Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf Aruba auf eigene Faust zusammengestellt. Aruba ist eine kleine Insel in der südlichen Karibik. Sie gehört zu den ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao) und liegt nur 24 km nördlich von Venezuela. Weißer Sandstrand und türkisblaues Wasser umgeben sie. Der Eagle Beach gilt als einer der schönsten Strände der Welt. Viele Amerikaner kommen gerne nach Aruba. Sie mögen das sonnige Wetter, die lockere Stimmung und die vielen Angebote für Wassersport. Man kann gut schnorcheln und tauchen. Auch für Surfer und Golfer gibt es ein gutes Angebot. Aruba ist eine trockene Insel. Dort wachsen Kakteen und die ikonischen Divi-Divi-Bäume, deren besondere Form durch den stetigen Passatwind entstanden ist. Dieser Wind sorgt außerdem für gute Temperaturen. Manche Urlauber fahren mit Jeeps oder Quads über die Insel, um auch versteckte Orte zu sehen. Die raue Nordosteküste ist ein gutes Revier dafür. Oranjestad ist die Hauptstadt. Dort gibt es bunte Häuser im Stil der niederländischen Kolonialzeit, viele Läden und Restaurants. Die Einwohner sind freundlich und haben einen niederländischen Pass. Sie sprechen Papiamento, Niederländisch, Englisch und Spanisch. Die Insel ist ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und ein schönes Ziel für Landausflüge in der Karibik.

Aruba ist ein autonomes Land innerhalb des Königreichs der Niederlande. Der König der Niederlande ist das Staatsoberhaupt. Allerdings gehört Aruba nicht zur EU. EU-Roaming gilt auf Aruba nicht. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Aruba Tourism Authority. Letzte Aktualisierung: April 2025
Kreuzfahrtziel Aruba: Kurz und kompakt
- Aruba ist eine der drei niederländischen ABC-Inseln in der südlichen Karibik, zusammen mit Bonaire und Curaçao. Mit einer Länge von 30 km und einer Breite von 9 km ist sie die kleinste Insel dieser Gruppe.
- Aruba ist ein autonomes Land innerhalb des Königreichs der Niederlande. Der König der Niederlande ist das Staatsoberhaupt. Die Einwohner Arubas haben einen niederländischen Pass. Allerdings gehört Aruba nicht zur EU. EU-Roaming gilt in Aruba nicht.
- Neben Niederländisch, Englisch und Spanisch sprechen die Menschen auch Papiamentu. Diese sympathische Kreolsprache vereint afrikanische sowie europäische Einflüsse. Willkommen heißt zum Beispiel „Bon Bini“.
- Die Landeswährung ist der Aruba-Florin. Dieser ist fix an den US-Dollar gekoppelt. 1 USD entspricht 1,79 AWG. Man kann überall mit US-Dollar und häufig mit Kreditkarten bezahlen.
- Kreuzfahrtschiffe laufen die schöne Hauptstadt Oranjestad an. Hier gibt es viele Geschäfte, schöne Architektur, Museen und viele Fotomotive. Oranjestad ist ein Highlight für Landausflüge auf Aruba.
- Aruba ist eine flache und trockene Insel. Kakteen, Aloe Vera, Dornbüsche, Agaven und die besonderen Divi-Divi-Bäume prägen die Landschaft. Die Aloe wird kommerziell angebaut und gilt hier als besonders heilsam. Eine Fabrik kann man besichtigen. Die typische Natur der Insel wird im Nationalpark Arikok geschützt.
- Die Strände von Aruba sind weltberühmt. Der Eagle Beach wird sogar zu den schönsten Stränden der Welt gezählt. Die meisten Strände liegen wenige Kilometer nördlich der Hauptstadt und sind gut mit Taxis und öffentlichen Bussen erreichbar.
- Der kegelförmige Hooiberg ist nur 165 Meter hoch, aber von fast überall sichtbar. Ganz in der Nähe liegen die Casibari Rock Formations, die ein beliebtes Landausflugsziel sind. Der 188 Meter hohe Jamanota ist der höchste Berg.
- Aruba hat eine faszinierende Unterwasserwelt, die Taucher ebenso wie Schnorchler begeistert. Das Wrack des deutschen Frachters Antilla ist eines von vielen Revieren. Ein schönes Schnorchelrevier ist auch der Boca Catalina Beach.
- Die Nordostküste zeigt ein raues und wildes Gesicht. Beliebt sind Landausflüge mit Jeeps und geländetauglichen ATV/Quads. Beliebte Ziele sind hier das California Lighthouse und die Natural Bridge.
- Aruba bietet exzellente Bedingungen zum Wind- und Kitesurfen. Konstanter Passatwind weht. Die flachen Gewässer sind ideal.

Ziele für Landausflüge auf Aruba: 1. Arikok Nationalpark Visitors Centre (San Fuego Entrance), 2. Ayo Rock Formations, 3. Casibari Rock Formations, 4. Hooiberg, 5. California Lighthouse, 6. Aloe Aruba, 7. Butterfly Farm, 8. Alto-Vista-Chapel, 9. Bushiribana Gold Mill Ruins, 10. Baby Natural Bridge, 11. De Palm Island
Beliebte Strände haben wir mit blauen Zahlen gekennzeichnet: 1. Eagle Beach, 2. Palm Beach, 3. Arashi Beach, 4. Baby Beach
Aruba Cruise Terminal
Das Oranjestad Cruise Terminal ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe in der südlichen Karibik. Es gibt insgesamt drei Liegeplätze für große Kreuzfahrtschiffe. Alle befinden sich unweit des Stadtzentrums, das man zu Fuß oder mit einer kostenlosen Straßenbahnlinie erreichen kann. Auf der Webseite des Hafens wird der Liegeplatz vorab veröffentlicht.

Im Zentrum von Oranjestad befinden sich die beiden Hauptliegeplätze. Wenn in den „Cruiseship Schedules“ als Liegeplatz die Buchstaben B oder C genannt werden, liegt das Kreuzfahrtschiff hier. In dem großen, klimatisierten Aruba Cruises Terminal bei Liegeplatz C gibt es einen Stand der Touristeninformation, Geldautomaten und einige Souvenirgeschäfte. Das Cruise Terminal bei Liegeplatz B verfügt nur über wenige Einrichtungen. Hier wird allerdings derzeit ein neues Terminal gebaut.
Unmittelbar vor den beiden Liegeplätzen B und C befinden sich Parkplätze für Taxis und Landausflugsbusse. Alles ist sehr gut ausgeschildert. Wenn man durch das gesicherte Hafentor tritt, ist man fast am Lloyd G. Smith Boulevard, mit dem Busbahnhof fast direkt auf der anderen Straßenseite. Auf dem Weg zum Hafentor passierte man noch einige Stände lokaler Ausflugsanbieter. Wer noch nichts geplant hat, wird hier vielleicht spontan noch fündig.
Bei Bedarf können noch weitere Kreuzfahrtschiffe im Containerbereich des Hafens festmachen. Der Liegeplatz mit der Bezeichnung I wird meistens von sehr großen Kreuzfahrtschiffen angelaufen. Direkt an der Pier gibt es hier wenig Infrastruktur und der Weg zum Hafenausgang ist ein wenig weiter.

Das historische Kreuzfahrtschiff Freewinds aus dem Jahre 1968 liegt häufig in Aruba. Es wurde mehrfach renoviert und wird von der Scientology-Sekte genutzt.
Landausflüge auf Aruba buchen
Für den Tag auf Aruba werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf Aruba findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.
Mobil in Aruba auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf Aruba auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Aruba:
- Eagle Beach: 4,8 km
- Hooiberg: 5,8 km
- Casibari Rock Formations: 6,2 km
- Palm Beach: 6,7 km
- Alto-Vista-Chapel: 11,5 km
- Natural Bridge: 12 km
- Arikok Nationalpark Visitors Centre (San Fuego Entrance): 12,1 km
- California Lighthouse: 12,9 km
- Conchi Natural Pool (im Arikok Nationalpark): 14,4 km
- Baby Beach: 25 km

Die drei Liegeplätze für Kreuzfahrtschiffe im Zentrum von Oranjestad sind durch die Buchstaben B, C und I gekennzeichnet. Die Bezeichnung verwendet auch der Hafen in seinem Cruise Schedule.
Rund um den Hafen von Oranjestad: 1. Stände lokaler Ausflugsveranstalter, 2. Hafenausgang für alle drei Liegeplätze, 3. I Love Aruba Sign, 4. Busbahnhof, 5. Ikonische Royal Plaza Mall, 6. Eine der Haltestellen des Downtown Trolley
Zu Fuß
Von den Aruba Cruise Terminals geht man je nach Liegeplatz ca. 20 bis 30 Minuten ins Zentrum der Hauptstadt mit ihren guten Einkaufsgelegenheiten. Oranjestad kann man also bequem zu Fuß erkunden. Wer die Main Street (Caya G. F. Betico Croes) erreichen möchte, biegt am Hafenausgang rechts ab und folgt dem L.G. Smith Boulevard bis zur Renaissance Mall. Dann geht man durch die Mall hindurch und steht auf der Plaza Daniel Leo. Von hier biegt die Main Street ab.

Downtown Trolley
Der Downtown-Trolley in Oranjestad ist eine historische Straßenbahn, die durch das Zentrum der Stadt fährt. Der Service ist kostenlos. Zusteigen kann man an der Paardenbaai Plaza am Hafenausgang. Die farbenfrohe Straßenbahn schlängelt sich entlang der Hauptstraßen. Sie bietet eine gemütliche und bequeme Möglichkeit, die Innenstadt zu erkunden. Man kann an mehreren Haltestellen aussteigen und später weiterfahren. Leider endet dieser Service oft bereits gegen 16 Uhr bzw. 17 Uhr. An Sonntagen gibt es bisher keinen Service. Zudem sind die Plätze begrenzt.
Taxis
Taxis warten an allen drei Liegeplätzen auf Landausflügler, die Aruba auf eigene Faust erkunden möchten. Die Fahrpreise sind festgelegt und werden auf Preisschildern veröffentlicht. Die Preise gelten pro Taxi, nicht pro Person. Maximal 5 Fahrgäste können sich ein Taxi teilen. Der Mindestfahrpreis für eine Taxifahrt liegt bei 7 US-Dollar und an Sonn- und Feiertagen gibt es einen Aufschlag von 3 US-Dollar. Bezahlt wird mit Bargeld. Diese Preise haben wir im Februar 2025 notiert.
- Arashi Beach: 26 US-Dollar
- Baby Beach: 47 US-Dollar
- Bushiri Beach: 12 US-Dollar
- Eagle Beach (Oceania Residence bis Amsterdam Manor): 15 US-Dollar
- Palm Beach (Phoenix Hotel bis Marriott): 16 US-Dollar
- San Nicholas: 35 US-Dollar
- Stundenpreis (Inseltouren): 50 US-Dollar

Öffentliche Busse
Die Busse von Arubus sind ein zuverlässiges und günstiges Verkehrsmittel für den Tag auf Aruba auf eigene Faust. Der Busbahnhof befindet sich in Hafennähe. Insbesondere für Fahrten zu den Stränden im Nordwesten sind die Busse eine echte Alternative. Wer den Tag am Eagle Beach, Palm Beach oder Arashi Beach verbringen möchte, könnte den Bus nehmen.
Die Tickets gibt es in dem kleinen weißen Kiosk (Ticket Booth) oder im Bus. Ein Tagesticket kostet 15 US-Dollar. Ein Retour-Ticket für 2 Fahrten gibt es für 5 US-Dollar. Im Bus kostet der Einzelfahrschein 2,60 US-Dollar. Man kann die Fahrscheine nur bar und in kleinen Scheinen bezahlen. Bei Landausflüglern besonders beliebt sind Busse der Linie L10A (fährt bis zum Arashi Beach) oder L10B (fährt bis zum Aruba Marriott Resort am Palm Beach). Die Fahrtzeiten findet man auf der Webseite. Bitte vorher prüfen! An Werktagen gibt es in der Regel drei Busse pro Stunde. Am Wochenende fahren die Busse immer zur vollen Stunde. Der Fahrer ruft die Haltestellen aus.
Mietwagen
Mietwagen spielen für den Tag auf Aruba auf eigene Faust eine Nebenrolle. Dafür sind die Busse und Taxis zu bequem und günstig. Es gibt leider auch keine Mietwagenfirmen in den Cruise Terminals. In Hafennähe findet man eine Niederlassung der Firma Jeep Aruba (jeeparuba.com). Zudem gibt es Anbieter, die die reservierten Fahrzeuge zum Hafen bringen bzw. die Kunden dort abholen. Man kann aber auch ein Taxi zum Flughafen (25 US-Dollar) nehmen. Dort gibt es zahlreiche internationale Verleiher.
Fahrräder
Am Lloyd G. Smith Boulevard gibt es auf der Höhe des Busbahnhofs eine Station von Green Bike. Das ist ein Fahrradverleihsystem mit insgesamt 8 Stationen in Oranjestad und an den Stränden. Jetzt gibt es auch Scooter. Wir würden vorab die Bewertungen prüfen. Diese waren zuletzt bedauerlicherweise nicht besonders gut. Eine Alternative ist die Firma Evikes, die auch Roller und Fahrräder anbietet. Man sollte als Fahrradfahrer auf Aruba sehr aufpassen. Fahrradfahrer leben auf der Insel wohl gefährlich, wie uns ein einheimischer Guide verriet.
Highlights für Landausflüge auf Aruba auf eigene Faust
Auf Aruba gibt es viele Highlights für erlebnisreiche Landausflüge. Oranjestad, die Hauptstadt, präsentiert sich bunt und lebendig. Häuser in Bonbonfarben säumen die Straßen. Die Strände Arubas sind legendär. Weißer Sand pudert die Küste, Palmen spenden Schatten. Das Meer schimmert in allen Blautönen. Aloe Vera gedeiht prächtig unter der karibischen Sonne. Plantagen zeugen von der langen Tradition des Anbaus. Die heilende Pflanze ist ein Wahrzeichen der Insel. Die Casibari Rock Formations ragen majestätisch empor. Besucher erklimmen die bizarren Felsen und genießen den Panoramablick. Der Nationalpark Arikok offenbart eine wilde Seite Arubas. Kakteen, Divi-Divi-Bäume und schroffe Küsten prägen das Bild. Das California Lighthouse wacht über die Nordspitze der Insel. Vom Leuchtturm aus hat man eine tolle Sicht aufs Meer. Dies sind die beliebtesten Highlights für Landausflüge auf Aruba auf eigene Faust.

Oranjestad auf einen Blick: 1. Hafenausgang für alle drei Liegeplätze, 2. I Love Aruba Sign, 3. Busbahnhof, 4. Archäologisches Museum, 5. Royal Plaza Mall, 6. Renaissance Mall (Durchgang zur Fußgängerzone), 7. Wilhelmina-Park, 8. Festung Zoutman, 9. Caya G. F. Betico Croes (Main Street), 10. Renaissance Marketplace (Durchgang zum Fotospot), 11. Fotospot mit Blick auf die Kreuzfahrtschiffe
Landausflüge in Oranjestad
Arubas Hauptstadt ist nicht nur ein Paradies für Shoppingfreunde und Glücksspieler. Sie ist auch wunderschön anzusehen. Die farbenprächtigen Kolonialbauten in alter holländischer Bauweise sind ein tolles Fotomotiv. Aber man findet auch einige Sehenswürdigkeiten. Das archäologische Museum, die historische Festungsanlage Zoutman mit dem historischen Museum, das Rathaus oder die protestantische Kirche zum Beispiel. Vom Turm der Festung Zoutman kann man schöne Fotos machen. Dies sind die beliebtesten Ziele für einen Stadtbummel in Oranjestad (Aruba) auf eigene Faust.
Royal Plaza Mall
Die ikonische Royal Plaza Mall ist das farbenfrohe Wahrzeichen von Oranjestad. Sie präsentiert sich in einem auffälligen, pinkfarbenen Kolonialstil und ist wunderschön anzuschauen. Sie liegt direkt am Hafen und ist bereits vom Schiff aus zu sehen. Zuletzt war die Mall eine Baustelle. Geschäfte wird es hier in Zukunft nicht mehr geben. Ein schönes Fotomotiv ist die Royal Plaza Mall aber auch in der Zukunft.

Renaissance Mall
Die Renaissance Mall ist ein modernes Einkaufszentrum in Oranjestad. In der Mall gibt es viele internationale Marken. Es gibt Läden wie Gucci, Louis Vuitton sowie Carolina Herrera. Wer Schmuck oder Uhren mag, findet hier ebenfalls etwas. Neben dem Einkaufen gibt es viele Restaurants sowie Cafés. Hier genießt man leckeres Essen oder kühle Getränke. Dazu gibt es oft Live-Musik und andere Veranstaltungen. Auch ein Kino zeigt neue Filme. Man kann die Renaissance Mall auch als Durchgang in Richtung Fußgängerzone (Main Street) nutzen.
Renaissance Marketplace
Der Renaissance Marketplace ist ein weiteres Einkaufszentrum. Dort findet man lokales Handwerk, aber auch internationale Marken sowie Duty-Free-Shops. Die Restaurants locken mit Düften aus aller Welt. Es gibt etwas für jeden Geschmack, von karibischen Gerichten bis zu italienischer Pasta. Abends verwandelt sich der Marktplatz in einen belebten Ort. Live-Musik spielt, während Künstler ihr Können zeigen. In einer Bar kann man einen Cocktail unter freiem Himmel trinken oder zu lateinamerikanischen Rhythmen tanzen. Wenn die Liegezeiten das zulassen. Auch diese Mall kann man als Durchgang nutzen. Hinter dem Gebäude kann man direkt am Meer schöne Fotos von den Kreuzfahrtschiffen im Hafen machen.
Queen Wilhelmina Park
Der Queen Wilhelmina Park in Oranjestad ist ein grüner Ort direkt am Meer. Hier finden Besucher Ruhe sowie Entspannung vom Trubel der Stadt. Die gepflegten Rasenflächen und schönen Blumenbeete laden zum Bleiben ein. Hier sieht man oft Leguane und viele Vögel. Ein schönes Fotomotiv ist die Statue von Königin Wilhelmina.

Museo Histórico Aruba
Das Museo Histórico Aruba ist im Fort Zoutman untergebracht, einem historischen Bauwerk, das für die Insel sehr wichtig ist. Schon das Fort selbst ist eine Sehenswürdigkeit. Vom Turm der Festung kann man die Aussicht genießen und schöne Fotos machen. In dem Museum geht es um Arubas reiche Geschichte. In den Ausstellungen werden Artefakte, Dokumente sowie Fotos gezeigt. Sie zeigen die Entwicklung der Insel, angefangen bei den ersten Einwohnern bis zum modernen Staat. Besucher erfahren mehr über die Auswirkungen der Kolonialisierung, außerdem über die Bedeutung der Sklaverei oder den Kampf um Unabhängigkeit. Das Museum gibt einen Einblick in die Vergangenheit und die Identität von Aruba. Ein lohnendes Ziel für einen Tag in Oranjestad (Aruba) auf eigene Faust.
Caya G. F. Betico Croes
Die Caya G. F. Betico Croes, auch Main Street genannt, liegt im Zentrum von Oranjestad. Dort gibt es viele Geschäfte, Boutiquen sowie Restaurants. Benannt ist die Straße nach Gilberto François „Betico“ Croes, einem bedeutenden Politiker. Er kämpfte für die Unabhängigkeit Arubas und gilt als Nationalheld. Für Autos ist die Caya G. F. Betico Croes komplett gesperrt. Eine historische Straßenbahn fährt langsam die Straße entlang und verbindet die Einkaufsbereiche miteinander. Besucher bummeln hier gemütlich. Sie schauen sich die bunten Häuser an, die niederländische und karibische Elemente vereinen. Zollfreie Angebote gibt es in Juweliergeschäften und Parfümerien ebenso wie in Elektronikläden. Kleine Cafés laden zu einer Pause ein.
Archäologisches Museum von Aruba
In der Schelpstraat 42, unweit des Hafens, zeigt das Archäologische Museum die Geschichte der Ureinwohner der Insel. Die Sammlung beinhaltet Dinge, die aus der Zeit vor der Ankunft der Europäer stammen. Zu sehen sind Töpferwaren, Werkzeuge oder Schmuck. Sie erzählen die Geschichte der Arawak-Indianer, die früher auf Aruba gelebt haben. Filme wie auch Mitmach-Stationen machen die Ausstellung lebendiger. Im Garten des Museums wachsen Pflanzen, die für die Ureinwohner wichtig waren. Das Archäologische Museum gibt einen guten Überblick über die Anfänge von Aruba.

Surfside Beach
Der Surfside Beach ist ein schöner Stadtstrand in Oranjestad. Vom Hafenausgang an der Paardenbaai Plaza geht man 2,1 km. Weil es flach ist, eignet sich der Strand gut für Familien mit kleinen Kindern. Dort können sie gefahrlos im Wasser spielen und die Sonne genießen. Der Splash Park Aruba (ein aufblasbarer Wasserpark) ist eine zusätzliche Attraktion für Kinder. Weil der Strand in der Nähe des Flughafens liegt, kann man dort Flugzeuge beobachten. Aber der Lärm stört selten. Ein gutes Restaurant und eine Beachbar kümmern sich um das leibliche Wohl. Hier kann man auch Sonnenliegen und Sonnenschirme mieten. Am Surfside Beach gibt es diverse Möglichkeiten für Wassersport. Man kann Kajaks, Stand-up-Paddleboards oder Schnorchelausrüstung ausleihen.
Landausflüge auf Aruba
Aruba ist eine sehr trockene Insel mit herrlichen Stränden und einer wunderbaren Unterwasserwelt. Die attraktive Hauptstadt Oranjestad ist ein farbenfrohes Einkaufsparadies. Im Hinterland lockt eine raue Landschaft mit Kakteen, Aloe Vera und den berühmten windschiefen Divi-Divi-Bäumen viele Landausflügler an. Dies sind die beliebtesten Highlights für Landausflüge auf Aruba auf eigene Faust.

Ziele für Landausflüge auf Aruba: 1. Arikok Nationalpark Visitors Centre (San Fuego Entrance), 2. Ayo Rock Formations, 3. Casibari Rock Formations, 4. Hooiberg, 5. California Lighthouse, 6. Aloe Aruba, 7. Butterfly Farm, 8. Alto-Vista-Chapel, 9. Bushiribana Gold Mill Ruins, 10. Baby Natural Bridge, 11. De Palm Island
Beliebte Strände haben wir mit blauen Zahlen gekennzeichnet: 1. Eagle Beach, 2. Palm Beach, 3. Arashi Beach, 4. Baby Beach
Aruba Aloe Factory Museum and Store
Im Jahre 1840 wurde die Aloe vera Pflanze in Aruba eingeführt. Bald wuchsen die Pflanzen auf einem großen Teil der Insel und man wurde zum weltweit wichtigsten Exporteur von Aloe-Produkten. Diese sind nach Überzeugung der Einheimischen die besten der Welt. Im Aruba Aloe Factory Museum and Store (arubaaloe.com) kann man verfolgen, wie diese nützliche Pflanze verarbeitet wird. Es gibt eine kurze Führung und ein Museum und man kann die Produktionsstätten sehen. Aruba Aloe hat viele Hautpflegeprodukte im Angebot. Sie nutzen Aloe vera als wichtigste Zutat. Zum Sortiment gehören Cremes, die Feuchtigkeit spenden, aber auch Sonnenschutz und Lotionen für die Zeit nach dem Sonnenbad. Außerdem gibt es Reiniger für das Gesicht, Lotionen für den Körper sowie Shampoos oder Spülungen. Aruba Aloe ist nur drei Kilometer vom Hafen entfernt und damit ein leicht erreichbares Ziel für den Tag auf Aruba auf eigene Faust. Viele Inseltouren machen hier einen Zwischenstopp.

Casibari Rock Formations
Die Casibari Rock Formations fallen im Landesinneren Arubas direkt ins Auge. Dort erheben sich riesige Felsblöcke mit seltsamen Formen aus der ansonsten ebenen Wüstenlandschaft. Wind und Wetter haben diese Steine über viele Millionen Jahre geformt. Manche Felsen haben Namen, weil sie Tieren oder Dingen ähnlich sehen. Über angelegte Treppen und Wege steigen Besucher auf die Felsen. Wer oben ankommt, kann einen tollen Blick über die Insel genießen. Der ist wirklich beeindruckend. Kakteen und andere Wüstenpflanzen halten sich in den Felsspalten fest. Auf den warmen Steinen liegen Leguane in der Sonne. Die Casibari Rock Formations sind ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Aruba. Viele Inseltouren machen hier einen Zwischenstopp. In der Nähe befinden sich die ähnlichen Ayo Rock Formations.
In Sichtweite der Felsformationen erhebt sich der 165 Meter hohe Hooiberg. Der markanteste Berg der Insel ist ein Vulkankegel, den man fast überall auf Aruba sehen kann. Das Wahrzeichen Arubas kann über 562 Stufen erklommen werden und bietet ebenfalls eine schöne Aussicht.
The Butterfly Farm Aruba
Schmetterlinge sind zauberhafte Tiere. Auch wenn es in Deutschland genug Schmetterlingshäuser gibt, lohnt sich ein Besuch auf der Butterfly Farm. Besonders natürlich, wenn man mit Kindern reist. Uns wurde empfohlen, bunte Kleidung in leuchtenden Farben zu tragen. Dann landen die Schmetterlinge darauf. Auch Zitronenduft soll helfen. Die Butterfly Farm ist etwa sechs Kilometer vom Hafen entfernt und bietet Führungen an, die circa 15 bis 20 Minuten dauern. Danach kann man bleiben, solange man will. Man kann den Besuch gut mit einem Strandaufenthalt kombinieren. Die Butterfly Farm befindet sich gegenüber dem Divi Aruba Phoenix Beach Resort. In der Nähe sind Bushaltestellen. Die Tickets kosten 19 US-Dollar (Kinder zahlen 10 US-Dollar).

Viele Landausflugsziele befinden sich im Norden von Aruba: 1. Eagle Beach, 2. Palm Beach, 3. Boca Catalina Beach, 4. Arashi Beach, 5. California Lighthouse, 6. Tierra del Sol Golfplatz, 7. Alto Vista Chapel, 8. Bushiribana Ruins, 9. Natural Bridge Aruba, 10. Ayo Rock Formations, 11. Casibari Rock Formations, 12. Aruba Aloe Factory Museum and Store
De Palm Island
De Palm Island liegt dicht vor der Küste von Aruba und ist mit der Fähre in 10 Minuten erreichbar. Ein Höhepunkt ist der Wasserpark. Dort warten Rutschen, Sprinkler oder andere Wasserspiele auf die Besucher. Familien haben dort eine tolle Zeit. Wer es entspannter mag, liegt am Strand. Das Wasser ist türkisblau und lädt zum Schwimmen oder Schnorcheln ein. Außerdem gibt es ein All-inclusive-Angebot. Verschiedene Bars und Restaurants bieten eine große Auswahl. Man bekommt Cocktails am Strand oder einen Burger. Für Leute, die etwas erleben wollen, gibt es noch mehr. Auf De Palm Island gibt es Sea Trek, einen Spaziergang unter Wasser mit Führung. Mit besonderen Helmen sieht man die Unterwasserwelt. Wer mutig ist, bucht eine Fahrt mit dem Banana-Boat. Bei einer Massage am Strand kann man sich erholen. Zudem gibt es einige Tiere, wie Flamingos oder Schildkröten.
Donkey Sanctuary
Das Donkey Sanctuary Aruba ist ein sicherer Ort für Esel. Durch Autos und andere Fahrzeuge sind die Esel nicht mehr nützlich und wurden sich selbst überlassen. Desiree Eldering sah das Elend der Esel. Daher begann sie 1997, die Tiere zu retten und zu versorgen. Am Anfang kümmerte sie sich um einige Esel in ihrem Garten. Weil es schnell mehr Tiere wurden, brauchte sie einen größeren Platz und auch Hilfe. Jetzt leben über 130 Esel im Sanctuary. Im Donkey Sanctuary sind Besucher gern gesehen. Sie dürfen die Esel aus der Nähe betrachten, sie füttern sowie etwas über ihr Leben lernen. Der Eintritt kostet nichts, aber Spenden helfen sehr. Durch sie können Futter, Medizin und die Pflege des Geländes bezahlt werden. Das Donkey Sanctuary Aruba ist ein schönes Landausflugsziel für Tierfreunde.

Die raue Nordostküste
An Arubas wilder Nordostküste erwartet Besucher eine ungebändigte Schönheit. Steile Klippen fallen dort in das türkisfarbene Meer. Der Nordostpassat treibt ständig Gischt gegen die Felsen und formt dadurch seltsame Gebilde. Die Brandung hat hier eine große Kraft. Im Unterschied zu den feinen weißen Sandstränden im Westen und Süden bestimmen hier Vulkangestein und Kalkstein das Aussehen. Kakteen sowie Divi-Divi-Bäume halten dem ständigen Wind stand. Mit ihren Wurzeln halten sie sich im kargen Boden fest. Die Landschaft wirkt wild wie unberührt. Auf dem Abschnitt zwischen dem California Lighthouse ganz im Norden und der Natural Bridge führt die 16 Kilometer lange Piste immer am Meer entlang. Wer einen Landausflug mit einem Utlility ATV, einem ATV-Quad oder einem Jeep bucht, kann sich hier austoben. Aber auch viele Inseltouren kommen hierher. Dies sind die beliebtesten Landausflugsziele in diesem Teil der Insel.
California Lighthouse
Auf dem Hügel Hudishibana, an der nordwestlichen Spitze von Aruba, steht das California Lighthouse. Er gilt als ein wichtiges Wahrzeichen der Insel und ist ein Topziel für Landausflüge auf Aruba auf eigene Faust. Das weiße Bauwerk ragt 30 Meter hoch in den Himmel und bildet einen schönen Gegensatz zum tiefblauen Wasser. Zwischen 1914 und 1916 wurde es gebaut und nach dem Dampfschiff California benannt, welches 1891 vor der Küste unterging. Wer möchte, steigt auf den Leuchtturm und schaut sich die Gegend an. Unten am Turm gibt es Restaurants und Läden, in denen man Andenken kaufen kann. Der Yum Yum Aruba Truck verkauft köstliche Smoothies mit Kokosmilch. Sehr lecker! Die Trattoria el Faro Blanco ist nur wenige hundert Meter entfernt. Das ist ein sehr gutes italienisches Restaurant.
Alto-Vista-Chapel
Auf einem Hügel an Arubas karger Nordostküste steht die schöne Alto-Vista-Kapelle. Es ist ein kleines, aber wichtiges religiöses Gebäude. Ihre gelben Mauern leuchten in der Sonne der Karibik hell. Bekannt ist die Kapelle auch als „Pilgerkirche“. Sie hat eine lange Geschichte. Spanische Missionare bauten sie zuerst im Jahr 1750. Sie diente als erste katholische Kirche auf der Insel. Aber das heutige Gebäude ist ein Neubau aus dem Jahr 1954. Der Innenraum der Kapelle ist einfach gehalten. Buntglasfenster werfen farbiges Licht auf den Altar. Außerdem schmücken Statuen sowie Bilder mit religiösen Motiven die Wände. Die Alto-Vista-Kapelle ist ein schönes Fotomotiv und ein beliebtes Ziel für Offroadtouren an der rauen Nordostküste Arubas. Zudem liegt die Kirche auf einem Hügel mit sehr schöner Aussicht.

Bushiribana Gold Mill Ruins
An der rauen Nordküste Arubas liegt die Ruine der Bushiribana Goldmühle. Sie erinnert an den kurzen Goldrausch auf Aruba. Im Jahr 1824 fand man auf der Insel Gold. Die Überreste zeigen dicke Steinmauern, die einst ein großes Areal umgaben. Dort wurde das goldhaltige Gestein zerkleinert, damit man das Gold herausholen konnte. Im Jahr 1872 baute die Aruba Island Gold Mining Company die Mühle. Sie nutzten die günstige Lage am Meer, um Wasser heraufzupumpen. Außerdem war es einfacher, Materialien und Leute zu transportieren, weil das Meer nah war. Allerdings fand man nicht so viel Gold, wie man sich erhofft hatte. Nach ein paar Jahren wurde die Mühle geschlossen. Danach zerfiel sie. Jetzt steigen Landausflügler auf die Ruinen und genießen den Blick auf die wilde Küste und das blaue Meer.
Aruba Ostrich Farm
Die Straußenfarm auf Aruba ist ein Ort, den viele Landausflügler gerne besuchen.
Auf der Farm gibt es viele Strauße in unterschiedlichem Alter. Eine Tour zeigt den Gästen ausführlich, wie die Tiere leben. Führer erklären, wie die Eier ausgebrütet werden und wie die jungen Tiere groß werden. Außerdem erzählen sie, was es bedeutet, Strauße zu halten. Gäste dürfen die Strauße sogar mit Futter versorgen. Für viele ist das ein tolles Erlebnis. Die Tiere sind sehr neugierig und nehmen das Futter aus der Hand. Aber man sollte vorsichtig sein, denn ihre Schnäbel sind stark. Zusätzlich zu den Straußen leben auf der Farm auch Emus. Diese sind ebenfalls Laufvögel, aber sie sind kleiner als Strauße. Der Weg führt die Besucher durch die verschiedenen Bereiche. Es werden stündlich Touren angeboten. Erwachsene zahlen 15 US-Dollar.
Cave Pool Aruba
Der Cave Pool ist ein natürlicher Höhlenpool, der sich an der rauen Nordküste Arubas befindet. Die Bushiribana Ruins liegen direkt nebenan. Diese einzigartige Attraktion ist durch die Erosion von Kalkstein entstanden und bietet Besuchern ein einzigartiges Badeerlebnis in einer atemberaubenden Umgebung. Der Einstieg erfordert etwas Mut. Zudem benötigt man Wasserschuhe.

Natural Bridge
Die Natural Bridge auf Aruba war früher eine eindrucksvolle Sehenswürdigkeit, da sie über viele Jahrtausende durch die Kraft des Meeres entstand. Das Wasser bearbeitete die Kalksteinfelsen an der Küste und höhlte sie langsam aus. Auf diese Weise entstand ein großer Bogen über dem Meer. Im Jahr 2005 fiel die Natural Bridge dann in sich zusammen. Trotz dieses Verlustes bleibt die Umgebung des früheren Standorts sehenswert. Landausflügler können jetzt die kleinere Baby Bridge in der Nähe anschauen. Die raue Schönheit der Küste zieht viele Menschen an. Die Natural Bridge ist noch heute ein Topziel für Landausflüge in Aruba auf eigene Faust.
Nationalpark Arikok
Der Nationalpark Arikok bedeckt fast 20 Prozent der Insel Aruba. Er schützt unterschiedliche Lebensräume und geologische Besonderheiten. Schroffe Hügel, beeindruckende Küsten und tiefe Täler prägen die Landschaft. Sukkulenten, Dornbüsche, Agaven oder Kakteen bestimmen die Pflanzenwelt. Einige Wanderwege führen durch den Park. Sie haben verschiedene Schwierigkeitsgrade und sind unterschiedlich lang. Durch eine restaurierte, traditionelle Farm führt der beliebte Cunucu Arikok Trail. Dort lernt man etwas über die Landwirtschaft vor Ort.
Auch findet sich im Park die Guadirikiri-Höhle. Licht scheint durch Öffnungen in der Decke. Fledermäuse fliegen umher. Auch die Fontein-Höhle beeindruckt mit alten Felszeichnungen der Arawak-Indianer. Diese bezeugen die frühe Besiedlung der Insel. Die Küstenlinie des Parks ist zerklüftet. Hohe Wellen treffen auf raue Felsen. Ein beliebtes Ziel ist der Conchi Natural Pool. Das ist ein natürlich entstandenes Becken, das von Felsen umgeben ist. Bei ruhiger See darf man darin baden.

Highlights für Landausflüge in der Südhälfte von Aruba: 1. San Fuego Entrance to Arikok National Park, 2. Conchi Natural Pool (Nationalpark Arikok), 3. Fontein Cave (Nationalpark Arikok), 4. Quadirikiri Cave (Nationalpark Arikok), 5. Dos Playa (Nationalpark Arikok), 6. San Nicholas, 7. Baby Beach, 8. De Palm Island
Der Nationalpark Arikok bietet vielen Tieren einen sicheren Ort. Man sieht Leguane, Eidechsen und verschiedene Vogelarten. Eine der seltensten Arten ist der Shoco, eine kleine Eule. Diese lebt nur auf Aruba. Auch der Kododo, eine Echse, die es nur dort gibt, ist ein besonderes Tier im Park. Besucher sollten bequeme Wanderschuhe anziehen. Man braucht genug Wasser. Auch Sonnenschutz ist wichtig. Der Park bietet Touren mit Führung an.
Der San Fuego Entrance (beim Visitor Center des Nationalparks) ist der wichtigste Zugang zum Nationalpark. Der Eintritt liegt bei 22 US-Dollar. Für den Besuch wird ein Geländewagen empfohlen. Mit einem normalen Mietwagen darf man hier nicht fahren. Die beliebten All-Terrain Vehicles (ATVs) und Utility Task Vehicles (UTVs) sind im Park verboten.

San Nicholas
San Nicolas befindet sich an der Südspitze von Aruba. Die Stadt hat eine lange Geschichte, aber sie unterscheidet sich stark von Oranjestad. Am Anfang florierte die Stadt dank der Lago Ölraffinerie. Nachdem die Raffinerie zumachte, hatte San Nicolas wirtschaftliche Probleme. Trotzdem hat der Ort seinen besonderen Charakter bewahrt. Langsam entwickelt sich die Stadt zu einem Ort für Kultur. Bunte Straßenkunst an den Wänden prägen das Aussehen der Stadt. Hier hat auch der Karneval von Aruba angefangen. San Nicholas ist kein typisches Ziel für Landausflüge in Aruba auf eigene Faust. Aber in Kombination mit dem Baby Beach lohnt sich der Besuch.
Wrack der Antilla
Die Antilla war ein deutsches Frachtschiff. Es liegt nun vor der Küste von Aruba auf dem Meeresgrund. Im Mai 1940 sank das Schiff, kurz nachdem Deutschland in die Niederlande einmarschiert war. Die Mannschaft versenkte das Schiff eigenhändig, damit es nicht in niederländischen Besitz gelangte. Heutzutage gilt die Antilla als eines der größten Schiffswracks in der Karibik und sie ist ein gern besuchter Ort für Taucher. Das Wrack misst über 120 Meter. Es liegt in einer Tiefe zwischen 15 und 30 Metern, was es auch für Taucher zugänglich macht, die weniger Erfahrung mitbringen. Das Schiff ist mit vielen Korallen sowie Schwämmen bewachsen. Viele Fische und andere Meeresbewohner haben hier ein neues Zuhause gefunden. Taucher schwimmen durch die Gänge oder Laderäume und erkunden die Überreste des Schiffs. Schnorchler können über der Antilla schwimmen und die Szenerie von oben gut sehen.
Arubas Strände
Aruba ist ein Paradies für Strandliebhaber. Und alle Strände auf der Insel sind öffentlich. An vielen Stellen gibt es Palapas (strohgedeckte Sonnenschirme), die kostenlos genutzt werden dürfen. Sonnenliegen (und Schirme) können gemietet werden. Allerdings sind die Gebühren für diesen Service auf Aruba höher als auf anderen Karibikinseln. Wer zwei Liegen und einen Sonnenschirm mietet, sollte mit mindestens 30 bis 40 US-Dollar rechnen. Wenn es doch billiger wird, umso besser. Auch für ein Bier kann man am Eagle Beach schnell 8 US-Dollar ausgeben. Die beliebtesten Strände befinden sich an der Westküste Arubas, zwischen der Hauptstadt und der Nordspitze. Vornehmlich der Eagle Beach ist bei Landausflüglern sehr beliebt. Dies sind die beliebtesten Strände für einen Tag auf Aruba auf eigene Faust.

Eagle Beach
Aruba hat mit dem Eagle Beach einen Strand, der mit hellem Sand und blauem Wasser beeindruckt. Er ist bekannt als einer der schönsten Strände weltweit. Vereinzelt findet man die ikonischen Divi-Divi-Bäume. Das klare, warme Wasser eignet sich gut zum Schwimmen oder Schnorcheln. Manchmal laufen Leguane über den Sand. Jetski fahren, Parasailing oder Stand-Up-Paddling sind beliebte Beschäftigungen. Strandbars und Restaurants sorgen für kühle Drinks und typisches Essen. Zwei Liegen und Sonnenschirme kosten am Eagle Beach schnell 50 US-Dollar. Aruba ist teuer. Der Eagle Beach liegt nur wenige Kilometer nördlich vom Hafen und ist gut zu erreichen. Zum Beispiel mit einem öffentlichen Bus. Ideal für einen Strandtag auf Aruba auf eigene Faust.
Palm Beach
Der lange Palm Beach liegt nur wenige Kilometer nördlich vom Eagle Beach und ist ebenfalls berühmt für seinen hellen Sand und das türkisblaue Meer. Große Urlaubsresorts grenzen direkt an den Strand und machen den Palm Beach zum Zentrum des Tourismus auf Aruba. Hier machen überwiegend Touristen aus den USA Urlaub. Beliebt sind Schnorcheln, Tauchen oder Windsurfen. Mehrere Anbieter verleihen Jetskis, Stand-Up-Paddleboards und andere Sachen. Wer es entspannter mag, findet genug Platz zum Sonnen oder für einen Spaziergang am Wasser. Am Abend wandelt sich Palm Beach zu einem belebten Platz mit Open-Air-Bars und Live-Musik. Urlauber trinken Cocktails, während die Sonne untergeht. Viele Lokale bieten frischen Fisch als auch Gerichte aus der Region an. Parallel zum Strand verläuft die Promenade. Sie lädt zum Bummeln ein und bietet eine schöne Aussicht aufs Meer. Dort gibt es auch viele Läden, die Andenken, Kleidung und Kunst verkaufen.
Boca Catalina Beach
Der Boca Catalina Beach liegt an der Nordspitze Arubas und ist ein beliebter Ort für Schnorchler und Taucher. Vor der Küste liegt das Wrack der Antilla. Bunte Fische und Korallenriffe sind zahlreich und einfach zu sehen. Viele Besucher kommen hierher, um die Unterwasserwelt zu entdecken. Wer die bunten Fische fotografieren will, könnte einen Köder mitbringen. Ein Brötchen oder ein Stück Banane sind bei den Riff-Fischen unserer Erfahrung nach sehr beliebt. Für einen angenehmen Aufenthalt am Boca Catalina Beach gibt es Sonnenschirme und Liegen. Außerdem verleihen lokale Anbieter Ausrüstung für verschiedene Wassersportarten. Als beliebtes Landausflugsziel ist der Boca Catalina Beach speziell in der Hauptsaison stark besucht. Wer einen guten Platz haben möchte, sollte früh da sein. Der Strand bietet einen tollen Blick auf das türkisfarbene Meer.

Arashi Beach
Der Arashi Beach befindet sich an der Nordwestspitze von Aruba und zieht Besucher mit seinem feinen, weißen Sand an. Das türkisfarbene Wasser dort ist ruhig und flach. Deswegen eignet sich dieser Ort ideal zum Schwimmen sowie zum Schnorcheln. Insbesondere der nördliche Teil des Strandes ist bei Schnorchlern sehr beliebt. Es gibt Palapas (strohgedeckte Sonnenschirme) und eine Bar. Sonnenliegen und Sonnenschirme können gemietet werden. Auch hier sind die Preise mit ca. 40 US-Dollar für ein Set mit zwei Sonnenliegen recht hoch. Vom Hafen aus ist der beliebte Strand knapp zwölf Kilometer entfernt. Bei unseren Besuchen war der Strand immer sehr gut besucht und wirkte dadurch sehr lebhaft und ein wenig laut. Das California Lighthouse ist nur 1,4 km entfernt und zu Fuß erreichbar.
Baby Beach
Der Baby Beach an Arubas südöstlichem Ende in der Nähe von San Nicolas ist wegen des flachen Wassers der Strand für Familien mit Kindern. Auch Schnorchler kommen auf ihre Kosten. Leider ist der Weg mit 25 Kilometern relativ weit. Die Infrastruktur ist mäßig. Es gibt aber einen Stand mit Erfrischungen und zwei oder drei Strandrestaurants. Sonnenliegen, Windschutz und Schnorchelausrüstung kann man mieten. Kostenlosen Sonnenschutz bilden kleine, mit Palmwedeln bedeckte Unterstände (Palapas).
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