Oslo auf eigene Faust

Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Oslo auf eigene Faust zusammengestellt. Die Hauptstadt Norwegens liegt am Ende des schönen Oslofjords und hat ca. 710.000 Einwohner. In der Region leben fast ein Drittel aller Norweger. Die Kreuzfahrtfähren der Reederei Color Line pendeln ganzjährig zwischen Kiel und Oslo. Darüber hinaus ist die norwegische Hauptstadt natürlich ein beliebtes Ziel von Norwegen Kreuzfahrten. Wie viele Kreuzfahrthäfen in Norwegen liegt auch Oslo am Ende eines langen Fjords. Die Einfahrt vom Skagerrak bis Oslo ist Luftlinie etwa 120 Kilometer lang und sehr attraktiv. Der Fjord verengt sich (bei Drøbak führt sogar ein Tunnel unter dem Fjord hindurch), bevor er sich vor Oslo wieder deutlich verbreitert. Oslo ist bekannt für ihre beeindruckende Mischung aus moderner und historischer Architektur, umgeben von Bergen und Meer. Im Herzen der Stadt befindet sich das Königliche Schloss. Von hier führt der Boulevard Karl Johans gate quer durch das Zentrum bis zum Hauptbahnhof. Oslo ist auch für seine vielen Museen und kulturellen Einrichtungen bekannt, darunter das Munch-Museum und das Wikingerschiff-Museum. Ein weiteres charakteristisches Merkmal Oslos ist der Vigeland-Park, der größte Skulpturenpark der Welt, der von einem einzigen Künstler geschaffen wurde. Im Winter verwandelt sich die Stadt in ein Wintersportparadies, mit Skigebieten in der Nähe und Möglichkeiten für Langlauf und Eislaufen innerhalb der Stadtgrenzen.

Landausflüge in Oslo auf eigene Faust
Die Akershus-Festung spiegelt sich im Theatrinum – Bild: AIDA Cruises

Norwegen ist ein Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), aber kein Mitglied der Europäischen Union (EU). Das Land ist Teil des Schengen-Raums, was bedeutet, dass es keine Grenzkontrollen zu anderen Schengen-Ländern gibt. Dies erleichtert die Reise für Bürger der EU. Als Nicht-EU-Mitglied hat Norwegen seine eigene Währung, die Norwegische Krone, und ist nicht Teil der Eurozone. Ein Euro entspricht derzeit ca. 11,36 NOK. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Oslo Visitor Centre. Stand: Januar 2024

Der Kreuzfahrthafen von Oslo

Seit dem 1. August 2023 ist Revierkaia der Hauptliegeplatz in Olso. Hier können Kreuzfahrtschiffe bis zu einer Länge von 300 Metern anlegen. Der Liegeplatz wird mit Landstrom ausgerüstet, der in der Zukunft für die Reedereien verpflichtend sein wird. Der zweite Liegeplatz heißt Filipstadkaia und kann auch die größten Kreuzfahrtschiffe aufnehmen. Allerdings wird dieses Gebiet überplant und mittelfristig wegfallen. Dann steht nach den Planungen der Stadtverwaltung nur noch der Liegeplatz Revierkaia zur Verfügung. Kreuzfahrtschiffe mit einer Länge von mehr als 300 Metern können die Stadt dann nicht mehr anlaufen. Aber das ist noch Zukunfstmusik. Wo das eigene Kreuzfahrtschiff liegen wird, erfährt man auf der Webseite des Hafens.

Regal Princess am Søndre Akershuskai
(Ehemaliger) Liegeplatz Søndre Akershuskai – Bild: Alexandra von Gutthenbach-Lindau auf Pixabay

Der bisherige Hauptliegeplatz Søndre Akershuskai bei der Festung Akershus steht seit Sommer 23 nicht mehr für Kreuzfahrtschiffe zur Verfügung. Ein Problem war, das die immer größer werdenen Kreuzfahrtschiffe die Festung verdecken, die ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt ist. Die Kreuzfahrtfähren von Color Line, die auf der Route Kiel-Oslo-Kiel unterwegs sind, machen auch am Filipstadkaia fest. Unweit des Liegeplatzes für große Kreuzfahrtschiffe. Hier hat Color Line ein modernes Passagierterminal.

Landausflüge in Oslo buchen

Für den Tag in Oslo werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO Reiseversicherung) und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Oslo findet man bei GetYourGuide*.

Mobil in Oslo auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Oslo auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Oslo (ab/bis Revierkaia):

  • Opernhaus: 1 km
  • Munch-Museum: 1 km
  • Nationalmuseum: 1,9 km
  • Magic Ice Bar: 1,7 km
  • Rathaus: 1,7 km
  • Domkirche: 1,1 km
  • Königliches Schloss: 2,2 km
  • Vigeland Skulpturenpark: 5,5 km
  • Holmenkollen: 12,4 km
  • TusenFryd Vergnügungspark: 20,5 km
Oslo auf eigene Faust
Oslo auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Oslo auf einen Blick: 1(grün)-Revierkaia (Hauptliegeplatz), 2(grün)-Filipstadkaia (Ausweichliegeplatz für sehr große Kreuzfahrtschiffe), 3(grün)-Terminal Color Line, 4-Oper, 5-Festung Akershus, 6-Rathaus, 7-Schloss, 8-Hauptbahnhof, 9-Parlament, 10-Aker Brygge, 11-Tjuvholmen, 12-Munch-Museum, 13-Fähre zur Museumsinsel Bygdøy, 14-Magic Ice Bar

Zu Fuß

Wer möchte, kann das Stadtzentrum von Oslo auf eigene Faust zu Fuß erkunden. Vom neuen Hauptliegeplatz Revierkaia geht man gut 800 Meter bis zum Hauptbahnhof. Hier beginnt der Boulevard Karl Johann gate und eine Metrostation. Vom Liegeplatz Filistadkaia ist der Weg etwas weiter. Bis zum Nationaltheater (mit Metrostation) sind es 1,7 km. Der Weg führt durch das moderne Viertel Aker Brygge.

Eine Besonderheit ist die neun Kilometer lange Hafenpromenade Oslos. Diese verläuft von Ost nach West immer am Wasser entlang und vorbei an allen Liegeplätzen. In gewissen Abständen wurden orangefarbene Informationstürme aufgestellt. Hier erfährt man etwas über die Gegend und nahegelegene Sehenswürdigkeiten. Ideal für Fahrradfahrer und Fußgänger.

Oslo auf eigene Faust mit der Metro erkunden
Oslo Metro – Bild: Nan Wisanmongkol auf Unsplash

Öffentliche Verkehrsmittel

Eine gute Alternative für Landausflüge in Oslo auf eigene Faust sind die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt. Zum Fahrkartensystem der Verkehrsbetriebe Ruter gehören Stadtbusse, Regionalbusse, Straßenbahnen, U-Bahnen, Fähren (nicht die Fähre nach Bygdøy) und Nahverkehrszüge. Auf der Webseite findet man einen Routenplaner. Mit einem Ticket kann man alle Verkehrsmittel nutzen. Sehr hilfreich sowohl für die Routenplanung als auch den Fahrkartenkauf ist die Ruter App.

Nahezu alle Landausflügler werden sich wohl nur in Zone 1 bewegen. Der Einzelfahrtschein (Zone 1) ist eine Stunde gültig und kostet 40 NOK. Für das 24-Stunden-Ticket (Zone 1) werden 121 NOK berechnet. Wer einen Oslo Pass (s. unten) erworben hat, kann damit alle öffentlichen Verkehrsmittel kostenfrei nutzen.

Wir empfehlen für den Ticket-Kauf über die Ruter App. Kaufen kann man die Tickets aber auch am Oslo Visitor Centre am Hauptbahnhof, bei den Ruter Kundenzentren, in den meisten Kiosken (Narvesen, 7-Eleven, Deli De Luca and Mix), an Automaten und in den U-Bahnstationen. Auch wenn es nicht gerne gesehen wird (wegen des Zeitverlustes), kann man im Bus auch bar bezahlen. Der Aufpreis liegt bei 20 NOK.

Am Rathaus starten die Fähren zur Museumsinsel Bygdøy
Am Rathaus starten die Fähren zur Museumsinsel Bygdøy – Bild: Bjørn-Magnus Kristiansen auf Unsplash

Fähren nach Bygdøy

Die Fähren zur Museums-Halbinsel Bygdøy fahren von März bis Oktober alle 20 Minuten. Los geht es am Osloer Rathaus an der Rådhusbrygge Nr. 3 (Plattform F). Fahrkarten kann man am Anleger oder vorab auf der Webseite des Veranstalters (nyc.no) kaufen. Die einfache Fahrt kostet online 64 NOK und an Bord 75 NOK. Das Tagesticket kostet 99 NOK. Diese Fähren gehören nicht zum Osloer Nahverkehr. Die Fahrt dauert nur 10 Minuten. Auf der Halbinsel Bygdøy gibt es zwei Zwischenstopps. Wer zum Norwegischen Freilichtmuseum oder zum Vikingskipshuset möchte, sollte am Haltepunkt „Dronningen“ aussteigen. Die Haltestelle „Bygdøynes“ ist ideal für Besucher des Kon-Tiki-Museums und des Frammuseums.

Stadtrundfahrten

Es gibt in Oslo zwei Anbieter für Stadtrundfahren. Die bekannten roten Busse der Firma City Sightseeing (city-sightseeing.com) fahren im Sommerhalbjahr (April bis September) auf einer Route mit 9 Haltestellen durch Oslo. Man kann in der Nähe beider Liegeplätze zusteigen. Die Busse fahren zu Zielen im Stadtzentrum und auf der Museumsinsel Bygdøy. Der Holmenkollen liegt nicht an der Route, der Frognerpark schon. Der zweite Anbieter ist die norwegische Firma Hop On AS (hopon.no), die man zum Beispiel auch aus Stavanger, Haugesund oder Ålesund kennt. Bei Hop On AS gibt es auch einen Winterfahrplan. Die Route mit zehn Haltestellen ist ähnlich. Auch hier kann man in der Nähe beider Liegeplätze zusteigen. Wer möchte, kann die Tickets auch vorab bei GetYourGuide* erwerben.

Taxis

Die Firma Oslo Taxi ist die größte Taxizentrale der Stadt. Auf der Webseite findet man Preisinformationen und kann ein Taxi buchen. Wer möchte, lädt die App Taxifix herunter. Die Taxis sind mit einem Taxameter ausgerüstet. Darüber wird abgerechnet. In Norwegen gibt es eine Art Kilopreis für Taxifahrten. Dieser Vergleichspreis wird Jamførpris genannt und gilt für eine Fahrt über 8 Kilometer (13 Minuten). In Oslo liegt der Jamførpris an Werktagen zwischen 6 und 17 Uhr bei 312 NOK für ein Taxi mit bis zu vier Personen. Am Wochenende erhöht sich der Jamførpris auf 373 NOK. Eine Fahrt zum Holmenkollen würde laut Webseite an Werktagen 523 NOK kosten. Maximal vier Personen können sich ein Taxi teilen. Die Fahrt zum Frognerpark ist mit 306 NOK angegeben.

MSC Musica im Oslofjord
MSC Musica im Oslofjord – Bild: MSC Cruises

Fahrräder

Etwas mobiler ist man mit einem Fahrrad. Die Stadt ist gut auf Fahrradfahrer eingestellt, auch wenn man noch weit von den Standards in Kopenhagen entfernt ist. Stadtfahrräder kann man sich an knapp 250 Stationen im Stadtgebiet ausleihen. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite Oslo Bysykkel. Wir würden uns vorab mit dem System vertraut machen. Eine Fahrt kostet 35 NOK und eine Tageskarte 69 NOK. Die Besonderheit ist, dass man mit einem Rad nur bis zu 60 Minuten am Stück radeln kann. Möchten man länger als 60 Minuten radeln, werden 15 NOK pro 15 Minuten berechnet. Die maximale Leihdauer beträgt 3 Stunden. Das System ist also darauf ausgelegt, öfter mal das Fahrrad zu wechseln. Zudem gibt es in Oslo E-Scooter der in Deutschland gut bekannten Firma Tier und der schwedischen Firma Voi.

Oslo Pass

Mit dem Oslo Pass* erhalten Landausflügler unbegrenzten Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln in Oslo, freien Eintritt zu vielen Attraktionen, einschließlich Museen und Galerien, sowie Rabatte in einigen Restaurants und Geschäften. Auch die Fähren nach Bygdøy sind im Preis enthalten. Der Pass ist sowohl als physische Karte als auch digital über eine Smartphone-App erhältlich. Für 24 Stunden kostet der Oslo Pass 520 NOK.

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Oslo

Eine große Auswahl an Sehenswürdigkeiten bietet einen großartigen Einblick in die vielfältige Kultur und Geschichte Oslos und macht die Stadt zu einem spannenden Reiseziel für Norwegen Kreuzfahrten. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Oslo auf eigene Faust stellen wir hier vor. Dabei konzentrieren wir uns zunächst auf die Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum und danach auf die Highlights in den Außenbereichen bzw. auf der Museumhalbsinsel Bygdøy.

Die Festung Akershus
Die Festung Akershus im Winter – Bild: Tegeler

Landausflugsziele im Zentrum

Das Stadtzentrum von Oslo bietet eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. Wer einigermaßen gut zu Fuß ist, kann hier viele Highlights auf eigene Faust zu Fuß erreichen. Der Liegeplatz Revierkaia ist der neue Hautliegeplatz in Oslo. Die moderne Oper, das neue Munch-Museum oder die Festung Akershus sind von hier aus in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Bis zum Bahnhof und zum Beginn der Karl Johans gate geht man gut 800 Meter. Hier befindet sich auch die nächstgelegene Metrostation Jernbanetorget.

Festung Akershus

Die Festung Akershus, eine historische Sehenswürdigkeit in Oslo, stammt aus dem späten 13. Jahrhundert und wurde vom norwegischen König Håkon V. Magnusson errichtet. Sie diente ursprünglich als mittelalterliche Burg zum Schutz der Stadt und wurde später zu einem Renaissance-Schloss umgebaut. Heute dient sie nicht nur als historische Sehenswürdigkeit, sondern auch als Ort für offizielle Veranstaltungen und als militärische Einrichtung. Innerhalb der Festung befinden sich unter anderem das Norwegische Widerstandsmuseum und ein Militärmuseum. Diese Museen bieten Einblicke in die militärische Geschichte Norwegens und in den Widerstand während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Die Festung Akershus ist auch für ihre beeindruckende Architektur und ihre strategische Lage bekannt, die einen wunderschönen Blick auf den Oslofjord bietet. Besucher können durch die historischen Räume und Höfe spazieren und die Atmosphäre dieser wichtigen norwegischen Landmarke erleben. Der Eintritt zum Festungsbereich ist frei. Die Museen, Veranstaltungen und Gastronomiebetriebe haben eigene Öffnungszeiten und Preise.

Opernhaus Oslo

Das Opernhaus in Oslo, eines der architektonischen Wahrzeichen der Stadt, ist bekannt für sein modernes und einzigartiges Design. Es wurde vom norwegischen Architekturbüro Snøhetta entworfen und im Jahr 2008 eröffnet. Das Gebäude ist am Ufer des Oslofjords gelegen und erinnert in seiner Form an einen im Wasser treibenden Eisberg. Es ist eines der Topziele für Landausflüge in Oslo und liegt ganz in der Nähe des Liegeplatzes Revierkaia.

Das markante Opernhaus
Dem markante Opernhaus kann man aufs Dach steigen – Bild: Cruise Baltic/Rod Costa

Die Außenfassade des Opernhauses besteht aus weißem Marmor und Glas, was dem Gebäude eine beeindruckende Ästhetik verleiht. Eine Besonderheit des Designs ist das zugängliche Dach, das einen fantastischen Blick über den Fjord und die Stadt bietet und zugleich als öffentlicher Platz dient. Im Inneren des Opernhauses gibt es mehrere Bühnen für Opern- und Ballettaufführungen sowie Konzerte. Der Hauptsaal ist für seine ausgezeichnete Akustik bekannt und bietet Platz für etwa 1.400 Zuschauer. Die Innenausstattung ist durch den Einsatz von Holz und lichtdurchfluteten Räumen gekennzeichnet, die eine warme und einladende Atmosphäre schaffen.

Munch-Museum

Das neue Munch-Museum, das im Jahr 2021 eröffnet wurde, befindet sich direkt am Oslofjord und ist ein markantes Beispiel zeitgenössischer Architektur. Das Gebäude selbst ist ein Kunstwerk: Mit seiner hohen, schlanken Struktur und einer auffälligen Fassade, die sich in der Wasserlandschaft des Fjords spiegelt, ist es ein neues Wahrzeichen für die Stadt geworden. Das Museum erstreckt sich über mehrere Stockwerke und bietet eine große Ausstellungsfläche, die es ermöglicht, die umfangreiche Sammlung von Munchs Werken umfassend zu präsentieren. Von ganz oben hat man einen tollen Blick über die Oper und das Kreuzfahrtschiff am gegenüberliegenden Liegeplatz Revierkaia. Das neue Museum ist ein weiteres Topziel für Landausflüge in Oslo.

Das Munch-Museum ist dem Leben und Werk des norwegischen Künstlers Edvard Munch gewidmet, der als einer der Pioniere des Expressionismus gilt. Das Museum beherbergt die umfangreichste Sammlung von Munchs Werken weltweit, einschließlich Gemälden, grafischen Arbeiten und Skulpturen. Das MUNCH bietet auch wechselnde Ausstellungen, Bildungsprogramme und Veranstaltungen, die sich auf Munchs Leben, seine künstlerische Entwicklung und seinen Einfluss auf die moderne Kunst konzentrieren.

Die Oper und das neue Munch-Museum
Die Oper und das neue Munch-Museum – Bild: Sergey Konstantinov auf Unsplash

Karl Johans gate

Die Karl-Johans Gate ist eine der bekanntesten und lebendigsten Straßen in Oslo. Diese Hauptstraße, die vom Osloer Hauptbahnhof bis zum Königlichen Schloss führt, ist sowohl ein beliebter Treffpunkt für Einheimische als auch ein wichtiger Anlaufpunkt für Landausflügler. Auf dieser zentralen Achse finden sich zahlreiche Geschäfte, Cafés, Restaurants und Bars, was sie zu einem lebhaften und dynamischen Ort macht. Sie ist auch für ihre historische Architektur bekannt, wobei viele Gebäude aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert stammen.

An der Karl-Johans Gate liegen bedeutende Sehenswürdigkeiten wie das Norwegische Parlament (Storting), das Nationaltheater, die Universität von Oslo und das historische Grand Hotel Oslo. Die Straße ist außerdem ein zentraler Ort für öffentliche Veranstaltungen, Paraden und Feierlichkeiten, vorwiegend am norwegischen Nationalfeiertag. Die Karl-Johans Gate ist nicht nur ein Einkaufs- und Unterhaltungszentrum, sondern auch ein kulturelles Zentrum, das die Geschichte und das moderne Leben in Oslo widerspiegelt. Sie bietet einen einzigartigen Einblick in das urbane Leben Norwegens und ist ein Muss für jeden Besucher der Stadt. Interessant sind auch die Nebenstraßen. In der Kristian IVs gate Nr. 12 gibt es zum Beispiel eine beliebte Icebar.

Osloer Domkirke

Die Osloer Domkirche, auch bekannt als Oslo Domkirke, ist die Hauptkirche der Diözese Oslo in der Norwegischen Kirche, einer evangelisch-lutherischen Denomination. Ursprünglich im Jahr 1694 fertiggestellt, ist sie ein markantes Beispiel für Barockarchitektur und dient als Bischofssitz der Diözese Oslo. Die Kirche hat im Laufe der Jahre verschiedene Renovierungen und Veränderungen erfahren, insbesondere nach einem Brand im Jahr 1856. Sie verfügt über einen prächtigen Hauptaltar, der 1699 von dem Holzschnitzer Andrew Smith gefertigt wurde, sowie über beeindruckende Glasmalereien, darunter eine von Emanuel Vigeland. Die Osloer Domkirche ist auch für ihre Orgel bekannt, die zu den größten und technisch fortschrittlichsten in Norwegen zählt. Sie ist ein wichtiger Ort für nationale Zeremonien, einschließlich königlicher Hochzeiten und Beerdigungen.

Königliches Schloss

Das Königliche Schloss in Oslo, auch bekannt als Det Kongelige Slott, ist die offizielle Residenz des norwegischen Monarchen. Das Schloss, das im 19. Jahrhundert erbaut wurde, befindet sich am westlichen Ende der Karl Johans Gate, der Hauptstraße Oslos, die zum Osloer Hauptbahnhof führt. Das Schloss zeichnet sich durch seine neoklassizistische Architektur aus und wurde zwischen 1824 und 1848 unter der Leitung des dänisch-norwegischen Architekten Hans Linstow erbaut. Das Schloss ist nicht nur eine Residenz, sondern auch ein wichtiger Ort für offizielle Anlässe, Staatsbesuche und andere zeremonielle Veranstaltungen. Es umfasst über 170 Zimmer und ist von einem weitläufigen Park umgeben, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Die tägliche Wachablösung vor dem Schloss ist eine beliebte Attraktion für Landausflüge in Oslo. Sie findet täglich um 13.30 Uhr statt. Von Ende Juni bis Mitte August werden einstündige Führungen angeboten. Dann können Besucher die prächtig eingerichteten Räume und die reiche Geschichte des Gebäudes erkunden. Die Tickets kann man wohl in Postämtern kaufen.

Das Rathaus

Das Rathaus in Oslo ist ein bedeutendes Gebäude in der norwegischen Hauptstadt. Es wurde im 20. Jahrhundert erbaut und ist berühmt für seine einzigartige Architektur, die Elemente des Funktionalismus und modernistische Züge aufweist. Das Gebäude hat eine markante rote Backsteinfassade und wird von zwei hohen Türmen dominiert. Einer der Türme beherbergt eine große Uhr. Das Osloer Rathaus ist nicht nur ein administratives Zentrum, sondern auch ein kultureller Treffpunkt. Im Inneren finden sich beeindruckende Kunstwerke, darunter Wandmalereien und Skulpturen, die verschiedene Aspekte der norwegischen Geschichte und Kultur darstellen. Jährlich wird hier auch der Friedensnobelpreis verliehen, was das Rathaus zu einem Symbol des Friedens und der internationalen Zusammenarbeit macht. Das Gebäude ist sowohl für Einheimische als auch für Touristen ein beliebter Ort. Es bietet Führungen an, bei denen Besucher mehr über die Geschichte des Gebäudes und seine Rolle in der Stadt erfahren können. Das Rathaus von Oslo ist somit ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt und spielt eine zentrale Rolle im öffentlichen Leben Norwegens.

Nationalmuseum

Das neue Nationalmuseum in Oslo wurde im Juni 2022 eröffnet. Es vereint mehrere norwegische Museen unter einem Dach, darunter die Nationale Galerie, das Museum für Dekorative Künste und Design, das Museum für Zeitgenössische Kunst und das Architekturmuseum. Das größte Kunstmuseum Skandinaviens bietet eine Dauerausstellung mit rund 5.000 Objekten, die alles von Design, Kunsthandwerk und bildender Kunst umfassen. Im dunkelblauen Munch-Zimmer kann man einige der berühmtesten Gemälde von Edvard Munch bestaunen. Auch eine der vier Versionen von „Der Schrei“ ist hier zu sehen. Neben den ständigen Sammlungen organisiert das Museum regelmäßig Sonderausstellungen und kulturelle Veranstaltungen, die verschiedene Kunstformen und Themen beleuchten.

Nobel-Friedenszentrum
Nobel-Friedenszentrum – Bild: Cruise Baltic

Direkt nebenan befindet sich das Nobel-Friedenszentrum. Das Zentrum bietet interaktive Ausstellungen, die sich auf die Geschichte des Friedensnobelpreises, die Lebensgeschichten der Preisträger und ihre bedeutenden Beiträge zur Friedensförderung weltweit konzentrieren. Die Ausstellungen sind oft multimedial gestaltet und bieten den Besuchern eine tiefe Einsicht in die Herausforderungen und Erfolge im Bereich der internationalen Konfliktlösung und Diplomatie.

Aker Brygge

Aker Brygge ist ein beliebtes und lebhaftes Stadtviertel in Oslo, das direkt am Oslofjord liegt. Ursprünglich ein industrielles Hafengebiet wurde es in den 1980er und 1990er Jahren in ein modernes und attraktives Wohn- und Geschäftsviertel umgewandelt. Heute ist Aker Brygge bekannt für seine Architektur, die eine Mischung aus alten, renovierten Lagerhäusern und modernen Gebäuden ist. Das Gebiet ist ein beliebter Treffpunkt sowohl für Einheimische als auch für Touristen und bietet eine Vielzahl von Restaurants, Cafés, Bars und Geschäften. Besonders bekannt ist es für seine erstklassigen Meeresfrüchtespezialitäten.

Die Promenade entlang des Wassers ist ein zentraler Anziehungspunkt und bietet einen herrlichen Blick auf den Oslofjord und die umliegenden Gebiete. Im Sommer ist die Promenade besonders belebt, mit Menschen, die spazieren gehen, in den Cafés sitzen oder kulturelle Veranstaltungen und Märkte genießen, die regelmäßig stattfinden. Aker Brygge ist auch ein Kulturzentrum mit verschiedenen Galerien und gelegentlichen Kunstausstellungen. Darüber hinaus ist es ein wichtiger Knotenpunkt für den Bootstransport im Oslofjord, einschließlich der Fähren zu den nahegelegenen Inseln.

Aker Brygge entstand auf einem ehemaligen Werftgelände
Aker Brygge entstand auf einem ehemaligen Werftgelände – Bild: Meriç Dağlı auf Unsplash

Tjuvholmen

Tjuvholmen ist eine moderne, gehobene Gegend in Oslo, die sich auf einer kleinen Halbinsel in der Nähe des Stadtzentrums befindet. Der Name „Tjuvholmen“ bedeutet übersetzt „Diebesholm“ und hat seinen Ursprung in der Geschichte der Region, die einst von Dieben und Gesetzlosen frequentiert wurde. Heute ist Tjuvholmen ein lebendiges Viertel, das für seine zeitgenössische Architektur, erstklassige Restaurants, Kunstgalerien und exklusive Geschäfte bekannt ist. Die modernen Gebäude am Wasser bieten einen atemberaubenden Blick auf den Oslofjord und sind ein Beispiel für modernes skandinavisches Design.

Besucher können entlang der Uferpromenade spazieren, in den Boutiquen einkaufen oder in einem der gehobenen Restaurants speisen, die lokale und internationale Küche anbieten. Tjuvholmen ist auch ein wichtiger Kunst- und Kulturort, mit der Astrup Fearnley Museet, einem renommierten Museum für zeitgenössische Kunst, das sich hier befindet. Die Mischung aus moderner Architektur, Kunst und kulinarischen Erlebnissen macht Tjuvholmen zu einem beliebten Ziel für Landausflügler und Einheimische gleichermaßen, die die lebendige Atmosphäre und die Schönheit dieser einzigartigen Gegend genießen möchten.

Halbinsel Bygdøy

Die Halbinsel Bygdøy ist berühmt für Ihre erstklassigen Museen und deshalb ein Topziel für Landausflüge in Oslo. Zu den bekanntesten gehört das Viking Ship Museum, das Schiffe und Artefakte aus der Wikingerzeit beherbergt. Das Frammuseum präsentiert das Expeditionsschiff Fram und erzählt die Geschichte der norwegischen Polarforschung. Das Kon-Tiki Museum ist dem Abenteurer Thor Heyerdahl und seinen Expeditionen gewidmet. Die Halbinsel verfügt auch über einige wunderschöne Strände, darunter Huk Beach, der im Sommer ein beliebter Ort zum Sonnenbaden und Schwimmen ist. Und sie ist ein beliebtes Ziel für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Picknicken. Es gibt zahlreiche Wanderwege und Grünflächen, die die natürliche Schönheit der Umgebung genießen lassen. Bygdøy ist von Oslo aus leicht mit dem Bus oder Boot zu erreichen. Eine Fähre über den Oslofjord bietet eine malerische Möglichkeit, die Halbinsel zu erreichen.

Bygdøy
Museumsinsel Bygdøy – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Die Halbinsel Bygdøy ist wegen der vielen berühmten Museen ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Oslo. Die Fähren starten vor dem Rathaus. Die beiden Fähranleger auf Bygdøy (oben „Dronningen“ und unten „Bygdøynes“) sind markiert. Die bekanntesten Museen sind: 1-Frammuseum, 2-Kon-Tiki-Museum, 3-Vikingskipshuset, 4-Norsk Folkemuseum, 5-Huk-Strand

Fram Museum

Das Fram Museum in Oslo ist ein faszinierendes Museum, das dem berühmten norwegischen Expeditionsschiff „Fram“ gewidmet ist. Das Museum beherbergt das gut erhaltene Schiff selbst und erzählt die aufregende Geschichte der polarerforschenden Expeditionen, die mit der „Fram“ unternommen wurden. Ein Highlight des Museums ist zweifellos die Möglichkeit, das Innere des Schiffes zu erkunden und zu sehen, wie die mutigen Entdecker unter extremen Bedingungen in die Arktis und die Antarktis segelten. Das Fram Museum bietet eine spannende Mischung aus historischen Artefakten, interaktiven Displays und informativen Ausstellungen, die die Abenteuerlust und den Pioniergeist der Polarforscher zum Leben erwecken. Es ist ein empfehlenswertes Ziel für alle, die sich für die Geschichte der Polarforschung und die beeindruckende maritime Geschichte Norwegens interessieren.

Vikingskipshuset

Das Vikingskipshuset in Oslo ist ein herausragendes Museum, das sich der Aufbewahrung und Ausstellung von gut erhaltenen Wikingerschiffen widmet. Die Hauptattraktionen des Museums sind die drei prächtigen Wikingerschiffe, die dort ausgestellt sind: die Oseberg, die Gokstad und die Tune-Schiffe. Diese Schiffe sind mehr als tausend Jahre alt und bieten faszinierende Einblicke in die Wikingerkultur. Das Museum präsentiert nicht nur die beeindruckenden Schiffe selbst, sondern auch eine Vielzahl von Artefakten und Relikten, die in den Gräbern der Wikinger gefunden wurden, darunter Kleidung, Waffen und Haushaltsgegenstände. Die Ausstellungen bieten historischen Kontext und vermitteln ein lebendiges Bild von der Lebensweise und den Aktivitäten der Wikinger. Das Museum ist derzeit geschlossen und wird 2027 als Museum of the Viking Age wiedereröffnet.

Das Fram Museum
Das Fram Museum – Bild: Tegeler

Kon-Tiki-Museum

Das Kon-Tiki-Museum in Oslo ist ein spannendes Museum, das dem Abenteurer Thor Heyerdahl und seinen aufregenden Expeditionen gewidmet ist. Die bekannteste Expedition von Heyerdahl war die Kon-Tiki-Expedition von 1947, bei der er mit einer handgefertigten Balsa-Holzfloss namens „Kon-Tiki“ den Pazifik überquerte, um zu beweisen, dass es möglich war, von Südamerika nach Polynesien zu segeln.

Norsk Folkemuseum

Das Norsk Folkemuseum in Oslo ist eines der größten Freilichtmuseen Norwegens und bietet einen umfassenden Einblick in die norwegische Kultur und Geschichte. Zu den Hauptattraktionen gehört eine beeindruckende Sammlung von originalen Holzhäusern, darunter auch Stabkirchen, die für ihre einzigartige Architektur bekannt sind. Besucher können durch die Gebäude wandern und verschiedene Aspekte des ländlichen und städtischen Lebens in Norwegen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart erleben. Zusätzlich zu den historischen Gebäuden bietet das Museum eine Vielzahl von Ausstellungen über traditionelle norwegische Trachten, Kunsthandwerk, Werkzeuge und Alltagsgegenstände.

Landausflugsziele in den Außenbereichen

Oslo erstreckt sich am Oslofjord und das Stadtgebiet reicht weit über die Gemeindegrenzen hinaus. Der Ballungsraum hat mehr als eine Million Einwohner. Die Sehenswürdigkeiten in den Außenberzirken erreicht man mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit einem Taxi. Hier ein Überblick über beliebte Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Oslo außerhalb des Stadtzentrums.

Landausflugsziele außerhalb des Stadtzentrums von Oslo
Landausflugsziele in den Außenbezirken von Oslo – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Landausflugsziele in Oslo und Umgebung: 1-Stadtzentrum, 2-Holmenkollen, 3-Vigelandsparken, 4-Stadtviertel Grünerløkka, 5-Frammuseum und Kon-Tiki-Museum, 6-Vikingskipshuset, 7-Huk-Strand

Vigeland Skulpturenpark

Der Vigeland Skulpturenpark ist einer der bekanntesten und beeindruckendsten Skulpturenparks der Welt. Er wurde von dem norwegischen Bildhauer Gustav Vigeland (1869–1943) gestaltet und ist sein Lebenswerk. Gustav Vigeland schuf nicht nur die Skulpturen im Park, sondern war auch maßgeblich an der Gestaltung des gesamten Parks beteiligt. Der Vigeland Skulpturenpark besteht aus mehr als 200 Skulpturen, die in Bronze, Granit und Schmiedeeisen gefertigt sind. Die meisten Skulpturen stellen menschliche Figuren dar und veranschaulichen das Leben in all seinen Facetten, von Geburt über Liebe bis hin zum Tod. Das bekannteste Werk im Park ist die „Monolitten“, eine gewaltige, 17 Meter hohe Skulptur aus einem einzigen Granitblock, die eine beeindruckende Säule mit menschlichen Figuren darstellt, die sich umeinander winden.

Der Park selbst ist ein Meisterwerk des Designs und der Landschaftsarchitektur. Die Skulpturen sind entlang einer zentralen Achse angeordnet, die zu einem imposanten Eingangstor führt. Die Wege im Park führen die Besucher durch verschiedene Themenbereiche und bieten zahlreiche Gelegenheiten zum Entdecken und Verweilen. Der Vigeland Skulpturenpark ist eines der am meisten besuchten Ziele für Landausflüge in Oslo und zieht jährlich Hunderttausende von Besuchern an. Die beeindruckenden Skulpturen und die einzigartige Gestaltung des Parks machen ihn zu einem kulturellen und künstlerischen Highlight der Stadt.

Vigeland-Skulpturenpark
Vigeland-Skulpturenpark – Bild: Tegeler

Stadtviertel Grünerløkka

Grünerløkka ist ein lebhaftes und trendiges Stadtviertel in Oslo. Ursprünglich war es ein Arbeiterviertel, das im 19. Jahrhundert rund um die Textilindustrie entstand. Später wurde es vernachlässigt, bevor es sich in den letzten Jahrzehnten zu einem angesagten Viertel für Künstler, Kreative und junge Menschen entwickelte. Grünerløkka ist bekannt für seine kulturelle Vielfalt und lebendige Szene. Hier findet man zahlreiche Kunstgalerien, unabhängige Boutiquen, Vintage-Läden und alternative Kinos. Das Viertel hat auch eine pulsierende Musikszene mit vielen Live-Musikveranstaltungen und Konzerten. In Grünerløkka gibt es eine Fülle von Cafés, Restaurants und Bars, die von traditioneller norwegischer Küche bis zu internationalen kulinarischen Angeboten reichen. Es ist ein großartiger Ort, um authentische norwegische Gerichte und trendige Gourmet-Erlebnisse zu genießen.

Mathallen

Die Mathallen Oslo sind ein kulinarischer Hotspot im Stadtviertel Grünerløkka. Diese moderne Markthalle bietet eine vielfältige Auswahl an Lebensmitteln, Getränken und kulinarischen Erlebnissen. Die Markthalle ist auch ein beliebter Ort für Street Food und bietet eine Fülle von Gerichten aus verschiedenen internationalen Küchen. Von Sushi über Pizza bis hin zu Tapas und exotischeren Köstlichkeiten können Besucher hier eine kulinarische Weltreise unternehmen.

Holmenkollen

Der Holmenkollen ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Oslo und ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt. Er liegt etwa 10 Kilometer nordwestlich vom Stadtzentrum Oslos und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Stadt und den Oslofjord. Der Holmenkollen ist Teil des Nordmarka-Waldgebiets, das sich hervorragend für Outdoor-Aktivitäten eignet. Der Holmenkollen ist ein wichtiger Veranstaltungsort für Wintersportveranstaltungen und hat eine lange Tradition im Skispringen und Langlauf. Jedes Jahr finden hier der FIS Skisprung-Weltcup und der Holmenkollen Ski Festival statt, bei denen die besten Skispringer der Welt gegeneinander antreten.

Landausflüge in Oslo zum Holmenkollen
Holmenkollen – Bild: Hagelund/Birdseyepix.com – Visitnorway.com

Das markanteste Merkmal des Holmenkollen ist die imposante Skisprungschanze, die zu den ältesten und bekanntesten der Welt gehört. Die Schanze wurde mehrmals renoviert und modernisiert, um den heutigen Standards zu entsprechen. Besucher können die Aussichtsplattform auf dem Turm der Skisprungschanze besichtigen, von der aus sie eine atemberaubende Panoramaaussicht auf Oslo und die umliegende Landschaft genießen können. Das Holmenkollen Ski Museum befindet sich direkt neben der Skisprungschanze und ist das älteste Skimuseum der Welt. Es bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte des Skisports und der Skisprungwettbewerbe. Hier können Besucher historische Skiausrüstungen, Trophäen und interaktive Ausstellungen erkunden.

TusenFryd Vergnügungspark

Von Mai bis Oktober ist Norwegens größter Vergnügungspark mit Karussells, Achterbahnen, BadeFryd-Wasserpark und viel Spaß für die ganze Familie geöffnet. TusenFryd kann mit „Tausend Freuden“ übersetzt werden. Achterbahnfans können sich z.B. auf die Achterbahn SpeedMonster freuen, die in zwei Sekunden von 0 auf 90 beschleunigt. Der Wasserpark ist nur im Hochsommer geöffnet. Der Park ist allerdings ca. 20 Kilometer vom Hafen entfernt. Anreiseinformationen findet man auf der Webseite. Es gibt einen Bus vom Oslo Bus Terminal.

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