Dominica auf eigene Faust

Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf Dominica auf eigene Faust zusammengestellt. Die Insel liegt zwischen den beiden französischen Inseln Guadeloupe und Martinique. Mit der Dominikanischen Republik hat Dominica also nichts zu tun. Mit Karibik Kreuzfahrten umso mehr. Der Inselstaat in den Kleinen Antillen ist ein gutes Beispiel für die Vielfalt der karibischen Inselwelt. Dominica trägt den Beinamen „The Nature Island“ völlig zu Recht. Riesige Regenwälder bedecken diese bergige und ursprüngliche Karibikinsel, die einst aus heute längst erloschenen Vulkanen geformt wurde. Tiefe Süßwasserseen, heiße Schwefelquellen und imposante Wasserfälle geben Dominica streckenweise ein geradezu urgeschichtliches Antlitz. Kein Wunder also, dass hier Teile der Erfolgsfilme „Pirates of the Caribbean“ mit Johnny Depp gedreht wurden.

Landausflüge auf Dominica auf eigene Faust
Anlegen am Roseau Cruise Ship Berth – Bild: Tegeler

Dominica ist ca. 49 Kilometer lang und etwa 23 Kilometer breit. Von den gut 70.000 Einwohnern leben ca. 16.000 in der kleinen Hauptstadt Roseau. Fast 87 Prozent der Bevölkerung sind Nachfahren von afrikanischen Sklaven. Ein kleiner Teil der Bevölkerung stammt sogar von den Ureinwohnern der Karibik ab. Die Amtssprache ist Englisch. Im Alltag sprechen die Menschen aber überwiegend Antillen-Kreolisch (Patois). Dominica ist seit 1978 unabhängig von Großbritannien und ist Mitglied des Commonwealth of Nations. Die Landeswährung ist der Ostkaribische Dollar (XCD), der im Verhältnis von 1 US-Dollar gleich 2,70 XCD an den US-Dollar gekoppelt ist. Auf der Insel wird die Abkürzung EC$ verwendet. Mit US-Dollar kommt man als Tourist gut klar. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Discover Dominica Authority. Stand: Juni 2023

Der Kreuzfahrthafen von Dominica

Für Kreuzfahrtschiffe gibt es drei Dominica Cruise Terminals. Große Kreuzfahrtschiffe laufen die Hauptstadt Roseau an. Hier gibt es mit dem Roseau Cruise Ship Berth und dem Woodbridge Bay Deep Water Harbour zwei Liegeplätze. Kleine Kreuzfahrtschiffe und Segel-Kreuzfahrtschiffe können zudem auch den Cabrits Cruise Ship Berth im Nordwesten der Insel nutzen. Ganz selten ankert hier auch mal ein größeres Kreuzfahrtschiff und setzt die Urlauber mit Tendern ab.

Beide Häfen auf einen Blick
Beide Häfen auf einen Blick – Bild: Dominica Air & Sea Ports Authority

Auf der Webseite der Dominica Air & Sea Ports Authority gibt es unter dem Menüpunkt „Maritime“ einen Cruise Schedule. Wenn man auf den Namen des eigenen Kreuzfahrtschiffes klickt, werden der Liegeplatz und die Liegezeit angezeigt. Hauptliegeplatz ist der Roseau Cruise Ship Berth.

Roseau Cruise Ship Berth

Der Roseau Cruise Ship Berth befindet sich im Zentrum der kleinen Hauptstadt. Ein großes Kreuzfahrtschiff kann hier anlegen. Ein Cruise Terminal gibt es nicht. Die Urlauber laufen direkt in die kleine Hauptstadt. Am Ende des Piers gibt es ein kleines Museum (The Dominica Museum) und ein Büro der Touristeninformation. Taxifahrer und Tourguides warten in unmittelbarer Nähe auf Fahrgäste. Wer noch nichts vorhat, wird hier vielleicht fündig.

Woodbridge Bay Deep Water Harbour

Der Woodbridge Bay Deep Water Harbour liegt ca. 2 Kilometer nördlich und ist ebenfalls für ein großes Kreuzfahrtschiff ausgelegt. Eigentlich ist es der Industriehafen Dominicas, der auch von Kreuzfahrtschiffen genutzt wird. Nach dem Verlassen der Gangway befindet man sich in dem abgesperrten Hafenareal. In einer großen Halle gibt es zahlreiche Stände mit Souvenirs und allerlei Kunstgewerbe. Ein Stand der Touristeninformation steht für Fragen bereit. Taxis und private Ausflugsanbieter bieten Ausflüge und Rundfahrten an. Das Stadtzentrum von Roseau erreicht man zu Fuß (ca. 20 Minuten) oder mit einem Shuttlebus.

Der Industriehafen dient als Ausweichmöglichkeit
Der Industriehafen – Bild: Dominica Air & Sea Ports Authority

Cabrits Cruise Ship Berth

Der Cabrits Cruise Ship Berth ist ein Kreuzfahrthafen an der Nordwestküste der Insel. Genauer gesagt im Cabrits-Nationalpark in Portsmouth. Der Liegeplatz liegt knapp 50 Kilometer nördlich von Roseau und wird nur beiden kleinen (Luxus-)Kreuzfahrtschiffen und Segelkreuzfahrtschiffen angelaufen. Der hölzerne Pier verläuft parallel zur Küste und verfügt über einen Fußgängerweg in „T“-Konfiguration. Es gibt ein Cruise Terminal und einen Wartebereich für Taxis und Bodentransporte.

Mobil auf Dominica auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf Dominica auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Dominica (ab Roseau Cruise Ship Berth):

  • Botanischer Garten: 1 km (zu Fuß)
  • Morne Bruce Viewpoint: 1,5 km (zu Fuß)
  • Titou Gorge: 10,4 km
  • Trafalgar Falls: 7,6 km
  • Emerald Pool: 22,8 km
  • Middleham Falls: 8,7 km
  • Jacko Falls: 20,4 km
  • Kalinago Barana Aute: 47,8 km
  • Mero Beach: 19 km
Die Hauptstadt Roseau
Die Hauptstadt Roseau – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Unterwegs in Roseau: 1-Botanischer Garten, 2-Jack’s Trail, 3-Morne Bruce Viewpoint, 3-Markt, 4-Dominica Museum, 5-Ruins Rock Cafe, 6-Fort Young Hotel, 7-Markt, 8-Kathedrale

Kreuzfahrtschiffe machen am Roseau Cruise Ship Berth fest. Der Woodbridge Bay Deep Water Harbour (oben) ist der Ausweichliegeplatz.

Zu Fuß

Die Landausflugsziele in der kleinen Hauptstadt Roseau kann man sehr gut zu Fuß erkunden. Direkt am Fuß des Roseau Cruise Ship Berth gibt es eine detaillierte Karte. Die Entfernungen sind in der kleinen Stadt nicht besonders groß. Bis zum Botanischen Garten geht man etwa einen Kilometer. Allerdings ist der Trail (Jack‘s Walk Trail) zum Morne Bruce Viewpoint teilweise steil und rutschig.

Roseau Cruise Ship Berth
Taxis warten am Roseau Cruise Ship Berth – Bild: Tegeler

Bimmelbahn

An Bord kann man in der Regel Rundfahrten mit einer Bimmelbahn buchen, die sich Hibiskus Trolley Train nennt. Die Rundfahrten dauern meistens 90 Minuten und beinhalten einen Rundgang im botanischen Garten. Weitere Stopps sind an der katholischen Kirche und am Roseau River vorgesehen. Die Fahrkarten werden über die Reedereien verkauft.

Taxis

Taxis sind das wichtigste Verkehrsmittel für alle Landausflügler, die Dominica auf eigene Faust erkunden möchten. Zahlreiche Fahrer warten am Hafen auf Kundschaft. Die meisten Taxis sind Kleinbusse. Die Fahrpreise sind günstig und sollten vorab vereinbart werden.

Es geht weniger um den Transport von A nach B als um mehrstündige Inselrundfahrten oder Strandtransfers. Pro Stunde muss man mit einem Preis von durchschnittlich ca. 30 bis 40 US-Dollar rechnen. Die Fahrer sind in der Regel gute Fremdenführer. Viele von ihnen haben als Statisten bei den Dreharbeiten der „Fluch der Karibik“ Filme mitgewirkt und zeigen gerne die Drehorte.

Dominica auf eigene Faust mit einem Taxi
Inselrundfahrt mit einem Taxi – Bild: Tegeler

Mietwagen

Das Straßennetz ist zwar gut ausgebaut, trotz dem ist dies wohl keine Destination für einen Mietwagen. Dominica ist sehr gebirgig und in der kleinen Hauptstadt gibt es praktisch nur lokale Autovermieter. Bei Bedarf findet man auf der Webseite der Touristeninformation eine Liste möglicher Anbieter.

Landausflüge auf Dominica buchen

Für den Tag in Dominica werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO-Versicherungsschutz) und deutschsprachiger Reiseleitung (bei den meisten Touren) gibt es bei Meine Landausflüge*. Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (z.B. bei Routenänderungen und Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsmöglichkeit (ohne Angabe von Gründen) bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit zubuchbarer Flex-Option sogar bis 60 Min. vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf Dominica findet man bei Viator*.

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Dominica

Uns erinnert die Landschaft Dominicas etwas an Madeira. Nur tropisch und mit dichten Regenwäldern überzogen. Überall geht es steil bergauf und bergab. Ebenen gibt es so gut wie gar nicht. Dementsprechend sind Landausflüge auf Dominica auf eigene Faust fast immer Landausflüge in die Natur. Viele bekannte Landausflugsziele befinden sich im Morne Trois Pitons Nationalpark. Dieser wurde bereits 1975 rund um die drei Vulkangipfel Morne Anglaise, Morne Watt und Morne Micotrin gegründet und ist seit 1997 Weltnaturerbe der UNESCO. Hier befinden sich zahlreiche beliebte Natursehenswürdigkeiten. Darunter die Schlucht Titou Gorge, die Wasserfälle Trafalgar Falls und Middleham Falls, der Emerald Pool, der Boiling Lake oder der Freshwater Lake.

Ziele für Landausflüge auf Dominica
Ziele für Landausflüge auf Dominica – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge auf Dominica: 1-Emerald Pool, 2-Trafalgar Fall, 3-Titou Gorge, 4-Middleham Falls, 5-Jacko Falls, 6-Wotten Waven, 7-Kalinago Barana Aute, 8-Bois Cotlette Plantage, 9-Scotts Head, 10-Mero Beach, 11-Layou River, 12-Indian River, 13-Hibiscus Eco Village, 14-Champagne Reef

Hauptstadt Roseau

Die kleine Hauptstadt Roseau liegt im Südosten Dominicas, an der Mündung des gleichnamigen Flusses. Es gibt einige schöne Gebäude, aber insgesamt wirkt die kleine Stadt ärmlich. Die Insel wurde in den letzten Jahrzehnten immer wieder von Hurrikans getroffen, die ihre Spuren hinterlassen haben. Zuletzt richtete Hurrikan Maria schwerste Schäden an. Das war im Herbst 2017. Eine Erinnerung an einen Hurrikan aus dem Jahre 1979 ist ein total zerstörter Schulbus im Botanischen Garten. Noch heute liegt ein dicker Baum auf dem Bus. Damals ist aber niemand zu Schaden gekommen. Sogar der Baum hat überlebt.

Die katholische Kirche (Roseau ist Bischofssitz), Fort Young (heute ein Hotel) und der Botanische Garten sind die Sehenswürdigkeiten dieser einst wohlhabenden Stadt, die zugleich Zentrum des Sklavenhandels war. Der einstige Sklavenmarkt Old Market hinter dem Dominica Museum am Roseau Cruise Ship Berth ist heute ein Umschlagplatz für Kunsthandwerk und Souvenirs. Hier befindet sich auch das beliebte Ruins Rock Café mit Musik und guten Getränken. Auf dem Farmers Market an der Mündung des Roseau Rivers wird täglich außer Sonntags mit Früchten, Gemüse, Fleisch und Gewürzen gehandelt.

Blick auf Roseau und Morne Bruce
Blick auf Roseau und den Morne Bruce (Bildmitte) – Bild: Richard Todd from Pixabay

Am Stadtrand befindet sich ein recht schöner Botanischer Garten, der aber natürlich unter den vielen Stürmen gelitten hat. Hier haben die Kolonialherren auf einem ehemaligen Zuckerrohrfeld ausprobiert, was man auf der Insel anbauen könnte. Das Ergebnis: Hier wächst alles! Man könnte sogar einen Besenstiel in die Erde rammen. Vom Botanischen Garten aus kann man über den teilweise recht steilen Jack‘s Walk Trail den Hausberg Morne Bruce erreichen. Vom Morne Bruce Viewpoint hat man einen tollen Blick über Roseau und das Kreuzfahrtschiff. Das weiße Kreuz (Morne Bruce Cross) auf dem Berg sieht man bereits von Deck aus.

Titou Gorge

Die Titou Gorge ist eine atemberaubende Schlucht, die von dichtem Regenwald umgeben ist. Das türkisfarbene Wasser fließt durch die Schlucht und bildet Pools und Wasserfälle, die zum Baden und Erkunden einladen. Der Name „Titou“ stammt aus der Sprache der Ureinwohner und bedeutet „kleines Kind“. Um die Titou Gorge zu erreichen, müssen Besucher einen kurzen Fußweg vom Parkplatz aus durch den Regenwald zurücklegen. Ein Höhepunkt der Titou Gorge ist das Schwimmen entlang der engen Schlucht und das Erkunden ihrer versteckten Ecken. Man kann auch hinter einen Wasserfall schwimmen, der eine magische und mystische Atmosphäre schafft. Das Wasser ist recht kalt und man sollte trotz Schwimmhilfen ein sicherer Schwimmer sein.

Mutige Abenteurer können von der Schlucht aus eine anspruchsvolle Wanderung zum Boiling Lake unternehmen. Das ist für Landausflügler allerdings zeitlich kaum zu schaffen. Ein tolles Erlebnis, das aber etwas Mut und Überwindung kostet.

Blick vom Morne Bruce Viewpoint
Blick vom Morne Bruce Viewpoint – Bild: Falco from Pixabay

Emerald Pool

Der Emerald Pool ist ein weiteres viel besuchtes Ziel für Landausflüge auf Dominica. Diese malerische Oase liegt im Morne Trois Pitons Nationalpark und zieht Besucher mit ihrem klaren, smaragdgrünen Wasser und ihrer umgebenden üppigen Vegetation an. Um zum Emerald Pool zu gelangen, müssen Besucher einen kurzen Wanderweg durch den Wald zurücklegen. Der Weg ist gut markiert und führt durch eine malerische Landschaft. Während der Wanderung können die Landausflügler die Schönheit der einheimischen Flora und Fauna bewundern. Viele Pflanzen findet man bei uns im Gartencenter.

Der Emerald Pool ist ein natürlicher Pool, der von einem Wasserfall gespeist wird. Das Wasser des Pools hat eine einzigartige smaragdgrüne Farbe, die ihm seinen Namen verleiht. Umgeben von üppigem Regenwald und Farnen, bietet der Pool eine erfrischende und entspannende Umgebung. Man kann im Pool schwimmen, sich unter dem Wasserfall abkühlen oder einfach die ruhige Atmosphäre genießen.

Trafalgar Falls

Die Trafalgar Falls sind ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Dominica und bestehen aus zwei Wasserfällen, dem „Mother Fall“ (Mutterfall) und dem „Father Fall“ (Vaterfall). Sie sind von dichtem Regenwald umgeben und bieten eine malerische Kulisse für Naturliebhaber. Um die Trafalgar Falls zu erreichen, müssen Besucher einem kurzen Wanderweg durch den Regenwald folgen. Während der Wanderung kann man die einheimische Flora und Fauna bewundern und die Schönheit der Umgebung genießen.

Landausflüge auf Dominica zu den Trafalgar Falls
Grüne Hölle bei den Trafalgar Falls – Bild: Tegeler

Der Mother Fall, der größere der beiden Wasserfälle, stürzt in einen großen Pool. Der Father Fall befindet sich etwas weiter den Fluss hinauf und ist schmaler. Das kühle Wasser in den Pools lädt zu einem erfrischenden Bad ein. Viele Besucher nutzen die Gelegenheit, in den Pools der Trafalgar Falls zu schwimmen und sich unter den Wasserfällen zu erfrischen. Einige wagen es sogar, die Felsen hinaufzuklettern und von den Wasserfällen zu springen.

Middleham Falls

Die Middleham Falls sind ein beeindruckender Wasserfall im Morne Trois Pitons Nationalpark. Der Wasserfall erreicht eine Höhe von 60 Metern und bildet einen malerischen Vorhang aus fallendem Wasser, der von Felsen und grünen Pflanzen umgeben ist. Das Geräusch des Wassers und die frische Luft schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Um zu den Middleham Falls zu gelangen, müssen Besucher eine ca. 6 Kilometer lange Wanderung bewältigen. Der Wanderweg führt durch den dichten Regenwald und bietet eine Gelegenheit, die vielfältige Flora und Fauna Dominicas zu bewundern. Die Wanderung kann anspruchsvoll sein und erfordert eine angemessene körperliche Fitness. Es ist ratsam, festes Schuhwerk zu tragen und ausreichend Wasser mitzubringen. Es wird empfohlen, einen lokalen Reiseführer oder eine geführte Tour zu nutzen, um die beste Erfahrung zu gewährleisten.

Jacko Falls

Die Jacko Falls und nach einem Häuptling der Kalinago benannt. Der Vorteil dieses schönen Wasserfalls ist seine leichte Erreichbarkeit. Eine Plattform ist sogar für Rollstuhlfahrer machbar. Ganz in der Nähe befinden sich noch die Spanny Falls. Wer Wasserfälle mag, kann hier problemlos beide Fälle besuchen.

Dichter Regenwald auf Dominica
Dichter Regenwald auf Dominica – Bild: Tegeler

Wotten Waven (Thermalquellen)

Wotten Waven ist ein Dorf auf der Insel Dominica. Es liegt im Südosten der Insel, etwa 12 Kilometer von der Hauptstadt Roseau entfernt. Wotten Waven ist bekannt für seine heißen Quellen, vulkanischen Aktivitäten und seine natürlichen Schönheiten. Die heißen Thermalquellen sind auf vulkanische Aktivitäten in der Region zurückzuführen. Besucher können in den natürlichen Thermalbecken entspannen und die gesundheitsfördernden Eigenschaften des mineralhaltigen Wassers genießen. Einige der beliebtesten heißen Quellen in Wotten Waven sind Screw’s Sulphur Spa oder Tia’s Sulphur Springs. Da es auf Dominica bekanntermaßen auffällig viele sehr alte Menschen gibt, wird gerne der Bezug zum Baden in den heißen Schwefelquellen hergestellt.

Bois Cotlette Plantage

Die Bois Cotlette Plantage ist eine historische Plantage, die während der Kolonialzeit eine bedeutende Rolle spielte. Heute ist sie ein historisches Denkmal und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Dominica auf eigene Faust. Die Plantage liegt in der Nähe von Scotts Head, ungefähr 14 Kilometer süddwestlich der Hauptstadt Roseau. Sie erstreckt sich über eine Fläche von etwa 40 Hektar und ist von üppiger tropischer Vegetation umgeben.

Auf der Bois Cotlette Plantage gibt es eine Vielzahl von Pflanzen und Bäumen, darunter Gewürzpflanzen wie Muskatnuss, Zimt, Piment und Nelken. Die Plantage war einst für den Anbau von Zuckerrohr bekannt, aber heute werden dort hauptsächlich Gewürze und tropische Früchte angebaut. Besucher können Führungen durch die Plantage machen und mehr über ihre Geschichte und die verschiedenen Pflanzen erfahren. Es gibt auch Wanderwege, die durch die Plantage führen und einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft bieten.

Im Reservat der Kariben
Bei den Kalinago – Bild: Tegeler

Kalinago Barana Aute

An der Atlantikküste Dominicas befindet sich das Kalinago Barana Aute (Kalinago Dorf am Meer) südlich des Douglas-Charles Airport. Auf Dominica nennen sich die Kariben Kalinago. Man erfährt viel über das Leben und die Kultur der Menschen. Zum Beispiel über die Bauweise der Häuser, das Handwerk oder das Essen. Wenn man Glück hat, kann man dabei sein, wenn der Stamm einen Gummibaum in einen Einbaum verwandelt.

Hibiscus Eco Village

Das Hibiscus Eco Village bietet verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, darunter umweltfreundliche Cottages und Baumhäuser. Die Unterkünfte sind umgeben von üppiger Vegetation und bieten den Gästen eine natürliche und ruhige Umgebung. Es liegt im Rosalie Forest und zeichnet sich durch seine nachhaltige und umweltfreundliche Ausrichtung aus. Aber eine Unterkunft suchen Landausflügler natürlich nicht.

Das Hibiscus Eco Village liegt in der Nähe von Flüssen und Stromschnellen, die perfekt für das sogenannte River Tubing sind. Die Gäste können den Fluss in Gummireifen hinuntergleiten und dabei die atemberaubende natürliche Umgebung genießen. Die Stromschnellen bieten eine aufregende Fahrt, während ruhigere Abschnitte des Flusses Gelegenheit zum Entspannen und Genießen der Landschaft bieten.

Erinnerung an einen Hurrikan
Erinnerung an einen Hurrikan im Botanischen Garten – Bild: Petra Tegeler

Layou River

Der Layou River ist bekannt für seine landschaftliche Schönheit und sein reiches ökologisches System. Entlang des Flussufers erstrecken sich dichte Wälder, üppige Vegetation und eine vielfältige Tierwelt. Es ist ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber, Wanderer und Abenteuerlustige.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Layou River zu erkunden. Eine beliebte Aktivität ist das River Tubing, bei dem man auf einem aufgeblasenen Schlauchreifen den Fluss hinunterfährt. Diese aufregende Fahrt bietet Adrenalinschübe und eine einzigartige Perspektive auf die umliegende Natur. Der Fluss bietet auch Gelegenheit zum Kajakfahren, Rafting und zum Schwimmen in natürlichen Pools und Wasserfällen entlang seines Verlaufs. Es gibt verschiedene Anbieter, die geführte Touren und Aktivitäten entlang des Layou River anbieten.

Indian River

Der Indian River ist ein bekanntes Naturschutzgebiet auf der Insel Dominica. Er liegt in der Nähe der Stadt Portsmouth und ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Dominica. Der Indian River ist ein Fluss, der durch üppigen Regenwald fließt. Landausflügler können eine Bootsfahrt unternehmen, bei der ein lokaler Guide das Boot lenkt und interessante Informationen über die Umgebung teilt. Während der Fahrt können Urlauber die natürliche Schönheit des Flusses und seiner Umgebung genießen. Während der Bootsfahrt kann man Vögel beobachten, exotische Pflanzen entdecken und die Stille der Natur genießen. Es gibt auch verschiedene Arten von Mangroven entlang des Flusses, die einen wichtigen Lebensraum für viele Tierarten darstellen. Ein besonderes Highlight der Bootsfahrt auf dem Indian River ist der Besuch des „Bush Bar“, einer kleinen Bar, die am Ufer des Flusses liegt. Hier können die Landausflügler eine Erfrischung zu sich nehmen und die entspannte Atmosphäre des Flusses weiter genießen.

Auf Dominica auf eigene Faust zum Indian River
Indian River – Bild: Nici Keil auf Pixabay

Scotts Head

Scotts Head ist ein malerisches Küstendorf an der Südspitze der Insel. Es ist bekannt für seine atemberaubende natürliche Schönheit und bietet eine Vielzahl von Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten. Eine der Hauptattraktionen von Scotts Head ist die markante Halbinsel, die der Gemeinde ihren Namen gibt. Dieser Felsvorsprung bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf das Meer und die umliegende Küstenlandschaft. Es ist ein beliebter Ort für Spaziergänge und Wanderungen, um die atemberaubende Aussicht zu genießen und Fotos zu machen. Bei guter Sicht kann man die Nachbarinsel Martinique erkennen.

Scotts Head ist auch ein ausgezeichneter Ort zum Schnorcheln und Tauchen. Die Gewässer um die Halbinsel sind reich an Meereslebewesen und Korallenriffen. Es gibt mehrere Tauch- und Schnorchelplätze in der Nähe, darunter Scotts Head Drop-Off, der für seine beeindruckende Wandtauchgänge bekannt ist.

Schnorcheln und Tauchen

Dominica ist ein herausragendes Ziel für Taucher und Schnorchler aufgrund ihrer unberührten Unterwasserwelt und der Vielfalt an Meereslebewesen. Die Insel ist von Korallenriffen, felsigen Küsten und vulkanischen Formationen umgeben, die eine Fülle von Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten bieten. Hier sind einige der beliebtesten Spots:

Schnorcheln und Tauchen
Schnorcheln und Tauchen – Bild: Helmut Mueller auf Pixabay

Das Champagne Reef ist für seine sprudelnden Gasausbrüche bekannt, die an Champagnerblasen erinnern. Es bietet eine beeindruckende Korallenlandschaft und eine große Vielfalt an Fischen.

Der Scotts Head Drop-Off ist ein Unterwasserhang, der atemberaubende Wandtauchgänge mit einer beeindruckenden Tiefenvariation bietet. Hier können Taucher eine Vielzahl von Rifffischen, Mantas und möglicherweise sogar Walhaien begegnen. Der Scotts Head Pinnacle ist ein markanter Felsen im Süden von Dominica. Er bietet eine beeindruckende Unterwasserlandschaft mit steilen Felswänden und einer Fülle von marinen Lebensräumen. Es ist bekannt für seine großen Schwärme von Fischen, einschließlich Barrakudas und Zackenbarschen.

La Sourcière ist ein beliebter Schnorchelplatz in der Nähe des Dorfes Soufrière an der Westküste der Insel. Der Schnorchelstopp bietet eine beeindruckende Unterwasserlandschaft und eine reiche Vielfalt an Meereslebewesen. Beim Schnorcheln in La Sourcière kann man eine Vielzahl von Meeresbewohnern beobachten, darunter bunte tropische Fische wie Papageienfische, Riffbarsche, Falterfische und Rochen. Mit etwas Glück kann man auch Schildkröten, Seepferdchen und vielleicht sogar Delfine entdecken.

Ruins Rock Cafe
Das Ruins Rock Cafe ist ein beliebter Treffpunkt in Roseau – Bild: Antinea Garfias auf Pixabay

Die geschützte Bucht Toucari Bay ist ein großartiger Ort zum Schnorcheln, besonders für Anfänger. Sie bietet klares Wasser, farbenfrohe Korallenriffe und eine Fülle von tropischen Fischen. Die Toucari Bay befindet sich ganz im Norden Dominicas und ist deshalb relativ weit von den Kreuzfahrthäfen entfernt.

Mero Beach

Dominica ist nicht unbedingt ein Ziel für einen Strandurlaub. Landausflügler fahren in der Regel zum Mero Beach. Dieser befindet sich gut 19 Kilometer nördlich von Roseau und wohl die beste Wahl für Landausflügler, die ein paar Stunden am Strand verbringen möchten.

Der Mero Beach zeichnet sich durch seinen feinen schwarzen Sand aus, der typisch für die vulkanische Herkunft der Insel ist. Der Strand ist relativ lang und bietet Besuchern viel Platz zum Entspannen, Sonnenbaden und für verschiedene Aktivitäten. Entlang des Strandes gibt es mehrere Restaurants und Strandbars, in denen man lokale Speisen und Getränke probieren kann. Liegen und Sonnenschirme können gemietet werden. Der Mero Beach ist auch ein beliebter Ort für verschiedene Wassersportaktivitäten. Es gibt lokale Anbieter, die Ausrüstung vermieten.

Whale Watching sind beliebte Landausflüge auf Dominica
Die Fluke eines Pottwals – Bild: WikimediaImages auf Pixabay

Whale Watching

Die Gewässer um Dominica sind bekannt dafür, dass sie eine Vielzahl von Wal- und Delfinarten beherbergen. Die beste Zeit für Wale Watching in Dominica ist normalerweise von November bis März, wenn Pottwale in den warmen Gewässern der Karibik ihre Jungtiere zur Welt bringen. Die Touren werden oft von erfahrenen Guides geleitet, die über Kenntnisse in der Identifizierung der verschiedenen Walarten und deren Verhalten verfügen. Sie kennen die besten Plätze, um Wale zu beobachten, und setzen sich dafür ein, die Tiere mit Respekt und Rücksichtnahme zu behandeln. Mit etwas Glück sieht man Buckelwale, Pottwale, Schwertwale und möglicherweise auch andere Arten. Es ist ein beeindruckendes Erlebnis, diese majestätischen Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten und ihr Verhalten zu beobachten, wie sie aus dem Wasser auftauchen und ihre charakteristischen Sprünge und Schwanzschläge zeigen. Natürlich gibt es keine Garantien. Die Sichtung von Walen hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist nicht kalkulierbar. Dennoch sind die Chancen, Wale vor der Küste von Dominica zu beobachten, relativ gut. Delfine sieht man fast immer.

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