Olbia auf eigene Faust

Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Olbia auf eigene Faust zusammengetragen. Nicht zuletzt aufgrund ihrer Nähe zur Costa Smeralda hat sich die Hafenstadt auf Sardinien zu einem beliebten Ziel für Mittelmeer Kreuzfahrten im westlichen Mittelmeer entwickelt. Olbia ist mit knapp 60.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Sardiniens und liegt im Nordosten der italienischen Mittelmeerinsel. Der bedeutendste Hafen Sardiniens präsentiert sich als moderner Industriestandort und wird von Touristen vor allen Dingen als Verkehrsdrehscheibe genutzt. Es gibt einen modernen Flughafen und einen bedeutenden Fährhafen. Das Zentrum der Stadt erstreckt sich rund um die Haupteinkaufsstraße Corso Umberto. Die meisten Landausflügler kommen gar nicht bis hierher, sondern fahren direkt weiter zu den Stränden und Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Ufficio Informazioni Turistiche Olbia. Stand: Februar 2023

Landausflüge in Olbia auf eigene Faust
Olbia – Bild: MSC Cruises

Der Kreuzfahrthafen von Olbia

Der Hafen von Olbia ist ein großer Passagierhafen mit ca. 5 Millionen Gästen im Jahr. Autofähren aus ganz Italien machen hier fest. Kreuzfahrtschiffe spielen nur die zweite Geige. Die zahlreichen Liegeplätze und die kreisrunde Stazione Marittima (das Olbia Cruise Terminal) befinden sich am Ende der Isola Bianca, einer teilweise künstlich aufgeschüttete Halbinsel. Das Passagierterminal ist mit diversen Einrichtungen wie Gastronomie, Shops, Geldautomaten, Gepäckaufbewahrung, Informationsbüro und kostenlosem WLAN ausgestattet. Wir haben das Terminal in Olbia nur auf dem Rückweg passiert, da hier die Sicherheitskontrollen vor der Rückkehr zum Schiff stattfanden.

Blick auf den Hafen
Blick auf den Hafen – Bild: Autorità di Sistema Portuale del Mare di Sardegna

Mobil in Olbia auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Olbia auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Olbia (ab/bis Stazione Marittima):

  • Rathaus/ Touristeninformation: 1,5 km
  • Basilica di San Simplicio: 2,4 km
  • Museo Archeologico di Olbia: 1,3 km
  • Pittulongu-Strand: 7,2 km
  • Le Saline-Strand: 10,1 km
  • Porto Istana: 14,1 km
  • Gigantengrab Su Monte de s’Ape: 8,6 km
  • Porto Cervo (Costa Smeralda): 28,6 km
  • Baja Sardinia (Costa Smeralda): 32,7 km
  • Palau (Fähre zur Isola Maddalena): 40,5 km
  • San Pantaleo: 20,2 km

Zu Fuß

Die kleine Stadt Olbia kann man bequem zu Fuß erkunden. Am Fuß der Halbinsel, auf der sich der Kreuzfahrthafen befindet, liegt auf einer kleinen Insel gleich das Museo Archeologico di Olbia. Über die Haupteinkaufsstraße Corso Umberto I gelangt man in die Altstadt. Die Entfernungen sind nicht sehr groß.

Olbia auf einen Blick
Olbia auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Olbia auf einen Blick: 1-Museo Archeologico di Olbia, 2-Basilica di San Simplicio, 3-Riesenrad Ruota panoramica/ Die Shuttlebusse vom Hafen (Bus) halten beim Rathaus. Hier hat auch die Touristeninformation (i) ein Büro.

Shuttlebusse

Die Landausflügler können einen kostenlosen Shuttlebus des Hafens in die Stadt nehmen. Die Shuttlebusse fahren in kurzen Abständen und halten an der Piazza Elena di Gallura. Direkt gegenüber sieht man auf der anderen Straßenseite das Rathaus. Hier hat die Touristeninformation ihr Büro.

Öffentliche Busse

Das öffentliche Busnetz wird von der Firma ASPO betrieben. Es gibt insgesamt 12 Buslinien. Die Linien 2 und 10 sind für die Landausflügler interessant, die eine Verbindung zum Flughafen suchen. Zum Beispiel, um dort einen Mietwagen in Empfang zu nehmen. Die Linie 4 fährt von Olbia nach Bados und hält unterwegs an dem schönen Strand von Pittulongu. Die Linie 5 fährt von Porto Istana (sehr schöner Strand) über Olbia nach Porto Rotondo und natürlich zurück. Die Linie 9 führt an der Stazione Marittima und am Rathaus vorbei.

Der Hafen
Olbia ist ein großer Passagierhafen – Bild: Autorità di Sistema Portuale del Mare di Sardegna

Die zentrale Haltestelle für die meisten Buslinien von ASPO befindet sich in der Via Goffredo Mameli (Ecke Via Torino). Das ist ca. 800 Meter vom Rathaus und der Touristeninformation entfernt. Tickets gibt es im Bus. Die einfache Fahrt kostet an Bord des Busses 1,50 Euro. Das Tagesticket gibt es für 2,80 Euro und für eine Zwölferkarte werden 10 Euro berechnet.

Bimmelbahn

Am Rathaus befindet sich der Start- und Endpunkt einer kleinen Bimmelbahn der Verkehrsgesellschaft ASPO. Tickets kann man für 5 Euro direkt vor Ort kaufen. Die kleine Bahn fährt eine Runde (30 bis 45 Minuten) durch Olbia. Der erste Zug startet um 9.30 Uhr, der letzte gegen 19 Uhr.

Touristenbusse

Im Sommer betreibt ASPO den sogenannten Spiagge Express zum Pittulongu-Strand. Die Tickets kosten 5 Euro für die Hin- und Rückfahrt und können bei der Touristeninformation oder an Bord des Busses erworben werden. Los geht auf der Molo Brin gegenüber vom Rathaus/Touristeninformation. Der erste Bus fährt um 08.30 Uhr, der letzte startet um 15.40 Uhr am Pittulongu-Strand. Die Busse fahren alle 30 Minuten. Bitte diese Information vorab auf der Webseite von ASPO (Link s. oben) checken.

Landausflugsziele in Olbia
Landausflugsziele in Olbia – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge in Olbia: 1-Spiaggia Pittulongu, 2-Spiaggia di Porto Istana, 3-Spiaggia Le Saline, 4-Gigantengrab Su Monte de s’Ape, 5-Weingut Tenute Olbios, 6-Nuraghe Riu Mulinu, 7-Porto Cervo (Costa Smeralda), 8-Baja Sardinia (Costa Smeralda), 9-La Maddalena

Mietwagen

Für den Tag in Olbia auf eigene Faust ist ein Mietwagen ein gutes Verkehrsmittel. Das größte Angebot gibt es natürlich am nahen Flughafen der Stadt. Man wird aber auch in der Stadt fündig. Europcar hat eine Station in der Via Genova, 67. Das ist in der Nähe vom Rathaus (dem Haltepunkt der Shuttlebusse). Hertz hat ein Büro in der Via de Filippi Nr. 58. Das ist etwa 300 Meter vom Rathaus entfernt.

Kreuzfahrtschiffe spielen in Olbia die 2. Geige
Kreuzfahrtschiffe spielen in Olbia die 2. Geige – Bild: MedCruise

Fahrräder

Die lokale Verkehrsgesellschaft ASPO vermietet auch Fahrräder. Eine Station befindet sich direkt vor dem Rathaus. Bezahlt wird nach Nutzungsdauer. Für einen Tag zahlt man 5 Euro und für 3 Stunden 2,50 Euro. Für die Anmietung eines Fahrrades benötigt man einen Personalausweis und eine Kreditkarte. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite von ASPO (Link s. oben).

Landausflüge in Olbia buchen

Für den Tag in Olbia werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und deutschsprachigen Reiseleitern (bei den meisten Touren) gibt es oben*. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Olbia findet man bei Viator*.

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Olbia

Die besonderen Highlights der Region um Olbia sind die Natur und die traumhaft schönen Strände. Viele Landausflügler werden sich an sonnigen Tagen wohl für einige Stunden am Strand entscheiden. Darüber hinaus gibt es bedeutende Zeugnisse der Megalith- und Nuraghenkultur und edle Weine. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge in Olbia auf eigene Faust.

Der Faro di Isola della Bocca in Olbia
Der Faro di Isola della Bocca in Olbia – Bild: MSC Cruises

Olbia

Man kann durchaus einige schöne Stunden in Olbia verbringen. In den kleinen Gassen der für Autos weitgehend gesperrten Altstadt locken stilvolle Lokale und viele Geschäfte, insbesondere entlang der Flaniermeile Corso Umberto, die vom Hafen direkt ins Zentrum führt.

Basilika San Simplicio

Sehenswert ist die schmucklose kleine romanische Basilika San Simplicio, die zugleich das wichtigste historische Bauwerk der Stadt ist. Die Kirche wurde ab dem 11. Jahrhundert aus Granitstein außerhalb der Stadtmauern errichtet und ist eine der ältesten Kirchen Sardiniens. Von der Haltestelle der Shuttlebusse geht man etwa einen Kilometer. Man biegt einfach am Ende der Flaniermeile Corso Umberto rechts ab und kommt nach wenigen hundert Metern zur Basilika.

Der Baugrund der Kirche war in der Antike ein Friedhof. Später fand man bei Bauarbeiten mehr als 400 Gräber aus der Zeit von 200 bis 300 vor Christus. Die Necropoli di San Simplicio befindet sich neben der Kirche und kann besichtigt werden. Der Eintrittspreis liegt bei 5 Euro. Leider sind die Öffnungszeiten sehr eingeschränkt. Geöffnet ist Montag, Mittwoch und Samstag von 10 bis 13 Uhr.

Die schlichte Basilika
Die schlichte Basilika – Bild: Tegeler

Museo Archeologico

Das kleine archäologische Museum von Olbia befindet sich auf Molo Brin am Hafen. Das ist auch nur ca. 200 Meter von der Haltestelle der Shuttlebusse entfernt. Der Eintritt ist frei. Im Museum können Schätze aus der Frühzeit Olbias und der römischen Antike bestaunt werden. Darunter zwei römische Holzboote, die man im Hafen von Olbia gefunden hat.

Ruota Panoramica

Nur einen Steinwurf vom Museo Archeologico entfernt steht seit wenigen Jahren das Riesenrad Ruota Panoramica. Für drei Runden zahlte man zuletzt 8 Euro. Das Riesenrad ist gut platziert und bietet einen schönen Blick auf den Hafen und die Stadt.

Nuraghen

Die rätselhafte Nuraghenkultur entstand auf Sardinien in der Bronzezeit ab ca. 1.600 vor Christus und hat viele archäologische Rätsel hinterlassen. Dazu gehören insbesondere die Gigantengräber und die Nuraghen. Diese einzigartigen Megalithbauten sind auf der ganzen Insel verstreut und auch in der Region Olbia zu finden.

Küstenlandschaft bei Olbia
Küstenlandschaft bei Olbia – Bild: MSC Cruises

Nur wenige Kilometer außerhalb der Stadtgrenze von Olbia, auf der Spitze eines knapp 250 Meter hohen Berges, liegt die Nuraghe Riu Mulinu. Sie wurde so gebaut, dass man die Umgebung im Auge behalten und feindlich Schiffe frühzeitig erkennen konnte.

Ebenfalls nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, ist das Gigantengrab von Su Monte de s’Ape ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Olbia auf eigene Faust. Wenn man die riesigen Steinblöcke sieht, fragt man sich unweigerlich, wie das vor mehr als 2.000 Jahren möglich war. Die archäologische Ausgrabungsstätte ist normalerweise kostenlos zugänglich. Fast direkt nebenan befindet sich die Ruine der mittelalterlichen Burg Castello di Pedres auf einem Hügel. Das Gigantengrab und die Burg sich vom Parkplatz aus über Fußwege erreichbar.

Der heilige Brunnen von Sa Testa liegt neben einem großen Einkaufszentrum am Rande von Olbia. Schäfer haben den Brunnen in der 1930er-Jahren zufällig entdeckt. In den nachfolgenden Jahrzehnten wurde das Bauwerk ausgegraben und wieder hergestellt. Auch hier liegt die archäologische Stätte ungeschützt in der Landschaft und kann kostenlos besichtigt werden.

Porto Cervo
Porto Cervo an der Costa Smeralda – Bild: MSC Cruises

Weingüter

Das Hinterland von Olbia ist bekannt für seinen guten Wein. Das Weingut Tenute Olbios hat eine Webseite, die auch in deutscher Sprache erreichbar ist. Hier kann man eine Besichtigung mit Verkostung vereinbaren. Es gibt verschiedenen Angebote, die man über die Webseite anfragen kann. Ein weiteres Weingut nördlich von Olbia ist die Weinkellerei Vigne Surrau (vignesurrau.it). Das Weinbaugebiet im Surrau-Tal liegt im Hinterland der Costa Smeralda. Es gibt viele weitere Weingüter in der Region Olbia.

Costa Smeralda

Die Costa Smeralda ist ein ca. 20 Kilometer langer Küstenstreifen im Nordosten von Sardinien, zwischen Olbia im Süden und Palau im Norden. An der felsigen und klippenreichen Küste liegen verträumte Buchten mit Traumstränden versteckt. Das Meer funkelt in der Sonne smaragdgrün. Die Ferienvillen und Luxusressorts sind der Landschaft angepasst, Farben und Formen der Häuser von der Natur beeinflusst. Die Costa Smeralda ist ein Reiseziel für zahlungskräftige Urlauber. Das gilt insbesondere für Porto Cervo.

Die Erbauer von Porto Cervo, dem erst 1962 gegründeten Hauptort der Costa Smeralda, ließen sich von der traditionellen sardischen Architektur inspirieren. Das malerische Städtchen ähnelt einem historisch gewachsenen Dorf und ist doch ein mondäner Ferienort, der seinen Gästen allen nur erdenklichen Luxus bieten kann. Porto Cervo ist das touristische Zentrum der Costa Smeralda. In dem großen Yachthafen des Ortes kann man im Sommer viele Luxusyachten bestaunen.

Blick auf La Maddalena
Blick auf La Maddalena – Bild: Eszter Miller auf Pixabay

Ein weiterer schöner Urlaubsort an der Costa Smeralda ist Baja Sardinia. Der kleine Ort besteht aus Villenkomplexen, Hotels und Resorts sowie einer Handvoll Restaurants, Bars und Boutiquen, die alle auf einem kleinen Platz am Strand angeordnet sind. Die Strände von Baja Sardinia sind berühmt für Taucher und dank der Lage der Bucht ein perfekter Ort für Wassersportaktivitäten wie Windsurfen und Segeln. Manche Reedereien bieten Schnorchel-Ausflüge hierher an. In Baja Sardinia werden auch Bootsfahrten zum Maddalena-Archipel angeboten.

Palau liegt eingebettet in eine von den Nordwinden gut geschützten Bucht mit Blick auf die Schönheit des bezaubernden Maddalena-Archipelago-Nationalparks. Dieser Touristen- und Hafenort entstand Ende des 19. Jahrhunderts und zählt etwa 4.000 Einwohner. Am Yachthafen gibt es einen großen Parkplatz. Daran kann man erkennen, dass Palau Ausgangspunkt für Ausflüge zur nahen Insel La Maddalena ist.

Maddalena-Archipel

Das Maddalena-Archipel ist mit einer Fähre von der Küstenstadt Palau aus zu erreichen. Die Inselgruppe ist ein Paradies für Segler, Surfer und Taucher. Obwohl die Inseln bereits im 18. Jahrhundert besiedelt wurden, finden sich hier noch viele unberührte Plätze, einsame Buchten und Strände. Das rund 12.000 Einwohner zählende Städtchen La Maddalena auf der gleichnamigen Hauptinsel hingegen präsentiert sich als urbaner, lebendiger Ort mit einer ausgezeichneten touristischen Infrastruktur. Große Teile des Maddalena-Archipels sind als Nationalpark ausgewiesen.

Landausflüge in Olbia ans türkisfarbene Meer
Das Meer auf Sardinien ist türkis und glasklar – Bild: Simon auf Pixabay

Natürlich sind nicht alle 62 Insel des Archipels für den Tourismus relevant. Besucher konzentrieren sich auf die Insel La Maddalena und Caprera, die durch einen Damm verbunden sind. Auf La Maddalena leben immerhin 11.000 Menschen, überwiegend in der gleichnamigen Inselhauptstadt. Hier kann man auch sehr schön bummeln. Eine 20 Kilometer lange Panoramastraße führt einmal um die Insel. Ein Mietwagen ist deshalb nützlich. Fährverbindungen findet man bei Delcomar.

San Pantaleo

San Pantaleo ist ein malerisches Dorf hoch in den Bergen im Hinterland der Costa Smeralda, gut 20 Kilometer vom Hafen in Olbia entfernt. Der Ort ist vor allem für seinen beliebten Markt am Donnerstagmorgen bekannt. Aber auch sonst lohnt sich der Besuch. Man bummelt durch die gepflasterten Straßen, vorbei an Kunstgalerien und Antiquitätenläden. Vielleicht gönnt man sich ein Eis in der Gelateria Il Buon Gelato an der Hauptstraße. Im Zentrum von San Pantaleo befindet sich die Piazza della Chiesa. Bei einem Spaziergang am Rand des Platzes entlang der Via della Basillica hat man wunderbaren Blick auf die katholische Kirche Chiesa di San Pantaleo.

Strände rund um Olbia

Wenn man Olbia verlässt und die Küste entlangfährt, kommt man zwangsläufig an schönen Stränden vorbei, die es in der Region so zahlreich gibt. Dabei ist es egal, ob man in Richtung Süden oder in Richtung Norden fährt. Die beliebtesten Strände für Landausflüge in Olbia sind der Strand von Pittulongu im Norden und die Strände von Porto Istana und Le Saline im Süden.

Die Spiagge Pittulongu ist der beliebteste Strand für den Tag in Olbia auf eigene Faust
Spiagge Pittulongu – Bild: OnlySardinia auf Pixabay

Spiaggia Pittulongu

Die Spiaggia Pittulongu ist der gut elf Kilometer entfernte Hausstrand von Olbia. Von der Endhaltestelle der Shuttlebusse kann man den beliebten Strand mit einem öffentlichen Bus der Linie 4 oder mit dem sogenannten Spiagge Express (Strandexpress) der Verkehrsbetriebe ASPO erreichen. Für den Mietwagen gibt es einen Parkplatz. Kein Wunder, dass die meisten Landausflügler an diesem Strand zu finden sind. Der Sand ist weich und sehr feinkörnig. Das Wasser ist klar und schimmert in den unterschiedlichsten Blautönen. Es gibt rund um die Strandlokale einige bewirtschaftete Strandabschnitte mit Liegen und Sonnenschirmen. Man das Handtuch aber auch einfach auf den Sand legen und den Blick auf die Isola Tavolara am Horizont genießen.

Spiaggia di Porto Istana

Der flache Sandstrand von Porto Istana liegt gut 13 Kilometer südlich von Olbia. Man kann den Strand mit einem Bus der Linie 5 oder mit einem Mietwagen erreichen. Es gibt es einen großen, kostenpflichtigen Parkplatz. In der Hochsaison und am Wochenende kann es ziemlich voll werden.

Der Strand von Porto Istana ist ziemlich lang, aber durch kleine Felsgruppen unterbrochen. Man hat den Strand deshalb in vier Abschnitte unterteilt. Überall ist der Sand sehr feinkörnig und das Wasser herrlich blau und kristallklar. Das Wasser ist flach, sodass auch Familien mit kleineren Kindern hier gut aufgehoben sind. Es gibt am Strand Liegen und Schirme, Gastronomie und etwas Wassersport. Wer eine Schnorchelausrüstung im Gepäck hat, sollte diese mitbringen. Man schaut übrigens auf eine langgestreckte Insel mit einem hohen Berg. Das ist die Isola Tavolara.

Traumstrände
Traumstrände bei Olbia – Bild: MSC Cruises

Spiaggia Le Saline

Die Spiaggia delle Saline liegt an der Küste wenige Kilometer südlich von Olbia und ist mit einem Bus der Linie 5 zu erreichen. Er hat seinen Namen von den alten Salinen, die jetzt noch als große Teiche zu erkennen sind. Le Saline ist ein sehr langer Strand, der für lange Spaziergänge geeignet ist. Das Meer ist blau, mit Schattierungen von blau bis smaragdgrün im südlichsten Teil. Der Wasserstand ist höher als an den anderen Stränden an der Küste von Olbia. Der Sand ist grobkörnig und weiß. Etwa ein Drittel des Strandes, die Salinen, sind durch einen kleinen Kanal mit sauberem und glasklaren Wasser mit dem Meer verbunden. Wegen der guten Winde ist der Strand zu einem Ziel für den Kite- und Windsurfsport geworden. Die linke Seite des Strandes ist den Vierbeinern vorbehalten.

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