Athen (Piräus)auf eigene Faust

Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Athen (Piräus) auf eigene Faust zusammengestellt. Kreuzfahrtschiffe laufen im Rahmen von Mittelmeer Kreuzfahrten den Hafen der Stadt Piräus an. Die bedeutende Hafenstadt ist eine Großstadt mit 160.000 Einwohnern, die heute praktisch mit dem gut zehn Kilometer entfernten Athen zusammengewachsen ist. Piräus ist der größte Hafen Griechenlands und einer der wichtigsten in Europa. Neben den Kreuzfahrtschiffen tragen dazu natürlich vornehmlich die zahlreichen Fähren zu den griechischen Inseln bei. Schon in der Antike war es der Hafen von Athen und spielte eine wichtige Rolle in der griechischen Seefahrt. Heute ist Piräus nicht nur ein wichtiger Hafen, sondern auch eine Stadt mit eigener Infrastruktur, Industrie und Wohnvierteln. Für Landausflügler ist Piräus das Tor nach Athen. Die Hauptstadt Griechenlands ist nicht nur das politische und wirtschaftliche Zentrum des Landes, sondern auch ein bedeutendes kulturelles und historisches Zentrum mit einer reichen Geschichte, die über 3.400 Jahre zurückreicht. Athen ist reich an historischen Stätten und Denkmälern. Einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die Akropolis, die antike Agora, die Altstadt Plaka, das Archäologische Museum, das Akropolismuseum und vieles mehr. Die Stadt zieht jedes Jahr Millionen von Touristen an, die die historischen Stätten erkunden, das Nachtleben genießen und die griechische Kultur erleben möchten.

Landausflüge in Athen (Piräus) auf eigene Faust
Wachwechsel der Evzonen am Syntagma-Platz – Bild: Nick115 auf Pixabay

In Athen, der Hauptstadt Griechenlands, ist die Amtssprache Griechisch. Die Währung des Landes ist der Euro (€). Griechenland ist Mitglied des Schengen-Raums, was bedeutet, dass Reisende aus anderen Schengen-Staaten ohne Passkontrolle einreisen können. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite This is Athens. Stand: Juli 2024

Athen (Piräus) Cruise Terminal

Der Kreuzfahrthafen von Piräus ist der wichtigste und größte Hafen Griechenlands, gelegen in der Nähe von Athen. Er dient als bedeutender Knotenpunkt für Kreuzfahrten im Mittelmeerraum. Es gibt insgesamt drei Cruise Terminals uns bis zu elf Liegeplätze. Der Hafen ist gut ausgestattet mit modernen Einrichtungen für Kreuzfahrtschiffe und bietet umfassende Dienstleistungen für Passagiere, darunter Anlegestellen für große Kreuzfahrtschiffe, Einkaufs- und Verpflegungsmöglichkeiten sowie einfache Zugänge zu lokalen Transportmitteln wie Bussen und Taxis.

Blick auf den Hafen
Blick auf den Hafen – Bild: MedCruise

Terminal A Miaoulis: Das 8.000 m² große Terminal A ist der Hauptliegeplatz in Piräus und bietet Platz für zwei Kreuzfahrtschiffe, die links und rechts des Terminalgebäudes anlegen. Die klimatisierten Räumlichkeiten sind unter anderem mit kostenlosem Internet, einigen Geschäften und ein wenig Gastronomie ausgestattet. Vor dem Cruise Terminal gibt es einen Taxistand und Parkplätze für 80 Landausflugsbusse.

Terminal B Themistocles: Dieses Cruise Terminal wurde 2013 fertiggestellt. Es gibt zwei Liegeplätze, die auch von den ganz großen Pötten genutzt werden können. Terminal B wurde für Passagierwechsel ausgelegt. Auch Kreuzfahrtschiffe, deren Mittelmeer Kreuzfahrt in Athen beginnt, können hier abgefertigt werden. In und vor dem modernen Gebäude gibt es kostenloses Internet, einen Duty-free-Shop und einen Taxistand.

Terminal C Alkimos: Cruise Terminal C „Alkimos“ wurde im Jahre 2003 fertiggestellt und 2016 renoviert und erweitert. Trotzdem wirkt dieses Cruise Terminal ein wenig wie ein Provisorium. Das liegt wohl an der zeltartigen Konstruktion. Ein großes Kreuzfahrtschiff kann hier anlegen. Es liegt in der Mitte zwischen Terminal A und Terminal B, wie man auf dem Bild oben gut erkennen kann. Zu den Einrichtungen gehören kostenloses Internet und ein Taxistand.

Kreuzfahrtterminals in Piräus
Lage der Piräus Cruise Terminals – Bild: Piraeus Port Authority

Von Piräus aus haben Passagiere direkten Zugang zu Athen und dessen berühmten Sehenswürdigkeiten wie der Akropolis, der Altstadt Plaka und dem Syntagma-Platz. Der Hafen ist ein wichtiger Ausgangspunkt für Kreuzfahrten zu weiteren griechischen Inseln und anderen Mittelmeerdestinationen.

Landausflüge in Athen buchen

Für den Tag in Athen werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO Reiseversicherung) und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Piräus und Athen findet man auch bei GetYourGuide*.

Mobil in Piräus und Athen auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Athen auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Athen (ab Cruise Terminal A):

  • Antike Agora: 10,1 km
  • Panathinaiko-Stadion: 11,9 km
  • Syntagma-Platz: 13 km
  • Plaka: 13,2 km
  • Akropolis: 13,6 km
  • Lykabettus-Hügel Standseilbahn: 14,4 km
  • Kap Sounion: 66,3 km
  • Kanal von Korinth: 79,1 km
Piräus auf eigene Faust
Piräus auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Der Hafen in Piräus auf einen Blick. 1-Metrostation Piräus (M1, M3), 2-Metrostation Stadtheater (M3), 3-Cruise Terminal B, 4-Cruise Terminal C, 5-Cruise Terminal A

Zu Fuß

In Piräus gibt es relativ wenig lohnende Ziele und selbst die sind für Fußgänger schon relativ weit entfernt. Rund um die Metrostation findet man ein Geschäftsviertel mit vielen Läden. Wer bereit ist, mehrere Kilometer zu laufen, könnte das archäologische Museum in Piräus erreichen. Das historische Stadtzentrum Athens kann man hingegen sehr gut zu Fuß erkunden. Wenn man hier und da öffentliche Verkehrsmittel einplant, vergrößert sich die Reichweite.

Taxis

Angeblich gibt es ca. 12.000 Taxis im Großraum Athen. Diese sind an der gelben Farbe und dem Taxischild auf dem Dach leicht zu erkennen. Vor jedem der drei Cruise Terminals gibt es einen großen Taxistand. Der Fahrpreis wird vom Taxameter berechnet und man sollte darauf achten, dass es eingeschaltet wird. Für eine Fahrt vom Hafen bis ins Zentrum Athens zahlt man ca. 30 Euro. Für Fahrten im Stadtzentrum von Athen kommen durchschnittlich ca. 7 Euro zusammen. Nach der Fahrt kann man eine Quittung verlangen.

Auch der Service von Uber kann in Athen genutzt werden. Es gibt aber auch Alternativen. Free Now (ehemals Beat) bietet in Athen einen bequemen und flexiblen Taxidienst, der durch seine App-basierte Buchung und moderne Zahlungsoptionen besticht. Mit einer transparenten Preiskalkulation, der Möglichkeit zur digitalen Bezahlung und dem Zugang zu Fahrzeugen in Echtzeit ist Free Now eine praktische Wahl für lokale und internationale Reisende. Taxiplon ist ein weiterer app-basierter Taxidienst, der in Athen verfügbar ist. Mit Funktionen wie Echtzeit-Tracking, flexiblen Zahlungsmöglichkeiten und transparenten Preisinformationen stellt Taxiplon eine komfortable und moderne Lösung für die Fortbewegung in der Stadt dar.

Mein Schiff 4 an Terminal B von Piräus
Mein Schiff 4 an Terminal B – Bild: Tegeler

X80 Piraeus-Acropolis-Syntagma Expressbus

Ein besonders hilfreicher Service für Landausflügler ist die X80 Piraeus-Acropolis-Syntagma Expressbus Linie der Athener Verkehrsbetriebe OASA. Der Expressbus startet während der Hauptreisezeit (ca. Mai bis Oktober) alle 30 bis 40 Minuten in Richtung Athen. Bis in die Stadt benötigt der X80 bei normalen Verkehrsverhältnissen ca. 35 bis 40 Minuten. Wenn man die Haltestelle nicht gleich sieht, einfach fragen oder vorab auf dieser Karte nachsehen.

Auf der Strecke gibt es insgesamt 16 Haltestellen, darunter die Metrostation Syngrou Fix (Linie 2), das archäologische Museum in Piräus sowie den Syntagma Platz oder die Akropolis in Athen. Um den Expressbus X80 nutzen zu können, benötigt man ein Tagesticket für 4,10 Euro. Einzelfahrscheine gibt es hier nicht. Das Tagesticket ist natürlich auch für die Metro und für alle öffentlichen Busse gültig. Es gibt mit dem X96 auch noch eine Expressbus-Verbindung vom Hafen zum Flughafen. Weitere Informationen findet man auf der Webseite der Betreiberin der öffentlichen Verkehrsmittel im Großraum Athen, OASA.

Die Metro

Die Metro in Athen ist ein modernes und effizientes Verkehrssystem, das eine wichtige Rolle im öffentlichen Nahverkehr der Stadt spielt. Zuständig für die Metro ist die Firma Stasy. Hier ein Überblick über die drei Metrolinien im Großraum Athen und Piräus. Landausflügler können wahlweise mit der Linie 1 (grün) ins Zentrum oder mit der Linie 3 (blau) ins Zentrum und weiter zum Flughafen fahren.

Metrostation Piräus
Metrostation „Piräus“ an der L1 und L3 – Bild: Free.gr auf Pixabay

Die erweiterte Linie 3 führt jetzt vom Hafen in Piräus über die Innenstadt bis zum Flughafen Elefthérios Venizélos im Osten. In diesem Zusammenhang wurden in Piräus auch neue Metrostationen eingeweiht. Dadurch hat sich auch die Entfernung vom Hafen etwas verbessert. Von Cruise Terminal A läuft man 1,5 km zur neuen Metrostation „Stadttheater“ (Linie 3) statt bisher 1,9 km zur Metrostation „Piräus“ (Linie 1, Linie 3). Interessant für Athen-Besucher sind insbesondere die Metrostationen Monastiraki (Monastiraki, Plaka, Ermou-Einkaufsstraße), Acropli (Akropolismuseum, Akropolis, Plaka), Syntagma (Syntagma-Platz, Parlament, Nationalgarten, Panathinaiko-Stadion, Olympiaion) und Victoria (Archäologisches Nationalmuseum).

Der Einzelfahrschein aus Papier (Ath.ena Ticket) kostet 1,20 Euro und ist 90 Minuten gültig. Wer möchte, kann also vor oder nach der Metro auch noch Bus fahren. Das Tagesticket kostet 4,10 Euro. Kaufen kann man die Tickets an Schaltern oder Automaten.

Stadtrundfahrten

In Piräus gibt es mehrere Anbieter für Hop-on Hop-off Bussen, die den Passagieren der Kreuzfahrtschiffe die Möglichkeit bieten, die Stadt und das nahe Athen bequem zu erkunden. Man sieht die farbigen Busse bereits vom Schiff aus und kann in der Nähe der Cruise Terminals zusteigen. Mit City Sightseeing, Athens Open Tour (Gray Line), Sights of Athens und Big Bus Tours gibt es sogar vier verschiedene Anbieter. Tickets können direkt am Hafen von Piräus, online bei GetYourGuide* oder bei verschiedenen Verkaufsstellen in der Stadt gekauft werden.

Die beliebten roten Busse von City Sightseeing kennt man aus vielen Häfen. Auch die Firma Big Bus Tours ist weltweit im Einsatz und zum Beispiel aus Dubai, London und Paris bekannt. In Piräus kommen die lokalen Anbieter Athens Open Tour und Sights of Athens dazu. Diese sind mit gelben bzw. blauen Bussen unterwegs. Alle vier Anbieter haben wiederum mehrere Linien im Programm. Man fährt normalerweise erst einmal mit der Piräus-Linie durch Piräus und erst dann weiter in Richtung Athen, wo man die Stadtlinie umsteigen kann. Während der Fahrt bieten die Unternehmen kostenloses Internet. Über Kopfhörer gibt es zudem touristische Informationen in vielen Sprachen.

Bimmelbahnen

Der Piraeus Fun Train der Firma Sights of Athens fährt durch zentrale Straßen und Sehenswürdigkeiten von Piräus und bietet Passagieren eine entspannte Tour mit Kommentar über die Geschichte und Kultur der Stadt. Die Sightseeing-Züge fahren täglich von 8:30 Uhr morgens alle 30 Minuten bis 15:30 Uhr. Der Fahrpreis ist im Preis für den Hop-on Hop-off Buss von Sights of Athens enthalten. Der Athens Happy Train ist ein touristischer Zug, der Besucher durch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Athen führt. Mit seiner bunten, offenen Bauweise bietet der Zug eine entspannte Möglichkeit, die Stadt zu erkunden. Die Fahrt dauert 40 Minuten und kostet 5 Euro.

Highlights für Landausflüge in Athen (Piräus) auf eigene Faust

Piräus dient als Haupthafen von Athen. Die Stadt hat eine reiche Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Heute ist Piräus ein lebendiger Ort mit einer Mischung aus historischen Sehenswürdigkeiten, modernen Einrichtungen und einem geschäftigen Hafengebiet. Athen ist natürlich das Topziel für Landausflüge in Piräus. Die Hauptstadt Griechenlands ist eine der ältesten Städte der Welt, mit einer Geschichte, die über 3.000 Jahre zurückreicht. Bekannt als Wiege der Demokratie und der westlichen Zivilisation, beherbergt Athen zahlreiche historische Stätten, darunter die Akropolis mit dem Parthenon. Im Umland locken insbesondere das Kap Sounion und der berühmte Kanal von Korinth Landausflügler an. Die sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Athen (Piräus).

Landausflugsziele in Piräus
Landausflugsziele in Piräus – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge in Piräus: 1-Archäologische Museum, 2-Mikrolimano, 3-Zea Marina, 4-Saint Nikolaos Holy Orthodox Church, 5-Hellenic Maritime Museum, 6-Hügel von Kastella, 7-Stadttheater von Piräus

Landausflüge in Piräus

Piräus, der Haupthafen von Athen und einer der größten Häfen im Mittelmeerraum, liegt etwa 12 Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Athen. Als bedeutendes Handels- und Verkehrszentrum verbindet Piräus das griechische Festland mit zahlreichen Inseln und internationalen Zielen. Die Stadt bietet eine faszinierende Mischung aus antiker und moderner Geschichte mit Sehenswürdigkeiten wie dem Archäologischen Museum von Piräus, dem Hellenic Maritime Museum und dem malerischen Mikrolimano. Piräus ist auch bekannt für seine lebendige Atmosphäre, geprägt von geschäftigen Märkten, traditionellen Tavernen und einem pulsierenden Nachtleben, besonders rund um den Yachthafen Zea Marina. Historische Kirchen, kulturelle Veranstaltungen und beeindruckende Ausblicke vom Hügel Kastella machen Piräus zu einem attraktiven Landausflugsziel für alle Urlauber, die Athen bereits kennen. Hier sind einige der bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Piräus.

Archäologisches Museum von Piräus

Das Archäologische Museum von Piräus beherbergt eine bedeutende Sammlung antiker Artefakte, die die reiche Geschichte der Region Piräus und des antiken Athens widerspiegeln. Die Ausstellung umfasst Skulpturen, Keramiken und andere Fundstücke von der mykenischen bis zur römischen Zeit. Besonders bemerkenswert sind die gut erhaltenen Bronzestatuen aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. Das Museum bietet Einblicke in das kulturelle und alltägliche Leben der antiken Griechen und ist ein wichtiger Ort für das Verständnis der archäologischen und historischen Bedeutung von Piräus.

Zea Marina (Pasalimani) in der Abendsonne
Zea Marina (Pasalimani) in der Abendsonne – Bild: Dragos Ungureanu auf Unsplash

Mikrolimano (Kleiner Hafen)

Mikrolimano, auch bekannt als „Kleiner Hafen“, ist ein malerischer Hafen in Piräus, berühmt für seine charmante Atmosphäre und seine Fischrestaurants. Dieser idyllische Ort bietet eine entspannte Uferpromenade, an der sich traditionelle Tavernen und moderne Bars aneinanderreihen. Mikrolimano ist ideal für einen Spaziergang mit Blick auf das Meer und die ankernden Boote und Yachten. Es ist ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen, die die maritime Kulisse und die kulinarischen Spezialitäten genießen möchten.

Zea Marina (Pasalimani)

Zea Marina, auch bekannt als Pasalimani, ist ein moderner und lebhafter Yachthafen in Piräus. Der Hafen ist bekannt für seine luxuriösen Yachten und Boote und bietet zahlreiche Bars, Cafés und Restaurants entlang der Uferpromenade. Zea Marina ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen, die das maritime Flair, das pulsierende Nachtleben und die atemberaubenden Ausblicke auf das Wasser genießen möchten. Es ist auch ein bedeutendes Zentrum für maritime Aktivitäten und Veranstaltungen.

St. Nikolaus Kirche

Die Kirche des Heiligen Nikolaus in Piräus ist eine beeindruckende griechisch-orthodoxe Kirche, die dem Schutzpatron der Seeleute gewidmet ist. Bekannt für ihre markante Architektur und kunstvollen Ikonen, ist die Kirche ein bedeutendes religiöses und kulturelles Wahrzeichen der Stadt. Sie zieht Besucher und Gläubige gleichermaßen an, die die spirituelle Atmosphäre und die kunstvollen Verzierungen bewundern.

Blick über Piräus und den Hafen
Blick über Piräus und den Hafen – Bild: MedCruise

Hellenic Maritime Museum

Das Hellenic Maritime Museum in Piräus ist das größte Schifffahrtsmuseum Griechenlands und bietet einen umfassenden Einblick in die maritime Geschichte des Landes. Es beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Schiffsmodellen, nautischen Instrumenten, Gemälden und Artefakten, die die Entwicklung der griechischen Seefahrt von der Antike bis zur Neuzeit dokumentieren. Das Museum ist ein bedeutender Anziehungspunkt für Geschichtsinteressierte und Liebhaber der Seefahrt und bietet lehrreiche Ausstellungen und interaktive Displays.

Hügel von Kastella

Der Hügel von Kastella in Piräus bietet eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt und das umliegende Meer. Dieser malerische Hügel ist bekannt für seine charmanten engen Gassen, traditionellen Häuser und gemütlichen Cafés. Auf dem Gipfel befindet sich das Veakeio Theater, ein beliebtes Freilichttheater, das im Sommer kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte und Theateraufführungen beherbergt. Kastella ist ein idealer Ort für einen entspannten Spaziergang und bietet einen Panoramablick, der besonders bei Sonnenuntergang beeindruckend ist.

Municipal Theater of Piraeus

Das Municipal Theater of Piraeus, ein architektonisches Juwel im Zentrum der Stadt, wurde 1895 erbaut und besticht durch seine neoklassizistische Fassade und prunkvolle Innenausstattung. Das historische Theater ist ein bedeutendes kulturelles Zentrum und veranstaltet eine Vielzahl von Aufführungen, darunter Theaterstücke, Opern und Konzerte. Mit seiner reichen Geschichte und kulturellen Bedeutung ist es ein Muss für Besucher und ein wichtiger Ort für die Kulturszene in Piräus. Vor dem Theater befindet sich die neue Metrostation.

In Piräus starten die Fähren zu den griechischen Inseln
In Piräus starten die Fähren zu den griechischen Inseln – Bild: OLP Piraeus Port Authority

Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit

Die Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit in Piräus ist eine beeindruckende griechisch-orthodoxe Kirche, die durch ihre neoklassizistische Architektur und ihre kunstvolle Innenausstattung besticht. Mit ihren prächtigen Ikonen, detailreichen Fresken und der majestätischen Kuppel zieht sie sowohl Gläubige als auch Besucher an. Die Kathedrale ist ein zentrales religiöses und kulturelles Wahrzeichen von Piräus und ein bedeutender Ort für Gottesdienste und feierliche Anlässe.

Landausflüge in Athen

Das Zentrum Athens kann man in 5 bis 8 Stunden gut zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden. Das Areal ist relativ kompakt und wird im Norden durch die Haupteinkaufsstraße Ermou, im Süden durch die Dionysiou-Areopagitou-Straße (ebenfalls eine beliebte Fußgängerzone), im Osten durch den Syntagma-Platz/Nationalgarten und im Westen durch die Akropolis begrenzt. Auf der Karte ist der Bereich gut zu erkennen. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Athen auf eigene Faust.

Das Zentrum von Athen – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Athen: 1-Akropolis, 2-Akropolismuseum (daneben die Metrostation Acropoli), 3-Syntagma-Platz (daneben die gleichnamige Metrostation), 4-Nationalgarten, 5-Panathinaiko-Stadion, 6-Tempel des Olympischen Zeus, 7-Odeon des Herodes Atticus, 8-Antike Agora, 9-Plaka/ Die schwarze Linie markiert die Ermou-Straße (Haupteinkaufsstraße). Darunter die Metrostation Monastiraki

Syntagma-Platz und Parlament

Ein zentraler Platz und Verkehrsknotenpunkt in Athen ist der Syntagma-Platz (Metro: „Syntagma“). Der Name des Platzes erinnert an die griechische Verfassung vom März 1844, die vom Balkon des klassizistischen Königspalastes an seiner Ostseite proklamiert wurde. Seit 1935 hat in dem Palast das griechische Parlament seinen Sitz. Vor dem Gebäude befindet sich das Denkmal des Unbekannten Soldaten, an dem die Evzonen (die königliche Leibgarde) in traditioneller Uniform Wache halten. Die Wachablösung der Evzonen ist ein Besuchermagnet und findet täglich zu jeder vollen Stunde statt. Außerdem gibt es Sonntags um 11 Uhr eine große Wachablösung mit einer Militärkapelle. Am Syntagma-Platz beginnt die Ermou-Straße, die als wichtigste Fußgängerzone der Stadt gilt. Der Nationalgarten von Athen grenzt an den Syntagma-Platz und bietet eine friedliche, grüne Oase im Herzen der Stadt.

Nationalgarten und Zappeion

Hinter dem Parlament befindet sich der wunderschöne Nationalgarten mit seinen exotischen Pflanzen und Zierteichen. Der Garten umfasst gut 15 Hektar und wurde im 19. Jahrhundert als Schlossgarten und Botanischer Garten geplant. Seit 1923 ist der Park für die Öffentlichkeit zugänglich. Eine grüne Oase mitten in der hektischen Stadt. Es gibt ein kleines botanisches Museum und einen Zoo.

Im Süden wird der Park durch das Zappeion begrenzt. Das klassizistische Gebäude wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts für die ersten Olympischen Spiele erbaut. Hier werden heute Ausstellungen, Konferenzen und kulturelle Veranstaltungen veranstaltet.

Panathinaiko-Stadion

Unweit des Zappeion ist das weiße, hufeisenförmige Panathinaiko-Stadion ein schönes Ziel für Landausflüge in Athen auf eigene Faust. Es ist eines der bedeutendsten Stadien der Welt aufgrund seiner historischen Bedeutung und seiner einzigartigen Architektur. Das Panathinaiko-Stadion wurde ursprünglich im 4. Jahrhundert v. Chr. erbaut und wurde für sportliche Wettkämpfe während der antiken Panathenäischen Spiele genutzt. Das Stadion wurde mehrmals umgebaut und renoviert, aber die aus weißem Marmor gefertigte Sitzplatzstruktur blieb erhalten. Die Form des Stadions ist halbrund, und die Sitze sind in Halbkreisen angeordnet. Die Arena hat keine modernen Sitzbänke, sondern Steinsitze, wie sie in der Antike verwendet wurden.

Panathinaiko-Stadion in Athen
Panathinaiko-Stadion – Bild: Tegeler

Das Panathinaiko-Stadion war der Veranstaltungsort der ersten modernen Olympischen Spiele im Jahr 1896. Diese Spiele waren ein wichtiger Meilenstein in der Wiederbelebung der Olympischen Spiele in der Neuzeit. Heute ist das Panathinaiko-Stadion ein Touristenmagnet und kann besichtigt werden. Es bietet auch ein kleines Museum, das die Geschichte der Olympischen Spiele und des Stadions selbst beleuchtet. Der Panoramablick von den oberen Reihen des Stadions bietet eine großartige Aussicht auf Athen.

Olympieion

Der Tempel des Olympischen Zeus, auch als Olympieion bekannt, ist ein antikes Tempelgebäude in Athen. Dieser beeindruckende Tempel ist dem griechischen Göttervater Zeus gewidmet und gehört zu den bemerkenswerten historischen Sehenswürdigkeiten in Athen. Der Tempel des Olympischen Zeus ist ein beeindruckendes Beispiel für die griechische Tempelarchitektur. Er war ein ionischer Tempel, der auf einer erhöhten Plattform errichtet wurde und 104 Säulen hatte. Heute sind jedoch nur noch 15 Säulen erhalten. Der Tempel beherbergte eine monumentale Gold- und Elfenbeinstatue von Zeus, die von dem berühmten Bildhauer Phidias geschaffen wurde. Diese Statue war eine der bedeutendsten Skulpturen der Antike, ist jedoch nicht erhalten geblieben. Obwohl der Tempel im Laufe der Jahrhunderte durch Naturkatastrophen, Kriege und Plünderungen schwer beschädigt wurde, sind einige Säulen und Teile der Struktur bis heute erhalten geblieben. Die Überreste des Tempels sind ein eindrucksvolles Zeugnis für die technischen Fähigkeiten und die Architektur der Antike. Der Tempel des Olympischen Zeus ist heute eine beliebte Touristenattraktion in Athen und bietet einen Einblick in die antike griechische Kultur und Architektur. Er liegt in der Nähe des Zentrums von Athen und ist leicht zu erreichen.

Hadrianstor

Nur einen Steinwurf vom Olympieion entfernt steht das antike Hadrianstor direkt an einer viel befahrenen Straße. Bei einem Besuch des Olympieions bietet sich auch eine kurze Besichtigung des 18 Meter hohen Tores an, das im Jahre 132 n. Christus bei einem Besuch des Kaisers Hadrian errichtet wurde. Das Hadrianstor ist ein antiker Triumphbogen in Athen und markiert die Grenze zwischen der antiken griechischen Stadt Athen und der neuen römischen Siedlung, die unter der Herrschaft von Hadrian gegründet wurde. Das Hadrianstor ist ein Triumphbogen im korinthischen Stil, der aus pentelischem Marmor erbaut wurde. Das Tor besteht aus einer einzelnen Durchfahrt und ist auf beiden Seiten mit Reliefs verziert. Diese Reliefs stellen Szenen aus dem Leben von Kaiser Hadrian dar, darunter seine Ankunft in Athen und seine Verehrung der griechischen Götter.

Tempel des olympischen Zeus (fotografiert von der Akropolis)
Olympieion und Hadrianstor (fotografiert von der Akropolis) – Bild: Tegeler

Akropolismuseum

Das Akropolismuseum in Athen ist eines der bedeutendsten archäologischen Museen Griechenlands und widmet sich der Ausstellung von Artefakten, die auf der Akropolis von Athen gefunden wurden. Das moderne Gebäude wurde 2009 eröffnet und liegt am Fuße der Akropolis, in der Nähe der Metrostation Akropoli. Das Akropolismuseum wurde vom Schweizer Architekten Bernard Tschumi in Zusammenarbeit mit dem griechischen Architekten Michalis Photiadis entworfen. Es zeichnet sich durch sein modernes, minimalistisches Design aus, das großen Wert auf natürliche Beleuchtung legt. Einzigartig ist die Verwendung von Glasböden, durch die Besucher archäologische Ausgrabungen unter dem Museum sehen können.

Das Erdgeschoss präsentiert Artefakte aus dem Alltag der antiken Athener, darunter Keramiken und Skulpturen aus dem archaischen Zeitraum. Im ersten Stock gibt es Werke aus dem klassischen Zeitraum, wie die beeindruckenden Karyatiden aus dem Erechtheion und weitere Skulpturen, die die künstlerische Entwicklung Athens verdeutlichen. Die Parthenon-Galerie (Obergeschoss) ist das Herzstück des Museums und zeigt die berühmten Parthenon-Friese, Metopen und Giebel in ihrer ursprünglichen Reihenfolge. Die Glaswände bieten einen direkten Blick auf die Akropolis und den Parthenon-Tempel, wodurch eine visuelle Verbindung zwischen den Exponaten und ihrem ursprünglichen Standort geschaffen wird.

Das Akropolismuseum nutzt modernste Technologie, um den Besuchern eine tiefere Einsicht in die Exponate zu ermöglichen. Multimedia-Präsentationen und interaktive Displays bieten Hintergrundinformationen und kontextualisieren die Artefakte. Es verfügt über ein Café mit einer großen Terrasse, die einen atemberaubenden Blick auf die Akropolis bietet. Es ist ein beliebter Ort, um die beeindruckende Aussicht zu genießen und zu entspannen. Tickets ohne Anstehen kann man vorab hier* erwerben.

Die Akropolis

Die Akropolis war in der Antike das religiöse und kulturelle Zentrum Athens. Sie symbolisiert die politische und künstlerische Blütezeit der Stadt während des sogenannten Goldenen Zeitalters unter Perikles. Die Bauwerke auf der Akropolis spiegeln die Errungenschaften der klassischen griechischen Architektur und Kunst wider. Heute ist die Akropolis ein UNESCO-Weltkulturerbe und zieht jährlich Millionen von Touristen aus aller Welt an. Sie ist ein bedeutendes Symbol für die kulturelle Identität Griechenlands und ein lebendiges Zeugnis der antiken Geschichte und Architektur. Die Akropolis bietet nicht nur beeindruckende architektonische Meisterwerke, sondern auch einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt Athen, was sie zu einem Muss für jeden Besucher Athens macht. Die Akropolis ist das Topziel für Landausflüge in Athen.

Die Akropolos ist eine befestigte Anhöhe, die sich etwa 156 Meter über der Stadt erhebt und zahlreiche bedeutende Bauwerke aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. beherbergt. Der Parthenon, der bekannteste Tempel auf der Akropolis, ist der Göttin Athena Parthenos, der Schutzgöttin Athens gewidmet. Der Parthenon ist ein Meisterwerk der dorischen Architektur und wurde zwischen 447 und 432 v. Chr. erbaut. Er besteht aus 46 äußeren und 19 inneren Säulen und beherbergte einst eine riesige Statue der Athena aus Gold und Elfenbein. Das Erechtheion ist ein weiteres bedeutendes Bauwerk, bekannt für seine asymmetrische Form und die berühmten Karyatiden, sechs weibliche Figuren, die das Dach der südlichen Vorhalle tragen. Das Erechtheion ist Athena und Poseidon gewidmet und wurde zwischen 421 und 406 v. Chr. errichtet. Der Tempel der Athena Nike ist ein kleiner, eleganter Tempel im ionischen Stil, der der Siegesgöttin Athena gewidmet ist. Er wurde um 427–424 v. Chr. erbaut und steht auf einem erhöhten Podium an der südwestlichen Ecke der Akropolis.

Die Akropolis in Athen auf einen Blick
Die Akropolis in Athen auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Die Akropolis auf einen Blick: 1-Südeingang, 2-Nordeingang, 3-Odeon des Herodes Atticus, 4-Parthenon, 5-Erechtheion, 6-Akropolismuseum, 7-Plaka / Die Metrostation Acropoli befindet sich beim Südeingang

Wer mit der Metro unterwegs ist, erreicht die beiden Zugänge der Akropolis idealerweise über die Metrostation „Acropoli“ beim Akropolismuseum. Der Südeingang der Akropolis ist dann weniger als 200 Meter entfernt. Der Nordeingang im Westen der Akropolis ist der Haupteingang. Hier halten auch die Landausflugsbusse und die Stadtrundfahrten. Die Warteschlangen an beiden Zugängen sind oft sehr lang. Für den Aufstieg sind feste Schuhe hilfreich, insbesondere wenn es regnet. Die ausgetretenen Wege können sehr rutschig sein. An heißen Tagen ist eine Wasserflasche wichtig. Essen ist auf dem heiligen Boden nicht erlaubt. An sehr heißen Tagen im Sommer könnte die Akropolis zeitweise geschlossen werden. Die Öffnungszeiten richten sich nach dem Wochentag und der Jahreszeit. Vor 10 Uhr und nach 15 Uhr ist oft etwas weniger überlaufen.

In der Hochsaison (1. April bis 31. Oktober) beträgt der Eintrittspreis ca. 20 Euro. In der Nebensaison (1. November bis 31. März) beträgt der Eintritt ca. 10 Euro. Seit September 2023 wird die Besucherzahl auf 20.000 Besucher pro Tag begrenzt und die Tickets werden für ein bestimmtes Zeitfenster verkauft. Wer möchte, kann eine Eintrittskarte ohne Anstehen vorab hier* erwerben.

Für manche Bevölerungsgruppen gibt es Rabatt. Junge EU-Bürger bis 25 Jahre haben freien Eintritt, Senioren über 65 Jahre zahlen zum Beispiel die Hälfte. Vielleicht erwischt man auch einen der Tage mit kostenlosem Eintritt. Am 6. März, 18. April, 18. Mai, 28. Oktober, am letzten Wochenende im September oder am ersten Sonntag in den Monaten November bis März ist der Eintritt frei. Es gibt auch einige wenige Tage im Jahr, an denen die Akropolis geschlossen ist. Am Neujahrstag, am Ostersonntag, am 1. Mai und an Weihnachtstagen zum Beispiel.

Der Parthenon auf der Akropolis in Athen
Der Parthenon auf der Akropolis – Bild: Tegeler

Odeon des Herodes Atticus

Das Odeon des Herodes Atticus ist ein antikes Theater am Fuße des Felsplateaus der Akropolis. Es handelt sich um ein Theater nach römischer Bauart und bietet Platz für 5.000 Zuschauer. Ursprünglich hatte es ein Dach aus Zedernholz. Seit knapp hundert Jahren wird es für Konzerte genutzt. Hier traten berühmte Künstler wie Maria Callas oder Herbert von Karajan mit den Wiener Philharmonikern auf. Das Ticket für die Akropolis berechtigt auch zur Besichtigung des Odeon des Herodes Atticus.

Antike Agora

Die Antike Agora von Athen (Metro: „Monastiraki“) ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten in Athen. Die Agora war das zentrale Versammlungs- und Handelszentrum der antiken Stadt Athen und hatte sowohl politische als auch kulturelle Bedeutung. Sie war von vielen bedeutenden Gebäuden umgeben, darunter die Stoa des Attalos (ein antikes Einkaufszentrum und Portikus), der Tempel des Hephaistos (auch als Theseion bekannt), das Bouleuterion (Versammlungshalle), die Heliaia (Gerichtsgebäude) und viele andere Strukturen. Während der römischen Zeit wurden einige Veränderungen in der Agora vorgenommen, darunter der Bau der Stoa des Attalos durch König Attalos II. von Pergamon. Diese Stoa wurde später in den 1950er Jahren rekonstruiert. Hier ist heute das Agora-Museum untergebracht. Dieses beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Artefakten und Fundstücken aus der Agora und der antiken Stadt Athen. Besucher können hier zahlreiche Exponate bewundern, darunter Keramik, Skulpturen, Inschriften und mehr.

Direkt nebenan gibt es auch eine römische Agora (Forum). Diese ließ Kaiser August kurz vor Christi Geburt errichten. An dessen Nordseite steht mit dem achteckigen Turm der Winde eines der am besten erhaltenen antiken Gebäude Athens.

Odeon des Herodes Atticus
Odeon des Herodes Atticus – Bild: Tegeler

Ermou-Straße

Dies ist die Haupteinkaufsstraße Athens. Die moderne Ermou-Straße erstreckt sich zwischen den Plätzen Syntagma und Monastiraki. Hier gibt es vor allem Mode, Schuhe und Schmuck. Die Ermou-Straße steht immer wieder auf den Listen der teuersten Einkaufsstraßen der Welt. Wer Lust auf einen Einkaufsbummel hat, sollte auch die benachbarte Kolokotroni Straße und die Perikleaous Straße besuchen. Auch die Gassen rund um den Monastiraki Platz sind ein lohnendes Ziel für einen Einkaufsbummel.

Plaka und Monastiraki

Diese Viertel am Fuße der Akropolis und zwischen den Metrostationen „Acropoli“ und Monastiraki“ gehören zu den ältesten Athens. Die jetzige Anlage geht größtenteils auf die türkische Zeit zurück. Antike Ruinen, byzantinische Kirchen, Museen, Läden, Bars, Nachtklubs und Tavernen sind hier auf vielleicht einem Quadratkilometer zusammengedrängt. Die Atmosphäre der Gegend mit ihren engen Gassen lockt sehr viele Touristen an. Ideal für einen Bummel in Athen auf eigene Faust. Plaka und Monastiraki sind mit Tavernen, Cafés und Restaurants gefüllt, in denen man traditionelle griechische Gerichte und lokale Köstlichkeiten probieren kann. Einige Cafés und Restaurants bieten eine herrliche Aussicht auf die Akropolis. Dies ist ein großartiger Ort, um bei einem Getränk oder einer Mahlzeit den Blick auf das historische Wahrzeichen zu genießen. In der Altstadt findet man zudem eine breite Auswahl an Souvenirläden, Kunsthandwerksläden und Geschäften, die handgefertigte Produkte und Kunstwerke verkaufen.

Monastiraki Square
Monastiraki Square – Bild: David Tip auf Unsplash

Lykabettus-Hügel

Aus dem Häusermeer der Athener Innenstadt ragen einige Hügel empor. Noch höher als das Felsplateau der Akropolis ist der Lykabettus-Hügel, der als Hausberg Athens gilt. Von oben hat man einen tollen Blick über die Stadt und kann sehr schöne Fotos machen. Auf dem Gipfel gibt es eine kleine Kirche und auch Gastronomie. Wer einigermaßen gut zu Fuß ist, kann den Lykabettus-Hügel zu Fuß erklimmen. Alternativ gibt es eine Standseilbahn. Die Rundtour kostet 10 Euro. Wer eine Strecke zu Fuß schafft, zahlt 7 Euro für die einfache Fahrt. Man erreicht den Hausberg von der Metrostation Panepistimiou aus mit einem Bus der Linie 60.

Philopappos-Hügel

Der Philopappos-Hügel ist ein historischer Hügel, der sich im Südwesten der Akropolis erhebt. Er ist ein beliebter Aussichtspunkt, von dem aus man eine beeindruckende Panoramaaussicht auf die Stadt Athen, die Akropolis und das Ägäische Meer genießen kann. Insbesondere der Blick auf die Akropolis ist spektakulär. Es gibt Wanderwege, die den Philopappos-Hügel durchqueren und sich gut für Spaziergänge und Wanderungen eignen. Der Philopappos-Hügel ist eng mit dem Pnyx-Hügel verbunden, der ein wichtiger Ort für politische Versammlungen im antiken Athen war. Der Pnyx liegt westlich des Philopappos-Hügels und war der Ort, an dem die Bürger von Athen ihre demokratischen Rechte ausübten.

Archäologische Nationalmuseum

Das Archäologische Nationalmuseum in Athen (Metro: „Victoria“) ist eines der bedeutendsten Museen in Griechenland und eines der wichtigsten archäologischen Museen weltweit. Es beherbergt eine beeindruckende Sammlung von antiken Artefakten und Kunstwerken aus der griechischen Geschichte. Zu den kostbarsten Schätzen des Museums gehört die goldene Totenmaske eines Achäerkönigs, die der deutsche Archäologe Heinrich Schliemann 1876 in Mykene zutage förderte. Das Archäologische Nationalmuseum wurde im Jahr 1829 gegründet und ist das älteste Museum in Griechenland. Sein Hauptzweck besteht darin, die reiche archäologische Geschichte des Landes zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Museum befindet sich im Herzen von Athen, in der Nähe des historischen Stadtzentrums. Es liegt in der Nähe des Polytechnikums und des Nationalgartens von Athen. Das Museum selbst ist ein beeindruckendes neoklassizistisches Gebäude, das 1889 eröffnet wurde. Es wurde von dem deutschen Architekten Ernst Ziller entworfen und ist ein architektonisches Juwel.

Landausflüge in Athen zum Lykabettus Hügel
Lykabettus-Hügel – Bild: Graham Hobster auf Pixabay

Landausflüge im Umland

Wer Athen schon kennt, könnte einen Landausflug ins Umland unternehmen. Beliebte Ziele sind das knapp 70 Kilometer entfernte Kap Sounion und natürlich der berühmte Kanal von Korinth, der ebenfalls gut 70 Kilometer vom Hafen entfernt ist.

Kap Sounion

Das Kap Sounion ist ein malerisches Kap an der südlichen Küste von Attika. Es ist berühmt für seinen antiken Tempel des Poseidon, der hoch auf einer Klippe thront und einen atemberaubenden Blick auf das Ägäische Meer bietet. Das Kap Sounion liegt etwa 65 Kilometer südöstlich von Athen und ist leicht im Rahmen von Landausflügen in Athen zu erreichen. Es bildet die südlichste Spitze des Attika-Festlandes und markiert den Eingang zum Saronischen Golf. Eine der Hauptattraktionen des Kap Sounion ist der spektakuläre Panoramablick auf das Ägäische Meer und die umliegenden Inseln. Besonders bei Sonnenuntergang ist die Aussicht beeindruckend und viele Besucher kommen hierher, um dieses Naturschauspiel zu erleben. Der Tempel des Poseidon auf dem Kap Sounion ist eines der berühmtesten Wahrzeichen von Griechenland. Der Tempel stammt aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. und ist dem Meeresgott Poseidon gewidmet. Er ist ein klassisches Beispiel für die dorische Architektur und war in der Antike ein wichtiger Orientierungspunkt für Seefahrer.

Landausflüge in Athen zum Kanal von Korinth
Kanal von Korinth – Bild: MSC Cruises

Kanal von Korinth

Der Kanal von Korinth war früher ein häufiges Ziel von Kreuzfahrtschiffen. Nachdem diese mittlerweile viel zu groß für eine Kanalpassage geworden sind, bleiben ein schöner Landausflug in Athen und eine Fahrt mit einem Touristenboot. Der Kanal wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und trennt das griechische Kernland von der Halbinsel Peloponnes. Der Kanal ersparte der Schifffahrt die Fahrt rund um den Peloponnes, was ca. 325 Kilometer ausmacht. Noch heute wird der Kanal von vielen Yachten und Fähren durchquert. Eine Bedeutung für die Handelsschifffahrt hat er heute nicht mehr.

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