Agadir auf eigene Faust – Landausflüge für Kreuzfahrer

»Landausflüge in Agadir auf eigene Faust planen und buchen«

Viele Kreuzfahrtgäste sind auf der Suche nach kostengünstigen Alternativen zu den Landausflügen der Reedereien. In diesem Beitrag zeigen wir, wie man Landausflüge in Agadir auf eigene Faust gestalten kann. Mit Hafeninformationen, Verkehrsoptionen, lohnenswerten Landausflugszielen und Angeboten lokaler Landausflugsveranstalter. Vorab einige Informationen zu diesem schönen Kreuzfahrtziel. Die marokkanische Großstadt hat etwa 500.000 Einwohner und liegt ca. 500 Kilometer südlich von Casablanca am Atlantischen Ozean. Agadir ist seit langem ein beliebter Badeort für Pauschaltouristen und verfügt über lange Strände, eine schöne Strandpromenade und viele Urlaubshotels. Bei angeblich über 300 Sonnentagen im Jahr ein idealer Urlaubsort für einen Strandurlaub. Zudem gibt es einige schöne Golfplätze. Bei einem verheerenden Erdbeben im Jahre 1960 wurde Agadir fast völlig zerstört. Nur die Ruine der Kasbah überlebte die größte Naturkatastrophe Marokkos. Die Stadt gilt nicht zuletzt deshalb als die modernste Stadt des Landes. Im Umland locken zum Beispiel die Oasenstadt Taroudant oder auch die etwas weiter entfernten Städte Essaouira und Marrakesch viele Landausflügler an. Weitere Informationen findet man auf der Webseite von Visit Agadir. Letzte Aktualisierung: Oktober 2025

Landausflüge in Agadir auf eigene Faust
Der lange Traumstrand von Agadir – Bild: Mariusz Cristianbalate.adobe.com
Weitere Hafenportraits für Ihre Landausflüge auf den Kanaren auf eigene Faust: Cadiz, Casablanca, Fuerteventura, Gibraltar, Gran Canaria, La Gomera, La Palma, Lanzarote, Lissabon, Madeira, Santiago (Kap Verde), São Miguel (Azoren), São Vicente (Kap Verde), Tanger, Teneriffa

Wo macht mein Kreuzfahrtschiff in Agadir fest?

Kreuzfahrtschiffe laufen den weitläufigen Industriehafen Port Commercial d’Agadir an und machen zwischen Getreidefrachtern und Containerschiffen fest. Hier gibt es rund um die Liegeplätze kein Agadir Cruise Terminal und praktisch keine touristische Infrastruktur. Nur Taxis warten am Schiff auf Kundschaft.

Blick auf den Hafen
Blick von der Kasbah Agadir Oufella auf den Hafen von Agadir – Bild: iStock.com/AlexanderXXI

Der Industrieshafen liegt ganz im Norden der Stadt, sodass die Entfernungen in diesem Hafen leider sehr groß sind. Die Reedereien bieten deshalb in der Regel einen kostenpflichtigen Shuttlebus an.

Landausflüge in Agadir buchen

Für den Tag in Agadir werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Agadir findet man bei GetYourGuide*.

Unterwegs auf eigene Faust: Mobilität in Agadir

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Agadir auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Agadir:

  • Marina Agadir: 3,4 km
  • Beginn der Strandpromenade: 3,6 km
  • Talstation der Seilbahn: 4,4 km
  • Kasbah Agadir Oufella: 6,5 km
  • Souk El Had: 9,3 km
  • Nouvelle Medina (Polizzi): 10,6 km
  • Crocopark: 19,4 km
  • Paradiestal: 35,3 km
  • Taroudant: 87 km
  • Essaouira: 172 km
  • Marrakesch: 263 km

Zu Fuß unterwegs in Agadir

Der Weg bis in die Stadt ist weit und nicht sonderlich attraktiv. Bis zur modernen Marina sind es bereits 3,5 Kilometer. Erst hinter der Marina beginnt die Strandpromenade. Es ist wenig sinnvoll, in Agadir auf eigene Faust einfach loszulaufen. Unseres Wissens ist es aber nicht verboten, durch den Industriehafen in Richtung Hafenausgang und weiter in Richtung Zentrum zu laufen.

Gibt es Shuttlebusse?

Die Reedereien bieten aufgrund der Entfernung in der Regel einen kostenpflichtigen Shuttlebus zur Strandpromenade an. Informationen dazu bekommt man an Bord. Bei TUI Cruises kostete dieser Service zuletzt 9 Euro.

Günstig unterwegs: Mit öffentlichen Bussen durch Agadir

Die öffentlichen Busse werden von der Verkehrsgesellschaft Alsa betrieben. Die moderne Webseite gibt es auch in englischer Sprache. Die Linie L98 fährt von der Haltestelle „Port de Commerce“ (kurz hinter dem Hafenausgang) in die Stadt. Je nach Liegeplatz ist die Haltestelle bereits 1 bis 2 Kilometer vom Kreuzfahrtschiff entfernt. Wer zum Strand möchte, kann an der dritten Haltestelle (Al Mouggar) oder an der vierten Haltestelle (Camping Med V) aussteigen.

Blick von der Kasbah auf den Strand und die Marina von Agadir
Blick von der Kasbah auf den Strand und die Marina – Bild: iStock.com/Umut Tolga Pehlivan

Taxis, Uber & Co

Im Agadir Cruise Port warten zahlreiche kleine, rote Taxis auf Fahrgäste. Im Stadtgebiet sind diese Petit Taxis für bis zu drei Fahrgäste ein bequemes und günstiges Verkehrsmittel. Auch für eine Stadtrundfahrt. Die Fahrer werben intensiv um Kundschaft und sprechen teilweise sogar etwas Deutsch. Für eine zwei- bis dreistündige Rundfahrt zahlt man circa 50 Euro. Bitte vorab einen Festpreis vereinbaren. Zudem würden wir klarstellen, dass man nicht zu irgendwelchen Geschäften möchte. Wer in der Stadt von A nach B fahren möchte, sollte auf die Verwendung des Taxameters bestehen. Uber ist in Agadir leider nicht vertreten. WinkTaxi ist die offizielle Taxi-App in Agadir. Man kann ein Taxi über die App rufen und hat Transparenz in Bezug auf Preis und Strecke. Sehr praktisch, wenn man nicht feilschen möchte.

Mietwagen: Flexibel unterwegs im marokkanischen Hinterland

Agadir ist ein Urlaubsort mit vielen internationalen Touristen. Da gibt es auch viele nationale und internationale Autovermieter. Direkt im Hafen findet man leider kein Angebot. Avis hat ein Büro an der Avenue Mohammed V unweit der Strandpromenade. Das Büro könnte man auf eigene Faust zu Fuß oder mit einem Petit Taxi erreichen. Das Autofahren in Marokko ähnelt dem in Deutschland, mit Rechtsverkehr und vergleichbaren Verkehrszeichen. Die Straßen zwischen den größeren Städten sind gut ausgebaut.

Die Highlights von Agadir – Auf eigene Faust entdecken

Die Stadt ist insbesondere als Winterreiseziel für Pauschaltouristen bekannt. Der ca. 10 Kilometer lange Sandstrand und mehr als 300 Sonnentage im Jahr bieten ideale Voraussetzungen. Hier kann man sich eine Liege mieten und einen schönen Tag am Meer verbringen. Der Strand wird von einer kilometerlangen Strandpromenade gesäumt. Aber es gibt auch einige Sehenswürdigkeiten wie den Souk El Had oder die Medina Polizzi. Die Ruinen der alten Kasbah liegen auf einem Hügel oberhalb des Hafens und bieten einen herrlichen Ausblick. Seit einigen Jahren kann man mit einer Seilbahn hinauffahren. Der Crocopark ist ein beliebter Krokodilpark mit botanischem Garten. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge in Agadir auf eigene Faust.

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Agadir
Karte der Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Agadir – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Karte der Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Agadir: 1. Kasbah Agadir Oufella, 2. Seilbahn zur Festung, 3. Agadir Marina, 4. Strand und Strandpromenade, 5. Mohamed V Mosque, 6. Souk El Had, 7. Crocoparc, 8. Agadir Medina Polizzi

Strand & Strandpromenade

Die Hauptattraktion der „Weißen Stadt am Meer“ ist sicher der kilometerlange Sandstrand, der seit wenigen Jahren von einer attraktiven und ebenfalls kilometerlangen Strandpromenade gesäumt wird. Letztere erstreckt sich über gut vier Kilometer von der Marina bis zum Hotel Sofitel Agadir. Es gibt rund um die Hotelzonen viele Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten sowie am Strand auch jede Menge Wassersportangebote, Liegen und Sonnenschirme. Das Wasser ist allerdings in den Wintermonaten meistens sehr frisch. Wer möchte, kann sich ein Fahrrad leihen und die Strandpromenade entlangradeln.

Agadir Oufella & Téléphérique

Aber es gibt natürlich auch einige Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Agadir auf eigene Faust. Wer sich erst einmal einen Überblick verschaffen möchte, fährt hinauf zur Kasbah von Agadir Oufella. Das ist eine historische Bergfestung aus dem 16. Jahrhundert, die beim Erdbeben von 1960 zerstört wurde. Es gibt eine Aussichtsplattform mit einem herrlichen Panorama über Agadir, den Hafen und den Strand. Die Seilbahn (Téléphérique d’Agadir) führt seit 2022 hinauf zur Kasbah und ist eine neue Attraktion für Landausflüge in Agadir.

Agadir Marina
Agadir Marina – Bild: Hamsa Yasri

Medina Polizzi & Souk El Had

Auch die Medina von Agadir ist bei dem verheerenden Erdbeben von 1960 zerstört worden. Der Architekt Coco Polizzi errichtete in den 1990er-Jahren die Medina Polizzi (La Médina d’Agadir) im Stil alter marokkanischer Städte. Künstlich angelegt, aber architektonisch hochwertig. Sehr authentisch ist zudem der Souk El Had. Der größte Markt in der Region Souss-Massa beherbergt ca. 6.000 kleine Läden auf über 13 Hektar Fläche. Es gibt Stände mit Gewürzen, Textilien, Kunsthandwerk, Lebensmitteln und Schmuck.

Agadir Marina & Crocopark

Eine noch relativ neue Attraktion Agadirs ist der moderne Yachthafen, die Marina. Hier liegen Yachten und hochklassige Segelboote vor Anker. Der Hafen lädt zum Bummeln und Einkaufen ein. In den Erdgeschossen der Apartmentgebäude befinden sich Cafés, Restaurants, Eisdielen sowie Sport- und Bekleidungsgeschäfte internationaler Marken. Die Marina grenzt auf der einen Seite an den Industriehafen (wo das Kreuzfahrtschiff liegt) und auf der anderen Seite an den großen Strand.

Der Crocoparc Agadir liegt etwas außerhalb und beherbergt über 300 Nilkrokodile verschiedener Altersklassen. Zudem leben Riesenschildkröten, grüne Leguane, Pythons, Anacondas und Affen auf dem parkähnlichen Gelände. Ein 600 m langer Rundweg mit Info-Tafeln informiert über die Krokodile, die Botanik und den Artenschutz. Ein unterirdischer Glas-Tunnel ermöglicht einen hautnahen Blick auf Krokodile.

In Agadir auf eigene Faust in den Souk
Im Souk – Bild: MSC Cruises

Im marokkanischen Umland: Landausflüge ab Agadir

Die Liegezeiten in Agadir sind häufig sehr lang. Viele Kreuzfahrtschiffe kommen am frühen Morgen und fahren erst gegen 22 Uhr wieder ab. Diese langen Liegezeiten ermöglichen Landausflüge in die weitere Umgebung. Zum Beispiel nach Marrakesch. Die weltberühmte Königsstadt am Fuß des Atlasgebirges ist ca. 3 Busstunden von Agadir entfernt. Taroudant wird oft als „Klein-Marrakesch“ bezeichnet und ist von einer gut erhaltenen Stadtmauer umgeben. Ein Landausflugsziel für Naturliebhaber ist das Paradise Valley. Die wunderschöne Oase im Atlasgebirge mit Palmen, Wasserfällen und natürlichen Pools lockt viele Urlauber an. Taghazout liegt ca. 20 km nördlich von Agadir. Das Surferparadies mit entspanntem Vibe bietet viele schöne Strände. Dies sind die beliebtesten Highlights für Landausflüge im Umland von Agadir in Eigenregie.

Marrakesch: Magische Landausflüge ab Agadir

Marrakesch ist Marokkos größtes Touristenziel und ein Topziel für Landausflüge in Agadir. Die Souks, der große Platz Djemaa el-Fna und die historischen Paläste und Gärten prägen das Stadtbild der roten Stadt. Landausflüge nach Marrakesch dauern in der Regel gut 12 Stunden, wovon ca. sechs Stunden auf die Busfahrt entfallen. Auch wenn eine gut dreistündige Busfahrt natürlich stressig ist, lohnt Marrakesch den Aufwand.

Der Djemaa el Fna (Platz der Gaukler) ist das Herz der Medina und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Tagsüber sind hier Händler, Fruchtsaftstände und Henna-Künstler zu finden. Am Abend kommen die Gaukler, Schlangenbeschwörer, Musiker und Geschichtenerzähler. Straßencafés mit Dachterrassen bieten eine ideale Aussicht auf das bunte Treiben. Von hier sieht man auch die Koutoubia-Moschee. Die größte Moschee Marrakeschs stammt aus dem 12. Jahrhundert. Mit ihrem 77 Meter hohen Minarett ist sie ein wichtiger Orientierungspunkt in der Altstadt. Nur Muslime dürfen die Moschee betreten.

Bahia-Palast
Bahia-Palast – Bild: Tegeler

Die Souks von Marrakesch sind labyrinthartige Märkte nördlich vom Djemaa el Fna. Es gibt verschiedene Zonen für Textilien, Gewürze und Parfüms, Töpferwaren, Holzarbeiten, Schmiedearbeiten und Lebensmittel. Hier kann man ein unverfälschtes, traditionelles Markttreiben beobachten.

Der Jardin Majorelle ist ein künstlerischer Garten. der vor ca. 100 Jahren von dem Maler Jacques Majorelle angelegt worden ist. Ab 1980 wurde er von Yves Saint Laurent restauriert. Exotische Pflanzen, Wasserbecken und knallblaue Farbakzente (Majorelle-Blau) sind beliebte Fotomotive.

Der wunderschöne Bahia-Palast ist ein weiteres Topziel für Landausflüge in Marrakesch. Der großzügige Palast aus dem 19. Jahrhundert wurde im andalusisch-maurischen Stil erbaut. Wenn noch Zeit ist, könnte man die Saadier-Gräber anschauen. Diese wurden 1917 wiederentdeckt. Es ist die Ruhestätte der Saadier-Dynastie, die im 16. und 17. Jahrhundert regierte. Man sieht fein gearbeitete Grabsteine aus Marmor und eine beeindruckende Kuppelhalle mit vergoldetem Stuck.

Essaouira
Essaouira – Bild: Laszlo Wallner auf Pixabay

Essaouira – Marokkos charmante Küstenstadt

Essaouira ist eine Küstenstadt am Atlantik, ca. 170 km nördlich von Agadir. Die Stadt war früher als Mogador bekannt. Den Einfluss der Portugiesen auf die Stadtplanung sieht man auch heute noch. Die Medina von Essaouira (ein UNESCO-Weltkulturerbe) ist ein schönes Ziel für Landausflüge in Agadir. Die weiß-blauen Häuser, engen Gassen und gewölbten Gänge sind wunderschön. Hier gibt es viele Kunsthandwerksläden, Galerien und Musikgeschäfte. Eine Stadtmauer und zwei alte portugiesische Befestigungsanlagen mit Kanonen bieten einen Panoramablick auf den Atlantik. Sie waren ein Drehort für Serien wie „Game of Thrones“. Essaouira ist auch für die langen Sandstrände bekannt.

Taroudant – Authentisches Marokko abseits der Touristenpfade

Taroudant ist eine Stadt im Souss-Tal und liegt ca. 90 km östlich vom Kreuzfahrthafen in Agadir. Die ehemalige Hauptstadt der Saadier-Dynastie wird von einer gut erhaltenen Lehmstadtmauer umgeben. Diese ist 7,5 km lang und mit über 100 Wachtürmen und 5 Stadttoren ausgestattet. Das Bab el-Kasbah gilt als schönstes Tor. Wegen seiner Souks wird Taroudant auch Klein-Marrakesch genannt. Aber die Stadt ist weniger überlaufen und weniger kommerziell als Marrakesch. Das Kasbah-Viertel ist ein traditionelles Stadtviertel mit den ältesten Gebäuden Taroudants.

Rings um die Stadt erstrecken sich hübsche Oliven- und Orangenhaine in der Souss-Ebene. Hier kann man Ziegen in Arganbäumen beobachten. Die Tiere fressen die Blätter und Früchte des Arganbaumes und lassen den Kern zu Boden fallen. Zuletzt gab es jedoch Berichte, wonach Ziegen in den Bäumen platziert wurden, um Touristen anzulocken. Die Ziegen können sich aber sehr geschickt in den Bäumen bewegen.

Die Mauern von Taroudant
Die Mauern von Taroudant – Bild: iStock.com/ArturNyk

Das Paradiestal – Naturerlebnis unweit von Agadir

Das Paradiestal ist ein grüner Abschnitt des Flusses Tamraght. Dieser befindet sich circa 35 Kilometer von Agadir entfernt in den Ausläufern des Atlasgebirges. Man kann hier sehr schön wandern und im Fluss bzw. in den Naturpools (die der Fluss bildet) baden. Das Wasser in den Pools ist kristallklar und smaragdgrün. Das Flusstal ist umgeben von rötlichen und ockerfarbenen Felswänden und Terrassen. Das Paradiestal ist ein beliebtes Ausflugsziel in Agadir und häufig sehr gut besucht. Besonders schön ist es im Frühling.

Nationalpark Souss Massa – Flamingos & wilde Küstenlandschaften

Der Nationalpark entstand 1991 südlich von Agadir im Mündungsbereich der beiden Flüsse Oued Sous und Oued Massa. Viele Tiere und Pflanzen haben sich in dem Gebiet angesiedelt und profitieren von den Wasserlagunen und Nehrungen in dem geschützten Areal. Insbesondere für Vogelfreunde ist der Nationalpark ein Paradies. Insgesamt wurden 275 Vogelarten gezählt. Darunter auch viele Zugvögel, die hier überwintern. In eingezäunten Arealen werden stark bedrohte Tierarten wie Mhorrgazellen wieder angesiedelt.

Landausflüge in Agadir zu den Ziegen in den Arganbäumen
Ziege in Arganbaum – Bild: Jacqueline Macou auf Pixabay

Taghazout – Surferdorf mit entspannter Atmosphäre

Eine halbe Autostunde nördlich von Agadir liegt das Fischerdorf Taghazout, das sich in den vergangenen 30 Jahren zu einem Surf- und Badeort entwickelt hat. Heute stehen hier Surfen und Gleitsportarten im Mittelpunkt. Die besten Wellen gibt es von Oktober bis März. Die Mischung aus traditionellem Dorfleben und internationaler Surfkultur ist sehr reizvoll. Die farbenfrohen Häuser, engen Gassen und bunt bemalten Boote am Strand bieten schöne Fotomotive. Taghazout ist bisher weniger hektisch als Agadir, der Tourismus entwickelt sich aber zunehmend. Der Ort ist besonders beliebt bei jungen Reisenden, digitalen Nomaden & Künstlern.

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