St. Maarten auf eigene Faust

»Landausflüge auf St. Maarten auf eigene Faust planen und buchen«

Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf St. Maarten auf eigene Faust zusammengestellt. Wir stellen den Kreuzfahrthafen sowie die verfügbaren Transportmöglichkeiten vor und zeigen Alternativen zu den von den Reedereien angebotenen organisierten Kreuzfahrt Ausflügen auf. Anschließend widmen wir uns ausführlich den lohnenswerten Zielen für Landausflüge auf St. Maarten. Vorab einige Informationen zu diesem schönen Kreuzfahrtziel. Sint Maarten ist die südliche Hälfte der Insel St. Martin und gehört zu den Niederlanden (nicht zur EU). Die nördliche Hälfte von St. Martin gehört zu Frankreich (und zur EU). In der Karibik haben die Niederlande und Frankreich also eine gemeinsame Grenze. Grenzkontrollen gibt es keine, dafür verschiedene Währungen. Die Währung von Sint Maarten ist der Karibische Gulden, der fest an den US-Dollar gekoppelt ist. US-Dollar werden überall akzeptiert. In der französischen Hälfte wird natürlich mit dem Euro bezahlt. Aus Sint Maarten wurde im englischsprachigen Raum einfach St. Maarten. Die Hauptstadt Philisburg ist eines der Einkaufsparadiese der Karibik. St. Martin ist eine schöne Insel mit vielen Buchten, Bergen, Lagunen und schönen Stränden. Die Starts und Landungen der Flugzeuge sind die Attraktion des weltberühmten Maho Beach. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des St. Maarten Tourism Bureau. Letzte Aktualisierung: August 2025

Landausflüge in Sint Maarten auf eigene Faust
Sint Maarten liegt in der östlichen Karibik – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL
Weitere Hafenportraits für Landausflüge in der Karibik auf eigene Faust: Antigua, Aruba, Barbados, Belize, Bonaire, Cartagena, Colon, Costa Maya, Cozumel, Curacao, Dominica, Falmouth, Grand Cayman, Grenada, Guadeloupe, Key West, La Romana, Martinique, Montego Bay, Nassau, Ocho Rios, Puerto Limon, Puerto Plata, Roatan, Samana, Puerto Rico, St. Kitts, St. Lucia, St. Thomas, St. Vincent, Tortola

St. Maarten Cruise Terminal

Kreuzfahrtschiffe steuern das St. Maarten Cruise Terminal in Philipsburg an. Dies ist einer der größten und modernsten Kreuzfahrthäfen der Karibik. Es gibt einen sehr langen Pier, an dem bis zu vier Kreuzfahrtschiffe festmachen können. Zwei auf jeder Seite. Für die Giganten der Oasis-Klasse von Royal Caribbean wurde vor gut zehn Jahren ein zweiter langer Pier gebaut. Heute gibt es Kapazitäten für sechs große Kreuzfahrtschiffe am Tag. Weitere Schiffe können ankern und tendern.

Die Urlauber laufen von den Liegeplätzen der Kreuzfahrtschiffe direkt in ein großes Open Air Terminal (Harbour Point Village) mit zahlreichen Geschäften, Restaurants, einem Büro der Touristeninformation, einem Anleger für Wassertaxis sowie Parkplätzen für Taxis, Mietwagen und Landausflugsbusse. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann einen kostenlosen Trolley von den weiter hinten liegenden Schiffen zum Harbour Point Village nehmen.

Landausflüge auf St. Maarten buchen

Für den Tag in Philipsburg auf St. Maarten werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf St. Maarten findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.

Mobil auf St. Maarten auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf St. Maarten auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab hier einige Entfernungen zu beliebten Landausflugszielen auf Sint Maarten auf eigene Faust.

  • Yoda Guy Movie Exhibit: 1,4 km
  • Sint Maarten Courthouse: 1,8 km
  • Rockland Estate (Zip-Line): 5 km
  • Parrot Ville Bird Park: 5,4 km
  • Topper’s Rhum Distillery: 8,5 km
  • Orient Beach: 11,7 km
  • Marigot: 12 km
  • Maho Beach (Flugzeuge): 13,7 km
  • Grand Case: 14,1 km
  • Mullet Bay Beach: 14,5 km
Hafen und Stadt
Hafen liegt unweit von Philipsburg – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Philipsburg ist ca. 1,5 km vom Hafen entfernt. Es gibt eine regelmäßige Wassertaxiverbindung. Die Dr. A.C. Wathey Cruise Facility ist ein großes Open Air Terminal mit Geschäften, Gastronomie, Touristeninformation und Taxistand.

Zu Fuß

Vom Hafen geht man knapp 2 km bis ins Zentrum von Philipsburg mit seinen guten Einkaufsmöglichkeiten und dem schönen Great Bay Beach. Das kann man gut zu Fuß bewältigen. Der Weg ist einfach zu finden und sicher.

Wassertaxis

Alternativ verbinden die bequemen Wassertaxis den Hafen mit Philipsburg. Ein Tagesticket für beliebig viele Fahrten kostet 7 US-Dollar, eine einfache Fahrt 5 US-Dollar. Die Kunden, die ein Tagesticket kaufen, bekommen ein Armband als Nachweis. Die Wassertaxis machen in Philipsburg in der Regel am Captain Hodge Pier gegenüber dem Cyrus Wathey Square fest.

In Sint Maarten auf eigene Faust mit einem Wassertaxi nach Philipsburg fahren
Watertaxi Booth im Sint Maarten Cruise Terminal – Bild: Tegeler

Wenn viele sehr große Schiffe im Hafen liegen, kann es bei den Wassertaxis auch mal zu Wartezeiten kommen. Aber die Wassertaxis sind riesig und können sehr viele Menschen auf einmal transportieren. Während der kurzen Fahrt sorgen die Mitarbeiter für Stimmung und verkaufen Getränke.

Taxis

Taxis sind das wichtigste Transportmittel für den Tag auf St. Maarten auf eigene Faust. Alle Taxis werden von der Regierung reguliert und arbeiten mit festen Preisen, die im Hafen auf Schildern veröffentlicht werden. Mitarbeiter in schwarzen Hosen und orangefarbenen Hemden organisieren den Betrieb. Weitere Informationen findet man auf der Webseite der Dutch St. Maarten Taxi Association oder bei Visit St. Maarten. Es werden Strandtransfers und Inseltouren angeboten. Neben der Entfernung oder der Dauer ist dabei die Personenzahl maßgeblich. Uber gibt es nicht. Dafür könnte man die SXM Taxi App nutzen.

Hier haben wir einige wichtige Taxitarife für beliebte Besucherstrecken zusammengestellt. Diese gelten für 1-2 Personen. In Klammern steht der Aufpreis für 3 bis 5 Personen bzw. für ab 6 Personen:

  • Philipsburg: $10 ($5 / $5)
  • Maho Beach (Landing planes observation beach): $20 ($9 / $8)
  • Rockland Estate (Rainforest Adventure): $12 ($5 / $5)
  • Simpson Bay (Kim Sha Beach, Simpson Bay Beach area): $18 ($7 / $7)
  • Orient Bay Beach: $30 – $45
  • Grand Case: $35 – $40
Sint Maarten auf eigene Faust mit einem Taxi erkunden
Taxi Dispatch im Sint Maarten Cruise Terminal – Bild: Tegeler

Neben Transfers werden auch verschiedene Inseltouren angeboten. Was diese genau beinhalten, muss man vor Ort besprechen. Man findet auf der Webseite aber auch Karten mit der Route und den geplanten Stopps. Auch hier ist die Personenzahl für die Bestimmung des Fahrpreises maßgeblich:

  • City to City Sightseeing (2.5 Stunden): Bei 2 Fahrgästen zahlt man insgesamt 105 US-Dollar. Mit jedem weiteren Fahrgast sinkt der Fahrpreis pro Person etwas. Ab 5 Personen zahlt jeder 32 US-Dollar und ab 8 Personen nur noch 24 US-Dollar.
  • Circle Island Tour (4 Stunden): Bei bis zu 4 Fahrgästen kostet die Tour 205 US-Dollar. Mit jedem weiteren Fahrgast sinkt der Fahrpreis pro Person etwas. Ab 7 Personen zahlt jeder Fahrgast nur 38 US-Dollar.
  • Island Sightseeing (3 Stunden): Bei 2 Fahrgästen kostet diese Tour 125 US-Dollar. Mit jedem weiteren Fahrgast sinkt der Fahrpreis pro Person etwas. Ab 5 Personen zahlt jeder nur noch 37 US-Dollar und ab 8 Personen nur 27 US-Dollar.
  • Customized Roundtrip Transfer (bis 6 Stunden). Bei 1-6 Fahrgästen kostet diese Tour 305 US-Dollar. Mit jedem weiteren Fahrgast sinkt der Fahrpreis pro Person etwas. Bei 7-9 Personen zahlt jeder nur noch 50 US-Dollar und ab 10 Personen nur 45 US-Dollar. Die Tour kann man individuell gestalten.
Das Sint Maarten Sign im Hafen
Das Sint Maarten Sign im Hafen – Bild: Tegeler

Mietwagen

Auf der Insel herrscht Rechtsverkehr. Zudem ist keine lokale Fahrerlaubnis erforderlich. Das spricht für einen Mietwagen. Einige Mietwagenverleiher sind direkt am Hafen vertreten. Zum Beispiel die Firma Coastal Car Rental oder Hertz. Weitere Anbieter haben Büros in der Stadt und am Flughafen. Wenn viele Kreuzfahrtschiffe für den Tag angemeldet sind, würden wir vorab ein Fahrzeug reservieren. Bitte unbedingt ausreichend Zeit für die Rückfahrt zum Hafen einplanen. Die Wege zurück zum Hafen sind oft verstopft und es gibt viele Staus. Sint Maarten ist dicht besiedelt und nicht selten sind mehrere große Kreuzfahrtschiffe vor Ort.

Öffentliche Busse

Busse sind das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel auf der Insel. Es handelt sich um Kleinbusse in Privatbesitz, die als Busse verkehren und von der örtlichen Regierung reguliert werden. Diese Busse sind an ihren Nummernschildern mit der Aufschrift „Bus“ zu erkennen. Das Ziel steht auf einem Schild hinter der Frontscheibe. Da steht dann zum Beispiel „Maho Beach“ oder „Marigot“.

In Philipsburg findet man die Busse in der Achterstraat (Back Street). Es ist üblich, den Bussen beim Heranfahren zu winken, damit sie anhalten. Häufig hupt der Fahrer dann kurz. Die Busse sind eine sehr einfache und unkomplizierte Möglichkeit, sich auf St. Maarten auf eigene Faust fortzubewegen. Sie sind auch das günstigste Transportmittel auf der Insel. Die Kosten für eine einfache Fahrt betragen zwischen 1 und 3 US-Dollar pro Person. Wir würden die Hauptverkehrszeiten meiden. Aber! Die Sammeltaxis vom Hafen sind nicht so viel teurer. Und viel bequemer!

Fahrräder & Scooter

Bei Dutchie’s E-Cycle gibt es sportliche E-Bikes für einen Tag auf Sint Maarten auf eigene Faust. Das Unternehmen befindet sich direkt außerhalb des Hafens und gehört einem kanadischen Ehepaar, das nach Sint Maarten ausgewandert ist. Für 4 Stunden zahlt man 68 US-Dollar. Scooter gibt es auf dem Gelände des Hafens, zum Beispiel bei NRG+ E-Scooter Rental. Aber Vorsicht! Es gibt viel Verkehr und keine Fahrradwege.

Highlights für Landausflüge auf St. Maarten

Über 30 wunderschöne Strände mit einer Länge von insgesamt ca. 16 Kilometern stehen zur Auswahl. Sehenswürdigkeiten im klassischen Sinne „stören“ das Urlaubserlebnis nicht. Die Hauptattraktionen sind die wunderbaren Strände, die Wassersportmöglichkeiten und die Einkaufsmöglichkeiten von Philipsburg. Wer sich dafür interessiert, findet auch Kasinos. Die französische Hälfte mit der Hauptstadt Marigot ist ein wenig ruhiger und gediegener. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge auf St. Maarten auf eigene Faust.

Ziele für Landausflüge auf St. Maarten
Ziele für Landausflüge auf St. Maarten – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf St. Maarten und St. Martin: 1. Philipsburg, 2. Maho Beach (Jet Blast Area), 3. Mullet Bay Beach, 4. Marigot, 5. Pic Paradies, 6. Orient Beach, 7. Pinel Island, 8. Rockland Estate Eco-Park, 9. Parrot Ville Bird Park, 10. Topper’s Rhum, 11. Grand Case

Philipsburg (St. Maarten)

Philipsburg, die Hauptstadt des niederländischen Teils von St. Martin, liegt auf einer schmalen Landzunge. Sie befindet sich zwischen der Great Bay und einer Salzwasserlagune. Vom Hafen läuft man knapp 2 km bis hierher. Wassertaxis sind eine bequeme Alternative für einen Tag in Philipsburg auf St. Maarten auf eigene Faust.

Die Stadt entstand erst im 18. Jahrhundert. 1763 gründete John Philips, ein schottischer Kapitän der niederländischen Marine, die Siedlung, die schnell zu einem wichtigen Handelszentrum heranwuchs. Philipsburg lag günstig – der natürliche Hafen bot Schutz für Schiffe. Zuckerrohr- und Salzexporte prägten die Wirtschaft dort. Fort Amsterdam schützte die Stadt vor Angriffen und sicherte so die wirtschaftliche Stabilität.

Philipsburg (Sint Maarten) auf eigene Faust
Philipsburg auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Philipsburg auf einen Blick: 1. Great Bay Beach, 2. Front Street (Voorstraat), 3. Courthouse, 4. Old Street (Urige Straße), 5. Sint Maarten Museum, 6. Yoda Guy Movie Exhibit, 7. Backstreet (Achterstraat), 8. Pier der Wassertaxis

Philipsburg ist linear aufgebaut und hat eine Front Street und eine Back Street. Hier kann man sich nicht verlaufen. Die Front Street (Voorstraat) ist die Haupteinkaufsstraße. Hier gibt es viele Duty-Free-Geschäfte, die zum Beispiel Schmuck oder Parfüm verkaufen. Viele Gebäude zeigen karibisch-koloniale Architektur, oft mit bunten Fassaden sowie Holzbalkonen. Parallel zur Front Street verläuft die Back Street (Achterstraat). Dort gibt es hauptsächlich lokalen Handel, zudem Gastronomie. Man findet hier kleinere Boutiquen neben Supermärkten. Die Old Street ist eine malerische Verbindung der beiden Einkaufsstraßen.

Der Great Bay Beach und der hölzerne Boardwalk sind wichtige Punkte. Der Strand hat feinen weißen Sand und erstreckt sich über zwei Meilen – das Wasser ist normalerweise ruhig und klar. Wassersport wie Parasailing und Jetski sind möglich. Liegen und Sonnenschirme können gemietet werden. Entlang des Strandes verläuft der lebendige Boardwalk. Dort gibt es viele Restaurants, Bars sowie Geschäfte. Besucher spazieren hier entspannt.

Beach Life am Great Bay Beach in Philipsburg
Great Bay Beach mit Blick auf die Kreuzfahrtschiffe – Bild: Tegeler

Sehenswürdigkeiten gibt es in Philippsburg kaum. Am westlichen Ende der Front Street steht das Courthouse. Dieses alte Gebäude mit seiner markanten Kuppel ist ein Wahrzeichen. Es diente früher als Gefängnis und als Postamt. Heute beherbergt es das Gericht. Die Sint Maarten National Heritage Foundation & Museum ist ein kleines Heimatmuseum.

Ein besonderes Highlight ist die Yoda Guy Movie Exhibit. Nick Maley, ein britischer Maskenbildner, arbeitete an Filmen wie Star Wars und wurde als Yoda Guy bekannt. Die Ausstellung zeigt Originalrequisiten und Erinnerungsstücke. Besucher sehen Skizzen neben Modellen – außerdem gibt es Anekdoten aus seiner Karriere. Maley ist oft selbst vor Ort, er erzählt gerne Geschichten über die Filmproduktion. Das macht den Besuch interaktiv. Fans von Science-Fiction-Filmen mögen diese Attraktion sehr, weil sie eine faszinierende Sammlung bietet.

Maho Beach (St. Maarten)

Der schöne Maho Beach liegt direkt in der Einflugschneise des Princess Juliana Airport. Zur Freude der vielen Besucher sind die Ankunftszeiten der Jets auf einem Surfboard an der Strandbar „Sunset Bar and Grill“ vermerkt. Man kann sein Bier trinken, während über den Köpfen der Leute am Strand die Jets zum Landeanflug ansetzen. Die Maschinen setzen direkt hinter dem Strand auf und haben über dem Strand vielleicht noch eine Höhe von 10 Metern. Die Mutigen stellen sich direkt an den Zaun. Ein unglaubliches Spektakel und eine Touristenattraktion der Insel. Wenn man es nicht selber gesehen hat, kann man es kaum glauben. Wenn man genug Flugzeuge gesehen hat, könnte man eine Bucht weiterziehen und einige ruhige Stunden am Mullet Bay Beach verbringen. Die Entfernung beträgt gut einen Kilometer. Das kann man sogar zu Fuß schaffen.

Der Maho Beach ist das beliebteste Ziel für Landausflüge auf Sint Maarten
Landung über dem Maho Beach – Bild: Tegeler

Rockland Estate (St. Maarten)

Rainforest Adventures St. Maarten hat viele Angebote im Rockley Estate am Sentry Hill. Landausflügler fahren mit einem Sessellift (Skylift) auf den Berg. Die Panoramaaussicht ist grandios, man sieht sogar benachbarte Inseln. Die Flying Dutchman Zipline zieht viele Leute an. Sie ist die steilste Zipline überhaupt. Mutige Besucher rasen hier 2,2 Kilometer mit bis zu 90 km/h den Berg hinunter. Sicherheit hat höchste Priorität. Ein weiteres Highlight auf dem Sentry Hill ist der Schooner Ride, der die Schwerkraft nutzt. Fahrer gleiten in speziellen Reifen durch den Wald, während Kurven sowie Gefälle für Spannung sorgen. Das ist ein besonderes Vergnügen. Oben im Park zeigt eine Ausstellung im Emilio Wilson Museum St. Maartens Geschichte. Hier entdeckt man auch vieles über die Tiere und Pflanzen. Ein Restaurant und Souvenirläden ergänzen das Angebot. Dies ist ein Landausflugsziel für Kreuzfahrer, die Spaß haben möchten und einen Adrenalinkick suchen.

Parrot Ville Bird Park (St. Maarten)

Ein beliebtes Landausflugsziel ist der Parrot Ville Bird Park. Für zehn US-Dollar bekommt man etwas Futter, was die freundlichen Vögel sofort anlockt. Die Anlage befindet sich in der Bishop Hill Road in Belvedere, fast an der Grenze zum französischen Inselteil. Die Volieren sind neu. Die Inhaber konnten ihre Vögel 2017 vor dem verheerenden Hurrikan Irma in Sicherheit bringen und haben danach alles neu aufgebaut.

Topper’s Rhum (St. Maarten)

Die Topper’s Rhum Distillery befindet sich in der niederländischen Inselhälfte und ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf St. Maarten auf eigene Faust. Die Destillerie zeichnet sich durch ihren handwerklichen Ansatz aus. Jede Charge Rum wird mit großer Sorgfalt hergestellt. Ein Großteil des Rums reift in Eichenfässern. Diese Fässer kommen aus verschiedenen Gegenden der Welt, zum Beispiel sind darunter alte Bourbon- oder Sherryfässer. Die Reifung gibt dem Rum seinen typischen Geschmack. Er schmeckt dann nach Vanille, Karamell, Gewürzen oder Früchten. Topper’s Rhum hat viele Rumsorten im Programm. Dazu gehören weißer, goldener und dunkler Rum. Man findet auch aromatisierte Sorten wie Kokosnuss, Banane oder Ananas. Der Topper’s XO, der über zehn Jahre reifte, ist ein besonderes Produkt. Landausflügler können an Führungen teilnehmen. Eine Verkostung der verschiedenen Rumsorten gehört dazu.

Französische Bäckerei in Marigot
Französische Bäckerei in Marigot – Bild: Tegeler

Marigot (Saint-Martin)

Marigot ist die Hauptstadt des französischen Inselteils Saint-Martin. Die schöne kleine Stadt liegt an der Baie de Marigot. Die wenigen alten Stadthäuser mit schmiedeeisernen Balkonen und die Lagerhäuser am Hafen wurden restauriert und wimmeln nun von Kunden und Badegästen, die sich bei einem Drink vom Strandleben erholen. Auf dem Boulevard de France an der Bucht befinden sich der Marktplatz und das Fremdenverkehrsbüro. In der Nähe liegt das Musée Saint-Martin. Von der Ruine von Fort Saint-Louis, der ehemaligen Verteidigungsanlage der Stadt, hat man eine prächtige Aussicht über die Stadt und bis zur Nachbarinsel Anguilla.

Pinel Island (Saint-Martin)

Nördlich vom Orient Beach befindet sich die kleine Insel Pinel Island. Am bewirtschafteten Hauptstrand gibt es Liegen mit Schirmen und zwei Strandrestaurants. Wer sich die Füße vertreten möchte, kann ein wenig über die Insel wandern. Dafür würden wir feste Schuhe einpacken. Sonnenschirme und Liegestühle stehen zur Miete bereit. Die Atmosphäre ist entspannt und sehr französisch. Man fühlt sich ein wenig wie in Südfrankreich.  

Man kommt nur mit dem Boot nach Pinel Island. Regelmäßige Fähren fahren vom Anleger in Cul-de-Sac ab. Die Überfahrt dauert nur wenige Minuten und kostete zuletzt 12 US-Dollar. Beim Restaurant Yellow Beach zahlt man für zwei Liegestühle und einen Schirm 25 US-Dollar. Die Kellner gehen herum und bedienen die Gäste am Liegestuhl. Mittags werden frische Hummer serviert, die in Käfigen im Meer gehalten werden. Das ist schön für Gourmets, aber leider nichts für Tierfreunde.

Der Yellow Beach auf Pinel Island
Der Yellow Beach auf Pinel Island – Bild: Tegeler

Grand Case (Saint-Martin)

Grand Case im Nordwesten Saint-Martins ist ein Küstenort mit eigenem Charakter. Die Siedlung liegt an einer schönen Bucht und bietet Blick auf das Karibische Meer. Bunte Fassaden prägen das Straßenbild. Die Hauptstraße, Boulevard de Grand Case, läuft parallel zur Küste. Dort gibt es viele Restaurants, die dem Ort den Ruf als „Gourmet-Hauptstadt der Karibik“ gaben. Hier findet man französische, kreolische und internationale Küchen. Fisch sowie Meeresfrüchte bestimmen die Speisekarten. Abends herrscht reges Treiben.

Der Strand von Grand Case ist etwa zwei Kilometer lang. Heller Sand und klares, ruhiges Wasser kennzeichnen ihn. Ein vorgelagertes Riff schützt die Bucht. So eignet sich der Strand gut zum Schwimmen sowie zum Schnorcheln. Entlang des Strandes liegen kleine Hotels neben Gästehäusern. Sie passen gut in die Umgebung. Man kann Wassersport wie Kajakfahren als auch Stand-Up-Paddling ausüben. Boote fahren regelmäßig zu Ausflügen auf Nachbarinseln. Grand Case hat eine entspannte Atmosphäre. 

Orient Beach (Saint-Martin)

Der Orient Beach liegt an der Ostküste von Saint-Martin. Der Strand ist einer der bekanntesten auf der Insel und etwa zwei Kilometer lang. Weißer Sand prägt das Bild. Das Wasser ist karibisch blau, und es gibt moderate Wellen. Ein Korallenriff schützt den Strand teilweise. Die Wassertemperatur bleibt warm, sodass Schwimmen angenehm ist. Viele Einrichtungen verteilen sich entlang des Strandes. Mehrere Restaurants bieten Speisen sowie Getränke an, oft mit französischer Küche. Strandbars versorgen Besucher mit Erfrischungen. Viele vermieten Sonnenschirme und zudem Liegen.

Der Orient Bay Beach ist ein beliebter Strand für Landausflüge auf St. Maarten
Orient Bay Beach – Bild: Tegeler

Wassersport ist beliebt. Jet-Skis lassen sich mieten und Parasailing-Angebote sind verfügbar. Auch Schnorcheln ist möglich. Kleinere Boote ankern in der Bucht. Ein FKK-Bereich liegt am südlichen Ende. Dieser Bereich ist international bekannt. Der mittlere und der südliche Teil sind für Textilurlauber gedacht. Eine klare Trennung existiert nicht immer, weshalb gegenseitiger Respekt wichtig ist.

Loterie-Farm (Saint-Martin)

Die Loterie Farm, ein privates Schutzgebiet, liegt auf Saint-Martin. Es befindet sich am Fuße des Pic Paradis, dem höchsten Punkt der Insel. Die Farm besitzt etwa 54 Hektar tropischen Regenwald. Mehrere Wanderwege durchziehen das Gebiet – sie haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Ein wichtiger Bereich ist der „Hidden Forest“. Dort gibt es ein großes Schwimmbecken. Eine natürliche Quelle speist es mit Wasser. Im klaren Quellwasser baden die Besucher. Hängematten und Liegestühle laden zudem zum Entspannen ein. Ein Restaurant und eine Bar versorgen die Gäste. Abenteuerlustige schätzen den „Fly Zone Extreme Park“. Dieser Park hat mehrere Ziplines. Ein Kletterpark und ein Parcours mit Hängebrücken sind weitere Angebote. 

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