Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf Lanzarote auf eigene Faust zusammengestellt. Die viertgrößte Insel der Kanaren liegt nördlich von Fuerteventura. Nur die ca. 13 Kilometer breite Meerenge La Bocayna trennt die beiden beliebten Urlaubsinseln. Lanzarote ist etwa 60 Kilometer lang und 34 Kilometer breit. Von den knapp 165.000 Einwohnern leben knapp 70.000 in der Hauptstadt Arrecife, wo auch die Kreuzfahrtschiffe festmachen. Weite Teile der Insel sind von Vulkankratern und Lavafeldern bedeckt. Trotzdem ist Lanzarote eine der schönsten Inseln der Kanaren und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf den Kanaren. Überall auf Lanzarote begegnet man den Spuren des einheimischen Künstlers César Manrique, der das Bild der Insel bis zu seinem Tod 1992 entscheidend geprägt hat. Er kämpfte erfolgreich gegen Massentourismus und Bausünden und sorgte dafür, dass alle Häuser auf der Insel weiß sind. Viele Kunstwerke Manriques gehören heute zu den beliebtesten Zielen für Landausflüge auf Lanzarote.

Weitere Informationen für einen Tag auf der spanischen Urlaubsinsel gibt es auf der Webseite von Turismo Lanzarote. Wer mehrere Sehenswürdigkeiten besuchen möchte, sollte auf der Webseite CACT Lanzarote nachsehen. CACT steht für Los Centros de Arte, Cultura y Turismo. Hier kann man Eintrittskarten vorab erwerben. Wenn man mehrere Sehenswürdigkeiten besuchen möchte, gibt es Rabatt. Die Kombi-Tickets sind an den Kassen aller Sehenswürdigkeiten erhältlich und können vorab auch online gebucht werden. Letzte Aktualisierung: Juli 2025
Lanzarote in 5 Minuten. Der schnelle Überblick
- Lanzarote ist eine der acht Hauptinseln der Kanarischen Inseln und gehört politisch zu Spanien. Geografisch liegt sie nordöstlich ihrer Schwesterinsel Fuerteventura. Lanzarote ist vulkanischen Ursprungs. Lavafelder, Krater, Höhlen und schwarzer Basaltsand prägen das Bild.
- Mit einer Fläche von rund 845 km² ist Lanzarote die viertgrößte Kanareninsel. Sie ist ca. 60 km lang und 34 km breit. Die Hauptstadt Arrecife liegt an der Ostküste von Lanzarote.
- Die beiden Kreuzfahrthäfen Lanzarotes befinden sich in Arrecife. Das traditionelle Los Mármoles-Terminal liegt am nördlichen Stadtrand und das neue Naos-Terminal am Ende der Marina. An beiden Häfen wurden gerade neue Cruise Terminals eingeweiht. Es wird kurzfristig festgelegt, wo das Kreuzfahrtschiff festmacht.
- Die beliebtesten Verkehrsmittel für Landausflüge auf Lanzarote auf eigene Faust sind Taxis und Mietwagen. Weitere Optionen sind Shuttlebusse und Fahrräder. Auf der Insel gibt es ein gut ausgebautes öffentliches Busnetz.
- Da Lanzarote zu Spanien gehört, gelten dieselben Währungsrichtlinien wie im übrigen Europa. Die Amtssprache ist Spanisch. In touristischen Bereichen wird jedoch auch Englisch sehr gut verstanden, oft auch Deutsch und Französisch. Von beiden Häfen kann man zudem zu Fuß in die Stadt laufen.
- Der Timanfaya-Nationalpark ist der wohl spektakulärste Ort auf Lanzarote. Das Gebiet ist von mehr als 100 Vulkankegeln geprägt. Geführte Bustouren führen durch eine mondähnliche Landschaft aus erstarrter Lava. Auf dem Islote de Hilario gibt es geothermische Demonstrationen. Wasser wird in den Boden gegossen und schießt als Geysir wieder heraus.
- Jameos del Agua und Cueva de los Verdes sind zwei eindrucksvolle Vulkanhöhlen im Norden der Insel und beliebte Ziele für Landausflüge auf Lanzarote. Jameos del Agua wurde von Manrique zu einem unterirdischen Kunst- und Kulturzentrum umgestaltet. In der Cueva de los Verdes befindet sich eine natürliche Lavahöhle mit geheimnisvoller Akustik und spektakulären Lichtinstallationen.
- Der Mirador del Río ist ein Aussichtspunkt im Norden der Insel, ebenfalls von César Manrique gestaltet. Er bietet einen atemberaubenden Blick auf die vorgelagerte Insel La Graciosa und das türkisfarbene Meer.
- Die Fundación César Manrique ist das ehemalige Wohnhaus des Künstlers in Tahíche. Landausflügler erwartet eine faszinierende Kombination aus traditioneller Architektur und in Lavablasen eingebetteten Wohnräumen.
- Das Weinanbaugebiet La Geria ist berühmt für seinen einzigartigen Weinanbau in vulkanischer Asche. Hier wächst vor allem die Rebsorte Malvasía, aus der hervorragender Weißwein gekeltert wird. Viele Bodegas bieten Weinverkostungen an.
- El Golfo ist ein kleiner Fischerort an der Westküste mit einer grünen Lagune im Vulkankrater. Die Lagune Charco de los Clicos leuchtet smaragdgrün durch spezielle Algenarten. Südlich davon befindet sich die Küstenregion Los Hervideros. Hier trifft die Brandung spektakulär auf die Küste.
- Die Playa de Papagayo ist einer der schönsten Strände der Insel und liegt ganz im Süden der Insel. Feiner Sand, kristallklares Wasser und ruhige Buchten sind perfekt zum Baden. Schöne Strände gibt es auch in den Urlaubszentren Playa Blanca, Playa del Carmen und Costa Teguise.
- Der Jardín de Cactus wurde ebenfalls von César Manrique gestaltet. In einem ehemaligen Steinbruch kann man einen Garten mit 4.500 Kakteen aus 5 Kontinenten bewundern. Der Kaktusgarten ist terrassenförmig angelegt. Eine typisch kanarische Windmühle dient als Blickfang.
- Wer mehrere Sehenswürdigkeiten besuchen möchte, sollte auf der Webseite CACT Lanzarote nachsehen. Die Kombi-Tickets sind an den Kassen aller Sehenswürdigkeiten erhältlich und können vorab auch online gebucht werden.
- Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (oft) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge*. Weitere Kreuzfahrtausflüge auf Lanzarote findet man bei GetYourGuide*.

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Lanzarote: 1. Costa Teguise (Strände), 2. Lagomar, 3. Jardín de Cactus, 4. Jameos del Agua, 5. Cuevas de las Verdes, 6. Mirador del Río, 7. La Graciosa, 8. Fundación César Manrique, 9. Tal der tausend Palmen in Haria, 10. Timanfaya Nationalpark, 11. La Geria, 12. Caldera de Los Cuervos, 13. Los Hervideros, 14. El Golfo, 15. Playa de Papagayo, 16. Playa Blanca (Strände), 17. Puerto del Carmen (Strände)
Lanzarote Cruise Terminal
Kreuzfahrtschiffe machen im Hafen der Inselhauptstadt Arrecife fest. Seit einigen Jahren gibt es hier mit der Muelle de los Mármoles und der Muelle de Cruceros Naos zwei Kreuzfahrthäfen mit bis zu fünf Liegeplätzen. Die Häfen werden von der Global Ports Holding betrieben. Der weltgrößte Betreiber von Kreuzfahrthäfen übernahm zeitgleich auch die Häfen auf Gran Canaria und Fuerteventura und investiert seither Millionen in neue Infrastruktur. In beiden Kreuzfahrthäfen Lanzarotes entstanden neue Cruise Terminals, die 2025 eingeweiht worden sind.
Die mehr als 1,2 km lange Muelle de los Mármoles liegt am nördlichen Stadtrand von Arrecife und ist der traditionelle Liegeplatz für Kreuzfahrtschiffe auf Lanzarote. Sie wurde im Jahre 2018 nochmal verlängert, sodass heute zwei bis drei große Kreuzfahrtschiffe hintereinander festmachen können. Ein neues Cruise Terminal wurde im Frühjahr 2025 eröffnet. Die Fußgängerzone im Zentrum der kleinen Inselhauptstadt ist für Fußgänger bereits ca. 3,8 Kilometer entfernt, weshalb die Reedereien normalerweise kostenpflichtige Shuttlebusse einsetzen. Es gibt aber auch einen ausgeschilderten Fußweg.

Die Muelle de Cruceros Naos mit Liegeplätzen für ein bis zwei Kreuzfahrtschiffe wurde zusammen mit der eleganten Marina erst vor wenigen Jahren gebaut. La Boca de Puerto Naos wird die rechteckige künstliche Insel am Ende einer langen Mole genannt. Seit Frühjahr 2025 gibt es hier auch ein großes, neues Lanzarote Cruise Terminal. Direkt am Schiff gibt es einen großen Parkplatz für Busse und Taxis. Einige Mietwagenfirmen (Cicar und TopCar) und ein Fahrradverleiher (Draisana) haben hier Containerbüros. Die Landausflügler laufen durch die moderne Marina in Richtung Zentrum.
Landausflüge auf Lanzarote buchen
Für den Tag auf Lanzarote werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf Lanzarote findet man bei GetYourGuide*.
Mobil auf Lanzarote auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf Lanzarote auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Lanzarote ab/bis Muelle de Cruceros Naos und (in Klammern) ab Muelle de los Marmoles.
- Arrecife Fußgängerzone: 1,8 km (3,8 km)
- Fundación César Manrique: 6,7 km (5,6 km)
- Costa Teguise: 8,7 km (6,5 km)
- Lagomar: 12,1 km (11 km)
- Bauerndenkmal (Monumento al Campesino): 12,2 km (13 km)
- Puerto del Carmen: 17,6 km (18,9 km)
- Jardín de Cactus: 18 km (16,8 km)
- Weinbaugebiet La Geria: 22,7 km (24 km)
- Jameos del Agua: 28,9 km (27,8 km)
- Timanfaya-Nationalpark (Islote de Hilario): 35,2 km (36,5 km)
- Playa de Papagayo: 40,6 km (41,9 km)

Arrecife und die Kreuzfahrthäfen: 1. Cruise Terminal „Muelle de Cruceros Naos“, 2. Cruise Terminal „Muelle de los Mármoles“, 3. Fußweg in Richtung Zentrum, 4. Castillo de San José (Kunstmuseum), 5. Marina, 6. Charco de San Ginés, 7. Fußgängerzone, 8. Castillo de San Gabriel, 9. Playa del Reducto
Zu Fuß
Wenn man an der neuen Muelle de Cruceros Naos startet, braucht man nur durch die neue Marina zu gehen und erreicht nach ca. 1,8 Kilometern das Zentrum von Arrecife. Das werden viele Landausflügler gut zu Fuß schaffen können. In der Marina gibt es Geschäfte, Restaurants und Stände von Händlern, die den Weg kurzweilig machen. Zudem kann man viele elegante Yachten bestaunen.
Von der Muelle de los Mármoles gibt es einen gut ausgeschilderten Fußweg in Richtung Zentrum. Die Entfernung ist mit 3,8 km deutlich größer. Eigentlich ist es noch deutlich weiter, aber die Stadt hat investiert und für Fußgänger eine Abkürzung gebaut. Wenn man vom Schiff kommend die Muelle de los Mármoles hochläuft und am ersten Kreisverkehr links in die Avenida de los Marmoles einbiegt, erreicht man bald einen Fußgängerweg, der vorbei an Playa de la Arena, zur Carretera de los Castillos führt. Bei Google Maps ist diese Abkürzung gut zu erkennen. Zudem gibt es im Hafen eine sehr gute Beschilderung (blaue Schilder).

Shuttlebusse
Normalerweise bieten die Reedereien ihren Gästen in beiden Häfen einen kostenpflichtigen Shuttlebus an. Informationen dazu bekommt man bei der Reederei. Mit 6 bis 10 Euro sollte man rechnen. Bei AIDA Cruises gab es auch einen Shuttlebus nach Costa Teguise für 13 Euro.
Öffentliche Busse
Auf der Insel gibt es ein gut ausgebautes öffentliches Busnetz. Auf der Webseite der Busgesellschaft Intercity Lanzarote findet man Fahrplan-Informationen auch in deutscher Sprache. Der zentrale Busbahnhof befindet sich in der Calle Rambla Medular und ist leider relativ weit von den beiden Häfen entfernt. Allerdings gibt es am Fuß der Muelle de los Mármoles die Bushaltestelle „Los Marmoles Ida“. Hier halten z.B. die Busse nach Costa Teguise. Das Ticket kauft man beim Busfahrer. Seit März 2024 kann man in vielen Bussen auch kontaktlos bezahlen.
Mietwagen
Man kann Lanzarote auf eigene Faust mit einem Mietwagen erkunden. Die Straßen sind gut ausgebaut und beschildert. Wir würden einen Wagen vorab reservieren und dann im Hafen abholen. Angesichts der großen Zahl an Mitreisenden ist das der sichere Weg. Mit gewissen Wartezeiten bei der Abholung des Mietwagens muss man rechnen, insbesondere wenn man mit einem großen Kreuzfahrtschiff reist.
Cicar (Cicar.com) ist einer der Marktführer auf den Kanarischen Inseln und hat sich bei Landausflüglern einen guten Ruf erworben. An der Muelle de los Mármoles hat das Unternehmen ein Büro direkt auf der Mole. Wer an der neuen Muelle de Cruceros Naos ankommt, findet direkt am Schiff einen Verleihcontainer von Cicar. Hier ist auch die Firma TopCar (top-car-hire.com) vertreten. Cicar hat zusätzlich ein Büro bei der Touristeninformation in der Marina. Das ist ca. 350 Meter vom Kreuzfahrtschiff entfernt. Wenn man bei Cicar einen Wagen reserviert, gibt man den Namen des Kreuzfahrtschiffes an. Das Unternehmen weiß dann, wo man ankommt.
Taxis
Eine gute Alternative für Landausflüge auf Lanzarote auf eigene Faust sind Taxis, die Transfers zu bestimmten Sehenswürdigkeiten und natürlich auch Rundfahrten über die Insel anbieten. Die Vereinigung der Taxifahrer von Arrecife (taxidearrecife.com) hat eine informative Webseite, die es sogar in deutscher Sprache gibt. Eine Alternative ist die Firma Lanzarote Taxi (lanzarotetaxi.com). Die Fahrpreise werden in den Häfen auf Schildern veröffentlicht. Zusätzlich zu den regulären Taxizentralen gibt es mit Guido einen deutschen Taxifahrer, der Inselrundfahrten und Flughafentransfers anbietet.
Fahrräder
Die Firma Draisana Bikes Rental bietet Mietfahrräder für Landausflügler an und ist in beiden Häfen vertreten. An der Muelle de Cruceros Naos sogar mit einem Container. Wenn man ein schwarz-gelbes Klappschild und zahlreiche Fahrräder sieht, ist man richtig. Für zehn Euro pro Tag gibt es Mountainbikes und normale Tourenräder. E-Bikes haben wir nicht gesehen. Aber Kindersitze können gemietet werden.

Auf der Webseite der Firma findet man noch einige Vorschläge für Fahrradtouren und Streckenbeschreibungen. Bei der Touristeninformation in der Marina wurden ebenfalls Leihfahrräder angeboten. Hier befindet sich auch das Büro von Cicar.
Highlights für Landausflüge auf Lanzarote auf eigene Faust
Lanzarote, die Insel der Feuerberge, ist für uns eines der schönsten Ziele von Kanaren Kreuzfahrten. Die Insel wurde durch zwei Dinge entscheidend geprägt. Den Vulkanismus und die Werke des Künstlers César Manrique. Die meisten Kreuzfahrturlauber sind beeindruckt von der wilden vulkanischen Landschaft. Vor allem von den faszinierenden, in vielen Farben changierenden Feuerbergen im Timanfaya-Nationalpark. Trotz der Vulkane gibt es auf Lanzarote helle Sandstrände. Die Hauptstadt Arrecife liegt ziemlich in der Mitte der Ostküste von Lanzarote. Die Entfernungen sind nicht so groß, wie auf vielen anderen Inseln der Kanaren. Von Arrecife bis zum Mirador del Río an der Nordküste fährt man nur eine gute halbe Stunde. Bis nach Playa Blanca ganz im Süden ist man ca. 40 Minuten unterwegs. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge auf Lanzarote auf eigene Faust.

Arrecife auf einen Blick: 1. Marina, 2. Charco von San Ginés, 3. Castillo de San Gabriel, 4. Calle León y Castillo (Fußgängerzone), 5. Kirche Parroquia de San Ginés, 6. Playa Reducto, 7. Castillo de San José (Kunstmuseum)
Auf der Karte erkennt man das Naos-Terminal. Das Los Mármoles-Terminal am nördlichen Stadtrand ist nicht auf der Karte verzeichnet. Es liegt noch ein Stück hinter dem Castillo de San José (7).
Die Hauptstadt Arrecife
Die Inselhauptstadt kann man auch noch in zwei Stunden nach einem Landausflug erkunden. Arrecife ist keine Touristenstadt, trotzdem gibt es einige schöne Ecken. Dazu gehört zum Beispiel die Lagune Charco de San Ginés mit den alten Fischerhäusern auf der Nordseite. Hier kann man sich auf eine Bank setzen und die in der Lagune dümpelnden Fischerboote betrachten. Ein schönes Fotomotiv. Am Charco de San Ginés gibt es auch einige Restaurants mit schönen Außenterrassen. Mittwochs und donnerstags ist Markt.

Schöne Fotomotive liefert auch das Castillo de San Gabriel auf einer vorgelagerten Insel. Man kann die Festung auf einem Damm trockenen Fußes erreichen. Vorsicht bei Seegang! Dann schlagen die Wellen manchmal überraschend über die Mauer! Im Castillo gibt es ein nettes Museum. Vom Dach der alten Festung hat man einen tollen Blick auf die Stadt und den Hafen.
Die Calle León y Castillo ist die Fußgängerzone der Stadt. Einige Läden stammen noch aus der Zeit um 1900. Sie wirken zwar etwas antiquiert, sind aber sehr hübsch anzuschauen. Ehrwürdige Kaufmannsläden, die im Inneren noch hölzerne Balkone besitzen, über die man an die oberen Regale und Schränke gelangt. Ein sehr schönes altes Gebäude in der Fußgängerzone ist die La Casa Amarilla.
Wie bereits erwähnt, gibt es in der Hauptstadt mit der Playa de Reducto einen sehr schönen und sauberen Strand. Dieser ist etwa 500 Meter lang. Als Orientierung kann das einzige Hochhaus der Hauptstadt dienen, in dem ein Grandhotel untergebracht ist. Es gibt Toiletten und Duschen sowie die Möglichkeit, eine Liege mit Schirm zu mieten. Rettungsschwimmer haben ein Auge auf die Badenden. Badeschuhe sind empfehlenswert.

Wer von der Muelle de los Mármoles zu Fuß in Richtung Arrecife läuft, kommt am Castillo de San José vorbei, in dem heute das internationale Museum für Zeitgenössische Kunst (MIAC) untergebracht ist.
Der Norden Lanzarotes
Im Norden der Insel findet man eine große Zahl von Sehenswürdigkeiten. Hier hat César Manrique besonders viele Spuren hinterlassen. Sein ehemaliges Wohnhaus in Haria kann ebenso besichtigt werden, wie viele seiner Projekte. Dazu gehören u.a. der Kaktusgarten, Jameos del Agua oder der Mirador del Río. Ein bekannter Urlaubsort im Norden ist Costa Teguise. Hier einige Entfernungsangaben.
- Costa Teguise: 7,5 km
- Ciudad estratificada: 14 km
- Jardin de Cactus: 16,7 km
- Jameos del Agua: 27,7 km
- Cueva de los Verdes: 27,7 km
- Mirador del Río: 33,9 km
- Caleta de Famara: 24,7 km
- Fundación César Manrique: 5,4 km
- Teguise: 11,7 km

Landausflugsziele in der Nordhälfte von Lanzarote: 1. Costa Teguise, 2. Ciudad Estratificada, 3. Lagomar, 4. Jardín de Cactus, 5. Jameos del Agua, 6. Cuevos de los Verdes, 7. Mirador del Río, 8. Teguise, 9. César Manrique Haus Museum, 10. Fundación César Manrique, 11. La Graciosa
Costa Teguise
Costa Teguise ist eines von drei Urlaubszentren auf Lanzarote. Der Ort entstand Anfang der 1970er-Jahre als Retortenstadt und befindet sich nur wenige Kilometer nördlich von Arrecife. César Manrique war anfänglich an der Planung einiger Hotelanlagen und Gärten beteiligt. Manrique wollte keine Hotelburgen. Die Gebäude sollten im kanarischen Stil gebaut werden. Weiße Gebäude mit braunen oder grünen Fensterläden. Auch die Zahl der Stockwerke war begrenzt. Das kann man auch heute noch erkennen. Allerdings sind hier und da später doch größere Hotelanlagen entstanden.
Es gibt in Costa Teguise einige schöne Strände und eine lange Strandpromenade mit Restaurants und Geschäften. Wer an der Muelle de los Mármoles ankommt, könnte bis zur Straße Ctra. las Caletas hochlaufen. Hier befindet sich rechts neben dem Kreisverkehr eine Bushaltestelle. Busse der Linien 1, 3 und 25 fahren nach Costa Teguise (bitte vorher prüfen).

Ciudad Estratificada Los Roferos
Die Ciudad Estratificada ist ein Gebiet mit sehr eigenartigen Gesteinsformationen. Man hat fast das Gefühl, sich auf einem fremden Planeten zu befinden. Man kann ein wenig zwischen den Gebilden herumwandern und Fotos machen. Wer es eilig hat, könnte die Ciudad Estratificada sogar vom Auto aus bewundern. Sie befindet sich nämlich direkt an der LZ-404.
Jardín de Cactus
Der Kakteengarten Jardín de Cactus wurde 1990 eingeweiht und stellt das letzte größere Projekt von César Manrique dar. Er nutzte dafür das Areal eines aufgelassenen Steinbruchs und legte den Garten terrassenförmig an. 4.500 Kakteen von 450 verschiedenen Arten aus 13 Gattungen von fünf Kontinenten sind hier beheimatet. Eine restaurierte alte Mühle fügt sich harmonisch in das Bild ein. Der Jardin de Cactus liegt im Norden der Ortschaft Guatiza an der Ostküste Lanzarotes. Der Eintritt liegt bei 8,50 Euro. Es gibt eine schöne Cafeteria und ein Souvenirgeschäft. Tickets gibt es bei Cact Lanzarote.
Jameos del Agua
Die Kunst- und Kulturstätte Los Jameos del Agua wurde bereits 1966 eingeweiht und war das erste größere Projekt von César Manrique. Heute ist es eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote. Jameos del Agua befindet sich in der Nähe der Cueva de los Verdes an der Nordostküste von Lanzarote. Beide Sehenswürdigkeiten nutzen eine einzigartige Lavaröhre, die vor mehreren tausend Jahren bei den Ausbrüchen des Vulkans La Corona entstanden ist. Jameo ist ein Wort der Altkanarier und bedeutet so viel wie Hohlraum.

Die Anlage besteht aus der Lavaröhre mit einem natürlichen See. Hier leben Albinokrebse, die sonst nur in der Tiefsee zu finden sind. Der See wird vom Meerwasser gespeist, obwohl es keine direkte Verbindung gibt. Das Wasser sickert durch das Lavagestein. Des Weiteren gibt es einen Konzertsaal, ein Museum und einen Garten mit einem türkisblauen Pool. Wer möchte, kann in einem Restaurant mit Blick auf den See essen. Der Eintritt liegt bei 16 Euro. Tickets gibt es bei Cact Lanzarote.
Cueva de los Verdes
Die Cueva de los Verdes ist eine sieben Kilometer lange Lavaröhre, die während eines Vulkanausbruchs vor mehreren tausend Jahren entstanden ist. In früheren Zeiten nutzten die Einheimischen die Röhren als Versteck vor Piraten. Seit 1964 ist die Cueva de los Verdes für Besucher zugänglich. Ein Freund von César Manrique sorgte mit seiner raffinierten indirekten Beleuchtung für eine besondere Atmosphäre. Diese wird durch Musik unterstrichen. Es gibt auch Konzerte in der Lavaröhre.
Mirador del Río
Das Wort „Mirador“ steht auf allen Inseln der Kanaren für Aussichtspunkt. Der Mirador del Río liegt ganz im Norden von Lanzarote auf der Steilküste und ist das Ziel der Straße LZ-202. Man hat aus dieser Höhe einen tollen Blick auf die Insel La Graciosa. Neben der wunderbaren Aussicht ist der Mirador del Río auch wegen seiner Architektur sehenswert. Natürlich ein Werk von César Manrique und 1974 eingeweiht. Wer möchte, kann hinter großen Panoramascheiben einen Kaffee trinken.

Teguise
Die Ortschaft Teguise liegt im Landesinneren in der Nordhälfte von Lanzarote. Die alte Stadt war bis 1862 die Hauptstadt der Insel und ist heute insbesondere wegen ihres Marktes ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Lanzarote auf eigene Faust. Wer an einem Sonntag auf Lanzarote ist, könnte einen Landausflug nach Teguise planen. Der große Straßenmarkt geht von 9 bis 14 Uhr. Die kleine Stadt ist aber auch sonst nett anzuschauen. Die geschichtsträchtige Altstadt rund um die Kirche Nuestra Señora de Guadalupe steht unter Denkmalschutz.
In Nazaret, einem kleinen Ort vor den Toren von Teguise, befindet sich das Museo Lagomar. Es handelt sich um eine wundervolle Villa, die Jesús Soto (ein Freund Manriques) vor ca. 50 Jahren in einem ehemaligen Steinbruch erbaut hat. Die staunenden Besucher machen im Prinzip eine Hausbesichtigung (und Gartenbesichtigung). Es gibt allerdings auch eine Bar und ein Restaurant. Man erfährt natürlich auch, dass der berühmte Schauspieler Omar Sharif das Anwesen beim Bridge gewonnen und wieder verloren hat.
Caleta de Famara
Caleta de Famara ist ein kleiner Urlaubsort und ein schöner Strand an der Westküste der Insel. Hier sind die Windsurfer und Kitesurfer zu Hause. Die Kulisse des Famara-Massivs (Risco de Famara), das einige hundert Meter in die Höhe ragt, ist beeindruckend. Der Strand ist hundert Meter breit, zwei Kilometer lang und komplett naturbelassen. Das Schwimmen ist wegen der Unterströmungen oft sehr gefährlich.

Fundación César Manrique
Auf Lanzarote dreht sich fast alles um César Manrique. Viele Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Lanzarote auf eigene Faust wurden von ihm entworfen und gebaut. Seine Stiftung, die Fundacion Cesar Manrique, befindet sich in seinem ehemaligen Wohnhaus in der Ortschaft Tahiche (wenige Kilometer außerhalb von Teguise) und wurde 1992 eingeweiht. Typisch für Manrique ist, wie er das Gebäude in die Landschaft hinein gebaut hat. So hat er Lavahöhlen für das Haus genutzt. Ein wunderschöner Ort, der für 10 Euro Eintritt besichtigt werden kann.
Haría und das Tal der tausend Palmen
Haría ist eine ruhige, grüne Gemeinde mit ca. 1.100 Einwohnern. Das „Tal der tausend Palmen“ (Valle de las Mil Palmeras) umgibt die Stadt. Es ist ein fruchtbares Tal mit ungewöhnlich viel Grün für das karge Lanzarote. Für jedes neugeborene Kind im Ort wurde eine Palme gepflanzt. Wanderungen sind eine beliebte Aktivität im Tal der tausend Palmen. Man findet zudem schöne Fotomotive.
La Graciosa
Die Nachbarinsel La Graciosa liegt nur 2 Kilometer vor der Nordwestküste von Lanzarote. Sie ist die kleinste bewohnte Kanareninsel und seit 2018 offiziell als „8. Kanarische Insel“ anerkannt. In Órzola starten Fähren nach La Graciosa. Die Insel ist Teil des Nationalparks Archipiélago Chinijo. Die Landschaft ist geprägt durch Wüste, Vulkankrater und schöne Strände. Asphaltierte Straßen gibt es nicht. Nur Sandpisten. Der Hauptort Caleta del Sebo hat gut 700 Einwohner.

Der Süden von Lanzarote
Im Süden von Lanzarote gibt es insgesamt etwas weniger Sehenswürdigkeiten. Dafür befindet sich hier mit dem Timanfaya-Nationalpark wohl die meistbesuchte Attraktion für Landausflüge auf Lanzarote auf eigene Faust. Zudem findet man hier mit Playa Blanca und Playa del Carmen zwei der drei wichtigsten Urlaubszentren der Insel. Hier einige Entfernungsangaben:
- Timanfaya-Nationalpark: 24 km
- Weinanbaugebiet La Geria: 21,5 km
- Charco del Clico (grüner See): 33,5 km
- Los Hervideros: 36,5 km
- Puerto del Carmen: 16 km
- Playa Blanca: 40 km
- Monumento al Campesino: 11 km
- Playa de Papagayo: 39,5 km
- Vulkan El Cuervo: 21,5 km

Landausflugsziele im Süden von Lanzarote: 1. Islote de Hilario – Parque Natural del Timanfaya (Besucherzentrum), 2. Caldera de Los Cuervos, 3. Los Hervideros und Charco Verde, 4. La Geria (Weinbau), 5. Monumento al Campesino, 6. Rancho Texas Park, 7. Puerto del Carmen, 8. Playa de Papagayo
Timanfaya-Nationalpark
Der Parque Nacional de Timanfaya ist wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit für Landausflüge auf Lanzarote auf eigene Faust. Die Landschaft des Nationalparks mit seinen Feuerbergen ist das Ergebnis der verheerenden Vulkanausbrüche in den Jahren 1730 bis 1736. Am Rand des Nationalparks befindet sich das Besucherzentrum „Centro de visitantes e interpretación de Timanfaya“. Es liegt an der Straße LZ-67 bei der Ortschaft Mancha Blanca. Hier gibt es auch einen großen Parkplatz. Wer möchte, kann sich im Nationalparkzentrum kostenlos informieren. Es gibt zum Beispiel eine Ausstellung und ein audiovisuelles Programm in mehreren Sprachen.

Weiter geht es über die LZ-67 in Richtung Yaiza. Hier sieht man am Wegesrand auch den Feuerteufel, das von Manrique entworfene Markenzeichen des Nationalparks. Nach vier Kilometern erreicht man eine Abzweigung zur LZ-602 mit einem größeren Parkplatz. Das ist die Zufahrt zum kostenpflichtigen Bereich des Nationalparks, an dem sich oft viele Mietwagen stauen. Der Eintritt zum Nationalpark kostet 22 Euro (11 Euro für Kinder) und kann vor Ort an der Kasse bezahlt werden. Informationen und Tickets gibt es bei CACT Lanzarote.
Nachdem man das Eintrittsgeld gezahlt hat, kann man mit dem Mietwagen in den Nationalpark hineinfahren und am Besucherzentrum Islote de Hilario parken. Das Fleisch für das rundum verglaste Restaurant El Diabolo wird hier mit Erdwärme gegrillt. Zudem gibt es diverse geothermische Vorführungen. Ranger schütten Wasser in Erdlöcher, das dann sofort als Fontäne zischend wieder nach oben schießt. Im Eintrittspreis für den Nationalpark enthalten ist darüber hinaus eine interessante Bustour (40 Minuten) entlang der Vulkanroute. Die sollte man sich nicht entgehen lassen. Während der Fahrt hört man die Erlebnisse des Pfarrers von Yaiza, eines Augenzeugen der Ausbrüche von 1730 bis 1736.
Wenn man die Besichtigung abgeschlossen hat, fährt man mit dem Mietwagen zurück zur LZ-67. Wenn man hier rechts abbiegt, erreicht man nach wenigen Kilometern den Echadero de los Camellos. Wer möchte, kann hier für 11 Euro auf einem Dromedar reiten. Man erfährt auch einiges über die traditionelle Nutzung der Dromedare in der Landwirtschaft Lanzarotes.

El Cuervo Vulkan
Der Vulkan El Cuervo entstand bei dem schweren Ausbruch ab 1730, der das Gesicht der Insel nachhaltig verändert hat. Er befindet sich im frei zugänglichen Teil des Nationalparks. An der LZ-56 gibt es einen Parkplatz, der zugleich den Beginn einer eindrucksvollen Wanderung darstellt. Der Wanderweg ist 5 Kilometer lang und nicht besonders schwierig. Auch Familien mit Kindern können sich auf den Weg machen. Man umrundet den Vulkan und kann auch in den Krater hineingehen. Interessante Erklärtafeln liefern Hintergrundinformationen.
Los Hervideros und Charco del Clico
Am Rande des Timanfaya-Nationalparks und ganz im Südwesten der Insel befinden sich zwei weitere Natursehenswürdigkeiten. Bei Los Hervideros schlagen die Wellen mit Wucht in das brüchige und von Höhlen durchzogene Lavagestein. Besonders eindrucksvoll ist deshalb ein Besuch bei Flut, wenn die Wellen besonders hoch sind. Ein beeindruckendes Schauspiel.
Knapp fünf Kilometer nördlich von Los Hervideros befindet sich der grüne See Charco del Clico, unmittelbar südlich von El Golfo. Die giftgrüne Lagune ist das Werk von Algen und liegt zwischen der Steilküste und dem schwarzen Strand Playa de los Ciclos. Ein schönes Fotomotiv.

La Geria (Weinbau)
Sehr interessant ist auch das Weinbaugebiet La Geria im Zentrum der Insel. Einzelne Weinreben wachsen in Kuhlen direkt in der Lava. Kleine Mauern aus Lavagestein schützen die Reben. In der Bodega La Geria kann man den Wein kosten und auch kaufen. Das gesamte Weinbaugebiet wurde in den Sechzigerjahren vom Museum of Modern Art in New York zum Gesamtkunstwerk erklärt.
Die Not machte die Landwirte des regenarmen Eilandes erfinderisch. Über fruchtbare Muttererde streuen die Bauern eine Lage schwarzen Picón (feinkörnige Lavaschlacke). Diese entzieht der Luft die Feuchtigkeit und leitet diese an den Boden weiter. Deshalb gedeihen auf der Insel heute neben Wein und Tabak auch Getreide, Kartoffeln, Melonen und Feigen. Gute Geschäfte machten die Insulaner mit Läusen. Das tiefe Rot der Cochenilleschildlaus ist als natürlicher Farbstoff begehrt. Unter anderem für Lippenstifte und farbenfrohe italienische Aperitifs.
Monumento al Campesino
Wenn man auf Lanzarote unterwegs ist, kommt man wahrscheinlich am Monumento al Campesino vorbei. Es liegt ziemlich genau in der Mitte der Insel. Die 15 Meter hohe Skulptur von César Manrique steht direkt an der Kreuzung der LZ-20 mit der LZ-20 und ist nicht zu übersehen. Es soll die Bauern der Insel ehren. Neben dem Kunstwerk befindet sich ein Museum (Casa Museo del Campesino) mit Restaurant. Der Eintritt ist frei.

Playa de Papagayo
Die Playa de Papagayo (Papageienstrand) im ganz Süden gilt als schönster Strand Lanzarotes. Er befindet sich in einem Naturpark, weshalb es abgesehen von zwei kleinen Restaurants, einem Parkplatz und sanitären Anlagen keine Infrastruktur gibt. Von der Ortschaft Las Coloradas gibt es einen Wanderweg. Man kann mit dem Mietwagen aber auch über eine recht provisorische Piste bis zu dem relativ großen Parkplatz fahren.
Ganz in der Nähe befindet sich das dritte große Touristenzentrum der Insel. Playa Blanca hat ebenfalls eine schöne Strandpromenade und helle Strände. Im Hafen des Ortes starten die Fähren nach Fuerteventura.
Puerto del Carmen
Puerto del Carmen liegt an der Südostküste Lanzarotes und ist das bekannteste Urlaubsziel der Insel. Die Avenida de las Playas – eine rund 7 km lange Strandpromenade – verläuft direkt hinter den goldenen Sandstränden von Playa del Carmen entlang. Playa Grande und die Playa de los Pocillos sind die größten und meistbesuchten Abschnitte und bestens ausgestattet mit Liegen, Schirmen, Duschen und Zugang zu Cafés & Restaurants. Die Playa Chica ist eine kleinere, geschützte Bucht und bestens geeignet zum Schnorcheln und Tauchen.

Hotels, Shops, Restaurants und Bars reihen sich entlang der Hauptstraße direkt im Anschluss an den Strand. Es gibt eine große Auswahl neuerer Anlagen und Apartments, dazu zahlreiche Cafés mit Außenterrassen und Meerblick. Bars, Clubs und Diskotheken sorgen für Abendunterhaltung. Die Reedereien bieten eigentlich immer Bustransfers mit einigen Stunden Aufenthalt an. Alternativ kann man Puerto del Carmen auch auf eigene Faust mit einem Taxi oder einem öffentlichen Bus erreichen.
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