Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust zusammengestellt. Wir stellen den Kreuzfahrthafen sowie die verfügbaren Transportmöglichkeiten vor und zeigen Alternativen zu den von den Reedereien angebotenen organisierten Kreuzfahrt Ausflügen auf. Anschließend widmen wir uns ausführlich den lohnenswerten Zielen für Landausflüge auf Antigua. Vorab einige Informationen zu diesem schönen Kreuzfahrtziel. Antigua ist die Hauptinsel des Inselstaates Antigua und Barbuda. Die Inseln liegen in der östlichen Karibik unweit von Guadeloupe und St. Kitts. Die ehemalige britische Kolonie ist seit 1981 unabhängig. Heute leben die Menschen, die ihre Heimat „An-tee-gah“ nennen, überwiegend vom Tourismus. Es gibt schöne Strandhotels und einen großen Kreuzfahrthafen in der Hauptstadt Saint John’s. Besonders stolz ist man auf die vielen schönen Strände. Angeblich kann man an jedem Tag des Jahres an einem anderen Strand baden. Während der Kolonialzeit war Antigua ein wichtiger Stützpunkt der englischen Marine. Nelson’s Dockyard erinnert an diese Zeit und ist heute ein Weltkulturerbe. Vor allem in der Hauptsaison im Winter ist Antigua ein schönes Ziel für Landausflüge in der Karibik. Letzte Aktualisierung: August 2025

Weitere Hafenportraits für Landausflüge in der Karibik auf eigene Faust: Aruba, Barbados, Belize, Bonaire, Cartagena, Colon, Costa Maya, Cozumel, Curacao, Dominica, Falmouth, Grand Cayman, Grenada, Guadeloupe, Key West, La Romana, Martinique, Montego Bay, Nassau, Ocho Rios, Puerto Limon, Puerto Plata, Roatan, Samana, Puerto Rico, St. Kitts, St. Lucia, St. Maarten, St. Thomas, St. Vincent, Tortola
Antigua Cruise Terminal
Der Antigua Cruise Port befindet sich in der Hauptstadt Saint John‘s und gehört zu den großen Kreuzfahrthäfen in der Karibik. Derzeit gibt es drei Piers für insgesamt fünf Kreuzfahrtschiffe. Die Landausflügler laufen in ein großes Open Air Terminal, das Heritage Quay Terminal oder Heritage Quay Complex genannt wird. Der Hafen wird seit einigen Jahren von der Global Ports Holding betrieben. Seither wird Antigua auch als Start- und Zielhafen für Karibik Kreuzfahrten populärer und weiter ausgebaut.




Das Bild oben zeigt das Antigua Cruise Terminal an einem Spitzentag. Der linke Pier für sehr große Kreuzfahrtschiffe entstand während der Pandemie. Der mittlere Pier wird Heritage Quay genannt und ist so etwas wie der Hauptliegeplatz auf Antigua. Hier können zwei große Kreuzfahrtschiffe anlegen. Links erkennt man den Redcliffe Quay, an dem ebenfalls zwei Kreuzfahrtschiffe festmachen können. Der Redcliffe Quay wird manchmal auch Nevis Street Pier genannt.
Vom Schiff gehen die Landausflügler zum Heritage Quay Terminal. Das ist ein großes Terminal unter freiem Himmel. Dort gibt es viele Läden, die zollfreie Waren verkaufen, etwa Schmuck, Uhren oder Parfüm, aber auch Kleidung, Mitbringsel und lokale Handarbeiten. Außerdem gibt es einen großen Taxistand, wo Fahrten zu Stränden als auch Inselrundfahrten angeboten werden. Die Gebäude haben bunte Farben und sind im karibischen Stil gebaut, sodass eine freundliche Stimmung entsteht. Besucher können in Restaurants sowie Bars eine Pause machen und karibisches Essen probieren.
Links liegt der Redcliffe Quay, der in die Redcliffe Quay Retail Area übergeht, ein schöner Platz mit Geschichte. Hier stehen renovierte alte Häuser aus dem 18. Jahrhundert, in denen jetzt Geschäfte, Kunstgalerien, Cafés und Gaststätten untergebracht sind. Ein Holzsteg verbindet diesen Teil des Hafens mit dem Heritage Quay Terminal.

Das Antigua Cruise Terminal auf einen Blick: 1. Heritage Quay Terminal, 2. Redcliffe Quay Retail Area, 3. Boardwalk (verbindet die drei Liegeplätze)
Die Global Ports Holding wird das Antigua Cruise Terminal in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Der während der Pandemie gebaute 5. Liegeplatz bekommt ein neues Cruise Terminal und den Antigua Day Club, einen 350 Quadratmeter großen Strandclub. Bis Juni 2026 soll alles fertig sein.
Landausflüge auf Antigua buchen
Für den Tag auf Antigua werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf Antigua findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.
Mobil auf Antigua auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf Antigua auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungen ab/bis Heritage Quay Terminal:
- Fort James Beach: 3,7 km
- Runaway Beach: 4,8 km
- Dickenson Bay Beach: 5 km
- Jolly Beach: 10,8 km
- Valley Church Beach: 11,6 km
- Ffryes Beach: 12,3 km
- Stingray City Antigua: 16,3 km
- Nelson’s Dockyard: 18,6 km
- Fig Tree Drive: 10,8 km
- Bettys Hope Plantage: 13,4 km
- Devil’s Bridge: 20,8 km
- Half Moon Bay Beach: 24,1 km

Wichtige Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Antigua: 1. English Harbour mit Nelson’s Dockyard und Shirley Heights, 2. Betty’s Hope (ehemalige Zuckerplantage), 3. Fig Tree Drive, 4. Stingray City Antigua, 5. Devil’s Bridge, 6. Dickenson Bay Beach (Rote Telefonzelle), 7. Runaway Beach, 8. Fort James Beach, 9. Jolly Beach, 10. Ffryes Beach, 11. Great Bird Island, 12. Laviscount Island, 13. Green Island
Zu Fuß
Das Antigua Cruise Terminal liegt sehr zentral, sodass man die kleine Hauptstadt gut zu Fuß erkunden kann. Die Saint John’s Cathedral ist zum Beispiel nur ca. 600 Meter vom Heritage Quay entfernt. Ganz in der Nähe befindet sich das Museum of Antigua and Barbuda. Auch der Fort James Beach ist zu Fuß erreichbar. Man läuft ca. 3,7 km.
Taxis
Für alle Landausflügler, die Antigua auf eigene Faust erkunden möchten, sind Taxis eine gute Wahl. Die Taxipreise werden von offizieller Seite festgelegt und veröffentlicht. Wir haben die aktuelle Preisliste hier hinterlegt. Aber eigentlich geht man einfach zum Taxi Booth am Heritage Quay und sagt, was man vorhat.

Die St. John’s Taxi Association organisiert den Taxibetrieb und ist mit Ständen im Heritage Quay Terminal vertreten. Die uniformierten Mitarbeiter sind nicht zu übersehen und werben mit laminierten Karten lautstark um Kundschaft. Die Fahrzeugpalette reicht von PKWs mit 4 Sitzplätzen bis zu Bussen mit 29 Plätzen. Angeboten werden überwiegend Strandtransfers und Inseltouren. Dabei geht es überwiegend um Sammeltaxis (Kleinbusse), was die Fahrpreise sehr reduziert. Ein Sammeltransfer zu den Stränden kostet meistens ab ca. 10 US-Dollar pro Person. Die Urlauber werden zu einer vorab vereinbarten Abholzeit wieder abgeholt. Das garantiert die St. John’s Taxi Association und das klappt wohl auch insgesamt recht gut. Wenn möglich, sollte man die Rückfahrt erst bezahlen, wenn man wieder am Hafen angekommen ist.
Öffentliche Busse
Das günstigste Transportmittel sind öffentliche Busse, die in Saint John‘s von zwei Busbahnhöfen aus operieren. Die West Bus Station und die East Bus Station sind vom Kreuzfahrthafen aus zu Fuß erreichbar und bei Google Maps eingezeichnet. Weitere Informationen zu Fahrplänen und Tickets gibt es bei Bus Stop Antigua (busstopanu.com). Meistens zahlt man weniger als 3 Eastern Caribbean Dollar (ECD) für eine Fahrt quer über die Insel.
Viele interessante Busverbindungen beginnen an der West Bus Station. Die Menschen sind freundlich und helfen gerne dabei, den richtigen Bus zu finden. Bus Nr. 17 fährt zum Beispiel nach Nelson’s Dockyard. Mit Bus Nr. 22 kann man beliebte Strände wie Turners Beach, Darkwood Beach oder Valley Church Beach erreichen. Bus 50 startet in Richtung Dickenson Bay Beach.

Mietwagen
Mietwagen spielen für Landausflüge auf Antigua eine untergeordnete Rolle. Trotzdem gibt es unweit des Hafens einige nationale und internationale Autovermieter. Hertz hat sogar ein Büro am Heritage Quay. Weitere internationale Verleiher findet man am 7,5 km entfernten Flughafen. Auf Antigua herrscht Linksverkehr. Man benötigt einen gültigen Führerschein. Zusätzlich muss man auf Antigua eine temporäre Fahrerlaubnis erwerben, die von den meisten Autovermietungen gegen eine geringe Gebühr ausgestellt wird.
Highlights für Landausflüge auf Antigua
Antigua ist berühmt für die schönen Strände. Angeblich kann man an jedem Tag des Jahres an einem anderen Strand baden. Besonders beliebt ist der Strand mit der roten Telefonzelle. Dieser heißt Dickinson Bay Beach und ist der Hauptstrand der Insel. Aber es gibt viele andere schöne Strände, die mindestens genauso schön sind. Die größte Sehenswürdigkeit auf Antigua ist Nelson’s Dockyard. Der historische Marinestützpunkt aus dem 18. Jahrhundert erinnert an die Schlachten der Kolonialzeit und ist ein Welterbe der UNESCO. Viele Landausflügler lieben Stingray City. Auf einer flachen Sandbank im North Sound kann man wunderbar mit Stachelrochen schwimmen. Die Hauptstadt St. John’s bietet viele Einkaufsmöglichkeiten und ein wenig koloniale Architektur. Dies sind die beliebtesten Highlights für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust.

St. John’s auf einen Blick: 1. Heritage Quay, 2. Redcliffe Quay, 3. Saint John’s Cathedral, 4. Museum of Antigua and Barbuda, 5. Public Market Complex, 6. Cricket Stadion.
Saint John’s
St. John’s, die Hauptstadt von Antigua und Barbuda, liegt an der Nordwestküste von Antigua. Die wenigen Sehenswürdigkeiten der Stadt können auch noch in einer Stunde vor oder nach einem Landausflug erkundet werden. Die Wege sind kurz. Die St. John’s Cathedral ist ein bekanntes Wahrzeichen und bereits vom Schiff aus gut zu sehen. Sie steht auf einem Hügel und prägt das Stadtbild. Nach Erdbeben baute man die Kathedrale immer wieder auf. Das Museum von Antigua und Barbuda befindet sich in einem historischen Gerichtsgebäude.
Nelson’s Dockyard & English Harbour
Nelson’s Dockyard ist ein historischer Marinestützpunkt aus dem 18. Jahrhundert. Der berühmte englische Admiral Horatio Nelson war hier als junger Kapitän stationiert. Durch seine späteren Siege bei Abukir und Trafalgar wurde er ein britischer Marineheld. Den Sieg bei Trafalgar bezahlte er mit dem Leben. Nelson’s Dockyard ist die einzige noch funktionierende georgianische Marinebasis der Welt. Dieser Hafen ist hurrikansicher und war deshalb für die Briten eine wichtige Basis in der Karibik. Zu sehen sind gut erhaltene georgianische Kolonialbauten aus Stein. Es gibt große Lagerhallen, Werftgebäude und Wohnhäuser für Offiziere. Ein kleines Museum liefert Hintergrundinformationen.

Die Highlights von English Harbour: 1. Nelson’s Dockyard, 2. Shirley Heights Lookout, 3. Pigeon Point Beach, 4. Galleon Beach, 5. The Blockhouse, 6. Dow’s Hill Interpretation Centre, 7. Clarence House
Rund um English Harbour gibt es weitere Highlights, die man mit einem Besuch in Nelson’s Dockyard kombinieren kann. Der Shirley Heights Lookout bietet einen der bekanntesten und schönsten Ausblicke der Karibik. English Harbour und der benachbarte Falmouth Harbour sind ein berühmtes Zentrum des Segelsports. Viele Schiffe liegen in der Bucht vor Anker und jedes Jahr kommen Segler aus aller Welt zur Antigua Sailing Week. Das Dow’s Hill Interpretation Centre informiert über die Geschichte der Insel. An der Küste von English Harbour gibt es zudem viele Restaurants, Bars und schöne Strände. Viele Gründe, warum English Harbour eines der Topziele für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust ist.
North Sound & Stingray City
Der North Sound ist eine große, geschützte Bucht an der Nordostküste von Antigua. Die Gegend ist ein traumhaftes Revier für Bootsausflüge und bekannt für türkisblaues Wasser, Korallenriffe, Sandbänke und kleine Inseln. Es gibt viele sehr gute Schnorchelmöglichkeiten. Stingray City Antigua* ist das Topziel im North Sound. Unser Tipp: Sehr beliebt ist auch die Bootstour Antigua Eco Tour* von dem ehemaligen Weltklasse-Windsurfer und Olympiateilnehmer Eli Fuller.

North Sound Antigua: 1. Stingray City Hafen, 2. Laviscount Island, 3. Guiana Island, 4. Stingray City Sandbank, 5. Great Bird Island, 6. Hell’s Gate Island, 7. Long Island
Great Bird Island ist eine unbewohnte Naturinsel und ein Schutzgebiet für seltene Vogelarten und Tiere. Es gibt Wanderwege durch die Natur für kurze Spaziergänge. Auf der kleinen Insel Laviscount Island kann man Riesenschildkröten, Papageien und Leguane bewundern. Hell’s Gate Island ist eine kleine Felseninsel mit einem markanten, natürlichen Torbogen. Die dramatische Naturformation ist ein beliebtes Fotomotiv. Long Island ist eine Privatinsel mit Luxusvillen und Golfplätzen. Hier kann man nur vom Boot aus ein wenig schauen, wie die Superreichen so leben. Prickly Pear Island ist eine kleine Sandinsel und bekannt für weiße Sandstrände und klares Wasser. Strandbars und kleine Restaurants haben saisonal geöffnet.
Stingray City Antigua* im North Sound ist ein Topziel für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust. Die Landausflügler fahren eine halbe Stunde mit dem Bus nach Willikies an der Ostküste von Antigua. Mit einem Boot geht es dann hinaus zu einer Sandbank mitten im Meer. Die Fahrt dauert vielleicht 10 Minuten. Die Sandbank ist flach und das Wasser ist warm. Dann tauchen sie auf: Viele Stachelrochen gleiten durch das Wasser. Sie umkreisen die Menschen neugierig, wobei ihre Körper die Beine streifen. Ein erfahrener Guide erklärt, wie man die Tiere füttert und berührt. Die Rochen saugen kleine Tintenfischstückchen mit ihren weichen Mäulern ein. Ihre Haut fühlt sich wie feuchter Samt an. Nach dem Füttern gibt es Zeit zum Schnorcheln. Die Unterwasserwelt ist toll. Bunte Fische schwimmen zwischen den Rochen, dazu sieht man Seesterne am Meeresboden. Ein tolles Erlebnis, an dem offensichtlich auch die Rochen ihren Spaß haben. Das Original kennt man übrigens aus Grand Cayman.

Fig Tree Drive – malerische Regenwaldstraße
Auf der Zuckerinsel Antigua wurden die Wälder gerodet und Zuckerrohrfelder angelegt. Diese Panoramastraße Fig Tree Drive führt durch einen Rest tropischen Regenwalds, den es bis heute gibt. Am Straßenrand gibt es zahlreiche Stände mit frischen tropischen Früchten (Mango, Papaya, Guave). Der Fig Tree Drive ist ein schönes Landausflugsziel für Jeeptouren. An der Strecke gibt es viele Fotostopps mit Aussicht auf Täler und Küsten. Ungefähr auf der Hälfte des Weges findet man die Antigua Rainforest Company. Sie betreibt verschiedene Ziplines und ist ein beliebtes Ziel für den Tag auf Antigua auf eigene Faust.
Devil’s Bridge National Park
Die dramatische Küstenlandschaft an der Ostseite Antiguas ist ein weiteres Ziel für Landausflüge auf Antigua. Hier gibt es kraftvolle Atlantikwellen und beeindruckende Felsformationen. Die natürliche Kalksteinbrücke („Devil’s Bridge“) ist ein beliebtes Fotomotiv. Die abgelegene Gegend ist ein historischer Fluchtort entlaufener Sklaven (Maroon-Gemeinschaften). Sklaven sollen von der Brücke gesprungen sein, um der Sklaverei zu entfliehen. Der Teufel soll ihre Seelen gefangen haben. Daher der Name Devil’s Bridge. Festes Schuhwerk ist hilfreich, da die Wege uneben sind.
Direkt um die Ecke liegt der schöne Long Bay Beach, der ein weiterer beliebter Zwischenstopp für Inseltouren ist. Es handelt sich um eine weite Bucht mit einem großen Hotel (Pineapple Beach Club).

Cades Reef
Das Cades Reef ist ein großes Korallenriff und liegt ca. 5 km vor der Südküste Antiguas. Das ca. 3 km lange Riff mit Sandbänken und Korallengärten erstreckt sich parallel zur Küste. Es ist ein wichtiges Habitat und Schutzgebiet für zahlreiche Fischarten, Weichtiere und Meerestiere. Korallenarten wie Hirnkorallen, Fächerkorallen oder Stachelkorallen kann man hier ebenso sehen wie eine große Vielfalt an tropischen Fischen (Buntbarsche, Drückerfische, Papageienfische u. a.). Das Cades Reef gilt als Weltklasse-Schnorchelspot mit farbenfrohen Korallen und Fischschwärmen. Auch Taucher kommen hier auf ihre Kosten.
Betty’s Hope – historische Zuckerrohrplantage
Betty’s Hope war die erste große Zuckerplantage auf Antigua und wurde bereits 1650 gegründet. Sie wurde nach der Tochter des Besitzers benannt. Die historischen Windmühlen zur Zuckerrohrverarbeitung sind teilweise gut erhalten und können besichtigt werden. Betty’s Hope ist heute ein Freilichtmuseum mit Einblick in die koloniale Wirtschaft und die Sklavenarbeit. Es gibt informative Tafeln und kleine Ausstellungen über die Geschichte der Plantage. Für kulturhistorisch interessierte Landausflügler ist die Plantage ein schönes Landausflugsziel.
Die 365 Strände
Antigua ist bekannt für seine wunderschönen Strände. Angeblich kann man an jedem Tag des Jahres an einem anderen Strand baden. Viele Strände haben kristallklares Wasser, weißen Sand und Palmen. Man kann Schirme und Sonnenliegen mieten und in den Strandbars etwas essen oder trinken. Im Hafen werden günstige Sammeltransfers mit späterer Abholung zu vielen Stränden im Norden und im Süden von St. John’s angeboten.

Beliebte Strände für Landausflüge auf Antigua: 1. Fort James Beach, 2. Runaway Beach, 3. Dickinson Bay Beach (rote Telefonzelle), 4. Jolly Beach, 5. Valley Church Beach, 6. Ffryes Beach, 7. Darkwood Beach
Die rote Telefonzelle
Viele Landausflügler möchten zum Strand mit der roten Telefonzelle. Der Dickinson Bay Beach ist ca. 800 Meter lang und gilt als Hauptstrand auf Antigua. Er grenzt im Süden fast an den Runaway Beach und ist ca. 5 km vom Hafen entfernt. Am Dickinson Bay Beach befinden sich einige Urlaubshotels, darunter das exklusive Sandals Grande Antigua. Ein Sandals Hotel ist immer ein gutes Zeichen für die Qualität des Strandes. Am Dickinson Bay Beach findet man feinen, weißen Sand und glasklares Wasser. Für zwei Sonnenliegen mit Schirm haben wir 25 US-Dollar bezahlt. Ganz im Süden des Strandes (beim Siboney Beach Club) steht die rote Telefonzelle, die sich zu einem beliebten Fotomotiv entwickelt hat. Mittlerweile reagiert der Betreiber genervt auf den Rummel und verhüllt die Telefonzelle.
Fort James Beach
Der Fort James Beach in Antigua ist ein schöner Strand in der Hauptstadt St. John’s. Vom Heritage Quay läuft man 3,7 km bis zum Tree House Beach Club. Schneller kommt man auf Antigua nicht zum Strand. Wir würden trotzdem ein Taxi empfehlen, das nur ein paar Dollar kostet. Das Wasser ist türkisblau und umgibt den feinen, weißen Sand. Auf einem Hügel steht das alte Fort James, das an frühere Zeiten erinnert. Seine Steinmauern bilden einen interessanten Gegensatz zum lebendigen Treiben am Strand. Viele Menschen verbringen hier erholsame Stunden. Bei den Strandbars Beachlimerz und Tree House Beach Club kann man Sonnenliegen und Schirme bekommen.

Jolly Beach
Der Jolly Beach auf Antigua liegt ca. 11 km südlich des Hafens und ist einer der längsten Strände der Insel. Ein Taxi vom Hafen kostet ca. 10 US-Dollar pro Person. Der Strand grenzt direkt an den Jolly Harbour und es gibt einige Urlaubshotels. Der große Strand hat weißen Sand und genug Platz für alle. Man findet verschiedene Wassersportarten wie Schnorcheln, Tauchen oder Windsurfen. Lokale Geschäfte vermieten Jetskis, außerdem bieten sie Fahrten mit dem Boot an. Am Strand gibt es Restaurants sowie Bars. Dort bekommt man leckeres Essen, kühle Drinks und Sonnenliegen. Der Jolly Beach ist ein schönes Ziel für einen Strandtag auf Antigua auf eigene Faust.
Valley Church Beach
An der Westküste von Antigua liegt auch der schöne Valley Church Beach, eingebettet zwischen Hügeln. Der Strand ist nur durch eine kleine Halbinsel vom Jolly Beach getrennt und ebenfalls ca. 11 km vom Hafen entfernt. Wegen der sanften Wellen ist der Strand vor allem für Familien mit Kindern gut geeignet. Die „The Nest“-Beachbar sorgt für das leibliche Wohl und vermietet auch Sonnenliegen. Der Valley Church Beach ist nicht so voll wie andere Strände auf Antigua. Deswegen bietet er eine ruhige Alternative für Besucher, die dem Lärm entkommen möchten.
Ffryes Beach
Der Ffryes Beach liegt nur ein kurzes Stück südlich vom Valley Church Beach. Er gilt als einer der schönsten Strände der Insel. Am Strand stehen Palmen, die natürlichen Schatten vor der Sonne spenden. Für Familien mit Kindern ist der Strand ideal, weil das Wasser flach ist. Wer schnorchelt, entdeckt bunte Fische in den nahegelegenen Riffen. Liegen und Sonnenschirme können gemietet werden. Vor der Küste des Ffryes Beach befindet sich die schwimmende Kaikoconut Bar. Man kann sich mit Booten übersetzen lassen.

Weitere Strände
Der Ffryes Beach grenzt im Süden fast an den Darkwood Beach, der ebenfalls zu den schönsten Stränden der Insel gezählt wird. Das gilt auch für den Turner Beach, der wiederum nur ein kurzes Stück vom Darkwood Beach entfernt ist. Auf der anderen Inselseite sind der Half Moon Bay Beach und der Long Bay Beach sehr beliebt. Es gibt so viele schöne Strände auf der Insel. Da kann man sich an praktischen Erwägungen orientieren. Wer direkt am Hafen startet, kann sich für einen Strand in der Nähe entscheiden. Wer sich in English Harbour aufhält, könnte eine Pause am Galleon Beach einplanen. Die Devil’s Bridge ist wiederum ganz in der Nähe des Long Bay Beach. Eigentlich ist man auf Antigua immer in der Nähe eines Traumstrandes.
Sicherheitshinweis
Noch ein Hinweis zum Thema Sicherheit: Viele Strände auf Antigua sind relativ lang und es gibt ruhigere und belebtere Strandabschnitte. Wir empfehlen immer die belebteren Bereiche. Mitreisende bedeuten immer auch etwas Sicherheit. Das sollte man in der Karibik leider nie vergessen, wenn man allein oder zu zweit unterwegs ist.
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