Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Colombo (Sri Lanka) auf eigene Faust zusammengestellt. Die Hauptstadt von Sri Lanka liegt an der Westküste der Insel und ist ein wichtiges Wirtschaftszentrum mit einem riesigen Hafen. Viele Kreuzfahrtschiffe kommen im Rahmen von Asien Kreuzfahrten hierher. Ein weiterer Kreuzfahrthafen in Sri Lanka ist Hambantota. Im 18. Jahrhundert übernahmen die Briten die Kontrolle von den Niederländern. Sie entwickelten die Stadt zu einer modernen Hafenmetropole. Britische Kolonialarchitektur prägt das Stadtbild noch immer, insbesondere im historischen Stadtviertel Fort. Das angrenzende Basarviertel Pettah ist bekannt für seine lebhaften Basare und Straßenmärkte. Die Viertel Fort und Pettah kann man vom Hafen aus sogar zu Fuß erreichen. Beliebte Sehenswürdigkeiten sind der Independence Square, das Nationalmuseum oder der Park Galle Face Green. Der riesige Colombo Lotus Tower überragt die Stadt und bietet eine schöne Aussicht.

Colombo ist eine multiethnische Stadt. Buddhistische, hinduistische, muslimische und christliche Gemeinden leben zusammen. Englisch dient als Brückensprache zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen. In Colombo ist es daher relativ einfach, sich auf Englisch zu verständigen. Letzte Aktualisierung: Juli 2025
Colombo in 5 Minuten. Der schnelle Überblick
- Colombo ist die größte Stadt und das wirtschaftliche Zentrum Sri Lankas. Die Stadt liegt an der Westküste der Insel. Das Verwaltungszentrum Sri Lankas ist offiziell Sri Jayawardenepura Kotte (ein Vorort), aber Colombo gilt de facto als Hauptstadt. In der Metropolregion leben mehr als 5 Millionen Menschen.
- Der Port of Colombo ist einer der geschäftigsten und modernsten Container- und Passagierhäfen Südasiens. Der Cruise Pier in Colombo liegt sehr zentral im historischen Viertel Fort. Es gibt eine Touristeninformation und Souvenirshops. Ein Ausweichliegeplatz befindet sich im Unity Container Terminal.
- Vom Hauptliegeplatz kann man die historischen Stadtviertel Fort und Pettah in Colombo (Sri Lanka) auf eigene Faust zu Fuß erkunden. Taxis warten im Hafen auf Kundschaft. Tuk-Tuks sind weit verbreitet und günstig. Taxis und Tuk-Tuks kann man über Apps wie Uber bestellen.
- Die Landeswährung ist Sri-Lanka-Rupie (LKR). 1 EUR = ca. 350–400 LKR (je nach Kurs). Etwas Bargeld für Transportmittel, kleine Händler und Märkte ist hilfreich. In vielen Restaurants und großen Geschäften kann man mit einer Kreditkarte bezahlen. Die Einwohner Sri Lankas sprechen auch Englisch.
- Die Stadtviertel Fort und Pettah bilden das alte Zentrum Colombos. Fort ist das Geschäftszentrum. Dort stehen Regierungsgebäude, Banken und das World Trade Center. Britische Kolonialarchitektur prägt diesen Bereich. Pettah grenzt östlich an Fort. Dieser Stadtteil ist ein belebtes Marktviertel. Der Pettah Clock Tower ist ein bekanntes Wahrzeichen. Sehenswert ist die Jami Ul-Alfar Moschee.
- Galle Face Green ist eine 500 m lange Uferpromenade. Die Briten spielten hier Golf oder Cricket. Heute gehen die Einwohner Colombos hier spazieren und genießen den Sonnenuntergang. Am südlichen Ende steht das Galle Face Hotel aus der Kolonialzeit. Die neue One Galle Face Mall hat einen tollen Foodcourt.
- Der riesige Colombo Lotus Tower am Beira Lake überragt die Stadt. Er ist mit einer Höhe von 356 Metern der höchste Turm Südasiens und ein markantes Wahrzeichen. Oben gibt es eine Aussichtsplattform mit Panoramablick. Abends ist der Turm sehr schön beleuchtet.
- Sri Lanka kennt man für seinen Teeanbau, der als Ceylon-Tee ein Zeichen für Qualität ist. Hochlandregionen wie Nuwara Eliya oder Dimbula bieten ein gutes Klima für hochwertigen Tee. Die meisten Plantagen stammen noch aus der britischen Kolonialzeit. Landausflüge fahren oft zur Athukorala Tea Factory.
- Der Madu Ganga ist ein Fluss in Sri Lanka, der für seine Bootstouren bekannt ist. Landausflügler fahren mit Booten auf dem Fluss und durch viele Kanäle. Mangrovenwälder säumen die Ufer. Dort lebt eine vielfältige Tierwelt. Man sieht zum Beispiel Krokodile, Warane und viele Vögel. Affen klettern in den Bäumen.
- Der Muthurajawela-Sumpf, ein großes Feuchtgebiet in Sri Lanka, bietet ebenfalls Bootsfahrten an. Auch hier gibt es verschiedene Mangrovenarten und viele Tiere. Eine große Anzahl Vogelarten findet dort ein Zuhause. Oft kann man Reiher, Eisvögel und Kormorane beobachten.
- Kandy liegt im Herzen des Hochlands von Sri Lanka. Hier befindet sich der Zahntempel, eine wichtige Pilgerstätte der Buddhisten, die einen Zahn Buddhas bewahrt. Der Kandy-See, ein künstlicher See aus dem 19. Jahrhundert, prägt das Aussehen der Stadt. Landausflüge nach Kandy sind mit einer langen Busfahrt verbunden und werden oft an Bord angeboten.
- Galle, eine Küstenstadt im Süden Sri Lankas, hat eine reiche Geschichte. Das Fort Galle, ein UNESCO-Weltkulturerbe, prägt die Stadt. Innerhalb der Mauern der befestigten Altstadt stehen Kolonialgebäude, Museen sowie Geschäfte. Außerhalb des Forts liegt die moderne Stadt mit lokalen Märkten und Stränden.
- Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (oft) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Weitere Kreuzfahrtausflüge in Colombo findet man bei GetYourGuide*.

Landausflugsziele im Umland von Colombo: 1. Kelaniya Raja Maha Viharaya, 2. Mount Lavinia Beach, 3. Nekombo Beach, 4. Kandy, 5. Galle, 6. Teeplantagen (Region), 7. Muthurajawela-Sumpf, 8. Fluss-Safari auf dem Madu Ganga, 9. Sigiriya
Colombo Cruise Terminal
Das Colombo Cruise Terminal ist der Hauptliegeplatz in Colombo. Ein Kreuzfahrtschiff kann hier anlegen. Das Terminal ist günstig gelegen, so dass Kreuzfahrtpassagiere Colombo und die umliegenden Sehenswürdigkeiten problemlos auf eigene Faust erkunden können. Das Colombo Cruise Terminal ist mit Einrichtungen ausgestattet, die den Bedürfnissen von Passagieren und Kreuzfahrtschiffen gerecht werden. Dazu gehören Einwanderungs- und Zolleinrichtungen, Gepäckabfertigung, Sicherheitskontrollen, Wartebereiche und Geschäfte. Letztere sind in zehn kleinen Pavillons untergebracht.

Der zweite Liegeplatz ist der Ausweichliegeplatz in Colombo. Er befindet sich im Norden des weitläufigen Hafens. Der Bereich wird „Unity Container Terminal“ genannt. Dadurch wird deutlich, dass hier eigentlich Containerschiffe abgefertigt werden. Hier gibt es wenig touristische Infrastruktur. Die Landausflugsbusse stehen am Schiff und die lokalen Reiseleiter können ihre Kunden in der Nähe in Empfang nehmen.
Landausflüge in Colombo buchen
Für den Tag in Colombo werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Colombo findet man bei GetYourGuide*.
Mobil in Colombo (Sri Lanka) auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Colombo (Sri Lanka) auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Colombo (ab Colombo Cruise Terminal):
- Fort Stadtviertel: 1 km (zu Fuß)
- Dutch Hospital Shopping Precinct: 1,1 km (zu Fuß)
- Pettah Stadtviertel: 2,1 km (zu Fuß)
- Galle Face Green: 2,3 km (zu Fuß)
- Jami Ul-Alfar Mosque: 3,4 km
- Lotus Tower: 4,7 km
- Gangaramaya-Tempel: 5,1 km
- Colombo National Museum: 5,4 km
- Independence Square: 6,3 km
- Kelaniya Raja Maha Viharaya: 11,3 km
- Mount Lavinia Beach: 13 km
- Negombo Beach: 41,6 km
- Kandy: 124 km
- Galle: 148 km

Colombo auf einen Blick: 1. Stadtviertel Pettha, 2. Stadtviertel Fort, 3. Galle Face Green, 4. Gangaramaya Temple, 5. Lotus Tower am Beira Lake, 6. Independence Square, 7. Colombo National Museum. Das Colombo Cruise Terminal (unten) ist der Hauptliegeplatz für Kreuzfahrtschiffe in der Stadt.
Zu Fuß
Das historische Stadtviertel Fort befindet sich in Hafennähe und kann bequem auf eigene Faust zu Fuß erkundet werden. Allerdings haben Fußgänger in der Stadt einen schweren Stand. Dazu kommt die Hitze.
Taxis
Es gibt in Colombo reguläre Taxis und Tuk Tuks. Beide warten im Hafen auf Kundschaft und sind in der Stadt leicht zu finden. Insbesondere die große Zahl der Tuk Tuks fällt sofort auf. Diese bieten auch Rundfahrten an. Die Fahrpreise werden verhandelt. Die regulären Taxis sind oft mit Taxametern ausgestattet. Da es keine Preisvorgaben gibt, können sich die Fahrpreise der verschiedenen Taxizentralen unterscheiden. Auch Festpreise können mit den Fahrern verhandelt werden. Man kann für ca. 120 Euro auch einen Fahrer für den Tag buchen.

In der Hauptstadt kann man auch Taxi-Apps nutzen. Es gibt Uber und PickMe. Sogar Tuk-Tuks (UberTuk) sind über die App buchbar. Die Apps bieten ein transparentes Preismodell und GPS-Tracking. Zudem sind keine Verhandlungen nötig. Bezahlen kann man über die Apps ebenfalls.
Highlights für Landausflüge in Colombo (Sri Lanka) auf eigene Faust
Colombo ist ein wichtiges Ziel für Kreuzfahrtschiffe in Südasien. Die Stadt liegt an der Westküste Sri Lankas und verfügt über einen der größten Seehäfen im Indischen Ozean. Landausflüge von Colombo (Sri Lanka) auf eigene Faust bieten viele Möglichkeiten. Die Touren reichen von Stadtbesichtigungen in Colombo bis zu Landausflügen ins Landesinnere. Beliebt ist eine Erkundung der historischen und modernen Seiten der Stadt, die lange unter niederländischer und britischer Herrschaft stand. Im Umland sind Teeplantagen, Flüsse, Strände und historische Städte wie Kandy oder Galle beliebte Landausflugsziele. Das UNESCO-Weltkulturerbe Sigiriya ist leider bereits relativ weit entfernt. Manche Reedereien bieten Flüge hierher an.

Das alte Zentrum von Colombo: 1. Old Parliament Building, 2. Colombo Fort Old Lighthouse & Clock Tower, 3. Dutch Hospital Shopping Precinct, 4. Cargills & Millers Building, 5. President’s House, 6. World Trade Center Colombo, 7. Fort Railway Station, 8. Pettah Market, 9. Jami Ul-Alfar Mosque, 10. Dutch Colonial Museum, 11. Khan Clock Tower, 12. Galle Face Green, 13. One Galle Face Mall
Colombo
Das Fort-Viertel kann man vom Hafen aus sogar auf eigene Faust zu Fuß erreichen. Es ist das historische Zentrum Colombos. Der Name ist kein Zufall. Hier bauten die Portugiesen zu Beginn des 16. Jahrhunderts eine befestigte Stadt. Im Jahre 1656 wurde sie von den Niederländern verdrängt. Die Briten blieben schließlich von 1796 bis zur Unabhängigkeit im Jahre 1948.
Das Old Parliament Building ist ein wichtiger Punkt. Dieses neoklassizistische Gebäude war lange das Parlament. Das World Trade Center ist ein neues Wahrzeichen. Die Zwillingstürme bestimmen die Skyline von Fort. Der Clock Tower ist ein historischer Uhrturm. Er entstand 1857 und markiert einen zentralen Punkt im Geschäftsviertel. Seine viktorianische Architektur ist bemerkenswert. Das Dutch Hospital Shopping Precinct ist ein restauriertes Kolonialgebäude. Es war früher ein Krankenhaus der Niederländer und beherbergt heute Restaurants und Geschäfte. Cargills ist ein berühmtes Gebäude aus der Kolonialzeit mit Geschäften und Restaurants.

Das Colombo Lighthouse ist ein weiteres markantes Wahrzeichen. Der Leuchtturm steht heute nicht mehr am Meer. Jetzt schaut man auf die Colombo Port City, ein riesiges Landgewinnungsprojekt, das mit chinesischer Hilfe umgesetzt worden ist. Hier entstand unter anderem ein neuer Containerhafen. Das Ganze erinnert ein wenig an ähnliche Projekte in arabischen Staaten.
Das benachbarte Pettah ist ebenfalls ein historisches Stadtviertel. Es ist ein Handelszentrum mit zahlreichen Märkten (Pettah Market), Geschäften und Straßenverkäufern. Die Red Mosque, auch Jami-Ul-Alfar Mosque genannt, ist eine bemerkenswerte Sehenswürdigkeit im Pettah-Viertel. Ihre gestreiften roten und weißen Ziegelmuster machen sie unverwechselbar. Die Wolvendaal Church ist die älteste holländisch-reformierte Kirche in Sri Lanka, gebaut 1749. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Dutch Museum und der Khan Clock Tower. Ein sehenswerter Hindutempel ist der Sri Kailawasanatan Swami Temple.
Südlich vom Stadtviertel Fort befindet sich die Grünfläche Galle Face Green direkt am Meer. Am Abend verwandelt sich der Park in einen lebhaften Treffpunkt mit Essensständen. Hier kann man spektakuläre Sonnenuntergänge sehen. Die Geschichte des Galle Face Green beginnt in der britischen Kolonialzeit. Damals nutzten die Engländer den Park als Pferderennbahn, später als Golfplatz. Dann wurde es eine Promenade. Im Süden grenzt das Galle Face Green an das Galle Face Hotel. Dieses Hotel ist seit 1864 ein Wahrzeichen Colombos. Im Norden des Galle Face Green liegt die One Galle Face Mall. Die neue Mall befindet sich in einem modernen Hochhauskomplex.

Der Gangaramaya-Tempel ist einer der wichtigsten buddhistischen Tempel und ein Topziel für den Tag in Colombo auf eigene Faust. Der Seema Malaka Tempel gehört zum Gangaramaya-Komplex. Er liegt auf drei Plattformen mitten im Beira Lake, durch Stege mit dem Ufer verbunden. Das schafft eine ruhige und meditative Atmosphäre. Am Beira Lake befindet sich auch der ikonische Lotus Tower. Das höchste freistehende Bauwerk Sri Lankas und bietet einen Panoramablick über die Stadt. Der Turmkorb ist in Form einer geschlossenen Lotusblüte gestaltet.
Cinnamon Gardens liegt im Zentrum Colombos. Dieses elegante Stadtviertel zählt zu den reichsten Gegenden der Stadt. Breite Alleen mit vielen Bäumen bestimmen das Aussehen. Man findet hier etliche Regierungsgebäude und Botschaften. Das Rathaus von Colombo ist ein großes weißes Gebäude, das sofort auffällt. Seine Bauweise erinnert an das Kapitol in Washington. Der Independence Square bildet einen wichtigen Platz, weil dort die Independence Memorial Hall steht. Sie erinnert an die Unabhängigkeit Sri Lankas. Das Nationalmuseum von Colombo steht ebenfalls in Cinnamon Gardens. Der Viharamahadevi Park, der größte und älteste Park Colombos, grenzt an das Viertel. Er bietet grüne Flächen und einen See.
Der Kelaniya Raja Maha Vihara ist ein weiterer bedeutender buddhistischer Tempel, etwas außerhalb des Stadtzentrums. Buddhisten glauben, Buddha selbst habe diesen Ort besucht. Der Tempel ist bekannt für prächtige Fresken und zudem Skulpturen.

Ceylon Tee
Auf Sri Lanka begann man im 19. Jahrhundert mit dem Teeanbau. James Taylor setzte 1867 die ersten Teepflanzen und gilt als Vater der ceylonesischen Teeindustrie. Als eine Kaffeeblattkrankheit die Kaffeeplantagen zerstörte, konzentrierte man sich auf Tee. Britische Kolonisten legten große Plantagen an. Das Hochland Sri Lankas bietet fruchtbaren Boden und genug Regen. Ceylonesischen Tee kennt man auf der ganzen Erde. Uva, Dimbula sowie Nuwara Eliya sind die wichtigsten Regionen. Die wichtigsten Anbaugebiete sind für Landausflüge in Colombo zu weit entfernt. TUI Cruises bietet Landausflüge zur Athukorala Tea Factory an, die ca. 90 Busminuten vom Hafen entfernt ist.
Muthurajawela-Sumpf
Der Muthurajawela-Sumpf liegt an Sri Lankas Westküste, nördlich von Colombo. Dieses Feuchtgebiet erstreckt sich über 3.068 Hektar und umfasst Brackwasserlagunen, Mangrovenwälder, Salzwiesen und Grasland. Diese Mischung bildet besondere Lebensräume. Der Sumpf ist für die örtliche Natur sehr wichtig. Er dient als Brut- und Nahrungsgebiet für Zugvögel. Man hat hier über 100 Vogelarten gefunden, darunter seltene und bedrohte Arten. Die Pflanzenvielfalt ist ebenfalls groß. Über 200 Pflanzenarten wachsen im Muthurajawela, viele davon gibt es nur dort. An Bord werden oft Bootsfahrten durch das Sumpfgebiet angeboten.
Madu Ganga Fluss
Der Madu Ganga ist ein bedeutender Fluss im Süden Sri Lankas, der etwa 17 Kilometer lang ist. Es gibt einen Hauptstrom, viele Seitenarme und Lagunen. Dieses Feuchtgebiet ist ökologisch sehr wichtig und beherbergt viele Arten. Dort leben über 300 Pflanzenarten, darunter auch seltene Pflanzen, die nur dort vorkommen. Die Tierwelt umfasst über 240 Wirbeltierarten. Viele Vögel brüten und suchen hier Nahrung. Krokodile, Warane und verschiedene Fische nennen diesen Ort ihr Zuhause. Mangrovenwälder bedecken etwa 150 Hektar. Der Fluss zieht Touristen an, die Natur erleben wollen. Auf Bootstouren Landausflügler dieses Naturparadies erkunden. Die Bootsausflüge beginnen in Balapitiya und dauern in der Regel zwei Stunden.

Kandy
Kandy liegt im zentralen Hochland und war die letzte Hauptstadt des singhalesischen Königreichs. Die Stadt hat noch viel von ihrem historischen Erbe bewahrt und ist ein Topziel für Landausflüge in Colombo auf eigene Faust.
Die wichtigste Sehenswürdigkeit in Kandy ist der Zahntempel, ein UNESCO-Welterbe, der eine Reliquie von Buddhas Zahn beherbergen soll. Der Zahntempel zieht viele buddhistische Pilger aus aller Welt an. Direkt neben dem Zahntempel liegt der schöne Kandy-See. König Sri Vikrama Rajasinha ließ diesen künstlichen See 1807 anlegen. Eine kleine Insel in der Mitte des Sees, die man „Königliche Insel“ nennt, beherbergte einst den königlichen Lustgarten. Der See lädt zu entspannten Spaziergängen ein und bietet tolle Ausblicke auf die Umgebung.
Kandy ist auch für den Botanischen Garten Peradeniya berühmt, der etwa 5,5 Kilometer westlich des Stadtzentrums liegt. Dieser große Garten gehört zu den schönsten und ältesten Botanischen Gärten Asiens. Er besitzt viele verschiedene Pflanzen, zum Beispiel seltene Orchideen, Palmen und sehr große Bäume. Die Könige von Kandy nutzten den Garten einst als Vergnügungspark.

Galle
Galle ist eine Stadt an Sri Lankas Südwestküste. Portugiesen bauten hier 1588 eine Festungsstadt und nannten den Ort „Galle“ (Hahn). Als die Niederländer die Stadt 1640 eroberten, bauten sie das Fort und die Stadt innerhalb der Mauern massiv aus. Viele Gebäude im Fort stammen aus dieser niederländischen Zeit. Im Jahr 1796 übernahmen die Briten die Kontrolle und nutzten Galle weiter als wichtige Hafenstadt.
Das Fort gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eines der am besten erhaltenen Beispiele einer befestigten Stadt, die von europäischen Kolonisten in Südasien erbaut wurde. Am südlichen Ende des Forts steht ein Leuchtturm, der ein Wahrzeichen von Galle ist. Wer auf den Bastionen steht, hat einen weiten Blick auf den Ozean.
Sigiriya
Sigiriya ist eine große Felsenfestung und eines der Wahrzeichen von Sri Lanka. König Kasyapa ließ diese historische Stätte als seine Hauptstadt und königliche Residenz bauen. Treppen, die direkt in den Felsen gehauen sind, führen zur Felsspitze. Die Felswände zeigen noch immer beeindruckende Fresken, die man „Wolkenmädchen“ nennt. Eine spiegelglatte Wand war so poliert, dass der König sich darin sehen konnte. Ein großer Löwe, dessen Tatzen man noch sehen kann, unterbricht den Aufstieg. Durch seinen Rachen gelangte man auf den Gipfel.

Oben auf dem Felsen liegen die Reste eines komplexen Palastes mit Gärten, Pools und Terrassen. Die Gärten am Fuß des Felsens sind ebenfalls Teil der Anlage. Dazu gehören Wassergärten, Felsengärten und Terrassengärten, die zu den ältesten Gärten der Erde zählen. Sigiriya ist eigentlich zu weit entfernt. Aber manche Reedereien bieten einen Landausflug mit Charterflug an.
Strände
In Colombo gibt es keine schönen Strände. Aber nördlich und insbesondere südlich der Hauptstadt gibt es reichlich Auswahl. Entsprechende Angebote kann man an Bord oder bei lokalen Veranstaltern buchen. Diese beinhalten in der Regel den Aufenthalt in einem Strandhotel. Der Mount Lavinia Beach ist nur etwa 12 Kilometer vom Zentrum Columbos entfernt. Es handelt sich um einen breiten Sandstrand mit Palmen und Gastronomie. Liegestühle und Sonnenschirme sind oft verfügbar. Das Wasser ist generell ruhig und zum Schwimmen geeignet. Sonnenuntergänge sind hier besonders schön. Der lange Negombo Beach liegt in der Nähe des Flughafens, ca. 40 km nördlich von Colombo. Der Strand ist breit und weniger überlaufen als Mount Lavinia. Wassersportmöglichkeiten sind vorhanden. Dazu gehören Windsurfen und Kitesurfen. Die Wellen sind moderat. Schwimmen ist hier gut möglich.
Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-/Werbelinks. Wenn Sie bei uns buchen, bekommen wir einen kleinen Dankeschön-Bonus. Dieser hat keinen Einfluss auf den Preis, den Sie zahlen, und hilft uns, diese Website zu betreiben.