Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Phu My (Ho-Chi-Minh-Stadt) auf eigene Faust zusammengestellt. Wir stellen den Kreuzfahrthafen sowie die verfügbaren Transportmöglichkeiten vor und zeigen Alternativen zu den von den Reedereien angebotenen organisierten Kreuzfahrt Ausflügen auf. Anschließend widmen wir uns ausführlich den lohnenswerten Zielen für Landausflüge in Phu My. Vorab einige Informationen zu diesem schönen Kreuzfahrtziel. Phu My (sprich: „Fu Mi“) ist ein wichtiger Industrie- und Frachthafen am Thi Vai River in Südvietnam, der auch als Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe dient. Der Hafen liegt ca. 60 km südöstlich von Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) in einer Industriezone ohne touristische Infrastruktur. Viele Landausflügler besuchen die ehemalige Hauptstadt Südvietnams. Saigon, das heutige Ho-Chi-Minh-Stadt, bietet koloniale Architektur und die Erinnerung an den Vietnamkrieg. Sehenswert ist der historische Stadtbezirk 1 mit dem Opernhaus, der Hauptpost und der Notre-Dame-Kathedrale. Der Wiedervereinigungspalast ist der Ort, an dem der Vietnamkrieg endete. Eine weitere beliebte Aktivität sind Bootstouren durch Kanäle und Flussarme des Mekong-Deltas mit seinen schwimmenden Märkten. Phu My ist ein Topziel für Landausflüge in Asien. Weitere Informationen findet man auf der Webseite von Vietnam.travel. Letzte Aktualisierung: August 2025

Weitere Hafenportraits für Landausflüge in Asien auf eigene Faust: Bangkok, Busan, Chan May, Colombo, Da Nang, Ha Long, Hambantota, Hongkong, Kaohsiung, Keelung (Taipeh), Koh Samui, Kuala Lumpur, Langkawi, Nha Trang, Penang, Phuket, Phu Quoc, Singapur
Willkommen in Phu My: Alles zum Kreuzfahrt-Hafen
Kreuzfahrtschiffe fahren westlich der Hafenstadt Vung Tau in die Ganh Rai Bay und steuern dann die Mündung des Thi Vai Rivers an. Die Umgebung ist von Mangroven, Sümpfen und breiten Flussarmen gekennzeichnet. Der Thi Vai River ist für seinen Hafenkomplex bekannt, der aus mehreren wichtigen Häfen besteht. Der Hafenkomplex ist für den Transport von Containern, Massengut und anderen Frachtarten von und nach Vietnam von großer Bedeutung. Das rechte Ufer des Thi Vai River wirkt von Deck aus wie ein einziger, mehr als fünfzehn Kilometer langer Industriehafen.

Direkt an der Mündung des Thi Vai Rivers befindet sich der moderne Cai Mep – Thi Vai Hafenkomplex. In dem modernen Tiefwasserhafen machen gelegentlich sehr große Kreuzfahrtschiffe fest. Genauer gesagt, am SP-SSA International Terminal (SSIT). Die meisten Kreuzfahrtschiffe fahren aber noch ca. 15 Kilometer weiter flussaufwärts und nutzen die Saigon International Terminals von Phu My.
Es ist aber eigentlich egal, wo genau das eigene Kreuzfahrtschiff festmacht. Es gibt direkt an den Phu My Cruise Terminals praktisch keine touristische Infrastruktur. Abgesehen von Parkplätzen für Landausflugsbusse natürlich. Lokale Veranstalter können ihre Kunden am Schiff abholen und wissen, wo das Schiff liegt.
Landausflüge in Phu My (Ho-Chi-Minh-Stadt) buchen
Für den Tag in Phu My werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Ha Long findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.
Unterwegs auf eigene Faust: Mobilität in Phu My
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Phu My (Ho-Chi-Minh-Stadt) auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Phu My (Ho-Chi-Minh-Stadt) auf eigene Faust (ab Saigon International Terminals):
- Historischer Stadtbezirk 1 von Saigon: 60 Kilometer
- My Tho (Tor zum Mekongdelta): 125 Kilometer
- Vung Tau (Hafenstadt und Urlaubszentrum): 33 Kilometer
- Tunnel von Cu Chi: 108 Kilometer

Ziele für Landausflüge in Phu My: 1. Distrikt 1 von Saigon (HCMC), 2. Cu Chi Tunnel, 3. My Tho im Mekongdelta, 4. Vung Tau
Zu Fuß unterwegs in Phu My und in Ho-Chi-Minh-Stadt
In den Industriehäfen von Phu My kann man als Fußgänger nichts erreichen. Hier benötigt man ein Verkehrsmittel.
Saigon (Ho-Chi-Minh-Stadt) kann man hervorragend auf eigene Faust zu Fuß erkunden. Das gilt insbesondere für den historischen Stadtbezirk 1. Die wichtigste Straße ist die Dong Khoi Straße (Rue Catinat), an der viele Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit liegen. Die geschäftige Einkaufsstraße führt vom Fluss bis zur Kathedrale Notre-Dame. Auch der Wiedervereinigungspalast und der Ben-Thanh-Markt liegen in einem Radius, der für Fußgänger machbar ist.

Shuttlebusse vom Kreuzfahrthafen
Kostenlose Shuttlebusse des Hafens fahren die Landausflügler zum nahen Hafenausgang. Hier kann man lokale Tourguides treffen. Die Reedereien bieten in der Regel einen Transfer mit der Bezeichnung „Ho-Chi-Minh-Stadt auf eigene Faust“ an. Bei AIDA Cruises und TUI Cruises werden die Landausflügler mit einem Stadtplan am Bitexco Financial Tower abgesetzt und haben ca. 5 Stunden Freizeit. Ein ähnliches Angebot von einem lokalen Anbieter (s. oben).
Mit dem Taxi nach Ho-Chi-Minh-Stadt – Nein!
Taxis spielen keine große Rolle für Landausflüge in Phu My (Ho-Chi-Minh-Stadt). Der Grund dafür ist, dass keine Fahrer direkt am Schiff warten. Man müßte erst mit dem Shuttlebus zum Hafenausgang fahren und dort nach einem Fahrer suchen. Das ist auch aufgrund der Entfernungen kein empfehlenswerter Weg.
Phu My auf eigene Faust: Die besten Highlights für Kreuzfahrtgäste
Das ehemalige Saigon ist eine quirlige und laute Boomtown. Im kolonial-französischen Distrikt 1 geht es etwas ruhiger zu. Hier kann man auch schön bummeln und viele Sehenswürdigkeiten von Ho-Chi-Minh-Stadt auf eigene Faust zu Fuß erreichen. Beliebte Landausflugsziele im Umland sind das Mekong-Delta, das als Reiskammer des Landes gilt. Hier sind viele Dörfer nur mit Booten zu erreichen. Ein Relikt des Vietnamkrieges sind die Cu Chi Tunnels nördlich von Ho-Chi-Minh-Stadt. Die Hafenstadt Vung Tau ist mit ihren schönen Stränden ein beliebter Urlaubsort. Insbesondere Vietnamesen machen hier Urlaub, viele davon aus der nahen Millionenstadt Saigon. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Phu My (Ho-Chi-Minh-Stadt) auf eigene Faust.

Der während der Kolonialzeit von den Franzosen geplante Distrikt 1 ist heute das Zentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt: 1. Opernhaus, 2. Kathedrale Notre Dame, 3. Hauptpostamt, 4. Ehemaliges Rathaus, 5. Ben Thanh Markthalle, 6. Bitexco Financial Tower, 7. Wiedervereinigungspalast, 8. War Remnants Museum, 9. Rex Hotel, 10. Above Bar. Die Flaniermeile Dong Khoi haben wir durch eine schwarze Linie markiert.
Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) – Die pulsierende Metropole Vietnams erleben
Die Flaniermeile Dong Khoi Straße im historischen Distrikt 1 hieß während der französischen Kolonialzeit Rue Catinat. Sie verläuft vom Flussufer bis zur Kathedrale und ist gesäumt von Luxusgeschäften, Kunstgalerien, Cafés und Restaurants. Bedeutende Gebäude an der Straße sind das Opernhaus, das Caravelle-Hotel und das Continental-Hotel. Die Dong-Khoi-Straße ist beliebt zum Flanieren, Einkaufen und Fotografieren. Das Opernhaus von Saigon wurde 1897 im französischen Kolonialstil erbaut. Vorbild war Petit Palais in Paris.
Am Ende der Dong Khoi Straße befindet sich die Kathedrale Notre-Dame mit ihren beiden 58 Meter hohen Türmen. Sie wurde von 1877 bis 1880 erbaut. Man hat die Ziegel direkt aus Marseille importiert. Zuletzt wurde das Gotteshaus renoviert und war deshalb eingerüstet. Direkt neben der Kathedrale befindet sich das alte Postamt von Saigon. Das wunderschöne Gebäude ist ein Topziel für einen Stadtbummel in Saigon. Im Inneren gibt es historische Holzschalter und alte Wandkarten von Saigon und Indochina. Das alte Postamt ist immer noch aktiv.

Das ehemalige Rathaus ist ca. 400 Meter von der Kathedrale entfernt und liegt am oberen Ende der Fußgängerzone Nguyen Hue. Hier ist heute das Volkskomitee Ho-Chi-Minh-Stadt untergebracht. Das wunderschöne Gebäude wurde von 1902 bis 1908 im französischen Beaux-Arts-Stil erbaut. Die gelb-weiße Fassade mit Uhrturm, Balkonen und Figurenreliefs ist ein schönes Fotomotiv. Auf dem Vorplatz steht eine moderne Ho-Chi-Minh-Statue.
Neben dem alten Rathaus befindet sich das Rex Hotel Saigon. Es handelt sich um ein bekanntes Luxushotel mit historischer Bedeutung. Während des Vietnamkriegs gab es hier die täglichen US-Pressekonferenzen („Five O’Clock Follies“). Für Landausflügler ist die Rooftop-Bar mit Live-Musik und Blick auf das Rathaus sehr interessant. Um die Ecke ist die Above Sky Bar im 19. Stock des Liberty Central Saigon Citypoint Hotels ein lohnenswertes Ziel. Der Blick über das Zentrum ist besonders bei Nacht beeindruckend.
Etwa 500 Meter vom alten Rathaus entfernt befindet sich die sehenswerte Ben-Thanh-Markthalle. Das heutige Gebäude ist von 1914 mit einer großen Uhr über dem Haupteingang. In der Markthalle gibt es hunderte Stände mit Kleidung, Souvenirs, Kunsthandwerk und vietnamesischem Streetfood. Man besucht den Ben-Thanh-Markt am besten morgens oder am späten Nachmittag.

Der 262 Meter hohe Bitexco Financial Tower befindet sich unweit des alten Rathauses. Die Architektur des Wolkenkratzers wurde von einer Lotusknospe inspiriert. Auffällig ist die Helikopterlandeplattform im 52. Stock. Die verglaste Aussichtsplattform im 49. Stock des Bitexco Financial Tower bietet eine 360°-Aussicht über die Stadt.
Der Wiedervereinigungspalast war früher der Präsidentenpalast Südvietnams. Er ist ein Symbol für das Ende des Vietnamkrieges. Ein Panzer der Nordvietnamesen durchbrach am 30. April 1975 das Tor, während die Amerikaner mit Hubschraubern die letzten Menschen evakuierten. Heute ist der Wiedervereinigungspalast ein Museum im Originalzustand der 1970er-Jahre. Man kann das Präsidentenbüro, die Konferenzräume, einen geheimen Bunker, Kommunikationsräume und den Hubschrauberlandeplatz besichtigen.
Das War Remnants Museum dokumentiert die Auswirkungen des Vietnamkriegs. Die Kriegsverbrechen der USA (Agent Orange, Napalm) werden hier dokumentiert. Zu sehen sind Fotografien, Waffen, Panzer, Bomben und Militärflugzeuge. Sehr eindrucksvoll und auch erschütternd. Das Museum ist sehr gut besucht.

Mekong-Delta – Flusslandschaften, schwimmende Märkte & authentisches Vietnam
Das Mekong-Delta ist bereits relativ weit vom Hafen in Phu My entfernt. Eine Anfahrt von gut 3 Stunden pro Strecke ist üblich. Ein beliebtes Ziel im Mekong-Delta ist My Tho, gelegen im nördlichen Teil des Mekong-Deltas. Die Stadt gilt als Tor zum Delta und bietet eine gute Infrastruktur für Tagesgäste. Etwas weiter entfernt ist Cai Be. Die kleine Stadt ist bekannt für ihren schwimmenden Markt.
Zu den beliebtesten Aktivitäten im Mekon-Delta gehört eine Bootsfahrt mit traditionellen Sampan-Holzbooten auf dem Mekong-Fluss. Dabei besucht man kleine Inseln und kann den Alltag auf dem Wasser beobachten. Weitere Aktivitäten sind der Besuch einer Kokosnusswerkstatt, eines Obstgartens oder einer Honigfarm. Auch Rikschafahrten oder Ponykutschentouren durch Dörfer werden oft eingebaut. Ein Sonnenhut, Sonnencreme und Insektenschutz sind wichtig.
Die Vinh-Trang-Pagode liegt ca. 3 km vom Stadtzentrum von My Tho entfernt und ist ein beliebter Stopp für Landausflüge in Phu My. Es handelt sich um eine der größten und bekanntesten Pagoden im Mekong-Delta. Die Pagode ist eine einzigartige Mischung aus vietnamesischen, chinesischen, thailändischen und französischen Stilelementen. Die Außenfassade wurde im europäisch-klassizistischen Stil gestaltet. Es gibt mehrere Pagodenhöfe, Gartenanlagen, kunstvolle Tore und Altäre. Eine Besonderheit ist die riesige Buddha-Statue im Freien.

Cu Chi Tunnel – Vietnams bewegte Geschichte hautnah erleben
Die Tunnel von Cu Chi liegen ca. 35–40 km nordwestlich von Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon). Es handelt sich um ein ehemaliges unterirdisches Tunnelsystem der Vietcong, das heute ein Symbol für den vietnamesischen Widerstand gegen die US-Armee ist. Es war ursprünglich über 250 km lang. Heute sind ca. 100 Meter für Besucher zugänglich. Es handelt sich um ein dreistöckiges Tunnelsystem mit Wohnräumen, Küchen, Werkstätten und Lagern. Der Rauch der Küchen wurde durch lange Tonröhren über mehrere Meter geleitet, um der Luftaufklärung zu entgehen. Die Eingänge sind winzige, gut versteckte Falltüren, die mit Blättern oder Erde bedeckt werden. Das Belüftungssystem wurde als Termitenhügel getarnt. Die Tunnel boten Zuflucht vor US-Luftangriffen und Napalm-Bomben und ermöglichten Angriffe aus dem Hinterhalt.
Vung Tau – Strand, Tempel & Aussichtspunkte am Meer
Vung Tau ist eine Küstenstadt und eine beliebte Sommerfrische für die Menschen aus Saigon. Die Stadt liegt am Ende einer Landzunge, die teilweise die Bucht von Ganh Rai umschließt, und ist von Phu My Port aus gut zu erreichen. Es gibt lange Sandstrände und einige Sehenswürdigkeiten. Die größte Sehenswürdigkeit ist die Christusstatue von Vung Tau. Mit einer Höhe von 32 Metern ist sie die fünfthöchste Christusstatue der Welt. Man erreicht sie über eine Treppe mit 800 Stufen. Einen fantastischen Panoramablick bietet auch der Leuchtturm in der Nähe. Er wurde 1862 von den Franzosen gebaut und befindet sich auf einem Berg, 170 Meter über dem Meeresspiegel.
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