Martinique auf eigene Faust

Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf Martinique auf eigene Faust zusammengestellt. Die „Insel der Blumen“ liegt zwischen Dominica und St. Lucia im Inselbogen der Kleinen Antillen und ist ein beliebtes Ziel für Karibik Kreuzfahrten. Martinique ist mit einer Länge von 73 Kilometern und einer Breite von 39 Kilometern spürbar größer als andere Inseln der Kleinen Antillen. Die Landschaft ist geprägt von üppigen Regenwäldern, malerischen Bergen und einer spektakulären Küstenlinie mit weißen Sandstränden und azurblauem Wasser. Die Montagne Pelée, ein aktiver Vulkan, erhebt sich majestätisch über der Insel und bietet spektakuläre Ausblicke und Wandermöglichkeiten. Die Hauptstadt von Martinique, Fort-de-France, ist ein lebendiges kulturelles Zentrum mit charmanten Kolonialgebäuden, lebhaften Märkten und schönen Straßencafés. Landausflügler können hier die historische Kathedrale Saint-Louis besichtigen, die Bibliothèque Schœlcher erkunden oder das malerische Treiben auf den Märkten erleben. Kulturell ist die Insel ebenso vielfältig wie ihre Landschaft. Martinique ist berühmt für ihren einzigartigen Musikstil, den Zouk, sowie für ihre lebendigen Karnevalsfeierlichkeiten und farbenfrohen Paraden. Neben dem Karneval ist die Tour de Yoles (eine Segelregatta mit traditionellen Segelbooten) im Sommer ein Höhepunkt des Jahres. Insgesamt bietet Martinique eine unwiderstehliche Mischung aus natürlicher Schönheit, kultureller Vielfalt und entspanntem karibischen Lebensstil.

Landausflüge auf Martinique auf eigene Faust
Martinique liegt im Inselbogen der Kleinen Antillen – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Eine besondere Spezialität der Insel ist der Rhum agricole (auf Martinique schreibt man Rum mit „h“), der hier aus frischem Zuckerrohrsaft hergestellt wird. Dies verleiht dem Rhum einen einzigartigen Geschmack und Charakter. Martinique ist ein Übersee-Département Frankreichs und gehört damit zur EU. Mit allen Vorteilen, die das für Landausflügler aus Deutschland mit sich bringt. Die lokale Währung ist der Euro und die Amtssprache ist Französisch. Weitere Informationen findet man auf der Webseite des Comité Martiniquais du Tourisme. Stand: April 2024

Martinique Cruise Terminal

Kreuzfahrtschiffe machen in der Inselhauptstadt Fort-de-France fest. Hier gibt es zwei Martinique Cruise Terminals für drei bis vier Kreuzfahrtschiffe. Das Tourelles Cruise Terminal wird meistens von Reedereien genutzt, die Karibik Kreuzfahrten ab/bis Martinique anbieten. Wie zum Beispiel MSC Cruises oder AIDA Cruises. Das neue Pointe Simon Cruise Terminal wurde vor wenigen Jahren in Betrieb genommen. Hier machen normalerweise die Kreuzfahrtschiffe fest, die für einen Tag nach Martinique kommen. Einige Informationen findet man auf der Webseite Martinique Cruise von der lokalen Touristeninformation.

Beide Häfen auf einen Blick
Blick von Pointe Simon zum Tourelles Cruise Terminal – Bild: Port Martinique Hub Caraïbe

Das Tourelles Cruise Terminal ist dafür ausgelegt, einen Passagierwechsel großer Kreuzfahrtschiffe zu bewältigen. Hier gibt es entsprechend große Terminalgebäude für Check-in und Security. Dazu Parkplätze für die Transferbusse. Zur weiteren Infrastruktur gehören Duty-free-Shops, ein kleiner Markt mit lokalem Kunsthandwerk und eine Außenstelle der Touristeninformation. Das Tourelles Cruise Terminal liegt etwa 2 Kilometer außerhalb. Das Stadtzentrum ist aber zu Fuß in etwa 15 bis 20 Minuten erreichbar. Der Weg ist markiert. Ein Taxi ins Zentrum kostet ca. 10 Euro (maximal 4 Fahrgäste).

Das neue Pointe Simon Cruise Terminal liegt mitten in der Stadt und wurde erst vor wenigen Jahren fertiggestellt. An dem langen Pier können zwei Kreuzfahrtschiffe nebeneinander festmachen. Man geht über den farbenfrohen, blau-grünen Pier an Land und in das Martinique Cruise Village mit vielen kleinen Ständen und einem Zelt der Touristeninformation. Im Bereich des Hafens gibt es zudem einen Taxistand. Die Fähren zu den Stränden von Les Trois-Îlets auf der anderen Seite der Bucht von Fort-de-France starten nur einen Steinwurf entfernt.

Landausflüge auf Martinique buchen

Für den Tag auf Martinique werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO Reiseversicherung) und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf Martinique findet man bei Viator*.

Mobil auf Martinique auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf Martinique auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben (ab Pointe Simon Cruise Terminal) zu beliebten Sehenswürdigkeiten auf Martinique:

  • Saint-Pierre: 30 km
  • Jardin de Balata: 11 km
  • Plage de Salines: 52 km
  • Chateau Dubuc auf der Halbinsel Caravelle: 39 km
  • Habitation Clément: 25 km
  • Trois Rivières Destillerie: 28,9 km
  • Le saut du Gendarme (Wasserfall): 22,4 km
  • Le Domaine De L’Émeraude: 24,8 km
  • Musée du Rhum et Distillerie Saint-James: 37,8 km
  • Destillerie Depaz: 33,8 km
  • Kayak Aventure Mangrove: 17,4 km
Fort-de-France auf einen Blick
Fort-de-France auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Links erkennt man das neue Pointe Simon Cruise Terminal und rechts das Tourelles Cruise Terminal. Die Fähren (8) fahren zu den Urlaubsorten und Stränden in der Gemeinde Les Trois-Îlets auf der anderen Seite der Bucht von Fort-de-France. Zum Beispiel nach Pointe auf Bout.

Fort-de-France auf einen Blick: 1-Parc La Savane, 2-Plage La Française (kleiner Strand), 3-Bibliothèque Schœlcher, 4-Cathédrale Saint-Louis, 5-Marché couvert de Fort-de-France (Markthalle), 6-Fort Saint-Louis, 7-Promenade Terminal de croisières, 8-Fähren

Zu Fuß

Die Hauptstadt Fort-de-France kann man gut auf eigene Faust erkunden. Die Entfernungen sind nicht sehr groß, insbesondere wenn das Kreuzfahrtschiff am Pointe Simon Cruise Terminal liegt. Vom Tourelles Cruise Terminal läuft man ca. 15 bis 20 Minuten bis zur Bibliothèque Schœlcher. Die Stadt wurde wie am Reißbrett geplant, was die Orientierung erleichtert.

AIDAdiva am Cruise Terminal des Tourelles
AIDAdiva am Cruise Terminal des Tourelles – Bild: Tegeler

Taxis

An beiden Martinique Cruise Terminals warten Taxis auf Kundschaft. Die Fahrer wurden von der Touristeninformation speziell geschult und sollten zumindest etwas Englisch verstehen. Man kann ein Taxi stundenweise mieten und es gibt Routenvorschläge für Inselrundfahrten. Diese Übersicht mit Routen und Preisen ab Terminal des Tourelles kann hier heruntergeladen werden. Ein ähnliches Schild gibt es auch am Pointe Simon Cruise Terminal. Der Stundenpreis für ein Taxi für bis zu vier Fahrgäste liegt bei 40 Euro. Bei größeren Taxis ab 5 Fahrgästen werden pro Fahrgast zehn Euro verlangt. Verhandlungen sind trotz der Preisschilder unvermeidlich.

Nach Angaben der Touristeninformation gibt es auf Martinique auch eine Art lokales Uber. Das ist die App 9.7.2 Taxis by Tessa. Wir haben keine Erfahrung mit der App gesammelt, aber die Touristeninformation wirbt dafür.

Fähren

Wenn das Kreuzfahrtschiff am Pointe Simon Cruise Terminal liegt, sieht man den Fähranleger bereits vom Schiff. Die kleinen Fähren der Firma Vedettes Tropicales fahren über die Bucht von Fort-de-France zu den Urlaubsorten und Stränden in Les Trois-Îlets (Pointe du Bout und Anse à l’Ane). Die Überfahrt über die Bucht von Fort-de-France ist sehr schön, dauert ca. 20 Minuten (bis Marina Pointe-du-Bout) und kostet mit Rückfahrt 7 Euro. Tickets gibt es an Bord der Fähre bzw. am Liegeplatz.

Mein Schiff 4 am Terminal Pointe Simon
Mein Schiff 4 am Martinique Cruise Terminal Pointe Simon – Bild: Tegeler

Fahrradrikscha

Wer nicht gut zu Fuß ist, kann sich am Pointe Simon Terminal für ein Trinkgeld an Land fahren lassen. Es werden auch Stadtrundfahrten mit einer Fahrradrikscha oder mit Golfcarts angeboten. Die Firma EcoTaxi 972 verlangt für eine fünfundvierzigminütige Rundfahrt ca. 20 Euro. Die Rikschas und Golfcarts warten im Bereich der beiden Kreuzfahrthäfen auf Kundschaft.

Highlights für Landausflüge auf Martinique auf eigene Faust

Martinique ist für ihre traumhaften Sandstrände, üppigen Regenwälder und majestätischen Vulkane berühmt. Leider muss man sich für einen Teil der Insel entscheiden. Martinique ist viel zu groß, um an einem Tag erkundet zu werden. Der Norden ist sehr bergig und grün. Hier dominiert der Vulkan Montagne Pelée, der die ehemalige Hauptstadt Saint-Pierre im Jahre 1902 in Schutt und Asche gelegt hat. Aber auch der wunderschöne Botanische Garten (Jardin de Balata) und einige bekannte Rumdestillerien befinden sich im Norden der Insel. Der Süden von Martinique lockt insbesondere mit schönen Sandstränden. Diese findet man vornehmlich in den Gemeinden Les Trois-Îlets auf der anderen Seite der Bucht von Fort-de-France (es fahren Fähren) und Saint-Anne im Südosten. Hier ein Überblick über beliebte Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Martinique auf eigene Faust.

Fort-de-France auf einen Blick
Fort-de-France auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Landausflugsziele in Fort-de-France: 1-Parc La Savane, 2-Strand La Française, 3-Bibliothèque Schœlcher, 4-Cathédrale Saint-Louis, 5-Marché couvert de Fort-de-France, 6-Fort Saint-Louis, 7-Promenade Terminal de Croisières, 8-Fähren Vedettes Tropicales

Landausflugsziele in Fort-de-France

Die Hauptstadt von Martinique liegt in einer Bucht an der ruhigen karibischen Küste der Insel. Sie ist mit ca. 85.000 Einwohnern eine der größeren Städte der Karibik. Ein Stadtrundgang lohnt sich durchaus. Dafür reichen auch zwei Stunden vor oder nach einem Landausflug auf Martinique. Vom Martinique Cruise Terminal Pointe Simon sind es nur wenige Gehminuten zur Place de la Savane am südlichen Ende der Altstadt.

Promenade Terminal de croisières

Die schöne Promenade befindet sich direkt am Pointe Simon Cruise Terminal. Sie wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet und verfügt über breite Gehwege, gepflasterte Straßen und Grünflächen. Die Architektur kombiniert moderne Elemente mit karibischem Flair und schafft eine einladende Atmosphäre für Besucher. Hier befindet sich auch der Taxistand. Zudem findet man viele Souvenirverkäufer und oft auch Live-Musik vor.

Promenade Terminal de croisières
Promenade Terminal de croisières – Bild: Tegeler

Parc La Savane

Der Parc La Savane ist ein zentraler Park in Fort-de-France, der Hauptstadt von Martinique. Es handelt sich um eine weitläufige Grünfläche, die von hohen Palmen gesäumt ist. Die üppige Vegetation schafft eine angenehme Atmosphäre. Der Park verfügt über gut angelegte Wege, die von üppigem Grün umgeben sind. Diese schattigen Pfade laden Besucher dazu ein, gemütlich durch den Park zu schlendern und die Natur zu genießen. Die Place de la Savane ist eine gute Drehscheibe für eine Stadtbesichtigung. Am Südende des Parks befindet sich der kleine Strand La Francaise.

Bibliothèque Schœlcher

Die Bibliothèque Schœlcher ist eine bemerkenswerte Bibliothek in Fort-de-France und ein schönes Fotomotiv. Sie wurde im späten 19. Jahrhundert erbaut und ist ein beeindruckendes Beispiel für die französische Architektur des 19. Jahrhunderts, mit einer imposanten Kuppel, kunstvollen Verzierungen und einer eleganten Fassade. Es handelt sich wie bei der Kathedrale um einen Metallskelettbau in Fertigbauweise. Die Einzelteile wurden in Frankreich gefertigt und vor Ort aufgebaut. Die Bibliothèque Schœlcher ist nach dem französischen Politiker Victor Schœlcher benannt, einem entschiedenen Gegner der Sklaverei.

Kathedrale Saint-Louis

Die Kathedrale Saint-Louis ist eine weitere markante Sehenswürdigkeit für Landausflüge in Fort-de-France. Sie wurde im neoklassizistischen Stil erbaut und ist ein herausragendes Beispiel für die französische Architektur des 19. Jahrhunderts. Sie verfügt über eine imposante Fassade mit korinthischen Säulen, einem Giebeldreieck und kunstvollen Verzierungen. Da mehrere Vorgängerbauten Naturkatastrophen zum Opfer gefallen sind, hat man hier ein feuer- und erdbebensicheres Metallskelett verwendet. Das Innere der Kathedrale ist ebenso beeindruckend wie die äußere Architektur. Sie verfügt über hohe Decken, elegante Säulen und kunstvolle Fresken. Die Kirche ist reich verziert mit religiösen Statuen, Altären und Glasfenstern, die biblische Szenen darstellen. Zudem gibt es eine prachtvolle Orgel.

La Bibliothèque Schœlcher
La Bibliothèque Schœlcher – Bild: Faclo auf Pixabay

Einkaufen

Die Rue Victor Hugo ist die Hauptgeschäftsstraße von Fort-de-France. Sie beginnt am westlichen Rand der Place de la Savane und verläuft parallel zum Meer. Immer wieder sieht man den Turm der schönen Kathedrale Saint-Louis von 1895. Die Straßen bilden ein Gitternetz, in dem man sich leicht orientieren kann. Ein lohnender Stopp ist der überdachte Markt (Marche Couvert) in der Rue Blenac. Geöffnet ist täglich außer Sonntags.

Fort Saint-Louis

Fort Saint-Louis liegt auf einem Hügel am östlichen Ende der Bucht von Fort-de-France und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt, den Hafen und die umliegende Landschaft. Die strategische Lage des Forts bot einen idealen Standpunkt zur Verteidigung der Stadt vor potenziellen Angriffen aus dem Meer. Das Fort wurde im 17. Jahrhundert von den Franzosen erbaut, als Martinique eine wichtige Kolonie war. Im Laufe der Geschichte wurde das Fort mehrmals erweitert und verstärkt, um den sich ändernden Bedrohungen gerecht zu werden. Die Architektur von Fort Saint-Louis ist typisch für militärische Befestigungsanlagen aus dem 17. Jahrhundert. Es besteht aus massiven Steinmauern, Bastionen, Türmen und Verteidigungsanlagen. Obwohl Teile des Forts immer noch von der französischen Marine genutzt werden, sind bestimmte Bereiche für Besucher zugänglich. Einer der Höhepunkte eines Besuchs im Fort Saint-Louis ist zweifellos der spektakuläre Blick auf Fort-de-France und die umliegende Landschaft.

Landausflugsziele im Norden von Martnique

Die Landschaft im Norden von Martinique ist geprägt von einer atemberaubenden Mischung aus üppiger Vegetation, malerischen Küstenlinien und hohen Bergen. Zu den markanten Merkmalen der Landschaft gehören die Vulkanberge, insbesondere die majestätische Montagne Pelée, die mit ihrer markanten Silhouette über der Umgebung thront. Die Montagne Pelée ist ein aktiver Vulkan und mit einer Höhe von 1.397 Metern der höchste Berg auf Martinique. Die Vegetation im Norden ist besonders üppig und vielfältig, mit dichten Regenwäldern, üppigen Obstgärten und tropischen Pflanzen. Hier ein Überblick über die Landausflugsziele im Norden von Martinique.

Der Norden von Martinique auf eigene Faust
Der Norden von Martinique – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Martinique: 1-Sacré Coeur de Balata, 2-Jardin de Balata, 3-Cascades de l’Alma, 4-Cascade du Saut du Gendarme, 5-Le Domaine De L’Émeraude, 6-Montagne Pelée, 7-Destillerie Depaz, 8-Saint-Pierre, 9-Le Carbet (Strand), 10-Distillerie Saint-James et Musée du Rhum, 11-Halbinsel Caravelle, 12-Insel Chancel (Leguane)

Route de la Trace

Die „Route de la Trace“ auf Martinique ist eine malerische Straße, die sich durch die üppigen Regenwälder und Vulkanlandschaften im Herzen der Insel schlängelt. Sie beginnt in Fort-de-France und endet nach 29 km in Morne Rouge am Fuße des Vulkans Montagne Pelée. Sie schlängelt sich durch üppige Regenwälder, vorbei an üppiger Vegetation und atemberaubenden Landschaften. An der Route de la Trace liegen viele bekannte Sehenswürdigkeiten von Martinique, wie die Kirche Le Sacré Cœur de Balata, der Garten Jardin de Balata oder der Wasserfall Cascade du Saut du Gendarme.

Sacré Coeur de Balata

Die Sacré-Cœur de Balata ist eine Nachbildung der berühmten Basilika Sacré-Cœur in Paris. Die Kirche wurde im Jahr 1924 erbaut und dient als religiöses und spirituelles Zentrum. Sie ist ein beeindruckendes architektonisches Meisterwerk und ein Wahrzeichen der Insel. Die Sacré Coeur de Balata ist für ihre hervorragende Aussicht auf die umliegende Landschaft bekannt. Sie liegt auf einem Hügel und bietet einen Panoramablick auf das grüne Tal von Balata. Viele Besucher kommen hierher, um die beeindruckende Architektur der Kirche zu bewundern und gleichzeitig die malerische Kulisse zu genießen. Mittlerweile könnte das Gotteshaus eine Renovierung vertragen. So viele Autos wie auf dem Bild gibt es nur am Sonntagmorgen.

An einem Sonntag strömen die Gläubigen mit Autos zur Le Sacré Cœur de Balata
An einem Sonntag strömen die Gläubigen mit Autos zur Le Sacré Cœur de Balata – Bild: Tegeler

Jardin de Balata

Der Jardin de Balata ist ein botanischer Garten und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Martinique. Er befindet sich in der Nähe von Fort-de-France (ca. 10 Kilometer) und gilt als einer der schönsten Gärten der Karibik. Der Jardin de Balata wurde von dem französischen Landschaftsgärtner Jean-Philippe Thoze gestaltet und beherbergt eine Vielzahl von exotischen Pflanzenarten. Er ist bekannt für seine atemberaubende Flora, insbesondere für seine Sammlung von mehr als 3.000 verschiedenen Arten von tropischen Pflanzen, darunter Palmen, Orchideen, Bambus und farbenfrohe Blumen. Der Jardin de Balata erstreckt sich über eine Fläche von etwa 16.000 Quadratmetern und bietet den Besuchern zahlreiche Spazierwege und Aussichtspunkte, von denen aus sie die Schönheit der Pflanzenwelt bewundern können. Es gibt auch Hängebrücken, die zwischen den Baumkronen gespannt sind und den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis bieten.

Cascades de l’Alma

Die Cascades de l’Alma sind eine beeindruckende Kaskade von Wasserfällen, die sich im Norden der Insel in der Nähe des Dorfes Morne-Rouge befinden. Diese malerischen Wasserfälle sind ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber und Abenteuerlustige, die die natürliche Schönheit von Martinique erkunden möchten. Der Zugang zu den Cascades de l’Alma erfolgt über einen kurzen Wanderweg, der durch den Wald führt und den Besuchern die Möglichkeit bietet, die natürliche Umgebung zu genießen und die vielfältige Flora und Fauna der Region zu entdecken. Der Weg kann an einigen Stellen etwas steil sein, aber die Belohnung am Ende ist die spektakuläre Aussicht auf die Wasserfälle und die erfrischenden Bademöglichkeiten in den natürlichen Becken.

Cascade du Saut du Gendarme

Der Wasserfall „Cascade du Saut du Gendarme“ befindet sich im Herzen des Regenwaldes im Norden der Insel. Um den Wasserfall zu erreichen, muss man eine kurze Wanderung durch den dichten Regenwald unternehmen. Auf dem Weg kann man die reiche Flora und Fauna des Regenwaldes bewundern und die natürliche Schönheit der Umgebung genießen. Die Cascade du Saut du Gendarme stürzt in mehreren Kaskaden und Becken in die Tiefe und bildet so eine malerische Szenerie. Das klare Wasser lädt zum Baden und Erfrischen ein.

Cascade du Saut du Gendarme
Cascade du Saut du Gendarme – Bild: Tegeler

Domaine d’Emeraude

Die Domaine d’Emeraude befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Plantage und bietet die Möglichkeit, sich über die Flora und Fauna Martiniques zu informieren und durch den Regenwald zu wandern. Es gibt drei markierte Wanderwege mit einer Länge von maximal 60 Minuten.

Destillerie Depaz

Die Destillerie Depaz auf Martinique ist eine renommierte Rum-Destillerie, die sich am Fuße der imposanten Montagne Pelée im Norden der Insel befindet. Diese Destillerie ist nicht nur für ihre hochwertigen Rumsorten bekannt, sondern auch für ihre historische Bedeutung und ihre beeindruckende Lage. Die Geschichte der Destillerie Depaz reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als die Familie Depaz das Anwesen erwarb und begann, Zuckerrohr anzubauen. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Destillerie zu einem der führenden Produzenten von Rum auf Martinique. Beim verheerenden Vulkanausbruch von 1902 wurde die Familie Depaz fast ausgelöscht. Nur ein Sohn der Familie überlebte, der gerade in Bordeaux studierte. Er hat alles wieder aufgebaut.

Die Anlage der Destillerie Depaz ist von üppigen Zuckerrohrfeldern umgeben, die sich sanft an die Hänge des Mont Pelée anschmiegen. Das Besucherzentrum bietet interessante Führungen, die Einblicke in den Herstellungsprozess des Rums geben, angefangen beim Anbau des Zuckerrohrs bis hin zur Destillation und Lagerung des Rums. Während einer Tour durch die Destillerie haben Landausflügler die Möglichkeit, die historischen Gebäude zu erkunden, darunter die alten Brennereien und Lagerhäuser, die noch immer in Betrieb sind. Ein Höhepunkt eines Besuchs ist die Verkostung der verschiedenen Rumsorten, die hier produziert werden.

Destillerie Depaz
Destillerie Depaz – Bild: Tegeler

Montagne Pelée

Die Montagne Pelée ist einer der bekanntesten und bedeutendsten Vulkane in der Region. Er erhebt sich majestätisch im Norden von Martinique und ist mit einer Höhe von 1.397 Metern der höchste Berg der Insel. Der Vulkan ist berühmt für seinen verheerenden Ausbruch im Jahr 1902, bei dem die Stadt Saint-Pierre fast vollständig zerstört wurde. Die Stadt ist Ziel vieler Landausflüge auf Martinique. Die Montagne Pelée bleibt weiterhin aktiv. Es gibt regelmäßige Überwachungen des Vulkans, um mögliche Ausbrüche vorherzusagen und die Sicherheit der Bewohner und Besucher der Insel zu gewährleisten. Der Vulkan und sein umgebendes Gebiet bieten auch Möglichkeiten für Wanderungen und Trekking, bei denen Besucher die atemberaubende Landschaft und die geologischen Formationen des Vulkans erkunden können.

Saint-Pierre

Saint-Pierre eine faszinierende Stadt mit einer reichen Geschichte, die oft als das „kleine Pompeji der Karibik“ bezeichnet wird. Sie liegt am Fuße des Vulkans Montagne Pelée und ist ein Topziel für Landausflüge auf Martinique. Vor der Katastrophe war Saint-Pierre das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Insel. Die Stadt war bekannt für ihren Reichtum, ihre kulturelle Vielfalt und ihre lebendige Künstlerszene. Sie wurde sogar oft als das „Paris der Karibik“ bezeichnet und war für ihren luxuriösen Lebensstil bekannt.

Am Himmelfahrtstag des Jahres 1902 wurde Saint-Pierre durch einen verheerenden Ausbruch des Vulkans Montagne Pelée vollständig zerstört. Dieses Ereignis tötete fast die gesamte Bevölkerung der Stadt. Zudem sanken viele Schiffe, die in der Bucht vor Anker lagen. Zwischen 28.000 und 40.000 Menschen verloren ihr Leben. Man kennt die genaue Zahl der Opfer nicht, da am Himmelfahrtstag auch viele Ausflügler in der Stadt waren. Wie viele Überlebende es gab, ist umstritten. Zwei oder drei Namen werden diskutiert. Wirklich bekannt ist nur einer. Louis-Auguste Cyparis saß am Unglückstag in seiner Zelle im Gefängnis und überlebte schwer verletzt.

Landausflüge auf Martinqie nach Saint-Pierre sind beliebt
In Saint-Pierre sieht man bis heute die Spuren des Vulkanausbruchs von 1902 – Bild: Tegeler

Heute sind die Ruinen von Saint-Pierre eine der Hauptattraktionen der Stadt. Besucher können die Überreste der einst prächtigen Gebäude erkunden, darunter die Ruine der alten Kathedrale, das prächtige Theater und Wohnhäuser. Auch die Gefängniszelle von Louis-Auguste Cyparis gibt es noch. Diese Ruinen bieten einen faszinierenden Einblick in das Leben und die Tragödie von Saint-Pierre vor und nach dem Vulkanausbruch. Das Musée Volcanologique de Martinique ist ein beliebtes Ziel, das Besuchern einen Einblick in die Geologie und Geschichte der Region bietet.

Plage du Carbet

Der Strand von Carbet auf Martinique ist ein malerischer Küstenstreifen an der Nordwestküste der Insel. Er ist bekannt für seinen dunklen, vulkanischen Sand und sein ruhiges, kristallklares Wasser, das ihn zu einem beliebten Ziel für Landausflüge auf Martinique macht. Der Strand von Carbet erstreckt sich entlang des gleichnamigen Dorfes Carbet und bietet eine herrliche Aussicht auf das karibische Meer und die umliegenden Berge. Die Umgebung ist von üppiger Vegetation gesäumt, was dem Strand eine natürliche und unberührte Atmosphäre verleiht. Entlang des Strandes finden Besucher eine Reihe von Einrichtungen und Annehmlichkeiten, darunter Restaurants, Cafés und Strandbars. Es gibt auch Liegestuhlverleih und Sonnenschirmverleih für alle, die sich entspannen und die Sonne genießen möchten.

Distillerie Saint-James et Musée du Rhum

Die Saint-James-Rumdestillerie ist eine weitere renommierte Rumdestillerie auf der Insel Martinique in der Karibik. Sie befindet sich in der Gemeinde Sainte-Marie an der Nordostküste der Insel. Die Destillerie wurde im Jahr 1765 gegründet und gehört zu den ältesten Rumproduzenten auf Martinique. Sie ist für ihren Agricole-Rum bekannt, der aus frisch gepresstem Zuckerrohrsaft hergestellt wird. Besucher haben die Möglichkeit, an Führungen durch die Saint-James-Rumdestillerie teilzunehmen, um den Produktionsprozess des Rums kennenzulernen. Die Touren führen durch die Destillerie und die Lagerhäuser, wo der Rum in Fässern gelagert wird, um seinen einzigartigen Geschmack zu entwickeln. Während der Führung erfährt man mehr über die Geschichte des Unternehmens, die traditionellen Herstellungsmethoden und die Kunst der Rumverkostung. Die Destillerie verfügt auch über einen Laden, in dem Besucher eine Auswahl an Rumsorten erwerben können. Es ist eine großartige Gelegenheit, ein Stück der lokalen Rumkultur als Erinnerung an die Karibik Kreuzfahrt mit nach Hause zu nehmen.

Strand von Carbet
Strand von Carbet – Bild: Tegeler

Halbinsel Caravelle

Die Presqu’île de la Caravelle ist eine große Halbinsel an der Nordostküste der Insel. Sie ist für ihre beeindruckenden Naturlandschaften und ihre vielfältige Tier- und Pflanzenwelt bekannt. Die Presqu’île de la Caravelle bietet eine Mischung aus Küstenlandschaften, Mangrovenwäldern, Salzseen, Trockenwäldern und tropischem Regenwald. Besucher haben die Möglichkeit, die Halbinsel zu erkunden und die Natur hautnah zu erleben. Es gibt verschiedene Wanderwege, die durch diese schöne Landschaft führen und es ermöglichen, die vielfältige Flora und Fauna zu entdecken. Entlang der Wanderwege kann man Vögel, Reptilien, Schmetterlinge und andere Tierarten beobachten. Ein beliebter Ort auf der Presqu’île de la Caravelle ist der Leuchtturm von La Caravelle (Phare de La Caravelle), der auf einer Klippe an der Spitze der Halbinsel steht. Von dort hat man einen atemberaubenden Panoramablick auf das Meer und die umliegende Landschaft. Das Château Dubuc war einst ein Herrenhaus, das im 18. Jahrhundert von der Familie Dubuc errichtet wurde. Es diente als Wohnsitz und Plantage während der Kolonialzeit. Heute ist das Anwesen (eine Ruine) als historisches Denkmal anerkannt und für die Öffentlichkeit zugänglich.

Insel Chancel

Die Insel Chancel befindet sich an der Atlantikküste von Martinique, südlich der großen Halbinsel La Caravelle. Die Landausflügler fahren mit dem Bus bis Le Robert und setzen dann mit dem Motorkatamaran über. Auf der Insel leben viele Leguane, die hier einen geschützten Lebensraum haben. Der größte Teil von Chancel ist Privatbesitz, nur ein kleiner Teil ist zugänglich. Meistens wird der Landausflug hierher mit einem Badeaufenthalt bei den Inseln und Sandbänken vor der Küste verbunden.

Landausflugsziele im Süden

In der Südhälfte von Martinique gibt es viele weitere Landausflugsziele für einen Tag auf Martinique auf eigene Faust. Hier befinden sich insbesondere viele schöne Strandziele, die vom Hafen aus mit der Fähre erreicht werden können. Eine bekannte Sehenswürdigkeit im Süden der Insel ist das Musée de la Pagerie, die Heimat von Joséphine de Beauharnais. Die Ehefrau von Napoleon Bonaparte war Kaiserin von Frankreich und das IT-Girl ihrer Zeit. Schöne Ziele für Naturliebhaber sind der Schnorchelspot La Baignoire de Joséphine mit ihren Inseln und Sandbänken oder das Mangrovengebiet in Ducos südlich von Fort-de-France. Eine bekannte Rumdestillerie in diesem Teil der Insel ist die Destillerie Habitation Clément.

Der Süden von Martinique auf eigene Faust
Der Süden von Martinique – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Der Süden von Martinique: 1-Kayak Aventure Mangrove Ducos, 2-Gemeinde Les Trois-Îlets mit Stränden (z.B. in Pointe du Bout), Sehenswürdigkeiten und Golfplätzen, 3-Gemeinde Les Anses-d’Arlet mit weiteren Stränden, 4-Diamond Rock, 5-Plage des Salines, 6-La Baignoire de Joséphine, 7-Habitation Clément

Mangrovenwälder

Im südlichen Teil der Baie de Fort-de-France gibt es dichte Mangrovenwälder. Kajaktouren sind eine großartige Möglichkeit, die faszinierende Umgebung der Mangrovenwälder von Martinique zu erkunden. Die Mangroven sind ein einzigartiges Ökosystem, das eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten beherbergt. Während der Tour können die Landausflügler die ruhigen Gewässer durchpaddeln und die Schönheit der Natur genießen.

Pointe du Bout

Pointe du Bout liegt auf einer Halbinsel in der Gemeinde Trois-Îlets, etwa 20 Minuten mit der Fähre von der Hauptstadt Fort-de-France entfernt. Die gute Erreichbarkeit und die schönen Strände machen Pointe du Bout zu einem beliebten Ziel für Landausflüge auf Martinique auf eigene Faust. Die Fähren der Firma Vedettes Tropicales (vedettestropicales.com) starten wenige hundert Meter vom Pointe Simon Cruise Terminal entfernt (s. Oben). Die Fähren halten in der Marina von Pointe du Bout. Hier finden Besucher eine Vielzahl von Yachten, Segelbooten und Motorbooten, die zum Segeln, Tauchen und Angeln bereitstehen. Die Marina ist auch von einer Vielzahl von Restaurants, Cafés und Geschäften umgeben. Die schönen Strände von Pointe du Bout sind zu Fuß erreichbar. Dazu gehören insbesondere der Pointe du Bout Beach und die Plage de l’Anse Mitan. Diese Strände bieten feinen, weißen Sand und kristallklares Wasser. Perfekt zum Schwimmen, Sonnenbaden und Wassersportarten wie Schnorcheln und Jetski.

Pointe du Boute
Pointe du Boute – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Die Strände von Pointe du Boute sind vom Hafen aus mit Fähren erreichbar. 1-Pointe du Bout Beach, 2-Plage de l’Anse Mitan

Les Anses-d’Arlet

Der kleine Ort Les Anses-d’Arlet ist aufgrund seiner wunderschönen Strände und der authentischen Fischerdorfatmosphäre ein beliebtes Landausflugsziel auf Martinique. Die Stadt verfügt über mehrere Buchten, die ideale Bedingungen zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen bieten. Die Strände des Ortes sind Anse Dufour, Anse Noire, Grande Anse d’Arlet und die Plage du Bourg des l’Anse-d’Arlet. Zusätzlich zu seinen Stränden ist Les Anses-d’Arlet ein charmantes Fischerdorf mit farbenfrohen Häusern und einer entspannten Atmosphäre. Es gibt kleine Restaurants und Bars, die lokale Spezialitäten anbieten, darunter auch Gerichte mit frischem Fisch.

Die Anse Dufour ist bekannt für ihren weißen Sandstrand und das kristallklare Wasser. Mit etwas Glück kann man hier mit Meeresschildkröten schwimmen, die in der Region vorkommen. Die benachbarte Anse Noire hingegen ist ein schwarzer Vulkansandstrand, der ihr einen einzigartigen Charakter verleiht. Die Grande Anse d’Arlet ist eine große, halbmondförmige Bucht mit klarem, türkisfarbenem Wasser nördlich des Ortes. Der Strand ist von üppiger Vegetation und Palmen umgeben und bietet eine malerische Kulisse für Sonnenanbeter und Naturliebhaber. Das Wasser ist ruhig und ideal zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen. Die Plage du Bourg in Les Anses-d’Arlet ist ein wunderschöner Strand direkt in der Gemeinde Les Anses-d’Arlet. Der Strand liegt im Zentrum des Dorfes und ist deshalb leicht zugänglich. Die Plage du Bourg ist auch ein beliebter Ausgangspunkt für Bootsausflüge und Tauchausflüge zu anderen Stränden der Gemeinde.

Les Anses-d'Arlet
Les Anses-d’Arlet – Bild: Fabien Lebre auf Unsplash

Trois Rivières Destillerie

Die Trois Rivières Destillerie hat eine lange Geschichte und ist bekannt für die Produktion von qualitativ hochwertigem Rum. Die Destillerie wurde im 18. Jahrhundert gegründet und hat sich seitdem einen Namen für ihren Agricole-Rum gemacht, der aus frisch gepresstem Zuckerrohrsaft hergestellt wird. Im Rahmen von Landausflügen auf Martinique haben die Besucher die Möglichkeit, an Führungen durch die Trois Rivières Destillerie teilzunehmen und mehr über den Rumherstellungsprozess zu erfahren. Die Touren führen durch die Produktionsanlagen, die Lagerhäuser und die Verkostungsbereiche. Während der Führung erhält man einen Einblick in die Geschichte des Unternehmens, die traditionellen Herstellungsmethoden und die Kunst der Rumverkostung. Die Destillerie verfügt auch über einen Laden, in dem Besucher eine Auswahl an Rumsorten erwerben können.

Mémorial Cap 110

Das Mémorial Cap 110 erinnert an ein tragisches Ereignis in der Geschichte von Martinique. Im Jahr 1830 kenterte ein Sklavenschiff namens „Le Rodeur“ vor der Küste von Martinique und 110 afrikanische Sklaven kamen bei dem Unglück ums Leben. Das Denkmal wurde an der Stelle errichtet, wo das Schiff gestrandet ist und ehrt die Opfer dieser Tragödie. Das Denkmal besteht aus 15 steinernen Skulpturen, die die gekenterten Sklaven darstellen. Die Skulpturen stehen in Reihen auf einem Hügel und schauen auf das Meer hinaus. Das Mémorial Cap 110 ist ein Symbol für das Leiden der Sklaven und ein Mahnmal gegen die Sklaverei.

Rocher du Diamant

Der Fels, der seinen Namen von seinem glitzernden Aussehen hat, das dem eines Diamanten ähnelt, ist eigentlich ein erloschener Vulkan, der vor Millionen von Jahren entstanden ist. Er ragt steil aus dem Meer empor und erstreckt sich über 175 Meter über den Ozean. Seine steilen Klippen sind mit üppiger Vegetation bedeckt, die sich bis zum Gipfel erstreckt, was dem Felsen eine malerische und atemberaubende Aura verleiht. Der Diamond Rock hat eine reiche Geschichte. Während des 17. und 18. Jahrhunderts war er eine strategisch wichtige Position für die Kontrolle über die Gewässer der Karibik. Sowohl die Franzosen als auch die Briten kämpften um die Vorherrschaft über den Felsen, da er als ideale Position für die Kontrolle des Seeverkehrs und als Stützpunkt für Piraten diente. Heute ist der Diamond Rock ein beliebtes Ziel für Touristen. Viele Besucher erkunden die umliegenden Gewässer beim Schnorcheln oder Tauchen, um die reiche maritime Tierwelt zu entdecken, die den Felsen umgibt.

Mémorial Cap 110
Mémorial Cap 110 – Bild: Jean-Louis Servais auf Pixabay

Musée de la Pagerie

Das Musée de la Pagerie ist ein Museum in der Gemeinde Les Trois-Îlets und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Martinique. Hier wurde Joséphine de Beauharnais geboren, die erste Ehefrau von Napoleon Bonaparte. Das Museum ist ihrer Erinnerung und ihrem Leben gewidmet. Besucher haben die Möglichkeit, das Museum zu besuchen und mehr über das Leben von Joséphine de Beauharnais zu erfahren. Es bietet einen Einblick in ihre Kindheit, ihre Ehe mit Napoleon Bonaparte und ihre Rolle als Kaiserin. Es gibt auch Ausstellungen, die das Leben in der damaligen Zeit und die Geschichte von Martinique beleuchten. Im Museum sind persönliche Gegenstände von Joséphine de Beauharnais, historische Dokumente, Gemälde und andere Artefakte ausgestellt. Es gibt auch einen gepflegten Garten, der zum Entspannen und Flanieren einlädt.

Habitation Clément

Die Habitation Clément ist ein historisches Anwesen und eine weitere sehr bekannte Rumdestillerie auf Martinique. Sie wurde im 19. Jahrhundert gegründet und war ursprünglich eine Zuckerrohrplantage. Heute beherbergt die ehemalige Plantage eine der renommiertesten Rumdestillerien der Insel. Besucher der Habitation Clément haben die Möglichkeit, an geführten Touren teilzunehmen und mehr über den Rumherstellungsprozess zu erfahren. Die Touren führen durch die historischen Gebäude des Anwesens, darunter das Herrenhaus, die Lagerhäuser und die Destillerie. Dabei erfährt man mehr über die Geschichte des Anwesens und die Kunst der Rumherstellung.

Die Habitation Clément ist auch für ihre Kunstgalerie bekannt, die Werke von lokalen und internationalen Künstlern präsentiert. Die Galerie beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Gemälden, Skulpturen und anderen Kunstwerken. Das Anwesen verfügt zudem über einen weitläufigen botanischen Garten, der Besucher zum Spazieren und Entspannen einlädt. Hier kann man die Vielfalt der tropischen Pflanzen und die Schönheit der Natur genießen.

Auf Martinique auf eigene Faust zur Plage des Salines
Plage des Salines – Bild: Fando972 auf Pixabay

Strand Les Salines

Die mehr als einen Kilometer lange Plage des Salines gilt als einer der schönsten Strände auf Martinique. Er befindet sich im Süden der Insel, in der Nähe des Ortes Sainte-Anne. Die Plage des Salines ist bekannt für sein türkisfarbenes Wasser, den feinen weißen Sand und die malerische Kulisse. Er erstreckt sich über eine lange Küstenlinie und bietet ausreichend Platz zum Sonnenbaden, Entspannen und Schwimmen. Der Strand ist von Palmen und Seetrauben gesäumt, die angenehmen Schatten spenden. Die ruhige Atmosphäre und das klare Wasser machen ihn zu einem idealen Ort für einen Tag am Strand. Einige Strandrestaurants sorgen für das leibliche Wohl.

La Baignoire de Joséphine

„Josephines Badewanne“ ist ein flacher, von Korallen umgebener Bereich im Meer, der von einem natürlichen Riff geschützt wird. Das klare, türkisfarbene Wasser erstreckt sich über sandige Böden und bietet ein wunderschönes Schwimmerlebnis, das an eine natürliche Badewanne erinnert. Die flache Tiefe und das ruhige Wasser machen diesen Ort besonders attraktiv für Familien und Schwimmer aller Erfahrungsstufen. Der Name „La Baignoire de Joséphine“ ist eine Hommage an die berühmte Kaiserin Joséphine de Beauharnais, die auf Martinique geboren wurde. Es wird gesagt, dass sie gerne an diesem Ort badete und die Ruhe und Schönheit der Umgebung genoss. Neben dem Schwimmen bietet die Umgebung von La Baignoire de Joséphine auch großartige Möglichkeiten zum Schnorcheln. Die Korallenriffe beherbergen eine vielfältige Unterwasserwelt mit bunten Fischen und anderen Meereslebewesen, die Entdeckungsreisende begeistern.

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