St. Lucia auf eigene Faust

Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust zusammengestellt. Das beliebte Ziel von Karibik Kreuzfahrten liegt im Inselbogen der Kleinen Antillen. Die direkten Nachbarn sind Martinique im Norden und St. Vincent im Süden. St. Lucia ist ca. 43 km lang und 23 km breit. Die Insel ist bekannt für ihre üppige Landschaft, bestehend aus tropischen Regenwäldern, vulkanischen Bergen, atemberaubenden Küstenlinien und traumhaften Sandstränden. Das markanteste geologische Merkmal von St. Lucia ist das „Pitons“ genannte Doppelbergmassiv, bestehend aus den beiden majestätischen Gipfeln Gros Piton und Petit Piton. Diese UNESCO-Welterbestätte zieht viele Besucher von den Kreuzfahrtschiffen an. Die kleine Hauptstadt Castries bietet eine Mischung aus kolonialer und karibischer Atmosphäre, mit bunten Märkten, historischen Gebäuden und pulsierendem Leben. St. Lucia ist auch ein beliebtes Reiseziel für Wassersportarten wie Schnorcheln, Tauchen und Segeln, dank seiner klaren Gewässer und reichen Meereslebewesen. Entlang der Küste finden sich zahlreiche idyllische Buchten und Strände, die perfekte Orte für Entspannung und Erholung bieten. St. Lucia brachte gleich zwei Nobelpreisträger hervor. Neben dem Wirtschaftswissenschaftler Sir William Arthur Lewis wurde der einheimische Schriftsteller Derek Walcott mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Insgesamt ist St. Lucia eine faszinierende Inseldestination, die Naturschönheit, Kultur und Abenteuer auf einzigartige Weise vereint und Besuchern unvergessliche Erlebnisse bietet.

Landausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust
St. Lucia liegt im Inselbogen der Kleinen Antillen – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Bis zur Unabhängigkeit am 22. Dezember 1979 war die Insel über 165 Jahre lang eine britische Kolonie. Davor war die Geschichte von St. Lucia eine Folge von Konflikten, Eroberungen und Rückeroberungen. Die Franzosen hinterließen bis heute die Ortsnamen, die Religion (die meisten Einwohner sind katholisch) und die kreolische Kultur. Die Amtssprache ist Englisch und die Landeswährung der Ostkaribische Dollar (XCD, EC$), der im Verhältnis von 1 US-Dollar zu 2,7 XCD an den US-Dollar gekoppelt ist. Mit US-Dollar kommt man im Land gut klar. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des St. Lucia Tourist Board. Stand: April 2024

St. Lucia Cruise Terminal

Kreuzfahrtschiffe laufen den Naturhafen der Hauptstadt Castries an, der in einer geschützten Bucht liegt. Hier gibt es zwei St. Lucia Cruise Terminals mit vier Liegeplätzen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass Kreuzfahrtschiffe ankern und die Gäste mit Tender absetzen. Auf der Webseite der Saint Lucia Air and Sea Ports Authority SLASPA (slaspa.com) kann man einen Cruise Schedule herunterladen. Hier steht auch, wo das eigene Kreuzfahrtschiff anlegen wird. P/S bedeutet Pointe Seraphine und 3&4 steht für La Place Carenage. Kleine (Luxus-)Kreuzfahrtschiffe ankern gelegentlich (auch vor Pigeon Island) und bringen die Urlauber mit Tendern an Land. Dann steht im Cruise Schedule „Anch“.

Blick vom Castries City View Point auf das St. Lucia Cruise Terminal
Blick vom Castries City View Point auf das St. Lucia Cruise Terminal – Bild: Tegeler

Das La Plage Carenage Cruise Terminal befindet sich in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums von Castries. Der Liegeplatz wird Queen Elizabeth II Dock genannt. Hier können in einem Winkel von nahezu 90 Grad ein großes und ein kleines Kreuzfahrtschiff festmachen. Direkt am Liegeplatz befindet sich die kleine Shopping-Mall La Place Carenage. Dazu gehören in der Karibik natürlich auch immer zahlreiche Duty-free Geschäfte und viele Souvenirs. Die Touristeninformation ist mit einem großen, achteckigen Stand vertreten. Die blaue Stahlkonstruktion mit den Monitoren darüber ist leicht zu entdecken. Rund um den Stand haben wir Taxifahrer mit laminierten Preisinformationen gesehen. Wer St. Lucia auf eigene Faust erkunden möchte, könnte hier noch eine Inselrundfahrt oder einen Strandtransfer buchen. Zudem gab es WLAN.

Das Pointe Seraphine Cruise Terminal liegt auf der anderen Seite der Bucht und ist der Haupthafen von St. Lucia. Hier gibt es ebenfalls zwei Liegeplätze für ein großes und ein mittelgroßes Kreuzfahrtschiff. Das Open Air Terminal wurde wie ein kleines Dorf mit verschiedenen Gebäuden und Außenbereichen gestaltet. Die Zahl der Duty-free Geschäfte, Restaurants und Bars ist hier deutlich größer. Vom Kreuzfahrtschiff kommend, gelangt man in die Haupthalle. Hier ist die Touristeninformation mit einem großen Stand vertreten. In der Nähe gibt es kleine hölzerne Gebäude, in denen Ausflüge oder Mietwagen angeboten werden. Wer ein Taxi sucht, findet eine „Taxi Dispatch Area“ in der Nähe des Busparkplatzes. Eine Fähre verbindet die beiden Cruise Terminals.

Landausflüge auf St. Lucia buchen

Für den Tag auf St. Lucia werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO Reiseversicherung) und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf St. Lucia findet man bei GetYourGuide*.

Mobil in St. Lucia auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf St. Lucia (ab Pointe Seraphine Cruise Terminal):

  • Castries City View Point: 4,3 km
  • Reduit Beach: 9,8 km
  • Pigeon Island: 13,6 km
  • Marigot Bay: 13,3 km
  • Rainforest Adventures St. Lucia: 14,5 km
  • Anse-la-Raye: 23 km
  • Diamond Botanical Gardens: 42,5 km
  • Morne Coubaril Historical Adventure Park: 43 km
  • Sulphur Springs: 45 km
  • Gros Piton: 52,4 km
  • Petit Piton: 45,7 km
  • Tet Paul Nature Trail: 47,2 km
Castries (St. Lucia) auf eigene Faust
Castries (St. Lucia) auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Die Liegeplätze der Kreuzfahrtschiffe sind durch entsprechende Piktogramme markiert. Oben das Pointe Seraphine Cruise Terminal, unten das La Pace Carenage Cruise Terminal. Zwischen den Häfen verkehren Wassertaxis.

Castries auf einen Blick: 1-Derek Walcott Square, 2-Kathedrale, 3-Castries Central Market

Zu Fuß

Die wenigen Sehenswürdigkeiten von Castries sind nur wenige Meter vom La Place Carenage Cruise Terminal entfernt und können auch in einer Stunde vor oder nach einem Landausflug noch erkundet werden. Vom Pointe Seraphine Terminal läuft man ca. 1,5 Kilometer am Wasser entlang oder nimmt ein Wassertaxi. Castries ist eine kleine Hauptstadt. Im eigentlichen Stadtgebiet leben weniger als 4.000 Menschen.

Blick vom Schiff auf die Hauptstadt Castries
Blick vom Schiff auf die Hauptstadt Castries – Bild: Tegeler

Wassertaxis

Wassertaxis verbinden die beiden Cruise Terminals. Dieser Service wird mit Klappschildern beworben und kostet 6 US-Dollar für das Retourticket.

Taxis

Taxis sind ein gutes Verkehrsmittel für alle Landausflügler, die St. Lucia auf eigene Faust erkunden möchten. Zahlreiche Taxis sind an beiden St. Lucia Cruise Terminals vertreten. Die Fahrpreise sind festgelegt. Man bucht ein Taxi für eine bestimmte Strecke, eine Rundfahrt von der Stange oder eine individuelle Tour. In Pointe Seraphine ist die Courtesy Taxi Cooperative vertreten. Hier die Preise für einige beispielhafte Touren und Strandtransfers.

  • Reduit Beach Roundtrip: 14 US-Dollar pro Person (Sammeltransport ab 10 Pers.)
  • Reduit Beach Roundtrip: 50 US-Dollar für 2-3 Personen
  • Pigeon Point Beach Roundtrip: 20 US-Dollar (Sammeltransport ab 10 Pers.)
  • Pigeon Point Beach Roundtrip: 60 US-Dollar für 2-3 Personen
  • Lucian Jumper Tour (weniger als 2 Stunden): 50 US-Dollar pro Person
  • Island Exposures Tour (vier Stunden): 80 US-Dollar pro Person
  • Rain Forest Sky Rides (zwei Stunden): 100 US-Dollar pro Person

Mietwagen

Wenige Landausflügler erkunden St. Lucia mit einem Mietwagen. Die Insel ist sehr bergig und die Beschilderung häufig unzureichend. Für die Fahrt von Castries nach Soufriere benötigt man bereits 1,5 Stunden. Dazu kommt der Linksverkehr. Da sind Taxis bequemer und zeitsparender.

Am nahen George F. L. Charles Airport gibt es Niederlassungen internationaler Verleiher, darunter Hertz, Sixt und Avis. Sixt und Guy’s Car Rental sind im Pointe Seraphine Cruise Terminal vertreten. Im La Place Carenage Cruise Terminal gibt es spezielle Telefone für den Kontakt zu den Mietwagenfirmen, die mit „Car Rental Hotlines“ ausgeschildert sind.

Blick hinüber zu den Kreuzfahrtschiffen in Pointe Seraphine
Blick hinüber zu den Kreuzfahrtschiffen in Pointe Seraphine – Bild: Tegeler

Bimmelbahn

Auch in Castries gibt es seit einiger Zeit einen Hibiscus Trolley Train. Wie auf Dominica. Angeboten werden zweistündige Landausflüge. Die Fahrt geht durch Castries und beinhaltet einen Stopp am zentralen Platz der Stadt. Bei dieser Gelegenheit kann auch die Kathedrale besichtigt werden. Dann geht es in Richtung Flughafen zum Vigie-Beach. Die Touren werden meistens über die Reedereien vermarktet und sind mit ca. 50 Euro recht teuer.

Highlights für Landausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust

St. Lucia gleicht einem grünen Wassertropfen im blauen Meer der Karibik. Die bergige Insel ist mit dichter Vegetation überzogen. Die kleine Hauptstadt Castries hat weniger als 4.000 Einwohner und liegt an der Karibikküste im Nordwesten der Insel. Auf der westlichen Inselseite befinden sich auch die meisten Strände und Sehenswürdigkeiten. Das gilt auch für die berühmten Wahrzeichen Gros Piton und den Petit Piton oder die malerische Marigot Bay. Die wildromantische Ostküste ist vom Tourismus hingegen nahezu unberührt. Wegen der Wellen und der starken Strömungen kann man hier in der Regel nicht baden. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust.

Landausflugsziele in Castries
Landausflugsziele in Castries – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Landausflugsziele in Castries: 1-Derek Walcott Square, 2-Kathedrale von Castries, 3-Castries Market, 4-Castries City View Point beim Government House, 5-Vigie Beach

Landausflugsziele in Castries

Die nach dem Marechal de Castries, einem französischen Marineminister, benannte Inselhauptstadt entstand um 1760 an dem natürlichen Hafen und breitete sich auf den umliegenden Anhöhen aus. Da Castries mehrmals niederbrannte (zuletzt 1948), sind zwischen den Bürohäusern aus Beton und Glas nur wenige Bauten aus der Kolonialzeit erhalten.

Derek Walcott Square

Dieser zentrale Platz ist nach dem berühmten Dichter und Nobelpreisträger Derek Walcott benannt. Er ist von historischen Gebäuden und Denkmälern umgeben und bietet einen schönen Ort zum Entspannen und Verweilen. In der Mitte des Platzes befindet sich ein angeblich 400 Jahre alter Regenbaum.

Derek-Walcott-Square
Derek-Walcott-Square mit dem Regenbaum und der Kathedrale – Bild: Falco from Pixabay

Kathedrale von Castries

Die katholische Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis an der Nordseite des Derek Walcott Square wurde 1897 errichtet und lohnt eine Besichtigung. Die Holzdecke und die Bleiglasfenster sind wunderschön. Viele Gemälde in der wichtigsten Kirche der Insel stammen von Sir Dunstan St. Omer. Der bekannteste Maler St. Lucias hat auch die Flagge des Inselstaates entworfen.

Castries Market

Nur wenige Schritte vom La Place Carenage Cruise Terminal entfernt beginnt der betriebsame Castries Market, der sich über die ursprüngliche Begrenzung der Markthalle hinaus die ganze Jeremie Street entlang zieht. Bei Google Maps erkennt man den historischen Markt an seinem roten Dach. An Samstagen herrscht hier ein besonders reges Treiben. Dann kommen die Bauern in die Hauptstadt, um ihre Erzeugnisse zu vermarkten. Unter der Woche kann man hier auch Souvenirs kaufen.

Castries City Viewpoint

Der Castries City Viewpoint auf dem Morne Fortune bietet eine atemberaubende Aussicht auf die Hauptstadt von St. Lucia und die Kreuzfahrtschiffe. Es ist ein beliebter Ort für Landausflügler, um die Panoramablicke auf die Stadt, den Hafen und die umliegenden Hügel zu genießen. Für Fotografen bietet das Castries City Viewpoint eine Fülle von Fotomotiven, von der Skyline der Stadt bis hin zu den malerischen Landschaften.

Das wunderschöne Government House
Das wunderschöne Government House – Bild: Tegeler

Direkt auf der anderen Straßenseite befindet sich das schöne Government House, das sich ein wenig hinter hohen Zäunen und einem herrlichen Garten versteckt. Es ist der Amtssitz des Generalgouverneurs von St. Lucia und kann nicht besichtigt werden.

Vigie Beach

Der Vigie Beach ist von den beiden St. Lucia Cruise Terminals aus sogar zu Fuß erreichbar. Vom Pointe Seraphine Cruise Terminal läuft man knapp zwei Kilometer. Müsste man nicht die Landebahn des Flughafens umrunden, wäre der Weg noch kürzer. Wir würden uns aus Sicherheitsgründen in der Nähe von Jackie’s Exquisite Bar am linken Rand des Strandes aufhalten. Hier gibt es etwas zu essen und zu trinken und man kann auch Liegestühle mit Sonnenschirmen mieten. Bitte immer dort aufhalten, wo viele andere Kreuzfahrer sind. Am Vigie Beach werden immer mal wieder Landausflügler ausgeraubt, die sich an den einsameren Abschnitten aufhalten.

Landausflugsziele auf St. Lucia

St. Lucia ist eine malerische Insel in der Karibik, berühmt für ihre majestätischen Pitons, vulkanische Berge, tropische Regenwälder und traumhafte Strände. Die Insel bietet eine reiche Mischung aus Natur, Kultur und Abenteuer. Hier gibt es einige der schönsten Ausblicke der Karibik. Die Pitons, die Marigot Bay oder Pigeon Island sind einfach wunderschön. Mit ihrer freundlichen Atmosphäre und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten ist St. Lucia ein Paradies für Karibik Kreuzfahrten und erlebnisreiche Landausflüge.

Landausflugsziele auf St. Lucia
Landausflugsziele auf St. Lucia – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge auf St. Lucia: 1-Castries City Viewpoint auf dem Morne Fortune, 2-Pigeon Island, 3-Reduit Beach, 4-Vigie Beach, 5-Rainforest Adventures (Zip-Line, Arial Tram), 6-Marigot Bay, 7-Anse la Raye, 8-Gros Piton, 9-Petit Piton, 10-Sulphur Springs, 11-Diamond Botanical Gardens, 12-Sugar Beach, 13-Anse Chastanet Beach, 14-Toraille Wasserfall, 15-Tet Paul Nature Trail

Fischerdorf Anse-la-Raye

Anse-la-Raye ist ein malerisches Fischerdorf an der Westküste von St. Lucia. Das Dorf ist bekannt für seine entspannte Atmosphäre und seinen traditionellen Charme. Viele Häuser stammen noch aus der Kolonialzeit. Es ist ein beliebter Zwischenstopp für Landausflüge auf St. Lucia. Die Landausflügler können hier die authentische Kultur und das alltägliche Leben der Einheimischen erleben. Viel gibt es allerdings nicht zu sehen. Die Hauptattraktion von Anse-la-Raye ist der Fischereihafen, wo Fischerboote ein- und ausfahren und frischer Fisch und Meeresfrüchte zum Verkauf angeboten werden. Wenn frischer Fisch angelandet wird, blasen die Fischer in die Schale einer Großen Fechterschnecke. Das ist das Signal.

Marigot Bay

Marigot Bay ist eine idyllische Bucht an der Westküste von St. Lucia, die als eine der schönsten Buchten der Karibik gilt. Die Bucht ist von üppigem Grün umgeben und bietet eine atemberaubende Kulisse aus grünen Hügeln und Palmen. Das klare, türkisfarbene Wasser am kleinen Palmenstrand lädt zum Schwimmen, Schnorcheln und Entspannen ein. Marigot Bay ist auch ein beliebter Ankerplatz für Segler und Yachten. Entlang der Bucht gibt es charmante Restaurants, die lokale und internationale Küche anbieten. Besucher können frischen Fisch und Meeresfrüchte genießen und den Blick auf die Bucht während des Essens oder Entspannens am Strand genießen.

Blick auf die Marigot Bay
Blick auf die Marigot Bay – Bild: Tegeler

Die Pitons

Die Pitons sind das markante Wahrzeichen von St. Lucia. Es handelt sich um zwei Vulkankegel, die sich an der Westküste der Insel erheben. Die beiden Pitons sind der Gros Piton (771 Meter) und der Petit Piton (743 Meter). Die Vulkankegel sind ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf St. Lucia. Sie gelten als eine der bekanntesten natürlichen Sehenswürdigkeiten der Karibik.

Die Pitons sind nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch ökologisch bedeutsam. Die Umgebung der Vulkankegel beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna, darunter seltene Pflanzenarten und exotische Tierarten. Es gibt auch Korallenriffe in der Nähe der Pitons, die zum Schnorcheln und Tauchen einladen. Abenteuerlustige Landausflügler können die beiden Vulkankegel auch mit einem ortskundigen Guide besteigen. Der steile Petit Piton ist dabei die größere Herausforderung und man braucht eine Genehmigung. Schöner und weniger anstrengend ist jedoch der Blick auf diese Natursehenswürdigkeit.

Es gibt zahlreiche schöne Aussichtspunkte. Einen guten Blick hat man zum Beispiel vom Boot aus. Auch eine Wanderung auf dem Tet Paul Nature Trail bietet viele schöne Fotomotive. Die meisten Fotos werden jedoch auf der Straße von Canaries nach Soufriere gemacht. Hier gibt es mehrere Restaurants (The Beacon, Treetop Restaurant and Bar) und den Mirador Pitons Santa Lucia.

Landausflüge auf St. Lucia zu den Pitons
Vielleicht der schönste Blick der Karibik – Bild: Tegeler

Sulphur Springs

Sulphur Springs ist eine geothermische Attraktion auf St. Lucia und gilt als eines der bekanntesten Naturwunder der Insel. Es handelt sich um eine aktive Vulkangrube, die als der weltweit einzige „Drive-In-Vulkan“ bezeichnet wird. Besucher haben die Möglichkeit, mit ihren Autos durch die Vulkangrube zu fahren, um die beeindruckenden (und stinkenden) Schwefeldämpfe und Schlammlöcher aus nächster Nähe zu sehen. Während der Tour kann man aber auch in warmen Schwefelquellen baden und sich mit dem heilenden Schlamm der Vulkanerde einreiben. Die Schwefelquellen von Sulphur Springs werden auch für ihre gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Der vulkanische Schlamm und das Schwefelwasser sollen eine heilende Wirkung auf Hauterkrankungen und Muskelschmerzen haben.

Tet Paul Nature Trail

Der Tet Paul Nature Trail ist ein kostenpflichtiger Rundwanderweg auf St. Lucia. Der Eintritt liegt bei 10 US-Dollar. Der Wanderweg bietet Besuchern die Möglichkeit, die natürliche Schönheit der Insel zu erkunden und einen atemberaubenden Blick auf die Pitons, das karibische Meer und die umliegende Landschaft zu genießen. Ein Highlight des Tet Paul Nature Trail ist der Aussichtspunkt „Stairway to Heaven“, von dem aus man einen spektakulären Blick auf die berühmten Pitons und das umliegende Gebiet hat. Der Aussichtspunkt bietet auch eine großartige Gelegenheit, um Fotos von der atemberaubenden Landschaft zu machen. Der Rundwanderweg ist kurz (ca. 1 Kilometer) und mittelschwer. Man benötigt je nach Lauftempo und Pausen zwischen 20 und 40 Minuten. Landausflügler werden in der Regel von einem Guide begleitet. Auf St. Lucia lässt man Touristen ungern alleine losziehen. So können sich die Einheimischen etwas verdienen.

Diamond Falls Botanical Gardens

Die Diamond Botanical Gardens and Waterfall in Soufrière sind eine spektakuläre Attraktion, die Besucher mit ihrer natürlichen Schönheit und botanischen Vielfalt begeistert. Diese Gärten liegen in einer malerischen Umgebung am Fuße der majestätischen Pitons und bieten eine entspannende Oase der Ruhe und Schönheit. Besucher können gemütlich durch die Gärten spazieren, die üppige Vegetation bewundern, exotische Blumen fotografieren und sich in der natürlichen Umgebung entspannen. Man sieht auch Kolibris. Zweifellos ein Topziel für Landausflüge auf St. Lucia. Der Eintritt liegt bei 7 US-Dollar.

Der Wasserfall in den Diamond Botanical Gardens
Der Wasserfall in den Diamond Botanical Gardens – Bild: Tegeler

Die Diamond Botanical Gardens erstrecken sich über mehrere Hektar Land und beherbergen eine beeindruckende Sammlung von tropischen Pflanzen, Blumen und Bäumen. Palmen, Farne, Hibiskus, Bougainvillea und viele andere exotische Arten schaffen eine üppige und farbenfrohe Landschaft, die Besucher in Staunen versetzt. Ein Höhepunkt der Diamond Botanical Gardens ist zweifellos der Wasserfall, der sich durch die Gärten schlängelt und in einem klaren Pool am Fuße des Wasserfalls endet. Er ist als der farbenprächtigste Wasserfall der Karibik bekannt. Das Geräusch des Wassers, das über die Felsen plätschert, schafft eine beruhigende und erfrischende Atmosphäre. Der Wasserfall speist warme Schwefelquellen, in denen man auch baden kann.

Es gibt noch weitere Gärten auf dieser tropischen Insel mit ihrer üppigen Vegetation. Kleinere Gärten in Privathand sind zum Beispiel die Maranatha Gardens oder das Stony Hill House. Wenn es sich anbietet, machen die organisierten Landausflüge der Reedereien auch hier Halt. Die Maranatha Gardens befinden sich zum Beispiel neben dem The Beacon Restaurant. Das ist einer der Aussichtspunkte mit Blick auf Soufriere und die Pitons.

Wasserfälle

Auf der grünen und bergigen Karibikinsel St. Lucia gibt es mehrere beeindruckende Wasserfälle, die man im Rahmen von Landausflügen erkunden kann. Einer befindet sich zum Beispiel in den Diamond Botanical Gardens. Daneben ist insbesondere der Toraille Wasserfall ein Ziel für Landausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust. Dieser beliebte Wasserfall befindet sich ebenfalls in Soufriere. Er ist von üppigem Regenwald umgeben und stürzt sich in einen kleinen Pool, in dem Besucher schwimmen können. Der Toraille Wasserfall ist ein beliebtes Fotomotiv und ein erfrischender Ort zum Entspannen.

Blüte eines Fackel-Ingwers in den Diamond Botanical Gardens
Blüte eines Fackel-Ingwers in den Diamond Botanical Gardens – Bild: Tegeler

Rainforest Adventures St. Lucia

Die Firma Rainforest Adventures, die man aus mehreren Häfen der Karibik kennt, ist auch auf St. Lucia vertreten. Das Unternehmen bietet verschiedene Aktivitäten und Touren im Regenwald an und ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf St. Lucia. Eine der Hauptattraktionen ist die „Aerial Tram Tour“, bei der Besucher mit einer Seilbahn durch den üppigen Regenwald gleiten. Von hoch oben haben die Landausflügler einen beeindruckenden Blick auf die Baumkronen, die Tierwelt und die Flora des Regenwaldes. Eine weitere beliebte Aktivität ist der „Zip Line Canopy Tour“, bei dem man mithilfe von Seilrutschen von Baum zu Baum gleitet und so das Gefühl von Freiheit und Nervenkitzel erlebt. Während der Tour erhält man auch Informationen über die verschiedenen Pflanzen- und Tierarten im Regenwald. Darüber hinaus bietet Rainforest Adventures auch geführte Wanderungen durch den Regenwald an, bei denen Besucher mehr über die einheimischen Pflanzen- und Tierarten erfahren und einen tieferen Einblick in die ökologische Bedeutung des Regenwaldes erhalten können.

Morne Coubaril Estate

Das Morne Coubaril Estate auf St. Lucia ist ein historisches Anwesen, das sich auf einem Hügel im malerischen Soufrière-Tal befindet. Es bietet Besuchern die Möglichkeit, in die reiche Geschichte und Kultur der Insel einzutauchen und eine Vielzahl von Aktivitäten zu genießen. Das Anwesen ist bekannt für seine historischen Plantagenhäuser, die liebevoll restauriert wurden und Einblicke in das Leben auf einer traditionellen Zuckerrohrplantage im 18. und 19. Jahrhundert bieten. Besucher können geführte Touren durch die Plantage unternehmen, bei denen sie mehr über die Geschichte der Plantage, die Lebensweise der Sklaven und die Produktion von Zuckerrohr und Kakao erfahren.

Eine der Hauptattraktionen des Morne Coubaril Estate ist das „Zipline Canopy Adventure“, bei dem Besucher mit einer Seilrutsche über die üppigen Wälder und Schluchten der Plantage gleiten können. Diese aufregende Aktivität bietet nicht nur Nervenkitzel, sondern auch spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Landschaft, einschließlich der majestätischen Pitons. Darüber hinaus können Besucher auf dem Anwesen auch Reitausflüge unternehmen, bei denen sie die Plantage und die umliegende Natur zu Pferd erkunden können. Es gibt auch Wanderwege, die durch die Plantage führen und Wanderfreunde zu versteckten Aussichtspunkten und Wasserfällen führen.

Blick vom Pigeon Island Beach nach Pigeon Island
Blick vom Pigeon Island Beach nach Pigeon Island – Bild: Belina Fewings auf Unsplash

Pigeon Island

Pigeon Island ist eine historische Insel vor der Nordwestküste von St. Lucia, die durch eine künstliche Landbrücke mit dem Festland verbunden ist. Entlang dieser Landbrücke erstreckt sich der herrliche Pigeon Island Beach mit dem Sandals Grande St. Lucian Hotel. Die Insel ist ein bedeutendes Wahrzeichen und eine beliebte Touristenattraktion für Landausflüge auf St. Lucia. Im 18. Jahrhundert wurde Pigeon Island von den Briten militarisiert, um die Kolonie St. Lucia zu schützen. Heute sind hier noch zahlreiche historische Überreste aus dieser Zeit zu finden, darunter alte Forts, Kasernen und Artilleriebatterien.

Die Landschaft von Pigeon Island ist geprägt von üppiger Vegetation, sandigen Buchten und felsigen Klippen. Besucher können über gut markierte Wanderwege spazieren, die zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Insel führen. Zu den beliebten Wanderungen gehören der schweißtreibende Aufstieg zum Signal Peak, der einen spektakulären Blick auf die umliegenden Gewässer und die Nachbarinseln bietet, sowie der Spaziergang zum Fort Rodney, einem historischen Fort, das einen faszinierenden Einblick in die militärische Geschichte von Pigeon Island bietet.

Die Strände

St. Lucia hat einige der schönsten Strände der Karibik. Die Insel ist bekannt für ihre atemberaubenden Küstenlinien, die von feinen weißen Sandstränden, türkisfarbenem Wasser und einer malerischen Kulisse aus Bergen und Palmen gesäumt sind. Wer möchte, kann einen Day pass erwerben und damit für einen Tag Gast eines Strandhotels sein. Angebote findet man zum Beispiel bei Resortforaday.com.

Am Vigie Beach in Castries
Am Vigie Beach in Castries – Bild: Tegeler

Den schönen Vigie Beach in der Hauptstadt Castries haben wir oben bereits beschrieben. Einige der bemerkenswertesten Strände für einen Strandtag auf St. Lucia sind:

Reduit Beach: Dieser Strand erstreckt sich über mehrere Kilometer entlang der Nordwestküste von St. Lucia in der Nähe der lebhaften Stadt Rodney Bay. Dieser Strand ist das Zentrum des Inseltourismus. Mit seinem feinen weißen Sand, klarem türkisfarbenem Wasser und einer Fülle von Annehmlichkeiten wie Restaurants, Bars und Wassersportaktivitäten ist Reduit Beach ein beliebter Ort für Touristen und Einheimische gleichermaßen.

Anse Chastanet Beach: An der südlichen Küste von St. Lucia gelegen, ist Anse Chastanet Beach bekannt für seine natürliche Schönheit und seine einzigartige Umgebung. Der Strand liegt am Fuße der markanten Pitons, den berühmten vulkanischen Gipfeln der Insel, und bietet Besuchern eine spektakuläre Kulisse zum Sonnenbaden und Schwimmen.

Sugar Beach: Eingebettet zwischen den beiden Pitons, Gros Piton und Petit Piton, bietet Sugar Beach eine atemberaubende Kulisse für einen Tag am Meer. Der Strand ist von üppiger tropischer Vegetation umgeben und besticht durch seinen goldenen Sand und das klare, ruhige Wasser. Zahlreiche Luxusresorts befinden sich entlang des Strandes und bieten exklusive Annehmlichkeiten für ihre Gäste. Wer eine Katamarantour zu den Pitons gebucht hat, macht hier vielleicht einen Zwischenstop.

Blick vom Pigeon Island Beach nach Pigeon Island
Blick vom Pigeon Island Beach nach Pigeon Island – Bild: Belina Fewings auf Unsplash

Pigeon Island Beach: Dieser malerische Strand liegt auf der gleichnamigen Halbinsel im Norden von St. Lucia. Pigeon Island Beach ist bekannt für seine entspannte Atmosphäre und sein kristallklares Wasser, ideal zum Schwimmen und Schnorcheln. Der Strand bietet auch einen herrlichen Blick auf das Karibische Meer sowie auf historische Sehenswürdigkeiten wie Fort Rodney.

Marigot Bay Beach: Marigot Bay gilt als eine der schönsten Buchten der Karibik und ist von dichtem Regenwald umgeben. Der Strand von Marigot Bay ist klein, aber malerisch, ideal zum Entspannen und Genießen der spektakulären Aussicht auf die umliegende Landschaft. Besucher können auch eine Vielzahl von Wassersportaktivitäten wie Kajakfahren und Segeln in der geschützten Bucht genießen.

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