Phu My (Ho-Chi-Minh-Stadt) auf eigene Faust

Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Phu My auf eigene Faust zusammengestellt. Der Hafen befindet sich am Thi Vai River im Süden Vietnams, unweit von Ho-Chi-Minh-Stadt. Viele Kreuzfahrtschiffe kommen im Rahmen von Südostasien Kreuzfahrten hierher, können HCMC aber leider nicht direkt anlaufen. Stattdessen dienen die Industriehäfen von Phu My als Liegeplatz. Phu My liegt etwa 60 Kilometer südlich von Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) und ist Teil eines wichtigen wirtschaftlichen und industriellen Gebiets in Vietnam. Neben den Häfen ist die Stadt auch bekannt für ihren Industriekomplex, der unter anderem Ölraffinerien und thermische Kraftwerke umfasst. Ho-Chi-Minh-City ist mit gut 8 Millionen Einwohnern die größte Stadt und das wirtschaftliche Zentrum Vietnams. Die älteren Kreuzfahrer werden sich sicher noch daran erinnern, dass die Stadt früher Saigon hieß und die Hauptstadt von Süd-Vietnam war. Aber der Vietnamkrieg ist glücklicherweise lange vorbei. Heute wird die Stadt gerne einfach HCMC (für Ho-Chi-Minh-City) abgekürzt und auch der alte Name Saigon wird immer noch gerne benutzt. Die meisten Spuren im Stadtbild von Saigon haben die französischen Kolonialherren hinterlassen. Viele Bauten erinnern noch an die Kolonialzeit, in der Saigon eher einer südfranzösischen Provinzstadt als einer asiatischen Metropole ähnelte. Das jedenfalls fand Somerset Maugham, der Ho-Chi-Minh-Stadt in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts besuchte. Noch heute erinnern das Gitternetz der Straßen und viele Gebäude aus der Kolonialzeit an die Franzosen. Die französischen Straßennamen sind aber heute verschwunden.

Landausflüge in Phu My auf eigene Faust
Ho Chi Minh vor dem historischen Rathaus von Ho-Chi-Minh-Stadt – Bild: Tegeler

Landausflügler besuchen neben der Stadt auch das nahe Mekongdelta oder die Hafen- und Urlaubsstadt Vung Tau mit ihren Stränden. Die Landeswährung in Vietnam ist der Dong. Ein Euro entspricht derzeit 26.066 VND. Barzahlung ist in Vietnam noch weit verbreitet. In Geschäften und Restaurants kann man jedoch häufig mit Kreditkarten zahlen. Weitere Informationen findet man auf der Webseite von Vietnam Tourism und vom Ho Chi Minh City Tourism Promotion Centre (HTPC). Stand: August 2023

Phu My Cruise Terminal

Kreuzfahrtschiffe fahren westlich der Hafenstadt Vung Tau in die Ganh Rai Bay und steuern dann die Mündung des Thi Vai Rivers an. Die Umgebung ist von Mangroven, Sümpfen und breiten Flussarmen gekennzeichnet. Der Thi Vai River ist für seinen Hafenkomplex bekannt, der aus mehreren wichtigen Häfen besteht. Der Hafenkomplex ist für den Transport von Containern, Massengut und anderen Frachtarten von und nach Vietnam von großer Bedeutung. Das rechte Ufer des Thi Vai River wirkt von Deck aus wie ein einziger, mehr als fünfzehn Kilometer langer Industriehafen.

Landausflüge in Ho-Chi-Minh-Stadt auf eigene Faust
Große Kreuzfahrtschiffe am SSIT – Bild: SP-SSA International Terminal (SSIT)

Direkt an der Mündung des Thi Vai Flusses befindet sich der moderne Cai Mep – Thi Vai Hafenkomplex. In dem modernen Tiefwasserhafen machen gelegentlich sehr große Kreuzfahrtschiffe fest. Genauer gesagt, am SP-SSA International Terminal (SSIT). Die meisten Kreuzfahrtschiffe fahren aber noch ca. 15 Kilometer weiter flussaufwärts und legen im Containerhafen von Phu My Port an.

Es ist aber eigentlich egal, wo genau das eigene Kreuzfahrtschiff festmacht. Es gibt direkt an den Phu My Cruise Terminals praktisch keine touristische Infrastruktur. Abgesehen von Parkplätzen für Landausflugsbusse natürlich. Lokale Veranstalter können ihre Kunden am Schiff abholen und wissen, wo das Schiff liegt.

Kreuzfahrtschiffe am SP-SSA Terminal (SSIT)
Bild: SP-SSA Terminal (SSIT)

Landausflüge in Phu My (Ho-Chi-Minh-Stadt) buchen

Für den Tag in Phu My werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO Reiseversicherung) und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn.

Mobil in Phu My auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Phu My auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Phu My:

  • Histotischer Stadtbezirk 1 von Saigon: 70 Kilometer
  • My Tho (Tor zum Mekongdelta): 120 Kilometer
  • Vung Tau (Hafenstadt und Urlaubszentrum): 40 Kilometer
  • Tunnel von Cu Chi: 100 Kilometer

Aufgrund der abgelegenen Lage des Hafens und der großen Entfernungen sind Landausflüge in Phu My auf eigene Faust schwierig. Wir würden hier einen organisierten Landausflug empfehlen. Angebote findet man bei der Reederei oder bei lokalen Veranstaltern (s. unten).

Landausflüge in Ho-Chi-Minh-Stadt und Phu My
Landausflüge in Phu My – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge in Phu My: 1-Distrikt 1 von Saigon (HCMC), 2-Cu Chi Tunnel, 3-Mekongdelta, 4-Hafenstadt Vung Tau

Zu Fuß

In den Industriehäfen kann man als Fußgänger nichts erreichen. Hier benötigt man ein Verkehrsmittel.

Die meisten Sehenswürdigkeiten der Metropole Saigon befinden sich im Stadtbezirk 1. Hier kann man sich gut zu Fuß fortbewegen und benötigt kein Transportmittel. Leider werden die Bürgersteige gerne von den zahllosen Motorrollern zugeparkt. Die wichtigste Straße ist die Dong Khoi Straße, an der viele Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit liegen. Die geschäftige Einkaufsstraße führt vom Fluss bis zur Kathedrale Notre-Dame. Auch die parallel verlaufende Nguyen Hue Straße (heute ein breiter Boulevard für Fußgänger) ist für Landausflügler interessant. Sie wird u.a. vom historischen Rathaus und dem Hotel Rex begrenzt. Hier ist insbesondere am Abend viel los.

Ho-Chi-Minh-Stadt auf einen Blick
Ho-Chi-Minh-Stadt auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Der während der Kolonialzeit von den Franzosen geplante Distrikt 1 ist heute das Zentrum der Stadt: 1-Opernhaus, 2-Kathedrale Notre Dame, 3-Hauptpostamt, 4-Ehemaliges Rathaus, 5-Ben Thanh Markthalle, 6-Bitexco Financial Tower, 7-Wiedervereinigungspalast, 8-War Remnants Museum, 9-Rex Hotel, 10-Above Bar/ Die Flaniermeile Dong Khoi haben wir durch eine schwarze Linie markiert.

Shuttlebusse

Die Reedereien bieten in der Regel einen Transfer mit der Bezeichnung Ho-Chi-Minh-Stadt auf eigene Faust an. Bei AIDA Cruises wurden die Landausflügler mit einem Stadtplan am Bitexco Financial Tower abgesetzt und hatten 4,5 Stunden Freizeit. Ein ähnliches Angebot von einem lokalen Anbieter gibt es unten.

Highlights für Landausflüge in Phu My auf eigene Faust

Das ehemalige Saigon ist eine quirlige und laute Boomtown. Im kolonial-französischen Distrikt 1 geht es etwas ruhiger zu. Hier kann man auch schön bummeln und viele Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust erreichen. Beliebte Landausflugsziele im Umland sind das Mekongdelta, das als Reiskammer des Landes gilt. Hier sind viele Dörfer nur mit Booten zu erreichen. Ein Relikt des Vietnamkrieges sind die Cu Chi Tunnels nördlich von Ho-Chi-Minh-Stadt. Die Hafenstadt Vung Tau ist mit ihren schönen Stränden ein beliebter Urlaubsort. Insbesondere Vietnamesen machen hier Urlaub, viele davon aus der ca. 100 Kilometer entfernten Millionenstadt Saigon. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Phu My (Ho-Chi-Minh-Stadt) auf eigene Faust.

Landausflüge in Phu My (Ho-Chi-Minh-Stadt)
Rex-Hotel und das alte Rathaus an dem Nguyen Hue Boulevard am Abend – Bild: Tegeler

Ho-Chi-Minh-Stadt

Das ehemalige Saigon ist die größte Stadt Vietnams und wohl das beliebteste Ziel für Landausflüge in Phu My. Wenn man vom Hafen in Richtung Stadtzentrum fährt, hat man eher das Gefühl, durch eine dicht besiedelt Provinz zu fahren. Außerhalb des Stadtkerns hat HCMC kein zusammenhängendes Stadtgebiet. Im Zentrum angekommen, staunt man zuerst über die Zahl der Motorroller, die jedes Vorstellungsvermögen sprengt. Die Bordsteinkanten der Bürgersteige sind abgeschrägt, sodass die Roller auch schön bequem auf den Bürgersteig fahren können. Derzeit wird in HCMC eine Metro gebaut, die vermutlich etwas Entlastung bringen wird. Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Saigon stellen wir hier kurz vor. Die meisten Landausflügler konzentrieren sich auf das historische Saigon im sogenannten Distrikt 1.

Dong Khoi Street

Vom Ufer des Saigon-Flusses führt die Flaniermeile Dong Khoi bis zur Kathedrale Notre-Dame. Zur Zeit der französischen Kolonialherren hieß diese Straße Rue Catinat und war das Zentrum des kolonialen Saigon. Zahlreiche repräsentative Bauten wie das Stadttheater, die Oper, das Hotel Continental oder das Hauptpostamt liegen an dieser Straße. Heute wird die moderne Dong Khoi von Boutiquen, Souvenirläden, Straßencafés und Restaurants gesäumt.

Die Oper

Das schöne Opernhaus wurde im Jahre 1897 von einem französischen Architekten erbaut und sollte zur Unterhaltung der Kolonialherren dienen. Eine etwas größere Version dieses Gebäudes befindet sich in Hanoi. Die Fassade des Theaters war mit Inschriften und Reliefs geschmückt, wurde aber als zu prunkvoll kritisiert. 1943 wurde deshalb ein Teil dieser Dekoration entfernt. Ein Teil davon wurde dann zum 300. Jahrestag von Saigon im Jahr 1998 restauriert. Heute hat das Opernhaus eine Kapazität von 500 Plätzen und ist ein schönes Fotomotiv.

Die Oper
Die Oper – Bild: Falco auf Pixabay

Das Hauptpostamt

Das Hauptpostamt von Ho-Chi-Minh-Stadt ist ein weiteres bedeutendes historisches Gebäude in Vietnam. Es ist nicht nur ein funktionierendes Postamt, sondern auch eine wichtige Touristenattraktion. Besucher strömen hierher, um die Architektur zu bewundern, Briefe und Postkarten zu verschicken und Souvenirs zu kaufen. Das Hauptpostamt liegt im Zentrum der Stadt, in der Nähe der Kathedrale Notre-Dame. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts während der französischen Kolonialzeit in Vietnam erbaut. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1886 und das Gebäude wurde 1891 fertiggestellt. Das Hauptpostamt ist ein herausragendes Beispiel für die französische Kolonialarchitektur in Vietnam. Es kombiniert europäische und asiatische Stilelemente und beeindruckt durch seine symmetrische Fassade und das charakteristische Dach. Der Innenraum des Hauptpostamtes ist ebenso beeindruckend wie die Fassade. Es verfügt über hohe Decken, Bögen, Marmorfußböden und historische Wandbilder. Die große Karte von Saigon an der Wand ist ein markantes Merkmal. Das Gebäude diente ursprünglich als Hauptpostamt für die Stadt und ist immer noch in Betrieb. Neben den Postdiensten beherbergt es auch Souvenirläden und kleine Cafés für Touristen.

Kathedrale Notre Dame

Die Kathedrale Notre-Dame in Ho-Chi-Minh-Stadt, auch bekannt als Saigon Notre-Dame Basilika, ist eine bemerkenswerte religiöse und historische Stätte in Vietnam. Die Kathedrale liegt im Herzen von Ho-Chi-Minh-Stadt, in der Nähe des Hauptpostamtes. Sie ist eine zentrale Landmarke und leicht zu finden. Die Kathedrale Notre-Dame ist ein herausragendes Beispiel für die neoromanische Architektur. Sie verfügt über zwei hohe Türme, die mit Kreuzen gekrönt sind, und eine auffällige rote Backsteinfassade. Die Fassade ist mit weißen Verzierungen dekoriert und bildet einen beeindruckenden Kontrast. Die Kathedrale wurde im späten 19. Jahrhundert während der französischen Kolonialzeit in Vietnam erbaut. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1863, und die Kathedrale wurde 1880 fertiggestellt. Zuletzt wurde das Gotteshaus renoviert.

Das ehemalige Rathaus

Das ehemalige Rathaus von Ho-Chi-Minh-Stadt ist ein historisches Gebäude, das eine wichtige Rolle in der Geschichte der Stadt spielt. Das Gebäude wurde zwischen 1902 und 1908 während der französischen Kolonialzeit in Vietnam errichtet. Das ehemalige Rathaus ist ein beeindruckendes Beispiel für die französische Kolonialarchitektur. Es verbindet Elemente des europäischen Barockstils mit klassischen französischen Designmerkmalen. Die Fassade ist mit eleganten Verzierungen und Statuen geschmückt. Das ehemalige Rathaus ist heute eine beliebte Touristenattraktion. Besucher können das Gebäude von außen bewundern, Fotos machen und die historische Bedeutung des Ortes erkunden.

In Phu My auf eigene Faust nach Saigon
Koloniales Postamt – Bild: Falco auf Pixabay

Ben-Thanh-Markthalle

Die Ben-Thanh-Markthalle liegt im Herzen von Ho-Chi-Minh-Stadt, an einer der belebtesten Kreuzungen der Stadt. Sie ist leicht zu finden und ein beliebter Ort für Einheimische und Touristen. Die Markthalle wurde in den frühen 1870er Jahren während der französischen Kolonialzeit erbaut. Sie hat eine lange Geschichte und hat im Laufe der Jahre viele Veränderungen und Renovierungen erlebt. Die Ben-Thanh-Markthalle bietet eine breite Palette von Produkten an, darunter frische Lebensmittel, Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Gewürze, Kleidung, Schuhe, Schmuck, Souvenirs, Kunsthandwerk und vieles mehr. Verhandeln ist auf dem Markt üblich, insbesondere wenn es um nicht festgelegte Preise geht, wie bei vielen Souvenirs und Kleidungsstücken.

Die Ben-Thanh-Markthalle ist auch ein großartiger Ort, um vietnamesische Streetfood zu probieren. Es gibt viele Essensstände, an denen man traditionelle Gerichte wie Pho, Frühlingsrollen und vietnamesischen Kaffee genießen kann. Die Markthalle ist nicht nur ein Ort zum Einkaufen, sondern auch eine wichtige Touristenattraktion. Die Architektur des Gebäudes ist beeindruckend und der Markt vermittelt einen lebhaften Eindruck vom Alltagsleben in der Stadt. Die Markthalle ist 600 Meter vom ehemaligen Rathaus entfernt. Auch das ist zu Fuß kein Problem. Am Abend gibt es vor der Tür einen Nachtmarkt.

Bitexco Financial Tower

Der Bitexco Financial Tower in Ho-Chi-Minh-Stadt ist ein beeindruckender Wolkenkratzer, der eine markante Silhouette in der Skyline der Stadt darstellt. Der Turm wurde im Jahr 2010 fertiggestellt und ist mit einer Höhe von etwa 262 Metern (einschließlich der Antenne) eines der höchsten Gebäude in Vietnam. Seine moderne Architektur zeichnet sich durch eine einzigartige, sich nach oben verjüngende Form aus. Eine der Hauptattraktionen des Bitexco Financial Tower ist das Skydeck, eine Aussichtsplattform auf dem 49. Stockwerk. Von hier aus haben Besucher einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt und ihre Umgebung.

Das ehemalige Rathaus
Das ehemalige Rathaus – Bild: Thomas G. auf Pixabay

Kriegsmuseum

Das Kriegsmuseum „War Remnants Museum“ in Ho-Chi-Minh-Stadt ist ein Museum, das sich mit den Auswirkungen des Vietnamkriegs befasst. Es liegt im Zentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt und ist eine wichtige historische und kulturelle Einrichtung. Das Museum wurde ursprünglich als „Museum der amerikanischen Kriegsverbrechen“ eröffnet und wurde später in „War Remnants Museum“ umbenannt. Es wurde gegründet, um die Erinnerung an die Auswirkungen des Vietnamkriegs zu bewahren und die Opfer zu ehren. Das War Remnants Museum ist eine wichtige Touristenattraktion, die von Besuchern aus der ganzen Welt besucht wird. Es bietet eine Gelegenheit, mehr über die Geschichte Vietnams und die Auswirkungen des Krieges zu erfahren.

Das Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Fotografien, Dokumenten, Ausrüstungsgegenständen und Artefakten, die die Grausamkeiten und Folgen des Krieges zeigen. Es gibt auch eine Reihe von Ausstellungen, die sich mit den chemischen Waffen, der Kriegsberichterstattung und den Bemühungen um Frieden befassen. Das War Remnants Museum dient der Erinnerung und dem Gedenken an die Opfer des Krieges, sowohl auf vietnamesischer als auch auf internationaler Seite. Es ist eine Möglichkeit, die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.

Wiedervereinigungspalast

Der Wiedervereinigungspalast in Ho-Chi-Minh-Stadt ist ein historisches Gebäude von großer symbolischer Bedeutung in der Geschichte Vietnams. Er liegt im Zentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt und ist ein herausragendes Beispiel für die Architektur der 1960er Jahre. Er diente als Sitz des südvietnamesischen Präsidenten und als Ort für politische Veranstaltungen.

Wiedervereinigungspalast
Wiedervereinigungspalast – Bild: Bernd Schray auf Pixabay

Der Wiedervereinigungspalast ist ein Symbol für die Geschichte und den Kampf Vietnams um Unabhängigkeit und Wiedervereinigung. Am 30. April 1975 fuhr ein nordvietnamesischer Panzer durch das Tor des Palastes, was das Ende des Vietnamkriegs und die Vereinigung des Landes symbolisierte. Der Wiedervereinigungspalast ist für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet geführte Touren an. Besucher können die verschiedenen Räume und Ebenen des Palastes erkunden, darunter Präsidentenbüros, Konferenzräume und Kommunikationszentren.

Vietnamesische Küche

Die vietnamesische Küche ist berühmt und weltbekannt. Dass es eine ebenso großartige Kaffeekultur gibt, wussten wir vorher nicht. Ein schöner Ort für einen vietnamesischen Kaffee ist die Rooftop Garden Bar des Rex Hotels. Man kann aber natürlich auch jedes Kaffeehaus nehmen. Es gibt viele davon in der Stadt.

Chinatown

Wie alle Metropolen Südostasiens hat auch Ho-Chi-Minh-Stadt eine Chinatown. Diese hat ihre Wurzeln bereits im 17. Jahrhundert und befindet sich im Viertel Cholon, südöstlich des Zentrums. Für Landausflügler, die Ho-Chi-Minh-Stadt auf eigene Faust zu Fuß erkunden, ist dieses Viertel bereits außerhalb der Reichweite. Im Rahmen einer Stadtrundfahrt kommt man aber mit einiger Sicherheit auch hier vorbei. Cholon bedeutet soviel wie „Großer Markt“. Der Binh-Tay-Markt ist einer der Sehenswürdigkeiten in diesem Viertel. Im Gegensatz zur Ben-Thanh-Markthalle im kolonialen Zentrum kaufen hier überwiegend Vietnamesen ein. Ein weiteres Highlight in dieser chinesischen Enklave in Vietnam ist die Thien Hau Pagode.

Die Elisa ist ein schwimmendes Restaurant auf dem Saigon-Fluss
Die Elisa ist ein schwimmendes Restaurant auf dem Saigon-Fluss – Bild: Tegeler

Cu Chi Tunnel

Die Cu Chi Tunnel sind eine historische Stätte in Vietnam, die eine wichtige Rolle im Vietnamkrieg gespielt hat. Während des Vietnamkriegs wurden die Cu Chi Tunnel von der kommunistischen Nordvietnamesischen Armee (Viet Cong) genutzt. Diese Tunnel dienten als unterirdische Basis und Kommunikationsnetzwerk für den Widerstand gegen die amerikanischen und südvietnamesischen Truppen. Die Tunnel erstrecken sich über eine große Fläche und bestehen aus einem komplexen Netzwerk von Tunneln, die verschiedene Zwecke hatten, darunter Verstecke, Lager, Unterkünfte, Krankenstationen und Waffenlager.

Heute sind die Cu Chi Tunnel eine beliebte Touristenattraktion und Ziel vieler Landausflüge in Phu My (Ho-Chi-Minh-Stadt). Besucher haben die Möglichkeit, einen Teil der Tunnel zu betreten und die beengten Bedingungen zu erleben, die die Soldaten während des Krieges ertragen mussten. Es gibt auch informative Ausstellungen über die Geschichte und die Kriegsstrategien. Die Cu Chi Tunnel dienen auch als Gedenkstätte für diejenigen, die im Vietnamkrieg gekämpft haben. Sie bieten Einblicke in die harte Realität des Krieges und die Opfer, die von beiden Seiten gebracht wurden.

Mekongdelta

Das Mekongdelta in Vietnam ist eine faszinierende Region mit reicher Kultur, atemberaubender Natur und einer einzigartigen Lebensweise. Es erstreckt sich südwestlich von Saigon und ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Phu My (Ho-Chi-Minh-Stadt). Das Mekongdelta ist eine wichtige landwirtschaftliche Region in Vietnam. Die fruchtbaren Böden und das reichliche Wasser unterstützen den Anbau von Reis, Obst, Gemüse und Fisch. Vietnam ist einer der weltweit größten Reisexporteure und ein Großteil dieser Produktion stammt aus dem Mekongdelta. Die Menschen leben hier eng mit dem Fluss zusammen und nutzen seine Wasserwege für Transport, Fischerei und Landwirtschaft. Die Region ist für ihre schwimmenden Märkte, traditionellen Dörfer und Wasserstraßen berühmt.

Mekondelta
Ein breiter Flussarm des Mekongdeltas – Bild: Tegeler

Eine der besten Möglichkeiten, das Mekongdelta zu erkunden, ist eine Bootstour auf den zahlreichen Wasserstraßen. Auf diese Weise kann man die bezaubernde Landschaft, die schwimmenden Märkte und das Alltagsleben der Einheimischen in den Dörfern erleben. Das Mekongdelta bietet eine Fülle von Fotomotiven, von den grünen Reisfeldern über die farbenfrohen Märkte bis hin zu den malerischen Wasserwegen. Ein zuverlässiges Moskito-Spray ist hier hilfreich. Aber das hat man auf einer Asien Kreuzfahrt ohnehin im Gepäck.

Vung Tau

Vung Tau ist eine Küstenstadt im Süden Vietnams. Sie liegt etwa 125 Kilometer südöstlich von Ho-Chi-Minh-Stadt und ist bekannt für ihre schöne Lage am Meer. Die Stadt ist ein beliebter Badeort und ein Ziel für Wochenendausflüge von Einheimischen und Touristen aus Ho-Chi-Minh-Stadt. Die Küste von Vung Tau bietet Sandstrände und eine malerische Aussicht auf das Meer. Die Stadt verfügt auch über historische Stätten wie das Christus-Erlöser-Denkmal und den Vung Tau-Leuchtturm, die oft von Besuchern erkundet werden. In den letzten Jahren hat Vung Tau eine stetige Entwicklung erlebt, wobei neue Hotels, Restaurants und andere Einrichtungen entstanden sind, um den wachsenden Tourismussektor zu unterstützen.

Das Christus-Erlöser-Denkmal ist eine beeindruckende religiöse Statue und ein Wahrzeichen der Stadt. Das Denkmal ist eine Darstellung von Jesus Christus mit ausgebreiteten Armen, ähnlich dem Christus-der-Erlöser-Denkmal in Rio de Janeiro. Es hat eine symbolische Bedeutung als religiöse Ikone und steht auch für den christlichen Glauben in Vietnam. Die Statue ist beeindruckend groß, mit einer Höhe von etwa 32 Metern (einschließlich des Sockels). Die erhöhte Lage des Denkmals auf dem Berg trägt zur imposanten Erscheinung bei. Um das Denkmal zu erreichen, gibt es Treppen und einen steilen Pfad, der auf den Berg führt. Die Anstrengung des Aufstiegs wird mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.

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