Antigua auf eigene Faust

»Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust planen und buchen«

Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust zusammengestellt. Kolumbus entdeckte die Insel im November 1493 während seiner zweiten Reise. Er gab Antigua den Namen seiner Schutzheiligen Maria, die in der Kathedrale von Sevilla als La Virgen de la Antigua verehrt wird. Kolumbus fand die Insel wertlos, da es dort kein Trinkwasser gab. Die ersten Siedlungen scheiterten in den folgenden Jahrzehnten dann auch. Erst im Jahr 1632 kamen die Engländer vom nur 80 Kilometer entfernten St. Kitts und kolonisierten Antigua. Sie legten Zuckerrohrfelder an und verschleppten zehntausende Sklaven aus Afrika hierher. Außerdem bot die Insel einen sicheren Hafen für die englische Marine. Auch nach der Unabhängigkeit 1981 ist Englisch die wichtigste Sprache der Einwohner, die ihre Heimat „An-tee-gah“ nennen. Heute leben die Menschen vom Tourismus. Besonders stolz ist man auf die lange Küstenlinie, an der man angeblich jeden Tag des Jahres an einem anderen Strand baden kann. Zudem ist Antigua ein bekanntes Segelrevier. Superreiche und Prominente residieren auf Long Island.

Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust
Der Staat Antigua und Barbuda liegt in der östlichen Karibik – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Die Hauptstadt Saint John’s liegt an der Nordwestküste Antiguas und hat ca. 22.000 Einwohner. Dort befindet sich auch der Kreuzfahrthafen. Vor allem in der Hauptsaison im Winter ist Antigua ein schönes Ziel für Landausflüge in der Karibik. Auf der Webseite der Antigua and Barbuba Tourism Authority findet man weitere Informationen. Letzte Aktualisierung: April 2025

Kreuzfahrtziel Antigua: Kurz und kompakt

  • Antigua nur ist etwa 19,3 km lang und 22,5 km breit. Der große Kreuzfahrthafen befindet sich in der Hauptstadt St. John’s im Nordwesten der Insel. Bis zu fünf große Kreuzfahrtschiffe können hier anlegen.
  • Der Ostkaribische Dollar ist die Währung der Region. Der EC-Dollar hat einen festen Wechselkurs zum US-Dollar, wobei 1 US-Dollar 2,70 EC-Dollar wert ist. Fast überall nimmt man den US-Dollar auch als zweite Währung an.
  • Das beliebteste Verkehrsmittel für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust sind Taxis und Kleinbusse. Im Hafen kann man Strandtransfers und Inseltouren buchen.
  • Antigua ist berühmt für seine Strände. Angeblich kann man an jedem Tag des Jahres an einem anderen Strand baden. Der Dickinson Bay Beach ist der Strand mit der roten Telefonzelle.
  • Nelson’s Dockyard National Park ist die größte Sehenswürdigkeit der Insel und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Ganz in der Nähe befindet sich der beliebte Aussichtspunkt Shirley Heights.
  • Die Küstenlinie von Antigua ist zerklüftet mit vielen Buchten, Stränden und vorgelagerten Inseln. Ein Paradies für Bootsausflüge.
  • Stingray City in Antigua erstreckt sich als flache Sandbank in türkisblauem Wasser. Hier leben viele Stachelrochen.
  • Kolumbus gab der Insel ihren Namen. Die britische Kolonialherrschaft begann ca. 1660 und dauerte bis 1981. Der Staat Antigua und Barbuda ist noch immer Mitglied des Commonwealth. König Charles III. ist das Staatsoberhaupt.
Ziele für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust
Ziele für Landausflüge auf Antigua – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Wichtige Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Antigua: 1-English Harbour mit Nelson’s Dockyard und Shirley Heights, 2-Betty’s Hope (ehemalige Zuckerplantage), 3-Fig Tree Drive, 4-Stingray City Antigua, 5-Devil’s Bridge, 6-Dickenson Bay Beach (Rote Telefonzelle), 7-Runaway Beach, 8-Fort James Beach, 9-Jolly Beach, 10-Ffryes Beach, 11-Great Bird Island, 12-Laviscount Island, 13-Green Island

Antigua Cruise Terminal

Der Antigua Cruise Port befindet sich in der Hauptstadt Saint John‘s und gehört zu den großen Kreuzfahrthäfen in der Karibik. Derzeit gibt es drei Piers für insgesamt fünf Kreuzfahrtschiffe. Die Landausflügler laufen in ein großes Open Air Terminal, das Heritage Quay Terminal oder Heritage Quay Complex genannt wird. Der Hafen wird seit einigen Jahren von der Global Ports Holding betrieben. Seither wird Antigua auch als Start- und Zielhafen für Karibik Kreuzfahrten populärer und weiter ausgebaut.

Blick auf den Hafen und die Hauptstadt St. John's
Blick auf das Antigua Cruise Terminal und die Hauptstadt St. John’s – Bild: Antigua Cruise Terminal

Das Bild oben zeigt das Antigua Cruise Terminal an einem Spitzentag. Der linke Pier für sehr große Kreuzfahrtschiffe entstand während der Pandemie. Der mittlere Pier wird Heritage Quay genannt und ist so etwas wie der Hauptliegeplatz auf Antigua. Hier können zwei große Kreuzfahrtschiffe anlegen. Links erkennt man den Redcliffe Quay, an dem ebenfalls zwei Kreuzfahrtschiffe festmachen können. Der Redcliffe Quay wird manchmal auch Nevis Street Pier genannt.

Vom Schiff gehen die Landausflügler zum Heritage Quay Terminal. Das ist ein großes Terminal unter freiem Himmel. Dort gibt es viele Läden, die zollfreie Waren verkaufen, etwa Schmuck, Uhren oder Parfüm, aber auch Kleidung, Mitbringsel und lokale Handarbeiten. Außerdem gibt es einen großen Taxistand, wo Fahrten zu Stränden als auch Inselrundfahrten angeboten werden. Die Gebäude haben bunte Farben und sind im karibischen Stil gebaut, sodass eine freundliche Stimmung entsteht. Besucher können in Restaurants sowie Bars eine Pause machen und karibisches Essen sowie regionale Getränke probieren.

Links liegt der Redcliffe Quay, der in die Redcliffe Quay Retail Area übergeht, ein schöner Platz mit Geschichte. Am Redcliffe Quay stehen renovierte alte Häuser aus dem 18. Jahrhundert, in denen jetzt Geschäfte, Kunstgalerien, Cafés und Gaststätten untergebracht sind. Mit seinen Straßen aus Pflastersteinen und den schönen Gärten hat der Redcliffe Quay eine besondere Atmosphäre, die zum Spazieren sowie Entspannen einlädt. Ein Holzsteg verbindet diesen Teil des Hafens mit dem Heritage Quay Terminal.

Heritage Quay Terminal
Heritage Quay Terminal – Bild: Tegeler

Die Global Ports Holding wird das Antigua Cruise Terminal in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Der während der Pandemie gebaute 5. Liegeplatz bekommt ein neues Cruise Terminal und den Antigua Day Club, einen 350 Quadratmeter großen Strandclub. Bis Juni 2026 soll alles fertig sein.

Landausflüge auf Antigua buchen

Für den Tag auf Antigua werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf Antigua findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.

Mobil auf Antigua auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf Antigua auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungen ab/bis Heritage Quay Terminal:

  • Fort James Beach: 3,7 km
  • Runaway Beach: 4,8 km
  • Dickenson Bay Beach: 5 km
  • Jolly Beach: 10,8 km
  • Valley Church Beach: 11,6 km
  • Ffryes Beach: 12,3 km
  • Stingray City Antigua: 16,3 km
  • Nelson’s Dockyard: 18,6 km
  • Fig Tree Drive: 10,8 km
  • Bettys Hope Plantage: 13,4 km
  • Devil’s Bridge: 20,8 km
  • Half Moon Bay Beach: 24,1 km
Das Antigua Cruise Terminal auf einen Blick
Das Antigua Cruise Terminal auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Das Antigua Cruise Terminal auf einen Blick: 1-Heritage Quay Terminal, 2-Redcliffe Quay Retail Area, 3-Hölzerner Boardwalk, der die drei Liegeplätze verbindet.

Zu Fuß

Das Antigua Cruise Terminal liegt sehr zentral, sodass man die kleine Hauptstadt gut zu Fuß erkunden kann. Die Saint John’s Cathedral ist zum Beispiel nur ca. 600 Meter vom Heritage Quay entfernt. Ganz in der Nähe befindet sich das Museum of Antigua and Barbuda. Auch der Fort James Beach ist zu Fuß erreichbar. Man läuft ca. 3,7 km.

Taxis

Für alle Landausflügler, die Antigua auf eigene Faust erkunden möchten, sind Taxis eine gute Wahl. Die Taxipreise werden von offizieller Seite festgelegt und veröffentlicht. Wir haben die aktuelle Preisliste hier hinterlegt. Aber eigentlich geht man einfach zum Taxi Booth am Heritage Quay und sagt, was man vorhat.

Taxistand im Heritage Quay Terminal
Taxistand im Heritage Quay Terminal – Bild: Tegeler

Die St. John’s Taxi Association organisiert den Taxibetrieb und ist mit Ständen im Heritage Quay Terminal vertreten. Die uniformierten Mitarbeiter sind nicht zu übersehen und werben mit laminierten Karten lautstark um Kundschaft. Die Fahrzeugpalette reicht von PKWs mit 4 Sitzplätzen bis zu Bussen mit 29 Plätzen. Angeboten werden überwiegend Strandtransfers und Inseltouren. Dabei geht es überwiegend um Sammeltaxis (Kleinbusse), was die Fahrpreise sehr reduziert. Ein Sammeltransfer zu den Stränden kostet meistens ab ca. 10 US-Dollar pro Person. Die Urlauber werden zu einer vorab vereinbarten Abholzeit wieder abgeholt. Das garantiert die St. John’s Taxi Association und das klappt wohl auch insgesamt recht gut. Wenn möglich, sollte man die Rückfahrt erst bezahlen, wenn man wieder am Hafen angekommen ist.

Öffentliche Busse

Das günstigste Transportmittel sind öffentliche Busse, die in Saint John‘s von zwei Busbahnhöfen aus operieren. Die West Bus Station und die East Bus Station sind vom Kreuzfahrthafen aus zu Fuß erreichbar und bei Google Maps eingezeichnet. Weitere Informationen zu Fahrplänen und Tickets gibt es bei Bus Stop Antigua (busstopanu.com). Meistens zahlt man weniger als 3 Eastern Caribbean Dollar (ECD) für eine Fahrt quer über die Insel.

Viele interessante Busverbindungen beginnen an der West Bus Station. Die Menschen sind freundlich und helfen gerne dabei, den richtigen Bus zu finden. Bus Nr. 17 fährt zum Beispiel nach Nelson’s Dockyard. Mit Bus Nr. 22 kann man beliebte Strände wie Turners Beach, Darkwook Beach oder Valley Church Beach erreichen. Bus 50 startet in Richtung Dickenson Bay Beach.

Antigua ist ein beliebter Kreuzfahrthafen
Antigua ist ein beliebter Kreuzfahrthafen – Bild: Tegeler

Mietwagen

Mietwagen spielen für Landausflüge auf Antigua eine untergeordnete Rolle. Trotzdem gibt es unweit des Hafens einige nationale und internationale Autovermieter. Hertz hat sogar ein Büro am Heritage Quay. Weitere internationale Verleiher findet man am 7,5 km entfernten Flughafen. Auf Antigua herrscht Linksverkehr. Man benötigt einen gültigen Führerschein. Zusätzlich muss man auf Antigua eine temporäre Fahrerlaubnis erwerben, die von den meisten Autovermietungen gegen eine geringe Gebühr ausgestellt wird.

Highlights für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust

Antigua ist reizvoll mit vielen Möglichkeiten für erlebnisreiche Landausflüge. Diese Karibikinsel hat für jeden etwas zu bieten. Es gibt zum Beispiel sehr viele schöne Strände, nämlich 365, also für jeden Tag einen. An der Dickenson Bay gibt es feinen, weißen Sand und das Wasser ist türkisblau. Eine rote Telefonzelle ist ein beliebtes Fotomotiv. Es gibt auch Ziele für Geschichtsinteressierte. Nelson’s Dockyard sollte man unbedingt sehen. Diese restaurierte Werft aus dem 18. Jahrhundert zeigt, wie umkämpft die Karibik damals war. Die Betty’s Hope Historic Sugar Plantation zeigt, dass Antigua früher Zuckerrohr angebaut und verarbeitet hat. Zucker war das weiße Gold der Karibik. Man kann die Überreste der alten Zuckerrohrmühlen besichtigen und mehr über die Geschichte der Sklaverei erfahren. Die Devil’s Bridge ist eine Felsformation, die von der Natur geschaffen wurde. Das ist ein beeindruckendes Naturschauspiel. Eine Rumverkostung gehört zu einem Besuch in Antigua dazu. Man kann erfahren, wie Rum gemacht wird, und verschiedene Sorten probieren. Last but not least kann man auch in Antigua mit Stachelrochen schwimmen. Dies sind die beliebtesten Highlights für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust.

St. John's (Antigua) auf eigene Faust
St. John’s (Antigua) auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

St. John’s auf einen Blick: 1-Heritage Quay, 2-Redcliffe Quay, 3-Saint John’s Cathedral, 4-Museum of Antigua and Barbuda, 5-Public Market Complex, 6-Cricket Stadion.

Landausflüge in Saint John’s

St. John’s ist die Hauptstadt von Antigua und Barbuda. Die Läden mit zollfreien Waren locken mit günstigen Angeboten. Beliebte Orte zum Einkaufen sind Redcliffe Quay und Heritage Quay am großen Kreuzfahrthafen. Die Kathedrale von St. John’s fällt sofort auf. Ihre weißen Türme sind von Weitem zu sehen. Im Museum von Antigua sowie Barbuda erfährt man etwas über die Geschichte der Inseln. Es ist in einem alten Gerichtsgebäude aus der Kolonialzeit untergebracht. Auf dem Markt in St. John’s gibt es viel zu sehen und zu riechen. Die Händler rufen laut, um ihre Waren zu verkaufen. Es gibt frisches Obst, Gemüse als auch Gewürze in großen Mengen. Etwas außerhalb der Stadt liegt Fort James. Von dort aus hat man einen tollen Blick auf den Hafen. Nicht weit von St. John’s entfernt laden Strände zum Ausruhen ein. Dickenson Bay und Runaway Bay sind schnell zu erreichen. Dort genießt man die Sonne. Dies sind die beliebtesten Highlights für Landausflüge in St. John’s, Antigua, auf eigene Faust.

St. John’s Cathedral

Die Saint John’s Cathedral steht auf einem Hügel hoch über der Hauptstadt. Sie ist ein schönes Beispiel für die Architektur des Neobarock und bereits vom Schiff aus sichtbar. Die Geschichte der Kathedrale beginnt im 17. Jahrhundert. Immer wieder machten Erdbeben die ersten Gebäude aus Holz kaputt. Mit dem Bau der jetzigen Kathedrale begann man im Jahre 1845. Sie entstand auf einem Fundament aus Stein. Auffällig sind die besonderen, hellen Türme. Sie fallen im Stadtbild auf. Das Innere der Kathedrale besteht überwiegend aus Holz und ist absolut sehenswert. Der Eintritt liegt bei 5 US-Dollar.

Man sieht die Kathedrale bereits vom Schiff
Man sieht die Kathedrale bereits vom Schiff – Bild: Tegeler

Museum of Antigua and Barbuda

In Saint John’s steht das Museum von Antigua und Barbuda, untergebracht in einem alten Gerichtsgebäude aus dem 18. Jahrhundert. Dort werden die Geschichte und die Kultur der Inseln gezeigt. Die Sammlung beinhaltet archäologische Fundstücke aus der Zeit vor der Ankunft der Europäer. Besucher sehen dort Artefakte, die sowohl von den Arawak als auch von den Kariben stammen. Sie erfahren etwas über die Kolonialisierung durch die Briten. Die Ausstellung handelt von der Zuckerrohrproduktion und der Sklaverei. Ansichten in diese schwere Zeit geben Dokumente, Landkarten sowie Nachbildungen von Plantagen. Ebenfalls wichtig ist die Unabhängigkeit von England. Zudem kümmert sich das Museum um die Pflanzen wie Tiere der Inseln. Das alte Gerichtsgebäude ist ein schönes Fotomotiv.

Fort James

Fort James liegt auf einer Landzunge in unmittelbarer Nachbarschaft des beliebten Fort James Beach. Vom Hafen geht man knapp 4 km bis hierher. Im Heritage Quay Terminal kann man günstige Taxitransfers buchen. Die Briten haben die Festung am Anfang des 18. Jahrhunderts gebaut und später ausgebaut. Wegen der guten Lage hatte man einen weiten Blick aufs Meer. Dort standen Kanonen bereit, um feindliche Schiffe abzuwehren. Viele dieser Kanonen stehen heute noch dort. Besucher können die Reste der Mauern und Gebäude sehen und die Aussicht genießen. Meistens wird Fort James zusammen mit dem schönen Fort James Beach besucht. Dieser grenzt direkt an die Festung. Liegen und Schirme bekommt man beim Tree House Beach Club und bei Beachlimerz.

Public Market

Der Public Market Complex in St. John’s ist ein lebendiger Ort, wo das lokale Leben pulsiert. Hier bieten Händler viele frische Produkte wie Obst, Gemüse oder Gewürze an. Bunte Stände stehen nebeneinander und schaffen ein Erlebnis für die Sinne. Der Duft reifer Mangos mischt sich mit dem Geruch frisch gemahlenen Kaffees. Neben Lebensmitteln gibt es auch Elektroartikel und Kunsthandwerk. Lautstark preisen Händler ihre Waren an, aber der Markt ist mehr als nur ein Ort zum Einkaufen. Als sozialer Treffpunkt dient er dem Austausch zwischen Einheimischen, sodass Neuigkeiten die Runde machen. In diesem Markt tauchen Besucher in die Kultur Antiguas ein. Direkt nebenan befindet sich ein Busbahnhof (West Bus Station).

Bummel im Open Air Terminal Heritage Quay
Bummel im Open Air Terminal Heritage Quay – Bild: Tegeler

V.C. Bird Monument

Dieses Denkmal ehrt Sir Vere Cornwall Bird, den ersten Premierminister von Antigua und Barbuda, der eine Schlüsselrolle bei der Unabhängigkeit des Landes spielte. Es befindet sich in der Nähe des Public Market und ist ein bedeutendes Symbol des modernen Antigua.

Landausflüge auf Antigua

Antigua bietet viele Ziele für erlebnisreiche Landausflüge. Die zerklüftete Küste ist etwas Besonderes. Es gibt 365 Strände, also für jeden Tag des Jahres einen, und viele vorgelagerte Inseln. Ein Paradies für Bootsausflüge. Der Dickenson Bay gilt als Hauptstrand der Insel und ist wegen einer roten Telefonzelle berühmt. Dort gibt es hellen, feinen Sand und türkisfarbenes Wasser. Nelson’s Dockyard ist ein wichtiger Ort mit Geschichte. Diese frühere Marinebasis aus dem 18. Jahrhundert zeigt die Kolonialzeit Großbritanniens. Shirley Heights nebenan bietet einen atemberaubenden Panoramablick. Für Menschen, die gerne im Wasser aktiv sind, ist Antigua ideal. Segeln, Tauchen oder Schnorcheln sind beliebte Aktivitäten. Bunte Korallenriffe und alte Schiffe auf dem Meeresgrund sind faszinierend. Auch mit Stachelrochen kann man schnorcheln. Ein schöner Weg ist der Fig Tree Drive. Er führt durch das letzte Stück Regenwald, das die Kolonialherren nicht in Zuckerrohrfelder umgewandelt haben. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust.

Ziele für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust
Ziele für Landausflüge auf Antigua – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Wichtige Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Antigua: 1-English Harbour mit Nelson’s Dockyard und Shirley Heights, 2-Betty’s Hope (ehemalige Zuckerplantage), 3-Fig Tree Drive, 4-Stingray City Antigua, 5-Devil’s Bridge, 6-Dickenson Bay Beach (Rote Telefonzelle), 7-Runaway Beach, 8-Fort James Beach, 9-Jolly Beach, 10-Ffryes Beach, 11-Great Bird Island, 12-Laviscount Island, 13-Green Island

English Harbour & Nelson’s Dockyard

English Harbour auf Antigua ist ein Ort mit viel Geschichte und einer schönen Landschaft. Im 18. Jahrhundert war die tiefe Bucht ein sicherer Hafen für die britische Marine. Dort spielte sie eine wichtige Rolle im Kampf um die Macht in der Karibik. Die renovierten Gebäude von Nelson’s Dockyard erinnern an diese Zeit. Aus diesem Grund erklärte die UNESCO den Ort zum Weltkulturerbe. Besucher gehen an Lagerhäusern, Häusern für Offiziere und Werften vorbei. Die Gebäude erzählen die Geschichte von Admiral Nelson, der als junger Offizier hier stationiert war.

Um English Harbour herum gibt es noch andere interessante Dinge. Von den Hügeln, wie Shirley Heights, hat man einen tollen Blick auf die Bucht, das Meer und die Inseln in der Nähe. Außerdem laden Wanderwege durch die Natur zur Erkundung ein. Viele Schiffe liegen in der Bucht vor Anker und jedes Jahr kommen Segler aus aller Welt zur Antigua Sailing Week. An der Küste gibt es viele Restaurants, Bars und schöne Strände. English Harbour verbindet auf besondere Art Geschichte, Natur und moderne Freizeitangebote. Viele Gründe, warum English Harbour eines der Topziele für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust ist.

English Harbour auf Antigua auf eigene Faust erkunden
English Harbour auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Die Highlights von English Harbour: 1-Nelson’s Dockyard, 2-Shirley Heights Lookout, 3-Pigeon Point Beach, 4-Galleon Beach, 5-The Blockhouse, 6-Dow’s Hill Interpretation Centre, 7-Clarence House

Nelson’s Dockyard National Park

Nelson’s Dockyard liegt in English Harbour auf Antigua. Es ist mehr als eine Werft, sondern ein Denkmal für die maritime Vergangenheit der Karibik. Im 18. Jahrhundert bauten die Briten die Werft als Marinestützpunkt. Sie diente der Royal Navy als sicherer Hafen in der Hurrikansaison. Sie ist nach Admiral Horatio Nelson benannt, der dort als junger Mann stationiert war. Später wurde er einer der bekanntesten Seehelden Großbritanniens.

Die alten Lagerhäuser und Werkstätten aus Stein stehen noch. In ihnen befinden sich jetzt Restaurants, Geschäfte und ein Museum. Gäste können die Wege der Seeleute und auch der Handwerker erkunden, die dort arbeiteten. Die renovierten Gebäude versprühen einen besonderen Charme. Die Werft gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie zeigt, wie wichtig Antigua in der Zeit der Segelschiffe war. Ein Besuch dort ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Nelson’s Dockyard ist ein Topziel für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust.

Der berühmte Panoramablick vom Shitley Heights Lookout auf Antigua
Der berühmte Panoramablick vom Shirley Heights Lookout – Bild: iStock.com/Chelsea Sampson
Shirley Heights

Shirley Heights liegt hoch oben über English Harbour und man hat dort einen fantastischen Rundumblick. Man sieht English Harbour und den benachbarten Falmouth Harbour mit ihrem türkisfarbenen Wasser, das von saftig grünen Hügeln umgeben ist. Zudem ist die historische Bedeutung des Ortes genauso spannend wie die Aussicht. Früher war die Anlage eine wichtige Festung für das Militär. Im 18. und 19. Jahrhundert verteidigten britische Soldaten von hier aus die Insel gegen Angriffe der Franzosen. Heutzutage können Besucher die gut erhaltenen Überreste der Festung anschauen. Sie finden alte Unterkünfte, Lager für Munition sowie Stellungen für Kanonen.

Pigeon Point Beach

Der Pigeon Point Beach auf Antigua hat feinen, fast weißen Sand. Das türkisfarbene Wasser ist ruhig und klar. Es macht Spaß, hier zu schwimmen und zu schnorcheln. Palmen und Seagrapes werfen Schatten und zwei Strandrestaurants sorgen für das leibliche Wohl der Strandbesucher. Der Pigeon Point Beach ist ein beliebter Badestopp bei Landausflügen zu Nelson’s Dockyard. Das Weltkulturerbe ist nur ca. 1,5 km entfernt. Der Strand ist sauber und gepflegt, und er ist ein echter karibischer Traum.

Galleon Beach

Galleon Beach ist ein stiller, friedlicher Ort auf Antigua. Türkisfarbenes Wasser umspült den feinen, hellen Sand. Palmen bewegen sich leicht im Wind und bieten angenehmen Schatten. Von diesem Strand aus hat man einen tollen Blick auf English Harbour sowie Fort Charlotte. Segelboote und Yachten passieren den Strand, wenn sie in English Harbour ein- oder auslaufen. Wer gerne schnorchelt, entdeckt Korallenriffe direkt vor der Küste. Es ist ein idealer Ort für einen Strandstopp in English Harbour.

Landausflüge auf Antigua nach Nelsons Dockyard
Nelson’s Dockyard – Bild: Tegeler
The Blockhouse

Das Blockhaus steht auf einer Klippe über dem türkisfarbenen Wasser Antiguas. Seine Steinmauern halten schon seit Jahrhunderten dem Wetter stand und es gibt einen tollen Ausblick. Im 17. Jahrhundert gebaut, diente es als wichtiger Beobachtungsposten, um die Küste im Blick zu haben. Die Festung schützte vor Angriffen oder diente als Signalstation für ankommende Schiffe. Innerhalb der Mauern findet man alte Kanonen sowie gut erhaltene Kasernen. Man spürt förmlich die Geschichte. Heutzutage ist das Blockhaus ein beliebter Ort für Landausflüge in Antigua. Besucher sehen sich die Ruinen an, genießen die Aussicht und erleben die Vergangenheit der Insel.

Clarence House

Clarence House steht auf einem Hügel oberhalb von Nelson’s Dockyard auf Antigua. Einst war das historische Bauwerk die Residenz des britischen Generalgouverneurs. Die Aussicht von dort oben ist einfach unglaublich. Die Bauweise des Hauses zeigt die koloniale Vergangenheit der Insel. Dicke Steinmauern und große Veranden sind typisch dafür. Im Laufe der Jahrhunderte hat Clarence House viele Veränderungen gesehen. Es wurde zum Beispiel im Zweiten Weltkrieg als Funkstation verwendet und später als Gästehaus für wichtige Personen. Heutzutage ist Clarence House ein Museum.

Dow’s Hill Interpretation Centre

In English Harbour gewährt das Dow’s Hill Interpretation Centre einen spannenden Blick in die Geschichte und die Kultur von Antigua und Barbuda. Hier erleben Besucher die bewegte Vergangenheit der Gegend auf eine lebendige Art. Zudem bietet Dow’s Hill eine atemberaubende Aussicht. Die Anlage zeigt die vielschichtigen Beziehungen zwischen den ursprünglichen Einwohnern, den europäischen Kolonialherren und den afrikanischen Sklaven. Eine Multivisionsshow erklärt wichtige Ereignisse wie auch Persönlichkeiten. Sie erläutert Zusammenhänge verständlich und anschaulich. In Ausstellungen gibt es Artefakte und alte Dokumente, die das Leben der Menschen auf Antigua zeigen. Die Gärten laden zum Erkunden ein, und man kann die Stille des Ortes genießen. Man erfährt mehr über die Pflanzen- und Tierwelt der Region.

Monck’s Hill

Monk’s Hill befindet sich im Südwesten der Karibikinsel Antigua. Von der Anhöhe aus sieht man Falmouth Harbour, English Harbour sowie die Hügel ringsherum. Seine Vergangenheit ist eng mit der Kolonialzeit sowie den Verteidigungsplänen der Insel verknüpft. Im 17. Jahrhundert fingen die Briten an, Monk’s Hill zu verstärken. Sie wollten die strategische Lage des Hügels verwenden, um Angriffe abzuwehren, wobei die Bauarbeiten viele Jahre dauerten. Den Großteil der schweren Arbeit erledigten Sklaven. Die Festung wurde zu einem wichtigen Schutzwall gegen Bedrohungen durch Franzosen. Noch heute kann man die Überreste der Festung sehen. Landausflügler können die Mauern, Kanonenstellungen und das Pulvermagazin erkunden. Ein Aufstieg zum Gipfel ist zwar anstrengend, doch Wanderer erhalten als Belohnung eine fantastische Aussicht und einen Blick in die Vergangenheit.

Stingray City

Stingray City Antigua* bietet ein unvergessliches Erlebnis und ist ein Topziel für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust. Los geht es in der Ortschaft Willikies an der Ostküste von Antigua. Die Busfahrt hierher dauert ca. 30 Minuten. Mit einem Boot fahren die Landausflügler dann ca. zehn Minuten zu einer Sandbank mitten im Meer. Hier ist das Wasser flach und warm.

Dann tauchen sie auf: Viele Stachelrochen gleiten durch das Wasser. Sie umkreisen die Menschen neugierig, wobei ihre Körper die Beine streifen. Ein erfahrener Guide erklärt, wie man die Tiere füttert und berührt. Die Rochen saugen kleine Tintenfischstückchen mit ihren weichen Mäulern ein. Ihre Haut fühlt sich wie feuchter Samt an. Nach dem Füttern gibt es Zeit zum Schnorcheln. Die Unterwasserwelt ist toll. Bunte Fische schwimmen zwischen den Rochen, dazu sieht man Seesterne am Meeresboden. Ein tolles Erlebnis, an dem offensichtlich auch die Rochen ihren Spaß haben. Das Original kennt man übrigens aus Grand Cayman.

Stingray City auf Grand Cayman
Man hat die Idee von Grand Cayman übernommen – Bild: Tegeler

Fig Tree Drive & Ziplines

Die Panoramastraße Fig Tree Drive schlängelt sich durch das letzte Stück Regenwald auf Antigua. Am Wegesrand wächst üppige tropische Vegetation. Dort gibt es auch Bananenplantagen, die man auf Antigua oft „Fig Trees“ nennt. Dazu kommen Mangobäume als auch Kokospalmen. Die Fahrt gibt einen Einblick in das Leben auf dem Land und führt an kleinen Dörfern, Obstständen sowie Sehenswürdigkeiten wie dem Wallings Nature Reserve vorbei.

Ungefähr auf der Hälfte des Weges findet man die Antigua Rainforest Company. Sie betreibt verschiedene Ziplines, die ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust darstellen. Bei der Tour haben Besucher die Chance, durch den dichten Regenwald zu gleiten, indem sie sich an Seilrutschen von einer Plattform zur nächsten befördern. Diese Plattformen sind in den Baumwipfeln angebracht und bieten einen tollen Blick auf den Wald sowie die Landschaft in der Umgebung.

Devil’s Bridge National Park

An der rauen Ostküste Antiguas liegt der Devil’s Bridge Nationalpark, ein Ort voller beeindruckender Natur und alter Sagen. Über viele Jahrtausende hat der Atlantik hier eine bemerkenswerte Kalksteinbrücke geformt. Ständig schlagen die starken Wellen des Ozeans gegen die Felsen. Das Meerwasser erzeugt ein besonderes Schauspiel, da es durch Öffnungen im Stein schießt und Wasserfontänen in die Höhe schleudert. Besonders bei schlechtem Wetter spürt man die Naturgewalt. Die Bezeichnung „Devil’s Bridge“ stammt aus einer alten Geschichte: Sklaven sollen von der Brücke gesprungen sein, um der Sklaverei zu entfliehen. Der Teufel soll ihre Seelen gefangen haben, daher der Name. Inzwischen ist der Devil’s Bridge Nationalpark ein gefragtes Ziel für Landausflüge auf Antigua. Direkt um die Ecke liegt der schöne Long Bay Beach, der ein beliebter Zwischenstopp für Inseltouren ist.

Landausflüge auf Antigua nach Devil's Bridge
Devil’s Bridge an der rauen Atlantikseite der Insel – Bild: Tegeler

Betty’s Hope Historic Sugar Plantation

Betty’s Hope ist eine frühere Zuckerrohrplantage auf Antigua. Die Anlage gibt Einblicke in die Zuckerherstellung sowie in das Leben der Leute, die dort gearbeitet haben. Im 17. Jahrhundert gründete Sir Christopher Codrington die Plantage. Sie entwickelte sich zu einer der größten und erfolgreichsten Plantagen der Insel. Generationenlang bauten sie hier Zuckerrohr an und verarbeiteten es dann. Inzwischen haben Besucher die Chance, die erneuerte Zuckermühle anzusehen. Das Museum hält die Geschichte der Plantage fest, auch die Arbeitsbedingungen der Sklaven oder die Bedeutung des Zuckerrohranbaus für Antigua. Außerdem geben Schilder und Ausstellungen detaillierte Infos. Die Gedenkstätte lässt an das Leid und die schwere Arbeit der versklavten Menschen denken.

Great Bird Island

Great Bird Island ist ein Eiland vor der Ostküste von Antigua. Bekannt ist die Insel vor allem für ihre Vögel. Sie dient dem Maskentölpel als wichtiger Nistplatz und ist das Zuhause der seltenen Antigua-Schlange. Diese Schlangenart ist besonders gefährdet. Zudem führen Pfade durch die dichte Vegetation, sodass Besucher die besondere Pflanzen- und Tierwelt sehen können. Der weiße Sand an den Stränden bildet einen tollen Gegensatz zum türkisfarbenen Meer. Wer schnorchelt oder taucht, entdeckt bunte Korallenriffe mit vielen Fischen und anderen Meeresbewohnern. Great Bird Island ist ein Ort zum Wohlfühlen für Naturfreunde. Man kann Great Bird Island im Rahmen von Bootsausflügen besuchen. Sehr beliebt ist zum Beispiel die Antigua Eco Tour* von dem ehemaligen Weltklasse-Windsurfer und Olympiateilnehmer Eli Fuller.

Laviscount Island

Laviscount Island ist eine kleine Insel nahe der Ostküste Antiguas. Wegen des klaren Wassers ist sie ideal zum Schnorcheln oder Tauchen. Bunte Fische schwimmen zwischen den Korallenriffen. Auf der Insel wachsen tropische Pflanzen. Sie bietet Raum für verschiedene Vögel und kleine Tiere. Eine Hauptattraktion ist das Giant Aldabra Tortoise Sanctuary, ein Schutzgebiet für Riesenschildkröten. Bei einem Landausflug hat man die Möglichkeit, die Tiere aus der Nähe zu sehen. Besucher füttern die Tiere und lernen etwas über ihren Wert für den Artenschutz.

Zwischenstop auf Great Bird Island
Zwischenstopp auf Great Bird Island – Bild: iStock.com/Michael Utech

Strände auf Antigua

Die Insel Antigua hat für jeden Geschmack den entsprechenden Strand. Man wirbt damit, dass man jeden Tag des Jahres an einem anderen Strand baden kann. Die Auswahl ist also groß. Zudem ist auf Antigua gesetzlich geregelt, dass alle Strände öffentlich zugänglich sein müssen. Die meisten Landausflügler fahren zu Stränden an der Westküste der Insel. Die Anreise mit dem Taxi (Sammeltaxi) ist kurz und damit günstig. Die Frage ist, ob man zu den Stränden im Norden oder im Süden der Hauptstadt fahren möchte. Die beliebtesten Strände für Landausflüge auf Antigua auf eigene Faust stellen wir hier vor.

Fort James Beach

Der Fort James Beach in Antigua ist ein schöner Strand in der Hauptstadt St. John’s. Vom Heritage Quay läuft man 3,7 km bis zum Tree House Beach Club. Schneller kommt man auf Antigua nicht zum Strand. Wir würden trotzdem ein Taxi empfehlen, das nur ein paar Dollar kostet. Das Wasser ist türkisblau und umgibt den feinen, weißen Sand. Auf einem Hügel steht das alte Fort James, das an frühere Zeiten erinnert. Seine Steinmauern bilden einen interessanten Gegensatz zum lebendigen Treiben am Strand. Viele Menschen verbringen hier erholsame Stunden. Sie liegen in der Sonne, gehen schwimmen oder schnorcheln im sauberen Wasser. In den Strandbars Beachlimerz und Tree House Beach Club kann man Sonnenliegen bekommen. 

Runaway Beach

Einige hundert Meter nördlich vom Fort James Beach beginnt der ruhige und naturbelassene Runaway Beach. Bis zur Mystic Beach Bar ganz am südlichen Ende des Strandes geht man vom Heritage Quay auch nur 3,7 km. Die Mystic Beach Bar ist der einzige Gastronomiebetrieb am Runaway Beach. Hier bekommt man auch Liegen und Sonnenschirme. Ansonsten ist der Runaway Beach naturbelassen und wunderschön. Wer einen ruhigen Strand sucht, ist hier richtig. Der Nachteil eines naturbelassenen Strandes ist allerdings, dass niemand die Braunalgen entfernt. Zudem ist der Strand ein beliebtes Ziel für Reitausflüge. Mit Pferdeäpfeln muss man rechnen.

Die rote Telefonzelle am Dickinson Bay Beach
Die (verhüllte) rote Telefonzelle am Dickinson Bay Beach – Bild: Tegeler
Dickinson Bay Beach (Rote Telefonzelle)

Der Dickinson Bay Beach ist ca. 800 Meter lang und gilt als Hauptstrand auf Antigua. Er grenzt im Süden fast an den Runaway Beach und ist ca. 5 km vom Hafen entfernt. Viele Sammeltaxis fahren hierher. Am Dickinson Bay Beach befinden sich einige Urlaubshotels, darunter das exklusive Sandals Grande Antigua. Das ist immer ein gutes Zeichen für die Qualität des Strandes. Am Dickinson Bay Beach findet man feinen, weißen Sand. Dazu spült türkisfarbenes Wasser sanft ans Ufer. Und Palmen bewegen sich sanft im warmen Wind. Für zwei Sonnenliegen mit Schirm haben wir 25 US-Dollar bezahlt.

Etwas abseits dieser tropischen Szene entdeckt man eine Überraschung. Ganz im Süden des Strandes (beim Siboney Beach Club) steht eine rote Telefonzelle. Mitten zwischen den bunten Strandbars und dem vielen Grün wirkt sie wie etwas aus einer anderen Zeit. Die rote Telefonzelle hat sich zu einem sehr beliebten Fotospot entwickelt. Mittlerweile reagiert der Betreiber genervt auf den Rummel und verfüllt die Telefonzelle.

Jolly Beach

Jolly Beach auf Antigua liegt ca. 11 km südlich des Hafens und ist einer der längsten Strände der Insel. Ein Taxi vom Hafen kostet ca. 10 US-Dollar pro Person. Der Strand grenzt direkt an den Jolly Harbour und es gibt einige Urlaubshotels. Der große Strand hat weißen Sand und genug Platz für alle. Man findet verschiedene Wassersportarten wie Schnorcheln, Tauchen oder Windsurfen. Lokale Geschäfte vermieten Jetskis, außerdem bieten sie Fahrten mit dem Boot an. Am Strand gibt es Restaurants sowie Bars. Dort bekommt man leckeres Essen, kühle Drinks und Sonnenliegen. Der Jolly Beach ist ein schönes Ziel für einen Strandtag auf Antigua auf eigene Faust.

Dickinson Bay Beach
Dickinson Bay Beach – Bild: Tegeler
Valley Church Beach

An der Westküste von Antigua liegt der schöne Valley Church Beach, eingebettet zwischen Hügeln. Der Strand ist nur durch eine kleine Halbinsel vom Jolly Beach getrennt und ebenfalls ca. 11 km vom Hafen entfernt. Der Strand hat feinen, weißen Sand. Außerdem ist das Wasser kristallklar und ruhig, sodass es sich gut zum Schwimmen eignet und man schnorcheln kann. Wegen der sanften Wellen ist der Strand vor allem für Familien mit Kindern gut geeignet. Die „The Nest“-Beachbar sorgt für das leibliche Wohl und vermietet auch Sonnenliegen. Der Valley Church Beach ist nicht so voll wie andere Strände auf Antigua. Deswegen bietet er eine ruhige Alternative für Besucher, die dem Lärm entkommen möchten.

Ffryes Beach

Ffryes Beach liegt an Antiguas Westküste, nur ein kurzes Stück südlich vom Valley Church Beach. Er gilt als einer der schönsten Strände der Insel. Feiner, puderzuckerähnlicher Sand zieht sich an einer sanften Bucht entlang. Das türkisblaue Wasser ist klar und lädt zum Baden oder Schnorcheln ein. Am Strand stehen Palmen, die natürlichen Schatten vor der Sonne spenden. Für Familien mit Kindern ist der Strand ideal, weil das Wasser flach ist. Wer schnorchelt, entdeckt bunte Fische in den nahegelegenen Riffen. Liegen und Sonnenschirme können gemietet werden. Vor der Küste des Ffryes Beach befindet sich die schwimmende Kaikoconut Bar. Man kann sich mit Booten übersetzen lassen.

Weitere Strände

Der Ffryes Beach grenzt im Süden fast an den Darkwood Beach, der ebenfalls zu den schönsten Stränden der Insel gezählt wird. Das gilt auch für den Turner Beach, der wiederum nur ein kurzes Stück vom Darkwood Beach entfernt ist. Auf der anderen Inselseite sind der Half Moon Bay Beach und der Long Bay Beach sehr beliebt. Es gibt so viele schöne Strände auf der Insel. Da kann man sich an praktischen Erwägungen orientieren. Wer direkt am Hafen startet, kann sich für einen Strand in der Nähe entscheiden. Wer sich in English Harbour aufhält, könnte eine Pause am Galleon Beach einplanen. Die Devil’s Bridge ist wiederum ganz in der Nähe des Long Bay Beach. Eigentlich ist man auf der Antigua immer in der Nähe eines Traumstrandes.

Bootstransfer zum Dickinson Bay Beach
Bootstransfer zum Dickinson Bay Beach – Bild: Tegeler
Sicherheitshinweis

Noch ein Hinweis zum Thema Sicherheit: Viele Strände auf Antigua sind relativ lang und es gibt ruhigere und belebtere Strandabschnitte. Wir empfehlen immer die belebteren Bereiche. Mitreisende bedeuten immer auch etwas Sicherheit. Das sollte man in der Karibik leider nie vergessen, wenn man allein oder zu zweit unterwegs ist.

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