Grenada auf eigene Faust

»Landausflüge auf Grenada auf eigene Faust planen und buchen«

Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf Grenada auf eigene Faust zusammengestellt. Die Inselnation zieht mit üppiger, tropischer Vegetation und einer reichen Vergangenheit an. Grenada liegt südwestlich von St. Vincent. Zwischen den beiden Inseln erstreckt sich die Inselkette der Grenadinen. Grenada besteht aus der Hauptinsel und einigen kleineren Inseln. Die Hauptstadt St. George’s bezaubert mit ihrer malerischen Lage. Fort George sowie Fort Frederick bieten beeindruckende Ausblicke. Grenada ist als Gewürzinsel bekannt. Gewürzgärten füllen die Luft mit dem Duft von Muskatnuss, Zimt oder Nelken. Die Muskatnuss schmückt sogar die Flagge. Das Landesinnere Grenadas ist eine bergige Landschaft. Dort findet man Regenwälder, Wasserfälle und Kraterseen. Der Grand Etang National Park ist ein beliebtes Landausflugsziel. Hier leben Gürteltiere und Monameerkatzen.

Grenada ist die südlichste Insel der Kleinen Antillen
Grenada gehört zu den Kleinen Antillen – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Auf Grenada gibt es schöne, helle Sandstrände. Der Grand Anse Beach gilt sogar als einer der schönsten Strände der Karibik. In Grenadas Kultur mischen sich afrikanische, europäische und karibische Einflüsse. Ein farbenfrohes Fest ist der jährliche Spicemas-Karneval. Grenada ist ein schönes Ziel für Landausflüge in der Karibik. Weitere Informationen findet man auf der Webseite der Grenada Tourism Authority. Letzte Aktualisierung: Mai 2025

Grenada in 5 Minuten: Der schnelle Überblick

  • Grenada ist ein Inselstaat in der südlichen Karibik. Kreuzfahrtschiffe laufen den Hafen der Hauptstadt St. George’s an. Grenada ist mit einer Breite von 18 km und einer Länge von 34 km eine kleine Insel.
  • Die Briten übernahmen 1762 die Kontrolle über Grenada und regierten bis zur Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1974. Auf Grenada wird deshalb heute Englisch gesprochen. Die Landeswährung ist der Eastern Caribbean Dollar (EC$). Mit US-Dollar kommt man überall gut klar.
  • Grenada ist eine bergige Insel mit einer üppigen, tropischen Vegetation. Regenwälder, Wasserfälle und Kraterseen sind beliebte Landausflugsziele. Grenada ist als Gewürzinsel bekannt.
  • Der St. George’s Cruise Port ist ein modernes Terminal direkt in der Hauptstadt. Taxis und Wassertaxis stehen für Landausflüge ins Inselinnere und zu Stränden bereit. Die Hauptstadt kann man zu Fuß erkunden. Fort George ist ein beliebter Aussichtspunkt.
  • Der Grand Etang ist ein Kratersee auf Grenada. Er befindet sich inmitten grüner Regenwälder. Hier können Besucher wandern. Auch die Tierwelt lässt sich genießen. Besonders beliebt sind Monameerkatzen.
  • Die Seven Sisters Wasserfälle und die Concord Wasserfälle sind beliebte Ziele für Landausflüge auf Grenada. Man erreicht die Wasserfälle nach einer abenteuerlichen Wanderung durch den Regenwald.
  • Der 3 km lange Grand Anse Beach ist weltberühmt und der schönste Strand Grenadas. Man erreicht ihn bequem mit einem Wassertaxi. Dieses fährt auch weiter zum benachbarten Morne Rouge Beach, der etwas ruhiger und weniger touristisch ist. Die beiden Strände sind ein ideales Ziel für einen Tag auf Grenada auf eigene Faust.
  • Grenada beheimatet einige bemerkenswerte Rumdestillerien. So destilliert die historische River Antoine Rum Distillery mit traditionellen Methoden. Dafür gebrauchen sie Wasserkraft. Die Clarke’s Court Distillery produziert eine breite Palette an Rumsorten. Für seine hochwertigen, gereiften Rums ist Westerhall Estate bekannt.
  • Der Laura Herb & Spice Garden ist ein Fest für die Sinne. Dort entdecken Besucher viele aromatische Pflanzen. Es gibt einen Lehrpfad für Heil- und Gewürzpflanzen. Auch die Palm Tree Gardens sind sehenswert.
  • Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Guides gibt es bei Meine Landausflüge*. Weitere Landausflüge auf Grenada findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.
Ziele für Landausflüge auf Grenada auf eigene Faust
Ziele für Landausflüge auf Grenada – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge auf Grenada: 1. Annandale Falls, 2. Grand Etang National Park, 3. Seven Sisters Waterfalls, 4. Mount Carmel Falls, 5. Laura Herb and Spice Garden, 6. Grenada Underwater Sculpture Park, 7. River Antoine Rum Distillery, 8. Belmont Estate, 9. Clarke’s Court Rum, 10. Fort Frederick, 11. Grand Anse Beach, 12. Morne Rouge Beach

Grenada Cruise Terminal

An dem langen Pier in der Hauptstadt St. George’s kann links und rechts jeweils ein großes Kreuzfahrtschiff festmachen. Die Landausflügler laufen an Land und erreichen nach kurzer Zeit das Grenada Cruise Terminal. Direkt vor dem Terminalgebäude befindet sich das farbenfrohe Grenada Sign. Hier kann man schöne Fotos mit dem Kreuzfahrtschiff im Hintergrund machen.

In dem modernen Terminalgebäude gibt es u.a. eine Niederlassung der Grenada Tourism Authority. Zudem werden Tickets für Wassertaxis zum Grand Anse Beach verkauft. Es gibt auch einen Kiosk für Taxitouren. Wer noch nichts geplant hat, wird hier vielleicht noch kurzfristig fündig.

Das Grenada Cruise Terminal geht in die Esplanade Mall über. Hier gibt es zahllose Geschäfte, insbesondere für Souvenirs von der Insel Grenada. Wenn man aus der Mall heraustritt, befindet man sich direkt an der Melville Street. Wenn man hier einmal links um die Ecke geht, erreicht man nach vielleicht 200 Metern den Pier der Wassertaxis. Das Zentrum der Hauptstadt kann man bequem zu Fuß erkunden.

Landausflüge auf Grenada buchen

Für den Tag auf Grenada werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf Grenada findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.

Mobil auf Grenada auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf Grenada auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Landausflugszielen auf Grenada:

  • Unterwasser-Skulpturen: 4,8 km
  • Grande Anse Beach: 6 km
  • Annandale Waterfall & Forest Park: 7,4 km
  • Morne Rouge Beach: 8 km
  • Laura Herb & Spice Garden: 9,7 km
  • Grand Etang Lake: 11 km
  • Seven Sisters Falls: 12,7 km
  • Concord Falls: 14,6 km
  • Mount Carmel Falls: 23,2 km
  • River Antoine Rum Destillery: 31,8 km
Rund um den Hafen von Grenada auf eigene faust
Rund um den Hafen von Grenada – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Rund um das Grenada Cruise Terminal: 1. Cruise Terminal, 2. Esplanade Shopping Complex, 3. Wassertaxis zum Grand Anse Beach, 4. Fort George, 5. Grenada Museum & House of Chocolate (zwei Häuser weiter), 6. Marktplatz

Zu Fuß

Vom Kreuzfahrtschiff kommend, geht man zunächst durch das Grenada Cruise Terminal und die benachbarte Esplanade Mall. Dann steht man an der Ecke Melville Street und Granby Street. Von hier kann man die Hauptstadt von Grenada auf eigene Faust zu Fuß erkunden. Die Entfernungen sind nicht sehr groß. Allerdings gibt es viele Steigungen, schmale Bürgersteige und viel Verkehr.

Wassertaxis

Wassertaxis fahren die Landausflügler zum Grand Anse Beach und zum benachbarten Morne Rouge Beach. Los geht es in Sichtweite der Kreuzfahrtschiffe. Die Wassertaxis und den Anleger kann man bereits von Deck aus sehen. Die kurze Fahrt ist sehr schön und führt an den Kreuzfahrtschiffen vorbei. Karten für die Wassertaxis kann man an einem Stand im Grenada Cruise Terminal kaufen. Die Fahrt zum Grand Anse Beach (und zurück) kostete zuletzt 15 US-Dollar. Als Zahlungsnachweis dient ein Armband.

Taxis

Im Grenada Cruise Terminal gibt es einen Stand der lokalen Taxifahrer, die mit laminierten Karten um Kundschaft werben. Es gibt eine Auswahl an Tourenvorschlägen mit einer Dauer von 2 bis 4 Stunden. Natürlich kann man sich auch eine Taxi-Tour individuell zusammenstellen lassen. Die Fahrer haben nicht selten Minibusse und sammeln Urlauber für halb- oder ganztägige Inseltouren ein. Meistens werden ein Wasserfall, eine Gewürzplantage und ein Strand besucht. Möglicherweise endet die Tour auch am Grand Anse Beach und die Urlauber fahren später mit einem Wassertaxi zurück zum Hafen. Diese Taxitouren sind eine gute Möglichkeit für alle Landausflügler, die Grenada auf eigene Faust erkunden möchten.

Öffentliche Busse

Wenige hundert Meter nördlich vom Grenada Cruise Terminal entfernt befindet sich das Town of St. George Bus Terminal. Von Deck aus kann man die Busse bereits sehen. An Werktagen starten hier Minibusse (15 Sitze) zu Fahrten über die ganze Insel. Die Routen (8 Routen ab St. George’s) sind durch Nummern und Farben gekennzeichnet. Das Fahrziel steht auf einem Schild in der Frontscheibe. Die Route 1 hat die Farbe Gold und fährt von St. George’s zum Grand Anse Beach und weiter bis zum Grand Anse Valley.

Die Busse sind etwas für abenteuerlustige Kreuzfahrer, gelten aber als recht zuverlässig. Bushaltestellen gibt es nur in der Hauptstadt. Im Hinterland halten die Busse, wenn jemand aussteigen möchte oder jemand am Straßenrand wartet. Der Fahrpreis liegt bei EC$2.50 bis EC$6.50 (US-Dollar gehen auch) und wird beim Konduktor bezahlt. Das ist eine Art Schaffner, den man auch nach dem richtigen Ausstieg fragen kann.

Mietwagen

Mietwagen sind kein gängiges Verkehrsmittel für den Tag auf Grenada auf eigene Faust. Es gibt am Hafen keine Mietwagenfirmen und es herrscht Linksverkehr. Zudem sind die Straßen auf dieser steilen und bergigen Insel oft sehr schmal und kurvenreich. Die meisten Verleiher sind lokale Familienbetriebe und haben ihre Büros am Flughafen und am Grand Anse Beach. Eine Liste der Anbieter findet man auf der Webseite der Touristeninformation (Link s. oben). Es ist üblich, dass die Kunden abgeholt werden oder dass der Wagen zum Hafen gebracht wird.

Highlights für Landausflüge auf Grenada auf eigene Faust

Grenada ist eine ziemlich kleine Insel mit einer Länge von gerade einmal 35 Kilometern. Die Hauptstadt St. George‘s liegt an der Südwestküste. Auf der Halbinsel südlich der Hauptstadt befinden sich die schönsten Strände. In der Inselmitte rund um den Mount St. Catherine ist es bergig und grün. Hier gibt es zahlreiche Regenwälder, Wasserfälle und Seen, und man fühlt sich ein wenig wie auf Dominica. Die vulkanischen Böden sind sehr fruchtbar. Nirgendwo wachsen in Relation zu der zur Verfügung stehenden Ackerfläche mehr Gewürze als hier. Die Muskatnuss hat es sogar auf die Flagge des Inselstaates gebracht. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Grenada auf eigene Faust.

Landausflugsziele in St. George's, Grenada
Landausflugsziele in St. George’s – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Landausflugsziele in St. George’s: 1. Cruise Terminal und Esplanade Shopping Complex, 2. Sendall Tunnel, 3. Fort George, 4. Carenage, 5. Grenada National Museum (das House of Chocolate befindet sich zwei Häuser weiter), 6. Marktplatz, 7. Kathedrale

Landausflüge in St. George’s

St. George’s ist wegen ihrer Lage wohl eine der schönsten Hauptstädte in der Karibik. Die kleine Stadt erstreckt sich auf den grünen Hügeln rund um einen herrlichen Naturhafen (Carenage). Baulich gibt es allerdings viel Verfall, zu dem auch der eine oder andere Hurrikan seinen Beitrag geleistet hat. Wie auch die Armut der Bevölkerung. Einen schönen Blick auf den Hafen und die Stadt hat man von Fort George. Sehenswert sind das House of Chocolate und die Immaculate Conception Cathedral. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für einen Tag in St. George’s auf eigene Faust.

Fort George

Fort George liegt auf einer Halbinsel in Sichtweite der Kreuzfahrtschiffe. Von hier genießt man einen herrlichen Blick auf das Kreuzfahrtterminal und auf den Naturhafen (Carenage). Die Festung hat viel erlebt. Im frühen 18. Jahrhundert begannen Franzosen mit dem Bau. Später erweiterten Briten sie. Im Jahr 1983 wurde der Premierminister Maurice Bishop hier hingerichtet. Diese Tat löste die US-geführte Invasion Grenadas aus. Zuletzt war die Festung wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Die Aussicht kann man aber trotzdem genießen.

Der Sendall Tunnel und die Treppe nach Fort George
Der Sendall Tunnel und die Treppe nach Fort George – Bild: Tegeler

Sendall Tunnel

Der Sendall Tunnel entstand im Jahr 1895 und verbindet den Stadtteil The Carenage mit dem Zentrum von St. George’s. Der Tunnel ist nur etwa 100 Meter lang und verfügt nur über eine Fahrspur. Für Pferde und Kutschen war das früher völlig ausreichend. Heute teilen sich Autos, Motorräder und Fußgänger den Tunnel. Es gibt keinen Gehweg. Wem das zu riskant erscheint, kann die Treppen hinauf nach Fort George nehmen und auf der anderen Seite hinunter zur Carenage laufen.

National Museum of Grenada

Das kleine Grenada National Museum befindet sich in der Young Street. Das historische Gebäude des Museums war vorher eine Kaserne und später ein Gefängnis. Zu den Ausstellungen gehören Artefakte der Ureinwohner, der Plantagenwirtschaft, der Sklaverei und der Unabhängigkeit. Überdies bekommen Besucher Informationen über Grenadas Seefahrt-Tradition und die lebendige Tier- und Pflanzenwelt. Zusätzlich gibt es Ausstellungen über wichtige Persönlichkeiten und Ereignisse. Das nette kleine Museum liegt unweit des Hafens und lohnt einen Besuch.

House of Chocolate Grenada Museum

Das House of Chocolate in St. George’s liegt fast direkt neben dem Grenada National Museum. Es ist ein kleines, reizvolles Museum mit Café. Es widmet sich ganz Grenadas Schokolade. In einer kurzen Präsentation erfährt man alles über Kakaoanbau und Verarbeitung. Das Museum erklärte jeden Schritt. Es beginnt mit der Kakaobohne und endet mit der fertigen Schokoladentafel. Im Shop kann man Schokolade von der Insel kaufen. Ein schönes Mitbringsel von der Karibik Kreuzfahrt. Im Café gibt es köstliche Schokoladengetränke, saftige Kuchen und andere süße Versuchungen.

Präsentation im House of Chocolate
Präsentation im House of Chocolate – Bild: Tegeler

St. George’s Market

St. George’s Market befindet sich in der Granby Street im Herzen von St. George’s, unweit des Kreuzfahrthafens. Er ist ein Fest für alle Sinne. Der Markt präsentiert eine Fülle an Farben. Früchte, frisches Gemüse und duftende Gewürze türmen sich an jedem Stand. Händler loben lautstark ihre Waren an. Insbesondere die Landausflügler werden sehr umworben. Muskatnuss, Zimt, handgefertigte Körbe oder Batikstoffe, hier findet man bestimmt ein Souvenir.

Carenage

Die Carenage ist ein tiefer Naturhafen in St. George’s. Für moderne Kreuzfahrtschiffe ist die Carenage zu klein. Man kann sich aber vorstellen, welche Bedeutung dieser Hafen in der Kolonialzeit hatte. Im 18. Jahrhundert begannen die Franzosen mit Befestigungs- und Ausbauarbeiten. Sie nannten ihn Port Royal. Später übernahmen die Briten die Anlage. So wurde der Carenage zu einem wichtigen Umschlagplatz. Zucker, Gewürze und andere Güter wurden hier verladen. Die Lagerhäuser und Handelshäuser stehen zum Teil heute noch.

Heute wird die Carenage von Fischerbooten und Yachten genutzt. Besucher schlendern die Uferpromenade entlang. Sie bewundern die farbenfrohen Gebäude und die entspannte Atmosphäre. Am südlichen Eingang zur Carenage befindet sich der kleine Industriehafen der Insel. Hier legen kleine Luxuskreuzfahrtschiffe an.

Ein Blick auf St. George's
Ein Blick auf St. George’s – Bild: Tegeler

Fort Frederick

Fort Frederick liegt auf einem Hügel am Stadtrand von St. George’s. Es schützte die Stadt vor Angriffen von der Landseite. Fort Frederick bietet einen traumhaften Blick über die Hauptstadt. Die Geschichte des Forts ist interessant und typisch für die umkämpfte Karibik. Im 17. Jahrhundert begannen Franzosen mit dem Bau. Danach übernahmen Briten die Festung. Sie bauten sie aus. Ursprünglich hieß sie Fort Royal. Sie wurde zu Ehren von Frederick, dem Herzog von York, umbenannt. Dicke Mauern, Tunnel sowie Bastionen prägen die Festung. Einst waren sie mit Kanonen bestückt. Heute ist Fort Frederick eine beliebte Attraktion für Landausflüge auf Grenada. Die meisten Landausflügler kommen wegen der Aussicht.

Landausflüge auf Grenada

Die Gewürzinsel Grenada bietet viele Highlights für erlebnisreiche Landausflüge. Der Grand Etang Nationalpark ist ein Kratersee, der von dichtem Regenwald umgeben ist. Hier kann man wandern und mit etwas Glück die Monameerkatzen beobachten. Die Seven Sisters Waterfalls und die Concord Falls sind beliebte Landausflugsziele. Nach einer abenteuerlichen Wanderung durch den Regenwald kann man sich im Pool der Wasserfälle abkühlen. Leichter erreichbar ist hingegen der Annandale Waterfall & Forest Park. Die River Antoine Rum Distillery ist die älteste noch funktionierende Rumdestillerie in der Karibik. Hier kann man noch die traditionelle Rumherstellung erleben. Schöne Stunden am Strand bietet der wunderschöne Grand Anse Beach. Einzigartig ist der Unterwasser-Skulpturenpark in der Moliniere Bay. Auf Grenada findet jeder etwas nach seinem Geschmack. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge auf Grenada auf eigene Faust.

Ziele für Landausflüge auf Grenada auf eigene Faust
Ziele für Landausflüge auf Grenada – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge auf Grenada: 1. Annandale Falls, 2. Grand Etang National Park, 3. Seven Sisters Waterfalls, 4. Mount Carmel Falls, 5. Laura Herb and Spice Garden, 6. Grenada Underwater Sculpture Park, 7. River Antoine Rum Distillery, 8. Belmont Estate, 9. Clarke’s Court Rum, 10. Fort Frederick, 11. Grand Anse Beach, 12. Morne Rouge Beach

Grand Etang Nationalpark

Der Grand Etang Nationalpark befindet sich im Herzen von Grenada. Er umfasst etwa 530 Hektar. Ein üppiger Regenwald prägt dieses Gebiet. Im Zentrum des Parks liegt der Grand Etang See. Das ist einer von zwei Kraterseen auf Grenada. Zur Erkundung laden verschiedene Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden ein. Eine sehr schöne, aber auch anspruchsvolle Tour ist Mount Qua Qua Trail. Dort oben genießt man einen atemberaubenden Ausblick über die Insel. Die Tierwelt im Grand Etang Nationalpark ist vielfältig. Oft sieht man Monameerkatzen. Sie wurden aus Afrika hierhergebracht und toben verspielt in den Bäumen herum. Daneben leben unterschiedliche Vogelarten im Park, darunter Kolibris und endemische Grenada-Tauben. Ein wichtiger Teil des Naturerbes von Grenada ist dieser Nationalpark.

Annandale Waterfall & Forest Park

Der Annandale Waterfall & Forest Park auf Grenada lockt mit üppiger, tropischer Vegetation. Das Highlight ist der Annandale-Wasserfall. Etwa zehn Meter tief stürzt das Wasser in ein Becken. Junge Männer zeigen waghalsige Sprünge von den Felsen und verdienen sich so ein Trinkgeld. Der Park liegt mitten in einem dichten Regenwald. Der Vorteil ist die gute Erreichbarkeit. Zum Wasserfall führt ein kurzer Spaziergang von den Parkeingängen. Souvenirstände verkaufen lokale Handwerkskunst und Gewürze. Ein Restaurant serviert traditionelle grenadische Gerichte. Der Annandale Waterfall & Forest Park ist nur gut 7 km vom Hafen entfernt und gut mit einem Taxi erreichbar. Ein schönes Ziel für Landausflüge auf Grenada auf eigene Faust.

Landausflüge auf Grenada zu den Seven Sisters Waterfalls
Seven Sisters Waterfalls – Bild: Tegeler

Seven Sisters Falls

Die Seven Sisters Waterfalls liegen im bergigen Herzen Grenadas, nicht weit vom Grand Etang Nationalpark entfernt. Ein dichter Dschungel umgibt den Weg zu den Wasserfällen. Die vierzigminütige Wanderung dorthin ist ein Abenteuer. Sie ist manchmal anstrengend, aber sie lohnt sich. Schlammige Pfade gehören ebenso dazu wie das Überqueren kleiner Bäche. Wir haben sogar eine Gruppe Affen gesehen. Am Ausgangspunkt der Wanderung bekommt man Wanderstöcke, die sich als sehr nützlich erwiesen haben. Guides begleiten die Wanderer. Im Rahmen von Landausflügen erreicht man nur die ersten beiden Wasserfälle. In den natürlichen Becken unterhalb der Fälle kann man schwimmen und sich erfrischen.

Concord Falls

Die Concord Falls liegen in den Bergen und sind nur über eine schmale Zufahrtsstraße erreichbar. Es handelt sich um eine Gruppe von drei Wasserfällen mit den Namen Concord, Au Coin und Fontainbleu. Es gibt einen Parkplatz, von dem man relativ schnell zum ersten Wasserfall gelangt. Junge Männer versuchen mit dem Sprung in den Pool des Wasserfalles, etwas Trinkgeld zu verdienen. Kurze Wanderungen sind ebenso möglich wie ein Bad im Pool der Wasserfälle. Wer die beiden anderen Wasserfälle sehen will, muss etwas Zeit mitbringen und trittsicher sein. Auch hier soll man feste Schuhe und Mückenschutz nicht vergessen. Man durchquert auch kleine Bäche. Manche Reedereien bieten den Landausflug mit Bootsanreise an.

River Tubing

River Tubing auf Grenada verspricht ein aufregendes Abenteuer. Ein beliebter Ort dafür ist der Balthazar River. Oft beginnt die Tour mit einer kurzen Wanderung durch den Dschungel. Dann erreicht man den Fluss. Die Teilnehmer bekommen eine Schwimmweste und einen Tube, einen großen Gummireifen. Die Guides geben Anweisungen zur Sicherheit. Dann geht es los. Sanft gleitet man auf dem Wasser und genießt die Aussicht auf die tropische Vegetation und die Geräusche des Dschungels. Stromschnellen sorgen für Nervenkitzel, und das Wasser spritzt. Manchmal muss man paddeln und Hindernissen ausweichen. Die Guides kennen den Fluss gut. Sicher führen sie die Gruppe durch die Strömungen und zeigen der Gruppe interessante Pflanzen und Tiere am Ufer.

Wanderung zu den Seven Sisters Waterfalls
Wanderung zu den Seven Sisters Waterfalls – Bild: Tegeler

Kakao und Schokolade

Grenada, die Gewürzinsel, kennt man auch für Kakao und Schokolade. Vulkangestein und das tropische Klima schaffen ideale Bedingungen. Hier gedeiht Kakao mit hoher Qualität. Oft hat er ein starkes Aroma mit fruchtigen und würzigen Nuancen. Kleine Landwirte bearbeiten kleine Felder und setzen auf nachhaltige Anbaumethoden. Sie ernten die Kakaoschoten per Hand. Dann fermentieren sie die Bohnen sorgfältig. So entstehen Aromen. Anschließend trocknen sie die Bohnen in der Sonne.

Einige Unternehmen (ein Beispiel ist das Belmont Estate) verarbeiten Grenada-Kakao zu Schokolade. Im Rahmen von Inselrundfahrten gibt es nicht selten einen Stopp bei einer dieser Firmen. Wenn nicht, könnte man das kleine House of Chocolate in der Young Street Nr. 10 unweit des Hafens besuchen. Hier kann man einen Kakao trinken und dabei viel über die Schokoladenherstellung erfahren.

Gewürze

Grenada ist als Gewürzinsel bekannt. Satte Gewürzgärten liegen auf den Hügeln und in den Tälern. Die vulkanische Erde und das tropische Klima sind ideal für den Anbau. Muskatnuss ist Grenadas Botschafter. In fast jedem Gericht und jedem Getränk findet sie sich. Die Insel produzierte bis 2004 etwa 20 Prozent des Weltbedarfs. Hurrikane zerstörten viele der wertvollen Bäume, sodass die Bedeutung der Insel als Muskatlieferant heute nicht mehr so groß ist. Macis wird auch geerntet und genutzt. Das ist die Ummantelung der Muskatnuss. Man kann Gewürzplantagen erkunden und so Anbau wie Verarbeitung der Gewürze kennenlernen. Viele Gärten bieten Führungen an. Einige Plantagen bieten sogar Kochkurse an. Auf lokalen Märkten findet man ebenfalls eine große Auswahl an frischen Gewürzen und Gewürzprodukten. Ein schönes Souvenir.

Muskatnuss
Eine Muskatnuss mit dem roten Samenmantel (Macis) – Bild: Tegeler

Rum

Das Klima ist ideal und die Böden sind fruchtbar für den Zuckerrohranbau. Diese Gegebenheiten schaffen die Basis für die Herstellung von hochwertigen Rumsorten. Ein Juwel ist die Rumbrennerei River Antoine. Dort stellt man Rum mit traditionellen Methoden her. Noch immer nutzt die Brennerei eine Wassermühle. Für seinen hohen Alkoholgehalt ist der Rum dort berühmt und berüchtigt. Clarke’s Court ist eine weitere wichtige Rummarke. Sie bietet eine breite Palette an Rumsorten. Die Marke exportiert ihre Produkte in die ganze Welt. So hat sie sich einen Namen für Qualität und Vielfalt gemacht. Auch Westerhall Estate (westerhallrums.com) spielt eine wichtige Rolle. Seit dem 18. Jahrhundert produziert das Unternehmen Rum. Auf Nachhaltigkeit legen sie großen Wert. Besucher können im Rahmen von Landausflügen auf Grenada Brennereien besichtigen und den Rum kosten. Durch die Vielfalt der Rumsorten ist Grenada ein attraktives Ziel für Rumliebhaber.

Gärten

Der Laura Herb & Spice Garden befindet sich in Saint David Parish im Süden von Grenada. Im Rahmen einer Führung kann man hier viele Gewürze (am Strauch) kennenlernen. Neben der Muskatnuss wachsen auf der Plantage Kakao, Vanille, Pfeffer, Kaffee, Ananas, Zimt, Gewürznelken und vieles mehr. Für Garten- und Pflanzenfreunde ein schönes Erlebnis. Nur 900 Meter entfernt befinden sich die Palm Tree Gardens. Der Garten lockt mit vielen exotischen Pflanzen und schattigen Palmen. Auf gewundenen Pfaden wandert man durch die grüne Landschaft. Am Wegrand blühen bunte Blumen, Gewürze und tropische Früchte. Ein kleiner Bach plätschert durch den Garten. Die Palm Tree Gardens sind ein Ort der Ruhe und Schönheit. Für Naturliebhaber sind diese beiden Gärten ein schönes Ziel für Landausflüge auf Grenada auf eigene Faust.

Molinere Bay Underwater Sculpture Park

In der Moliniere Bay, wenige Kilometer nördlich des Kreuzfahrthafens, gibt es seit 2007 einen Unterwasser-Skulpturenpark des britischen Künstlers Jason deCaires Taylor. Insgesamt verteilen sich angeblich ca. 80 Figuren auf einer Fläche von 800 Quadratmetern. Besonders bekannt ist der Menschenkreis. Die Figuren aus Gips sollen ein künstliches Riff bilden und befinden sich wenige Meter unter der Wasseroberfläche. Auch Schnorchler können den Unterwasser-Skulpturenpark deshalb besuchen. Der Künstler ist mittlerweile auch an anderen Orten auf der Welt mit ähnlichen Projekten aktiv. Zum Beispiel in Cancun (Mexiko), Nassau (Bahamas) oder auf Lanzarote.

Blick über die Grand Anse
Blick über die Grand Anse mit dem Hafen im Hintergrund – Bild: pkazmierczak–stock.adobe.com

Grand Anse Beach

Der beliebteste Strand der Insel ist die 3 Kilometer lange Grand Anse (Große Bucht) südlich von St. George`s. Mit einem Wassertaxi, einem Taxi oder einem öffentlichen Bus gelangt man schnell und bequem hierher. Gut für alle, die einen Tag auf Grenada auf eigene Faust planen. Es gibt am Grand Anse Beach viele Hotels, Restaurants und Wassersportanbieter. Liegestühle und Schirme können gemietet werden. Auf einem Spice and Craft Market kann man Souvenirs kaufen. Es ist empfehlenswert, nicht direkt an der Pier für Wassertaxis zu bleiben. Hier ist es oft sehr voll. Wenn man ein Stück läuft, wird es meistens etwas ruhiger.

Morne Rouge Beach

Der Morne Rouge Beach ist von der Grand Anse nur durch eine kleine Halbinsel getrennt. Also im Prinzip direkt nebenan. Der Strand ist kleiner und weniger voll. Hier ist der ideale Platz, um sich zu entspannen und die Sonne zu genießen. Da das Wasser flach und fast immer sehr ruhig ist, bietet der Morne Rouge Beach nahezu ideale Bedingungen für Kreuzfahrer mit Kindern. Wassersportangebote sucht man allerdings vergebens.

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