Dominica auf eigene Faust

»Landausflüge auf Dominica auf eigene Faust planen und buchen«

Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf Dominica auf eigene Faust zusammengestellt. Die Insel liegt zwischen den beiden französischen Inseln Guadeloupe und Martinique. Mit der Dominikanischen Republik hat Dominica also nichts zu tun. Mit Karibik Kreuzfahrten umso mehr. Der Inselstaat in den Kleinen Antillen ist ein gutes Beispiel für die Vielfalt der karibischen Inselwelt. Dominica trägt den Beinamen „The Nature Island“ völlig zu Recht. Riesige Regenwälder bedecken diese bergige und ursprüngliche Karibikinsel, die einst aus heute längst erloschenen Vulkanen geformt wurde. Tiefe Süßwasserseen, heiße Schwefelquellen und imposante Wasserfälle geben Dominica streckenweise ein geradezu urgeschichtliches Antlitz. Kein Wunder also, dass hier Teile der Erfolgsfilme „Pirates of the Caribbean“ mit Johnny Depp gedreht wurden.

Landausflüge auf Dominica auf eigene Faust
Dominica liegt in der östlichen Karibik – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Dominica ist ca. 49 Kilometer lang und etwa 23 Kilometer breit. Von den gut 70.000 Einwohnern leben ca. 15.000 in der kleinen Hauptstadt Roseau. Fast 87 Prozent der Bevölkerung sind Nachfahren von afrikanischen Sklaven. Ein kleiner Teil der Bevölkerung stammt sogar von den Ureinwohnern der Karibik ab. Letzte Aktualisierung: Mai 2025

Dominica in 5 Minuten: Der schnelle Überblick

  • Dominica liegt in der östlichen Karibik. Der Inselstaat befindet sich zwischen Guadeloupe und Martinique. Dominica wird manchmal mit der Dominikanischen Republik verwechselt. Sie ist ärmer und weniger entwickelt als ihre französischen Nachbarn.
  • Die Naturinsel ist sehr bergig und mit dichtem Regenwald überzogen. Wie ein tropisches Madeira. Hier sprudeln heiße Quellen, tosen Wasserfälle in smaragdgrüne Becken und dampfen Solfatare.
  • Dominica ist seit 1978 ein unabhängiger Staat. Das Land ist Mitglied im Commonwealth of Nations. Englisch gilt als Amtssprache. Weit verbreitet ist Kreolisch. Die Währung ist der Ostkaribische Dollar (XCD). Mit US-Dollar kommt man als Tourist gut klar.
  • Kreuzfahrtschiffe laufen die Hauptstadt Roseau an. Hier gibt es zwei Liegeplätze für große Kreuzfahrtschiffe. In Portsmouth, ganz im Nordwesten, gibt es einen Liegeplatz für kleine Luxuskreuzfahrtschiffe.
  • Taxis sind das wichtigste Verkehrsmittel für Landausflüge auf Dominica auf eigene Faust. Am Hafen gibt es einen großen Taxistand. In der Hauptstadt kann man sich zu Fuß fortbewegen.
  • Auf der bergigen und stark bewaldeten Naturinsel gibt es einige schöne Wasserfälle. Die Trafalgar Falls, der Emerald Pool, die Middleham Falls oder die Spanny Falls sind beliebte Landausflugsziele.
  • Wer das Abenteuer liebt, besucht die Schlucht Titou Gorge (bekannt aus Pirates of the Caribbean). In der engen Schlucht kann man zu einem Wasserfall schwimmen. Das Wasser ist sehr kalt.
  • Dominica ist eine Vulkaninsel mit sehr fruchtbaren Böden. Der Boiling Lake ist der zweitgrößte Thermalsee der Welt. Landausflügler können in Thermalquellen baden.
  • Auf Dominica leben noch viele indigene Kariben. Im Kulturzentrum Kalinago Barana Aute kann man mehr über das Leben und die Kultur dieses kriegerischen Volkes erfahren.
  • Vor der Küste von Dominica kann man viele Wale und Delfine beobachten. Insbesondere Pottwale leben in den Gewässern. Auch die Unterwasserwelt ist sehr schön. Ein beliebtes Ziel ist das Champagne Reef mit Unterwasser-Geysiren.
  • Dominica ist keine klassische Strandinsel. Der schönste Strand der Insel ist der Mero Beach. Die wenigen Strände auf Dominica sind grau oder schwarz.
  • Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Guides gibt es bei Meine Landausflüge*. Weitere Landausflüge auf Dominica findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.
Ziele für Landausflüge auf Dominica
Ziele für Landausflüge auf Dominica – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge auf Dominica: 1. Emerald Pool, 2. Trafalgar Falls, 3. Titou Gorge, 4. Middleham Falls, 5. Jacko Falls, 6. Wotten Waven, 7. Kalinago Barana Aute, 8. Bois Cotlette Plantage, 9. Scotts Head, 10. Mero Beach, 11. Layou River, 12. Indian River, 13. Hibiscus Eco Village, 14. Champagne Reef

Dominica Cruise Terminal

Für Kreuzfahrtschiffe gibt es drei Dominica Cruise Terminals. Große Kreuzfahrtschiffe laufen die Hauptstadt Roseau an. Hier gibt es mit dem Roseau Cruise Ship Berth und dem Woodbridge Bay Deep Water Harbour zwei Liegeplätze. Kleine Kreuzfahrtschiffe und Segelkreuzfahrtschiffe können zudem auch den Cabrits Cruise Ship Berth im Nordwesten der Insel nutzen. Ganz selten ankert hier auch mal ein größeres Kreuzfahrtschiff und setzt die Urlauber mit Tendern ab. Auf der Webseite der Dominica Air & Sea Ports Authority gibt es unter dem Menüpunkt „Maritime“ einen Cruise Schedule. Wenn man auf den Namen des eigenen Kreuzfahrtschiffes klickt, werden der Liegeplatz und die Liegezeit angezeigt.

Roseau Cruise Ship Berth
Roseau Cruise Ship Berth – Bild: Tegeler

Der Roseau Cruise Ship Berth befindet sich im Zentrum der kleinen Hauptstadt. Ein großes Kreuzfahrtschiff kann hier anlegen. Ein Cruise Terminal gibt es nicht. Die Urlauber laufen direkt in die kleine Hauptstadt. Am Ende des Piers gibt es ein kleines Museum (The Dominica Museum) und ein Büro der Touristeninformation. Zudem gibt es viele Souvenirverkäufer in weißen Zelten. Taxifahrer und Tourguides warten in unmittelbarer Nähe auf Fahrgäste. Wer noch nichts vorhat, wird hier vielleicht fündig.

Der Woodbridge Bay Deep Water Harbour liegt ca. 2 Kilometer nördlich und ist ebenfalls für ein großes Kreuzfahrtschiff ausgelegt. Eigentlich ist es der Industriehafen Dominicas, der auch von Kreuzfahrtschiffen genutzt wird. Nach dem Verlassen der Gangway befindet man sich in dem abgesperrten Hafenareal. In einer großen Halle gibt es zahlreiche Stände mit Souvenirs und allerlei Kunstgewerbe. Ein Stand der Touristeninformation steht für Fragen bereit. Taxis und private Ausflugsanbieter bieten Ausflüge und Rundfahrten an. Das Stadtzentrum von Roseau erreicht man zu Fuß (ca. 20 Minuten).

Der Industriehafen dient als Ausweichmöglichkeit
Der Industriehafen Woodbridge Bay Deep Water Harbour – Bild: Dominica Air & Sea Ports Authority

Der Cabrits Cruise Ship Berth ist ein Kreuzfahrthafen an der Nordwestküste der Insel. Genauer gesagt im Cabrits-Nationalpark in Portsmouth. Der Liegeplatz liegt knapp 50 Kilometer nördlich von Roseau und wird nur von kleinen (Luxus-)Kreuzfahrtschiffen und Segelkreuzfahrtschiffen angelaufen. Der hölzerne Pier verläuft parallel zur Küste und verfügt über einen Fußgängerweg in „T“-Konfiguration. Es gibt ein Cruise Terminal und einen Wartebereich für Taxis und Bodentransporte.

Landausflüge auf Dominica buchen

Für den Tag in Dominica werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf Dominica findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.

Mobil auf Dominica auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf Dominica auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Dominica (ab Roseau Cruise Ship Berth):

  • Botanischer Garten: 1 km (zu Fuß)
  • Morne Bruce Viewpoint: 1,5 km (zu Fuß)
  • Trafalgar Falls: 7,6 km
  • Middleham Falls: 8,7 km
  • Titou Gorge: 10,4 km
  • Mero Beach: 19 km
  • Jacko Falls: 20,4 km
  • Emerald Pool: 22,8 km
  • Kalinago Barana Aute: 47,8 km
Roseau auf eigene Faust
Roseau auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Kreuzfahrtschiffe machen am Roseau Cruise Ship Berth (unten) fest. Der Woodbridge Bay Deep Water Harbour (oben) ist ein Industriehafen und der Ausweichliegeplatz auf Dominica.

Unterwegs in Roseau: 1. Botanischer Garten, 2. Morne Bruce Viewpoint, 3. Markt, 4. Dominica Museum, 5. Kathedrale

Zu Fuß

Die kleine Hauptstadt Roseau kann man sehr gut auf eigene Faust zu Fuß erkunden. Direkt am Fuß des Roseau Cruise Ship Berth gibt es eine detaillierte Karte. Die Entfernungen sind nicht besonders groß. Vom Roseau Cruise Ship Berth geht man etwa 1 km bis zum Botanischen Garten. Der Trail (Jack‘s Walk Trail) hinauf zum Morne Bruce Viewpoint ist teilweise steil und bei Regen etwas rutschig.

Vom Woodbridge Bay Deep Water Harbour (Industriehafen) führt ein markierter Fußweg ins Zentrum (ca. 20 bis 30 Minuten). In der Regel wird alternativ ein Shuttlebus angeboten.

Taxis

Taxis sind das wichtigste Verkehrsmittel für alle Landausflügler, die Dominica auf eigene Faust erkunden möchten. Am Roseau Cruise Ship Berth befindet sich der Taxistand (Bild oben). Feste Touren und Preisschilder gibt es in diesem Hafen bisher nicht. Man wendet sich an die Mitarbeiter und verhandelt Route und Fahrpreis. Die meisten Taxis sind Kleinbusse. Man kann sich also auch mit anderen Landausflüglern zusammentun.

Es geht weniger um den Transport von A nach B als um mehrstündige Inselrundfahrten oder Strandtransfers. Pro Stunde muss man mit einem Preis von durchschnittlich ca. 30 bis 40 US-Dollar rechnen. Eine Inseltour kostet 70 bis 80 US-Dollar. Die Fahrer sind in der Regel gute Fremdenführer. Viele von ihnen haben als Statisten bei den Dreharbeiten der „Fluch der Karibik“-Filme mitgewirkt und zeigen gerne die Drehorte.

Taxistand auf Dominica
Taxistand am Roseau Cruise Ship Berth auf Dominica – Bild: Tegeler

Bimmelbahn

An Bord kann man in der Regel Rundfahrten mit einer Bimmelbahn buchen, die sich Hibiskus Trolley Train nennt. Die Rundfahrten dauern meistens 90 Minuten und beinhalten einen Rundgang im Botanischen Garten. Weitere Stopps sind an der katholischen Kirche und am Roseau River vorgesehen. Die Fahrkarten werden über die Reedereien verkauft. Mit ca. 35 bis 40 Euro sollte man rechnen.

Highlights für Landausflüge auf Dominica auf eigene Faust

Uns erinnert die Landschaft Dominicas etwas an Madeira. Nur tropisch und mit dichten Regenwäldern überzogen. Überall geht es steil bergauf und bergab. Ebenen gibt es so gut wie gar nicht. Dementsprechend sind Landausflüge auf Dominica fast immer Landausflüge in die Natur. Viele bekannte Landausflugsziele befinden sich im Morne Trois Pitons Nationalpark. Er entstand schon 1975 um die drei Vulkangipfel Morne Anglaise, Morne Watt und Morne Micotrin herum. Seit 1997 gehört er zum Weltnaturerbe der UNESCO. Hier befinden sich zahlreiche beliebte Natursehenswürdigkeiten. Darunter die Schlucht Titou Gorge, die Wasserfälle Trafalgar Falls und Middleham Falls, der Emerald Pool, der Boiling Lake oder der Freshwater Lake. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge auf Dominica auf eigene Faust.

Landausflugsziele in Roseau
Landausflugsziele in Roseau – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Landausflugsziele in Roseau: 1. Botanischer Garten, 2. Morne Bruce Viewpoint, 3. Jack’s Walk, 4. Markt, 5. Dominica Museum, 6. Ruins Rock Café, 7. Our Lady of Fair Haven Cathedral

Landausflüge in Roseau

Die kleine Hauptstadt Roseau liegt im Südosten Dominicas, an der Mündung des gleichnamigen Flusses. Es gibt einige schöne Gebäude, aber insgesamt wirkt die kleine Stadt ärmlich. Die Insel wurde in den letzten Jahrzehnten immer wieder von Hurrikans getroffen, die ihre Spuren hinterlassen haben. Zuletzt richtete Hurrikan Maria schwerste Schäden an. Das war im Herbst 2017. Eine Erinnerung an einen Hurrikan aus dem Jahre 1979 ist ein total zerstörter Schulbus im Botanischen Garten. Noch heute liegt ein dicker Baum auf dem Bus. Damals ist aber niemand zu Schaden gekommen. Sogar der Baum hat überlebt. Dies sind die beliebtesten Landausflugsziele in Roseau (Dominica) auf eigene Faust.

Dominica Museum

Das kleine Dominica Museum befindet sich im historischen Gebäude des Old Post Office direkt am Roseau Cruise Ship Berth. Hier gibt es eine Touristeninformation und kleine Ausstellungen zu Themen wie indigene Völker, Sklaverei, Pflanzen- und Tierwelt und Geologie. Das Museum kann man auch kurz vor oder nach einem Landausflug noch besuchen. Wenn man es durch die Hintertür verlässt, steht man auf dem ehemaligen Sklavenmarkt (Old Market). Hier kann man heute Souvenirs kaufen.

Erinnerung an einen Hurrikan
Erinnerung an einen Hurrikan im Botanischen Garten – Bild: Tegeler

Botanischer Garten

Am Stadtrand befindet sich ein recht schöner Botanischer Garten. Hier haben die Kolonialherren auf einem ehemaligen Zuckerrohrfeld ausprobiert, was man auf der Insel anbauen könnte. Das Ergebnis: Hier wächst alles! Man könnte sogar einen Besenstiel in die Erde rammen. Eine Erinnerung an einen Hurrikan aus dem Jahre 1979 ist ein total zerstörter Schulbus. Noch heute liegt ein dicker Baum auf dem Bus. Damals ist aber niemand zu Schaden gekommen. Sogar der Baum hat überlebt. Im botanischen Garten beginnt der Jack‘s Walk Trail auf den Hausberg Morne Bruce.

Morne Bruce Viewpoint

Der Morne Bruce Viewpoint liegt hoch über Roseau und ist ein sehr beliebtes Ziel vieler Landausflüge auf Dominica. Von dort oben überblickt man die ganze Stadt und den Hafen. Roseau liegt eingebettet zwischen dem türkisfarbenen Meer und den grünen Vulkanhängen. Die bunten Dächer der Häuser bilden einen lebhaften Kontrast zur Natur. Auch die Mündung des Roseau River ist zu sehen, wie er sich seinen Weg zum Meer bahnt. An klaren Tagen kann man sogar die Nachbarinsel Martinique am Horizont entdecken. Vom Botanischen Garten ist der Aussichtspunkt sogar auf eigene Faust zu Fuß erreichbar. Der relativ steile Pfad heißt Jack’s Walk Trail. Neben dem Aussichtspunkt gibt es auf dem Morne Bruce noch ein großes weißes Kreuz, das den Beitrag der Commonwealth-Truppen während des Ersten Weltkriegs ehrt.

Ruins Rock Café

Ruins Rock Café befindet sich in unmittelbarer Nähe des Roseau Cruise Ship Berth. Es wurde im Erdgeschoss einer Ruine eingerichtet. Mit viel Fantasie und Liebe zum Detail hat der Inhaber hier eine bei Landausflüglern sehr beliebte Kneipe geschaffen. Die Speisekarte bietet eine Mischung aus Gerichten der Region und Speisen aus aller Welt. Hier kann man frischen Fisch, kreolisches Hähnchen oder vegetarische Gerichte genießen. Dazu gibt es Musik (oft Livemusik), heimisches Bier und leckere Cocktails.

Ruins Rock Café
Ruins Rock Café – Bild: Tegeler

Our Lady of Fair Haven Cathedral

Die mächtige Kathedrale Our Lady of Fair Haven ist ein beeindruckendes Bauwerk in Roseau. Ihre Geschichte begann im 17. Jahrhundert. Im Laufe der Zeit wurde sie mehrmals umgebaut. Ihre Architektur kombiniert neugotische mit romanischen Elementen. Sie wurde aus lokalem Vulkangestein gebaut. Der Glockenturm ist vom Schiff aus zu sehen. Buntglasfenster erfüllen das Innere mit buntem Licht. Kunstvolle Schnitzereien und religiöse Statuen zieren den Innenraum. Die Kathedrale ist renovierungsbedürftig und war zuletzt sogar geschlossen. Trotzdem ist sie ein schönes Fotomotiv.

Landausflüge auf Dominica

Dominica gilt als die „Naturinsel“ der Karibik. Hohe Berge und eine dichte tropische Vegetation bestimmen das Bild der Insel. Die vulkanischen Böden sind sehr fruchtbar. Strände gibt es auf Dominica kaum. Der einzige schöne Sandstrand ist der Mero Beach. Viele Landausflügler erkunden die Natur Dominicas. Die Trafalgar Falls stürzen in zwei Wasserfällen in die Tiefe. Ein kurzes Bad in den natürlichen Becken erfrischt. Opulente Vegetation umgibt die Fälle. Der Indian River bietet eine unvergessliche Bootsfahrt an. Dichte Mangrovenwälder begrenzen das Ufer. Dominica hat eine große Vielfalt an Tieren. Papageien, Kolibris und Agoutis leben im Regenwald. Taucher und Schnorchler sehen faszinierende Unterwasserwelten. Leuchtende Korallenriffe und versunkene Vulkankrater warten. Champagne Reef blubbert mit vulkanischen Blasen. Walbeobachtungstouren sind sehr beliebt. Dominica ist ein Paradies für Menschen, die die Natur lieben. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge auf Dominica auf eigene Faust.

Ziele für Landausflüge auf Dominica
Ziele für Landausflüge auf Dominica – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge auf Dominica: 1. Emerald Pool, 2. Trafalgar Falls, 3. Titou Gorge, 4. Middleham Falls, 5. Jacko Falls, 6. Wotten Waven, 7. Kalinago Barana Aute, 8. Bois Cotlette Plantage, 9. Scotts Head, 10. Mero Beach, 11. Layou River, 12. Indian River, 13. Hibiscus Eco Village, 14. Champagne Reef

Titou Gorge

Titou Gorge ist eine mit Wasser gefüllte, steile Schlucht, durch die man schwimmend kleine Wasserfälle erreicht. Die nur ca. 60 Meter lange Schlucht ist einer der Drehorte von Fluch der Karibik mit Johnny Depp und ein Topziel für Landausflüge auf Dominica. An einem Parkplatz ziehen sich die Landausflügler um. Ab jetzt sind Badesachen (und Badeschuhe) angesagt. Mit Schwimmhilfen, die aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben sind, geht es los. Leider ist das Wasser ziemlich kalt und es kostet einige Überwindung. So mancher Landausflügler scheitert bereits an den Wassertemperaturen.

Die Schlucht ist vielleicht 1,5 Meter breit und geschätzt 10 Meter hoch. Mal schwimmend, mal watend geht es vorwärts. Am Ende der Schlucht befinden sich die Wasserfälle. Diese kann man erklimmen und auch hinter einen der Wasserfälle gelangen. Danach springen die Teilnehmer in den Pool der Wasserfälle und waten (schwimmen) den Weg wieder zurück. Ein tolles Erlebnis, das aber etwas Mut und Überwindung kostet.

Landausflüge auf Dominica zu den Trafalgar Falls
Trafalgar Falls – Bild: Tegeler

Trafalgar Falls

Die Trafalgar Falls gehören zu den meistbesuchten Zielen für den Tag auf Dominica auf eigene Faust. Es handelt sich um zwei Wasserfälle, die Vater und Mutter genannt werden. Der höhere Vaterfall erreicht eine Fallhöhe von rund 41 Metern. Der kleinere Mutterfall ist etwa 23 Meter hoch. Vom Besucherzentrum erreicht man die Wasserfälle nach einem kurzen Spaziergang. Die beiden Wasserfälle sind ein imponierender Anblick. Sehr schön ist, dass man sie von einer hölzernen Besucherplattform aus beide gleichzeitig sehen kann. Auch hier kann man in dem Pool, den die Wasserfälle ausgewaschen haben, baden. Leider sind die bemoosten Felsen etwas rutschig. Die Trafalgar Falls dienen auch der Stromversorgung.

Emerald Pool

Der Emerald Pool liegt im Morne Trois Pitons Nationalpark auf Dominica. Er ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Dominica. Ein kurzer Spaziergang durch den üppigen Regenwald führt zu dem smaragdgrünen Becken. Ein etwa 12 Meter hoher Wasserfall speist den Pool. Sein Wasser ist kühl und erfrischend. Oft schwimmen Besucher in ihm. Farne, Moose und tropische Blumen bilden die Vegetation. Das dichte Blätterdach filtert das Sonnenlicht. Eine mystische Atmosphäre entsteht. Der Weg zum Emerald Pool ist gut ausgebaut.

Middleham Falls

Hier muss man ebenfalls die Wanderschuhe schnüren. Mit festen Schuhen erreicht man den Wasserfall nach einer mittelschweren Wanderung, für die man ca. 75 Minuten benötigt. Der Weg ist leicht zu finden und an den entscheidenden Stellen gut ausgeschildert. Es geht aber über Stock und Stein durch dichten Wald. Eine gewisse Fitness und Trittfestigkeit sind auf jeden Fall hilfreich, da 200 Höhenmeter überwunden werden müssen. Der Middleham Wasserfall ist mit einer Fallhöhe von über 60 Metern der höchste Wasserfall auf Dominica. Am Boden hat sich ein kleiner See (Pool) gebildet, in dem man auch baden kann. Meistens beginnt die Wanderung beim Besucherzentrum des Nationalparks in Laudat.

Spanny Falls
Spanny Falls – Bild: Tegeler

Spanny Falls

Spanny Falls auf Dominica ist ein weiteres beliebtes Ziel für Landausflüge auf Dominica. Dieser Wasserfall liegt versteckt im dichten Regenwald. Man erreicht ihn nach einer ca. halbstündigen Wanderung über gut ausgebaute Wege. Die Wanderung ist sehr schön, da sie durch dichten Regenwald führt. Die Spanny Falls sind ein schönes Fotomotiv. Es gibt eine hölzerne Plattform, von der man den Wasserfall gut sehen kann. Aus großer Höhe stürzt das Wasser in ein Becken. Viele nutzen dann die Gelegenheit zum Schwimmen. Über einen steilen Weg kann man noch einen zweiten Wasserfall erreichen. Der Besitzer hat ein Seil angebracht, um den Aufstieg zu erleichtern.

River Tubing

River Tubing ist ein beliebtes Abenteuer für Landausflüge auf Dominica auf eigene Faust. Man gleitet in einem großen Gummireifen einen Fluss hinab. Viele Landausflüge beginnen im Hibiscus Eco-Village, das am Ufer des Pagua Rivers liegt. Das Wasser ist klar und erfrischend. In ihren Tubes sitzen die Teilnehmer. Die Landausflügler lassen sich von der Strömung treiben. Es gibt Stromschnellen und ruhigere Abschnitte. Guides begleiten die Gruppen. Sie sorgen für Sicherheit. Die Landschaft ist atemberaubend. Hohe Bäume und üppige Vegetation säumen die Ufer. Man sieht häufig exotische Vögel. Auch am Layou River wird River Tubing angeboten.

Wotten Waven (Thermalquellen)

Wotten Waven, ein Dorf in Dominica, ist bekannt für seine natürlichen Schwefelquellen. Es liegt im Roseau Valley. Üppige Vegetation und vulkanische Landschaft umgeben es. Die Quellen ziehen viele Landausflügler an. Sie genießen das warme, mineralhaltige Wasser. Das Wasser kommt aus dem vulkanisch aktiven Untergrund der Insel. Es sickert durch Gesteinsschichten und erwärmt sich. Gelöste Mineralien sind ebenfalls enthalten. Man glaubt, die Wärme und diese Mineralien haben heilende Eigenschaften. Manche Quellen sind zu Becken gefasst. In ihnen können Badegäste entspannen. Die lokale Bevölkerung betreibt kleinere Unternehmen rund um die Quellen und trägt zur wirtschaftlichen Entwicklung bei.

Brodelnde Schwefelquellen in Wotten Waven
Brodelnde Schwefelquellen in Wotten Waven – Bild: Tegeler

Mero Beach

Der dunkelsandige Mero Beach ist der schönste Strand der Insel. Er liegt an der Westküste Dominicas, in der Nähe des Dorfs Mero. Das Wasser ist ruhig und klar. Es lädt zum Schwimmen wie zum Schnorcheln ein. Kleine Restaurants und Bars liegen an diesem Strand. Hier finden Besucher lokale Spezialitäten und erfrischende Getränke. Palmen spenden Schatten. Sie schützen vor der tropischen Sonne. Sonnenliegen und Sonnenschirme können günstig gemietet werden. Viele Landausflüge auf Dominica beinhalten einen Zwischenstopp an diesem Strand. Für einen längeren Strandaufenthalt lohnt der Mero Beach unserer Meinung nach nicht. Da gibt es auf den anderen Inseln viele schönere Strände. Dominica hat andere Stärken.

Indian River

Der Indian River liegt im Norden der Insel. Nahe Portsmouth ergießt er sich in die Karibik. Der Fluss windet sich durch einen dichten, tropischen Regenwald. Eine Bootsfahrt auf dem Indian River lockt viele Besucher an. Mit kleinen Ruderbooten erkunden Touristen den Fluss. Einheimische Bootsführer lenken die Boote. Sie geben Informationen über die Pflanzen- und Tierwelt des Regenwalds. Die Fahrt führt durch eine saftig grüne Vegetation. Man sieht Mangroven, Farne und hochgewachsene Bäume. Für verschiedene Tierarten ist der Indian River ein wichtiges Zuhause. Unter anderem lassen sich Krabben, Vögel und Leguane beobachten. Eine dunkle Färbung hat das Wasser des Flusses. Die Huminsäure der Blätter und Wurzeln im umliegenden Regenwald filtert es. Am Ende der Strecke, die mit dem Boot befahren werden darf, liegt eine kleine Bush Bar. Dort gibt es Getränke und Snacks.

Kalinago Barana Aute

Kalinago Barana Aute liegt nahe Crayfish River im Kalinago-Territorium. Die Kalinago (Kariben) sind die Ureinwohner der Karibik. Auf Dominica leben noch einige hundert unvermischte Kariben. Die britischen Kolonialherren richteten im Jahre 1903 ein Reservat für die Kalinago ein. Im Kulturzentrum Kalinago Barana Aute sieht man traditionelle Häuser, die Karbet genannt werden. Sie sind aus natürlichen Materialien gefertigt. Handwerker zeigen Korbflechterei, Holzschnitzerei und die Herstellung traditioneller Kleidung. Man kann an Vorführungen teilnehmen und traditionelle Speisen probieren. Bei einem Rundgang durch das Gelände erfährt man etwas über die Geschichte des Kalinago-Volkes und ihren Kampf um den Erhalt ihrer Kultur.

Im Reservat der Kariben
Bei den Kalinago – Bild: Tegeler

Scotts Head

Scotts Head Bay liegt an der südwestlichen Spitze von Dominica. Direkt an der Bucht grenzt das kleine Dorf Scotts Head. Ein schmaler Isthmus verbindet den Ort mit dem Festland. Klares, türkisfarbenes Wasser zeichnet die Bucht aus. Steile Klippen und eine üppige Vegetation umgeben sie. Vor starken Strömungen schützt ein vorgelagertes Riff. Für Taucher wie Schnorchler ist Scotts Head Bay ein beliebtes Ziel. Eine große Vielfalt an Korallen, Fischen und anderen Meeresbewohnern ist hier zu finden. Boote bringen Besucher zu den besten Tauchplätzen. Fischerboote prägen das Bild der Bucht. Der Fischfang hat eine große Bedeutung für die Bewohner vor Ort, wie sie zeigen. Kleine Restaurants sowie Bars laden zum Verweilen ein.

Champagne Reef

Der steinige Champagne Beach lockt mit dunklem Vulkansand und klarem Wasser. Aber niemand würde hierherkommen, wenn nicht vor der Küste das Champagne-Riff wäre. Das verdankt seinen Namen den vielen blasenbildenden, geothermalen Quellen am Meeresgrund. Diese Quellen speien warme Luft aus und erzeugen so einen sprudelnden Effekt. Erinnert an Champagner. Für Taucher und Schnorchler ist das Riff ein Hotspot. Atemberaubend ist die Vielfalt an Meereslebewesen. Zwischen Korallen und vulkanischen Felsformationen leben bunte Fische, Schildkröten und andere Kreaturen. Angenehm warm ist das Wasser.

Start der Waltour
Start der Whale Watching Tour – Bild: Tegeler

Whale Watching

Vor Dominica kann man insbesondere in den Monaten November bis März die gewaltigen Pottwale erleben. Das größte Raubtier der Erde jagt in den tiefen Gewässern rund um Dominica Riesenkraken und Tintenfische. Meistens handelt es sich um Weibchen mit ihren Jungtieren. Mit Unterwassermikrofonen versuchen die Guides, die Klicklaute der Pottwale zu orten, die man bis zu 7 Kilometer weit hören kann. Natürlich ist es immer Glückssache, ob man Pottwale zu Gesicht bekommt oder nicht. Wir haben zwei Gruppen und insgesamt circa 10 bis 15 Tiere gesehen. Allerdings sieht man meistens nur den Rücken der Wale. Delfine gibt es fast immer in großer Zahl.

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