Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf Grenada auf eigene Faust zusammengestellt. Wir stellen den Kreuzfahrthafen sowie die verfügbaren Transportmöglichkeiten vor und zeigen Alternativen zu den von den Reedereien angebotenen organisierten Kreuzfahrt Ausflügen auf. Anschließend widmen wir uns ausführlich den lohnenswerten Zielen für Landausflüge auf Grenada. Vorab einige Informationen zu diesem schönen Kreuzfahrtziel. Grenada liegt südlich von St. Vincent am Ende des karibischen Inselbogens. Die bergige Insel ist bei einer Länge von 34 Kilometern bis zu 18 Kilometer breit. Neben der Hauptinsel gehören auch einige kleinere Grenadinen-Inseln zum Staatsgebiet. Die ehemalige britische Kolonie ist seit 1974 ein unabhängiger Staat und Mitglied im Commonwealth of Nations. Weltweit bekannt wurde Grenada durch die Invasion von US-Truppen im Jahre 1983. Der britische Generalgouverneur und die Nachbarinseln hatten die USA nach einem Staatsstreich um Hilfe gebeten. Grenada ist die Insel der Gewürze. Insbesondere das würzig-herbe Aroma der Muskatnüsse ist überall gegenwärtig. Der Tourismus hat die Gewürze mittlerweile als wichtigsten Wirtschaftszweig abgelöst. Das abwechslungsreiche Inselinnere besteht aus Bergen, tropischen Regenwäldern, Wasserfällen und erloschenen Vulkanen. Der Grand Anse Beach ist einer der schönsten Strände der Karibik. Grenada ist ein schönes Ziel für Landausflüge in der Karibik. Weitere Informationen findet man auf der Webseite der Grenada Tourism Authority. Letzte Aktualisierung: August 2025

Weitere Hafenportraits für Landausflüge in der Karibik auf eigene Faust: Antigua, Aruba, Barbados, Belize, Bonaire, Cartagena, Colon, Costa Maya, Cozumel, Curacao, Dominica, Falmouth, Grand Cayman, Guadeloupe, Key West, La Romana, Martinique, Montego Bay, Nassau, Ocho Rios, Puerto Limon, Puerto Plata, Roatan, Samana, Puerto Rico, St. Kitts, St. Lucia, St. Maarten, St. Thomas, St. Vincent, Tortola
Grenada Cruise Terminal
An dem langen Pier in der Hauptstadt St. George’s kann links und rechts jeweils ein großes Kreuzfahrtschiff festmachen. Die Landausflügler laufen an Land und erreichen nach kurzer Zeit das Grenada Cruise Terminal. Direkt vor dem Terminalgebäude befindet sich das farbenfrohe Grenada Sign. Hier kann man schöne Fotos mit dem Kreuzfahrtschiff im Hintergrund machen.




In dem modernen Terminalgebäude gibt es eine Niederlassung der Grenada Tourism Authority. Zudem werden Tickets für Wassertaxis zum Grand Anse Beach verkauft. Es gibt auch einen Kiosk für Taxitouren. Wer noch nichts geplant hat, wird hier vielleicht noch kurzfristig fündig.
Das Grenada Cruise Terminal geht in die Esplanade Mall über. Hier gibt es zahllose Geschäfte, insbesondere für Souvenirs von der Insel Grenada. Wenn man aus der Mall heraustritt, befindet man sich direkt an der Melville Street. Wenn man hier einmal links um die Ecke geht, erreicht man nach vielleicht 200 Metern den Pier der Wassertaxis. Das Zentrum der Hauptstadt kann man bequem zu Fuß erkunden.
Landausflüge auf Grenada buchen
Für den Tag auf Grenada werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf Grenada findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.
Mobil auf Grenada auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf Grenada auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Landausflugszielen auf Grenada:
- Unterwasser-Skulpturen: 4,8 km
- Grande Anse Beach: 6 km
- Annandale Waterfall & Forest Park: 7,4 km
- Morne Rouge Beach: 8 km
- Laura Herb & Spice Garden: 9,7 km
- Grand Etang Lake: 11 km
- Seven Sisters Falls: 12,7 km
- Concord Falls: 14,6 km
- Mount Carmel Falls: 23,2 km
- River Antoine Rum Distillery: 31,8 km

Ziele für Landausflüge auf Grenada: 1. Annandale Falls, 2. Grand Etang National Park, 3. Seven Sisters Waterfalls, 4. Mount Carmel Falls, 5. Laura Herb and Spice Garden, 6. Grenada Underwater Sculpture Park, 7. River Antoine Rum Distillery, 8. Belmont Estate, 9. Clarke’s Court Rum, 10. Fort Frederick, 11. Grand Anse Beach, 12. Morne Rouge Beach
Zu Fuß
Vom Kreuzfahrtschiff kommend, geht man zunächst durch das Grenada Cruise Terminal und die benachbarte Esplanade Mall. Dann steht man an der Ecke Melville Street und Granby Street. Von hier kann man die Hauptstadt von Grenada auf eigene Faust zu Fuß erkunden. Die Entfernungen sind nicht sehr groß. Allerdings gibt es viele Steigungen, schmale Bürgersteige und viel Verkehr.
Wassertaxis
Wassertaxis fahren die Landausflügler zum Grand Anse Beach und zum benachbarten Morne Rouge Beach. Los geht es in Sichtweite der Kreuzfahrtschiffe. Die Wassertaxis und den Anleger kann man bereits von Deck aus sehen. Die kurze Fahrt ist sehr schön und führt an den Kreuzfahrtschiffen vorbei. Karten für die Wassertaxis kann man an einem Stand im Grenada Cruise Terminal kaufen. Die Fahrt zum Grand Anse Beach (und zurück) kostete zuletzt 15 US-Dollar. Als Zahlungsnachweis dient ein Armband.




Taxis
Im Grenada Cruise Terminal gibt es einen Stand der lokalen Taxifahrer, die mit laminierten Karten um Kundschaft werben. Es gibt eine Auswahl an Tourenvorschlägen mit einer Dauer von 2 bis 4 Stunden. Natürlich kann man sich auch eine Taxi-Tour individuell zusammenstellen lassen. Die Fahrer haben nicht selten Minibusse und sammeln Urlauber für halb- oder ganztägige Inseltouren ein. Meistens werden ein Wasserfall, eine Gewürzplantage und ein Strand besucht. Möglicherweise endet die Tour auch am Grand Anse Beach und die Urlauber fahren später mit einem Wassertaxi zurück zum Hafen. Diese Taxitouren sind eine gute Möglichkeit für alle Landausflügler, die Grenada auf eigene Faust erkunden möchten.
Öffentliche Busse
Wenige hundert Meter nördlich vom Grenada Cruise Terminal entfernt befindet sich das Town of St. George Bus Terminal. Von Deck aus kann man die Busse bereits sehen. An Werktagen starten hier Minibusse (15 Sitze) zu Fahrten über die ganze Insel. Die Routen (8 Routen ab St. George’s) sind durch Nummern und Farben gekennzeichnet. Das Fahrziel steht auf einem Schild in der Frontscheibe. Die Route 1 hat die Farbe Gold und fährt von St. George’s zum Grand Anse Beach und weiter bis zum Grand Anse Valley.
Die Busse sind etwas für abenteuerlustige Kreuzfahrer, gelten aber als recht zuverlässig. Bushaltestellen gibt es nur in der Hauptstadt. Im Hinterland halten die Busse, wenn jemand aussteigen möchte oder jemand am Straßenrand wartet. Der Fahrpreis liegt bei EC$2.50 bis EC$6.50 (US-Dollar gehen auch) und wird beim Fahrer oder beim Konduktor bezahlt. Das ist eine Art Schaffner, den man auch nach dem richtigen Ausstieg fragen kann.
Mietwagen
Mietwagen sind kein gängiges Verkehrsmittel für den Tag auf Grenada auf eigene Faust. Es gibt am Hafen keine Mietwagenfirmen und es herrscht Linksverkehr. Zudem sind die Straßen auf dieser steilen und bergigen Insel oft sehr schmal und kurvenreich. Die meisten Verleiher sind lokale Familienbetriebe und haben ihre Büros am Flughafen und am Grand Anse Beach. Eine Liste der Anbieter findet man auf der Webseite der Touristeninformation (Link s. oben). Es ist üblich, dass die Kunden abgeholt werden oder dass der Wagen zum Hafen gebracht wird.
Highlights für Landausflüge auf Grenada
Grenada ist eine ziemlich kleine Insel mit einer Länge von gerade einmal 34 Kilometern. Die Hauptstadt St. George‘s liegt an der Südwestküste. Auf der Halbinsel südlich der Hauptstadt befinden sich die schönsten Strände. In der Inselmitte rund um den Mount St. Catherine ist es bergig und grün. Hier gibt es zahlreiche Regenwälder, Wasserfälle und Seen, und man fühlt sich ein wenig wie auf Dominica. Die vulkanischen Böden sind sehr fruchtbar. Nirgendwo wachsen in Relation zu der zur Verfügung stehenden Ackerfläche mehr Gewürze als hier. Die Muskatnuss hat es sogar auf die Flagge des Inselstaates gebracht. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Grenada auf eigene Faust.

Landausflugsziele in St. George’s: 1. Cruise Terminal und Esplanade Shopping Complex, 2. Sendall Tunnel, 3. Fort George, 4. Carenage, 5. Grenada National Museum (das House of Chocolate befindet sich zwei Häuser weiter), 6. Marktplatz, 7. Kathedrale
Landausflüge in St. George’s
St. George’s ist wegen ihrer Lage wohl eine der schönsten Hauptstädte in der Karibik. Die kleine Stadt erstreckt sich auf den grünen Hügeln rund um einen herrlichen Naturhafen (Carenage). Baulich gibt es allerdings viel Verfall, zu dem auch der eine oder andere Hurrikan seinen Beitrag geleistet hat. Wie auch die Armut der Bevölkerung. Einen schönen Blick auf den Hafen und die Stadt hat man von Fort George. Sehenswert sind das House of Chocolate und die Immaculate Conception Cathedral. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für einen Tag in St. George’s auf eigene Faust.
Fort George
Fort George liegt auf einer Halbinsel in Sichtweite der Kreuzfahrtschiffe. Von hier genießt man einen herrlichen Blick auf das Kreuzfahrtterminal und auf den Naturhafen (Carenage). Die Festung hat viel erlebt. Im frühen 18. Jahrhundert begannen Franzosen mit dem Bau. Später erweiterten Briten sie. Im Jahr 1983 wurde der Premierminister Maurice Bishop hier hingerichtet. Diese Tat löste die US-geführte Invasion Grenadas aus. Zuletzt war die Festung wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Die Aussicht kann man aber trotzdem genießen.

Sendall Tunnel
Der Sendall Tunnel entstand im Jahr 1895 und verbindet den Stadtteil The Carenage mit dem Zentrum von St. George’s. Der Tunnel ist nur etwa 100 Meter lang und verfügt nur über eine Fahrspur. Für Pferde und Kutschen war das früher völlig ausreichend. Heute teilen sich Autos, Motorräder und Fußgänger den Tunnel. Es gibt keinen Gehweg. Wem das zu riskant erscheint, kann die Treppen hinauf nach Fort George nehmen und auf der anderen Seite hinunter zur Carenage laufen.
National Museum of Grenada
Das kleine Grenada National Museum befindet sich in der Young Street. Das historische Gebäude des Museums war vorher eine Kaserne und später ein Gefängnis. Zu den Ausstellungen gehören Artefakte der Ureinwohner, der Plantagenwirtschaft, der Sklaverei und der Unabhängigkeit. Überdies bekommen Besucher Informationen über Grenadas Seefahrt-Tradition und die lebendige Tier- und Pflanzenwelt. Zusätzlich gibt es Ausstellungen über wichtige Persönlichkeiten und Ereignisse. Das nette kleine Museum liegt unweit des Hafens und lohnt einen Besuch.
House of Chocolate Grenada Museum
Das House of Chocolate in St. George’s liegt fast direkt neben dem Grenada National Museum. Es ist ein kleines, reizvolles Museum mit Café. Es widmet sich ganz Grenadas Schokolade. In einer kurzen Präsentation erfährt man alles über Kakaoanbau und Verarbeitung. Das Museum erklärte jeden Schritt. Es beginnt mit der Kakaobohne und endet mit der fertigen Schokoladentafel. Im Shop kann man Schokolade von der Insel kaufen. Ein schönes Mitbringsel von der Karibik Kreuzfahrt. Im Café gibt es köstliche Schokoladengetränke, saftige Kuchen und andere süße Versuchungen.

St. George’s Market
St. George’s Market befindet sich in der Granby Street im Herzen von St. George’s, unweit des Kreuzfahrthafens. Er ist ein Fest für alle Sinne. Der Markt präsentiert eine Fülle an Farben. Früchte, frisches Gemüse und duftende Gewürze türmen sich an jedem Stand. Händler loben lautstark ihre Waren an. Insbesondere die Landausflügler werden sehr umworben. Es gibt Muskatnuss, Zimt, handgefertigte Körbe oder Batikstoffe. Hier findet man bestimmt ein Souvenir.
Carenage
Die Carenage ist ein tiefer Naturhafen in St. George’s. Man kann sich aber vorstellen, welche Bedeutung dieser Naturhafen in der Kolonialzeit hatte. Im 18. Jahrhundert begannen die Franzosen mit Befestigungs- und Ausbauarbeiten. Sie nannten ihn Port Royal. Später übernahmen die Briten die Anlage. So wurde der Carenage zu einem wichtigen Umschlagplatz. Zucker, Gewürze und andere Güter wurden hier verladen. Die Lagerhäuser und Handelshäuser stehen zum Teil heute noch.
Heute wird die Carenage von Fischerbooten und Yachten genutzt. Besucher schlendern die Uferpromenade entlang. Sie bewundern die farbenfrohen Gebäude und die entspannte Atmosphäre. Am südlichen Eingang zur Carenage befindet sich der kleine Industriehafen der Insel. Hier legen kleine Luxuskreuzfahrtschiffe an.

Fort Frederick
Fort Frederick liegt auf einem Hügel am Stadtrand von St. George’s. Es schützte die Stadt vor Angriffen von der Landseite. Fort Frederick bietet einen traumhaften Blick über die Hauptstadt. Die Geschichte des Forts ist interessant und typisch für die umkämpfte Karibik. Im 17. Jahrhundert begannen Franzosen mit dem Bau und nannten die Festung Fort Royal. Danach übernahmen Briten die Festung, bauten sie aus und benannten sie zu Ehren von Frederick, dem Herzog von York, um. Dicke Mauern, Tunnel und Bastionen prägen die Anlage. Einst waren sie mit Kanonen bestückt. Heute ist Fort Frederick eine beliebte Attraktion für Landausflüge auf Grenada. Die meisten Landausflügler kommen wegen der Aussicht.
Grand Etang Nationalpark
Der Grand Etang Nationalpark befindet sich im Herzen von Grenada. Er umfasst etwa 530 Hektar. Ein üppiger Regenwald prägt dieses Gebiet. Im Zentrum des Parks liegt der Grand Etang See. Das ist einer von zwei Kraterseen auf Grenada. Zur Erkundung laden verschiedene Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden ein. Eine sehr schöne, aber auch anspruchsvolle Tour ist Mount Qua Qua Trail. Dort oben genießt man einen atemberaubenden Ausblick über die Insel. Die Tierwelt im Grand Etang Nationalpark ist vielfältig. Oft sieht man Monameerkatzen. Sie wurden aus Afrika hierhergebracht und toben verspielt in den Bäumen herum. Daneben leben unterschiedliche Vogelarten im Park, darunter Kolibris und endemische Grenada-Tauben.
Annandale Waterfall & Forest Park
Der Annandale Waterfall & Forest Park ist nur gut 7 km vom Hafen entfernt und gut mit einem Taxi erreichbar. Das Highlight ist der Annandale-Wasserfall. Etwa zehn Meter tief stürzt das Wasser in ein Becken. Junge Männer zeigen waghalsige Sprünge von den Felsen und verdienen sich so ein Trinkgeld. Der Park liegt mitten in einem dichten Regenwald. Der Vorteil ist die gute Erreichbarkeit. Man erreicht den Wasserfall nach einem kurzen Spaziergang von den Parkeingängen. Souvenirstände verkaufen lokale Handwerkskunst und Gewürze. Ein Restaurant serviert traditionelle grenadische Gerichte. Der Annandale Waterfall & Forest Park ist ein schönes Ziel für Landausflüge auf Grenada auf eigene Faust.

Seven Sisters Falls
Die Seven Sisters Waterfalls liegen im gebirgigen Inneren Grenadas, nicht weit vom Grand Etang Nationalpark entfernt. Man erreicht die ersten beiden Wasserfälle nach einer relativ anstrengenden Wanderung (ca. 40 Minuten). Feste Schuhe und Mückenschutz bitte nicht vergessen. Am Ausgangspunkt der Wanderung bekommt man Wanderstöcke, die sich als sehr nützlich erwiesen haben. Guides begleiten die Wanderer und helfen an den schwierigen Passagen. Wir haben sogar eine Gruppe Affen gesehen. Im Rahmen von Landausflügen erreicht man in der Regel nur die ersten beiden Wasserfälle. In den natürlichen Becken unterhalb der Fälle kann man schwimmen und sich erfrischen.
Concord Falls
Die Concord Falls liegen in den Bergen Grenadas und sind nur über eine schmale Zufahrtsstraße erreichbar. Es handelt sich um eine Gruppe von drei Wasserfällen mit den Namen Concord, Au Coin und Fontainbleu. Es gibt einen Parkplatz, von dem man relativ schnell zum ersten Wasserfall gelangt. Junge Männer versuchen mit dem Sprung in den Pool des Wasserfalles, etwas Trinkgeld zu verdienen. Kurze Wanderungen sind ebenso möglich wie ein Bad im Pool der Wasserfälle. Wer die beiden anderen Wasserfälle sehen will, muss etwas Zeit mitbringen und trittsicher sein. Auch hier soll man feste Schuhe und Mückenschutz nicht vergessen. Man durchquert auch kleine Bäche. Manche Reedereien bieten den Landausflug zu den Concord Falls mit Bootsanreise an.
River Tubing
River Tubing ist in der Karibik sehr beliebt. Ein beliebter Ort dafür auf Grenada ist der Balthazar River. Oft beginnt die Tour mit einer kurzen Wanderung durch den Dschungel. Dann erreicht man den Fluss. Die Teilnehmer bekommen eine Schwimmweste und einen Tube, einen großen Gummireifen. Die Guides geben Anweisungen zur Sicherheit. Dann geht es los. Sanft gleitet man auf dem Wasser und genießt die Aussicht auf die tropische Vegetation und die Geräusche des Dschungels. Stromschnellen sorgen für Nervenkitzel, und das Wasser spritzt. Manchmal muss man paddeln und Hindernissen ausweichen. Die Guides kennen den Fluss gut. Sicher führen sie die Gruppe durch die Strömungen und zeigen der Gruppe interessante Pflanzen und Tiere am Ufer.

Kakao und Schokolade
Die Gewürzinsel Grenada ist auch für Kakao und Schokolade bekannt. Vulkangestein und das tropische Klima schaffen ideale Bedingungen. Hier gedeiht Kakao mit hoher Qualität. Oft hat er ein starkes Aroma mit fruchtigen und würzigen Nuancen. Kleine Landwirte bearbeiten kleine Felder und setzen auf nachhaltige Anbaumethoden. Sie ernten die Kakaoschoten per Hand. Dann fermentieren sie die Bohnen sorgfältig. So entstehen Aromen. Anschließend trocknen sie die Bohnen in der Sonne.
Einige Unternehmen (ein Beispiel ist das Belmont Estate) verarbeiten Grenada-Kakao zu Schokolade. Im Rahmen von Inselrundfahrten gibt es nicht selten einen Stopp bei einer dieser Firmen. Wenn nicht, könnte man das kleine House of Chocolate in der Young Street Nr. 10 unweit des Hafens besuchen. Hier kann man einen Kakao trinken und dabei viel über die Schokoladenherstellung erfahren.
Gewürze
Grenada ist als Gewürzinsel bekannt. Die vulkanische Erde und das tropische Klima sind ideal für den Anbau. Die Muskatnuss ist Grenadas Botschafter. In fast jedem Gericht und jedem Getränk findet sie sich. Die Insel produzierte bis 2004 etwa 20 Prozent des Weltbedarfs. Hurrikane zerstörten viele der wertvollen Bäume, sodass die Bedeutung der Insel als Muskatlieferant heute nicht mehr so groß ist. Macis wird auch geerntet und genutzt. Das ist die Ummantelung der Muskatnuss. Man kann Gewürzplantagen erkunden und so Anbau wie Verarbeitung der Gewürze kennenlernen. Viele Gärten bieten Führungen an. Einige Plantagen bieten sogar Kochkurse an. Auf lokalen Märkten findet man ebenfalls eine große Auswahl an frischen Gewürzen und Gewürzprodukten. Ein schönes Souvenir.

Rum
Auch auf Grenada gibt es Zuckerrohr. Wie auf den französischen Antillen wird der Rum aus frischem Zuckerrohrsaft (nicht aus Melasse) produziert. Ein Juwel ist die Rumbrennerei River Antoine, die bereits 1785 gegründet wurde. Dort stellt man Rum mit traditionellen Methoden her. Noch immer nutzt die Brennerei eine Wassermühle. Für seinen hohen Alkoholgehalt ist der Rum dort berühmt und berüchtigt. Clarke’s Court ist eine weitere wichtige Rummarke. Sie bietet eine breite Palette an Rumsorten. Die Marke exportiert ihre Produkte in die ganze Welt. So hat sie sich einen Namen für Qualität und Vielfalt gemacht. Auch Westerhall Estate (westerhallrums.com) spielt eine wichtige Rolle. Seit dem 18. Jahrhundert produziert das Unternehmen Rum. Auf Nachhaltigkeit legen sie großen Wert. Besucher können im Rahmen von Landausflügen auf Grenada Brennereien besichtigen und den Rum kosten. Durch die Vielfalt der Rumsorten ist Grenada ein attraktives Ziel für Rumliebhaber.
Gärten
Laura Herb & Spice Garden befindet sich im Süden von Grenada. Im Rahmen einer Führung kann man hier viele Gewürze (am Strauch) kennenlernen. Neben der Muskatnuss wachsen auf der Plantage Kakao, Vanille, Pfeffer, Kaffee, Ananas, Zimt, Gewürznelken und vieles mehr. Für Garten- und Pflanzenfreunde ein schönes Erlebnis. Nur 900 Meter entfernt befinden sich die Palm Tree Gardens. Der Garten lockt mit vielen exotischen Pflanzen und schattigen Palmen.
Molinere Bay Underwater Sculpture Park
In der Moliniere Bay, wenige Kilometer nördlich des Kreuzfahrthafens, gibt es seit 2007 einen Unterwasser-Skulpturenpark des britischen Künstlers Jason deCaires Taylor. Insgesamt verteilen sich angeblich ca. 80 Figuren auf einer Fläche von 800 Quadratmetern. Besonders bekannt ist der Menschenkreis. Die Figuren aus Gips sollen ein künstliches Riff bilden und befinden sich wenige Meter unter der Wasseroberfläche. Auch Schnorchler können den Unterwasser-Skulpturenpark deshalb besuchen. Der Künstler ist mittlerweile auch an anderen Orten auf der Welt mit ähnlichen Projekten aktiv.

Grand Anse Beach
Der beliebteste Strand der Insel ist die 3 Kilometer lange Grand Anse (Große Bucht) südlich von St. George`s. Mit einem Wassertaxi, einem Taxi oder einem öffentlichen Bus gelangt man schnell und bequem hierher. Gut für alle, die einen Tag auf Grenada auf eigene Faust planen. Es gibt am Grand Anse Beach viele Hotels, Restaurants und Wassersportanbieter. Liegestühle und Schirme können gemietet werden. Auf einem Spice and Craft Market kann man Souvenirs kaufen. Es ist empfehlenswert, nicht direkt an der Pier für Wassertaxis zu bleiben. Hier ist es oft sehr voll. Wenn man ein Stück läuft, wird es meistens etwas ruhiger.
Morne Rouge Beach
Der Morne Rouge Beach ist von der Grand Anse nur durch eine kleine Halbinsel getrennt. Also im Prinzip direkt nebenan. Der Strand ist kleiner und weniger voll. Hier ist der ideale Platz, um sich zu entspannen und die Sonne zu genießen. Da das Wasser flach und fast immer sehr ruhig ist, bietet der Morne Rouge Beach nahezu ideale Bedingungen für Kreuzfahrer mit Kindern. Wassersportangebote sucht man allerdings vergebens.
Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-/Werbelinks. Wenn Sie bei uns buchen, bekommen wir einen kleinen Dankeschön-Bonus. Dieser hat keinen Einfluss auf den Preis, den Sie zahlen, und hilft uns, diese Website zu betreiben.