St. Lucia auf eigene Faust

Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust zusammengestellt. Das beliebte Ziel von Karibik Kreuzfahrten liegt im Inselbogen der Kleinen Antillen. Die direkten Nachbarn sind Martinique im Norden und St. Vincent im Süden. St. Lucia ist ca. 43 km lang und 23 km breit. Die Insel ist bekannt für ihre üppige Landschaft, bestehend aus tropischen Regenwäldern, vulkanischen Bergen, atemberaubenden Küstenlinien und traumhaften Sandstränden. Das markanteste geologische Merkmal von St. Lucia ist das „Pitons“ genannte Doppelbergmassiv, bestehend aus den beiden majestätischen Gipfeln Gros Piton und Petit Piton. Diese UNESCO-Welterbestätte zieht viele Besucher von den Kreuzfahrtschiffen an. Die kleine Hauptstadt Castries bietet eine Mischung aus kolonialer und karibischer Atmosphäre mit bunten Märkten, historischen Gebäuden und pulsierendem Leben. St. Lucia ist auch ein beliebtes Reiseziel für Wassersportarten wie Schnorcheln, Tauchen und Segeln, dank seiner klaren Gewässer und reichen Meereslebewesen. Entlang der Küste finden sich zahlreiche idyllische Buchten und Strände, die perfekte Orte für Entspannung und Erholung bieten. St. Lucia brachte gleich zwei Nobelpreisträger hervor. Neben dem Wirtschaftswissenschaftler Sir William Arthur Lewis wurde der einheimische Schriftsteller Derek Walcott mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Insgesamt ist St. Lucia eine faszinierende Inseldestination, die Naturschönheit, Kultur und Abenteuer auf einzigartige Weise vereint und Besuchern unvergessliche Erlebnisse bietet.

Landausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust
St. Lucia liegt im Inselbogen der Kleinen Antillen – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Bis zur Unabhängigkeit am 22. Dezember 1979 war die Insel über 165 Jahre lang eine britische Kolonie. Davor war die Geschichte von St. Lucia eine Folge von Konflikten, Eroberungen und Rückeroberungen. Die Franzosen hinterließen bis heute die Ortsnamen, die Religion (die meisten Einwohner sind katholisch) und die kreolische Kultur. Die Amtssprache ist Englisch und die Landeswährung der Ostkaribische Dollar (XCD, EC$), der im Verhältnis von 1 US-Dollar gleich 2,7 XCD an den US-Dollar gekoppelt ist. Mit US-Dollar kommt man im Land gut klar. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des St. Lucia Tourist Board. Stand: März 2024

St. Lucia Cruise Terminal

Kreuzfahrtschiffe laufen den Naturhafen der Hauptstadt Castries an, der in einer geschützten Bucht liegt. Hier gibt es zwei St. Lucia Cruise Terminals mit vier Liegeplätzen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass Kreuzfahrtschiffe ankern und die Gäste mit Tender absetzen. Auf der Webseite der Saint Lucia Air and Sea Ports Authority SLASPA (slaspa.com) kann man einen Cruise Schedule herunterladen. Hier steht auch, wo das eigene Kreuzfahrtschiff anlegen wird. P/S bedeutet Pointe Seraphine und 3&4 steht für La Place Caranage. Kleine (Luxus-)Kreuzfahrtschiffe ankern gelegentlich (auch vor Pigeon Island) und bringen die Urlauber mit Tendern an Land. Dann steht im Cruise Schedule „Anch“.

Blick vom Castries City View Point auf das St. Lucia Cruise Terminal
Blick vom Castries City View Point auf das St. Lucia Cruise Terminal – Bild: Tegeler

Das La Plage Carenage Cruise Terminal befindet sich in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums von Castries. Der Liegeplatz wird Queen Elizabeth II Dock genannt. Hier können in einem Winkel von nahezu 90 Grad ein großes und ein kleines Kreuzfahrtschiff festmachen. Direkt am Liegeplatz befindet sich die kleine Shopping-Mall La Place Carenage. Dazu gehören in der Karibik natürlich auch immer zahlreiche Duty-free Geschäfte mit hochpreisigen Markenartikeln. Die Touristeninformation ist mit einem großen, achteckigen Stand vertreten. Die blaue Stahlkonstruktion mit den Monitoren darüber ist leicht zu entdecken. Rund um den Stand haben wir Taxifahrer mit laminierten Preisinformationen gesehen. Wer St. Lucia auf eigene Faust erkunden möchte, könnte hier noch eine Inselrundfahrt oder einen Strandtransfer buchen. Zudem gab es WLAN.

Das Pointe Seraphine Cruise Terminal liegt auf der anderen Seite der Bucht und ist der Haupthafen von St. Lucia. Hier gibt es ebenfalls zwei Liegeplätze für ein großes und ein mittelgroßes Kreuzfahrtschiff. Das Open Air Terminal wurde wie ein kleines Dorf mit verschiedenen Gebäuden und Außenbereichen gestaltet. Die Zahl der Duty-free Geschäfte, Restaurants und Bars ist hier deutlich größer. Vom Kreuzfahrtschiff kommend, gelangt man in die Haupthalle. Hier ist die Touristeninformation mit einem großen Stand vertreten. In der Nähe gibt es kleine hölzerne Gebäude, in denen Ausflüge oder Mietwagen angeboten werden. Wenn wir uns richtig erinnern, gab es auch Angebote für Taucher. Wer ein Taxi sucht, findet eine „Taxi Dispatch Area“ in der Nähe des Busparkplatzes. Eine Fähre verbindet die beiden Cruise Terminals.

Landausflüge auf St. Lucia buchen

Für den Tag auf St. Lucia werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO Reiseversicherung) und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf St. Lucia findet man bei GetYourGuide*.

Mobil in St. Lucia auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu belieben Landausflugszielen (ab Pointe Seraphine Terminal):

  • Morne Fortune: 4,3 km
  • Pigeon Island: 13,6 km
  • Reduit Beach: 9,8 km
  • Marigot Bay: 13,3 km
  • Sulphur Springs: 45 km
  • Tet Paul Nature Trail: 47,2 km
  • Diamond Botanical Gardens: 42,5 km
  • Gros Piton: 52,4 km
  • Petit Piton: 45,7 km
  • Anse-la-Raye: 23 km
  • Morne Coubaril Historical Adventure Park: 43 km
Castries (St. Lucia) auf eigene Faust
Castries (St. Lucia) auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Die Liegeplätze der Kreuzfahrtschiffe sind durch entsprechende Piktogramme markiert. Oben das Pointe Seraphine Cruise Terminal, unten das La Pace Carenage Cruise Terminal. Zwischen den Häfen verkehren Wassertaxis.

Castries auf einen Blick: 1-Derek Walcott Square, 2-Kathedrale, 3-Castries Central Market

Zu Fuß

Die wenigen Sehenswürdigkeiten von Castries sind nur wenige Meter vom La Place Carenage Cruise Terminal entfernt und können auch in einer Stunde vor oder nach einem Landausflug noch erkundet werden. Vom Pointe Seraphine Terminal läuft ca. 1,5 Kilometer am Wasser entlang bis ins Zentrum. Die Wege sind kurz. Castries ist eine kleine Hauptstadt. Im eigentlichen Stadtgebiet leben weniger als 4.000 Menschen.

Blick vom Schiff auf die Hauptstadt Castries
Blick vom Schiff auf die Hauptstadt Castries – Bild: Tegeler

Wassertaxis

Wassertaxis verbinden die beiden Cruise Terminals. Dieser Service wird mit Klappschildern beworben und kostet 6 US-Dollar für das Retourticket.

Taxis

Taxis sind ein gutes Verkehrsmittel für alle, die St. Lucia auf eigene Faust erkunden möchten. Zahlreiche Taxis sind an beiden St. Lucia Cruise Terminals vertreten. Die Fahrpreise sind festgelegt. Man bucht ein Taxi für eine bestimmte Strecke, eine Rundfahrt von der Stange oder eine individuelle Tour. In Pointe Seraphine ist die Courtesy Taxi Cooperative vertreten. Hier die Preise für einige beispielhafte Touren und Strandtransfers.

  • Reduit Beach Roundtrip: 14 US-Dollar pro Person (Sammeltransport)
  • Reduit Beach Roundtrip: 50 US-Dollar für 2-3 Personen
  • Pigeon Point Beach Roundtrip: 20 US-Dollar (Sammeltransport)
  • Pigeon Point Beach Roundtrip: 60 US-Dollar für 2-3 Personen
  • Lucian Jumper Tour (weniger als 2 Stunden): 50 US-Dollar pro Person
  • Island Exposures Tour (vier Stunden): 80 US-Dollar pro Personen
  • Rain Forest Sky Rides (zwei Stunden): 100 US-Dollar pro Person

Mietwagen

Wenige Landausflügler erkunden St. Lucia mit einem Mietwagen. Die Insel ist sehr bergig und die Beschilderung häufig unzureichend. Für die Fahrt von Castries nach Soufriere benötigt man bereits 1,5 Stunden. Dazu kommen der Linksverkehr. Da sind Taxis bequemer und zeitsparender.

Am nahen George F. L. Charles Airport gibt es Niederlassungen internationaler Verleiher, darunter Hertz, Sixt und Avis. Sixt und Guy’s Car Rental sind im Pointe Seraphine Cruise Terminal vertreten. Im La Place Carenage Cruise Terminal gibt es spezielle Telefone für den Kontakt zu den Mietwagenfirmen, die mit „Car Rental Hotlines“ ausgeschildert sind.

Blick hinüber zu den Kreuzfahrtschiffen in Pointe Seraphine
Blick hinüber zu den Kreuzfahrtschiffen in Pointe Seraphine – Bild: Tegeler

Bimmelbahn

Auch in Castries gibt es seit einiger Zeit einen Hibiscus Trolley Train. Wie auf Dominica. Angeboten werden zweistündige Landausflüge. Die Fahrt geht durch Castries und beinhaltet einen Stopp am zentralen Platz der Stadt. Bei dieser Gelegenheit kann auch die Kathedrale besichtigt werden. Dann geht in Richtung Flughafen zum Vigie-Beach. Die Touren werden meistens über die Reedereien vermarktet und sind mit ca. 50 Euro recht teuer.

Highlights für Landausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust

St. Lucia gleicht einem grünen Wassertropfen im blauen Meer der Karibik. Die bergige Insel ist mit dichter Vegetation überzogen. Die kleine Hauptstadt Castries hat weniger als 4.000 Einwohner und liegt an der Karibikküste im Nordwesten Insel. Auf dieser westlichen Inselseite befinden sich auch die meisten Strände und Sehenswürdigkeiten. Das gilt auch für die erloschenen Vulkane Gros Piton und den Petit Piton südlich der Stadt Soufriere, die als Wahrzeichen von St. Lucia gelten. Die wild-romantische Ostküste ist vom Tourismus hingegen nahezu unberührt. Wegen der Wellen und der starken Strömungen kann man hier in der Regel nicht baden. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust.

Landausflugsziele in Castries

Die nach dem Marechal de Castries, einem französischen Marineminister, benannte Inselhauptstadt entstand um 1760 an dem natürlichen Hafen und breitete sich auf den umliegenden Anhöhen aus. Da Castries mehrmals niederbrannte (zuletzt 1948), sind zwischen den Bürohäusern aus Beton und Glas nur wenige Bauten aus der Kolonialzeit erhalten.

Landausflugsziele in Castries
Landausflugsziele in Castries – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Landausflugsziele in Castries: 1-Derek Walcott Square, 2-Kathedrale von Castries, 3-Castries Market, 4-Castries City View Point beim Government House, 5-Vigie Beach

Derek Walcott Square

Dieser zentrale Platz ist nach dem berühmten Dichter und Nobelpreisträger Derek Walcott benannt. Er ist von historischen Gebäuden und Denkmälern umgeben und bietet einen schönen Ort zum Entspannen und Verweilen. In der Mitte des Platzes befindet sich ein angeblich 400 Jahre alter Saaman Tree (Regenbaum).

Kathedrale von Castries

Die katholische Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis an der Nordseite des Platzes wurde 1897 errichtet und lohnt eine Besichtigung. Die Holzdecke und die Bleiglasfenster sind wunderschön. Viele Malereien in der wichtigsten Kirche der Insel stammen von Sir Dunstan St. Omer. Der bekannteste Maler St. Lucias hat auch die Flagge des Inselstaates entworfen.

Derek-Walcott-Square
Derek-Walcott-Square mit der Kathedrale – Bild: Falco from Pixabay

Castries Market

Nur wenige Schritte vom La Place Carenage Cruise Terminal entfernt beginnt der betriebsame Castries Market, der sich über die ursprüngliche Begrenzung der Markthalle hinaus die ganze Jeremie Street entlang zieht. Bei Google Maps erkennt man den historischen Markt an seinem roten Dach. An Samstagen herrscht hier ein besonders reges Treiben. Dann kommen die Bauern in die Hauptstadt, um ihre Erzeugnisse zu vermarkten. Unter der Woche kann man hier auch viele Souvenirs kaufen.

Castries City Viewpoint

Das Castries City Viewpoint auf dem Morne Fortune bietet eine atemberaubende Aussicht auf die Hauptstadt von St. Lucia und die Kreuzfahrtschiffe. Es ist ein beliebter Ort für Landausflügler, um die Panoramablicke auf die Stadt, den Hafen und die umliegenden Hügel zu genießen. Für Fotografen bietet das Castries City Viewpoint eine Fülle von Fotomotiven, von der Skyline der Stadt bis hin zu den malerischen Landschaften.

Direkt auf der anderen Straßenseite befindet sich das schöne Government House, das sich ein wenig hinter hohen Zäunen und einem herrlichen Garten versteckt. Es ist der Amtssitz des Generalgouverneurs von St. Lucia und kann nicht besichtigt werden.

Das wunderschöne Government House
Das wunderschöne Government House – Bild: Tegeler

Vigie Beach

Der Vigie Beach ist von den beiden St. Lucia Cruise Terminals aus sogar zu Fuß erreichbar. Von Pointe Seraphine läuft man knapp zwei Kilometer. Müsste man nicht die Landebahn des Flughafens umrunden, wäre der Weg noch kürzer. Wir würden uns aus Sicherheitsgründen in der Nähe von Jackie’s Exquisite Bar am linken Rand des Strandes aufhalten. Hier gibt es etwas zu essen und zu trinken und man kann auch Liegestühlen mit Sonnenschirmen mieten. Bitte immer dort aufhalten, wo viele andere Kreuzfahrer sind. Am Vigie Beach werden immer mal wieder Landausflügler ausgeraubt, die sich an den einsameren Abschnitten aufhalten.

Landausflugsziele auf St. Lucia

St. Lucia ist eine malerische Insel in der Karibik, berühmt für ihre majestätischen Pitons, vulkanische Berge, tropische Regenwälder und traumhafte Strände. Die Insel bietet eine reiche Mischung aus Natur, Kultur und Abenteuer, die Besucher aus aller Welt anzieht. Mit ihrer freundlichen Atmosphäre und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten ist St. Lucia ein Paradies für Reisende, die nach einem unvergesslichen Urlaub suchen.

Landausflugsziele auf St. Lucia
Landausflugsziele auf St. Lucia – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge auf Saint Lucia: 1-Morne Fortune, 2-Pigeon Island, 3-Reduit Beach, 4-Vigie Beach, 5-Rainforest Adventures (Zip-Line, Arial Tram), 6-Marigot Bay, 7-Anse la Raye, 8-Gros Piton, 9-Petit Piton, 10-Sulphur Springs, 11-Diamond Botanical Gardens, 12-Sugar Beach, 13-Anse Chastanet Beach, 14-Toraille Wasserfall, 15-Tet Paul Nature Trail

Fischerdorf Anse-la-Raye

Anse-la-Raye ist ein malerisches Fischerdorf an der Westküste von St. Lucia. Das Dorf ist bekannt für seine entspannte Atmosphäre und seinen traditionellen Charme. Viele Häuser stammen noch aus der Kolonialzeit. Es ist ein beliebter Zwischenstopp für Landausflüge auf St. Lucia. Die Landausflügler können hier die authentische Kultur und das alltägliche Leben der Einheimischen erleben. Viel gibt es allerdings nicht zu sehen. Die Hauptattraktion von Anse-la-Raye ist der Fischereihafen, wo Fischerboote ein- und ausfahren und frischer Fisch und Meeresfrüchte zum Verkauf angeboten werden.

Marigot Bay

Marigot Bay ist eine idyllische Bucht an der Westküste von St. Lucia, die als eine der schönsten Buchten der Karibik gilt. Die Bucht ist von üppigem Grün umgeben und bietet eine atemberaubende Kulisse aus grünen Hügeln und Palmen. Das klare, türkisfarbene Wasser am Palmenstrand lädt zum Schwimmen, Schnorcheln und Entspannen ein. Marigot Bay ist auch ein beliebter Ankerplatz für Segler und Yachten. Entlang der Bucht gibt es charmante Restaurants, die lokale und internationale Küche anbieten. Besucher können frischen Fisch und Meeresfrüchte genießen und den Blick auf die Bucht während des Essens oder Entspannens am Strand genießen.

Blick auf die Marigot Bay
Blick auf die Marigot Bay – Bild: Tegeler

Die Pitons

Die Pitons sind das markante Wahrzeichen von St. Lucia. Es handelt sich um zwei Vulkankegel, die sich an der Westküste der Insel erheben. Die beiden Pitons sind der Gros Piton (771 Meter) und der Petit Piton (743 Meter). Die Vulkankegel sind ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf St. Lucia. Sie gelten als eine der bekanntesten natürlichen Sehenswürdigkeiten der Karibik.

Die Pitons sind nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch ökologisch bedeutsam. Die Umgebung der Vulkankegel beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna, darunter seltene Pflanzenarten und exotische Tierarten. Es gibt auch Korallenriffe in der Nähe der Pitons, die zum Schnorcheln und Tauchen einladen.

Abenteuerlustige Landausflügler können die beiden Vulkankegel auch mit einem ortskundigen Guide besteigen. Der steile Petit Piton ist dabei die größere Herausforderung und man braucht eine Genehmigung. Schöner und weniger anstrengend ist jedoch der Blick auf diese Natursehenswürdigkeit. Es gibt zahlreiche schöne Aussichtspunkte. Einen guten Blick hat man zum Beispiel vom Boot aus. Auch eine Wanderung auf dem Tet Paul Nature Trail bietet viele schöne Fotomotive. Die meisten Fotos werden jedoch auf der Straße von Canaries nach Soufriere gemacht. Hier gibt es mehrere Restaurants (The Beacon, Treetop Restaurant and Bar) und den Mirador Pitons Santa Lucia.

Landausflüge auf St. Lucia zu den Pitons
Vielleicht der schönste Blick der Karibik – Bild: Tegeler

Sulphur Springs

Sulphur Springs ist eine geothermische Attraktion auf St. Lucia und gilt als eines der bekanntesten Naturwunder der Insel. Es handelt sich um eine aktive Vulkangrube, die als der weltweit einzige „Drive-In-Vulkan“ bezeichnet wird. Besucher haben die Möglichkeit, mit ihren Autos durch die Vulkangrube zu fahren, um die beeindruckenden (und stinkenden) Schwefeldämpfe und Schlammlöcher aus nächster Nähe zu sehen. Während der Tour kann man aber auch in warmen Schwefelquellen baden und sich mit dem heilenden Schlamm der Vulkanerde einreiben. Die Schwefelquellen von Sulphur Springs werden auch für ihre gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Der vulkanische Schlamm und das Schwefelwasser sollen eine heilende Wirkung auf Hauterkrankungen und Muskelschmerzen haben.

Tet Paul Nature Trail

Der Tet Paul Nature Trail ist ein kostenpflichtiger Rundwanderweg auf St. Lucia. Der Eintritt liegt bei 10 US-Dollar. Der Wanderweg bietet Besuchern die Möglichkeit, die natürliche Schönheit der Insel zu erkunden und einen atemberaubenden Blick auf die Pitons, das Karibische Meer und die umliegende Landschaft zu genießen. Ein Highlight des Tet Paul Nature Trail ist der Aussichtspunkt „Stairway to Heaven“, von dem aus man einen spektakulären Blick auf die berühmten Pitons und das umliegende Gebiet hat. Der Aussichtspunkt bietet auch eine großartige Gelegenheit, um Fotos von der atemberaubenden Landschaft zu machen. Der Rundwanderweg ist kurz (ca. 1 Kilometer) und mittelschwer. Man benötigt je nach Lauftempo und Pausen zwischen 20 und 40 Minuten. Landausflügler werden in der Regel von einem Guide begleitet. Auf St. Lucia lässt man Touristen ungern alleine losziehen. So können sich die Einheimischen etwas verdienen.

Diamond Falls Botanical Gardens

Die Diamond Botanical Gardens and Waterfall in Soufrière sind eine spektakuläre Attraktion, die Besucher mit ihrer natürlichen Schönheit und botanischen Vielfalt begeistert. Diese Gärten liegen in einer malerischen Umgebung am Fuße der majestätischen Pitons und bieten eine entspannende Oase der Ruhe und Schönheit. Besucher können gemütlich durch die Gärten spazieren, die üppige Vegetation bewundern, exotische Blumen fotografieren und sich in der natürlichen Umgebung entspannen. Man sieht auch Kolibris. Zweifellos ein Topziel für Landausflüge auf St. Lucia.

Der Wasserfall in den Diamond Botanical Gardens
Der Wasserfall in den Diamond Botanical Gardens – Bild: Tegeler

Die Diamond Botanical Gardens erstrecken sich über mehrere Hektar Land und beherbergen eine beeindruckende Sammlung von tropischen Pflanzen, Blumen und Bäumen. Palmen, Farne, Hibiskus, Bougainvillea und viele andere exotische Arten schaffen eine üppige und farbenfrohe Landschaft, die Besucher in Staunen versetzt. Ein Höhepunkt der Diamond Botanical Gardens ist zweifellos der Wasserfall, der sich durch die Gärten schlängelt und in einem klaren Pool am Fuße des Wasserfalls endet. Der Anblick und das Geräusch des Wassers, das über die Felsen plätschert, schaffen eine beruhigende und erfrischende Atmosphäre. Der Wasserfall speist warme Schwefelquellen, in denen man auch baden kann.

Es gibt noch weitere Gärten auf dieser tropischen Insel mit ihrer üppigen Vegetation. Kleinere Gärten in Privathand sind zum Beispiel die Maranatha Gardens oder das Stony Hill House. Wenn es sich anbietet, machen die organisierten Landausflüge der Reedereien auch hier Station. Die Maranatha Gardens befindet sich zum Beispiel neben dem The Beacon Restaurant. Das ist einer der Aussichtspunkte mit Blick auf Soufriere und die Pitons.

Wasserfälle

Auf der grünen und bergigen Karibikinsel St. Lucia gibt es mehrere beeindruckende Wasserfälle, die man im Rahmen von Landausflügen erkunden kann. Einer befindet sich zum Beispiel in den Diamond Botanical Gardens. Daneben ist insbesondere der Toraille Wasserfall ein Ziel für Landausflüge auf St. Lucia auf eigene Faust. Dieser beliebte Wasserfall befindet sich ebenfalls in Soufriere. Er ist von üppigem Regenwald umgeben und stürzt sich in einen kleinen Pool, in dem Besucher schwimmen können. Der Toraille Wasserfall ist ein beliebtes Fotomotiv und ein erfrischender Ort zum Entspannen.

Blüte eines Fackel-Ingwers in den Diamond Botanical Gardens
Blüte eines Fackel-Ingwers in den Diamond Botanical Gardens – Bild: Tegeler

Rainforest Adventures St. Lucia

Die Firma Rainforest Adventures, die man aus mehreren Häfen der Karibik kennt, ist auch auf St. Lucia vertreten. Vom Hafen fährt man etwa eine halbe Stunde. Das Unternehmen bietet verschiedene Aktivitäten und Touren im Regenwald an und ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf St. Lucia. Eine der Hauptattraktionen ist die „Aerial Tram Tour“, bei der Besucher mit einer Seilbahn durch den üppigen Regenwald gleiten. Von hoch oben haben die Landausflügler einen beeindruckenden Blick auf die Baumkronen, die Tierwelt und die Flora des Regenwaldes. Eine weitere beliebte Aktivität ist der „Zip Line Canopy Tour“, bei dem man mithilfe von Seilrutschen von Baum zu Baum gleitet und so das Gefühl von Freiheit und Nervenkitzel erlebt. Während der Tour erhält man auch Informationen über die verschiedenen Pflanzen- und Tierarten im Regenwald. Darüber hinaus bietet Rainforest Adventures auch geführte Wanderungen durch den Regenwald an, bei denen Besucher mehr über die einheimischen Pflanzen- und Tierarten erfahren und einen tieferen Einblick in die ökologische Bedeutung des Regenwaldes erhalten können.

Morne Coubaril Estate

Das Morne Coubaril Estate auf St. Lucia ist ein historisches Anwesen, das sich auf einem Hügel im malerischen Soufrière-Tal befindet. Es bietet Besuchern die Möglichkeit, in die reiche Geschichte und Kultur der Insel einzutauchen und eine Vielzahl von Aktivitäten zu genießen. Das Anwesen ist bekannt für seine historischen Plantagenhäuser, die liebevoll restauriert wurden und Einblicke in das Leben auf einer traditionellen Zuckerrohrplantage im 18. und 19. Jahrhundert bieten. Besucher können geführte Touren durch die Plantage unternehmen, bei denen sie mehr über die Geschichte der Plantage, die Lebensweise der Sklaven und die Produktion von Zuckerrohr und Kakao erfahren.

Eine der Hauptattraktionen des Morne Coubaril Estate ist der „Zipline Adventure“, bei dem Besucher mit einer Seilrutsche über die üppigen Wälder und Schluchten der Plantage gleiten können. Diese aufregende Aktivität bietet nicht nur Nervenkitzel, sondern auch spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Landschaft, einschließlich der majestätischen Pitons. Darüber hinaus können Besucher auf dem Anwesen auch Reitausflüge unternehmen, bei denen sie die Plantage und die umliegende Natur zu Pferd erkunden können. Es gibt auch Wanderwege, die durch die Plantage führen und Wanderfreunde zu versteckten Aussichtspunkten und Wasserfällen führen.

Blick vom Pigeon Island Beach nach Pigeon Island
Blick vom Pigeon Island Beach nach Pigeon Island – Bild: Belina Fewings auf Unsplash

Pigeon Island

Pigeon Island ist eine historische Insel vor der Nordwestküste von St. Lucia, die durch eine künstliche Landbrücke mit dem Festland verbunden ist. Die Insel ist ein bedeutendes Wahrzeichen und eine beliebte Touristenattraktion für Landausflüge auf St. Lucia. Im 18. Jahrhundert wurde Pigeon Island von den Briten militarisiert, um die Kolonie St. Lucia zu schützen. Heute sind hier noch viele historische Überreste aus dieser Zeit zu finden, darunter alte Forts, Kasernen und Artilleriebatterien.

Die Landschaft von Pigeon Island ist geprägt von üppiger Vegetation, sandigen Buchten und felsigen Klippen. Besucher können durch gut markierte Wanderwege spazieren, die sie zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Insel führen. Zu den beliebten Wanderungen gehören der schweißtreibende Aufstieg zum Signal Peak, der einen spektakulären Blick auf die umliegenden Gewässer und die Nachbarinseln bietet, sowie der Spaziergang zum Fort Rodney, einem historischen Fort, das einen faszinierenden Einblick in die militärische Geschichte von Pigeon Island bietet.

Die Strände

Saint Lucia ist für seine atemberaubenden Strände bekannt. Der Vigie Beach in der Hauptstadt Castries ist eine gute Wahl für alle, die sich vor oder nach einem Landausflug noch ein wenig erfrischen möchten. Wer einen Strandtag plant, könnte sich für einen der Topstrände der Insel entscheiden. Wer möchte, kann einen Day pass erwerben und damit für einen Tag Gast eines Strandhotels sein. Angebote findet man zum Beispiel bei Resortforaday.com.

Am Vigie Beach in Castries
Am Vigie Beach in Castries – Bild: Tegeler

Reduit Beach: Der Reduit Beach ist einer der bekanntesten und beliebtesten Strände auf Saint Lucia und einer der Zentren des Inseltourismus. Er liegt im Norden der Insel in der Nähe von Rodney Bay und ist mit einem Taxi gut auf eigene Faust erreichbar. Der Reduit Beach ist ein langer, breiter Strand mit feinem, goldenem Sand und kristallklarem Wasser. Er erstreckt sich über eine Strecke von etwa zwei Kilometern und bietet ausreichend Platz für Sonnenanbeter, Badegäste und Wassersportaktivitäten. Der Strand verfügt über eine gute Infrastruktur mit zahlreichen Restaurants, Bars, Cafés und Strandbars in unmittelbarer Nähe. Der Reduit Beach bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für Abenteuerlustige. Es gibt Möglichkeiten zum Schnorcheln, Tauchen, Jetskifahren, Parasailing und Segeln. Sonnenliegen und Schirme können gemietet werden. Wir haben mit unserer Gruppe jeweils 15 US-Dollar für zwei Liegestühle und einen Schirm bezahlt. Leider gibt es relativ viele nervige Strandverkäufer.

Pigeon Island Beach: Der Pigeon Island Beach ist ein beliebter Strand auf der gleichnamigen Halbinsel Pigeon Island im Norden von Saint Lucia. Im Hafen werden Taxitransfers angeboten. Ideal für einen Tag auf St. Lucia auf eigene Faust. Der Pigeon Island Beach zeichnet sich durch seinen malerischen Charme und seine natürliche Schönheit aus. Der Strand bietet feinen weißen Sand und kristallklares Wasser, das zum Schwimmen und Schnorcheln einlädt. Die Bucht ist relativ ruhig und bietet eine geschützte Umgebung. Der Strand bietet auch Einrichtungen wie Sonnenliegen und Sonnenschirme, die gemietet werden können, sowie Restaurants und Strandbars in der Nähe, in denen man sich mit Speisen und Getränken verwöhnen lassen kann. Der Pigeon Island Beach ist auch ein beliebter Ort für Wassersportaktivitäten wie Kajakfahren, Stand-up-Paddeln und Jetskifahren. Am Strand gibt es ein großes Hotel (Sandals Grande St. Lucian).

Anse Chastanet: Die Anse Chastanet ist ein malerischer Strand in der Nähe der Stadt Soufriere. Der Strand zeichnet sich durch sein kristallklares Wasser und die atemberaubende Kulisse der Deux Pitons, den markanten Vulkankegeln, aus. Es ist ein perfekter Ort zum Schnorcheln und Tauchen, da das Riff in der Nähe eine reiche Unterwasserwelt bietet.

Reduit Beach
Reduit Beach – Bild: magicbones–stock.adobe.com

Sugar Beach: Der Sugar Beach, auch als Jalousie Beach bekannt, befindet sich zwischen den beiden Pitons in Soufriere. Der Strand ist von üppiger Vegetation umgeben und bietet eine atemberaubende Kulisse. Das klare, türkisfarbene Wasser und der weiche Sand machen ihn zu einem beliebten Ort zum Schwimmen und Sonnenbaden. Der helle Sand wurde künstlich aufgeschüttet. Wer mit einem Katamaran zu den Pitons fährt, macht hier möglicherweise einen Zwischenstop.

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