St. Maarten auf eigene Faust

»Landausflüge auf St. Maarten auf eigene Faust planen und buchen«

Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf St. Maarten auf eigene Faust zusammengestellt. Die Insel liegt im Norden der Kleinen Antillen und ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge in der Karibik. Antigua und St. Kitts befinden sich fast in Sichtweite. Und auch Tortola ist nicht weit entfernt. Die Insel St. Martin teilt sich in einen niederländischen und einen französischen Teil. Diese Aufteilung ist für eine Landmasse dieser Größe weltweit einzigartig. Der niederländische Teil heißt Sint Maarten und ist bekannt für seine lebhaften Geschäfte und schönen Strände. Philipsburg, die Hauptstadt des niederländischen Teils, ist ein beliebtes Ziel für Kreuzfahrtschiffe. Hier gibt es zahllose Geschäfte und einen schönen Strand. Der Maho Beach ist berühmt für die niedrig fliegenden Flugzeuge, weil der Princess Juliana International Airport direkt dahinterliegt. Flugzeuge landen unmittelbar über den Köpfen der Badegäste.

Landausflüge in Sint Maarten auf eigene Faust
Sint Maarten liegt in der östlichen Karibik – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Die französische Hälfte der Insel heißt Saint-Marin mit der Hauptstadt Marigot. Dieser Teil der Insel gehört zur Europäischen Union. Hier befindet sich mit dem Orient Bay Beach der vielleicht schönste Strand der Insel. Sehr schön ist auch der Strand auf Pinel Island. Die Unterwasserwelt ist vielfältig, darum sind Schnorcheln und Tauchen beliebte Aktivitäten. Zahlreiche Riffe neben Wracks sind zugänglich. Für Naturliebhaber gibt es Wanderwege – einige führen zu Aussichtspunkten mit Panoramablick. Der höchste Punkt ist Pic Paradis. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des St. Maarten Tourism Bureau. Letzte Aktualisierung: Juni 2025

St. Maarten in 5 Minuten: Der schnelle Überblick

  • St. Martin liegt im nordöstlichen Teil der Karibik und gehört zu den Inseln über dem Winde der Kleinen Antillen. Sie ist etwa 87 km² groß und die kleinste bewohnte Insel der Welt, die zwischen zwei Nationen geteilt ist. Die Grenze zwischen St. Maarten und Saint-Martin ist offen und problemlos zu überqueren.
  • Der südliche Teil heißt St. Maarten (Sint Maarten) und ist ein autonomes Land innerhalb des Königreichs der Niederlande. Hier spricht man Niederländisch und Englisch. Der nördliche Teil heißt Saint-Martin und ist ein französisches Überseegebiet (und ein Teil der EU). Hier spricht man Französisch.
  • Im französischen Teil der Insel zahlt man mit dem Euro. Hier ist man in der EU. Im niederländischen Teil zahlt man mit dem neuen Karibischen Gulden oder mit US-Dollar. Der Karibische Gulden (XCG) ist wie sein Vorgänger (Antillen Gulden) fest an den US-Dollar gekoppelt.
  • Der wichtigste Hafen für Kreuzfahrtschiffe befindet sich in Philipsburg auf St. Maarten. Es ist einer der größten und modernsten Kreuzfahrthäfen der Karibik. Bis zu 6 große Kreuzfahrtschiffe können gleichzeitig anlegen. Direkt am Pier gibt es ein Cruise Village mit Souvenirläden, Bars, Restaurants und Duty-Free-Shops.
  • Die Hauptstadt Philipsburg ist vom Hafen aus zu Fuß oder mit Wassertaxis erreichbar. Hier gibt es mit dem Great Bay Beach einen schönen Sandstrand. Philipsburg ist ein Einkaufsparadies mit vielen Geschäften in der Front Street und der Back Street. Sehenswert ist das historische Court House.
  • Der Maho Beach ist das Topziel für Landausflüge in Sint Maarten auf eigene Faust. Die Flugzeuge fliegen wenige Meter über die Köpfe der Badegäste. Ein unvergessliches Erlebnis für Adrenalinjunkies und Fotoliebhaber. Nebenan befindet sich mit dem Mullet Bay Beach ein ruhiger, schöner Strand.
  • Marigot ist die Hauptstadt in der französischen Inselhälfte. Die Stadt ist kleiner, eleganter und ruhiger als das sehr amerikanische Philipsburg. Es gibt einen traditionellen Karibikmarkt mit französischem Charme. Über der Stadt thront Fort St. Louis und bietet einen schönen Ausblick.
  • Der Orient Bay Beach (Baie Orientale) in Saint-Martin ist der vielleicht schönste Strand der Insel und bekannt für weißen Sand und kristallklares Wasser. Es gibt viele Strandrestaurants, die Liegestühle und Sonnenschirme vermieten. Der südliche Teil des Strandes ist ein FKK-Strand.
  • Cul-de-Sac ist ein Ausgangspunkt für Bootstouren zur kleinen unbewohnten Insel Îlet de Pinel. Hier gibt es einen wunderschönen Strand und zwei Strandrestaurants. Man wird direkt am Liegestuhl bedient. Man fühlt sich ein wenig wie in Südfrankreich.
  • Die Insel St. Martin ist ein Seglerparadies. Warme Passatwinde, türkisfarbenes Wasser, nahegelegene Trauminseln und eine hervorragende Infrastruktur für Segler sorgen für beste Bedingungen. Katamaranfahrten rund um die Insel mit Schnorcheln, Sonnenbaden und Drinks an Bord sind beliebte Landausflüge.
  • Die Loterie Farm ist ein Naturpark im französischen Teil mit Wanderwegen, Ziplining und einem Luxus-Poolbereich mitten im Dschungel. In der Nähe befindet sich der Pic Paradis, der höchste Punkt der Insel mit großartigem Ausblick.
  • Das Dorf Grand Case ist ein kulinarisches Zentrum der Insel und bekannt für „Lolos“ (lokale BBQ-Restaurants) direkt am Strand. Ideal für ein Mittagessen bei einem Landausflug auf St. Maarten.
  • Die Firma Rainforest Adventure hat auf dem Sentry Hill im Rockland Estate eine Anlage mit Ziplines und Sesselliften mit Blick über die Insel gebaut. Die Firma kennt man auch aus St. Lucia.
  • Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge*. Weitere Kreuzfahrtausflüge auf St. Maarten findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.
Ziele für Landausflüge auf St. Maarten
Ziele für Landausflüge auf St. Maarten – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf St. Maarten und St. Martin: 1. Philipsburg, 2. Maho Beach (Jet Blast Area), 3. Mullet Bay Beach, 4. Marigot, 5. Pic Paradies, 6. Orient Beach, 7. Pinel Island, 8. Rockland Estate Eco-Park, 9. Parrot Ville Bird Park, 10. Topper’s Rhum, 11. Grand Case

St. Maarten Cruise Terminal

Kreuzfahrtschiffe steuern das St. Maarten Cruise Terminal in Philipsburg an. Dies ist einer der größten und modernsten Kreuzfahrthäfen der Karibik. Es gibt einen sehr langen Pier, an dem bis zu vier Kreuzfahrtschiffe festmachen können. Zwei auf jeder Seite. Für die Giganten der Oasis-Klasse von Royal Caribbean wurde vor gut zehn Jahren ein zweiter langer Pier gebaut. Heute gibt es Kapazitäten für sechs große Kreuzfahrtschiffe am Tag. Weitere Schiffe können ankern und tendern.

Die Urlauber laufen von den Liegeplätzen der Kreuzfahrtschiffe direkt in ein großes Open Air Terminal (Harbour Point Village) mit zahlreichen Geschäften, Restaurants, einem Büro der Touristeninformation, einem Anleger für Wassertaxis sowie Parkplätzen für Taxis, Mietwagen und Landausflugsbusse. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann einen kostenlosen Trolley von den weiter hinten liegenden Schiffen zum Harbour Point Village nehmen.

Landausflüge auf St. Maarten buchen

Für den Tag in Philipsburg auf St. Maarten werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf St. Maarten findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.

Mobil auf St. Maarten auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf St. Maarten auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab hier einige Entfernungen zu beliebten Landausflugszielen auf Sint Maarten.

  • Yoda Guy Movie Exhibit: 1,4 km
  • Sint Maarten Courthouse: 1,8 km
  • Rockland Estate (Zip-Line): 5 km
  • Parrot Ville Bird Park: 5,4 km
  • Topper’s Rhum Distillery: 8,5 km
  • Orient Beach: 11,7 km
  • Marigot: 12 km
  • Maho Beach (Flugzeuge): 13,7 km
  • Grand Case: 14,1 km
  • Mullet Bay Beach: 14,5 km
Hafen und Stadt
Hafen liegt unweit von Philipsburg – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Philipsburg ist ca. 1,5 km vom Hafen entfernt. Es gibt eine regelmäßige Wassertaxiverbindung. Die Dr. A.C. Wathey Cruise Facility ist ein großes Open Air Terminal mit Geschäften, Gastronomie, Touristeninformation und Taxistand.

Zu Fuß

Vom Hafen geht man knapp 2 km bis ins Zentrum von Philipsburg, die man gut zu Fuß bewältigen kann. Der Weg ist einfach zu finden und sicher. Steigungen gibt es nicht.

Wassertaxis

Alternativ verbinden bequeme Wassertaxis Hafen und Stadt. Ein Tagesticket für beliebig viele Fahrten kostet 7 US-Dollar, eine einfache Fahrt 5 US-Dollar. Die Kunden, die ein Tagesticket kaufen, bekommen ein Armband als Nachweis. Die Wassertaxis machen in Philipsburg in der Regel am Captain Hodge Pier gegenüber dem Cyrus Wathey Square fest.

In Sint Maarten auf eigene Faust mit einem Wassertaxi nach Philipsburg fahren
Watertaxi Booth im Sint Maarten Cruise Terminal – Bild: Tegeler

Wenn viele sehr große Schiffe im Hafen liegen, kann es bei den Wassertaxis auch mal zu Wartezeiten kommen. Aber die Wassertaxis sind riesig und können sehr viele Menschen auf einmal transportieren. Während der kurzen Fahrt sorgen die Mitarbeiter für Stimmung und verkaufen Getränke.

Taxis

Taxis sind das wichtigste Transportmittel für den Tag auf St. Maarten auf eigene Faust. Alle Taxis werden von der Regierung reguliert und arbeiten mit festen Preisen, die im Hafen auf Schildern veröffentlicht werden. Mitarbeiter in schwarzen Hosen und orangefarbenen Hemden organisieren den Betrieb. Weitere Informationen findet man auf der Webseite der Dutch St. Maarten Taxi Association oder bei Visit St. Maarten.

Es werden Strandtransfers und Inseltouren angeboten. Neben der Entfernung oder der Dauer ist dabei die Personenzahl maßgeblich. Uber gibt es nicht. Dafür könnte man die SXM Taxi App nutzen.

Sint Maarten auf eigene Faust mit einem Taxi erkunden
Taxi Dispatch im Sint Maarten Cruise Terminal – Bild: Tegeler

Hier haben wir einige wichtige Taxitarife für beliebte Besucherstrecken zusammengestellt. Diese gelten für 1-2 Personen. In Klammern steht der Aufpreis für 3 bis 5 Personen bzw für ab 6 Personen:

  • Philipsburg: $10 ($5 / $5)
  • Maho Beach (Landing planes observation beach): $20 ($9 / $8)
  • Rockland Estate (Rainforest Adventure): $12 ($5 / $5)
  • Simpson Bay (Kim Sha Beach, Simpson Bay Beach area): $18 ($7 / $7)
  • Orient Bay Beach: $30 – $45
  • Grand Case: $35 – $40

Neben Transfers werden auch verschiedene Inseltouren angeboten. Was diese genau beinhalten, muss man vor Ort besprechen. Man findet auf der Webseite aber auch Karten mit der Route und den geplanten Stopps. Auch hier ist die Personenzahl für die Bestimmung des Fahrpreises maßgeblich:

  • City to City Sightseeing (2.5 Stunden): Bei 2 Fahrgästen zahlt man insgesamt 105 US-Dollar. Mit jedem weiteren Fahrgast sinkt der Fahrpreis pro Person etwas. Ab 5 Personen zahlt jeder 32 US-Dollar und ab 8 Personen nur noch 24 US-Dollar.
  • Circle Island Tour (4 Stunden): Bei bis zu 4 Fahrgästen kostet die Tour 205 US-Dollar. Mit jedem weiteren Fahrgast sinkt der Fahrpreis pro Person etwas. Ab 7 Personen zahlt jeder Fahrgast nur 38 US-Dollar.
  • Island Sightseeing (3 Stunden): Bei 2 Fahrgästen kostet diese Tour 125 US-Dollar. Mit jedem weiteren Fahrgast sinkt der Fahrpreis pro Person etwas. Ab 5 Personen zahlt jeder nur noch 37 US-Dollar und ab 8 Personen nur 27 US-Dollar.
  • Customized Roundtrip Transfer (bis 6 Stunden). Bei 1 – 6 Fahrgästen kostet diese Tour 305 US-Dollar. Mit jedem weiteren Fahrgast sinkt der Fahrpreis pro Person etwas. Bei 7 – 9 Personen zahlt jeder nur noch 50 US-Dollar und ab 10 Personen nur 45 US-Dollar. Die Tour kann man individuell gestalten.
Das Sint Maarten Sign im Hafen
Das Sint Maarten Sign im Hafen – Bild: Tegeler

Mietwagen

Auf der Insel herrscht Rechtsverkehr. Zudem ist keine lokale Fahrerlaubnis erforderlich. Das spricht für einen Mietwagen. Einige Mietwagenverleiher sind direkt am Hafen vertreten. Zum Beispiel die Firma Coastal Car Rental oder Hertz. Weitere Anbieter haben Büros in der Stadt und am Flughafen. Wenn viele Kreuzfahrtschiffe für den Tag angemeldet sind, würden wir vorab ein Fahrzeug reservieren. Bitte unbedingt ausreichend Zeit für die Rückfahrt zum Hafen einplanen. Die Wege zurück zum Hafen sind oft verstopft und es gibt viele Staus. Sint Maarten ist dicht besiedelt und nicht selten sind mehrere große Kreuzfahrtschiffe vor Ort.

Öffentliche Busse

Busse sind das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel auf der Insel. Es handelt sich um Kleinbusse in Privatbesitz, die als Busse verkehren und von der örtlichen Regierung reguliert werden. Diese Busse sind an ihren Nummernschildern mit der Aufschrift „Bus“ zu erkennen. Das Ziel steht auf einem Schild hinter der Frontscheibe. Da steht dann zum Beispiel „Maho Beach“ oder „Marigot“.

In Philipsburg findet man die Busse in der Achterstraat (Back Street). Es ist üblich, den Bussen beim Heranfahren zu winken, damit sie anhalten. Häufig hupt der Fahrer dann kurz. Die Busse sind eine sehr einfache und unkomplizierte Möglichkeit, sich auf St. Maarten auf eigene Faust fortzubewegen. Sie sind auch das günstigste Transportmittel auf der Insel. Die Kosten für eine einfache Fahrt betragen zwischen 1 und 3 US-Dollar pro Person. Wir würden die Hauptverkehrszeiten meiden. Aber! Die Sammeltaxis vom Hafen sind nicht so viel teurer. Und viel bequemer!

Fahrräder & Scooter

Bei Dutchie’s E-Cycle gibt es sportliche E-Bikes für einen Tag auf Sint Maarten auf eigene Faust. Das Unternehmen befindet sich direkt außerhalb des Hafens und gehört einem kanadischen Ehepaar, das nach Sint Maarten ausgewandert ist. Für 4 Stunden zahlt man 68 US-Dollar. Scooter gibt es auf dem Gelände des Hafens zum Beispiel bei NRG+ E-Scooter Rental. Aber Vorsicht! Es gibt viel Verkehr und keine Fahrradwege.

Highlights für Landausflüge auf St. Maarten auf eigene Faust

Über 30 wunderschöne Strände mit einer Länge von insgesamt ca. 16 Kilometern stehen zur Auswahl. Sehenswürdigkeiten im klassischen Sinne „stören“ das Urlaubserlebnis nicht. Die Hauptattraktionen sind die wunderbaren Strände, die Wassersportmöglichkeiten und die Einkaufsmöglichkeiten von Philipsburg. Wer sich dafür interessiert, findet auch Kasinos. Die französische Hälfte mit der Hauptstadt Marigot ist ein wenig ruhiger und gediegener. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge auf St. Maarten auf eigene Faust.

Philipsburg (Sint Maarten) auf eigene Faust
Philipsburg auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Philipsburg auf einen Blick: 1. Great Bay Beach, 2. Front Street (Voorstraat), 3. Courthouse, 4. Old Street (Urige Straße), 5. Sint Maarten Museum, 6. Yoda Guy Movie Exhibit, 7. Backstreet (Achterstraat), 8. Pier der Wassertaxis

Philipsburg (St. Maarten)

Philipsburg, die Hauptstadt des niederländischen Teils von St. Martin, liegt auf einer schmalen Landzunge. Sie befindet sich zwischen der Great Bay und einer Salzwasserlagune. Vom Hafen läuft man knapp 2 km bis hierher. Wassertaxis sind eine bequeme Alternative für einen Tag in Philipsburg auf St. Maarten auf eigene Faust.

Die Stadt entstand erst im 18. Jahrhundert. 1763 gründete John Philips, ein schottischer Kapitän der niederländischen Marine, die Siedlung, die schnell zu einem wichtigen Handelszentrum heranwuchs. Philipsburg lag günstig – der natürliche Hafen bot Schutz für Schiffe. Zuckerrohr- und Salzexporte prägten die Wirtschaft dort. Fort Amsterdam schützte die Stadt vor Angriffen und sicherte so die wirtschaftliche Stabilität.

Cyrus Wathey Square mit dem Courthouse
Cyrus Wathey Square mit dem Courthouse – Bild: Tegeler

Philipsburg ist linear aufgebaut und hat eine Front Street und eine Back Street. Hier kann man sich nicht verlaufen. Die Front Street (Voorstraat) ist die Haupteinkaufsstraße. Hier gibt es viele Duty-Free-Geschäfte, die zum Beispiel Schmuck oder Parfüm verkaufen. Viele Gebäude zeigen karibisch-koloniale Architektur, oft mit bunten Fassaden sowie Holzbalkonen. Parallel zur Front Street verläuft die Back Street (Achterstraat). Dort gibt es hauptsächlich lokalen Handel, zudem Gastronomie. Man findet hier kleinere Boutiquen neben Supermärkten. Die Old Street ist eine malerische Verbindung der beiden Einkaufsstraßen.

Der Great Bay Beach und der hölzerne Boardwalk sind wichtige Punkte. Der Strand hat feinen weißen Sand und erstreckt sich über zwei Meilen – das Wasser ist normalerweise ruhig und klar. Wassersport wie Parasailing und Jetski sind möglich. Liegen und Sonnenschirme können gemietet werden. Entlang des Strandes verläuft der lebendige Boardwalk. Dort gibt es viele Restaurants, Bars sowie Geschäfte. Besucher spazieren hier entspannt.

Sehenswürdigkeiten gibt es in Philippsburg kaum. Am westlichen Ende der Front Street steht das Courthouse. Dieses alte Gebäude mit seiner markanten Kuppel ist ein Wahrzeichen. Es diente früher als Gefängnis und als Postamt. Heute beherbergt es das Gericht. Das Sint Maarten National Heritage Foundation & Museum ist ein kleines Heimatmuseum.

Beach Life am Great Bay Beach in Philipsburg
Great Bay Beach mit Blick auf die Kreuzfahrtschiffe – Bild: Tegeler

Ein besonderes Highlight ist die Yoda Guy Movie Exhibit. Nick Maley, ein britischer Maskenbildner, arbeitete an Filmen wie Star Wars und wurde als Yoda Guy bekannt. Die Ausstellung zeigt Originalrequisiten und Erinnerungsstücke. Besucher sehen Skizzen neben Modellen – außerdem gibt es Anekdoten aus seiner Karriere. Maley ist oft selbst vor Ort, er erzählt gerne Geschichten über die Filmproduktion. Das macht den Besuch interaktiv. Fans von Science-Fiction-Filmen mögen diese Attraktion sehr, weil sie eine faszinierende Sammlung bietet.

Maho Beach (St. Maarten)

Der schöne Maho Beach liegt direkt in der Einflugschneise des Princess Juliana Airport. Zur Freude der vielen Besucher sind die Ankunftszeiten der Jets auf einem Surfboard an der Strandbar Sunset Bar and Grill vermerkt. Man kann sein Bier trinken, während über den Köpfen der Leute am Strand die Jets zum Landeanflug ansetzen. Die Maschinen setzen direkt hinter dem Strand auf und haben über dem Strand vielleicht noch eine Höhe von 10 Metern. Die Mutigen stellen sich direkt an den Zaun. Ein unglaubliches Spektakel und eine Touristenattraktion der Insel. Wenn man es nicht selber gesehen hat, kann man es kaum glauben.

Wenn man genug Flugzeuge gesehen hat, könnte man eine Bucht weiterziehen und einige ruhige Stunden am Mullet Bay Beach verbringen. Die Entfernung beträgt gut einen Kilometer. Das kann man sogar zu Fuß schaffen.

Der Maho Beach ist das beliebteste Ziel für Landausflüge auf Sint Maarten
Landung über dem Maho Beach – Bild: Tegeler

Rockland Estate (St. Maarten)

Rainforest Adventures St. Maarten hat viele Angebote im Rockley Estate am Sentry Hill. Landausflügler fahren mit einem Sessellift (Skylift) auf den Berg. Die Panoramaaussicht ist grandios, man sieht sogar benachbarte Inseln. Die Flying Dutchman Zipline zieht viele Leute an. Sie ist die steilste Zipline überhaupt: Mutige Besucher rasen hier 2,2 Kilometer mit bis zu 90 km/h den Berg hinunter. Sicherheit hat höchste Priorität. Ein weiteres Highlight auf dem Sentry Hill ist der Schooner Ride, der die Schwerkraft nutzt. Fahrer gleiten in speziellen Reifen durch den Wald, während Kurven sowie Gefälle für Spannung sorgen. Das ist ein besonderes Vergnügen. Oben im Park zeigt eine Ausstellung im Emilio Wilson Museum St. Maartens Geschichte. Hier entdeckt man auch vieles über die Tiere und Pflanzen. Ein Restaurant und Souvenirläden ergänzen das Angebot. Dies ist ein Landausflugsziel für Kreuzfahrer, die Spaß haben möchten und einen Adrenalinkick suchen.

Parrot Ville Bird Park (St. Maarten)

Ein beliebtes Landausflugsziel ist der Parrot Ville Bird Park. Für zehn US-Dollar bekommt man etwas Futter, was die freundlichen Vögel sofort anlockt. Die Anlage befindet sich in der Bishop Hill Road in Belvedere, fast an der Grenze zum französischen Inselteil. Die Volieren sind neu. Die Inhaber konnten ihre Vögel 2017 vor dem verheerenden Hurrikan Irma in Sicherheit bringen und haben danach alles neu aufgebaut.

Topper’s Rhum (St. Maarten)

Die Topper’s Rhum Distillery befindet sich in der niederländischen Inselhälfte und ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf St. Maarten auf eigene Faust. Die Destillerie zeichnet sich durch ihren handwerklichen Ansatz aus. Jede Charge Rum wird mit großer Sorgfalt hergestellt. Die Destillerie achtet auf gute Zutaten. Sie benutzt Melasse aus Zuckerrohr. Frisches Quellwasser von St. Maarten ist auch sehr wichtig. Die Fermentation findet in Edelstahltanks statt, weil diese eine kontrollierte Umgebung bieten. Eine spezielle Brennblase destilliert den Rum. Dieser Prozess läuft langsam und genau ab.

Ein Großteil des Rums reift in Eichenfässern. Diese Fässer kommen aus verschiedenen Gegenden der Welt, zum Beispiel sind darunter alte Bourbon- oder Sherryfässer. Die Reifung gibt dem Rum seinen typischen Geschmack. Er schmeckt dann nach Vanille, Karamell, Gewürzen oder Früchten. Topper’s Rhum hat viele Rumsorten im Programm. Dazu gehören weißer, goldener und dunkler Rum. Man findet auch aromatisierte Sorten wie Kokosnuss, Banane oder Ananas. Der Topper’s XO, der über zehn Jahre reifte, ist ein besonderes Produkt. Landausflügler können an Führungen teilnehmen. Eine Verkostung der verschiedenen Rumsorten gehört dazu.

Französische Bäckerei in Marigot
Französische Bäckerei in Marigot – Bild: Tegeler

Marigot (Saint-Martin)

Marigot ist die Hauptstadt des französischen Inselteils Saint-Martin. Die schöne kleine Stadt liegt an der Baie de Marigot. Die wenigen alten Stadthäuser mit schmiedeeisernen Balkonen und die Lagerhäuser am Hafen wurden restauriert und wimmeln nun von Kunden und Badegästen, die sich bei einem Drink vom Strandleben erholen. Auf dem Boulevard de France an der Bucht befinden sich der Marktplatz und das Fremdenverkehrsbüro. Der bunte Markt ist ein besonderes Highlight von Marigot. Hier kann man auch etwas essen. Von der Ruine von Fort Saint-Louis, der ehemaligen Verteidigungsanlage der Stadt, hat man eine prächtige Aussicht über die Stadt und bis zur Nachbarinsel Anguilla.

Pinel Island (Saint-Martin)

Pinel Island ist eine kleine, unbewohnte Insel vor Saint-Martin. Sie liegt im Nordosten der Insel, bei Cul-de-Sac. Die Strände sind die Hauptattraktion der Insel. Der größte Strand liegt im Westen der Insel. Dort findet man feinen, weißen Sand und ruhiges, türkisfarbenes Wasser. Das Meer ist hier flach und klar – ideal zum Schwimmen und Schnorcheln. Viele Fische und Meerestiere leben in den Korallenriffen, wo man oft bunte Papageifische, Doktorfische und Rochen sieht. Sonnenschirme und Liegestühle stehen zur Miete bereit. Die Atmosphäre ist entspannt und sehr französisch. Man fühlt sich ein wenig wie in Südfrankreich.  

Man kommt nur mit dem Boot nach Pinel Island. Regelmäßige Fähren fahren vom Anleger in Cul-de-Sac ab. Die Überfahrt dauert nur wenige Minuten und kostete zuletzt 12 US-Dollar. Beim Restaurant Yellow Beach zahlt man für zwei Liegestühle und einen Schirm 25 US-Dollar. Die Kellner gehen herum und bedienen die Gäste am Liegestuhl. Mittags werden frische Hummer serviert, die in Käfigen im Meer gehalten werden. Das ist schön für Gourmets, aber leider nichts für Tierfreunde.

Der Yellow Beach auf Pinel Island
Der Yellow Beach auf Pinel Island – Bild: Tegeler

Grand Case (Saint-Martin)

Grand Case im Nordwesten Saint-Martins ist ein Küstenort mit eigenem Charakter. Die Siedlung liegt an einer schönen Bucht und bietet Blick auf das Karibische Meer. Bunte Fassaden prägen das Straßenbild. Die Hauptstraße, Boulevard de Grand Case, läuft parallel zur Küste. Dort gibt es viele Restaurants, die dem Ort den Ruf als „Gourmet-Hauptstadt der Karibik“ gaben. Hier findet man französische, kreolische und internationale Küchen. Fisch sowie Meeresfrüchte bestimmen die Speisekarten. Abends herrscht reges Treiben.

Der Strand von Grand Case ist etwa zwei Kilometer lang. Heller Sand und klares, ruhiges Wasser kennzeichnen ihn. Ein vorgelagertes Riff schützt die Bucht. So eignet sich der Strand gut zum Schwimmen sowie zum Schnorcheln. Entlang des Strandes liegen kleine Hotels neben Gästehäusern. Sie passen gut in die Umgebung. Man kann Wassersport wie Kajakfahren als auch Stand-Up-Paddling ausüben. Boote fahren regelmäßig zu Ausflügen auf Nachbarinseln. Grand Case hat eine entspannte Atmosphäre. 

Orient Beach (Saint-Martin)

Der Orient Beach liegt an der Ostküste von Saint-Martin. Der Strand ist einer der bekanntesten auf der Insel und etwa zwei Kilometer lang. Weißer Sand prägt das Bild. Das Wasser ist karibisch blau, und es gibt moderate Wellen. Ein Korallenriff schützt den Strand teilweise. Die Wassertemperatur bleibt warm, sodass Schwimmen angenehm ist. Viele Einrichtungen verteilen sich entlang des Strandes. Mehrere Restaurants bieten Speisen sowie Getränke an, oft mit französischer Küche. Strandbars versorgen Besucher mit Erfrischungen. Viele vermieten Sonnenschirme und zudem Liegen.

Der Orient Bay Beach ist ein beliebter Strand für Landausflüge auf St. Maarten
Orient Bay Beach – Bild: Tegeler

Wassersport ist beliebt. Jet-Skis lassen sich mieten und Parasailing-Angebote sind verfügbar. Auch Schnorcheln ist möglich. Kleinere Boote ankern in der Bucht. Ein FKK-Bereich liegt am südlichen Ende. Dieser Bereich ist international bekannt. Der mittlere und südliche Teil sind für Textilurlauber gedacht. Eine klare Trennung existiert nicht immer, weshalb gegenseitiger Respekt wichtig ist.

Loterie-Farm (Saint-Martin)

Die Loterie Farm, ein privates Schutzgebiet, liegt auf Saint-Martin. Es befindet sich am Fuße des Pic Paradis, dem höchsten Punkt der Insel. Die Farm besitzt etwa 54 Hektar tropischen Regenwald. Mehrere Wanderwege durchziehen das Gebiet – sie haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Ein wichtiger Bereich ist der „Hidden Forest“. Dort gibt es ein großes Schwimmbecken. Eine natürliche Quelle speist es mit Wasser. Im klaren Quellwasser baden die Besucher. Hängematten und Liegestühle laden zudem zum Entspannen ein. Ein Restaurant und eine Bar versorgen die Gäste. Abenteuerlustige schätzen den „Fly Zone Extreme Park“. Dieser Park hat mehrere Ziplines. Ein Kletterpark und ein Parcours mit Hängebrücken sind weitere Angebote. 

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