Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust zusammengestellt. Das beliebte Ziel von Karibik Kreuzfahrten liegt in der östlichen Karibik, südlich von Martinique und nördlich von St. Vincent. Knapp 150 Kilometer südöstlich befindet sich Barbados. Die Hauptstadt des etwa 43 Kilometer langen und bis zu 23 Kilometer breiten Inselstaates ist die kleine Stadt Castries an der Nordwestküste. Auf St. Lucia (oder Saint Lucia) leben ca. 180.000 Menschen. Die große Mehrheit der Einwohner sind Nachfahren afrikanischer Sklaven, die von den Kolonialherren zur Arbeit auf den Plantagen auf die Insel verschleppt worden sind. Das Wahrzeichen von St. Lucia sind die Pitons, zwei markante Vulkankegel an der Südwestküste. Hier befinden sich auch die Sulphur Springs mit dampfenden Schwefelquellen und brodelnden Schlammtümpeln, in denen sich das eruptive Innenleben von Mutter Natur offenbart. Das Inselinnere ist bergig und grün. Der Mount Gimmie ist mit 950 Meter die höchste Erhebung. Trotz des hügeligen Terrains ist St. Lucia ein bedeutender Exporteur von Bananen und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Der wichtigste Wirtschaftszweig ist allerdings der Tourismus. Die kleine Insel brachte zwei Nobelpreisträger hervor. Neben dem Wirtschaftswissenschaftler Sir William Arthur Lewis wurde der einheimische Schriftsteller Derek Walcott mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.
Kolumbus entdeckte St. Lucia im Jahre 1500 während seiner dritten Reise. Bis zur Unabhängigkeit am 22. Dezember 1979 war die Insel über 150 Jahre britische Kolonie. Davor war die Geschichte von St. Lucia eine Folge von Konflikten, Eroberungen und Rückeroberungen. Die Franzosen hinterließen bis heute die Ortsnamen, die Religion (die meisten Einwohner sind katholisch) und die kreolische Kultur. Die Amtssprache ist Englisch und die Landeswährung der Ostkaribische Dollar (XCD, EC$), der im Verhältnis von 1 US-Dollar gleich 2,7 XCD an den US-Dollar gekoppelt ist. Mit US-Dollar kommt man im Land gut klar. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des St. Lucia Tourist Board. Stand: Juli 2023
Inhaltsverzeichnis
Der Kreuzfahrthafen von St. Lucia
Kreuzfahrtschiffe laufen den Naturhafen der Hauptstadt Castries an, der in einer geschützten Bucht liegt. Hier gibt es zwei St. Lucia Cruise Terminals mit vier Liegeplätzen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass Kreuzfahrtschiffe ankern und die Gäste mit Tender absetzen. Auf der Webseite der Saint Lucia Air and Sea Ports Authority SLASPA (slaspa.com) kann man einen Cruise Schedule herunterladen. Hier steht auch, wo das eigene Kreuzfahrtschiff anlegen wird. P/S bedeutet Pointe Seraphine und 3&4 steht für La Place Caranage. Kleine (Luxus-)Kreuzfahrtschiffe ankern gelegentlich (auch vor Pigeon Island) und bringen die Urlauber mit Tendern an Land. Dann steht im Cruise Schedule Anch.
La Place Carenage
Dieser Hafen befindet sich in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums von Castries. Der Liegeplatz wird Queen Elisabeth II Dock genannt. Hier können in einem Winkel von nahezu 90 Grad ein großes und ein kleines Kreuzfahrtschiff festmachen. Direkt am Liegeplatz befindet sich die kleine Shopping Mall La Place Carenage. Dazu gehören in der Karibik natürlich auch immer zahlreiche Duty-free Geschäfte mit hochpreisigen Markenartikeln. Die Touristeninformation ist mit einem großen, achteckigen Stand vertreten. Die blaue Stahlkonstruktion mit den Monitoren darüber ist leicht zu entdecken. Rund um den Stand haben wir Taxifahrer mit laminierten Preisinformationen gesehen. Wer St. Lucia auf eigene Faust erkunden möchte, könnte hier noch eine Inselrundfahrt oder einen Strandtransfer buchen.
Pointe Seraphine Terminal
Pointe Seraphine liegt auf der anderen Seite der Bucht und ist der Haupthafen von St. Lucia. Hier gibt es ebenfalls zwei Liegeplätze für ein großes und ein mittelgroßes Kreuzfahrtschiff. Das Open Air Terminal wurde wie ein kleines Dorf mit verschiedenen Gebäuden und Außenbereichen gestaltet. Die Zahl der Duty-free Geschäfte, Restaurants und Bars ist hier deutlich größer. Vom Kreuzfahrtschiff kommend, gelangt man in die Haupthalle. Hier ist die Touristeninformation mit einem großen Stand vertreten. In der Nähe gibt es kleine hölzerne Gebäude, in denen Ausflüge oder Mietwagen angeboten werden. Wenn wir uns richtig erinnern, gab es auch Angebote für Taucher. Wer ein Taxi sucht, findet eine „Taxi Dispatch Area“ in der Nähe des Busparkplatzes.
Mobil in St. Lucia auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu belieben Landausflugszielen (ab Pointe Seraphine Terminal):
- Morne Fortune: 4,3 km
- Pigeon Island: 13,6 km
- Reduit Beach: 9,8 km
- Marigot Bay: 13,3 km
- Sulphur Springs: 45 km
- Tet Paul Nature Trail: 47,2 km
- Diamond Botanical Gardens: 42,5 km
- Gros Piton: 52,4 km
- Petit Piton: 45,7 km
- Anse-la-Raye: 23 km
- Morne Coubaril Historical Adventure Park: 43 km
Castries auf einen Blick: 1-Derek Walcott Square und die Kathedrale, 2-Castries Central Market, 3-Castries City View Point auf dem Morne Fortune, 4-La Toc Beach, 5-Vigie-Beach
Die Liegeplätze der Kreuzfahrtschiffe sind durch entsprechende Piktogramme markiert. Oben das Pointe Seraphine Cruise Terminal, unten La Pace Carenage. Zwischen den Häfen verkehrten vor Corona Wassertaxis. Dieser Service wurde bisher leider noch nicht wieder aufgenommen.
Zu Fuß
Die wenigen Sehenswürdigkeiten von Castries sind nur wenige Meter vom Hafen La Place Carenage entfernt und können auch in einer Stunde vor oder nach einem Landausflug noch erkundet werden. Vom Pointe Seraphine Terminal läuft ca. 1,5 Kilometer am Wasser entlang bis ins Zentrum. Die Wege sind kurz. Castries ist eine kleine Hauptstadt. Im eigentlichen Stadtgebiet leben weniger als 4.000 Menschen.
Taxis
Taxis sind ein gutes Verkehrsmittel für alle, die St. Lucia auf eigene Faust erkunden möchten. Zahlreiche Taxis sind an beiden St. Lucia Cruise Terminals vertreten. Die Fahrpreise sind festgelegt. Man bucht ein Taxi für eine bestimmte Strecke, eine Rundfahrt von der Stange oder eine individuelle Tour. In Pointe Seraphine ist die Courtesy Taxi Cooperative vertreten. Hier die Preise für einige beispielhafte Touren und Strandtransfers.
- Reduit Beach Roundtrip: 14 US-Dollar pro Person (Sammeltransport)
- Reduit Beach Roundtrip: 50 US-Dollar für 2-3 Personen
- Pigeon Point Beach Roundtrip: 20 US-Dollar (Sammeltransport)
- Pigeon Point Beach Roundtrip: 60 US-Dollar für 2-3 Personen
- Lucian Jumper Tour (weniger als 2 Stunden): 50 US-Dollar pro Person
- Island Exposures Tour (vier Stunden): 80 US-Dollar pro Personen
- Rain Forest Sky Rides (zwei Stunden): 100 US-Dollar pro Person
Mietwagen
Wenige Landausflügler erkunden St. Lucia mit einem Mietwagen. Die Insel ist sehr bergig und die Beschilderung häufig unzureichend. Dazu kommen der Linksverkehr. Da sind Taxis bequemer und zeitsparender. Am nahen George F. L. Charles Airport gibt es Niederlassungen internationaler Verleiher, darunter Hertz, Sixt und Avis. Sixt hat auch ein Büro im Pointe Seraphine Cruise Terminal.
Bimmelbahn
Auch in Castries gibt es seit einiger Zeit einen Hibiscus Trolley Train. Wie auf Dominica. Angeboten werden zweistündige Landausflüge. Die Fahrt geht durch Castries und beinhaltet einen Stopp am zentralen Platz der Stadt. Bei dieser Gelegenheit kann auch die Kathedrale besichtigt werden. Dann geht in Richtung Flughafen zum Vigie-Beach. Die Touren werden meistens über die Reedereien vermarktet und sind mit ca. 50 Euro recht teuer.
Landausflüge auf St. Lucia buchen
Für den Tag auf St. Lucia werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und deutschsprachigen Reiseleitern (bei den meisten Touren) gibt es oben*. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf St. Lucia findet man bei Viator*.
Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf St. Lucia
St. Lucia gleicht einem grünen Wassertropfen im blauen Meer der Karibik. Die bergige Insel ist mit dichter Vegetation überzogen. Die kleine Hauptstadt Castries hat weniger als 4.000 Einwohner und liegt an der Karibikküste im Nordwesten Insel. Auf dieser westlichen Inselseite befinden sich auch die meisten Strände und Sehenswürdigkeiten. Das gilt auch für die erloschenen Vulkane Gros Piton und den Petit Piton südlich der Stadt Soufriere, die als Wahrzeichen von St. Lucia gelten. Die wild-romantische Ostküste ist vom Tourismus hingegen nahezu unberührt. Wegen der Wellen und der starken Strömungen kann man hier in der Regel nicht baden. Dies sind die beliebesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust.
Ziele für Landausflüge auf Saint Lucia: 1-Morne Fortune, 2-Pigeon Island, 3-Reduit Beach, 4-Vigie Beach, 5-Rainforest Adventures (Zip-Line, Arial Tram), 6-Marigot Bay, 7-Anse la Raye, 8-Gros Piton, 9-Petit Piton, 10-Sulphur Springs, 11-Diamond Botanical Gardens, 12-Sugar Beach, 13-Anse Chastanet Beach, 14-Toraille Wasserfall, 15-Tet Paul Nature Trail
Castries
Die nach dem Marechal de Castries, einem französischen Marineminister, benannte Inselhauptstadt entstand um 1760 an dem natürlichen Hafen und breitete sich auf den umliegenden Anhöhen aus. Da Castries mehrmals niederbrannte (zuletzt 1948), sind zwischen den Bürohäusern aus Beton und Glas nur wenige Bauten aus der Kolonialzeit erhalten.
Am Derek Walcott Square im Zentrum von Castries gibt es noch eine Reihe alter Häuser. In der Mitte des Platzes steht ein angeblich 400 Jahre alter Regenbaum (Samanea saman), der als Wahrzeichen von Castries gilt. Die katholische Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis an der Nordseite des Platzes wurde 1897 errichtet und lohnt eine Besichtigung. Die Holzdecke und die Bleiglasfenster sind wunderschön. Viele Malereien in der wichtigsten Kirche der Insel stammen von Sir Dunstan St. Omer. Der bekannteste Maler St. Lucias hat auch die Flagge des Inselstaates entworfen.
Nur wenige Schritte vom La Place Carenage Cruise Terminal entfernt beginnt der betriebsame Castries Central Market, der sich über die ursprüngliche Begrenzung der Markthalle hinaus die ganze Jeremie Street entlang zieht. Bei Google Maps erkennt man den historischen Markt an seinem roten Dach. An Samstagen herrscht hier ein besonders reges Treiben. Dann kommen die Bauern in die Hauptstadt, um ihre Erzeugnisse zu vermarkten.
Morne Fortune
Auf dem Hügel Morne Fortune gibt es unterhalb des Government House eine Aussichtsplattform (Castries City View Point), die einen tollen Blick über Castries und den Hafen ermöglicht. Hier kann man ein schönes Foto machen. Das historische Government House von 1895 hat einen besonders vorteilhaften Platz am Hang. Hier residiert der Generalgouverneur von St. Lucia, der den englischen König auf der Insel vertritt.
Fischerdorf Anse-la-Raye
Anse-la-Raye ist ein malerisches Fischerdorf an der Westküste von St. Lucia. Das Dorf ist bekannt für seine entspannte Atmosphäre und seinen traditionellen Charme. Viele Häuser stammen noch aus der Kolonialzeit. Es ist ein beliebter Zwischenstopp für Landausflüge auf St. Lucia. Die Landausflügler können hier die authentische Kultur und das alltägliche Leben der Einheimischen erleben. Viel gibt es allerdings nicht zu sehen. Die Hauptattraktion von Anse-la-Raye ist der Fischereihafen, wo Fischerboote ein- und ausfahren und frischer Fisch und Meeresfrüchte zum Verkauf angeboten werden.
Marigot Bay
Marigot Bay ist eine idyllische Bucht an der Westküste von St. Lucia, die als eine der schönsten Buchten der Karibik gilt. Die Bucht ist von üppigem Grün umgeben und bietet eine atemberaubende Kulisse aus grünen Hügeln und Palmen. Das klare, türkisfarbene Wasser am Palmenstrand lädt zum Schwimmen, Schnorcheln und Entspannen ein. Marigot Bay ist auch ein beliebter Ankerplatz für Segler und Yachten. Entlang der Bucht gibt es charmante Restaurants, die lokale und internationale Küche anbieten. Besucher können frischen Fisch und Meeresfrüchte genießen und den Blick auf die Bucht während des Essens oder Entspannens am Strand genießen.
Die Pitons
Die Pitons sind das markante Wahrzeichen von St. Lucia. Es handelt sich um zwei Vulkankegel, die sich an der Westküste der Insel erheben. Die beiden Pitons sind der Gros Piton (771 Meter) und der Petit Piton (743 Meter). Die Vulkankegel sind ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf St. Lucia. Sie gelten als eine der bekanntesten natürlichen Sehenswürdigkeiten der Karibik.
Die Pitons sind nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch ökologisch bedeutsam. Die Umgebung der Vulkankegel beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna, darunter seltene Pflanzenarten und exotische Tierarten. Es gibt auch Korallenriffe in der Nähe der Pitons, die zum Schnorcheln und Tauchen einladen.
Abenteuerlustige Landausflügler können die beiden Vulkankegel auch mit einem ortskundigen Guide besteigen. Der steile Petit Piton ist dabei die größere Herausforderung und man braucht eine Genehmigung. Schöner und weniger anstrengend ist jedoch der Blick auf diese Natursehenswürdigkeit. Es gibt zahlreiche schöne Aussichtspunkte. Einen guten Blick hat man zum Beispiel vom Boot aus. Auch eine Wanderung auf dem Tet Paul Nature Trail bietet viele schöne Fotomotive. Die meisten Fotos werden jedoch auf der Straße von Canaries nach Soufriere gemacht. Hier gibt es mehrere Restaurants (The Beacon, Treetop Restaurant and Bar) und den Mirador Pitons Santa Lucia.
Sulphur Springs
Sulphur Springs ist eine geothermische Attraktion auf St. Lucia und gilt als eines der bekanntesten Naturwunder der Insel. Es handelt sich um eine aktive Vulkangrube, die als der weltweit einzige „Drive-In-Vulkan“ bezeichnet wird. Besucher haben die Möglichkeit, mit ihren Autos durch die Vulkangrube zu fahren, um die beeindruckenden (und stinkenden) Schwefeldämpfe und Schlammlöcher aus nächster Nähe zu sehen. Während der Tour kann man aber auch in warmen Schwefelquellen baden und sich mit dem heilenden Schlamm der Vulkanerde einreiben. Die Schwefelquellen von Sulphur Springs werden auch für ihre gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Der vulkanische Schlamm und das Schwefelwasser sollen eine heilende Wirkung auf Hauterkrankungen und Muskelschmerzen haben.
Tet Paul Nature Trail
Der Tet Paul Nature Trail ist ein kostenpflichtiger Rundwanderweg auf St. Lucia. Der Eintritt liegt bei 10 US-Dollar. Der Wanderweg bietet Besuchern die Möglichkeit, die natürliche Schönheit der Insel zu erkunden und einen atemberaubenden Blick auf die Pitons, das Karibische Meer und die umliegende Landschaft zu genießen. Ein Highlight des Tet Paul Nature Trail ist der Aussichtspunkt „Stairway to Heaven“, von dem aus man einen spektakulären Blick auf die berühmten Pitons und das umliegende Gebiet hat. Der Aussichtspunkt bietet auch eine großartige Gelegenheit, um Fotos von der atemberaubenden Landschaft zu machen.
Der Rundwanderweg ist kurz (ca. 1 Kilometer) und mittelschwer. Man benötigt je nach Lauftempo und Pausen zwischen 20 und 40 Minuten. Landausflügler werden in der Regel von einem Guide begleitet. Auf St. Lucia lässt man Touristen ungern alleine losziehen. So können sich die Einheimischen etwas verdienen.
Rainforest Adventures St. Lucia
Die Firma Rainforest Adventures, die man aus mehreren Häfen der Karibik kennt, ist auch auf St. Lucia vertreten. Vom Hafen fährt man etwa eine halbe Stunde. Das Unternehmen bietet verschiedene Aktivitäten und Touren im Regenwald an und ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf St. Lucia. Eine der Hauptattraktionen ist die „Aerial Tram Tour“, bei der Besucher mit einer Seilbahn durch den üppigen Regenwald gleiten. Von hoch oben haben die Landausflügler einen beeindruckenden Blick auf die Baumkronen, die Tierwelt und die Flora des Regenwaldes. Eine weitere beliebte Aktivität ist der „Zip Line Canopy Tour“, bei dem man mit Hilfe von Seilrutschen von Baum zu Baum gleitet und so das Gefühl von Freiheit und Nervenkitzel erlebt. Während der Tour erhält man auch Informationen über die verschiedenen Pflanzen- und Tierarten im Regenwald. Darüber hinaus bietet Rainforest Adventures auch geführte Wanderungen durch den Regenwald an, bei denen Besucher mehr über die einheimischen Pflanzen- und Tierarten erfahren und einen tieferen Einblick in die ökologische Bedeutung des Regenwaldes erhalten können.
Morne-Coubaril-Plantage
Der Morne Coubaril Historical Adventure Park ist eine historische Plantage in der Nähe von Soufriere an der Westküste der Insel. Die Plantage hat eine reiche Geschichte und bietet Besuchern die Möglichkeit, mehr über die koloniale Vergangenheit von St. Lucia zu erfahren. Die Plantage bewahrt historische Strukturen wie ein Herrenhaus, eine Kakaotrocknungsanlage und eine Zuckermühle, die Einblicke in das Leben der Sklaven und Plantagenbesitzer während der Kolonialzeit geben.
Die Morne Coubaril Plantage ist insbesondere für den Anbau von Kakao, Kaffee, Kokosnüssen, Bananen und Gewürzen bekannt. Besucher haben die Möglichkeit, an Führungen teilzunehmen, bei denen sie mehr über den Anbau und die Verarbeitung dieser Produkte erfahren können. Das Plantagenrestaurant serviert traditionelle kreolische Gerichte, die aus frischen, lokalen Zutaten zubereitet werden. Es gibt auch eine Zip-Line.
Gärten und Parks
St. Lucia bietet eine Vielzahl von Gärten und botanischen Attraktionen, in denen Besucher die üppige tropische Vegetation und die blühenden Blumen der Insel bewundern können. Die Gärten sind ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf St. Lucia.
Diamond Falls Botanical Gardens: Dieser beliebte Botanische Garten befinden sich in Soufriere und ist für seine beeindruckende Vielfalt an exotischen Blumen, Pflanzen und Bäumen bekannt. Ein Höhepunkt ist der Diamond Falls Waterfall, der sich inmitten des Gartens befindet und warme Schwefelquellen speist. Hier kann man baden.
Mamiku Gardens: Diese Gärten liegen im Mamiku-Tal im Südosten von Saint Lucia. Sie zeichnen sich durch ihre wunderschönen tropischen Blumen, Obstbäume und historischen Überreste aus, darunter Ruinen eines alten Herrenhauses.
Balenbouche Estate: Balenbouche ist ein historisches Anwesen in Choiseul und beherbergt schöne Gärten mit einer Fülle von einheimischen und importierten Pflanzenarten. Die Gärten sind von historischen Gebäuden umgeben und bieten einen Einblick in die koloniale Geschichte der Insel.
Es gibt noch weitere Gärten auf dieser tropischen Insel mit ihrer üppigen Vegetation. Kleinere Gärten in Privathand sind zum Beispiel die Maranatha Gardens oder das Stony Hill House. Wenn es sich anbietet, machen die organisierten Landausflüge der Reedereien auch hier Station. Die Maranatha Gardens befindet sich zum Beispiel neben dem The Beacon Restaurant. Das ist einer der Aussichtspunkte mit Blick auf Soufriere und die Pitons.
Die Wasserfälle
Auf der grünen und bergigen Karibikinsel St. Lucia gibt es mehrere beeindruckende Wasserfälle, die man im Rahmen von Landausflügen erkunden kann. Hier sind einige der bekanntesten Wasserfälle auf der Insel:
Diamond Falls: Die Diamond Falls sind Teil der Diamond Falls Botanical Gardens in Soufriere. Das Wasser stürzt sich in einen natürlichen Pool und bietet eine malerische Kulisse für Besucher. Der Wasserfall ist für sein warmes, mineralreiches Wasser bekannt, das als natürliche Spa-Behandlung gilt.
Toraille Wasserfall: Der Toraille Wasserfall befindet sich ebenfalls in Soufriere. Er ist von üppigem Regenwald umgeben und stürzt sich in einen kleinen Pool, in dem Besucher schwimmen können. Der Toraille Wasserfall ist ein beliebtes Fotomotiv und ein erfrischender Ort zum Entspannen.
Enbas Saut Wasserfall: Der Enbas Saut Wasserfall liegt im Anse-La-Raye-Tal an der Westküste von Saint Lucia. Er ist einer der höchsten Wasserfälle der Insel und bietet einen beeindruckenden Anblick. Um den Wasserfall zu erreichen, ist eine Wanderung erforderlich, aber die atemberaubende Aussicht macht die Anstrengungen lohnenswert.
Piton Wasserfall: Der Piton Wasserfall befindet sich in der Nähe des berühmten Gros Piton in Soufriere. Das Wasser stürzt sich aus großer Höhe in einen Fluss, der sich durch den Regenwald schlängelt. Der Wasserfall ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber.
Es gibt viele weitere Wasserfälle auf der Insel. Recht bekannt ist zum Beispiel der Superman Waterfall. Hier wurden Ende der siebziger Jahre Szenen aus den Superman-Filmen mit Christopher Reeve gedreht.
Die Strände
Saint Lucia ist für seine atemberaubenden Strände bekannt. Hier sind einige der beliebtesten Strände für Landausflüge auf St. Lucia. Wer möchte, kann einen Day pass erwerben und damit für einen Tag Gast eines Strandhotels sein. Angebote findet man zum Beispiel bei Resortforaday.com.
Vigie Beach: Der Vigie Beach ist von den beiden St. Lucia Cruise Terminals aus sogar zu Fuß erreichbar. Von Pointe Seraphine läuft man knapp zwei Kilometer. Müsste man nicht die Landebahn des Flughafens umrunden, wäre der Weg noch kürzer. Wir würden uns aus Sicherheitsgründen in der Nähe des Hotels aufhalten. Wer längeren Zeit am Strand verbringen möchte, findet auf der Insel deutlich bessere Alternativen.
Reduit Beach: Der Reduit Beach ist einer der bekanntesten und beliebtesten Strände auf Saint Lucia und einer der Zentren des Inseltourismus. Er liegt im Norden der Insel in der Nähe von Rodney Bay und ist mit einem Taxi gut auf eigene Faust erreichbar. Der Reduit Beach ist ein langer, breiter Strand mit feinem, goldenem Sand und kristallklarem Wasser. Er erstreckt sich über eine Strecke von etwa zwei Kilometern und bietet ausreichend Platz für Sonnenanbeter, Badegäste und Wassersportaktivitäten. Der Strand verfügt über eine gute Infrastruktur mit zahlreichen Restaurants, Bars, Cafés und Strandbars in unmittelbarer Nähe. Der Reduit Beach bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für Abenteuerlustige. Es gibt Möglichkeiten zum Schnorcheln, Tauchen, Jetskifahren, Parasailing und Segeln. Sonnenliegen und Schirme können gemietet werden. Wir haben mit unserer Gruppe jeweils 15 US-Dollar für zwei Liegestühle und einen Schirm bezahlt. Leider gibt es relativ viele nervige Strandverkäufer.
Pigeon Island Beach: Der Pigeon Island Beach ist ein beliebter Strand auf der gleichnamigen Halbinsel Pigeon Island im Norden von Saint Lucia. Im Hafen werden Taxitransfers angeboten. Ideal für einen Tag auf St. Lucia auf eigene Faust. Der Pigeon Island Beach zeichnet sich durch seinen malerischen Charme und seine natürliche Schönheit aus. Der Strand bietet feinen weißen Sand und kristallklares Wasser, das zum Schwimmen und Schnorcheln einlädt. Die Bucht ist relativ ruhig und bietet eine geschützte Umgebung. Der Strand bietet auch Einrichtungen wie Sonnenliegen und Sonnenschirme, die gemietet werden können, sowie Restaurants und Strandbars in der Nähe, in denen man sich mit Speisen und Getränken verwöhnen lassen kann. Der Pigeon Island Beach ist auch ein beliebter Ort für Wassersportaktivitäten wie Kajakfahren, Stand-up-Paddeln und Jet-Ski-Fahren. Am Strand gibt es ein großes Hotel (Sandals Grande St. Lucian).
Anse Chastanet: Die Anse Chastanet ist ein malerischer Strand in der Nähe der Stadt Soufriere. Der Strand zeichnet sich durch sein kristallklares Wasser und die atemberaubende Kulisse der Deux Pitons, den markanten Vulkankegeln, aus. Es ist ein perfekter Ort zum Schnorcheln und Tauchen, da das Riff in der Nähe eine reiche Unterwasserwelt bietet.
Sugar Beach: Der Sugar Beach, auch als Jalousie Beach bekannt, befindet sich zwischen den beiden Pitons in Soufriere. Der Strand ist von üppiger Vegetation umgeben und bietet eine atemberaubende Kulisse. Das klare, türkisfarbene Wasser und der weiche Sand machen ihn zu einem beliebten Ort zum Schwimmen und Sonnenbaden. Der helle Sand wurde künstlich aufgeschüttet.
Anse Cochon: Die Anse Cochon liegt im Nordwesten von St. Lucia und ist ein abgelegener und ruhiger Strand. Er bietet eine malerische Umgebung mit ruhigem, klarem Wasser und einer vielfältigen Unterwasserwelt. Es ist ein großartiger Ort zum Schnorcheln und Entspannen.
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