Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf Martinique auf eigene Faust zusammengestellt. Die „Insel der Blumen“ ist ein Übersee-Departement Frankreichs und liegt zwischen Dominica und St. Lucia im Inselbogen der Kleinen Antillen. Martinique ist mit einer Länge von 73 Kilometern und einer Breite von 39 Kilometern eine relativ große Insel. Kolumbus entdeckte die Blumeninsel erst 1502 während seiner vierten Reise. Er unternahm bei der Gemeinde Carbet einen Landgang. Seit der Ankunft der Franzosen 1635 wurde hier sehr erfolgreich Landwirtschaft betrieben. 150 Jahre später gab es bereits 60.000 Sklaven, deren Nachfahren noch heute den Großteil der Bevölkerung stellen. Die Nachfahren der Plantagenbesitzer (etwa 30 Großfamilien) bilden noch heute die wohlhabende Oberschicht Martiniques, was immer mal wieder zu Spannungen mit der farbigen Mehrheit führt.
Natürlich ist der Tourismus ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig, wobei mehr als 80 Prozent der Urlauber aus Frankreich kommen. Andere Nationalitäten reisen z.B. im Rahmen von Karibik Kreuzfahrten auf die Insel. Im gebirgigen Norden ist der aktive Vulkan Montagne Pelee (1.397 Meter) der höchste Gipfel. Die Amtssprache ist Französisch und der Einfluss der Franzosen macht sich im Alltag überall bemerkbar. Aber es gibt auch eine lebendige kreolische Kultur und gute karibische Restaurants, Geschäfte und Bars. Die lokale Währung ist der Euro, man ist schließlich in Frankreich und damit in der EU. Weitere Informationen findet man auf der Webseite des Comité Martiniquais du Tourisme. Stand: Juni 2023
Inhaltsverzeichnis
Der Kreuzfahrthafen von Martinique
Kreuzfahrtschiffe machen in der Inselhauptstadt Fort-de-France fest. Hier gibt es zwei Martinique Cruise Terminals für drei bis vier Kreuzfahrtschiffe. Das Tourelles Cruise Terminal wird meistens von Reedereien genutzt, die Karibik Kreuzfahrten ab/bis Martinique anbieten. Wie zum Beispiel MSC Cruises. Das neue Pointe Simon Cruise Terminal wurde vor wenigen Jahren in Betrieb genommen. Hier machen normalerweise die Kreuzfahrtschiffe fest, die für einen Tag nach Martinique kommen. Einige Informationen findet man auf der Webseite Martinique Cruise von der lokalen Touristeninformation.
Tourelles Cruise Terminal
Dieser Teil des Hafens ist dafür ausgelegt, einen Passagierwechsel großer Kreuzfahrtschiffe zu bewältigen. Hier gibt es entsprechend große Terminalgebäude für Check-in und Security. Dazu Parkplätze für die Transferbusse. Zur weiteren Infrastruktur gehören Duty-free shops, ein kleiner Markt mit lokalem Kunsthandwerk und eine Außenstelle der Touristeninformation. Das Tourelles Cruise Terminal liegt etwa 2 Kilometer außerhalb. Das Stadtzentrum ist aber zu Fuß in etwa 20 Minuten erreichbar. Der Weg ist markiert. Ein Taxi ins Zentrum kostet 8 Euro (maximal 4 Fahrgäste).
Pointe Simon Cruise Terminal
Das neue Pointe Simon Cruise Terminal liegt mitten in der Stadt und wurde erst vor wenigen Jahren fertiggestellt. An dem langen Pier können zwei Kreuzfahrtschiffe nebeneinander festmachen. Man geht über den farbenfrohen blau-grünen Pier an Land und in das Martinique Cruise Village mit vielen kleinen Ständen und einem Zelt der Touristeninformation. Mehrsprachige Hostessen stehen für Fragen der Urlauber bereit. Im Bereich des Hafens gibt es zudem Taxis und Stände der Touristeninformation. Die Fähren zu den Stränden von Les Trois-Îlets auf der anderen Seite der Bucht von Fort-de-France starten nur einen Steinwurf entfernt.
Mobil auf Martinique auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf Martinique auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben (ab Pointe Simon Cruise Terminal) zu beliebten Sehenswürdigkeiten auf Martinique:
- Saint-Pierre: 30 km
- Jardin de Balata: 11 km
- Plage de Salines: 52 km
- Chateau Dubuc auf der Halbinsel Caravelle: 39 km
- Habitation Clément: 25 km
- Trois Rivières Destillerie: 28,9 km
- Distillerie Neisson: 25,3 km
- Le saut du Gendarme (Wasserfall): 22,4 km
- Le Domaine De L’Émeraude: 24,8 km
- Musée du Rhum et Distillerie Saint-James: 37,8 km
- Destillerie Depaz: 33,8 km
- Belfort Bananenplantage: 14,5 km
- Kayak Aventure Mangrove: 17,4 km
Zu Fuß
Ein Stadtrundgang auf eigene Faust ist in Fort-de-France problemlos möglich. Die Entfernungen sind nicht sehr groß, insbesondere wenn das Kreuzfahrtschiff am Pointe Simon Cruise Terminal liegt. Die Stadt wurde wie am Reißbrett geplant, was die Orientierung erleichtert. Einen Stadtplan haben wir hier hinterlegt.
Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Fort-de-France: 1-Parc La Savane, 2-Plage La Française (kleiner Strand), 3-Bibliothèque Schœlcher, 4-Cathédrale Saint-Louis, 5-Marché couvert de Fort-de-France (Markthalle)
Links erkennt man das neue Pointe Simon Cruise Terminal und rechts das Tourelles Cruise Terminal. Die Fähren (s. Piktogramm) fahren zu den Urlaubsorten und Stränden in Les Trois-Îlets auf der anderen Seite der Bucht von Fort-de-France.
Taxis
An beiden Martinique Cruise Terminals warten Taxis auf Kundschaft. Die Fahrer wurden von der Touristeninformation speziell geschult und sollten zumindest etwas Englisch verstehen. Man kann ein Taxi stundenweise mieten und es gibt Routenvorschläge für Inselrundfahrten. Diese Übersicht mit Routen und Preise vom Terminal des Tourelles kann hier heruntergeladen werden. Ein ähnliches Schild gibt es auch am Pointe Simon Terminal.
Der Stundenpreis für ein Taxi für bis zu vier Fahrgäste liegt bei 40 Euro. Bei größeren Taxis ab 5 Fahrgästen werden pro Fahrgast zehn Euro verlangt. Manchmal werden die Preise auch in US-Dollar angegeben, weil die meisten Landausflügler aus den USA kommen. Man kann aber immer auch in Euro bezahlen.
Fähren
Wenn das Kreuzfahrtschiff am Pointe Simon Cruise Terminal liegt, sieht man die drei Fähranleger bereits vom Schiff. Auf dem Bild ganz oben sind sie ebenfalls zu sehen. Die kleinen Fähren der Firma Vedettes Tropicales fahren über die Bucht zu den Urlaubsorten und Stränden in Les Trois-Îlets (Pointe du Bout, Anse-Mitan und Anse à l’Ane). Weitere unten gibt es mehr Informationen über die Strände. Die Überfahrt über die Bucht von Fort-de-France ist sehr schön, dauert ca. 20 Minuten (bis Marina Pointe-du-Bout) und kostet mit Rückfahrt 7 Euro. Tickets gibt es an Bord der Fähre bzw. am Liegeplatz.
Fahrradrikscha
Wer nicht gut zu Fuß ist, kann sich am Pointe Simon Terminal für ein Trinkgeld an Land fahren lassen. Es werden auch Stadtrundfahrten mit einer Fahrradrikscha angeboten. Die Firma EcoTaxi 972 verlangt für eine vierzigminütige Rundfahrt ca. 15 Euro. Die Rikschas warten im Bereich der beiden Kreuzfahrthäfen auf Kundschaft.
Mietwagen
Martinique verfügt über recht gute Straßen und Rechtsverkehr. Ein Mietwagen ist deshalb grundsätzlich eine gute Wahl für den Tag auf Martinique auf eigene Faust. Leider gibt es wenige Angebote in Hafennähe, nachdem Europcar seine Niederlassungen an beiden Kreuzfahrthäfen offenbar geschlossen hat. Große internationale Verleiher wie Hertz oder Europcar haben Niederlassungen am gut zehn Kilometer entfernten internationalen Flughafen. Allerdings ist es sehr lästig und zeitraubend, wenn man den Mietwagen nur am Flughafen übernehmen und wieder abgeben kann. Das Taxi zum Flughafen kostet zudem 16 bis 18 Euro pro Fahrt.
Landausflüge auf Martinique buchen
Für den Tag auf Martinique werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO-Versicherungsschutz) und deutschsprachiger Reiseleitung (bei den meisten Touren) gibt es bei Meine Landausflüge*. Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (z.B. bei Routenänderungen und Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsmöglichkeit (ohne Angabe von Gründen) bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit zubuchbarer Flex-Option sogar bis 60 Min. vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf Martinique findet man bei Viator*.
Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Martinique
Martinique ist eine fruchtbare und landschaftlich schöne Insel mit Bergen, Wäldern und herrlichen Stränden. Bei einem Stadtbummel in Fort-de-France merkt man sofort, dass man sich in Frankreich befindet. Das gilt auch für die schönen Badeorte und Strände auf der anderen Seite der Bucht von Fort-de-France. Man kann den Tag auf Martinique gut auf eigene Faust gestalten. Allerdings sollte man sich für einen Teil der Insel entscheiden. Martinique ist viel zu groß, um an einem Tag erkundet zu werden. Hier ein Überblick über beliebte Sehenswürdigkeiten auf Martinique auf eigene Faust.
Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Martinique: 1-Jardin de Balata, 2-Saint-Pierre, 3-Musée La Pagerie, 4-Sacré Coeur de Balata, 5-Halbinsel La Caravelle, 6-Habitation Clément, 7-Les Anses-d’Arlet (malerischer Badeort), 8-Les îlets du François (Schnorchelparadies), 9-Musée du Rhum et Distillerie Saint-James, 10-Belfort-Plantage, 11-Insel Chancel, 12-Kayak Aventure Mangrove, 13-Distillerie Depaz, 14-Domaine D’Emeraude, 15-Le saut du gendarme (Wasserfall), 16-Mémorial Cap 110, 17-Distillerie Neisson, 18-Trois Rivières Destillerie
Einige beliebte Strände haben wir hier blau markiert: 1-Grande Anse d’Arlet, 2-Point du Bout Beach und Plage de l’Anse Mitan, 3-Plage du Carbet, 4-Strand von Anse à l’Ane, 5-Plage des Salines
Fort-de-France
Die Hauptstadt von Martinique liegt in einer Bucht an der ruhigen karibischen Küste der Insel. Sie ist mit ca. 85.000 Einwohnern eine der größeren Städte der Karibik. Ein Stadtrundgang lohnt sich durchaus. Dafür reichen auch zwei Stunden vor oder nach einem Landausflug auf Martinique. Vom Martinique Cruise Terminal Pointe Simon sind es nur wenige Gehminuten zur Place de la Savane am südliche Ende der Altstadt. Hier haben früher die Soldaten exerziert. In einer Ecke des rechteckigen Platzes bieten Händlerinnen einheimisches Kunsthandwerk an. Ein mittlerweile kopfloses Denkmal erinnert an die 1763 auf einer Plantage in Martinique geborene Kaiserin Josephine (die Ehefrau von Napoleon Bonaparte). Die Place de la Savane ist eine gute Drehscheibe für eine Stadtbesichtigung.
Wenn man am Südende des Platzes über den Boulevard geht, erreicht man den kleinen Strand „La Francaise“ und die Halbinsel mit der Festung Fort Saint Louis. Die Festung wird teilweise noch militärisch genutzt und kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. An der nordwestlichen Ecke der Place de la Savane befindet sich die Bibliothèque Schœlcher. Dies ist ein beeindruckender Kuppelbau aus farbigem Eisen und Glas, der für die Pariser Weltausstellung 1889 erbaut wurde. Heute wird hier an Victor Schœlchers Kampf gegen die Sklaverei erinnert. In den Nebenstraßen findet man schöne Häuser aus der Kolonialzeit.
Die Rue Victor Hugo ist die Hauptgeschäftsstraße von Fort-de-France. Sie beginnt man westlichen Rand der Place de la Savane und verläuft parallel zum Meer. Immer wieder sieht man den Turm der schönen Kathedrale Saint-Louis von 1895. Es handelt sich um einen feuer- und erdbebensicheren Metallskelettbau. Die Einzelteile wurden in Frankreich produziert und in Fort-de-France zusammengesetzt. Die Straßen bilden ein Gitternetz, in dem man sich leicht orientieren kann. Ein lohnender Stopp ist der überdachte Markt (Marche Couvert) in der Rue Blenac. Geöffnet ist täglich außer Sonntags.
Sacré Coeur de Balata
Die Sacré-Cœur de Balata ist eine Nachbildung der berühmten Basilika Sacré-Cœur in Paris. Die Kirche wurde im Jahr 1924 erbaut und dient als religiöses und spirituelles Zentrum. Sie ist ein beeindruckendes architektonisches Meisterwerk und ein Wahrzeichen der Insel. Die Sacré Coeur de Balata ist für ihre hervorragende Aussicht auf die umliegende Landschaft bekannt. Sie liegt auf einem Hügel und bietet einen Panoramablick auf das grüne Tal von Balata. Viele Besucher kommen hierher, um die beeindruckende Architektur der Kirche zu bewundern und gleichzeitig die malerische Kulisse zu genießen.
Jardin de Balata
Der Jardin de Balata ist ein botanischer Garten und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Martinique. Der Garten befindet sich in der Nähe von Fort-de-France (ca. 10 Kilometer) und gilt als einer der schönsten Gärten der Karibik. Der Jardin de Balata wurde von dem französischen Landschaftsgärtner Jean-Philippe Thoze gestaltet und beherbergt eine Vielzahl von exotischen Pflanzenarten. Er ist bekannt für seine atemberaubende Flora, insbesondere für seine Sammlung von mehr als 3.000 verschiedenen Arten von tropischen Pflanzen, darunter Palmen, Orchideen, Bambus und farbenfrohe Blumen. Der Jardin de Balata erstreckt sich über eine Fläche von etwa 16.000 Quadratmetern und bietet den Besuchern zahlreiche Spazierwege und Aussichtspunkte, von denen aus sie die Schönheit der Pflanzenwelt bewundern können. Es gibt auch Hängebrücken, die zwischen den Baumkronen gespannt sind und den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis bieten.
Saint-Pierre und der Vulkan
Saint-Pierre ist eine Stadt an der Nordwestküste der Insel und war einst die Hauptstadt von Martinique, bis sie im Jahr 1902 durch den Ausbruch des Vulkans Montagne Pelée fast vollständig zerstört wurde. Die Stadt war vor dem Ausbruch für ihren Handelshafen bekannt und spielte eine wichtige Rolle im Zuckerrohranbau und im Rumhandel. Sie wurde sogar oft als das „Paris der Karibik“ bezeichnet und war für ihren luxuriösen Lebensstil und ihre lebhafte kulturelle Szene bekannt.
Der Ausbruch des Montagne Pelée im Jahr 1902 war eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte der Karibik. Saint-Pierre wurde fast vollständig zerstört und rund 30.000 Menschen kamen bei dem Vulkanausbruch ums Leben. Heute sind die Ruinen von Saint-Pierre eine touristische Attraktion, die Besucher anzieht, die mehr über die tragische Geschichte der Stadt erfahren möchten. In Saint-Pierre gibt es auch das Musée Volcanologique (Vulkanologisches Museum), das sich mit dem Ausbruch des Montagne Pelée und den damit verbundenen Ereignissen befasst. Das Museum zeigt Artefakte, Fotografien und Informationen über den Ausbruch und die Auswirkungen auf die Stadt.
Montagne Pelée
Die Montagne Pelée ist einer der bekanntesten und bedeutendsten Vulkane in der Region. Er erhebt sich majestätisch im Norden von Martinique und ist mit einer Höhe von 1.397 Metern der höchste Berg der Insel. Der Vulkan ist berühmt für seinen verheerenden Ausbruch im Jahr 1902, bei dem die Stadt Saint-Pierre fast vollständig zerstört wurde. Die Stadt ist Ziel vieler Landausflüge auf Martinique.
Die Montagne Pelée bleibt weiterhin aktiv. Es gibt regelmäßige Überwachungen des Vulkans, um mögliche Ausbrüche vorherzusagen und die Sicherheit der Bewohner und Besucher der Insel zu gewährleisten. Der Vulkan und sein umgebendes Gebiet bieten auch Möglichkeiten für Wanderungen und Trekking, bei denen Besucher die atemberaubende Landschaft und die geologischen Formationen des Vulkans erkunden können.
Habitation Belfort
Es handelt sich bei diesem beliebten Ziel für Landausflüge auf Martinique um eine Bananenplantage. Die Urlauber werden mit einer Bimmelbahn über die Ländereien gefahren und erfahren alles über den arbeitsintensiven Anbau von Bananen auf Martinique. Nach der Tour kann man einige Produkte wie Bananenwein verkosten. Eine Tour kann man an Bord oder direkt bei der Plantage buchen.
Domaine d’Emeraude
Die Domaine d’Emeraude befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Plantage und bietet die Möglichkeit, sich über die Flora und Fauna Martiniques zu informieren und durch den Regenwald zu wandern. Es gibt drei markierte Wanderwege mit einer Länge von maximal 60 Minuten.
Habitation Clément
Die Habitation Clément ist ein historisches Anwesen und eine Rumdestillerie. Es wurde im 19. Jahrhundert gegründet und war ursprünglich eine Zuckerrohrplantage. Heute beherbergt die ehemalige Plantage eine der renommiertesten Rumdestillerien der Insel. Besucher der Habitation Clément haben die Möglichkeit, an geführten Touren teilzunehmen und mehr über den Rumherstellungsprozess zu erfahren. Die Touren führen durch die historischen Gebäude des Anwesens, darunter das Herrenhaus, die Lagerhäuser und die Destillerie. Dabei erfährt man mehr über die Geschichte des Anwesens und die Kunst der Rumherstellung.
Die Habitation Clément ist auch für ihre Kunstgalerie bekannt, die Werke von lokalen und internationalen Künstlern präsentiert. Die Galerie beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Gemälden, Skulpturen und anderen Kunstwerken. Das Anwesen verfügt zudem über einen weitläufigen botanischen Garten, der Besucher zum Spazieren und Entspannen einlädt. Hier kann man die Vielfalt der tropischen Pflanzen und die Schönheit der Natur genießen.
Distillerie Saint-James et Musée du Rhum
Die Saint-James-Rumdestillerie ist eine weitere renommierte Rumdestillerie auf der Insel Martinique in der Karibik. Sie befindet sich in der Gemeinde Sainte-Marie an der Nordostküste der Insel. Die Destillerie wurde im Jahr 1765 gegründet und gehört zu den ältesten Rumproduzenten auf Martinique. Sie ist für ihren Agricole-Rum bekannt, der aus frisch gepresstem Zuckerrohrsaft hergestellt wird.
Besucher haben die Möglichkeit, an Führungen durch die Saint-James-Rumdestillerie teilzunehmen, um den Produktionsprozess des Rums kennenzulernen. Die Touren führen durch die Destillerie und die Lagerhäuser, wo der Rum in Fässern gelagert wird, um seinen einzigartigen Geschmack zu entwickeln. Während der Führung erfährt man mehr über die Geschichte des Unternehmens, die traditionellen Herstellungsmethoden und die Kunst der Rumverkostung. Die Destillerie verfügt auch über einen Laden, in dem Besucher eine Auswahl an Rumsorten erwerben können. Es ist eine großartige Gelegenheit, ein Stück der lokalen Rumkultur als Erinnerung an die Karibik Kreuzfahrt mit nach Hause zu nehmen.
Trois Rivières Destillerie
Auch die Trois Rivières Destillerie hat eine lange Geschichte und ist bekannt für die Produktion von qualitativ hochwertigem Rum. Die Destillerie wurde im 18. Jahrhundert gegründet und hat sich seitdem einen Namen für ihren Agricole-Rum gemacht, der aus frisch gepresstem Zuckerrohrsaft hergestellt wird. Im Rahmen von Landausflügen auf Martinique haben die Besucher die Möglichkeit, an Führungen durch die Trois Rivières Destillerie teilzunehmen und mehr über den Rumherstellungsprozess zu erfahren. Die Touren führen durch die Produktionsanlagen, die Lagerhäuser und die Verkostungsbereiche. Während der Führung erhält man einen Einblick in die Geschichte des Unternehmens, die traditionellen Herstellungsmethoden und die Kunst der Rumverkostung. Die Destillerie verfügt auch über einen Laden, in dem Besucher eine Auswahl an Rumsorten erwerben können.
Distillerie Neisson
Die Neisson Rumdestillerie ist ebenfalls bekannt für die Herstellung von hochwertigem Agricole-Rum, der aus frisch gepresstem Zuckerrohrsaft hergestellt wird. Die Destillerie wurde im Jahr 1931 gegründet und hat sich seitdem einen Namen für ihre qualitativ hochwertigen und handwerklich hergestellten Rumsorten gemacht. Besucher haben die Möglichkeit, an Führungen durch die Neisson Rumdestillerie teilzunehmen und den Produktionsprozess des Rums hautnah zu erleben. Die Touren führen durch die Destillerie und die Lagerhäuser, wo der Rum in Fässern gelagert wird, um seinen einzigartigen Geschmack zu entwickeln. Die Destillerie verfügt auch über einen Verkostungsbereich, in dem Besucher verschiedene Sorten von Neisson Rum probieren können.
Mémorial Cap 110
Das Mémorial Cap 110 erinnert an ein tragisches Ereignis in der Geschichte von Martinique. Im Jahr 1830 kenterte ein Sklavenschiff namens „Le Rodeur“ vor der Küste von Martinique und 110 afrikanische Sklaven kamen bei dem Unglück ums Leben. Das Denkmal wurde an der Stelle errichtet, wo das Schiff gestrandet ist und ehrt die Opfer dieser Tragödie. Das Denkmal besteht aus 15 steinernen Skulpturen, die die gekenterten Sklaven darstellen. Die Skulpturen stehen in Reihen auf einem Hügel und schauen auf das Meer hinaus. Das Mémorial Cap 110 ist ein Symbol für das Leiden der Sklaven und ein Mahnmal gegen die Sklaverei.
Der Ort bietet auch einen beeindruckenden Panoramablick auf das Meer und die Küste von Martinique. Man sieht zum Beispiel die kleine Insel Rocher du Diamant. Der Rocher du Diamant ist ein beeindruckender vulkanischer Felsen, der sich majestätisch aus dem Meer erhebt. Er hat seinen Namen aufgrund seiner diamantähnlichen Form erhalten. Der Felsen ist etwa 175 Meter hoch und erstreckt sich über eine Länge von etwa 700 Metern. Er ist eines der Wahrzeichen Martiniques.
Musée de la Pagerie
Das Pagerie Museum, auch bekannt als „Musée de la Pagerie“, ist ein Museum in der Gemeinde Les Trois-Îlets im Süden der Insel. Es ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Martinique. Im Museum sind persönliche Gegenstände von Joséphine de Beauharnais, historische Dokumente, Gemälde und andere Artefakte ausgestellt. Es gibt auch einen gepflegten Garten, der zum Entspannen und Flanieren einlädt.
Das Pagerie Museum ist in einem historischen Gebäude untergebracht, das einst das Wohnhaus der Familie Bonaparte war. Hier wurde Joséphine de Beauharnais geboren, die erste Ehefrau von Napoleon Bonaparte. Das Museum ist ihrer Erinnerung und ihrem Leben gewidmet. Besucher haben die Möglichkeit, das Museum zu besichtigen und mehr über das Leben von Joséphine de Beauharnais zu erfahren. Es bietet einen Einblick in ihre Kindheit, ihre Ehe mit Napoleon Bonaparte und ihre Rolle als Kaiserin. Es gibt auch Ausstellungen, die das Leben in der damaligen Zeit und die Geschichte von Martinique beleuchten.
Wasserfall Saut Gendarme
Der Wasserfall Saut Gendarme befindet sich im Herzen des Regenwaldes im Norden der Insel. Um den Wasserfall zu erreichen, muss man eine kurze Wanderung durch den dichten Regenwald unternehmen. Auf dem Weg kann man die reiche Flora und Fauna des Regenwaldes bewundern und die natürliche Schönheit der Umgebung genießen. Der Saut Gendarme-Wasserfall stürzt in mehreren Kaskaden und Becken in die Tiefe und bildet so eine malerische Szenerie. Das klare Wasser lädt zum Baden und Erfrischen ein.
Insel Chancel
Die Insel Chancel befindet sich an der Atlantikküste von Martinique, südlich der großen Halbinsel La Caravelle. Die Landausflügler fahren mit dem Bus bis Le Robert und setzen dann mit dem Motorkatamaran über. Auf der Insel leben viele Leguane, die hier einen geschützten Lebensraum haben. Der größte Teil von Chancel ist Privatbesitz, nur ein kleiner Teil ist zugänglich. Meistens wird der Ausflug hierher mit einem Badeaufenthalt bei den Inseln von Francois verbunden.
Mangrovenwälder
Im südlichen Teil der Baie de Fort-de-France gibt es dichte Mangrovenwälder. Kajaktouren sind eine großartige Möglichkeit, die faszinierende Umgebung der Mangrovenwälder von Martinique zu erkunden. Die Mangroven sind ein einzigartiges Ökosystem, das eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten beherbergt. Während der Tour können die Landausflügler die ruhigen Gewässer durchpaddeln und die Schönheit der Natur genießen.
Presqu’Île de la Caravelle
Die Presqu’île de la Caravelle ist eine große Halbinsel an der Nordostküste der Insel. Sie ist für ihre beeindruckende Naturlandschaften und ihre vielfältige Tier- und Pflanzenwelt bekannt. Die Presqu’île de la Caravelle bietet eine Mischung aus Küstenlandschaften, Mangrovenwäldern, Salzseen, Trockenwäldern und tropischem Regenwald. Besucher haben die Möglichkeit, die Halbinsel zu erkunden und die Natur hautnah zu erleben. Es gibt verschiedene Wanderwege, die durch diese schöne Landschaft führen und es ermöglichen, die vielfältige Flora und Fauna zu entdecken. Entlang der Wanderwege kann man Vögel, Reptilien, Schmetterlinge und andere Tierarten beobachten. Ein beliebter Ort auf der Presqu’île de la Caravelle ist der Leuchtturm von La Caravelle (Phare de La Caravelle), der auf einer Klippe an der Spitze der Halbinsel steht. Von dort hat man einen atemberaubenden Panoramablick auf das Meer und die umliegende Landschaft. Das Château Dubuc war einst ein Herrenhaus, das im 18. Jahrhundert von der Familie Dubuc errichtet wurde. Es diente als Wohnsitz und Plantage während der Kolonialzeit. Heute ist das Anwesen als historisches Denkmal anerkannt und für die Öffentlichkeit zugänglich.
Strand Les Salines
Die mehr als einen Kilometer lange Plage des Salines gilt als einer der schönsten Strände auf Martinique. Er befindet sich im Süden der Insel, in der Nähe des Ortes Sainte-Anne. Der Plage des Salines ist bekannt für sein türkisfarbenes Wasser, den feinen weißen Sand und die malerische Kulisse. Er erstreckt sich über eine lange Küstenlinie und bietet ausreichend Platz zum Sonnenbaden, Entspannen und Schwimmen. Der Strand ist von Palmen gesäumt, die angenehmen Schatten spenden. Die ruhige Atmosphäre und das klare Wasser machen ihn zu einem idealen Ort für einen Tag am Strand. Einige Strandrestaurants sorgen für das leibliche Wohl.
Les Anses-d’Arlet
Der kleine Ort Les Anses-d’Arlet ist aufgrund seiner wunderschönen Strände und der authentischen Fischerdorfatmosphäre ein beliebtes Reiseziel auf Martinique. Die Stadt verfügt über mehrere Buchten, die ideale Bedingungen zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen bieten. Die Strände des Ortes sind Anse Dufour, Anse Noire, Grande Anse d’Arlet und (direkt im Ort) die Plage du Bourg des l’Anse-d’Arlet. Zusätzlich zu seinen Stränden ist Les Anses-d’Arlet ein charmantes Fischerdorf mit farbenfrohen Häusern und einer entspannten Atmosphäre. Es gibt kleine Restaurants und Bars, die lokale Spezialitäten anbieten, darunter auch Gerichte mit frischem Fisch.
Die Anse Dufour ist bekannt für ihren weißen Sandstrand und das kristallklare Wasser. Mit etwas Glück kann man hier mit Meeresschildkröten schwimmen, die in der Region vorkommen. Die benachbarte Anse Noire hingegen ist ein schwarzer Vulkansandstrand, der ihr einen einzigartigen Charakter verleiht. Die Grande Anse d’Arlet ist eine große, halbmondförmige Bucht mit klarem, türkisfarbenem Wasser nördlich des Ortes. Der Strand ist von üppiger Vegetation und Palmen umgeben und bietet eine malerische Kulisse für Sonnenanbeter und Naturliebhaber. Das Wasser ist ruhig und ideal zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen. Die Plage du Bourg in Les Anses-d’Arlet ist ein wunderschöner Strand direkt in der Gemeinde Les Anses-d’Arlet. Der Strand liegt im Zentrum des Dorfes und ist deshalb leicht zugänglich. Die Plage du Bourg ist auch ein beliebter Ausgangspunkt für Bootsausflüge und Tauchausflüge zu anderen Stränden der Gemeinde.
Les Trois-Îlets
Les Trois-Îlets ist eine Gemeinde auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht von Fort-de-France. Mit der Fähre sind die schönen Strände der Gemeinde vom Hafen aus bequem erreichbar. Ideal für einen Strandtag auf Martinique auf eigene Faust.
Pointe du Bout ist ein beliebter Urlaubsort mit einigen schönen Stränden in Les Trois-Îlets. Er ist ideal für Familien und bietet flaches, ruhiges Wasser. Die Strände wurden künstlich angelegt, sind aber trotzdem recht schön. Tatsächlich sind es mehrere kleine Strände entlang einer Halbinsel. Liegen und Schirme gibt es nur am Hotel Bakoua. Die anderen Strände sind naturbelassen. Schatten spenden Palmen und Bäume. Es gibt in Pointe du Bout zahlreiche Resorts, Restaurants, Geschäfte und Aktivitäten in der Nähe. Die Fähren halten in der Marina, sodass die Wege kurz sind.
Die benachbarte Anse Mitan ist einer der beliebtesten Strände in Les Trois-Îlets. Er ist recht schmal, bietet aber feinen Sand und kristallklares Wasser. Es gibt auch viele Strandbars, Restaurants und Wassersportmöglichkeiten. Die Fähre hält direkt am Strand.
Die Strände von Les Trois-Îlets sind vom Hafen aus mit Fähren erreichbar. 1-Point du Bout Beach, 2-Plage de l’Anse Mitan, 3-Plage L’Anse à l’Âne
Das gilt in ähnlicher Form auch für die Anse à l’Ane, ein weiterer malerischer Strand in Les Trois-Îlets. Er ist weniger überlaufen als Anse Mitan und bietet eine entspannte Atmosphäre. Der Strand ist von üppiger Vegetation umgeben und bietet einige Wassersportmöglichkeiten. Auch hier hält die Fähre direkt am Strand.
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