Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Chan May auf eigene Faust zusammengestellt. Der Industriehafen von Chan May ist ein wichtiger Kreuzfahrthafen in Zentralvietnam. Er öffnet den Weg zu vielen UNESCO-Stätten. Der Hafen befindet sich an der zentralvietnamesischen Küste, etwa auf halber Strecke zwischen Hue und Da Nang. Die Landausflugsziele in diesem Hafen decken sich weitgehend mit denen in Da Nang, das etwa eine Autostunde weiter südlich liegt. Hue, die ehemalige Kaiserstadt, ist nur gut 60 Kilometer entfernt. Die Zitadelle, die Thien Mu Pagode und die Kaisergräber sind beliebte Landausflugsziele. Hoi An ist rund 70 Kilometer entfernt. Diese alte Stadt ist bekannt für ihre gut erhaltene Architektur. Die vielen Laternen sehen am Abend sehr schön aus. Das My Son Sanctuary liegt ungefähr 70 Kilometer entfernt. Diese archäologische Stätte war das religiöse Herz des Champa-Königreichs. Sehenswert ist eine Gruppe von Hindu-Tempeln, die aus dem 4. bis 14. Jahrhundert stammen. Chan May ist ein schönes Ziel für Landausflüge in Asien. Letzte Aktualisierung: Juli 2025

Weitere Hafenportraits für Landausflüge in Asien auf eigene Faust: Bangkok, Busan, Colombo, Da Nang, Ha Long, Hambantota, Hongkong, Phu My (Saigon), Kaohsiung, Keelung (Taipeh), Koh Samui, Kuala Lumpur, Langkawi, Nha Trang, Penang, Phuket, Phu Quoc, Shanghai, Singapur
Chan May Cruise Terminal
Der Hafen von Chan May ist ein wichtiger Tiefseehafen in Zentralvietnam. Er ist von großer wirtschaftlicher Bedeutung, da hier große Frachtschiffe und Kreuzfahrtschiffe anlegen können. Schiffe von bis zu 362 Metern Länge und 9,5 Metern Tiefgang können hier festmachen.

Der Hafen von Chan May ist ein moderner Industriehafen. Er besitzt Containerterminals und Terminals für Massengut. Kreuzfahrtschiffe sind hier nur zu Gast. Ein eigenes Kreuzfahrtterminal gibt es nicht. Die Landausflugsbusse parken nahe am Schiff und Taxifahrer warten am nahen Hafenausgang.
Landausflüge in Chan May buchen
Für den Tag in Chan May werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Chan May findet man bei GetYourGuide*.
Mobil in Chan May auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Chan May auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Chan May.
- Wolkenpass: 27 km
- Da Nang: 42 km
- Ba Na Hills: 49 km
- Kaiserstadt Hue: 63 km
- Hoi An: 71 km
- My Son Tempelstadt: 80 km

Ziele für Landausflüge in Chan May: 1. Da Nang, 2. Marble Mountains, 3. Hoi An, 4. Ba Na Hills, 5. Kaiserstadt Hué, 6. Wolkenpass, 7. Bach Ma Nationalpark
Zu Fuß
Der Chan May Port liegt abgelegen auf einer Halbinsel. Zu Fuß kann man hier leider nichts erreichen. Die Strände sind zu weit entfernt und auch nur begrenzt empfehlenswert. Der Lang Co Beach ist eigentlich wunderschön, aber total vermüllt. Die bergige Halbinsel am Hafen ist für Fußgänger nicht erschlossen.
Taxis
Mit etwas Glück gibt es Taxifahrer, die Touren in die Umgebung anbieten. Eventuell könnte man versuchen, über die App Grab einen Fahrer zu bekommen. Die Grab-App ist die größte Ridesharing-App in Südostasien. Ein asiatisches Uber sozusagen.

Highlights für Landausflüge in Chan May
Chan May ist zurecht ein beliebter Kreuzfahrthafen in Zentralvietnam. In der Umgebung gibt es viele lohnenswerte Ziele für Landausflüge in Chan May auf eigene Faust. Dazu gehören die frühere Kaiserstadt Hue und die alte Stadt Hoi An. Hoi An kennt man für seine historischen Handelshäuser, schmalen Gassen und farbigen Laternen. Auch Da Nang mit seinen Stränden, Brücken und den Marmorbergen lohnt einen Besuch. Chan May ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Sehenswürdigkeiten Zentralvietnams zu besuchen.
Kaiserliche Stadt von Hue
Hue, Vietnams ehemalige Kaiserstadt, ist ein Topziel für Landausflüge in Chan May auf eigene Faust. Die Stadt am Parfümfluss war von 1802 bis 1945 Hauptstadt der Nguyễn-Dynastie. Diese Dynastie war Vietnams letzte kaiserliche Herrscherfamilie.
Die Zitadelle ist das Herz von Hue und ein UNESCO-Welterbe. In der weitläufigen Festung befindet sich die Kaiserliche Stadt, das Regierungszentrum der Dynastie. Ein weiterer Bereich ist die Verbotene Purpurstadt. Dieser Bereich blieb dem Kaiser, seinen Konkubinen und engsten Dienern vorbehalten. Außerhalb der Zitadelle liegen die Kaisergräber der Nguyễn-Kaiser. Jedes der aufwendigen Gräber spiegelt die Persönlichkeit des Kaisers wider. Diese Gräber sind wichtige Zeugnisse kaiserlicher Baukunst.

Hue ist auch ein Zentrum des Buddhismus. Zahlreiche Pagoden prägen das Stadtbild. Die Thien Mu Pagode ist die bekannteste. Sie liegt am Parfümfluss. Diese Pagode ist ein wichtiges religiöses Wahrzeichen und spielt eine Rolle in der modernen vietnamesischen Geschichte. Der Parfümfluss prägt die Landschaft. Bootsfahrten auf dem Fluss sind beliebt.
Da Nang
Da Nang ist eine Großstadt und ein bedeutendes Touristenziel in Zentralvietnam. Hier gibt es auch einen Kreuzfahrthafen, der nur ca. 50 km von Chan May entfernt ist. Für Landausflügler, die in Chan May von Bord gehen, ist Da Nang mit seinen Stränden und Sehenswürdigkeiten ein beliebtes Landausflugsziel.
Die Drachenbrücke ist ein Wahrzeichen der Stadt. Sie überspannt den Han-Fluss. Jedes Wochenende speit der Drachenkopf Feuer und Wasser. Am linken Ufer des Flusses befindet sich das Zentrum mit dem Da Nang Museum of Cham Sculpture, der Kathedrale und dem Han Market. Hier haben die französischen Kolonialherren ihre Spuren hinterlassen. Der My Khe Beach ist einer der schönsten Strände des Landes. Er ist breit und feinsandig, ideal zum Schwimmen und Sonnenbaden.

Die Marmorberge sind eine Gruppe von fünf Kalksteinhügeln. Jeder Hügel ist nach einem Element benannt: Metall, Holz, Wasser, Feuer sowie Erde. Man kann Höhlen, Grotten und Pagoden erkunden. Der Blick von oben ist atemberaubend. Der Son Tra Berg, auch Affenberg genannt, ist ein Naturschutzgebiet. Hier leben seltene Rote Schenkelaffen. Die Linh Ung Pagode mit ihrer riesigen Lady Buddha Statue befindet sich hier.
Ba Na Hills
Das Bergresort Ba Na Hills befindet sich im Truong-Son-Gebirge. Die Geschichte des Ortes begann in der französischen Kolonialzeit. Französische Kolonialherren entdeckten das Gebiet 1901. Sie suchten ein kühleres Klima, um der tropischen Hitze zu entfliehen. 1910 errichteten sie hier eine Bergstation. Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich Ba Na zu einem beliebten Erholungsort. Der Zweite Weltkrieg und der Erste Indochinakrieg beendeten diese Blütezeit aber. Die Anlagen wurden weitgehend zerstört oder verfielen.
Nach Jahrzehnten des Vergessens begann in den frühen 2000er Jahren eine Wiederbelebung. Die vietnamesische Sun Group baute die Ba Na Hills in ein modernes Tourismuszentrum um. 2009 eröffnete die längste Non-Stop-Einzelkabelbahn der Erde. Die Seilbahn überwindet einen Höhenunterschied von über 1.300 Metern. Das Herzstück der neuen Entwicklung ist das „French Village“. Dieses Dorf ist im Stil eines mittelalterlichen französischen Dorfes erbaut. Es beherbergt Hotels, Restaurants sowie Geschäfte. Eine weitere Hauptattraktion ist die „Golden Bridge“. Diese Brücke, die von zwei riesigen Steinhänden gehalten wird, wurde 2018 eröffnet und schnell zu einem viralen Phänomen. Die Aussicht von der Brücke ist spektakulär.

Neben diesen Attraktionen bieten die Ba Na Hills weitere Freizeitmöglichkeiten. Es gibt einen Vergnügungspark namens Fantasy Park, der Fahrgeschäfte für alle Altersgruppen bietet. Ein Wachsmuseum und ein Weinkeller ergänzen das Angebot. Der Le Jardin D’Amour begeistert mit verschiedenen Themengärten.
Hoi An
Hoi An ist eine Küstenstadt in Zentralvietnam, ungefähr 35 Kilometer südlich von Da Nang. Sie ist bekannt für ihre gut erhaltene Altstadt, die 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Die Stadt war vom 15. bis zum 19. Jahrhundert ein wichtiger Handelshafen. Kaufleute aus China, Japan sowie Europa ließen sich hier nieder und prägten die Architektur und Kultur des Ortes.
Enge Gassen führen durch den historischen Kern, wo chinesische Tempel neben französischen Kolonialhäusern stehen. Alte Kaufmannshäuser säumen die Straßen. Die Japanische Brücke ist ein markantes Wahrzeichen und ein schönes Fotomotiv. Die meisten Gebäude bestehen aus Holz und zeigen traditionelle vietnamesische, chinesische oder japanische Stilelemente. Ihre gelben Wände und roten Dachziegel sind charakteristisch für Hoi An. Bunte Laternen schmücken die Altstadt und leuchten abends in verschiedenen Farben. Ein Spaziergang durch die Gassen ist dann besonders reizvoll.

Hai-Van-Pass
Der Hai-Van-Pass (Wolkenpass) liegt an der Küste Zentralvietnams und erreicht fast eine Höhe von 500 Metern über dem Meeresspiegel. Die kurvige Passstraße ist ungefähr 21 Kilometer lang und bietet eine herrliche Aussicht auf das Meer. Der Wolkenpass trennt Nord- und Südvietnam und hatte immer auch eine militärische Bedeutung. Zuletzt im Vietnamkrieg. Alte Festungsanlagen und Bunkerreste erinnern daran.
Das Wetter ist oft wolkig und neblig. Der Pass markiert eine Wetterscheide. Nördlich davon ist das Klima oft kühler und feuchter, während es südlich meist wärmer und trockener ist. Die Eröffnung des über sechs Kilometer langen Hải-Vân-Tunnels im Jahr 2005 verkürzte die Reisezeit stark. Die alte Passstraße befahren jetzt hauptsächlich Touristen und Motorradfahrer. Der Wolkenpass ist ein schönes Ziel für Landausflüge in Chan May.

My Son
Die Tempelstadt My Son (vietnamesisch: Mỹ Sơn) ist ein weiteres UNESCO-Welterbe in Zentralvietnam. Es war das religiöse und politische Zentrum des Champa-Reiches. Die Cham waren ein südostasiatisches Volk, das über tausend Jahre große Teile Vietnams und Kambodschas beherrschte. Ihr Einfluss erstreckte sich auch auf angrenzende Regionen. Die Bauzeit von My Son erstreckte sich vom 4. bis zum 13. Jahrhundert n. Chr. Verschiedene Herrscherdynastien trugen zum Komplex bei. Über 70 Tempel neben Grabtürmen gab es einst. Französische Archäologen begannen im späten 19. Jahrhundert, erste Ausgrabungen durchzuführen. Der Vietnamkrieg verursachte leider erhebliche Zerstörungen. Einige Gebäude sind gut erhalten, aber andere sind Ruinen. Heute ist My Son ein wichtiges Touristenziel.
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