Kobe auf eigene Faust –Landausflüge für Kreuzfahrer

Landausflüge in Kobe auf eigene Faust planen und buchen

Viele Kreuzfahrtgäste sind auf der Suche nach kostengünstigen Alternativen zu den Landausflügen der Reedereien. In diesem Beitrag zeigen wir, wie man Landausflüge in Kobe auf eigene Faust gestalten kann. Mit Hafeninformationen, Verkehrsoptionen, lohnenswerten Landausflugszielen und Angeboten lokaler Landausflugsveranstalter. Vorab einige Informationen zu diesem schönen Kreuzfahrtziel. Kobe ist eine Hafenstadt in Japan und liegt auf der Insel Honshu. Zusammen mit Osaka und Kyoto (und einigen anderen Städten) bildet Kobe die Metropolregion Kansei. Diese wird auch Kinki genannt und hat knapp 25 Millionen Einwohner. Kobe beherbergt einen der größten Seehäfen Japans. Weltberühmt ist das Kobe-Rind aus speziell gezüchteten Wagyu-Rindern. Trotz des Erdbebens von 1995 gilt Kobe als eine der lebenswertesten Städte Japans. Es herrscht ein subtropisches Klima mit heißen Sommern. Kobe und die Kansai-Region sind ein Topziel für Landausflüge in Asien. Weitere Informationen über die Kansai-Region findet man auf der Webseite der Japanischen Fremdenverkehrszentrale. Letzte Aktualisierung: Dezember 2025

Karte für Landausflüge in Kobe auf eigene Faust
Karte von Südkorea und Japan – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Kobe liegt auf der japanischen Hauptinsel Honshu im Ballungsraum Kansai-Region: 1. Busan (Südkorea), 2. Fukuoka (Japan), 3. Hiroshima (Japan), 4. Kobe & Osaka (Japan), 5. Tokio (Japan), 6. Seoul (Südkorea)

Unsere Hafenportraits für Ihre Landausflüge in Asien auf eigene Faust: Bangkok, Busan, Chan May, Colombo, Da Nang, Ha Long, Hambantota, Hongkong, Phu My (Saigon), Kaohsiung, Keelung (Taipeh), Koh Samui, Port Klang (Kuala Lumpur), Langkawi, Nha Trang, Penang, Phuket, Phu Quoc, Shanghai, Singapur

Inhaltsverzeichnis

Wo legt mein Kreuzfahrtschiff in Kobe an?

Für Kreuzfahrtschiffe gibt es zwei mögliche Liegeplätze im Stadtzentrum von Kobe. Große Kreuzfahrtschiffe machen am Liegeplatz S-4Q1/2 am Kobe Port Terminal fest. Hier legen normalerweise auch die Kreuzfahrtschiffe von AIDA Cruises und TUI Cruises (Mein Schiff) an. Es gibt ein modernes Kreuzfahrtterminal mit allem Komfort. Praktisch direkt vor der Tür befindet sich die Port Terminal Station des Portliners.

Große Kreuzfahrtschiffe liegen an der roten Kobe Bridge
Große Kreuzfahrtschiffe liegen an der roten Kobe Bridge – Bild: Beeboys–stock.adobe.com

Für kleine Kreuzfahrtschiffe gibt es den Liegeplatz NAKA-BC am Naka Pier Cruise Terminal. Hier machen zum Beispiel manchmal die Kreuzfahrtschiffe von Phoenix Reisen fest. Man kann einige Sehenswürdigkeiten wie den Meriken-Park, die Kobe Harborland Mall und die Chinatown zu Fuß erreichen. Der Weg zu den Bahnhöfen ist dafür etwas komplizierter.

Landausflüge in Kobe buchen

Für den Tag in Kobe werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO Reiseversicherung) und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine Geld-zurück-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 24 Stunden vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Kobe findet man bei GetYourGuide*.

Mobil in Kobe – Alle Wege durch die Stadt

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Kobe auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungen vom Kreuzfahrthafen zu beliebten Zielen für Landausflüge in Kobe (ab Kobe Port Center):

  • Meriken Park: 2 km
  • Kobe Chinatown: 2 km
  • Kobe Harbourland Mall: 2,8 km
  • Kitano: 3,6 km
  • Earthquake Museum: 3,9 km
  • Nunobiki Ropeway: 4,1 km
  • Rokko Garden Terrace: 24,4 km
  • Osaka Castle: 36 km
  • Fushimi Inari Taisha Schrein Kyoto: 70,6 km
Karte der Kreuzfahrthäfen in Kobe
Karte der Kreuzfahrthäfen in Kobe – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Große Kreuzfahrtschiffe machen am Kobe Port Terminal (rechts) fest und liegen direkt vor der ikonischen roten Kobe Bridge. Hier gibt es eine Anbindung an den Portliner zum Bahnhof. Kleine Kreuzfahrtschiffe machen am Naka Pier Cruise Terminal (links) fest. Die eingezeichneten Highlights sind der Meriken Park (1), das Einkaufszentrum Kobe Harborland umie (2) und die Chinatown von Kobe (3).

Kobe zu Fuß entdecken

Wer mit einem kleinen Kreuzfahrtschiff nach Kobe kommt, kann einige Ziele auf eigene Faust zu Fuß erreichen. Der Meriken Park mit dem Kobe Port Tower und der Kobe Harbourland Mall sind ganz in der Nähe des Hafens. Der Haupthafen Kobe Port Terminal liegt für Fußgänger nicht ganz so günstig, ist dafür aber sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.

Mit Bus & Bahn durch Kobe und die Kansai-Region

Es gibt in Kobe, Osaka und Kyoto einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr, der aus der Metro, verschiedenen Zügen, Bussen und automatischen People-Movern (Portliner) besteht. Man kann die gewünschte Route gut mit Google Maps planen.

Kobe-Sannomiya Station ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt in Kobe
Die Sannomiya Station ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt in Kobe – Bild: Loco–stock.adobe.com

Am Hauptliegeplatz Kobe Port Terminal gibt es eine Haltestelle des Portliners. Das ist eine vollautomatische, fahrerlose Monorail, die den Hafen mit dem Flughafen und dem Bahnhof Sannomiya verbindet. Die Kobe-Sannomiya Station ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt im Zentrum von Kobe und wird von mehreren Bahngesellschaften und der U-Bahn bedient. Er besteht aus mehreren benachbarten Bahnhöfen verschiedener Betreiber. Von hier kann man nach Osaka und Kyoto weiterfahren. In jeder Portliner-Station stehen Automaten direkt vor den Bahnsteig-Schranken.

Wer mit dem öffentlichen Nahverkehr auch nach Osaka und Kyoto fahren möchte, ist mit dem Kansai One Pass gut bedient. Das ist eine wiederaufladbare IC-Karte für Touristen, mit der man Züge, U-Bahnen und Busse nutzen kann. Zusätzlich gibt es kleine Rabatte bei Sehenswürdigkeiten. Es handelt sich um eine kontaktlose Prepaidkarte, die man beim Ein- und Aussteigen an das Lesegerät hält. Der Fahrpreis wird automatisch abgebucht. Der Pass kostet 3.000 ¥ (inklusive 500 ¥ Pfand + 2.500 ¥ Guthaben). Er ist nur für Kurzzeit-Besucher mit gültigem ausländischen Reisepass erhältlich. Kaufen kann man den Kansai One Pass im Hanshin Electric Railway Service Center in der Kobe-Sannomiya Station. Hierher gelangt man mit dem Portliner.

Hop-on-Hop-off-Bus in Kobe

Wer Kobe auf eigene Faust erkunden möchte, könnte den City Loop Bus nutzen. Das ist ein touristischer Hop-on-Hop-off-Bus, der die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt in einer kreisförmigen Route verbindet. Es gibt 3 verschiedene Routen und ein Tagesticket kostet 800 JPY.

Das Kobe Port Terminal hat Anschluss an den Portliner
Das Kobe Port Terminal hat Anschluss an den Portliner – Bild: ほじん–stock.adobe.com

Taxi, Uber & Co

Am Hauptliegeplatz Kobe Port Terminal gibt es einen Taxistand. Man kann auch ein Taxi heranwinken. Freie Taxis kann man an einem roten (!) Zeichen (空) hinter der Frontscheibe erkennen. Der Fahrer öffnet und schließt die Türen. Das sollte man nicht eigenständig machen. Man sollte die Zieladresse auf Google Maps oder als Screenshot dabeihaben, da viele Fahrer kein Englisch sprechen. Der Fahrpreis wird durch das Taxameter abgerechnet und man bekommt eine Quittung. An der Tür steht meist, welche Bezahlung akzeptiert wird. Bargeld ist noch weit verbreitet, aber Kreditkarten gehen meistens auch. Trinkgeld gibt es in Japan nicht.

In Japan gibt es mittlerweile auch die Apps Taxi-GO, UBER und S-Ride. Die häufigste Taxi App ist Taxi-Go, die man gut in Kobe, Osaka und Kyoto nutzen kann. Taxi-GO ähnelt Uber. Bezahlen kann man direkt in der App. Wahlweise gibt es in Kobe auch spezielle Taxis mit Guide. Ein bekannter Anbieter in Kobe ist die Firma Kamomo Taxi. Das Unternehmen wendet sich auch direkt an Kreuzfahrer. Auch bei Meine Landausflüge* kann man ein Fahrzeug mit Reiseleiter bekommen.

Highlights für Landausflüge in Kobe und in der Kansai-Region

Vom Kreuzfahrthafen in Kobe aus kann man die Highlights der Metropolregion Kansai erkunden. Die alte Hauptstadt Kyoto gilt als kulturelles Herz Japans mit ikonischen Tempeln und Schreinen. Osaka steht für Streetfood, Nachtleben und moderne Unterhaltung. Nara ist berühmt für den Nara-Park mit freilaufenden Hirschen und Kobe bietet eine elegante Hafenfront sowie Aussichten vom Berg Rokko. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Kobe auf eigene Faust.

Karte der Highlights für Landausflüge in Kobe
Karte der Highlights für Landausflüge in Kobe – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Karte der Highlights für Landausflüge in Kobe: 1. Meriken Park, 2. Kobe Harborland umie, 3. Chinatown, 4. Erdbebenmuseum, 5. Kobe Nunobiki Herb Gardens & Ropeway, 6. Sorakuen Garden, 7. Rokko Garden Terrace, 8. Kitano, 9. Arima Onsen

Landausflüge in Kobe

Kobe erstreckt sich auf einem schmalen Streifen Land zwischen der Bucht von Osaka und den Rokko Mountains. Sie bietet eine Mischung aus Meerblick, Bergen und natürlich dem berühmten Kobe-Rind. Beim Teppanyaki wird das Kobe Beef in mundgerechte Stücke geschnitten und meist mit Saucen, Gemüse und Reis serviert. Das sollte man sich, wenn möglich, nicht entgehen lassen. Im Sake-Viertel Nada gibt es viele traditionelle Sake-Brauereien. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Kobe.

Meriken Park und Kobe Port Tower – Panoramablick & Hafenflair

Meriken Park ist ein moderner Hafenpark direkt am Wasser in Kobe. Er befindet sich direkt am Naka Pier Cruise Terminal. Ein beliebter Fotospot ist der Schriftzug „Be Kobe“. Im Park stehen außerdem das Kobe Maritime Museum mit seinem auffälligen Segeldach und die Technik-Ausstellung Kawasaki Good Times World. Der rote Kobe Port Tower ist 108 Meter hoch und gilt als eines der markantesten Wahrzeichen der Stadt. Von der Aussichtsplattform genießt man einen Rundumblick über den Hafen, das Häusermeer und die Berge des Rokko-Massivs.

Blick über Kobe mit dem Kobe Port Tower
Blick über Kobe mit dem Kobe Port Tower – Bild: SeanPavonePhoto–stock.adobe.com

Kobe Harborland umie – Shopping und Entertainment am Wasser

Kobe Harborland umie ist ein großes Einkaufs- und Entertainmentviertel direkt am Hafen von Kobe. Neben den vielen Geschäften gibt es hier auch eine große Auswahl an Restaurants und Cafés.

Nankinmachi (Kobe Chinatown)

Nankinmachi ist das Chinatown-Viertel von Kobe und eines der drei bedeutendsten Chinatowns Japans. Der zentrale Platz mit Pavillon, Tierkreisfiguren und dekorativen Laternen ist einer der bekanntesten Fotospots. Mehrere reich verzierte Tore markieren die Eingänge des Viertels. Entlang der Straßen gibt es zahlreiche Stände mit Essen, Souvenirs und Kunsthandwerk. Von beiden Häfen aus kann man dieses Viertel zu Fuß erkunden.

Memorial Museum – Geschichte des Erdbebens von 1995

Das Erdbeben-Museum in Kobe gedenkt des verheerenden Erdbebens von 1995, das über 6.400 Menschenleben forderte. Der offizielle Name lautet: Great Hanshin-Awaji Earthquake Memorial Disaster Reduction and Human Renovation Institution. Man kann sich Dokumentarfilme und Multimedia-Präsentationen zum Ablauf der Katastrophe ansehen. Ein Erdbebensimulator verdeutlicht die zerstörerische Kraft des Ereignisses.

Das europäische Viertel Kitano
Das europäische Viertel Kitano – Bild: SeanPavonePhoto–stock.adobe.com

Kitano – Historische Villen & europäisches Flair

Kitano in Kobe ist ein historisches Viertel, das für seine gut erhaltenen westlichen Villen bekannt ist. Nach der Öffnung des Hafens von Kobe im 19. Jahrhundert zogen Kaufleute und Diplomaten hierher und bauten Villen im westlichen Stil. Kitano ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Kobe auf eigene Faust. Ein kompletter Spaziergang samt Besuch einiger Häuser dauert typischerweise 1–2 Stunden.

Seilbahn & Kräutergarten in Nunobiki

Die Ropeway (oft Kobe Nunobiki Ropeway genannt) ist eine Seilbahn, die vom Bahnhof Shin-Kobe hinauf zu den Nunobiki Herb Gardens fährt. Oben an der Bergstation beginnt der Rundweg durch den Garten. Viele Landausflügler fahren ganz nach oben und laufen dann gemütlich bergab zur Mittelstation zurück, von wo aus sie wieder mit der Gondel ins Tal fahren können. Im Nunobiki Herb Garden gibt es rund zwölf Gartenbereiche und ein großes Gewächshaus mit tropischen Pflanzen. Man genießt von hier oben einen herrlichen Blick über die ganze Stadt.

Rokko Garden Terrace – Aussichtspunkt über Kobe

Der 931 Meter hohe Mount Rokko ist der höchste Berg der Region und ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Kobe auf eigene Faust. Der Hausberg ist leicht mit der Rokko Cable Car erreichbar. Die Rokko Garden Terrace ist eine moderne Aussichtsterrasse, die für ihre atemberaubenden Panoramablicke bekannt ist. Für das leibliche Wohl sorgen vier Restaurants und fünf Shops mit lokalen Spezialitäten. Die Anlage ist so gestaltet, dass Besucher Aussichtspunkte, Restaurants, Café-Terrassen und kleine Läden auf mehreren Ebenen genießen können.

Heiße Quellen in Arima Onsen
Heiße Quellen in Arima Onsen – Bild: Puripat–stock.adobe.com

Arima Onsen – Heiße Quellen & traditionelles japanisches Spa

Arima Onsen ist einer der ältesten und berühmtesten Thermalbadeorte Japans und liegt in den Bergen nördlich von Kobe. Berühmt ist Arima Onsen für zwei verschiedene Arten von Thermalwasser: die „Goldenen Quellen“ (Kinsen) und die „Silbernen Quellen“ (Ginsen). Damit gehört Arima zu den seltenen Orten weltweit, deren Wasser sieben der neun offiziell anerkannten heilenden Mineralien enthält. Die Altstadt ist kompakt und fußläufig erkundbar.

Osaka für Kreuzfahrer – Spannende Ziele ab Kobe

Die nur gut 30 km entfernte Nachbarstadt Osaka ist von Kobe aus bequem auf eigene Faust, zum Beispiel mit dem Zug, erreichbar. Osaka gilt als Foodie-Hochburg Japans. Das Viertel Dotonbori mit Neonreklamen, Restaurants und Streetfood zieht viele Touristen an. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Osaka Castle mit Parkanlage. Die Stadt ist zudem bekannt für ihre offene, etwas „rauere“ und sehr lebendige Atmosphäre. Aber um diese Feinheiten zu bemerken, muss man wohl öfter nach Japan reisen. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Osaka.

Karte der Highlights für Landausflüge in Osaka
Karte der Highlights für Landausflüge in Osaka – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Karte der Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Osaka: 1. Universal Studios, 2. Osaka Burg, 3. Dotonbori im Namba Viertel, 4. Tsutenkaku Turm im Shinsekai-Viertel, 5. Umeda Sky Building, 6. Kuromon-Markt, 7. Shitennoji-Tempel, 8. Aquarium Kaiyukan, 9. Namba Yasaka-Schrein, 10. teamLab Botanical Garden Osaka

Universal Studios Japan – Freizeitparkspaß für Groß und Klein

Universal Studios Japan in Osaka ist einer der beliebtesten Freizeitparks Asiens und für viele Landausflügler ein Highlight. Besonders Super Nintendo World und die Harry-Potter-Welt machen den Park aktuell einzigartig. Die Universal Studios sind sehr gut besucht. An Feiertagen würden wir uns ein anderes Landausflugsziel suchen.

Osaka Castle – Geschichte & Aussicht

Osaka Castle ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und ein Topziel für Landausflüge in Kobe auf eigene Faust. Die heutige Burg ist eine Rekonstruktion des historischen Originals aus dem 16. Jahrhundert. Von der Aussichtsplattform im oberen Stockwerk genießt man einen herrlichen Panoramablick auf die Stadt. Der Osaka Castle Park ist eine 100 Hektar große Grünanlage mitten in der dicht besiedelten Stadt. Es gibt zudem ein Museum zur Geschichte Osakas.

Dotonbori und der Tsutenkaku-Turm
Dotonbori und der Tsutenkaku-Turm – Bild: pinglabel–stock.adobe.com

Dotonbori – Shopping, Streetfood & Neonlichter

Dotonbori verläuft entlang eines Kanals mitten im Namba-Viertel und ist von riesigen Neonreklamen, Leuchtschildern und animierten Figuren gesäumt. Es ist eine Mischung aus Times Square und Streetfood-Meile. Auffällig sind die riesigen Dekofiguren über den Restaurants, die Gäste schon von Weitem anlocken. Am eindrucksvollsten ist Dotonbori natürlich nach Einbruch der Dunkelheit. Tagsüber wirkt es etwas entspannter. Dann kann man in Ruhe Fotos machen und das Osaka-Streetfood kosten.

Tsutenkaku Turm im Shinsekai-Viertel

Der Tsutenkaku-Turm ist das Wahrzeichen des nostalgischen Shinsekai-Viertels, das das Osaka der Nachkriegszeit zum Leben erweckt. Der ursprüngliche Tsutenkaku wurde 1912 im Vergnügungspark von Shinsekai erbaut und war damals einer der höchsten Türme Asiens. Leider wurde dieser Turm im 2. Weltkrieg beschädigt und später abgerissen. Der heutige Tsutenkaku ist ein 100 Meter hoher Stahlturm. Er hat mehrere Aussichtsbereiche in rund 80–90 Metern Höhe.

Umeda Sky Building – Architektur & Panoramaausblick

Das spektakuläre Umeda Sky Building in Osaka ist ein futuristisches Wahrzeichen mit einer spektakulären 360°-Aussichtsplattform. Zwei 40-stöckige Türme sind oben durch einen ringförmigen Floating Garden verbunden. Oben gibt es ein Indoor-Deck und eine offene Rooftop-Terrasse mit Rundumblick auf Osaka. Schon der Weg nach oben über verglaste Rolltreppen bietet einen Adrenalinkick.

Osaka Castle zur Zeit der Kirschblüte
Osaka Castle zur Zeit der Kirschblüte – Bild: tawatchai1990–stock.adobe.com

Kuromon-Markt – Die „Küche Osakas“

Der Kuromon-Markt gilt als Küche Osakas. Es handelt sich um eine überdachte Marktstraße mit einer Länge von etwa 600 Metern. Mehr als 150 Stände sind hier zu finden. Ein Paradies für Landausflügler, die Streetfood lieben. Hier kann man ein Stück authentische Alltagskultur erleben.

Shitennoji – Einer der ältesten Tempel Japans

Der Shitennoji-Tempel in Osaka ist einer der ältesten staatlich geförderten buddhistischen Tempel Japans. Er wurde bereits im 6. Jahrhundert gegründet und ist ein Symbol für die Einführung des Buddhismus als anerkannte Religion. Die Gebäude wurden im Laufe der Jahrhunderte mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Besonders fotogen sind die rot-weiße Pagode und das Haupttor.

Aquarium Kaiyukan – Riesenaquarium mit Meereswelt

Das Osaka Aquarium Kaiyukan ist eines der größten und beeindruckendsten Aquarien der Welt und ein schönes Ziel für Landausflüge in Kobe. Es liegt im Tempozan Harbor Village am Hafen von Osaka. Das Herzstück des Aquariums ist das riesige Pazifik-Becken, in dem Walhaie, Mantarochen und andere Riesenfische ihre Kreise drehen. Besonders familienfreundlich sind Touchpools zum Anfassen (Seesterne, Seeigel) und die Shows mit Delfinen oder Seehunden. Die Jellyfish Gallery mit ihren leuchtenden Quallen bietet tolle Fotomotive.

Modernes Osaka
Modernes Osaka – Bild: Show999–stock.adobe.com

Namba Yasaka-Schrein – Einzigartige Löwenkopf

Der Namba Yasaka-Schrein ist ein kleiner Shinto-Schrein in Osaka. Er ist bekannt für seine riesige Löwenkopf-Bühne, die zu den ungewöhnlichsten Fotospots der Stadt gehört. In der Symbolik soll der Löwe böse Geister verschlingen und damit Pech, Krankheit und negatives Karma „auffressen“. Landausflügler kommen wegen des Fotomotivs hierher.

Landausflüge in Kyoto – Japans alte Hauptstadt

Kyoto war über 1.000 Jahre lang die Hauptstadt Japans (bis 1868). Heute ist die Stadt die kulturelle Hauptstadt des Landes mit über 2.000 Tempeln, Schreinen und traditionellen Gärten. Viele davon gehören zum Welterbe der UNESCO. Beliebte Must-Sees sind der Fushimi Inari-Taisha mit seinen endlosen roten Torii-Toren, der goldene Kinkaku-ji-Pavillon und der Kiyomizu-dera-Tempel mit seiner berühmten Holzveranda und Ausblick. Kyoto ist von Kobe aus in 30 Minuten mit dem Schnellzug Shinkansen erreichbar. Kyoto ist ein perfektes Ziel für Landausflüge in Kobe.

Karte der Highlights für Landausflüge in Kyoto
Karte der Highlights für Landausflüge in Kyoto – Bild: – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Karte der Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Kyoto: 1. Fushimi Inari Taisha Schrein, 2. Goldener Pavillon Kingaku-ji, 3. Kiyomizudera Tempel, 4. Gion-Geisha-Viertel, 5. Arashiyama Bambuswald, 6. Burg Nijo, 7. teamLab Biovortex Kyoto, 8. Heian Schrein, 9. Silberner Pavillon Ginkakuji, 10. Nishiki-Markt, 11. Kaiserpalast, 12. Yasaka Pagoda

Fushimi Inari Taisha Schrein – Tausende rote Torii-Tore

Der Fushimi Inari Taisha ist einer der ikonischsten Shinto-Schreine Japans und ein Topziel für Landausflüge in Kobe. Er ist bekannt für seine endlosen Reihen roter Torii-Tore, die einen malerischen Tunnel durch den Wald bilden. Die Tore wurden von Privatpersonen und Unternehmen gespendet. Schätzungen gehen von 10.000 oder mehr Toren aus. Der komplette Rundweg dauert etwa 2 bis 3 Stunden, je nach Tempo.

Goldener Pavillon Kinkaku-ji – Ikonisches Zen-Kloster

Der Goldene Pavillon Kinkaku-ji ist einer der berühmtesten Tempel Japans und ein weiteres Topziel für Landausflüge in Kobe auf eigene Faust. Es handelt sich um einen dreistöckigen Pavillon, dessen obere Stockwerke von außen komplett mit Blattgold verkleidet sind. Der Pavillon überstand die Jahrhunderte und viele Kriege unbeschadet, bis er 1950 von einem psychisch kranken Mönch in Brand gesetzt wurde. 1955 entstand eine detailgetreue Rekonstruktion. Der Pavillon steht direkt am Ufer eines Teiches, sodass sich die goldene Fassade im Wasser spiegelt. Das ist eines der bekanntesten Fotomotive in Kyoto.

Der Goldene Pavillon Kinkaku-ji in Kyoto
Der Goldene Pavillon Kinkaku-ji in Kyoto – Bild: Nataliya Hora–stock.adobe.com

Kiyomizudera Tempel – Historischer Tempel mit Aussicht

Der Kiyomizudera-Tempel ist einer der berühmtesten buddhistischen Tempel Kyotos und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Er liegt in den Hügeln östlich von Kyoto beim Otowa-Wasserfall und ist besonders für seine große Holzterrasse mit Blick über die Stadt bekannt. Man könnte einen Spaziergang durch das historische Viertel Higashiyama hinauf zum Tempel machen. Dann geht man einmal über das Gelände des Tempels und genießt den Ausblick von der Terrasse. Zum Abschluss besucht man den Wasserfall.

Gion Kyoto: Historisches Geisha-Viertel

Gion ist Kyotos berühmtestes Geisha-Viertel mit engen Gassen, hölzernen Machiya-Häusern und Teehäusern. Die Hanamikoji-Straße mit ihren traditionellen Gebäuden ist das Herzstück, gesäumt von Restaurants, Kaiseki-Lokalen und Souvenirläden. Der Gion Corner bietet Shows mit Geisha-Auftritten und Teezeremonien.

Arashiyama Bambuswald – Naturerlebnis & Fotospots

Der Arashiyama-Bambuswald gehört zu den bekanntesten Fotomotiven Japans. Der Weg führt durch dichte Wälder aus meterhohen, grünen Bambusstämmen. Hohe und sehr dicht stehende Bambusstangen bilden hier einen grünen Tunnel, der fast surreal wirkt. Das sollte man sich nicht entgehen lassen. In der Nähe gibt es einen Affenpark mit etwa 120 wilden Japanmakaken, die frei herumlaufen.

Fushimi Inari Taisha. Durch 1000 Tore zum Schrein gehen
Fushimi Inari Taisha. Durch 1000 Tore zum Schrein gehen – Bild: Jason Goh auf Pixabay

Burg Nijo – Historische Burg & Gärten

Die Burg Nijo in Kyoto ist eine gut erhaltene Schlossanlage aus der Edo-Zeit und ein Welterbe der UNESCO. Sie dient als Residenz der Tokugawa-Shogune wenn die sich in der Hauptstadt aufhielten. Die Burg besteht aus mehreren Gebäuden, Gärten und zwei Ringmauern. Im Ninomaru-Palast quietschen die Holzfußböden bei jedem Schritt. Dieser Effekt sollte Eindringlinge verraten und den Shogun schützen.

Silberner Pavillon Ginkaku-ji – Zen-Kloster & Gartenkunst

Der Ginkaku-ji (Silberner Pavillon) ist ein Zen-Tempel im Osten Kyotos und zählt zu den wichtigsten Landausflugszielen der Stadt. Er war ursprünglich im 15. Jahrhundert als Ruhesitz des Shoguns Ashikaga Yoshimasa angelegt worden. Nach seinem Tod wurde er in einen Zen-Tempel umgewandelt. Ein Rundweg führt durch Moosgärten, Teiche und Hügelpfade mit Ausblicken auf Tempel und Stadt.

Der Silberne Pavillon liegt am nördlichen Ende des Philosophenwegs. Beide Highlights kann man deshalb gut kombinieren. Der Philosophenweg ist ein malerischer, 2 km langer Spazierpfad entlang eines kleinen Kanals. Er wird von Kirschbäumen gesäumt und ist natürlich zur Kirschblüte ein Traum.

Gion ist Kyotos Geisha-Viertel
Gion ist Kyotos Geisha-Viertel – Bild: Lori Lo auf Pixabay

Nishiki-Markt – Kyoto Food & Souvenirs

Der Nishiki-Markt ist eine etwa 400 Meter lange, überdachte Marktstraße mit zahllosen Ständen. Er gilt seit rund 400 Jahren als die Küche Kyotos. Der Nishiki-Markt war ursprünglich als Fischmarkt gegründet worden, da sich das sehr kalte Grundwasser gut zur Fischkonservierung eignete. Heute gibt es hier viele Essensstände und die Menschen kaufen hier ihre Lebensmittel.

Kaiserpalast – Historische Residenz & Gärten

Der Kaiserpalast in Kyoto liegt im weitläufigen Kyoto Imperial Park im Herzen der Stadt. Er war bis 1869 Sitz der japanischen Kaiserfamilie. Heute ist das Areal eine historische Sehenswürdigkeit mit Palastgebäuden, Toren und schönen Gärten. Besonders eindrucksvoll sind die repräsentativen Hallen und verzierten Schiebetüren (Fusuma). Große Teile des Parks sind frei zugänglich.

Yasaka Pagode – Traditionelles Wahrzeichen & Fotomotiv

Die Yasaka Pagode ist eine ikonische fünfstöckige Pagode im Higashiyama-Viertel Kyotos und ein schönes Ziel für Landausflüge in Kobe auf eigene Faust. Mit 46 Metern Höhe überragt sie die traditionellen Gassen des Viertels. Die Yasaka Pagode ist das letzte verbliebene Gebäude eines aus dem 6. Jahrhundert stammenden Tempelkomplexes. Die elegante, überhängende Dachkonstruktion und der zentrale Pfeiler machen sie erdbebensicher. Yasaka Pagoda kann man vom Gion-Viertel aus zu Fuß erreichen.

MSC Bellisima in Kobe
MSC Bellissima verlässt Kobe – Bild: Kanenori auf Pixabay

Fazit

Die Kansai-Region zählt zu den spannendsten Regionen Japans. Die Städte sind gut per Bahn verbunden, sodass Landausflüge in Kobe auf eigene Faust gestaltet werden können. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören Kyotos Tempel und Schreine, die Streetfoodszene in Osaka und die Rokko Mountains in Kobe. Wegen der fremdartigen Kultur spricht auch viel für eine geführte Tour.

Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-/Werbelinks. Wenn Sie bei uns buchen, bekommen wir einen kleinen Dankeschön-Bonus. Dieser hat keinen Einfluss auf den Preis, den Sie zahlen, und hilft uns, diese Website zu betreiben.

Inhaltsverzeichnis

Index