Curaçao auf eigene Faust

»Landausflüge auf Curaçao auf eigene Faust planen und buchen«

Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf Curaçao auf eigene Faust zusammengestellt. Die Insel vereint niederländische Geschichte mit entspannter karibischer Lebensart. Zusammen mit Aruba und Bonaire gehört Curaçao zu den ABC-Inseln. Die Hauptstadt Willemstad verzaubert mit Kolonialbauten in leuchtenden Farben. Sie reihen sich entlang der Hafenpromenade auf und sind ein Welterbe der UNESCO. Eine ikonische Pontonbrücke verbindet die beiden Stadtteile Punda und Otrobanda. Sie wird von einem Schiffsmotor angetrieben und öffnet sich für den Schiffsverkehr. Curaçaos Strände sind ein Paradies. Sonnenanbeter und Wassersportler finden hier ihr Glück. Feine Sandstrände werden von kristallklarem Wasser umspült. Taucher und Schnorchler finden ideale Bedingungen. Bunte Korallenriffe und eine vielfältige Fischpopulation warten.

Landausflüge in Curaçao auf eigene Faust
Curaçao liegt in der südlichen Karibik – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Kakteen und Divi-Divi-Bäume prägen die karge und trockene Landschaft im Inselinneren. Der Christoffelberg ist der höchste Punkt. Er bietet einen Panoramablick zum Staunen. Der Nationalpark Christoffel lädt zu Wanderungen ein. Hier entdeckt man die einzigartige Flora sowie Fauna von Curaçao. Der berühmte Likör (Blue Curaçao) wird im Landhuis Chobolobo produziert. Hier gibt es Führungen und Verkostungen. Curaçao ist ein Topziel für Landausflüge in der Karibik. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Curacao Tourist Board. Letzte Aktualisierung: Mai 2025

Curaçao in 5 Minuten: Der schnelle Überblick

  • Curaçao bildet zusammen mit Aruba und Bonaire die niederländischen ABC-Inseln. Die Insel ist ein autonomes Land innerhalb des Königreichs der Niederlande, gehört aber nicht zur EU. Alle Bürger von Curaçao besitzen einen niederländischen Pass.
  • Die Amtssprache ist Niederländisch. Papiamento ist weit verbreitet. Zusätzlich sprechen die Menschen Englisch. Seit März 2025 zahlt man auf Curaçao und Sint Maarten mit dem Karibischen Gulden. Dieser löst den Antillen Gulden ab und ist fest an den US-Dollar gekoppelt. Man kann überall auch mit US-Dollar bezahlen.
  • Taxis und Mietwagen sind beliebte Verkehrsmittel für Landausflüge auf Curaçao auf eigene Faust. Die Taxipreise sind festgelegt und werden auf Schildern veröffentlicht. Am Curaçao Mega Pier bekommt man auch Mietwagen.
  • Willemstad ist eine wunderschöne Hauptstadt mit kolonialem Charme. Bunte Häuserzeilen am Hafen sind ein schönes Fotomotiv. Das Wahrzeichen ist die Pontonbrücke (Koningin Emmabrug). Willemstad ist UNESCO-Welterbe seit 1997.
  • Im Norden der trockenen Insel befinden sich die Nationalparks Christoffel und Shete Boka mit viel Natur, Bergen und einer spektakulären Küstenlandschaft. Große Wellen schlagen gegen die Felsen.
  • Die Strände von Curaçao befinden sich an der Südküste und werden größtenteils bewirtschaftet. Das gilt zum Beispiel für den Mambo Beach, den Kokomo Beach, den Cas Abao Beach oder die Playa PortoMari. Der schönste natürliche Strand ist der Grote Knip im Norden der Insel.
  • Curaçao ist ein Tauch- und Schnorchelparadies mit kristallklarem Wasser. Ein beliebtes Landausflugsziel ist die Playa Piskado. Hier kann man mit Schildkröten schwimmen. Auch die Playa PortoMari ist ein gutes Ziel für Schnorchler. Wracktauchen ist möglich.
  • Die Hato Caves sind ein beliebtes Landausflugsziel. Wunderschöne Kalksteinformationen und Höhlenzeichnungen der Arawak-Indianer sind die Highlights.
  • Im Landhuis Chobolobo wird der berühmte Curaçao-Likör gebrannt. Für Landausflügler gibt es Führungen, Verkostungen und einen Souvenirshop.
  • Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Guides gibt es bei Meine Landausflüge*. Weitere Landausflüge auf Curaçao findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.
Ziele für Landausflüge auf Curaçao
Ziele für Landausflüge auf Curaçao – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Curaçao: 1. Landhuis Chobolobo, 2. Christoffel National Park, 3. Shete Boka National Park, 4. Hato-Caves, 5. Curacao Sea Aquarium, 6. Playa Piscado (Schildkröten), 7. Blue Room Cave, 8. Flamingo-Habitat, 9. Playa Kenepa (Grote Knip), 10. Cas Abao Beach, 11. Playa PortoMari, 12. Kokomo Beach, 13. Blue Bay Beach, 14. Mambo Beach, 15. Jan Thiel Beach

Curaçao Cruise Terminal

Kreuzfahrtschiffe laufen die Hauptstadt Willemstad an und machen in der Regel am Mega Cruise Terminal an der Seeseite des Stadtteils Otrobanda fest. Hier gibt es mittlerweile zwei Liegeplätze für große Kreuzfahrtschiffe. Das Kreuzfahrt-Terminal ist eine Ansammlung kleinerer Pavillons. Es gibt einen Stand der Touristeninformation, Souvenirgeschäfte, einen Taxistand, Mietwagen und einen Stand mit Angeboten lokaler Landausflugsanbieter.

Wenn mehr als zwei Kreuzfahrtschiffe erwartet werden, gibt es für kleinere und mittelgroße Kreuzfahrtschiffe weitere Liegeplätze in der Sint Annabai hinter der ikonischen Königin-Emma-Pontonbrücke. Die historische Pontonbrücke wird für einfahrende Kreuzfahrtschiffe geöffnet und danach wieder geschlossen. Das kann man beim Einlaufen vom Schiff aus schön beobachten.

Es gibt mehrere mögliche Liegeplätze in der Sint Annabaai. Die erste Wahl ist Mathey Wharf in Otrobanda. Hier gibt es eine vergleichbare Infrastruktur wie am Mega Pier. Die Kreuzfahrtschiffe der Sphinx-Klasse von AIDA Cruises machen nicht selten hier fest. Wenn das nicht reicht, gibt es mit Groote Wharf und Nieuwe Wharf noch zwei Möglichkeiten.

Eine Karte des Hafens und der Stadt gibt es weiter unten. Auf der Webseite der Curaçao Port Authority kann man vorab erkennen, wo das eigene Kreuzfahrtschiff wahrscheinlich anlegen wird. Die Wege in die Stadt sind in jedem Fall kurz. Vom hinteren Liegeplatz am Mega Cruise Terminal geht man ca. 1 km bis zur Koningin Emmabrug. Von der Mathey Wharf sind es nur ca. 350 Meter. Man kann die Hauptstadt von Curaçao auf eigene Faust zu Fuß erkunden.

Landausflüge auf Curaçao buchen

Für den Tag in Curaçao werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf Curaçao findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.

Mobil in Curaçao auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf Curaçao auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Curaçao auf eigene Faust:

  • Landhuis Chobolobo: 5,6 km
  • Seaquarium Beach (Mambo Beach): 7 km
  • Curaçao Sea Aquarium: 7,6 km
  • Hato Caves: 10,6 km
  • Blue Bay Beach: 10,6 km
  • Kokomo Beach: 11,2 km
  • Curaçao Ostrich Farm: 15,2 km
  • Playa PortoMari: 25,2 km
  • Cas Abao Beach: 28,4 km
  • Christoffel Nationalpark: 36,2 km
  • Nationalpark Shete Boka: 38,5 km
  • Grote Knip: 41,1 km
Willemstad auf eigene Faust
Willemstad auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Willemstad wird durch die Sint Annabai in zwei Teile geteilt. Die Kreuzfahrtschiffe legen in Otrabanda an. Hier befinden sich das Mega Cruise Terminal mit zwei Liegeplätzen für große Kreuzfahrtschiffe (unten) und die Mathey Wharf für kleinere und mittelgroße Kreuzfahrtschiffe in der Sint Annabaai (oben). Überquert man die Königin-Emma-Brücke, ist man in Punda. Otrabanda und Punda bilden die Innenstadt von Willemstad.

Die Stadtviertel und Brücken von Willemstad: 1. Koningin Emmabrug (Pontonbrücke), 2. Punda, 3. Otrabanda, 4. Pietermaai, 5. Scharloo, 6. Koningin Julianabrug

Zu Fuß

Alle Liegeplätze liegen so zentral, dass man Willemstad bequem zu Fuß erkunden kann. Ein halber Tag reicht für die Besichtigung der Hauptstadt in der Regel aus. Wer den ganzen Tag zur Verfügung hat, kann sich durchaus noch etwas Anderes vornehmen. Hier ein Stadtplan von Willemstad mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Anlegen an der Mathey Wharf in Willemstad
AIDAdiva hat an der Mathey Wharf in Willemstad angelegt – Bild: Tegeler

Taxis

Taxis sind ein wichtiges Transportmittel für den Tag auf Curaçao auf eigene Faust. An beiden Curaçao Cruise Terminals findet man Taxistände. Lizenzierte Wagen erkennt man an dem Taxischild auf dem Dach und dem Kennzeichen, das mit den Buchstaben TX beginnt. Die Preise sind festgelegt und werden auf Schildern veröffentlicht. Die genannten Fahrpreise gelten pro Taxi für bis zu 4 Personen. Für jede weitere Person gibt es einen Aufschlag von 25 Prozent.

Taxifahrer bieten auf Nachfrage gerne auch Inselrundfahrten an. Der Fahrpreis sollte vor der Abfahrt zweifelsfrei geklärt werden. Bei der Taxi Lady oder bei Friendly Taxi kann man vorab ein Taxi bestellen. Es gibt natürlich noch weitere Taxizentralen.

Bimmelbahn

Wer möchte, kann eine Rundfahrt mit einer kleinen, pinkfarbenen Bimmelbahn (Trolley Train) machen. Die Stadtrundfahrt dauert 60 bis 75 Minuten und beginnt (und endet) am Fort Amsterdam im Stadtteil Punda. Ziele sind der Floating Market, die Pietermaai Cathedral, die Mikve Israel Synagoge und der Stadtteil Scharloo. Die Fahrten mit der Bimmelbahn werden überwiegend von den Reedereien vertrieben. Veranstalter ist die Firma Island Experience. Der Fahrpreis liegt bei 25 US-Dollar (an Bord evtl. abweichend).

Die Koningin Emmabrug in Willemstad
Die Koningin Emmabrug in Willemstad – Bild: Tegeler

Mietwagen

Die Firma Smart Wheels (smartwheelscuracao.com) ist am Curaçao Mega Cruise Terminal und in der Stadt vertreten. Hier gibt es Mietwagen, Fahrräder und Scooter. Man kann das gemietete Verkehrsmittel einfach über das Smartphone aufschließen. Die internationalen Verleiher sind überwiegend am 11 Kilometer entfernten Flughafen vertreten. Das gilt auch für die Firma Advance Car Rental (advancecarrentalcuracao.com). Das Unternehmen wurde in amerikanischen Foren zuletzt gut bewertet und liefert die gemieteten Fahrzeuge zum Hafen.

Öffentliche Busse

Auf Curaçao gibt es einen öffentlichen Nahverkehr. Die Busse sind eine relativ günstige und praktische Möglichkeit, sich auf Curaçao auf eigene Faust fortzubewegen. Die Firma ABC Busbedrijf hat mittlerweile eine informative Webseite mit Routenplaner. Die Busse starten an den beiden Busbahnhöfen in Otrabanda und Punda. Zur Erinnerung: Das sind die beiden Stadtviertel von Willemstad, westlich und östlich der Sint Annabai.

Die Tickets werden in der Regel beim Fahrer erworben und bar bezahlt. Dafür benötigt man Landeswährung und möglichst Kleingeld. Alternativ gibt es einen sogenannten Smartpass. Wer zum Beispiel vom Mega Cruise Terminal zum Mambo Beach oder zum Sea Aquarium möchte, läuft zum Busbahnhof in Punda und nimmt einen Bus der Linie 6a.

Highlights für Landausflüge auf Curaçao auf eigene Faust

Auf Curaçao gibt es viele Möglichkeiten für erlebnisreiche Landausflüge. Ein Teil des Tages sollte man für die farbenfrohe Hauptstadt Willemstad reservieren. Ein Spaziergang führt durch die Altstadt, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Es geht vorbei an den berühmten Häusern an der Handelskade, die im holländischen Stil erbaut sind. Man geht über die schwimmende Koningin Emmabrug, die sich öffnet, um Schiffe durchzulassen. Für Naturliebhaber gibt es Landausflüge in den Christoffel Nationalpark. Auch der Shete Boka National Park mit seinen Buchten, Höhlen und der starken Brandung lohnt einen Besuch. An vielen Stränden kann man die Sonne genießen und die Unterwasserwelt erkunden. Auch ein Besuch der Hato-Höhlen mit ihren beeindruckenden Stalaktiten und Stalagmiten gehört dazu. Ein erfrischender Blue Curaçao Cocktail darf natürlich nicht fehlen. Er wird im Landhuis Chobolobo mit lokalen Bitterorangen aromatisiert. Dies sind die beliebtesten Highlights für Landausflüge auf Curaçao auf eigene Faust.

Highlights von Willemstad
Highlights von Willemstad – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Landausflugsziele in Willemstad: 1. Königin-Emma-Brücke, 2. Rif Fort, 3. Fort Amsterdam, 4. Mikve Israel-Emanuel Synagogue, 5. Penha-Haus, 6. Museum Kura Hulanda, 7. Schöne Häuser und Street Art, 8. Scharloo, 9. Pietermaai Kathedrale, 10. Punda Beach „Playa Marichi“, 11. Curaçao Sign, 12. Koningin Julianabrug

Landausflüge in Willemstad

Willemstad wird durch die Sint Annabaai in zwei Stadtteile geteilt. Der historisch ältere ist Punda, der geschäftigere ist Otrobanda. Verbunden werden die beiden Stadtteile durch die Königin-Emma-Brücke von 1888. Sie ruht auf mehr als einem Dutzend Pontons und wird mithilfe eines starken Schiffsmotors zur Seite geklappt, um die Durchfahrt zum Beispiel für Kreuzfahrtschiffe zu öffnen. Fast die gesamte Stadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Besonders beeindruckend sind Spaziergänge durch den historischen Stadtkern. Eine Karte der Insel und einen Stadtplan von Willemstad für Kreuzfahrtpassagiere haben wir oben unter dem Menüpunkt „zu Fuß“ hinterlegt. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Willemstad (Curaçao) auf eigene Faust.

Koningin Emmabrug

Die Koningin Emmabrug verbindet die Stadtviertel Punda und Otrobanda in Willemstad. Man nennt sie liebevoll „Swinging Old Lady“. Es ist eine schwimmende Pontonbrücke und ein Wahrzeichen der Stadt. Die Brücke liegt auf 16 Pontons. Ein Motor schwingt die gesamte Konstruktion zur Seite. So entsteht eine freie Durchfahrt für Schiffe. Auch für Kreuzfahrtschiffe, die an der Mathey Wharf festmachen. Fußgänger nutzen die Brücke für den bequemen Weg zwischen den Stadtteilen. Ein Signal ertönt, wenn die Brücke sich öffnet. Dann warten Fußgänger geduldig. Sie überqueren sie, wenn sie wieder begehbar ist. Wer nicht warten möchte, nimmt die kostenlosen Fähren. Bunte Lichter erhellen die Königin-Emma-Brücke in der Nacht. Bei langen Liegezeiten lohnt es sich, am Abend nochmal in die Stadt zu laufen.

Das historische Rif Fort beherbergt heute Gastronomie und Geschäfte
Das historische Rif Fort beherbergt heute Gastronomie und Geschäfte – Bild: Tegeler

Koningin Julianabrug

Auch die Koningin Julianabrug überquert die Sint Annabaai in Willemstad. Mit einer Höhe von 56 Metern über dem Meer ist sie angeblich eine der höchsten Brücken der Welt. Diese beeindruckende Höhe ergibt sich aus der Notwendigkeit, Schiffen die Durchfahrt zu gestatten, die zu den Häfen im Schottegat fahren möchten. Autofahrer und Busse nutzen die hohe Brücke. Auf dem Weg zum Mambo Beach oder zum Landhuis Chobolobo kommt man hier vorbei. Von der Brücke aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und das Meer.

Otrabanda

Otrabanda (manchmal auch Otrobanda geschrieben) ist ein faszinierender Stadtteil von Willemstad. Er erstreckt sich westlich der Sint Annabaai und ist ein Teil der Innenstadt. Da die Kreuzfahrtschiffe in Otrabanda liegen, kann man diesen Stadtteil von Willemstad auf eigene Faust erkunden.

Otrabanda ist bekannt für seine gut erhaltene historische Architektur mit farbenfrohen Kolonialgebäuden und engen Gassen. Ein Spaziergang durch die Straßen von Otrabanda ist eine Reise in die Vergangenheit und bietet zahlreiche Fotomöglichkeiten. Die Erhaltung der Häuser ist sehr aufwendig, da Korallengestein, Putz und Farbe nicht gut harmonieren. Die Gebäude müssen jedes Jahr gestrichen und alle zwei Jahre verputzt werden. Beim Erkunden der Straßen und Gassen von Otrabanda werden Landausflügler auf verschiedene Graffiti und Wandgemälde stoßen, die von lokalen und internationalen Künstlern geschaffen wurden. Von farbenfrohen Murals bis hin zu abstrakten Graffiti gibt es eine Vielzahl von Kunstwerken zu entdecken.

Street Art in Otrabanda (Willemstad)
Urban Art in Otrabanda – Bild: Tegeler

Das Rif Fort ist eine historische Festung, die im 19. Jahrhundert erbaut wurde und heute eine Einkaufs- und Unterhaltungspromenade beherbergt. Landausflügler können hier Geschäfte, Restaurants und Bars erkunden. Zudem genießt man eine schöne Aussicht auf Willemstad. Wenn das Kreuzfahrtschiff am Mega Pier liegt, kommt man hier vorbei.

Das Kura Hulanda Museum in Otrabanda konzentriert sich auf die transatlantische Sklaverei. Objekte, Fotos sowie Dokumente veranschaulichen das Leben der Sklaven, ihre Routen und die Folgen für die Gesellschaft. Unverblümt schildert Kura Hulanda die Grausamkeit der Sklaverei. Zudem enthält Kura Hulanda ein luxuriöses Hotel.

Punda

Wenn man über die Königin-Emma-Brücke in Richtung Punda geht, läuft man direkt auf das kanariengelbe Penha-Haus aus dem 18. Jahrhundert zu. Dies ist das prachtvollste Haus an der mit farbenprächtigen Gebäuden gesäumten Handelskade. Das gesamte Ensemble ist wohl die malerischste Stadtansicht, die man auf einer Karibik Kreuzfahrt zu Gesicht bekommt. Die Farbgebung geht auf einen behördlichen Erlass von 1817 zurück. Die Pastelltöne sollten eine weniger schädliche Wirkung auf die Augen ausüben als der ursprünglich weiße Anstrich.

Blick auf die farbenfrohen Häuser an der Handelskade
Blick auf die farbenfrohen Häuser an der Handelskade – Bild: Tegeler

Gleich rechts vom Penha-Haus liegt Fort Amsterdam, das älteste Bauwerk der Stadt. Durch ein Tor gelangt man in den ausgedehnten Innenhof, der auf beiden Seiten von Regierungsgebäuden umgeben wird. Darunter der prachtvolle Gouverneurspalast. Südlich von Fort Amsterdam und vor dem architektonisch wenig gelungenen Hochhaus des ehemaligen Hotels Curaçao Plaza liegt die Plaza Piar. Diese Straße war früher Bestandteil eines starken Befestigungssystems und wird noch heute auf der Seeseite von drei bis fünf Meter dicken Mauern geschützt. Über die Plaza Piar gelangt man stadteinwärts zu dem am parkähnlichen Wilhelminaplein gelegenen Stadhuis, das zwischen 1857 und 1858 im klassizistischen Stil erbaut wurde und ursprünglich Sitz der Kolonialverwaltung war. An der Wilhelminaplein befindet sich auch das Curaçao Sign. Das Schild ist natürlich ein beliebtes Fotomotiv.

Der Rundgang setzt sich entlang der Columbusstraat bis zur Mikve Israel Synagoge fort. Das Gebäude ist in hellen Pastellfarben gestrichen. Es unterscheidet sich deutlich von den umliegenden Bauten, obwohl ein Turm fehlt. Die Synagoge wurde 1733 im einfachen Kolonialbarock errichtet. Sie gilt als älteste noch stehende Synagoge in der Neuen Welt. Durch eine schmale Pforte betritt man einen kleinen Innenhof und hat dort Zugang zur Synagoge. Später könnte man noch das jüdische Museum besuchen, das einen interessanten geschichtlichen Abriss über das Judentum auf den niederländischen Antillen vermittelt.

Am Ende der Columbusstraat erblickt man den Rundbau der Markthalle. Daneben ist der Busbahnhof von Punda. Hier befindet sich der schwimmende Markt (Floating Market) am Waaigat. Bis in die Nachmittagsstunden hinein machen hier venezolanische Küstensegler fest und bieten unter aufgespannten Segeln ihre Waren an. Angeboten werden vor allem Obst und Gemüse, deren Anbau sich wegen des permanenten Wassermangels auf Curaçao kaum lohnt. Aufgrund von politischen Problemen in Venezuela kamen in den letzten Jahren weniger Schiffe.

Auslaufen in Willemstad
Auslaufen in Willemstad – Bild: Tegeler

Die Bürgerhäuser in der Einkaufsstraße Heerenstraat sind Musterbeispiele für die an das tropische Klima angepasste niederländische Stadthausarchitektur früherer Jahrhunderte. Heute befinden sich in den Häusern fast ausschließlich Geschäfte mit einem internationalen Angebot an zollfreien Luxusgütern. Die eleganten Boutiquen, Juweliergeschäfte und Parfümerien können durchaus mit denen vieler Weltstädte konkurrieren.

Der Punda Beach ist ein bekannter Strand in Punda. Er ist sicher nicht der schönste Strand auf der Insel, aber das türkisfarbene Wasser ist sehr klar. Zudem ist dies ein Strand, den man von beiden Cruise Terminals zu Fuß erreichen kann.

Scharloo

Scharloo ist ein lebendiges Viertel in Willemstad auf Curaçao. Bunte Herrenhäuser aus dem 19. Jahrhundert bestimmen das Aussehen. Verspielte Balkone und kunstvolle Stuckarbeiten fallen sofort ins Auge. Die Geschichte des Viertels ist eng mit wohlhabenden jüdischen Händlern verbunden. Sie errichteten hier prächtige Wohnhäuser sowie Büros. Heute sind Galerien, Boutiquen und Restaurants in diesen Gebäuden zu finden. Scharloo ist ein Ort voller Gegensätze. Restaurierte Gebäude stehen neben denen, die noch auf eine Renovierung warten. So entsteht eine besondere Atmosphäre. Besucher schlendern durch die Straßen und entdecken Kunstwerke im öffentlichen Raum. Die farbenfrohe Umgebung inspiriert jeden.

Scharloo ist ein Topziel für Landausflüge in Willemstad auf eigene Faust
Schöne Häuser in Scharloo – Bild: Tegeler

Pietermaai

Pietermaai ist ein lebendiges Viertel von Willemstad. Bunte Kolonialbauten säumen die Straßen. Aus zahlreichen Bars und Restaurants dringt Musik. Boutiquen und Kunstgalerien laden tagsüber zum Stöbern ein. Am Abend verwandeln sich die Straßen in Bühnen für Live-Musik und Tanz. Charmante Hotels sowie Apartments befinden sich in vielen Gebäuden. Touristen sowie Einheimische mischen sich dort. Die Architektur ist einzigartig. Neben modernen Gebäuden stehen sanierte Herrenhäuser. Sehenswert ist die Kathedrale von Pietermaai.

Landausflüge auf Curaçao

Curaçao bietet viel Natur und entspannte Strände. An der ruhigen Westküste gibt es viele schöne Strände. Der Grote Knip ganz im Norden gilt als schönster Strand der Insel. Von den Klippen aus genießt man einen atemberaubenden Blick. Im Hinterland des Grote Knip erstreckt sich der Christoffel Nationalpark. Er beherbergt den höchsten Berg der Insel. Zahlreiche Wanderwege schlängeln sich durch die vielfältige Landschaft. Sie ist geprägt von Kakteen und Leguanen. An der Ostküste erlebt man eine raue und ungezähmte Natur. Der Shete Boka Nationalpark schützt eine Küstenlinie mit spektakulären Brandungslöchern. Man kann beobachten, wie das Meerwasser mit lautem Getöse in die Höhlen schießt. Für Taucher wie Schnorchler ist die Unterwasserwelt Curaçaos ein Paradies. Auch die Flamingos sind eine Attraktion. Man kann die rosafarbenen Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge auf Curaçao auf eigene Faust.

Ziele für Landausflüge auf Curaçao
Ziele für Landausflüge auf Curaçao – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Curaçao: 1. Landhuis Chobolobo, 2. Christoffel National Park, 3. Shete Boka National Park, 4. Hato-Caves, 5. Curacao Sea Aquarium, 6. Playa Piscado (Schildkröten), 7. Blue Room Cave, 8. Flamingo-Habitat, 9. Playa Kenepa (Grote Knip), 10. Cas Abao Beach, 11. Playa PortoMari, 12. Kokomo Beach, 13. Blue Bay Beach, 14. Mambo Beach, 15. Jan Thiel Beach

Landhuis Chobolobo

Das Landhuis Chobolobo ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Curaçao. Hier entsteht seit Mitte des 19. Jahrhunderts der weltberühmte Blue Curaçao Likör. Das historische Gebäude war einst eine Plantage, heute beherbergt es eine Brennerei. Besucher erleben hier den gesamten Produktionsprozess. Es beginnt mit der Ernte der Laraha-Frucht, einer Bitterorange, und endet mit der Abfüllung der leuchtend blauen Köstlichkeit. Eine Führung offenbart die Geheimnisse der Destillation und die einzigartige Würze, die den Likör so besonders macht. Farbenfrohe Gärten laden zum Verweilen ein und bieten einen idyllischen Rahmen für Verkostungen. Den Likör genießt man pur oder in Cocktails.

Das Landhuis Chobolobo produziert nur ca. 200.000 Flaschen im Jahr, die alle auf der Insel verkauft werden. Viele Landausflügler nehmen eine Flasche als Souvenir mit. Für eine Ausweitung der Produktion gibt es nicht genug Bitterorangen auf der trockenen Insel. Die Familie Senior hat das Rezept nicht schützen lassen, sodass der berühmte Likör heute auch in Europa produziert wird. Ein bekannter Anbieter ist die niederländische Destillerie Bols.

Landausflüge auf Curaçao zum Landhuis Chobolobo
Das Landhuis Chobolobo ist auf Besucher eingestellt – Bild: Tegeler

Christoffel Nationalpark

Eine faszinierende Landschaft im Nordwesten der Insel mit exotischer Flora und Fauna bietet der Christoffel National Park. Von Willemstad aus erreicht man den Park in circa 30 Autominuten. Acht markierte Wanderwege und einige Pisten für Autos erschließen das Terrain rund um den Sint-Christoffelberg. Außerdem zeigt das Museum im Landhuis Savonet (am Parkeingang) Artefakte aus der Vor- und Frühgeschichte der Insel. Der Eintritt liegt bei 15 US-Dollar und beinhaltet den Zugang zum Savonet Museum. Im Park findet man große Leguane und riesige Kakteen. Wilde Orchideen erfreuen Pflanzenfreunde.

Vom 375 Meter hohen Christoffelberg, der höchsten Erhebung auf der Insel, genießt man einen tollen Rundblick. Für den Aufstieg zum Gipfel benötigt man je nach Fitnesslevel etwa eine Stunde oder etwas weniger. Dabei sollte man unbedingt ausreichend Wasser mitnehmen und früh starten. Der Aufstieg ist nur bis 10 Uhr gestattet, da es sonst wegen der Hitze zu gefährlich wird. Hitzschläge sind wohl nicht selten.

Shete Boka National Park

An der zerklüfteten Nordküste Curaçaos liegt der Shete Boka Nationalpark. Er schützt eine zehn Kilometer lange Küstenlinie. Der Park bietet atemberaubende Ausblicke und eine wilde Schönheit. „Shete Boka“ bedeutet „sieben Buchten“. Hier erleben Besucher verschiedene Buchten, in denen das Meer tobt und an den Felsen bricht. Eine bekannte Boka ist Boka Tabla. Gewaltige Wellen donnern hier in eine unterirdische Höhle. Es ist ein beeindruckendes Naturschauspiel. Ein weiterer Höhepunkt ist Boka Pistol. Dort schießt das Wasser mit lautem Knall durch eine enge Öffnung in die Luft.

Brandung im Shete Boka Nationalpark
Brandung im Shete Boka Nationalpark – Bild: Tegeler

Außer den Buchten erkunden Besucher Kalksteinklippen, natürliche Brücken und versteckte Strände. In einigen Buchten legen Schildkröten ihre Eier ab. Der Park ist ein wichtiger Lebensraum für diese Tiere. Entlang der Küste und durch die karge Landschaft führen Wanderwege. Sie bieten fantastische Gelegenheiten zur Vogelbeobachtung. Für jeden Naturliebhaber auf Curaçao ist der Shete Boka Nationalpark ein Muss.

Hato-Höhlen

Auf Curaçao befindet sich ein faszinierendes Naturwunder: die Hato-Höhlen. Sie liegen nicht weit vom internationalen Flughafen entfernt. Über viele Jahrtausende entstand die Form der Kalksteinformationen durch Wasser. Beeindruckende Stalaktiten und Stalagmiten sind in den Höhlen zu sehen. Kalkhaltiges Wasser tropfte von der Decke und verdunstete am Boden. So entstanden diese Gebilde. An den Wänden finden sich auch alte Zeichnungen der Arawak-Indianer. Die Ureinwohner suchten dort einst Schutz.

Im Rahmen einer Führung erkunden Besucher die Höhlen. Die Guides haben viele Informationen über die Geologie und die Geschichte des Ortes. In dunkleren Bereichen der Höhlen leben Fledermäuse, während die Temperaturen angenehm kühl sind. Die Hato-Höhlen sind ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Curaçao auf eigene Faust.

Die Hato Caves sind ein beliebtes Landausflugsziel auf Curacao
Die Hato Caves sind ein beliebtes Landausflugsziel auf Curaçao – Bild: iStock.com/Serge Yatunin

Curaçao Sea Aquarium

Eine weitere Sehenswürdigkeit für Landausflüge auf Curaçao auf eigene Faust ist das Curaçao Sea Aquarium. Die Anlage wurde praktisch ins Meer hinein gebaut. Neben den zahlreichen Aquarien gibt es Streichelbecken und viele Kontaktmöglichkeiten mit den Tieren. Man kann hier zum Beispiel mit Delphinen oder Seelöwen schwimmen. Zudem kann man Flamingos, Rochen und Haie streicheln und füttern. Eine Besonderheit ist die Ocean Lens, wo man die Unterwasserwelt wie durch eine Taucherbrille erleben kann. Wer mit Delfinen schwimmen möchte, wendet sich an die Dolphin Academy.

Playa Piskado (Schildkröten)

Die Playa Piskado liegt im Nordwesten von Curaçao und ist für die vielen Meeresschildkröten bekannt. Angeblich putzen einheimische Fischer hier seit vielen Jahren ihren Fang und werfen Fischreste ins Meer. Das lockt die Schildkröten an, die sich an den Resten sattessen. Bei unserem Besuch hat jemand mit einer Stange gegen den Pier geschlagen und so die Anwesenheit der Fischer simuliert. Statt Futter gab es aber nur eine große Gruppe Schnorchler.

Wir haben mehrere Meeresschildkröten aus der Nähe gesehen. Neben den Schildkröten sieht man oft Fische in allen Farben. Zudem gibt es viele Pelikane, die wohl auch auf Fischabfälle spekulieren. Der Strand ist sehr steinig. Badeschuhe nicht vergessen!

Schnorcheln an der Playa Piskado
Schnorcheln an der Playa Piskado – Bild: Tegeler

Flamingos

Flamingos finden auf Curaçao ideale Lebensräume. Für ihre Nahrungssuche bevorzugen diese Tiere flache, brackige Gewässer. Solche Gebiete bieten die Salzwiesen und Lagunen der Insel. Die meisten Landausflüge besuchen das Flamingo Habitat in der Saliña Sint Michiel unweit von Willemstad. Dort lassen sich Flamingos oft in großer Zahl beobachten. Im Wasser stehend, filtern sie mit ihren Schnäbeln kleine Krebstiere sowie Algen. Diese dienen als Hauptnahrungsquelle. Sie färbt das Gefieder der Vögel rosa. Die Flamingos auf Curaçao sind keine ganzjährigen Bewohner. Sie ziehen zwischen verschiedenen Gebieten innerhalb der Karibik hin und her. Faktoren wie Wasserstand, Nahrungsangebot sowie Brutbedingungen beeinflussen ihr Dasein.

Curaçao Ostrich Farm

Auf der Straußenfarm Curaçao begegnen Landausflügler den größten Vögeln der Welt aus nächster Nähe. Auf der Farm leben viele dieser beeindruckenden Tiere. Eine Führung bringt Gäste ganz nah an die Strauße. Guides geben viele interessante Informationen über ihr Leben, ihre Gewohnheiten und ihre Aufzucht. Besucher staunen über die großen Tiere und lernen Interessantes über ihre Eier. Diese sind riesig und wiegen ungefähr 1,5 Kilogramm. Ein Restaurant bietet Straußenfleisch auf der Speisekarte an. Das Fleisch ist fettarm und gilt als Delikatesse. Für weniger Mutige gibt es Alternativen. Die Farm hat auch einen Souvenirladen. Dort gibt es Produkte aus Straußenleder, bemalte Straußeneier und andere Andenken. Wir würden vorher die Bewertungen lesen. Dann kann man besser einschätzen, ob sich ein Besuch lohnt. Tierfreunde sehen die Anlage kritisch.

Die Strände

Auf Curaçao gibt es keine endlosen Sandstrände wie auf der Nachbarinsel Aruba. Die meisten Strände sind künstlich angelegt und werden bewirtschaftet. Häufig muss man Eintritt bezahlen. Dafür bekommt man viel Infrastruktur, wie Restaurants, Bars, Tauchschulen und Wassersportangebote. Liegen und Schirme können nahezu überall gemietet werden. Die Preise dafür sind vergleichsweise günstig. Wir würden sicherheitshalber Badeschuhe mitnehmen. Alle Strände befinden sich an der geschützten Westküste. Wer mehrere Stunden am Strand verbringen möchte, sollte bis 10 Uhr vor Ort sein. Insbesondere am Wochenende. Dies sind die bekanntesten Strände für den Tag auf Curaçao auf eigene Faust.

Mambo Beach

Der Mambo Beach ist ein lebhafter Strandabschnitt auf Curaçao. Er befindet sich östlich von Willemstad und ist ca. 7,5 km vom Mega Pier entfernt. Der künstlich geschaffene Strand bietet feinen, weißen Sand. Wellenbrecher bieten Schutz vor hohen Wellen. Klares, ruhiges Wasser lädt zum Baden ein. Viele Palmen spenden angenehmen Schatten. Direkt am Ufer liegen bunte Beach Bars, Restaurants und Geschäfte. Tagsüber sonnen sich Urlauber. Sie schwimmen im Meer oder versuchen sich in Sportarten wie Jetski oder Stand-Up-Paddling. Am Abend wird Mambo Beach zu einer Partymeile. Live-Musik sowie DJs erzeugen eine ausgelassene Stimmung. Der Eintritt liegt bei 3,5 US-Dollar. Ab ca. 6 US-Dollar bekommt man eine Liege.

Blick auf den Mambo Beach auf Curaçao
Blick auf den Mambo Beach auf Curaçao – Bild: ByDronesVideos–stock.adobe.com
Playa PortoMari

An der Westküste Curaçaos liegt die Playa PortoMari, ca. 25 km vom Hafen entfernt. Bekannt ist der Strand für klares, türkisfarbenes Wasser und feinen, weißen Sand. Zum Schnorcheln und Tauchen bietet PortoMari ausgezeichnete Bedingungen. Ein Doppelriff ist leicht zugänglich. Viele bunte Fische und auch Korallen lassen sich hier beobachten. Direkt am Strand befindet sich eine Tauchschule. Der Strand ist gut ausgestattet. Sonnenliegen, Sonnenschirme und eine Bar stehen zur Verfügung. An der Bar gibt es Getränke wie Snacks. Auch Toiletten sowie Duschen sind vorhanden. PortoMari ist ein beliebtes Ziel für Familien, Paare und Taucher. Der Strand kostete zuletzt 3 US-Dollar Eintritt. Sonnenliegen und Schirme kann man günstig mieten. Weitere Informationen und die aktuellen Preise findet man auf der Webseite.

Cas Abao Beach

Auch der Cas Abao Beach ist ein Strand mit kompletter Infrastruktur. Hier kann man hervorragend tauchen und schnorcheln sowie jede Art von Wassersport betreiben. Leider ist der Beach Club bereits gut 28 Kilometer von Willemstad entfernt. Der Cas Abao Beach ist einer der schönsten und bekanntesten der Insel. Er ist oft auf Postkarten und in Reiseprospekten zu sehen. Der Eintritt wird pro Auto berechnet und liegt bei 6 US-Dollar (sonntags 7 US-Dollar) für bis zu vier Personen. Liegen kann man für 3 US-Dollar mieten. Im Preis für die Liege ist die Nutzung der Duschen (Münze) enthalten. Es gibt viel natürlichen Schatten durch Palapas und Bäume.

Kokomo Beach
Kokomo Beach – Bild: Tegeler
Kokomo Beach

Der Kokomo Beach auf Curaçao ist ein schöner bewirtschafteter Strand, knapp 12 km vom Hafen in Willemstad entfernt. Aufgrund der Nähe zum Hafen ist er ein häufiges Ziel für Landausflüge auf Curaçao auf eigene Faust. Man kann Sonnenliegen mieten und Palmen spenden Schatten. Das Wasser ist türkisblau und glasklar. Vor der Küste liegt ein Korallenriff und viele Taucher gehen hier ins Wasser. Es gibt eine große Bar, die tropische Cocktails und lokale Snacks serviert. Aus den Lautsprechern pulsiert Reggae-Musik. Ein Steg führt hinaus in das klare Wasser. Am Abend verwandelt sich der Strand in eine stimmungsvolle Open-Air-Location. Lichterketten erleuchten den Sand. Bis spät in die Nacht spielen Live-Bands. Aber dann sind Kreuzfahrer ja bereits wieder auf See.

Playa Kalki

Playa Kalki liegt versteckt an Curaçaos nordwestlicher Spitze, circa 42,5 km vom Hafen entfernt. Zerklüftete Klippen und üppige Vegetation umgeben sie. Türkisblaues Wasser lädt zum Schwimmen wie Schnorcheln ein. Die Unterwasserwelt dort ist atemberaubend. Bunte Korallenriffe beheimaten viele Fische, Schildkröten und andere Meeresbewohner. Taucher schätzen die guten Sichtverhältnisse und die leichte Erreichbarkeit der Riffe vom Strand. Die Playa Kalki ist relativ klein und ruhig. Eine Tauchbasis verleiht Ausrüstung. Sie bietet geführte Tauchgänge an. Ein kleines Restaurant versorgt Besucher. Viele genießen die Abgeschiedenheit und natürliche Schönheit dieses Juwels.

Grote Knip

Der Grote Knip, auch Kenepa Grandi genannt, ist ein beeindruckender Strand im Nordwesten von Curaçao, gut 40 km vom Hafen entfernt. Türkisblaues Wasser umspült blendend weißen Sand. Die Bucht liegt eingebettet zwischen Kalksteinfelsen und grüner Vegetation. Für viele ist dies der schönste Strand der Insel. Für sein kristallklares Wasser ist der Grote Knip berühmt. Es lädt zum Schwimmen und zum Schnorcheln ein. Die sanften Wellen und die bunte Unterwasserwelt erfreuen die Besucher. Gelegentlich sieht man Schildkröten. Oberhalb der Bucht bietet ein Aussichtspunkt einen weiten Blick. Er ist ein beliebtes Ziel für Fotos. Am Strand gibt es schattige Palapas und Liegestühle zum Mieten. Kleine Stände bieten den Badegästen Getränke wie Snacks. Grote Knip ist ein Paradies für alle, die sich sonnen und Wassersport treiben möchten.

Grote Knip
Grote Knip – Bild: Tegeler
Kleine Knip

Der Kleine Knip liegt knapp 1,5 km südlich vom Grote Knip. Man kennt diesen Ort auch als Playa Kenepa Chiki. Der Strand lockt mit feinem, weißem Sand. Auch kristallklares, türkisfarbenes Wasser erwartet die Besucher. Die Bucht ist kleiner und intimer als Grote Knip. Hohe Klippen umrahmen den Strand auf malerische Weise. Sie bieten sich an, ins Wasser zu springen. Palmen spenden Schatten. Sie laden dazu ein, sich eine Weile niederzulassen. Für Schnorchler wie Taucher gibt es eine faszinierende Unterwasserwelt. Bunte Fische wie auch Korallen locken. Besucher genießen die Ruhe. Eine entspannte Atmosphäre herrscht vor. Einige wenige Sonnenschirme stehen bereit. Ein kleiner Imbiss verkauft Getränke und Snacks.

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