Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf St. Vincent auf eigene Faust zusammengestellt. Wir stellen den Kreuzfahrthafen sowie die verfügbaren Transportmöglichkeiten vor und zeigen Alternativen zu den von den Reedereien angebotenen organisierten Kreuzfahrt Ausflügen auf. Anschließend widmen wir uns ausführlich den lohnenswerten Zielen für Landausflüge auf St. Vincent. Vorab einige Informationen zu diesem schönen Kreuzfahrtziel. Die Hauptinsel des Inselstaates St. Vincent and the Grenadines ist die vorletzte Insel im Inselbogen der Kleinen Antillen. Von 1793 bis zur Unabhängigkeit im Jahre 1969 war die Inselgruppe eine britische Kolonie. Der britische König ist bis heute Staatsoberhaupt. St. Vincent war bisher eine arme und wenig entwickelte Karibikinsel. Aber der wachsende Tourismus und eine florierende Schattenwirtschaft führen zu einem langsamen Aufschwung. Die Schattenwirtschaft basiert auf dem Anbau von Cannabis, der auf den vulkanischen Böden hervorragend gedeiht. Das ist zwar offiziell illegal, wird aber sogar im Cruise Terminal verkauft. Die Insel hat eine sehr grüne und gebirgige Oberfläche. Der Vulkan La Soufrière dominiert den Norden und ist aktiv. St. Vincent bietet mehrere Wasserfälle und dichte Regenwälder. Strände findet man hauptsächlich an der Westküste. Weitere Informationen findet man auf der Webseite der St. Vincent and the Grenadines Tourism Authority. Letzte Aktualisierung: August 2025

Weitere Hafenportraits für Landausflüge in der Karibik auf eigene Faust: Antigua, Aruba, Barbados, Belize, Bonaire, Cartagena, Colon, Costa Maya, Cozumel, Curacao, Dominica, Falmouth, Grand Cayman, Grenada, Guadeloupe, Key West, La Romana, Martinique, Montego Bay, Nassau, Ocho Rios, Puerto Limon, Puerto Plata, Roatan, Samana, Puerto Rico, St. Kitts, St. Lucia, St. Maarten, St. Thomas, Tortola
St. Vincent Cruise Terminal
Das SVG Cruise Ship Terminal befindet sich im Süden der kleinen Hauptstadt Kingstown. Hier können zeitgleich zwei Kreuzfahrtschiffe festmachen. Die Landausflügler laufen in ein älteres St. Vincent Cruise Terminal mit einem schönen Innenhof. Hier gibt es Geschäfte, Gastronomie (WiFi) und ein Büro der lokalen Touristeninformation. Taxifahrer in einheitlicher Kleidung warten am Hafenausgang. Direkt nebenan starten Fähren zu den Grenadinen.




Der Hafen wird bisher kaum von den großen amerikanischen Reedereien angelaufen. Die jährlich ca. 300 Schiffsanläufe gehen hauptsächlich auf das Konto britischer Reedereien. Aber auch TUI Cruises und AIDA Cruises besuchen diese schöne Insel in der südlichen Karibik häufig.
Landausflüge auf St. Vincent buchen
Für den Tag auf St. Vincent werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf St. Vincent findet man bei Viator* und bei GetYourGuide*.
Mobil auf St. Vincent auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf St. Vincent auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Landausflugszielen auf St. Vincent auf eigene Faust:
- Märkte von Kingstown: 1,1 km
- St. Mary’s Cathedral of the Assumption: 1,6 km
- Botanischer Garten: 2,5 km
- Fort Charlotte: 3,4 km
- Buccament Bay Beach: 11 km
- Vermont Trail: 14,2 km
- Montreal Gardens: 17,2 km
- Fluch der Karibik (Wallilabou): 22 km
- Dark View Falls: 39 km
- Owia Salt Pond: 46,4 km

Ziele für Landausflüge auf St. Vincent auf eigene Faust: 1. Montreal Gardens, 2. Belmont Lookout (Blick ins Mesopotamia Valley), 3. Vermont Nature Trail, 4. Buccament Bay Beach, 5. Wallilabou Bay, 6. Dark View Falls, 7. Layou Petroglyph Park, 8. La Soufriere Vulkankrater, 9. Black Point Tunnel, 10. Falls of Baleine, 11. Owia Salt Ponds, 12. Fort Duvernette
Zu Fuß
In diesem Hafen kann man zu Fuß nicht allzu viel ausrichten. Man könnte ein wenig durch die kleine Hauptstadt Kingstown bummeln, das Angebot auf den Märkten begutachten und die beiden Kathedralen besichtigen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt, Fort Charlotte und der Botanische Garten, sind bereits etwas weiter entfernt. Um diese Ziele zu erreichen, sollte man sich ein Taxi gönnen.
Taxis
Taxis sind das wichtigste Verkehrsmittel für den Tag auf St. Vincent auf eigene Faust. Am Hafenausgang warten zahlreiche Taxifahrer auf Kundschaft. Die Fahrer tragen einheitliche Kleidung und sind deshalb leicht zu erkennen. Es gibt keine Taxameter, aber die Fahrer haben eine Preisliste. Für die Hin- und Rückfahrt zum Botanischen Garten zahlt man für ein Taxi mit bis zur 4 Fahrgästen zum Beispiel 14 US-Dollar. Aber die meisten Landausflügler sind vermutlich an einer Tour interessiert. Hier kann man sich beraten lassen und eine Taxitour zusammenstellen. Wenn die Fahrgäste keine besonderen Wünsche äußern, schlagen die Fahrer eine Route vor. Für eine vierstündige Taxitour zahlt man pro Person ca. 40 US-Dollar.

Fähren
Direkt neben dem St. Vincent Cruise Terminal starten die Fähren nach Bequia. Die bekannteste Fährgesellschaft heißt Bequia Express (bequiaexpress.com) und benötigt ca. eine Stunde für die Überfahrt. Bezahlt wird an Bord. Das Ticket ist mit 40 Eastern Caribbean Dollar sehr günstig. Das sind umgerechnet knapp 15 US-Dollar. Wem das auf eigene Faust zu unsicher ist, kann auch einen entsprechenden Landausflug buchen. AIDA Cruises und TUI Cruises bieten Transfers nach Bequia an. Der siebenstündige Landausflug beinhaltet die Überfahrten mit der Fähre und fünf Stunden Aufenthalt auf Bequia. Mustique ist deutlich weiter entfernt und nur im Rahmen von organisierten Landausflügen erreichbar.
Highlights für Landausflüge auf St. Vincent
St. Vincent ist eine noch recht ursprüngliche Karibikinsel mit vielen Bergen und einer dichten tropischen Vegetation. Insoweit ähnelt sie ihren Nachbarinseln St. Lucia und Grenada. Der Tourismus steckt im Vergleich zu diesen Inseln allerdings noch in den Kinderschuhen. Der internationale Flughafen wurde erst 2017 eröffnet. Der Tourismus konzentriert sich überwiegend auf die Inselkette der Grenadinen, die ein beliebtes Segelrevier ist. Die Menschen auf St. Vincent sind arm. Viele Einheimische wandern deshalb traditionell nach Trinidad und Tobago aus. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf St. Vincent auf eigene Faust.

Kingstown und Umgebung: 1. Fischmarkt, 2. Obst- und Gemüsemärkte, 3. Fähre nach Bequia, 4. Kathedralen, 5. Botanischer Garten, 6. Fort Charlotte
Kingstown
Kingstown, die Hauptstadt von St. Vincent und den Grenadinen, liegt an der südwestlichen Küste der Insel. Die Stadt erstreckt sich entlang einer malerischen Bucht und ist von üppiger, grüner Landschaft umgeben. Man kann vom Kreuzfahrthafen aus bequem in die Stadt laufen und Kingstown (St. Vincent) auf eigene Faust erkunden.
Im Stadtzentrum sind die Kirchen und die Märkte die größten Sehenswürdigkeiten. Der Zentralmarkt, auch New Central Market genannt, ist ein lebhafter Ort. Hier verkaufen Händler frisches Obst, Gemüse, Gewürze und lokale Handwerksprodukte. Auf der anderen Seite der Bay Street gibt es weitere Obst- und Gemüsemärkte und einen Fischmarkt. Die Atmosphäre ist farbenfroh und geschäftig – man erlebt das tägliche Leben der Einheimischen.

Die Kingstown Anglican Church – der offizielle Name ist St. George’s Cathedral – ist gut 500 Meter von den Märkten im Stadtzentrum entfernt. Das Bauwerk ist ein bedeutendes Beispiel georgianischer Baukunst in der Karibik. Der Grundstein wurde Anfang des 19. Jahrhunderts gelegt. Die Kirche liegt inmitten eines Friedhofs. Ein auffälliger Turm ragt über dem Hauptschiff empor. Innen bestimmen dunkle Holzverkleidungen und bunte Glasfenster den Raum.
Die St. Mary’s Cathedral liegt direkt nebenan und hebt sich durch ihren einzigartigen Baustil ab. Die Kathedrale, um 1900 erbaut, vereint romanische, gotische und byzantinische Elemente. Ihre Fassade besteht aus einer Mischung aus Stein und Ziegeln in verschiedenen Farbtönen. Türme mit Zinnen und aufwendige Verzierungen schmücken das Äußere. Das Innere ist von einem hohen Mittelschiff und detailreichen Altären geprägt. Helles Licht fällt durch große Buntglasfenster.
Die größten Sehenswürdigkeiten von Kingstown liegen allerdings am Stadtrand. Hier benötigt man ein Taxi. Der Botanische Garten ist eine der ältesten Attraktionen Kingstowns. Er entstand 1765 und beheimatet eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzen. Besucher erkunden üppige Wege und bestaunen exotische Bäume. Ein Nachkomme der Brotfruchtpflanze, die William Bligh 1793 von Tahiti holte, wächst hier.
Fort Charlotte thront auf einer Anhöhe westlich von Kingstown. Die britische Kolonialmacht baute es um 1806. Es bietet einen Panoramablick über die Stadt, den Hafen und die umliegenden Inseln. Die Befestigungsanlagen sind gut erhalten.
Montreal Gardens
Die Montreal Gardens befinden sich im Südosten der Insel. Das Gelände erstreckt sich über sanfte Hügel und Täler. Ein Bach fließt durch den Garten – er speist kleine Teiche. Der Garten beherbergt viele tropische Pflanzen. Wer ihn besucht, entdeckt eine große Sammlung von Ingwergewächsen, auch seltene Sorten. Orchideen blühen in verschiedenen Bereichen. Exotische Fruchtbäume, zum Beispiel Jackfruit und Sternfrucht, wachsen hier. Auch Palmen prägen das Bild. Schmale Wege führen durch die Pflanzenbereiche. Bänke laden zur Pause ein. Vögel singen in den Bäumen. Mit etwas Glück sieht man Kolibris. Die Montreal Gardens sind ein schönes Ziel für Gartenfreunde und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf St. Vincent.
Mesopotamia Valley
Das Mesopotamia Valley liegt im Südosten St. Vincents, etwa zehn Kilometer nordöstlich vom Hafen in Kingstown. Es handelt sich um eine grüne Senke, die sanft zum Meer hin abfällt. Der Mesopotamia River durchquert das Tal und versorgt die Pflanzen mit Wasser. Dichte Wälder, terrassierte Felder und kleine, verstreute Dörfer prägen das Gebiet. Hier wachsen Bananen, Kokospalmen und verschiedene Obstbäume auf fruchtbarem Boden. Landwirtschaft ist hier die Haupteinnahmequelle. Das Mikroklima im Tal eignet sich gut für den Anbau tropischer Pflanzen. Vogelbeobachter entdecken hier viele heimische Arten. Die Ruhe und Abgeschiedenheit des Mesopotamia Valley zieht Naturliebhaber an.




Vermont Nature Trail
Der Vermont Nature Trail auf St. Vincent führt durch dichten Regenwald. Wanderer nutzen einen gut sichtbaren Weg. Es geht bergauf und bergab. Der Weg windet sich durch viel Grün. Riesige Farne und Bäume mit Aufsitzerpflanzen prägen die Gegend. Vogelgesänge füllen die Luft. Einheimische Vögel, zum Beispiel die endemische Königsamazone, leben hier. Ihre Rufe hallen durch den Wald. Wir haben aus einiger Entfernung auch fliegende Papageien gesehen. Die Tiere sind im Flug durch Greifvögel gefährdet. Deshalb bleiben sie gerne in den Bäumen und man hört nur ihre Rufe. Die Wanderung dauert etwa zwei Stunden und ist mittelschwer. Festes Schuhwerk sollte man dabei haben. Mit Regen muss man im Regenwald auch rechnen. Am Ende der Wanderung gibt es eine Möglichkeit, die Schuhe notdürftig zu reinigen. Insektenschutzmittel nicht vergessen.
Wallilabou Bay
Die Wallilabou Bay liegt an St. Vincents Westküste. Der natürliche Ankerplatz ist von grünen Hügeln umgeben – steile Klippen rahmen die Bucht ein. Hier drehten Filmemacher Teile des Films „Fluch der Karibik“. Insbesondere Dreharbeiten für den Film „Fluch der Karibik: Der Fluch der schwarzen Perle“ fanden hier statt. Alte Filmkulissen, wie ein Holzsteg und Gebäude, prägen das Bild. Sie sind teilweise verfallen, aber noch erkennbar. Touristen besuchen den Ort wegen seiner Filmgeschichte. Boote ankern oft in der geschützten Bucht und an Bord werden auch Bootsausflüge hierher angeboten.
Buccament Bay
Die Strände von St. Vincent gehören nicht zu den besten der Karibik und bestehen bis auf wenige Ausnahmen aus schwarzem Vulkansand. Ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf St. Vincent ist der Buccament Bay Beach. Hier gibt es hellen Sand, der künstlich aufgeschüttet wurde. Man kann Liegen und Schirme mieten und auch gut schnorcheln. Essen und Trinken gibt es in Beach Bars. Etwa die Hälfte der Buccament Bay wird von einem exklusiven neuen Sandals Resort eingenommen, das 2024 eröffnet wurde. Der Strandbereich des Hotels ist öffentlich zugänglich und man kann sich die Anlage ansehen. Liegen und Schirme bekommt man hier aber unseres Wissens nicht.

Dark View Falls
Die Dark View Falls auf St. Vincent liegen im nordwestlichen Inselteil, in einem grünen Regenwald. Zwei Wasserfälle fallen nacheinander in ein natürliches Becken. Landausflügler fahren über eine kurvenreiche Straße zum Startpunkt. Der Pfad zum Wasserfall ist gut ausgebaut und führt durch viel Grün. Manchmal ist der Weg steil – man braucht sicheren Halt. Holzstege und kleine Brücken überqueren Bäche und schwieriges Gelände. Es ist sogar eine hölzerne Hängebrücke dabei. Nach etwa 15 Minuten Fußweg gelangt man zum unteren Wasserfall. Er fällt etwa 25 Meter tief in ein klares Becken. Das Wasser ist kühl und erfrischend und viele Landausflügler baden hier. Von diesem Punkt führt ein schwererer Pfad zum oberen Wasserfall. Dieser Wasserfall ist kleiner, aber auch schön.
Vulkan Soufrière
Der Vulkan La Soufrière prägt die Insel St. Vincent. Er ist ein aktiver Schichtvulkan und der höchste Punkt der Inselkette. Der Gipfel von La Soufrière liegt 1.234 Meter über dem Meeresspiegel. Dort ist ein großer Krater, in dessen Innerem sich ein Lavadom befindet. Die Pflanzen am Berg sind dicht, sie reichen von tropischem Regenwald bis zu buschigen Gebieten oben. Es regnet oft, und die oberen Bereiche des Berges sind meist in Wolken gehüllt. Der letzte Ausbruch war im April 2021. Damals mussten 20.000 Menschen evakuiert werden. Zwei Kreuzfahrtschiffe, die wegen der Pandemie nicht gebraucht wurden, dienten als Notunterkünfte.
Der La Soufriere Cross Country Trail führt auf den Gipfel des Vulkans. Man kann an der Karibik- oder der Atlantikküste der Insel starten, um den Gipfelkrater des Vulkans zu erreichen. Der einfachere Weg beginnt in der Nähe von Turema an der Ostküste der Insel. Für die sechs Kilometer zum Gipfel benötigt man hier gut 2 Stunden. Die Anfahrt vom Schiff dauert ca. 1,5 Stunden. Die Wanderung ist anspruchsvoll und setzt eine gute körperliche Konstitution voraus.

Layou Petroglyph Park
Petroglyph Park, nahe Layou an St. Vincents Westküste, beherbergt alte Felsritzungen der indigenen Arawak- und Karibenstämme. Sie schlugen die Bilder in vulkanisches Gestein. Die Motive zeigen menschliche Gesichter, Tierfiguren und abstrakte Zeichen. Ihre genaue Bedeutung wissen Forscher nicht, aber sie dienten wohl religiösen oder rituellen Zwecken. Der Park ist kein großes Gebiet, sondern zeigt nur die Stellen der Ritzungen. Er gibt einen Blick auf die vielfältige Geschichte der Insel, bevor Europäer kamen.
Black-Point-Tunnel
Der Black Point Tunnel liegt etwa in der Mitte der Ostküste von St. Vincent. Auch hier wurden Szenen für „Pirates of the Caribbean“ gedreht. Sklaven haben den Tunnel in den Felsen gehauen, um einen schnelleren Transportweg für Zuckerrohr zu schaffen. Das war vor ca. 200 Jahren. Der Tunnel ist teilweise eingestürzt und heute eine Sehenswürdigkeit.
Owia Salt Pond
Der Owia Salt Pond ist ein natürliches Meerwasserbecken, das durch erkaltete Lavafelsen vom offenen Meer getrennt ist. Die Felsen wirken wie ein natürlicher Wellenbrecher. Zwischen den Felsen sind viele kleine Fische und Krabben zu sehen. Ideal zum Schwimmen und Schnorcheln. Immer wieder speisen die rauen Wellen des Atlantiks die Becken mit frischem Wasser. Der Owia Salt Pond liegt ganz im Norden der Insel und ist bereits ca. 90 Minuten vom Hafen entfernt. Wer ohnehin an der Ostküste von St. Vincent unterwegs ist, könnte hier vorbeischauen.

Fort Duvernette
Fort Duvernette liegt auf einem großen Felsen vor St. Vincents Südküste und schützte früher Kingstowns Hafen vor Angriffen. Das Fort wurde Ende des 18. Jahrhunderts gebaut. Besucher erreichen den Felsen mit einem Boot. Der Weg zum Fort ist besonders. Eine steile Treppe ist in den Fels gehauen und führt vom Bootsanleger nach oben. Über 200 Stufen schlängeln sich hinauf. Der Aufstieg ist anstrengend. Unterwegs gibt es immer wieder schöne Blicke. Die Aussicht wird mit jedem Höhenmeter besser. Oben auf einem Plateau liegen die Reste der früheren Militäranlage. Einige Kanonen sind noch erhalten. Die Aussicht ist atemberaubend.
Bequia (Grenadinen)
Bequia, die zweitgrößte Insel der Grenadinen, ist ein Topziel für Landausflüge in St. Vincent auf eigene Faust. Mit der Fähre oder mit einem Katamaran ist man etwa eine Stunde unterwegs. Port Elizabeth, der Hauptort, liegt an der Admiralty Bay. Hier gibt es Geschäfte und Restaurants. Der Hafen ist ein guter Ankerplatz für Segelyachten und eine Uferpromenade lädt zum Spaziergang ein. Fort Hamilton, eine historische Festung, thront über Port Elizabeth. Die Reste des Forts sind aus dem 18. Jahrhundert – von hier aus blickt man auf die Admiralty Bay.

Bequia auf einen Blick: Die Fähren machen in der Inselhauptstadt Port Elizabeth fest. Beliebte Ziele auf Bequia sind: 1. Princess Margaret Beach, 2. Lower Bay Beach, 3. Mt Peggy Peak (Wanderziel), 4. Bequia Heritage Museum, 5. Old Hegg Turtle Sanctuary (dauerhaft geschlossen)
Es gibt eine schöne Promenade (Belmont Board Walk), die den Fährhafen in Port Elizabeth mit den südlichen Stränden verbindet. Auf diese Weise kann man bequem am Wasser entlang zum schönen Princess Margaret Beach laufen. Alternativ kann man in der kleinen Hauptstadt auch ein Wassertaxi nehmen.
Der Princess Margaret Beach ist der schönste Strand von Bequia. Wenn man eine Katamaranfahrt an Bord gebucht hat, wird man direkt am südlichen Ende des Strandes abgesetzt. Hier bekommt man Liegestühle. Schatten spenden Seetrauben und Palmen. Die schöne Lower Bay schließt sich südlich an den Princess Margaret Beach an.




Der Mount Peggy, der höchste Punkt der Insel, bietet einen Panoramablick. Er ist 268 Meter hoch, und der Aufstieg ist anspruchsvoll. Die Aussicht zeigt Bequia und die Inseln ringsum. Moonhole ist ein architektonisches Projekt am südlichen Ende der Insel. Die Häuser sind dort direkt in Felsen gebaut. Der Stil ist organisch und vor allem unkonventionell. Bequia bewahrt einen ruhigen Charme. Sie ist weniger touristisch als andere Karibikinseln. Die Menschen sind gastfreundlich – die Atmosphäre ist entspannt.
Mustique (Grenadinen)
Mustique ist ebenfalls eine Insel der Grenadinen. Die Insel ist knapp 30 Kilometer von St. Vincent entfernt und befindet sich in Privatbesitz. Sie ist als Rückzugsort für Adelige, Prominente und Superreiche gedacht, die insbesondere aus Großbritannien kommen. Es gibt ca. 90 Villen und zwei Hotels. Wer nach Mustique möchte, sollte einen organisierten Landausflug buchen.
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