Guadeloupe auf eigene Faust

»Landausflüge auf Guadeloupe auf eigene Faust planen und buchen«

Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf Guadeloupe auf eigene Faust zusammengestellt. Wir stellen den Kreuzfahrthafen sowie die verfügbaren Transportmöglichkeiten vor und zeigen Alternativen zu den von den Reedereien angebotenen organisierten Kreuzfahrt Ausflügen auf. Anschließend widmen wir uns ausführlich den lohnenswerten Zielen für Landausflüge auf Guadeloupe. Vorab einige Informationen zu diesem schönen Kreuzfahrtziel. Die zweitgrößte Insel der Kleinen Antillen ist ein Teil Frankreichs und der EU in der östlichen Karibik. Hier kann man mit Euro bezahlen und den deutschen Handyvertrag nutzen. Auf einer Karte sieht Guadeloupe aus wie ein riesiger Schmetterling. Die beiden Flügel sind nur durch eine schmale Meerenge (Rivière Salée) getrennt und sehr unterschiedlich. Während das gebirgige und grüne Basse-Terre vor allem für Berge, Wasserfälle und Regenwälder steht, ist das landwirtschaftlich geprägte Grande-Terre ein klassisches Urlaubsparadies mit vielen Stränden und Urlaubsorten. Die Hauptstadt Pointe-à-Pitre gibt sich lebendig französisch. Zur Inselgruppe von Guadeloupe gehören neben Grande-Terre und Basse-Terre auch noch die Nachinseln Marie-Galante, Îles des Saintes und La Désirade. Guadeloupe ist ein Traumziel für Landausflüge in der Karibik. Weitere Informationen findet man auf der Webseite des Guadeloupe Islands Tourism Board. Letzte Aktualisierung: August 2025

Landausflüge auf Guadeloupe auf eigene Faust
Guadeloupe liegt im Inselbogen der Kleinen Antillen – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL
Weitere Hafenportraits für Landausflüge in der Karibik auf eigene Faust: Antigua, Aruba, Barbados, Belize, Bonaire, Cartagena, Colon, Costa Maya, Cozumel, Curacao, Dominica, Falmouth, Grand Cayman, Grenada, Key West, La Romana, Martinique, Montego Bay, Nassau, Ocho Rios, Puerto Limon, Puerto Plata, Roatan, Samana, Puerto Rico, St. Kitts, St. Lucia, St. Maarten, St. Thomas, St. Vincent, Tortola

Guadeloupe Cruise Terminal

Das Guadeloupe Cruise Terminal in Pointe-à-Pitre wurde in den letzten Jahren neu gestaltet und ausgebaut. Es gibt zwei Liegeplätze für große Kreuzfahrtschiffe. Die beiden Guadeloupe Cruise Terminals werden einfach Cruise Terminal 1 (oben) und Cruise Terminal 2 (unten) genannt.

Die beiden Cruise Terminals sind gut ausgestattet und werden von MSC Cruises und Costa Cruises gelegentlich auch als Start- und Zielhafen für Karibik Kreuzfahrten genutzt. Zwischen den beiden Cruise Terminals gibt es einen großen Parkplatz für Busse und Taxis und einen Markt für lokales Kunsthandwerk (Karuland Port Market).

Landausflüge auf Guadeloupe buchen

Für den Tag auf Guadeloupe werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf Guadeloupe findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.

Mobil auf Guadeloupe auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf Guadeloupe auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Guadeloupe:

  • Cimetière de Morne-à-l’Eau (Grande-Terre): 15 km
  • Jardin de Valombreuse (Basse-Terre): 18,4 km
  • Sainte-Anne (Grande-Terre): 20,6 km
  • Cascade aux Écrevisses (Basse-Terre): 23 km
  • Zoo de Guadeloupe au Parc des Mamelles (Basse-Terre): 31,5 km
  • Pointe de la Grande Vigie (Grande-Terre): 40,3 km
  • Plage de Malendure/Reservé Jaques Cousteau (Basse-Terre): 41 km
  • Chutes du Carbet (Basse-Terre): 46,6 km
  • Pointe des Châteaux (Grande-Terre): 47 km
  • Parking des Bains-Jaunes (Parkplatz am Soufriere auf Basse-Terre): 63,2 km
Pointe-a-Pitre auf einen Blick
Pointe-à-Pitre auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Sehenswürdigkeiten in Pointe-à-Pitre: 1. Place de la Victoire, 2. Marché aux Épices (überdachter Gewürzmarkt), 3. Marché de la Darse (überdachte Markthalle), 4. Cathédrale Saint-Pierre et Saint-Paul, 5. Musée Victor Schœlcher, 6. Memorial ACTe (modernes Museum über die Sklaverei)

Das „Auto“ oben markierte den Standort von Hertz (Autovermietung) in Hafennähe. Man läuft etwa 700 Meter.

Zu Fuß

Das Zentrum von Pointe-à-Pitre rund um die Haupteinkaufsstraße Rue Frébault und die Place de la Victoire liegt vor der Tür. Für einen Stadtbummel in Pointe-à-Pitre (Guadeloupe) auf eigene Faust benötigt man keine Verkehrsmittel.

Der Taxistand
Der Taxistand im Kreuzfahrthafen von Guadeloupe – Bild: Tegeler

Taxis

Es gibt einen großen Taxistand auf dem Gelände des Hafens. Die Fahrer möchten mehrstündige Rundfahrten und Strandtransfers (mit Abholzeit) verkaufen und haben dafür konkrete Angebote, die auf Plakaten (ohne Preise) beworben werden. Wer noch nichts vorhat und etwas von der Insel sehen möchte, wird hier vielleicht fündig. Die Fahrpreise muss man vor Ort verhandeln.

Mietwagen

Die Straßenverhältnisse auf Guadeloupe sind ausgezeichnet. Fast wie im Mutterland Frankreich. Für einen Tag auf Guadeloupe auf eigene Faust ist ein Mietwagen also eine gute Wahl. Auch mit dem Führerschein hat man hier keine Probleme. In Hafennähe haben Hertz (hertzantilles.com) und diverse lokale Autovermieter ihre Büros. Hertz befindet sich am Fährhafen Port de Bergevin, wo die Fähren zu den anderen Inseln Guadeloupes abfahren. Das ist nur wenige hundert Meter nördlich des Kreuzfahrthafens.

Ociklo

Die Firma Ociklo (ociklo.com) bietet Stadtrundfahrten mit einer Art Fahrradrikscha an. Die Rundfahrten durch Pointe-à-Pitre kosten 25 Euro und können vorab auf der Webseite reserviert werden.

Highlights für Landausflüge auf Guadeloupe

Guadeloupe ist ein Stück Frankreich in der Karibik. Eine wunderschöne Urlaubsinsel mit viel französischem Flair. Das hat für Landausflügler aus Deutschland erst einmal viele Vorteile. Man ist in Europa, kann mit dem Euro bezahlen und die leckere karibisch-französische Küche genießen. Und der deutsche Handyvertrag ist auch nutzbar. Der Nachteil ist, dass außer Französisch kaum Sprachkenntnisse erwartet werden können. Grande-Terre und Basse-Terre sind die beiden Hauptinseln von Guadeloupe. Sie bilden zusammen den berühmten Schmetterling. Zwischen den beiden Flüglern liegt nur ein schmaler Meereskanal (Rivière Salée), der wie der „Körper“ des Schmetterlings wirkt. Beide Inseln bieten eine Vielzahl von attraktiven Landausflugszielen für einen erlebnisreichen Tag auf Guadeloupe auf eigene Faust.

Ziele für Landausflüge auf Guadeloupe
Landausflugsziele auf Guadeloupe – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge auf Guadeloupe: 1. Strände von Sainte-Anne, 2. Le Gosier Strände, Festung und Insel, 3. Pointe des Châteaux, 4. Cimetière de Morne-à-l’Eau, 5. Distillerie Damoiseau, 6. Pointe de la Grande Vigie, 7. Lagune der Porte d’Enfer, 8. Ecrevisses Wasserfälle, 9. Chutes du Carbet Wasserfälle, 10. Jardin Botanique de Valombreuse, 11. Gipfel des Soufrière, 12. Zoo de Guadeloupe au Parc des Mamelles und Le Tapeur Adventure Park, 13. Sandstrand Malendure im Naturreservat Jacques Cousteau, 14. Vieux Bourg (Mangroven)

Pointe-à-Pitre

Wir Deutschen wollen ja immer gerne wissen, wie viele Einwohner eine Stadt hat. Bei Pointe-à-Pitre ist diese Frage nicht einfach zu beantworten. Die Angaben dazu schwanken von 12.000 bis zu mehr als 100.000 Einwohnern. Wir halten Letzteres für wahrscheinlicher. Auf jeden Fall ist es eine richtige Stadt und das wirtschaftliche Zentrum Guadeloupes. Entsprechend lebhaft geht es auf den Straßen zu. Es sei denn, man kommt an einem Sonntag hierher. Dann ist alles wie ausgestorben.

Das Zentrum der Hauptstadt kann man bequem zu Fuß erkunden. Der Mittelpunkt ist die Place de la Victoire am Kopfende des alten Hafens La Darse. Die Place de la Victoire ist heute ein recht schöner Park. Kolonialzeitliche Gebäude und Straßencafés umsäumen die grüne Oase. Die Hauptgeschäftsstraße ist die Rue Frébault. Hier und in den kleinen Seitenstraßen und Parallelstraßen findet man die meisten Geschäfte. Sehr beliebt sind die lokalen Märkte. Zum Beispiel der Marché aux Épices (Gewürzmarkt) und der überdachte Marché de la Darse bei der Place de la Victoire. Die bunt gekleideten Marktfrauen sind ein beliebtes Fotomotiv.

Pointe-a-Pitre auf eigene Faust
Pointe-à-Pitre auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Pointe-à-Pitre auf einen Blick: 1. Place de la Victoire, 2. Marché aux Épices (überdachter Gewürzmarkt), 3. Marché de la Darse (überdachte Markthalle), 4. Cathédrale Saint-Pierre et Saint-Paul, 5. Musée Victor Schœlcher, 6. Mémorial ACTe (modernes Museum über die Sklaverei)

Sehenswert ist die Basilika Saint-Pierre et Saint-Paul mit ihrer attraktiven Fassade. Die Kirche hat ein Korsett aus Stahl, das als Schutz vor Wirbelstürmen dienen soll. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt auch das Musée Saint-John Perse. Ein sehr schönes Haus mit einer kleinen Ausstellung über den Literaturnobelpreisträger und berühmten Sohn der Insel. Ein weiteres kleines Museum ist das Musée Schœlcher in der Rue Peynier 24. Der französische Politiker des 19. Jahrhunderts war ein entschiedener Gegner der Sklaverei und hatte entscheidenden Anteil an deren Abschaffung auf Guadeloupe im Jahre 1848. Etwas außerhalb, aber noch zu Fuß erreichbar, ist das neue Museum Memorial ACTe. Der moderne Museumsneubau ist der Geschichte der Sklaverei und des Sklavenhandels gewidmet. Noch ein Stück weiter südlich gibt es noch ein modernes Aquarium, das aber bereits mehr als 3 Kilometer vom Hafen entfernt ist.

Rhum Agricole

Rhum Agricole ist eine Spezialität auf Guadeloupe. Es handelt sich um eine besondere Art von Rum, der aus frischem Zuckerrohrsaft destilliert wird. Das unterscheidet ihn von den meisten anderen Rums in der Karibik, die aus Melasse (einem Nebenprodukt der Zuckerherstellung) hergestellt werden. Rhum Agricole gibt es auch auf Martinique und Haiti. Viele Destillerien auf Guadeloupe sind familiengeführt. Bekannte Namen sind beispielsweise Damoiseau, Bologne und Longueteau. Hier sind auch Führungen und Verkostungen möglich.

Landausflüge auf Grande-Terre

Grande-Terre ist der kleinere der beiden Schmetterlingsflügel von Guadeloupe. Hier befinden sich die Hauptstadt Pointe-à-Pitre und der Hafen. Dieser Inselteil ist insgesamt recht flach und wird landwirtschaftlich genutzt. Wegen der felsigen Steilküsten und Kaps wird Grande-Terre manchmal auch das Bretagne der Antillen genannt. Wer sich für diesen Inselteil entscheidet, hat die Auswahl aus einigen interessanten Landausflugszielen. Man könnte z.B. die schöne alte Kolonialhauptstadt Le Moule mit ihren Rumbrennereien ansteuern. Weitere Landausflugsziele könnten die schöne Lagune Porte d’Enfer und der spektakuläre Aussichtspunkt Pointe des Chateaux sein. Sehenswert ist auch der Friedhof Morne-à-L’Eau mit den schwarz-weißen Gräbern. Die meisten Landausflügler, die einen Tag am Strand verbringen möchten, fahren zu den Stränden der Riviera du Levante, die im Prinzip die gesamte Südküste von Grande-Terre umfasst. Insbesondere der Badeort Sainte-Anne mit seinen schönen Stränden ist ein beliebtes Landausflugsziel. Dies sind die beliebtesten Highlights für Landausflüge auf Grande Terre (Guadeloupe) auf eigene Faust.

Grande-Terre ist die östliche der beiden Hauptinseln
Grande-Terre ist die östliche der beiden Hauptinseln – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge auf Grande-Terre: 1. Strände von Sainte-Anne, 2. Le Gosier Strände, Festung und Insel, 3. Pointe des Châteaux, 4. Cimetière de Morne-à-l’eau, 5. Distillerie Damoiseau, 6. Pointe de la Grande Vigie, 7. Lagune der Porte d’Enfer

Le Gosier

Le Gosier ist ein Urlaubsort am Meer, der nur knapp 10 km südlich von Pointe-à-Pitre liegt. Es ist einer der touristischsten Orte auf Guadeloupe. Die Plage de la Datcha ist der Hauptstrand im Zentrum von Le Gosier. Das ist ein sehr schöner Strand mit weißem Sand und einem tollen Ausblick auf die Insel l’îlet du Gosier. Diese ist in ca. 5 Minuten mit einem Boot erreichbar. Es gibt schöne Strände und einen Leuchtturm. Die kleine Insel ist von Korallenriffen umgeben. Hier kann man sehr gut schnorcheln. In der Nähe von Le Gosier befindet sich das Fort Fleur d’Épée. Hier hat man eine tolle Aussicht auf die Küste und das Meer.

Sainte-Anne

Der Badeort Sainte-Anne liegt in der Mitte der Südküste von Grande-Terre und gilt als der beliebteste Urlaubsort auf Guadeloupe. Viele Landausflügler kommen auf eigene Faust mit Taxis, Mietwagen, Strandtransfers oder öffentlichen Bussen hierher. Der schöne Stadtstrand befindet sich im Zentrum von Sainte-Anne. Hohe Palmen spenden Schatten und Sonnenliegen können gemietet werden. Strandlokale versorgen die Badegäste mit Essen und Trinken. Den Marché de Sainte-Anne kann man vom Strand aus bequem zu Fuß erreichen. Hier findet man sicher ein schönes Souvenir. Eine Alternative zum Stadtstrand von Sainte-Anne ist die wunderschöne Plage Caravelle. Diese liegt auf einer kleinen Halbinsel, die von dem breiten Palmenstrand gesäumt wird. Auf der Halbinsel liegt das Hotel Club Med Caravelle.

Am Strand von Sainte-Anne
Am Strand von Sainte-Anne – Bild: Tegeler

Pointe des Châteaux

Die östliche Spitze von Grande-Terre heißt übersetzt so viel wie die „Bucht der Burgen“. Dieser Bereich der Halbinsel ist berühmt für die einzigartigen Felsformationen, die von der Brandung des Atlantiks umspült werden. Die Nachbarinsel La Désirade ist nicht weit entfernt und gut sichtbar. Auf dem Gipfel des Pointe des Châteaux wurde ein großes Kreuz aufgestellt. Pointe des Châteaux ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Grande-Terre (Guadeloupe).

Cimetière de Morne-à-l’Eau

Für schöne Fotomotive sorgt der Friedhof von Cimetière von Morne-à-l’Eau auf Grande-Terre. Die Gräber haben die Form kleiner und größerer Mausoleen, die mit schwarzen und weißen Kacheln verkleidet sind. Die Angehörigen erinnern mit Kerzen, Fotos und Blumen an ihre Verstorbenen. Viele Inselrundfahrten machen hier einen kurzen Fotostopp.

Pointe de la Grande Vigie

Die Landzunge Grande Vigie markiert die Nordspitze von Grande-Terre. Auch hier fühlen sich viele Franzosen an die Bretagne erinnert. Ein Fußweg führt über die Landzunge und bietet wunderschöne Aussichten. Bei guter Sicht kann man sogar die nördlichen Nachbarinseln Antigua und Montserrat erahnen. In direkter Nachbarschaft gibt es weitere Aussichtspunkte. Zudem lockt die gut 6 Kilometer entfernte Lagune des Höllentores (Lagon de la porte d’Enfer) viele Besucher an. Hier kann man auch schwimmen.

Cimetière de Morne-à-l’Eau
imetière de Morne-à-l’Eau – Bild: Tegeler

Grand Cul-de-Sac Marin

Das Reservat Grand Cul-de-Sac Marin ist ein Meeresschutzgebiet an der Nordküste von Guadeloupe. Es wird geschützt durch ein großes Korallenriff, das eine Lagune bildet. Das Ökosystem mit Mangroven, Sumpfwäldern und Stränden bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen geschützten Lebensraum. Im Rahmen einer Kajaktour kann man das Ökosystem erkunden. Diese Landausflüge beginnen oft in Grand Bourg in Grande-Terre.

Landausflüge auf Basse-Terre

Die gebirgige Inselhälfte Basse-Terre bietet dichten Regenwald, Flüsse und Wasserfälle. Der Parc National de Guadeloupe umfasst einen großen Teil der „unteren Insel“ und wird durch ein ausgedehntes Netz von Straßen und Wanderwegen zugänglich. Für Wanderungen sollte man unbedingt festes Schuhwerk mitbringen. Im Zentrum des Nationalparks befindet sich der Vulkan La Soufrière, den die meisten Landausflügler vermutlich bereits vom Kreuzfahrtschiff aus gesehen haben. Morgens stehen die Chancen dafür meistens recht gut. Ab Mittag ist der Vulkan fast immer wolkenverhangen. Es gibt auf Basse-Terre viele schöne Wasserfälle und einige schöne botanische Gärten. Aber auch der wohl schönste Strand Guadeloupes und das Unterwasserparadies „Réserve Jaques Cousteau“ befinden sich hier. Sehenswert ist zudem die kleine Stadt Basse-Terre. Dies sind die Highlights für Landausflüge auf Basse-Terre (Guadeloupe) auf eigene Faust.

Basse-Terre auf Guadeloupe auf eigene Faust erkunden
Basse-Terre auf einen Blick. – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge auf Basse-Terre: 1. Écrevisses Wasserfälle, 2. Chutes du Carbet Wasserfälle, 3. Jardin Botanique de Valombreuse, 4. Gipfel des Soufrière, 5. Zoo de Guadeloupe au Parc des Mamelles, 6. Naturreservat Jacques Cousteau

Ecrevisses Wasserfälle

Mitten im Nationalpark befindet sich der wunderschöne Wasserfall Cascade aux Écrevisses (Flusskrebswasserfall), den man auf einem markierten Pfad von einem Parkplatz aus erreicht. Man geht ca. zehn Minuten. Am Fuß des Wasserfalls hat sich ein Becken gebildet, in dem man auch baden kann. Der Parkplatz liegt direkt an der 17 Kilometer langen Route de la Traversée, die einmal quer über die Insel Basse-Terre führt. Wer möchte, kann nach dem Besuch des Wasserfalls noch gut einen Kilometer weiterfahren zum Maison de la Forêt. Hier beginnen schöne Wanderwege durch den Regenwald des Nationalparks von Guadeloupe.

Chutes du Carbet

Die drei Wasserfälle von Carbet im Nationalpark von Guadeloupe auf Basse-Terre soll bereits Kolumbus bewundert haben, als er 1493 die Insel erstmals erkundet hat. Sie entspringen an der Ostflanke des Vulkans La Soufrière und werden einfach erster, zweiter und dritter Wasserfall genannt. Der 110 Meter hohe „Deuxième Chute“ (der zweite Wasserfall) ist von einem Parkplatz aus zu Fuß in einer knappen halben Stunde erreichbar und ist deshalb Ziel vieler Landausflüge auf Guadeloupe auf eigene Faust. Die anderen beiden Fälle sind deutlich schwerer zu erreichen. Bis zum ersten Wasserfall wandert man ca. 90 Minuten.

Cascade aux Écrevisses
Cascade aux Écrevisses – Bild: Tegeler

Zoo de Guadeloupe au Parc des Mamelles

Der Zoo de Guadeloupe au Parc des Mamelles bietet einen guten Überblick über die Fauna Guadeloupes und der Karibik. Der Zoo befindet sich direkt an der Route de la Travesée (D 23), die einmal quer über Basse-Terre führt, und ist deshalb gut zu erreichen. Gut für alle, die Guadeloupe auf eigene Faust mit einem Mietwagen erkunden möchten. Die Gehege fügen sich sehr gut in den dichten Wald der Umgebung ein. Man folgt einem Rundweg und sieht Leguane, Waschbären, Mangusten, Jaguare, Affen, Papageien oder Schildkröten. Es gibt zudem einige Attraktionen für Kinder. Insgesamt ein positives Beispiel eines Zoos. Auf der anderen Straßenseite befindet sich der Themenpark Le Tapeur mit Seilrutschen und Hochseilgärten.

Jardin Botanique de Deshaies

Der Jardin Botanique de Deshaies liegt an der Westküste von Basse-Terre. Er ist nur ca. 5 Min. vom Ortszentrum von Deshaies entfernt und gilt als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Guadeloupe. Der Garten wurde 2001 auf dem ehemaligen Anwesen des französischen Komikers Coluche gegründet. Es war ursprünglich ein Privatgarten, der später für die Öffentlichkeit ausgebaut wurde. Heute gibt es über 1.000 Pflanzenarten aus der Karibik, Südamerika, Asien und Afrika. Ein besonderes Highlight ist ein 30 Meter hoher Wasserfall mit einer Hängebrücke. Auf der Anlage leben Papageien, Koi-Karpfen und Flamingos. Ein Panoramarestaurant sorgt für das leibliche Wohl der Besucher.

Jardin Botanique de Valombreuse

Der Jardin Botanique de Valombreuse konzentriert sich auf die heimische Flora der Insel. Er ist nicht besonders groß, aber sehr gepflegt und naturnah. Es gibt eine Vielzahl von Heilpflanzen, Gewürzpflanzen und tropischen Bäumen. Zudem findet man Nutzpflanzen wie Kakao, Kaffee oder Bananen. Es gibt gut ausgeschilderte Wege. Lehrtafeln erklären Pflanzen und deren Verwendung (leider oft nur auf Französisch). Der schöne Park zieht auch viele Vögel und Insekten an, die man hier in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kann.

Grande-Terre ist bergig und dicht bewaldet
Basse-Terre ist bergig, feucht und dicht bewaldet – Bild: Tegeler

Gipfel des Soufrière

Im Zentrum des Nationalparks befindet sich der Vulkan La Soufrière, den die meisten Landausflügler bei klarer Sicht vermutlich bereits vom Kreuzfahrtschiff aus gesehen haben. Der Aufstieg zum Krater lohnt sich. Den größten Teil kann man mit dem Auto bewältigen. Vom Parking des Bains-Jaunes hat man dann noch einen ziemlich steilen Aufstieg (ca. 2 Stunden) über den Chemin des Dames vor sich. Ziemlich anstrengende 550 Höhenmeter, die sich aber auszahlen. Der Blick über Guadeloupe und die Nachbarinseln ist überwältigend. Leider ist es hier oben oft bewölkt, weshalb man so früh wie möglich kommen sollte. Und nach Schwefel stinkt es auch. La Soufrière heißt so viel wie „Schwefelgrube“.

Naturreservat Jacques Cousteau

Das nach dem berühmten Meeresforscher benannte Schutzgebiet erstreckt sich zwischen den Ilets Pigeon (Taubeninseln) und dem Strand Malendure bei der Ortschaft Bouillante an der Westküste von Basse-Terre. Es gilt als bestes Tauchgebiet der französischen Karibik. Auch Schnorchler kommen hier auf ihre Kosten. Und für alle Nichtschwimmer gibt es ein Glasbodenboot.

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