Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Souda (Chania) auf eigene Faust zusammengestellt. Chania, eine Stadt an der Nordwestküste Kretas, verzaubert Besucher mit ihrem venezianischen Hafen. Bunte Häuser säumen das Ufer, Fischerboote schaukeln sanft im Wasser. Die Altstadt ist ein Labyrinth aus verwinkelten Gassen. Hier offenbaren sich Spuren verschiedener Kulturen. Venezianische, osmanische und jüdische Einflüsse verschmelzen zu einem einzigartigen Stadtbild. Arkaden, Moscheen und Synagogen stehen Seite an Seite. Cafés und Tavernen laden zum Verweilen ein. Der Leuchtturm am Ende des Hafens ist das Wahrzeichen von Chania. Er bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und das Meer. Außerhalb der Stadtmauern locken Strände und Schluchten. Die Samaria-Schlucht ist ein beliebtes Ziel für Wanderer. Sie ist eine der längsten Schluchten Europas. Die Stadt begeistert mit ihrer Schönheit und ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge im Mittelmeer. Heraklion liegt ca. 142 km östlich.

In Chania zahlt man mit dem Euro. Als Amtssprache gilt Griechisch, doch viele Einwohner sprechen auch Englisch oder Deutsch, vor allem dort, wo viele Touristen unterwegs sind. Griechenland gehört zum Schengen-Raum. Passkontrollen gibt es deshalb für deutsche Urlauber nicht. Weitere Informationen findet man auf der Webseite des Chania Tourism Bureaus. Stand: April 2025
Souda (Chania) Cruise Terminal
Das Souda (Chania) Cruise Terminal ist der wichtigste Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe auf Kreta. Es liegt in Souda, etwa 7 km östlich von Chania, und bietet eine gut ausgestattete Infrastruktur für Kreuzfahrtpassagiere. Von hier aus gibt es Shuttlebusse, Taxis und öffentliche Busse, die Passagiere bequem ins Zentrum von Chania oder zu anderen Zielen bringen.

Es gibt einen Liegeplatz, an dem auch große Kreuzfahrtschiffe mit einer Länge von mehr als 300 Metern festmachen können. Drei weitere Liegeplätze eignen sich für mittelgroße Kreuzfahrtschiffe, werden aber auch von Fähren genutzt. Neue Investitionen sind geplant. Diese umfassen den Bau eines modernen Souda Port Passenger Terminal und eine Liegeplatzverlängerung.
Kleinere Kreuzfahrtschiffe ankern auch vor der Küste von Chania und bringen die Landausflügler mit Tendern direkt zum alten venezianischen Hafen der Stadt. In diesem Fall kann man direkt in die Stadt hineinlaufen.
Landausflüge in Souda (Chania) buchen
Für den Tag in Souda (Chania) werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Souda (Chania) findet man bei GetYourGuide*.
Mobil in Souda (Chania) auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Souda (Chania) auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Souda (Chania):
- Alter venezianischer Hafen von Chania: 7,1 km
- Halbinsel Akrotiri: 15,8 km
- Samaria-Schlucht: 43,6 km
- Imbros-Schlucht: 46,4 km
- Falasarna Beach: 57,1 km
- Rethimnon: 58,2 km
- Balos Lagoon: 58,7 km
- Kloster Arkadi: 73,9 km
- Elafonissi Beach: 78,4 km
- Arolithos: 125 km
- Knossos Palace: 133 km

Rund um den Hafen in Souda: 1-Shuttlebus-Haltestelle in Chania (Old Chania Market), 2-Souda Bay Beach
Zu Fuß
Vom Kreuzfahrtschiff läuft man gut 2 km zum recht schönen Souda Bay Beach. Dabei passiert man das Moronis Reserve, eine Flussmündung, an der man viele Vögel beobachten kann.
Die historische Altstadt von Chania und den alten venezianischen Hafen kann man sehr gut zu Fuß erkunden. Die Busse vom Souda Cruise Terminal halten am Old Chania Market. Von hier geht man ca. 600 Meter bis zum alten venezianischen Hafen.
Shuttlebusse
Manche Reedereien bieten ihren Gästen kostenpflichtige Shuttlebusse nach Chania an. Informationen dazu bekommt man an Bord. Bei Royal Caribbean kostete das Ticket zuletzt 6 US-Dollar.
Viele Reedereien verzichten auf einen eigenen Shuttlebus, da es immer einen günstigen Shuttlebus des Hafens (City Bus) gibt, der in kurzen Abständen nach Chania fährt. Die Tickets kauft man direkt am Hafen (große Schilder weisen den Weg) und der Fahrpreis liegt bei 1,80 Euro pro Strecke. Der Bus hält vor dem Old Chania Market.
Taxis
Einige Taxis warten in der Regel am Hafen auf Kundschaft und es gibt einen leicht erkennbaren Taxistand. Die Fahrpreise werden auf einem großen Schild veröffentlicht. Die Fahrt zum Old Port in Chania kostet ca. 15 Euro und die Fahrt zum Nonnenkloster Chryssopigi Monastery 9 Euro. Man kann auch aus diversen Taxitouren wählen. Eine achtstündige Tour nach Heraklion (Knossos und archäologisches Museum) kostet 240 Euro. Dreistündige Touren kosten 90 Euro und vierstündige Touren schlagen mit 120 Euro zu Buche. Vor dem Hafentour warten unabhängige Taxifahrer auf Kundschaft.

Mietwagen
Unweit des Hafens gibt es einige lokale und internationale Autovermieter. Das Büro von Avis befindet sich in der Ethnarchou Venizelou 41 und ist nur 650 Meter vom Kreuzfahrtschiff entfernt.
Highlights für Landausflüge in Souda (Chania) auf eigene Faust
Der Westen Kretas bietet viele Ziele für erlebnisreiche Landausflüge. In Chania gibt es eine schöne Altstadt und ein venezianisches Ambiente rund um den alten Hafen. Man kann durch die Straßen gehen, den Hafen anschauen oder die Küche Kretas probieren. Wer gern wandert, sollte die Samaria-Schlucht besuchen. Man braucht dafür gute Schuhe und eine gewisse Fitness. Der Weg ist lang, aber die Natur ist beeindruckend. Das Kloster Agia Triada ist interessant für Leute, die sich für Geschichte begeistern. Dort kann man die Bauweise bewundern und die Stille genießen. Sonnenanbeter finden am Strand von Balos mit seiner türkisfarbenen Lagune ein ideales Ziel. Dort badet und erholt man sich. Das Wasser ist glasklar. Etwas weiter weg, am Stadtrand von Heraklion, liegt Knossos, ein minoischer Palast. Dort erlebt man die minoische Hochkultur. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge in Souda (Chania) auf eigene Faust.

Chania auf einen Blick: 1-Altstadt, 2-Alter venezianischer Hafen, 3-Venezianische Festung Firka, 4-Leuchtturm von Chania, 5-Sabbionara Bastion, 6-Agios Nikolaos Redan (schöner Blick), 7-Old Chania Market, 8-Nea Chora Beach, 9-Archaeological Museum of Chania
Landausflüge in Chania
In Chania findet man wunderschöne venezianische Bauten. Der alte venezianische Hafen bildet das Zentrum. Am Ufer spiegeln sich farbenfrohe Häuser im Wasser. Landausflügler bummeln am Wasser entlang und schauen sich den Leuchtturm an, der für die Stadt wichtig ist. Er steht am Ende der Mole und man hat eine tolle Sicht. Die Altstadt hat viele kleine Gassen. Dort gibt es kleine Geschäfte, Restaurants sowie Cafés. In der Markthalle, einem großen Gebäude, bekommt man regionale Produkte. Das Archäologische Museum zeigt Fundstücke aus der Gegend. So sieht man die lange Geschichte von Kreta. Es ist einfach, sich in diesen Ort zu verlieben. Chania ist ein Highlight für Landausflüge in Souda (Chania) auf eigene Faust.
Altstadt
Die Altstadt von Chania gleicht einem Irrgarten. Schmale Gassen winden sich um den venezianischen Hafen, und bunt bemalte Häuser stehen an den Wegen. Die Atmosphäre dort ist lebhaft und einladend. Die Architektur zeigt einen Mix aus venezianischen, osmanischen und kretischen Einflüssen. Schöne Gebäude stehen neben einfachen Häusern, und Moscheen sowie Kirchen prägen das Bild der Stadt. Ein Gang durch die Altstadt führt zu versteckten Plätzen sowie malerischen Innenhöfen. Überall gibt es etwas Neues zu finden, und Läden verkaufen lokale Produkte. Am Abend wird die Altstadt zu einem romantischen Ort. Laternen leuchten in den Gassen, dazu erklingt Musik aus den Tavernen. Die Luft duftet nach kretischem Essen.

Alter venezianischer Hafen
Der alte venezianische Hafen in Chania ist sehr malerisch. Bunte Häuser stehen am Ufer und ihre Farben spiegeln sich im ruhigen Wasser. Im Hafenbecken bewegen sich Fischerboote leicht auf und ab. Es lohnt sich, an der Uferpromenade entlangzugehen. Alte Speicher wurden umgebaut zu Restaurants, Cafés, Galerien oder Museen. Die Geschichte des Hafens reicht weit zurück. Im 14. Jahrhundert bauten ihn die Venezianer. Besucher freuen sich über den Blick auf den venezianischen Leuchtturm. Er entstand im 16. Jahrhundert und ist ein Wahrzeichen der Stadt.
Venezianische Festung Firka
Am westlichen Ende des Hafens von Chania steht die venezianische Festung Firka. Ihre Geschichte beginnt im 17. Jahrhundert. Venezianische Baumeister bauten die Festung, um den Hafeneingang zu bewachen und Angriffe abzuwehren. Später nutzten osmanische Herrscher die Festung, bauten sie weiter aus und verstärkten sie. Ihre strategische Bedeutung blieb. Im Jahr 1913 wurde hier die griechische Flagge gehisst. Das war ein Zeichen für die Vereinigung Kretas mit Griechenland. Heute ist Firka ein Marinemuseum. Ausstellungen zeigen die maritime Geschichte Kretas. Der Blick von der Festung auf das Meer sowie die Stadt ist großartig. Daher ist Firka ein beliebtes Ziel für den Tag in Souda (Chania) auf eigene Faust.
Leuchtturm von Chania
Der Leuchtturm von Chania steht am Ende der Mole im venezianischen Hafen von Chania. Er gilt heute als das Wahrzeichen der Stadt. Seine Geschichte begann im 16. Jahrhundert, als die Venezianer mit dem Bau begannen. Nachdem Ägypten Kreta besetzt hatte, bauten sie den Leuchtturm im Jahr 1839 fertig. Dabei bekam er sein aktuelles Aussehen. Das Äußere besteht aus einem achteckigen Sockel, einem sechseckigen Mittelteil sowie einem runden Turm. Diese Kombination macht ihn besonders elegant. Mit seinen 21 Metern Höhe bietet der Leuchtturm eine tolle Aussicht. Früher half er Schiffen bei der Navigation, aber heute ist er vor allem ein Anziehungspunkt für Landausflüge in Chania. Viele Besucher spazieren gern die Mole entlang, um den Leuchtturm anzusehen und zu fotografieren.

Altstadt von Chania: 1-Old Market Chania (Shuttlebushaltestelle), 2-Hasan-Pascha-Moschee, 3-Neoria (Venetian Shipyards), 4-Sabbionara Bastion, 5-Festung Agios Nikolaos Redan, 6-Leuchtturm, 7-Die venezianische Festung Firka, 8-Altstadtviertel Kastelli
Sabbionara Bastion
Die Sabbionara Bastion befindet sich hoch über dem venezianischen Hafen von Chania. Sie gehört zu den alten Befestigungen der Stadt. Im 16. Jahrhundert bauten die Venezianer sie. Außerdem nannten sie die Bastion nach dem venezianischen Ingenieur Sabbionara. Diese große Anlage schützte den Hafen sowie die Stadt vor Angreifern. Ihre starken Mauern und die gut platzierten Kanonen waren eine beeindruckende Abwehr. Heutzutage können Besucher die Reste der Bastion ansehen und eine tolle Aussicht erleben. Ein Aufstieg lohnt sich. Von dort oben schaut man auf den Hafen, das Meer und die Altstadt von Chania.
Agios Nikolaos Redan
Die Festung Agios Nikolaos Redan prägt das Bild des Hafens. Sie entstand im 16. Jahrhundert unter venezianischer Herrschaft, um den Hafen zu schützen. Sie liegt auf der langen Mole, direkt gegenüber der Altstadt. Auf dem Weg zum Leuchtturm kommt man hier vorbei. Ihre Architektur ist eindrucksvoll. Auf einem kleinen Felseninselchen wurde sie gebaut. Eine Steinbrücke verbindet sie mit dem Land. Von dort aus hat man einen schönen Blick auf das Meer und die Altstadt. Die Festung ist ein beliebtes Ziel für Touristen und Fotografen.

Hasan-Pascha-Moschee
Die Hasan-Pascha-Moschee in Chania bestimmt das Aussehen des alten venezianischen Hafens. Dort steht sie seit dem 17. Jahrhundert mit ihrer auffälligen Kuppel. Die Osmanen bauten die Moschee, um den Pascha gleichen Namens zu ehren. Ihre Bauweise verbindet türkische sowie venezianische Stile. Die Kuppel liegt auf vier Bögen. Ein Minarett gab es mal, es fehlt aber heute. Im Laufe der Zeit hatte das Gebäude unterschiedliche Funktionen, zum Beispiel als Lager oder als Touristeninformation. Heutzutage dient es vor allem als Ausstellungsraum. Menschen, die sie besuchen, bestaunen ihre besondere Form und die Geschichte. Die Moschee ist ein wichtiges Denkmal und erinnert an die bewegte Vergangenheit der Stadt.
Neoria (Venetian Shipyards)
Die Neoria, Venedigs Schiffswerften in Chania, demonstrieren beeindruckend die venezianische Technik. Früher bauten oder reparierten geschäftige Werften dort Schiffe für die venezianische Flotte. Aus einer Reihe steinerner Bogenhallen bestehen die Werften. Diese reihen sich am Hafenbecken entlang aneinander. Ihre dicken Mauern zeigen, wie wichtig der Schiffbau für die Venezianer war. Jede Halle diente als eigene Werkstatt, wo Schiffbauer, Zimmerleute sowie andere Handwerker arbeiteten. Heutzutage sind die Neoria ein beliebtes Fotomotiv. Sie erinnern an Chanias ruhmreiche Vergangenheit als bedeutender Hafen am Mittelmeer.
Old Chania Market
Die alte Markthalle in Chania ist ein tolles Gebäude am Rand der Altstadt. Sie öffnete 1913 und hat die Gestalt eines Kreuzes. Hier beginnen viele Tage in Chania auf eigene Faust, da der City Bus vom Hafen vor dem Old Chania Market hält. Derzeit wird die Markthalle restauriert und renoviert. Mit einer Wiedereröffnung ist erst Ende 2025 zu rechnen.

Archaeological Museum of Chania
Im Stadtteil Chalepa von Chania liegt das Archäologische Museum. Es hat seinen Platz in einem neuen Gebäude gefunden und beherbergt viele Fundstücke aus der Gegend von Chania. Die ausgestellten Stücke zeigen einen langen Zeitraum, nämlich von der Jungsteinzeit bis zur Römerzeit. Besucher finden dort minoische Keramiken, Skulpturen sowie Schmuck. Sowohl römische Mosaike als auch Grabbeigaben sind vorhanden. Auf diese Weise zeigt das Museum, wie sich die Zivilisation im Westen Kretas über Tausende von Jahren entwickelt hat. Einen starken Eindruck hinterlässt die Sammlung minoischer Siegel. Sie gibt einen guten Einblick in das Leben und die Kunst der Minoer. Darüber hinaus beweisen die römischen Statuen den Einfluss Roms auf die Insel.
Landausflüge im Umland
Rund um Chania gibt es viele interessante Orte, die man mit dem Auto oder einem Landausflugsbus erreichen kann. Arolithos ist ein traditionelles Dorf auf Kreta, in dem man in die Vergangenheit eintauchen kann. Dort sehen Besucher altes Handwerk und bekommen einen Eindruck vom echten Leben auf der Insel. Ein Ganztagesausflug führt nach Knossos zu den Überresten des minoischen Palastes. Die frühere Hauptstadt der minoischen Kultur beeindruckt mit ihrer Geschichte sowie ihren Bauwerken. Die Lagune von Balos ist ein unvergessliches Erlebnis. Mit türkisblauem Wasser und feinem, weißen Sand ist Balos ein kleines Paradies, das zum Schwimmen einlädt. Für Wanderer ist die Imbros-Schlucht perfekt. Sie bietet eine tolle Naturlandschaft. Das Kloster Arkadi ist ein wichtiger Ort mit viel Geschichte. Es steht für den Widerstand der Kreter gegen die osmanische Herrschaft. Landausflügler lernen hier mehr über die bewegte Vergangenheit Kretas und bestaunen die Bauweise des Klosters. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge in Souda (Chania) auf eigene Faust.

Landausflugsziele in Souda (Chania): 1-Chania, 2-Halbinsel Akrotiri, 3-Imbros-Schlucht, 4-Samaria-Schlucht, 5-Falasarna Beach, 6-Kloster Arkadi, 7-Rethimnon, 8-Balos Lagoon, 9-Elafonissi Strand, 10-Arolithos, 11-Knossos
Halbinsel Akrotiri
Akrotiri, eine Halbinsel nordöstlich von Chania, überrascht mit ihrer Vielfalt. Sanfte Hügel wechseln mit schroffen Küsten ab. An diesem Ort gibt es den internationalen Flughafen, aber auch wichtige Klöster sowie schöne Strände. Eines dieser Klöster ist Agia Triada, ein Meisterwerk venezianischer Baukunst, das mit seiner beeindruckenden Fassade und dem ruhigen Innenhof gefällt. Ein Stück weiter weg liegt das Gouverneto Kloster, das man über einen hübschen Wanderweg durch eine wilde Landschaft erreicht. Es wirkt, als ob es sich an den Fels krallt. Auch die Strände auf Akrotiri sind vielseitig. Der Stavros Beach wurde durch den Film „Zorba the Greek“ bekannt und lädt zum Ausruhen ein. Als Paradies für Abenteurer gilt Seitan Limania, eine schmale Bucht mit türkisblauem Wasser. Für Familien ist Kalathas Beach mit seinem seichten Wasser sehr gut geeignet. Akrotiri ist ein Ort mit Gegensätzen. Hier erleben Landausflügler ein echtes Stück Kreta fernab vom Massentourismus.
Imbros-Schlucht
Die Imbros-Schlucht auf Kreta bietet eine Wanderung abseits der viel besuchten Samaria-Schlucht. Sie startet in Imbros, einem kleinen Dorf, und endet nach circa acht Kilometern in Komitades. Die Strecke geht meistens abwärts, sodass das Wandern relativ einfach ist. Mal gibt es Schatten, mal scheint die Sonne. An manchen Stellen stehen die Felsen so dicht beieinander, dass man sie fast anfassen könnte. Gerade diese engen Stellen machen die Schlucht besonders. An Pflanzen gibt es Zypressen, Johannisbrotbäume und duftende Kräuter. Gelegentlich sieht man Ziegen an den steilen Hängen fressen. Weil der Boden steinig ist, braucht man gute Schuhe. Die Schlucht ist nicht so voll wie die Samaria-Schlucht, was sie besonders attraktiv macht. In Komitades gibt es ein Restaurant für müde Wanderer nach der Tour.

Samaria-Schlucht
Die Samaria-Schlucht ist eine der längsten und schönsten Schluchten in Europa. Sie ist ungefähr 16 Kilometer lang. Wer hier wandert, erlebt eine unglaublich schöne Natur. Oft geht es auf dem Weg über ein trockenes Flussbett. Sehr hohe Felswände erheben sich steil nach oben. Die engste Stelle heißt „Eiserne Tore“, dort ist die Schlucht nur wenige Meter breit. Dort sieht es so aus, als ob die Felsen fast zusammenfallen. Eine Wanderung startet meistens im Bergdorf Omalos, das etwa 1250 Meter hoch liegt. Sie endet im Küstenort Agia Roumeli. Auf dem Weg sehen Wanderer viele verschiedene Pflanzen und Tiere. Vielleicht entdecken sie sogar die kretische Wildziege, eine Kri-Kri. Der Abstieg strengt an, vor allem die Knie. Deswegen sind feste Schuhe sehr wichtig. Unten an der Schlucht liegt das Libysche Meer. Es ist eine schöne Abkühlung nach der langen Wanderung.
Kloster Arkadi
In der rauen Landschaft Kretas, nahe Rethymno, liegt das Kloster Arkadi. Das Kloster ist ein Ort mit großer Bedeutung für das ganze Land. Die Bauart des Klosters mischt venezianische mit kretischen Einflüssen. Im Zentrum steht die Kirche mit zwei Schiffen und einer schönen Vorderseite. Sie zeigt, wie reich und bedeutend das Kloster früher war. Um den Hof herum liegen die Zimmer der Mönche, der Speisesaal und andere Gebäude.
Im November 1866 flohen viele Frauen, Kinder sowie Soldaten vor den osmanischen Soldaten hierher. Nach einigen Tagen, in denen sie angegriffen wurden, zündeten die Menschen im Kloster das Lager mit dem Schießpulver an. Sie wollten lieber sterben, als gefangen genommen zu werden. Durch diese Tragödie wurde Arkadi zum Zeichen für den Widerstand der Kreter gegen die Herrschaft der Osmanen. Heutzutage ist Arkadi ein wichtiger Ort für das Land und ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Souda (Chania).
Rethymno
Rethymno liegt an Kretas Nordküste und verbindet venezianische Schönheit mit kretischem Alltag. Über der Stadt steht die Festung Fortezza, die einen tollen Blick aufs blaue Meer eröffnet. Durch die Altstadt ziehen sich schmale Gassen. In kleinen Läden gibt es regionale Produkte wie Olivenöl, Honig oder Keramik. Zudem laden Tavernen mit klassischen Speisen ein, während Bougainvillea an den Häusern wächst. Am venezianischen Hafen herrscht viel Betrieb. Fischerboote bewegen sich im Wasser, während Cafés am Ufer stehen. Auch lädt die lange Strandpromenade zum Flanieren ein, um die Sonne zu genießen. Rethymno ist die drittgrößte Stadt Kretas und ein schönes Landausflugsziel.
Balos Lagoon
Im Nordwesten Kretas liegt die Balos Lagoon. Sie bezaubert mit ihrem türkisfarbenen, flachen Wasser. Feiner, weißer Sand bedeckt den Strand, manchmal schimmert er rosa. Das warme Wasser lädt zum Baden ein. Die Anreise dorthin ist ein kleines Abenteuer. Mit dem Boot geht es von Kissamos aus. Eine holprige Schotterstraße ist eine andere Option. Für die Mühen entschädigt der Blick von oben, denn die Lagune breitet sich in ihrer ganzen Schönheit aus. Verschiedene Blautöne mischen sich in der Lagune. Kleine Inseln ragen aus dem Wasser, ebenso Felsen. Diese bieten Vögeln Schutz. Balos ist ein Paradies für Naturliebhaber. Besonders in der Hauptsaison besuchen viele Menschen den Ort. Trotz des großen Interesses bleibt Balos reizvoll. Wer einen guten Platz haben möchte, sollte früh da sein. Balos Lagoon ist ein unvergessliches Erlebnis.
Elafonissi Beach
Der Elafonissi Beach, ein Juwel im Südwesten Kretas, hat einen außergewöhnlichen Charme, der viele Landausflügler bezaubert. Er ist berühmt wegen seines feinen, rosafarbenen Sands, der durch zermahlene Muscheln entsteht, und das Wasser schimmert in Türkis- sowie Blautönen. Besonders für Familien mit Kindern ist Elafonissi attraktiv durch seine flache Lagune. Weit ins Meer hinein lässt es sich waten, zudem laden kleine Inseln zum Erkunden ein. Die Gegend steht unter Naturschutz. Hier gedeihen Strandlilien und andere seltene Pflanzen, zudem formt der Wind die Dünen. Besonders in der Hochsaison ist Elafonissi gut besucht, aber man findet immer einen Platz, um die Schönheit der Natur zu genießen. Es gibt Liegen sowie Sonnenschirme, lokale Spezialitäten bieten kleine Tavernen an.

Arolithos
Arolithos ist ein typisches Dorf auf Kreta. Es liegt malerisch an einem Berg nahe Heraklion. Es gibt einen echten Eindruck vom Landleben auf Kreta. Naturstein, Holzbalkone sowie Höfe mit Blumen bestimmen das Aussehen der Häuser. Viele alte Häuser wurden renoviert und dienen nun als Unterkunft für Touristen. Im Ortskern befindet sich ein kleines Museum. Dieses zeigt traditionelle Handwerkskunst sowie Geräte für die Landwirtschaft. Eine weitere Attraktion ist die Dorfkirche. Sie überzeugt mit einfacher Schönheit und kunstvollen Bildern. In den Tavernen und Gaststätten von Arolithos gibt es regionale Gerichte. Pfade laden zu Touren in die Berge um das Dorf ein. Die Sicht ist einmalig. Arolithos bietet eine Pause vom stressigen Alltag. Dort erleben Besucher die Gastfreundschaft von Kreta und tauchen in das traditionelle Leben ein. Es ist ein schöner, friedlicher Ort.
Palast von Knossos
Der Palast von Knossos, die wichtigste archäologische Stätte der minoischen Zivilisation, liegt nahe Heraklion auf Kreta. Bei Ausgrabungen kam ein Palast zum Vorschein, der die Fantasie anregt. Irrgartenartige Gänge schlängeln sich um Innenhöfe herum. An den Wänden sind Fresken zu sehen. Sie zeigen Stierspringer, Prozessionen und Pflanzen. Die Abbildungen zeigen eine entwickelte Kultur. Handwerker stellten Keramiken, Schmuck oder Skulpturen her. Bisher konnte die minoische Schrift Linear A nicht entziffert werden. Anfang des 20. Jahrhunderts baute Arthur Evans den Palast teilweise wieder auf. Seine Deutungen sind nicht unumstritten. Viele Leute sehen in seinen Rekonstruktionen eine Veränderung der Wirklichkeit. Vermutlich war Knossos ein religiöses und politisches Zentrum. Es hatte die Kontrolle über große Teile von Kreta. Zudem beherrschte die minoische Flotte den östlichen Teil des Mittelmeers.
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