Colón auf eigene Faust

»Landausflüge in Colón auf eigene Faust planen und buchen«

Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Colón auf eigene Faust zusammengestellt. Wir stellen den Kreuzfahrthafen sowie die verfügbaren Transportmöglichkeiten vor und zeigen Alternativen zu den von den Reedereien angebotenen organisierten Kreuzfahrt Ausflügen auf. Anschließend widmen wir uns ausführlich den lohnenswerten Zielen für Landausflüge auf Colón. Vorab einige Informationen zu diesem schönen Kreuzfahrtziel. Colón ist eine Hafenstadt an der Karibikküste Panamas und liegt am Eingang des Panamakanals. Sie wurde erst 1850 am Endpunkt der Panama Railroad gegründet und nach Kolumbus (Cristóbal Colón) benannt. Colón ist für Touristen nicht besonders attraktiv. Im Gegenteil, sie gilt sogar als unsicheres Pflaster mit hoher Arbeitslosigkeit und Kriminalität. Dieser Hafen lebt von seiner Nähe zum Panamakanal und ist deshalb auch Ziel für Landausflüge in der Karibik. Der Panamakanal mit seinen Schleusen und Brücken ist ein beliebtes Landausflugsziel. Die neuen Agua-Clara-Schleusen befinden sich in Hafennähe. Die Hauptstadt Panama-Stadt am Pazifik ist nur 75 km entfernt. Ein weiteres Highlight ist die Festung San Lorenzo (UNESCO-Weltkulturerbe). In Portobelo startete die spanische Silberflotte in Richtung Mutterland. Letzte Aktualisierung: Mai 2025

Landausflüge in Colon auf eigene Faust
Colon liegt am atlantischen Zugang des Panamakanals – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL
Weitere Hafenportraits für Landausflüge in der Karibik auf eigene Faust: Antigua, Aruba, Barbados, Belize, Bonaire, Cartagena, Costa Maya, Cozumel, Curacao, Dominica, Falmouth, Grand Cayman, Grenada, Guadeloupe, Key West, La Romana, Martinique, Montego Bay, Nassau, Ocho Rios, Puerto Limon, Puerto Plata, Roatan, Samana, Puerto Rico, St. Kitts, St. Lucia, St. Maarten, St. Thomas, St. Vincent, Tortola

Colón Cruise Terminal

Es gibt in Colón seit einigen Jahren nebeneinander zwei Cruise Terminals mit jeweils einem Liegeplatz für große Kreuzfahrtschiffe. Der ca. 5 Kilometer entfernte Cristobal Pier wird heute kaum noch von Kreuzfahrtschiffen genutzt.

MSC Divina im Hafen
Blick auf die neue Colon 2000 Duty Free Mall – Bild: PortColon2000

Der moderne Kreuzfahrthafen wird Colon 2000 genannt. Hier kann ein großes Kreuzfahrtschiff festmachen. Eine teilweise überdachte Fußgängerbrücke führt vom Schiff direkt in das große Einkaufszentrum mit Geschäften, Gastronomie und einem Radisson-Hotel. Vor dem Gebäude gibt es Parkplätze für Landausflugsbusse und Taxis.

Im Jahre 2008 wurde wenige hundert Meter nördlich ein zweites Cruise Terminal gebaut. Ebenfalls mit einem Liegeplatz für ein großes Kreuzfahrtschiff. Dieses wird Home Port Cruise Terminal oder einfach Terminal 2 genannt. Der Bereich zwischen den beiden Kreuzfahrt-Terminals ist mittlerweile komplett zugebaut. Hier entstand in den letzten Jahren die moderne Colon 2000 Duty Free Mall.

Landausflüge in Colón buchen

Für den Tag in Colón (Panama) werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Colón findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.

Mobil in Colón auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Colón auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Zielen für Landausflüge in Colón (Panama).

  • Puente Atlántico: 8,3 km
  • Agua-Clara-Schleusen: 12 km
  • Festung San Lorenzo: 28 km
  • Playa La Angosta: 31,9 km
  • Portobelo: 56 km
  • Miraflores-Schleusen: 68 km
  • Gamboa Rainforest Resort: 69 km
  • Panama-Stadt: 75 km
Landausflüge in Colón. Ein Überblick
Highlights für Landausflüge in Colón – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Landausflugsziele in Colón: 1. Castillo de San Lorenzo, 2. Portobelo, 3. Agua-Clara-Schleusen, 4. Gatúnsee, 5. Panama City, 6. Schleusen von Miraflores (Schleusen von Cocoli), 7. Gamboa Rainforest Reserve

Zu Fuß

Colón auf eigene Faust zu Fuß zu erkunden, ist nicht ratsam. Die Stadt gilt selbst in Panama als unsicher und bietet zudem wenig Sehenswertes. Wer es trotzdem wagen möchte, findet unweit des Hafens die Freihandelszone Zona Libre de Colón mit hunderten von Geschäften, in denen man zollfrei einkaufen kann. Der ganze Komplex ist eingezäunt und nur durch einige wenige Zugänge erreichbar.

Taxis

Im Bereich des Hafens fallen die knallgelben Taxis mit den schwarz-weißen Streifen schnell auf. Die Limousinen sind für 4 Fahrgäste ausgelegt. Für Taxitouren werden alternativ auch Kleinbusse (Hiace/Urban) mit 12 Fahrgästen eingesetzt.

Blick auf den Hafen
Blick auf den Hafen – Bild: PortColon2000

Die Fahrpreise müssen verhandelt werden. Grundsätzlich kann man im Rahmen einer Taxitour alle Landausflugsziele in der Umgebung ansteuern und auch mehrstündige Rundfahrten vereinbaren.

Highlights für Landausflüge in Colón

Unweit des Hafens befindet sich der atlantische Eingang des Panamakanals. Die Schiffe passieren die neue Puente Atlántico, bevor sie die Agua-Clara-Schleusen erreichen. Hier gibt es ein Besucherzentrum mit Aussichtsplattform. Das erreichen die Schiffe den künstlichen Gatúnsee. Landausflügler können hier Bootstouren unternehmen und dabei die üppige Vegetation erleben. Man sieht Affen, Faultiere und viele Vögel. Geschichtsinteressierte könnten das Fort San Lorenzo besuchen. Diese Festung aus dem 17. Jahrhundert steht auf einer Klippe mit Blick auf die Mündung des Río Chagres. Sie diente einst dem Schutz spanischer Handelsrouten. Ein Besuch einer Emberá-Gemeinde ist ein kulturelles Erlebnis. Diese indigenen Völker leben traditionell an den Flüssen. Die Schiffe auf dem Panamakanal erreichen nach knapp 80 km bei Panama-Stadt den Pazifik. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge in Colón auf eigene Faust.

Ziele für Landausflüge in Colon
Landausflugsziele rund um Colon – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge rund um Colón: 1. Zona Libre de Colón, 2. Bahnhof der Panama Canal Railway, 3. Puente Atlántico, 4. Agua-Clara-Schleusen, 5. Castillo de San Lorenzo, 6. Gatúnsee

Panamakanal

Der gut 80 km lange Panamakanal beginnt in Colón und endet in Panama-Stadt am Pazifik. Der Kanal durch den Isthmus von Panama verbindet den Atlantik mit dem Pazifik und erspart der Schifffahrt den langen und gefährlichen Umweg um Kap Hoorn. Im Rahmen von Landausflügen hat man die Möglichkeit, den Panamakanal zu erkunden und die gewaltigen Schleusen zu besichtigen. Seit 2016 ist die Erweiterung des Kanals für größere Schiffe abgeschlossen. Seither gibt es auch neue Schleusen. Die bei vielen Urlaubern bekannten Gatun Locks wurden durch die Agua Clara Locks ergänzt. Hier gibt es jetzt auch ein modernes Besucherzentrum mit vielen Informationen über den Kanalausbau und die Schleusen. Auf der Pazifikseite, in der Nähe von Panama-Stadt, befinden sich die beeindruckenden Miraflores Schleusen, ebenfalls mit einem interessanten Besucherzentrum und einem IMAX-Kino. An beiden Schleusen haben Landausflügler einen hervorragenden Blick auf die Anlage. Mit etwas Glück kann man beobachten, wie ein Ozeanriese die Schleuse passiert. Der Panamakanal ist das Topziel für Landausflüge in Colón auf eigene Faust.

Die Schleusen

Die Schleusen des Panamakanals sind ein technisches Wunderwerk und ein beliebtes Landausflugsziel. Die Gatún Locks und die neuen Agua Clara Locks befinden sich in Hafennähe. Sie heben Schiffe über 26 Meter hoch zum Gatúnsee. Der künstliche See bildet den höchsten Punkt der Strecke. Auf der pazifischen Seite liegen die Schleusen von Miraflores und die Schleusen von Cocoli. Die alten Schleusenkammern sind 33,5 Meter breit und 320 Meter lang. Sie wurden für Schiffe der Panamax-Klasse geplant. In 2016 erfolgte die Erweiterung des Kanals für Schiffe der Neopanamax-Klasse. Die Agua Clara Locks am Atlantik und die Cocoli Locks bei Panama-Stadt am Pazifik sind 55 Meter breit und 427 Meter lang.

Agua Clara Schleusen
Die neuen Agua-Clara-Schleusen – Bild: Tegeler

Die Brücken

Auch Brücken sind wichtige Bestandteile des Panamakanals. Lange Zeit war die Puente de las Américas die einzige feste Verbindung. Sie überspannte den Kanal und verband Nord- und Südamerika. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1962 gilt diese Brücke als Wahrzeichen des Landes. Später kam die Puente Centenario hinzu. Sie entlastete die Puente de las Américas von dem zunehmenden Verkehr. In der Nähe von Colón befindet sich seit 2019 die dritte Brücke. Die 3 km lange Puente Atlántico verbindet die West- und Ostseite des Kanals auf der Atlantikseite. Jede Brücke bietet eine einzigartige Perspektive. Besucher blicken auf den Kanal und die vorbeifahrenden Schiffe.

Gatúnsee

Beim Bau des Panamakanals hat man den Río Chagres aufgestaut, wodurch der damals größte künstliche See der Welt entstand. Die Fahrt über den Gatúnsee macht 29 Kilometer der Passage durch den Panamakanal aus. Der See ist heute sehr fischreich. An den Ufern gibt es eine außergewöhnlich artenreiche Fauna und üppige Flora. Ehemalige Berge sind seit der Flutung Inseln, die teilweise von Affenarten wie Kapuzineraffen, Brüllaffen oder den Perückenaffen bewohnt werden. Auch zahllose Vogelarten, Krokodile und Faultiere leben hier.

Faultiere, Brüllaffen und die farbenfrohen Tukane sind natürlich besonders beliebte Fotomotive. Für Kreuzfahrtpassagiere werden Bootsfahrten auf dem Gatunsee angeboten. Dabei hat man die Gelegenheit, die Natur an den Ufern aus nächster Nähe zu bewundern. Die Affen sind wie überall sehr zutraulich und frech. Hier sind Respekt und Vorsicht geboten.

Natur am Panamakanal
Natur pur am Gatúnsee – Bild: Tegeler

Gamboa Rainforest Reserve

Ein beliebtes Landausflugsziel ist das Gamboa Rainforest Reserve. Verschiedene Attraktionen befinden sich auf dem Gelände. Ein Höhepunkt dort ist die Gamboa Rainforest Aerial Tram. Sanft gleitet sie durch das Blätterdach. Ein Schmetterlingshaus und ein Orchideenzentrum befinden sich ebenso auf dem Areal. Ein weiteres beliebtes Ziel ist das Sloth Sanctuary. Es kümmert sich um die Rettung wie Rehabilitation von Faultieren.

Embera-Indianer

In den Wäldern am Panamakanal leben einige indigene Völker. Beliebt sind Besuche bei den Embera, die sich teilweise dem Tourismus geöffnet haben und Besuchern Einblicke in ihre Lebensweise und Kultur gewähren. Dazu gehören Tänze und Handwerksarbeiten genauso wie die Wohnverhältnisse und die Zubereitung von Speisen. In Panama leben insgesamt ca. 7.000 Embera am Gatúnsee und am Río Chagres, die traditionell von der Jagd und vom Fischfang im tropischen Regenwald leben. Die Embera sind ursprünglich Halbnomaden, die in kleineren Familienverbänden durch den Regenwald ziehen. Erst seit einigen Jahrzehnten leben die Menschen in größeren Dörfern.

Panama Canal Railway

Die Panama Canal Railway fährt entlang des Panamakanals zwischen Colón und Balboa (bei Panama-Stadt) am Pazifik. Die Züge mit ihren sehr schön restaurierten Wagen nehmen Passagiere mit. Es gibt auch einen Panoramawagen mit Café und offene Plattformen. Während der etwa einstündigen Fahrt hat man einen schönen Blick auf den Panamakanal und die umliegende Natur. Die Fahrt mit der Panama Canal Railway wird im Rahmen von organisierten Landausflügen an Bord und von lokalen Veranstaltern angeboten.

In Colon auf eigene Faust mit der Panama Canal Railway
Panama Canal Railway – Bild: Tegeler

Castillo de San Lorenzo

Auf einer Klippe mit Blick auf die Mündung des Río Chagres steht das Castillo de San Lorenzo. Einst kontrollierte die Festung die wichtige spanische Handelsroute zum Pazifik. Eine entscheidende Rolle spielte die Festung im Kampf zwischen Spanien und anderen europäischen Mächten. Es ging um die Vorherrschaft in der Neuen Welt. Die ursprüngliche Festung war aus Holz. Sie entstand im späten 16. Jahrhundert. Im 17. und 18. Jahrhundert verstärkten die Spanier die Festung und bauten sie aus Stein. Mauern, Bastionen und Kanonenstellungen entstanden. So wurde das Castillo de San Lorenzo zu einer beeindruckenden Verteidigungsanlage.

Im Laufe ihrer Geschichte erlebte die Festung viele Angriffe. Der berühmte Pirat Henry Morgan eroberte das Castillo de San Lorenzo im Jahre 1671. Mehrfach wechselte sie im Laufe der Jahrhunderte den Besitzer. Heute ist das Castillo de San Lorenzo Welterbestätte der UNESCO. Landausflügler erkunden die Ruinen und erfahren mehr über eine bewegte Vergangenheit. Zudem ist die Festung von üppigem Regenwald umgeben. Hier kann man mit etwas Glück einige Tiere erspähen.

Portobelo

Portobelo ist eine kleine Küstenstadt an Panamas Karibikküste und ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Colón auf eigene Faust. Im 16. Jahrhundert gründeten spanische Kolonialherren die Stadt. Schnell entwickelte sie sich zu einem wichtigen Umschlagplatz. Silber und Gold aus Peru und Bolivien wurden hier umgeschlagen. Diese Reichtümer zogen Piraten an. Englische, französische und niederländische Piraten versuchten mehrfach, die Stadt zu erobern. Der englische Freibeuter Sir Francis Drake griff Portobelo oft an. Zuerst scheiterte er im Jahr 1596. Doch Drake kehrte nochmal zurück und diesmal gelang ihm der Angriff. Er plünderte die Stadt. Für die Freilassung der Gefangenen forderte er ein hohes Lösegeld. Kurz nach der Eroberung starb Drake an der Ruhr.

In Colon auf eigene Faust nach Portobelo
Portobelo – Bild: Lapping auf Pixabay

Henry Morgan plünderte die Stadt im Jahr 1668 erneut. Die Spanier bauten immer massivere Festungsanlagen. Noch heute stehen diese Festungen. Sie erinnern an Portobelos bewegte Geschichte und gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im 18. Jahrhundert verlor Portobelo an Bedeutung. Die Stadt verfiel langsam. Viele Gläubige zieht die jährliche Prozession des Schwarzen Christus an. So bewahrt Portobelo das Erbe einer glorreichen und gefährlichen Vergangenheit.

Playa La Angosta

Wer einen Tag am Meer verbringen möchte, fährt meistens zur Playa La Angosta. Amerikanische Touristen nennen diesen Strand auch Langosta Beach. Er liegt etwas mehr als 30 Kilometer südlich von Colón, auf halbem Weg nach Portobelo. Üppige Pflanzen und Palmen säumen den Strand. Sie bieten eine wunderschöne tropische Szene. Ruhiges Wasser macht Playa La Angosta perfekt zum Schwimmen und Sonnenbaden. Ein Restaurant ist da, aber kaum etwas sonst. Man sieht auf einer Karibik Kreuzfahrt viele schönere Strände.

Panama-Stadt

Panama-Stadt liegt an der Pazifikküste des Landes und ist gut 70 km von Colón entfernt. Der Besuch der Altstadt wird meistens mit einer Besichtigung der Miraflores Locks verbunden. Hier gibt es ein gut gemachtes Besucherzentrum mit IMAX-Kino. Von einer Aussichtsplattform kann man den Betrieb der Schleuse beobachten. Auch die sechsspurige Schrägkabelbrücke Centennial Bridge (Jahrhundertbrücke) ist eine Sehenswürdigkeit, die mit dem Panamakanal in Verbindung steht. Die Brücke wurde von Bilfinger und Berger gebaut und 2004 eingeweiht. Panama City ist die moderne Hauptstadt Panamas, bekannt für ihre beeindruckende Skyline, den berühmten Panamakanal und die koloniale Altstadt Casco Viejo.

Landausflugsziele in Panama-Stadt
Landausflugsziele in Panama-Stadt – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Landausflugsziele in Panama-Stadt: 1. Altstadt Casco Viejo, 2. Verlauf der Cinta Costera, 3. Amador Causeway, 4. Biomuseo, 5. Puente de las Américas, 6. Ancon Hill, 7. Parque Natural Metropolitano, 8. Hochhausviertel

Die Panama-Stadt ist die älteste spanische Stadtgründung an der Pazifikküste. Dabei haben die Spanier einmal den Standort gewechselt. Die erste Stadtgründung, heute Panama Viejo genannt, liegt östlich der heutigen Metropole und ist seit Jahrhunderten eine Ruinenstadt. Die Spanier selber haben ihre Stadt 1671 in Brand gesteckt, um der Plünderung durch den berühmten Piraten Henry Morgan zuvorzukommen. Der neue (heutige) Standort auf einer Halbinsel ist 18 Kilometer entfernt und wurde insbesondere auch aus strategischen Gründen gewählt. Dieser heute älteste Teil von Panama-Stadt wird Casco Viejo oder Casco Antiguo genannt und ist UNESCO-Weltkulturerbe. Und natürlich ein Hauptziel von Landausflüglern. Viele Gebäude wurden liebevoll restauriert, andere haben dies noch vor sich. Ein schöner Platz für ein Päuschen sind die Plaza Bolívar oder die Plaza de la Catedral.

Das moderne Panama-Stadt hat auch eine beeindruckende Skyline, die man sehr schön vom Mirador del Pacífico aus fotografieren kann. Die vielen Wolkenkratzer erinnern ein wenig an Dubai. Das JW Marriott Panama ist mit rund 284 m und 70 Stockwerken das höchste Gebäude in Panama und in ganz Zentralamerika. Leider sind bei einem Besuch der Hauptstadt auch die Elendsviertel nicht zu übersehen.

Landausflüge in Colon nach Panama-Stadt
Die Altstadt von Panama-Stadt- Bild: Tegeler

Eine noch relativ neue Sehenswürdigkeit ist das bunte Biomuseo des Stararchitekten Frank Gehry. Der spektakuläre Neubau steht am Anfang des Damms Calzada de Amador (Amador Causeway), der verschiedene Inseln miteinander verbindet und schöne Ausblicke auf die Skyline von Panama-Stadt und auf die Puente de las Américas ermöglicht. Am Ende des Amador Causeways entstand ein modernes neues Cruise Terminal.

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