St. Vincent auf eigene Faust

Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf St. Vincent auf eigene Faust zusammengestellt. Die Hauptinsel des Inselstaates St. Vincent and the Grenadines ist Teil der Inselkette der Kleinen Antillen und ein beliebtes Ziel von Karibik Kreuzfahrten. Direkte Nachbarn sind Grenada im Süden und St. Lucia im Norden. Die Grenadinen, eine Gruppe kleinerer Inseln, liegen südlich von St. Vincent und sind für ihre atemberaubende Naturschönheit und Segelmöglichkeiten bekannt. Einige Grenadinen gehören bereits zu Grenada. Die Landschaft von St. Vincent ist geprägt von üppigen Regenwäldern, Bergen und wunderschönen Stränden. Die Hauptstadt und wichtigster Hafen des Landes ist Kingstown. Die Stadt liegt an der Südwestküste der Insel St. Vincent und dient als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes. Hier befindet sich auch der Kreuzfahrthafen. Zu den beliebten Orten für Landausflüge auf St. Vincent gehören der Botanische Garten, Fort Charlotte, die Wallilabou Bay (bekannt als Drehort der Fluch der Karibik-Filme) und die Dark-View-Wasserfälle. Die Grenadinen Bequia und Mustique sind ebenfalls ein beliebtes Landausflugsziel. Kolumbus entdeckte St. Vincent im Januar 1498 und benannte seine Entdeckung nach dem heiligen Vinzenz von Valencia. Im 18. Jahrhundert kämpften Frankreich und England um die Vorherrschaft. Von 1793 bis zur Unabhängigkeit im Jahre 1969 war die Inselgruppe eine britische Kolonie. Der britische König ist bis heute Staatsoberhaupt.

Landausflüge in St. Vincent auf eigene Faust
Karibikfeeling auf einer ursprünglichen Insel – Bild: Ernie A. Stephens auf Pixabay

Die große Mehrheit der insgesamt 110.000 Einwohner sind Nachfahren der Sklaven, die von den Kolonialherren zur Arbeit auf den Plantagen auf die Insel verschleppt worden sind. Die Landeswährung ist der Eastern Caribbean Dollar (EC$). Dieser ist zum Kurs von 1 USD = 2,70 EC$ an den US-Dollar gebunden. Mit US-Dollar kommt man überall gut klar. Weitere Informationen findet man auf der Webseite der St. Vincent and the Grenadines Tourism Authority. Stand: Juli 2023

Der Kreuzfahrthafen von St. Vincent

Das SVG Cruise Ship Terminal befindet sich im Süden der kleinen Hauptstadt Kingstown. Hier können zeitgleich zwei Kreuzfahrtschiffe festmachen. Die Landausflügler laufen in ein attraktives St. Vincent Cruise Terminal mit einem schönen Innenhof. Hier gibt es Geschäfte, Gastronomie (WiFi) und ein Büro der lokalen Touristeninformation. Taxifahrer warten am Hafenausgang. Direkt nebenan starten Fähren zu den Grenadinen.

St. Vincent Cruise Terminal
Blick vom Schiff auf das Cruise Terminal und die Fähren – Bild: iStock.com/NAPA74

Der Hafen wird bisher kaum von den großen amerikanischen Reedereien angelaufen. Die jährlich ca. 200 Schiffsanläufe gehen hauptsächlich auf das Konto britischer Reedereien. Aber auch TUI Cruises und AIDA Cruises kommen häufig auf diese kleine Insel in der südlichen Karibik.

Landausflüge auf St. Vincent buchen

Für den Tag auf St. Vincent werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO Reiseversicherung) und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf St. Vincent findet man bei Viator*.

Mobil auf St. Vincent auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf St. Vincent auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Landausflugszielen auf St. Vincent:

  • Fort Charlotte: 3,4 km
  • Botanischer Garten: 2,5 km
  • Montreal Gärten (Mesopotamia Tal): 17,2 km
  • Vermont Trail: 14,2 km
  • Fluch der Karibik (Wallilabou): 22 km
  • Dark View Falls: 39 km
  • Buccament Bay Beach: 11 km
  • Owia Salt Pond: 46,4 km
  • Black Point Tunnel: 28,5 km
Kingstown und der Hafen
Kingstown und der Hafen – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Kingstown und der Hafen: 1-Botanischer Garten, 2-Fort Charlotte / Die Fähren nach Bequia starten neben dem Cruise Terminal

Zu Fuß

In diesem Hafen kann man zu Fuß wenig ausrichten. Man könnte ein wenig durch die kleine Hauptstadt Kingstown bummeln und das Angebot auf den Märkten begutachten. Hier gibt es aber wenig zu sehen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt sind das Fort Charlotte und der Botanische Garten der Insel. Um diese Ziele zu erreichen, sollte man sich ein Taxi gönnen.

Taxis

Am Hafenausgang warten zahlreiche Taxifahrer auf Kundschaft. Die Fahrer tragen einheitliche Kleidung und sind deshalb leicht zu erkennen. Es gibt keine Taxameter und keine festgelegten Preise. Hier kann man sich beraten lassen und eine Taxi-Tour zusammenstellen. Wenn die Fahrgäste keine besonderen Wünsche äußern, schlagen die Fahrer eine Route vor.

Blick avom Schiff auf Kingstown
Blick vom Schiff auf Kingstown – Bild: Richard Todd auf Pixabay

Inseltouren führen häufig die Ostküste entlang, da es hier mit dem Windward Highway eine gute Straße gibt. Der Leeward Highway an der Westküste ist deutlich schlechter ausgebaut. St. Vincent ist eine sehr rückständige und urspüngliche Insel.

Fähren

Direkt neben dem St. Vincent Cruise Terminal starten die Fähren nach Bequia. Die Fährgesellschaften heißen Bequia Express (bequiaexpress.com) and Admiral Ferries (admiralferries.com) und benötigen ca. eine Stunde für die Überfahrt. Bezahlt wird an Bord. Man kann durchaus mit einer Gesellschaft hinfahren und mit einer anderen zurück. Wenn die Webseiten der Fährgesellschaften gerade nicht funktionieren, findet man auch in den sozialen Netzwerken die gewünschten Informationen.

Segelkreuzfahrtschiff
Die Royal Clipper läuft aus – Bild: Richard Todd auf Pixabay

Die Reedereien bieten natürlich auch Landausflüge nach Bequia an. Bei AIDA Cruises gab es das Angebot Bequia auf eigene Faust. Der siebenstündige Auslug beinhaltet die Fähre, eine Inselrundfahrt und den Aufenthalt am Strand. Das die Reederei eine komplette Fähre bucht und deshalb eine fahrplanmäßige Abfahrt ausfällt, halten wir für ein Gerücht. Mustique ist deutlich weiter entfernt und nur im Rahmen von organisierten Landausflügen erreichbar.

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf St. Vincent

St. Vincent ist eine noch recht ursprüngliche Karibikinsel mit vielen Bergen und einer dichten tropischen Vegetation. Insoweit ähnelt sie ihren Nachbarinseln St. Lucia und Grenada. Der Tourismus steckt im Vergleich zu diesen Inseln allerdings noch in den Kinderschuhen. Der internationale Flughafen wurde erst 2017 eröffnet. Der Tourismus konzentriert sich überwiegend auf die Inselkette der Grenadinen, die ein beliebtes Segelrevier sind. Die Menschen auf St. Vincent sind arm. Viele Einheimische wandern deshalb traditionell nach Trinidad & Tobago aus. Man sollte aus diesem Grund auch ein wenig auf die eigene Sicherheit bedacht sein und Wertsachen an Bord lassen. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf St. Vincent.

Ziele für Landausflüge in St. Vincent auf einer Karte
St. Vincent auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Sehenswürdigkeiten auf der Karte: 1-Botanischer Garten, 2-Fort Charlotte, 3-Montreal Gardens, 4-Buccament Bay Beach, 5-Wallilabou Bay (Pirates of the Caribbean), 5-Vermont Nature Trail, 6-Owia Salt Ponds, 7-Krater des Vulkans Soufriere, 8-Dark View Falls, 9-Black Point Tunnel

Kingstown

Kingstown ist die Hauptstadt von St. Vincent und den Grenadinen. Die kleine Stadt hat ca. 13.000 Einwohner und liegt Südwestküste der Insel. Kingstown liegt malerisch zwischen üppigen grünen Hügeln und dem karibischen Meer. Für Touristen gibt es hier wenig zu sehen. Die Stadt bietet eine Mischung aus Architektur aus der Kolonialzeit und modernen Gebäuden. Das historische Viertel von Kingstown beherbergt farbenfrohe Gebäude, darunter die St. George’s Cathedral, eine der ältesten Kirchen in der Karibik. Der Botanische Garten befindet sich am Stadtrand.

Botanischer Garten

Der Botanische Garten am Stadtrand von Kingstown sind ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf St. Vincent. Der Garten wurde 1765 gegründet und ist einer der ältesten botanischen Gärten der westlichen Hemisphäre. Mit etwas Glück sieht man hier den Nationalvogel von St. Vincent, den St. Vincent-Papagei. Die bedrohte Königsamazone wird hier gezüchtet.

Die St. Vincent Botanic Gardens erstrecken sich über eine Fläche von etwa 20 Hektar und präsentieren eine vielfältige Sammlung tropischer Pflanzen, Bäume, Blumen und Orchideen. Innerhalb des Gartens können Besucher verschiedene Abschnitte erkunden, darunter die Palmenallee, den Seerosenteich, das Kaktushaus und den tropischen Regenwald. Es gibt auch spezielle Bereiche, die den einheimischen Pflanzen von St. Vincent gewidmet sind, sowie eine Sammlung exotischer Pflanzen aus aller Welt. Captain William Bligh ging als Kapitän der Bounty in die Weltgeschichte ein. 1793 brachte er Pflanzen aus der Südsee nach St. Vincent. Es gibt im botanischen Garten einen Brotfruchtbaum, der noch auf diese Lieferung zurückgeht. In jüngster Zeit haben mehrere Mitglieder des britischen Königshauses hier Bäume gepflanzt.

Bei Inseltouren in St. Vincent auf eigene Faustgenießt man schöne Ausblicke
Bei Inseltouren genießt man schöne Ausblicke – Bild: Ernie A. Stephens auf Pixabay

Mesopotamia Tal

Das Mesopotamia Valley ist eine malerische Region auf St. Vincent. Das Tal liegt im östlichen Teil der Insel, eingebettet zwischen den Bergrücken der Central Range und dem Mesopotamia Forest Reserve. Das Mesopotamia Valley ist für seine üppig grünen Landschaften, fruchtbaren Böden und landwirtschaftlichen Aktivitäten bekannt. Aufgrund seines bedeutenden Beitrags zur landwirtschaftlichen Produktion der Insel wird es oft als „Kornkammer“ von St. Vincent bezeichnet. Das Tal zeichnet sich durch Terrassenfelder aus, auf denen Nutzpflanzen wie Bananen, Wurzelgemüse, Kakao und andere tropische Früchte angebaut werden.

Montreal Gärten

Die Montreal Gardens sind ein privater Garten in der Gemeinde Montreal auf der Insel St. Vincent. Die Gärten sind für ihre wunderschöne und vielfältige Sammlung tropischer Pflanzen und Blumen bekannt, darunter exotische Blumen, Orchideen, Farne und Palmen. Die Montreal Gardens bietet eine friedliche und ruhige Umgebung für gemütliche Spaziergänge und zum Genießen der natürlichen Schönheit von St. Vincent.

Vermont Nature Trail

Der Vermont Nature Trail ist ein schöner Wanderweg und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf St. Vincent. Der Weg verläuft im Dorf Vermont, das für seine üppige Vegetation und wunderschöne Landschaft bekannt ist. Der Vermont Nature Trail bietet Naturliebhabern die Möglichkeit, den tropischen Regenwald der Insel zu erkunden und seine Artenvielfalt hautnah zu erleben. Der Weg führt durch dichte Waldgebiete, über Bäche und vorbei an verschiedenen Pflanzen- und Tierarten, die in St. Vincent heimisch sind. Mit etwas Glück kann man hier den St. Vincent-Papagei beobachten, den Nationalvogel des Landes. Diese lebendige und vom Aussterben bedrohte Papageienart ist für ihre farbenfrohen Federn bekannt und kann manchmal entlang des Weges gesehen oder gehört werden. Der Weg bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge und Täler und zeigt die natürliche Schönheit von St. Vincent. Es empfiehlt sich, bequeme Wanderschuhe zu tragen und Insektenschutzmittel sowie ausreichend Wasser und Snacks für die Wanderung mitzubringen.

Die Royal Clipper ankert vor Kingstown
Die Royal Clipper ankert vor Kingstown – Bild: Ernie A. Stephens auf Pixabay

Buccament Bay

Die Buccament Bay ist eine malerische Bucht an der Südwestküste von St. Vincent. Es ist ein beliebtes Landausflugsziel, das für seinen atemberaubenden weißen Sandstrand, das klare türkisfarbene Wasser und die tropische Umgebung bekannt ist. Weiße Sandstrände gibt es auf der Vulkaninsel nur wenige und dieser hier wurde künstlich aufgeschüttet. Vermutlich für das Buccament Bay Resort am Strand, das mittlerweile dauerhaft geschlossen hat. Ein Nachfolgeprojekt sollt wohl 2024 öffnen. Dennoch ist die Buccament Bay für ihre natürliche Schönheit bekannt und bietet Besuchern die Möglichkeit, an einem schönen Strand zu entspannen, zu schwimmen und die Sonne zu genießen. Die Bucht ist von üppigen grünen Hügeln umgeben, die eine ruhige und malerische Umgebung schaffen. An der Buccament Bay gibt es eine Kajak-Basistation für entsprechende Landausflüge auf St. Vincent.

Wallilabou Bay

Die Wallilabou Bay ist eine weitere malerische Bucht an der Westküste der Insel und eines der Hauptziele für Landausflüge in St. Vincent. Der Ort erlangte Berühmtheit als einer der Drehorte der beliebten Filmreihe „Fluch der Karibik“. Insbesondere Dreharbeiten für den Film „Fluch der Karibik: Der Fluch der schwarzen Perle“ fanden hier statt. Die malerische Kulisse und das ruhige Wasser der Bucht machten sie zum idealen Schauplatz für mehrere Szenen im Film. Die Wallilabou Bay wurde dann zu Port Royal. Besucher von Wallilabou Bay können immer noch Überreste der Filmkulisse sehen, darunter Requisiten und Strukturen, die einem Piratendorf ähneln.

Dark View Falls

Die Dark View Falls sind ein wunderschöner Wasserfall auf der Insel St. Vincent. Er liegt im nördlichen Teil der Insel, in der Nähe des Dorfes Dark View. Die Dark View Falls bestehen aus zwei kaskadierenden Wasserfällen inmitten üppiger tropischer Vegetation. Der erste Wasserfall hat eine Höhe von etwa 30 Metern, während der zweite Wasserfall etwas kleiner ist. Um die Wasserfälle zu erreichen, ist ein kurzer Spaziergang auf einem gut ausgebauten Weg durch den Wald erforderlich. Besucher der Dark View Falls können ein erfrischendes Bad in den natürlichen Becken am Fuße der Wasserfälle genießen. Das Wasser ist kühl und klar, was es zu einem perfekten Ort macht, um sich von der tropischen Hitze abzukühlen.

Landausflüge in St. Vincent zum Vulkan La Soufriere
Vulkan La Soufriere – Bild: Ernie A. Stephens auf Pixabay

Vulkan Soufriere

Der Vulkan Soufriere ist ein aktiver Vulkan auf der Insel St. Vincent. Er ist eines der markantesten Merkmale der Insellandschaft und von bedeutender geologischer und kultureller Bedeutung. Der Vulkan hat eine lange Geschichte vulkanischer Aktivität, wobei die jüngsten Ausbrüche in den Jahren 1979 und 2021 stattfanden. Der Vulkan wird von Wissenschaftlern genau beobachtet, um mögliche vulkanische Aktivitäten zu beurteilen und die Sicherheit der lokalen Bevölkerung zu gewährleisten. Der Gipfel des Vulkans erreicht eine Höhe von etwa 1.234 Metern und ist von üppiger Vegetation bedeckt. Eine Wanderung zum Gipfel des Vulkans Soufriere bietet einen Panoramablick auf St. Vincent und die umliegenden Inseln.

Layou Petroglyph Park

Der Layou Petroglyph Park ist eine archäologische Stätte auf der Insel St. Vincent. Es handelt sich um eine bedeutende kulturelle und historische Attraktion, die alte Felszeichnungen, sogenannte Petroglyphen, zeigt. Der Layou Petroglyph Park liegt in der Nähe der Stadt Layou an der Westküste der Insel. Er verfügt über eine Sammlung von Felsen und Felsbrocken, die mit aufwendigen Schnitzereien verziert sind, die Hunderte von Jahren alt sind. Die Petroglyphen stellen verschiedene Symbole, Muster und Figuren dar und ihre genaue Bedeutung und Herkunft wird noch immer von Archäologen und Historikern untersucht. Besucher des Layou Petroglyph Parks können die Stätte erkunden und diese faszinierenden Petroglyphen betrachten. Hinweisschilder und Informationstafeln geben Einblicke in die Bedeutung und den kulturellen Kontext der Schnitzereien. Der Park bietet einen einzigartigen Einblick in das indigene Erbe und die künstlerischen Ausdrucksformen der präkolumbianischen Bewohner von St. Vincent.

Black-Point-Tunnel

Der Black Point Tunnel liegt etwa in der Mitte der Ostküste von St. Vincent. Auch hier wurden Szenen für die Filmreihe „Pirates of the Caribbean“ gedreht. Sklaven haben den Tunnel in den Felsen gehauen, um einen schnelleren Transportweg für Zuckerrohr zu schaffen. Das war vor ca. 200 Jahren. Der Tunnel ist teilweise eingestürzt und heute eine Sehenswürdigkeit.

Landausflüge auf St. Vincent an das glasklare Meer
Das Wasser ist glasklar – Bild: Ernie A. Stephens auf Pixabay

Falls of Baleine

Die Falls of Baleine sind ein atemberaubender Wasserfall auf der Insel St. Vincent. Er gilt als eines der verborgenen Juwelen der Insel und ist eine beliebte Naturattraktion für Landausflüge auf St. Vincent. Die Falls of Baleine liegen an der unzugänglichen Nordostküste von St. Vincent, in der Nähe des Dorfes Fancy. Um die Wasserfälle zu erreichen, unternehmen Besucher eine Bootstour und dann eine Wanderung. Der Weg zum Wasserfall führt durch dichte Wälder und über kleine Bäche und bietet so die Möglichkeit, in die natürliche Schönheit der Insel einzutauchen. Die Falls of Baleine sind herrlicher Wasserfall, der in ein darunter liegendes Becken fließt. Die Höhe des Wasserfalls beträgt etwa 60 Meter und das erfrischende Becken lädt Besucher zum Baden und Genießen einer natürlichen Dusche unter dem fallenden Wasser ein.

Owia Salt Pond

Der Owia Salt Pond ist eine Naturattraktion in Owia an der Nordostküste von St. Vincent. Es handelt sich um ein Salzwasserbecken, das von Wellen gespeist wird, die über die Felsen schlagen. Der Owia Salt Pond ist für sein ruhiges und klares Wasser bekannt und eignet sich daher zum Schwimmen und Entspannen. Der Pool ist von Vulkangestein umgeben, was eine einzigartige und malerische Umgebung schafft. Es ist wichtig zu beachten, dass die Umgebung jedoch recht steinig und rutschig sein kann, sodass Vorsicht geboten ist.

Bequia

Bequia ist eine wunderschöne Insel der Inselkette der Grenadinen. Sie ist nach der Hauptinsel St. Vincent die zweitgrößte Insel des Karibikstaates und kann von Kingstown aus in 60 Minuten mit der Fähre erreicht werden. Ideal für einen Tag auf St. Vincent auf eigene Faust. Direkt am Fähranleger in Port Elizabeth gibt es ein Büro der Touristeninformation. Hier warten auch einige der lokalen Taxis und bieten Island Tours an. Es handelt sich um Pickups mit überdachter Ladefläche, wie wir sie sonst nur in Asien gesehen haben. Wassertaxis fahren zum beliebten Princess Margaret Beach, den man auch zu Fuß erreichen kann.

Erkaltete Lava
Erkaltete Lava am Vulkan – Bild: Ernie A. Stephens auf Pixabay

Bequia ist für seine atemberaubende Naturschönheit, unberührte Strände und entspannte Atmosphäre bekannt. Die Insel bietet eine Mischung aus ruhigen Küstendörfern, üppig grünen Hügeln und Stränden mit kristallklarem Wasser. Der Hauptort ist Port Elizabeth, der als Mittelpunkt der Insel dient. Hier finden Besucher charmante Geschäfte, Restaurants und Cafés sowie einen geschäftigen Hafen, in dem Yachten, Fähren- und Fischerboote ein- und auslaufen. Die Hafeneinfahrt von Port Elizabeth wurde früher durch das Hamilton Fort gesichert. Die Ruinen dieser historischen Festung, die im 18. Jahrhundert von den Briten erbaut wurde, kann erkundet werden. Die Festung bietet einen Einblick in die koloniale Vergangenheit Bequias und einen Panoramablick auf die Admiralty Bay.

Der Princess Margaret Beach ist der beliebteste Strand der kleinen Insel. Er ist bekannt für seinen makellosen weißen Sand und das kristallklare türkisfarbene Wasser. Der Strand liegt in einer malerischen Bucht, umgeben von üppigen grünen Hügeln und bietet eine perfekte Postkartenkulisse. Er wird oft als einer der schönsten Strände der Karibik angesehen. Das ruhige und flache Wasser des Princess Margaret Beach eignet sich ideal zum Schwimmen und Schnorcheln. Besucher können die Unterwasserwelt erkunden, bunte Fische entdecken und die farbenfrohen Korallenriffe bestaunen, die die Bucht säumen. Um Princess Margaret Beach zu erreichen, können Landausflügler von Port Elizabeth eine kurze Fahrt mit dem Wassertaxi unternehmen. Die Wassertaxis sind leicht verfügbar und bieten eine bequeme und angenehme Möglichkeit, den Strand zu erreichen. Zu Fuß kann man den Traumstrand ebenfalls erreichen. Der Lower Bay Beach liegt ebenfalls an der Westküste von Bequia und ist nur durch eine kleine Halbinsel vom Princess Margaret Beach getrennt. Der schöne Strand bietet eine entspannte und ruhige Atmosphäre. Es ist ein großartiger Ort zum Schwimmen, Schnorcheln.

Das Old Hegg Turtle Sanctuary liegt am Park Bay Beach und widmet sich dem Schutz gefährdeter Meeresschildkröten. Besucher können mehr über diese großartigen Kreaturen erfahren und haben sogar die Möglichkeit, sie aus der Nähe zu sehen.

Bequia auf einen Blick
Bequia auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Bequia auf einen Blick: Die Fähren machen in der Inselhauptstadt Port Elizabeth fest. Beliebte Ziele auf Bequia sind: 1-Princess Maragaret Beach, 2-Lower Bay Beach, 3-Mt Peggy Peak (Wanderziel), 4-Bequia Heritage Museum, 5-Old Hegg Turtle Sanctuary

Mustique

Mustique liegt knapp 30 Kilometer südlich von St. Vincent und kann nur im Rahmen von organisierten Landausflügen erreicht werden. Die Bootsfahrt dauert 2 Stunden. Die Insel befindet sich in Privatbesitz und hat sich einen Namen als Rückzugsort für Prominente erworben. Es gibt ca. 90 exklusive Villen und zwei Hotels, die von der Mustique Company verwaltet werden. Die erste Villa wurde 1960 für Princess Margaret gebaut. Die Mietpreise für die exklusiven Villen liegen bei ca. 25.000 bis 80.000 Euro pro Woche. Das können sich nur Superreiche und Prominente leisten, die hier einen ungestörten Urlaub verbringen möchten. Viele davon kommen aus Großbritannien und den USA. Landausflügler machen eine Inselrundfahrt, gehen an den Strand und essen im Restaurant Basil’s Bar.