Muscat auf eigene Faust

»Landausflüge in Muscat auf eigene Faust planen und buchen«

Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Muscat auf eigene Faust zusammengestellt. Wir stellen den Kreuzfahrthafen sowie die verfügbaren Transportmöglichkeiten vor und zeigen Alternativen zu den von den Reedereien angebotenen organisierten Kreuzfahrt Ausflügen auf. Anschließend widmen wir uns ausführlich den lohnenswerten Zielen für Landausflüge in Muscat. Vorab einige Informationen zu diesem schönen Kreuzfahrtziel. Mit dem Wort „Muscat“ wird meistens die aus dem Englischen stammende Alternativschreibweise verwendet. In Deutschland nennt man die Stadt auch Maskat. Die dynamische Hauptstadt präsentiert sich heute als gepflegte, ja stellenweise mondäne Metropole. Die Gebäude zu beiden Seiten der modernen Autobahnen erstrahlen in makellosem Weiß und haben größtenteils die Ausmaße von Palästen. Palmengesäumte Alleen und Blumenmeere säumen die Strecke. Der sattgrüne Rasen dazwischen ist akkurat getrimmt. Muscat ist auch für europäische Augen eine schöne Stadt. Die Hauptstadt wird Muscat Capital Area genannt und setzt sich aus mehreren Ortsteilen zusammen. Die Entfernungen sind deshalb relativ groß. Das historische Old Muscat mit dem märchenhaften Al Alam Palace ist heute das Regierungsviertel. Kreuzfahrtschiffe laufen den Hafen im benachbarten und ebenfalls historischen Stadtteil Mutrah an. Für viele Kreuzfahrer ist die Hauptstadt des Oman einer der Höhepunkte für Landausflüge im Orient. Letzte Aktualisierung: August 2025

Landausflüge in Muscat auf eigene Faust
Muscat ist die Hauptstadt des Oman – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL
Weitere Hafenportraits für Landausflüge im Orient auf eigene Faust: Abu Dhabi, Doha, Dubai, Khasab, Manama, Salalah

Muscat Cruise Terminal

Die Liegeplätze für Kreuzfahrtschiffe befinden sich in dem kleinen, ehemaligen Industriehafen Sultan Qaboos Port in Mutrah. Der Güterverkehr wurde mittlerweile nach Sohar verlegt und der Hafen wird fast nur noch touristisch genutzt. Es gibt zwei Liegeplätze für Kreuzfahrtschiffe. Zudem liegen die Yachten des Sultans in diesem Hafen.

Anlegen in Muscat
Anlegen in Muscat – Bild: Tegeler

Es gibt ein modernes kleines Muscat Cruise Terminal (das weiße Gebäude am Fuß des Krans auf dem Bild unten), das aber nur für Kontrollen genutzt wird. Eine touristische Infrastruktur findet man direkt am Schiff nicht. Nur die organisierten Landausflüge der Reedereien beginnen direkt am Schiff.

Man darf sich auf dem Gelände des Hafens nicht zu Fuß fortbewegen. Landausflügler, die Muscat auf eigene Faust erkunden möchten, werden deshalb mit kostenlosen Shuttlebussen zum Hafenausgang gefahren. Die Fahrt dauert nur wenige Minuten. Hier warten viele Taxifahrer auf Kundschaft. Man kann auch einfach zu Fuß weitergehen. Der Mutrah Souq ist nur gut einen Kilometer entfernt.

Landausflüge in Muscat buchen

Für den Tag in Muscat werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Muscat findet man bei GetYourGuide*.

Mobil in Muscat auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Muscat auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Muscat (ab/bis Hafenausgang):

  • Mutrah Souk: 1,1 km
  • Weihrauchbrenner (Statue im Riyampark): 2,5 km
  • Al Alam Palace: 5 km
  • National Museum of Oman: 4,9 km
  • Royal Opera House: 11 km
  • Al Bustan Palace Hotel: 11 km
  • Große Sultan-Qabus-Moschee: 22 km
  • Wadi Shab: 156 km
  • Wadi Bani Khalid: 255 km
  • Nakhl: 107 km
  • Nizwa: 177 km
  • Bimmah Sinkhole: 128 Km
Mutrah
Rund um den Hafen in Mutrah – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Rund um den Hafen in Mutrah: 1. Hafenausgang, 2. Fischmarkt, 3. Mutrah Souk, 4. Festung von Mutrah, 5. Riyam Censer

Die Landausflügler werden mit kostenlosen Bussen zum Hafenausgang gefahren. Von hier geht man 1,1 km entlang der Corniche bis zum Mutrah Souk. Bis zum Riyam Censer geht man 2,8 km entlang der Corniche.

Zu Fuß

In Mutrah kann man sich gut zu Fuß fortbewegen. Es geht immer am Meer entlang. Die breite und sehr gepflegte Uferpromenade (Corniche) wurde im Jahre 2005 neu gestaltet und ist ideal für Spaziergänger. Es gibt entlang der Mutrah Corniche immer etwas zu sehen oder zu besichtigen. Der Fischmarkt und der berühmte Mutrah Souk locken vermutlich die meisten Landausflügler an. Aber auch die Festung von Mutrah mit ihrer schönen Aussicht und der Riyam Censer im Riyampark sind interessante Landausflugsziele.

Die Yachten des Sultans, die häufig im Hafen liegen, sind zudem ein schönes Fotomotiv. Wer gut zu Fuß ist, kann auch einfach weiterlaufen bis nach Old Muscat. Hier befinden sich der wunderbare Al Alam Palace und das Regierungsviertel. Bis zum Al Alam Palace sind es 5 Kilometer.

Taxis

Am Hafenausgang und entlang der Mutrah Corniche werben zahlreiche Taxifahrer um Kundschaft. Taxis sind wohl das wichtigste Verkehrsmittel für Landausflüge in Muscat auf eigene Faust. Wenn man kein eigenes Programm hat, bittet man den Taxifahrer einfach darum, die Highlights zu zeigen. Drei bis vier Stunden reichen für einen ersten Überblick aus.

Die offiziellen Taxis sind weiß und haben orangefarbene Kotflügel. Taxameter gibt es bisher nicht. Am Hafenausgang steht ein Schild mit Richtpreisen. Demnach kostet eine Stunde 10 OMR. Ab der vierten Stunde sinkt der Fahrpreis auf 7 OMR. Minibusse für mehr als 4 Personen kosten das Doppelte. Am Ende ist der Preis Verhandlungssache. Bezahlen kann man unserer Erfahrung nach auch mit Euro, VAE-Dirham oder Kreditkarten. Wir haben mit Euro bezahlt. Die vierstündige Tour hat mit Trinkgeld 100 Euro gekostet.

In Mutrah
Taxis an der Corniche von Mutrah – Bild: Tegeler

Öffentliche Busse

Es gibt ein gut ausgebautes Busnetz. Zuständig ist die Firma Mwasalat, die eine große Flotte mit modernen roten Bussen betreibt. Den niedrigen Fahrpreis kann man aber auch beim Busfahrer bezahlen. In Landeswährung natürlich. Der Fahrer akzeptiert nur kleine Scheine/Münzen.

Besonders interessant ist die Buslinie Nr. 4. Die Haltestellen in Mutrah sind bei Google Maps gut zu erkennen. Es gibt zum Beispiel je eine am Hafenausgang, am Fischmarkt und am Mutrah Souk. Man könnte den Bus nehmen, um vom Hafen zum Al Alam Palace in Old Muscat zu fahren. Oder zurück, wenn man einen Weg zu Fuß gehen möchte. Alle ca. 30 Minuten kommt ein Bus.

Stadtrundfahrten

Die Firma Big Bus Tours (bigbustours.com) bietet eine Stadtrundfahrt speziell für Kreuzfahrtpassagiere an. Die Landausflügler werden zunächst direkt vom Schiff bis zur Corniche. Dort steigt man dann um und die Stadtrundfahrt kann beginnen. Eine komplette Runde dauert circa 1 Stunde und 45 Minuten. Dabei werden acht Haltestellen angefahren, an denen man aussteigen und später wieder einsteigen kann. Man kommt an einigen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Leider fährt der Big Bus jedoch nicht zur Sultan-Qabus-Moschee. Alle 30 Minuten sollen planmäßig Busse an jeder Haltestelle vorbeikommen. Unterwegs gibt es einen Audioguide (auch in deutscher Sprache) sowie kostenloses Wasser und Internet.

Blick von der Mutrah Corniche auf den Hafen
Blick von der Mutrah Corniche auf eine der Yachten des Sultans – Bild: Tegeler

Die Busse stehen direkt am Schiff. Bei AIDA Cruises konnte man in der letzten Wintersaison sogar mit der Bordkarte bezahlen. Auch bei TUI Cruises kann man die Tickets an Bord kaufen. Leider ist dieser Service mit ca. 80 Euro sehr teuer.

Highlights für Landausflüge in Muscat

Die Hauptstadt des Oman ist ein attraktives Ziel für Dubai Kreuzfahrten. Es gibt viele tolle Sehenswürdigkeiten wie den Al Alam Palace oder die Große Sultan-Qabus-Moschee. Die Muscat Capital Area erstreckt sich über 50 Kilometer am Meer entlang und besteht aus mehreren Hafenstädten und Bauerndörfern, die im Laufe der Regierungszeit von Sultan Qabus immer mehr zu einer Stadt zusammengewachsen sind. Im Umland von Muscat besuchen Landausflügler alte Städte wie Nizwa oder Nakhl, beeindruckende Wadis oder endlose Wüsten wie die Wahiba Sands. Bootsausflüge mit Delfinsichtungen sind ebenfalls gefragt. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge in Muscat auf eigene Faust.

Altstadviertel Mutrah und Old Muscat
Altstadviertel Mutrah und Old Muscat – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Landausflugsziele in Mutrah und Old Muscat: 1. Fischmarkt, 2. Mutrah Souk, 3. Festung von Mutrah, 4. Riyam Censer, 5. Al Alam Palace, 6. Al Mirani Fort, 7. Al Jalali Fort, 8. National Museum, 9. Bait Al Zubair Museum

Mutrah und Old Muscat

Die Orte Mutrah und Old Muscat sind historische Städte am Meer. Mutrah ist bekannt für den Hafen, die Corniche und den berühmten Mutrah Souk. Die historische Festung von Mutrah ermöglicht einen schönen Ausblick. Im knapp fünf Kilometer entfernten Old Muscat befinden sich der Regierungssitz mit dem Al Alam Palace, zwei portugiesischen Festungen, Ministerien und Museen. In diesem Teil der Hauptstadt kann man sich gut zu Fuß oder mit öffentlichen Bussen fortbewegen. Ideal für einen Tag in Muscat auf eigene Faust.

Fischmarkt

Der moderne Fischmarkt in Mutrah befindet sich in unmittelbarer Nähe des Hafenausgangs. Hier kommt man vorbei, wenn man zu Fuß in Richtung Mutrah Souq läuft. Frisch gefangener Fisch prägt das Bild. Fischer laden Kisten mit Meeresfrüchten aus. Große Thunfische liegen auf dem Boden. Die Atmosphäre ist lebhaft und geschäftig. Am späten Vormittag wird der Markt langsam leer, bis dann Ruhe einkehrt.

Blick auf Mutrah
Blick auf Mutrah – Bild: MSC Cruises

Mutrah Souq

Wenn man am Hafenausgang zu Fuß losläuft, erreicht man nach etwa einem Kilometer entlang der Mutrah Corniche den berühmten Mutrah Souq. Dieser ist der älteste und größte Souk des Landes. Das Sortiment der Läden ist reich an reizvollen Kontrasten. Da findet sich viel Kunstfaser, Plüsch und Plastik aus Indien und Fernost, aber ebenso viel Handgefertigtes aus dem eigenen Land. Wer noch ein Souvenir sucht, wird hier wahrscheinlich fündig. Der Mutrah Souq ist ein Topziel für einen Tag in Muscat auf eigene Faust.

Festung von Mutrah

Vom Mutrah Souq geht man nur ca. 400 Meter entlang der Corniche zum Mutrah Fort. Der 805 Way führt von der Corniche das kurze Stück hinauf zur Festung. Der Eintritt lag zuletzt bei 2 OMR. Die Festung von Mutrah liegt auffällig auf einem Felsvorsprung und blickt auf die Bucht und den Hafen. Dieses alte Gebäude schützte früher die Küste. Es hat zwei große, runde Türme. Die mächtigen Steinmauern umschließen einen Innenhof. Dort stehen kleine Kanonen. Das Highlight ist wohl der schöne Blick über Mutrah und den Hafen.

Riyam Censer

Der Riyam Censer befindet sich im Al Riyam Park am Ende der Corniche. Es handelt sich um eine weiße Skulptur in Form eines überdimensionalen Weihrauchbrenners auf einer Säule. Man sieht den Riyam Censer bereits vom Schiff aus. Leider ist der Zugang gesperrt, sodass man ihn nur aus der Ferne sehen kann. Schöne Fotos kann man vom benachbarten Riyam Park machen.

Den Weihrauchbrenner sieht man bereits von Deck aus
Den Riyam Censer sieht man bereits von Deck aus – Bild: Tegeler

Al Mirani und Al Jalali Fort

Das Al Mirani Fort und das Al Jalali Fort sind zwei alte portugiesische Festungen in Old Muscat, die heute den Al Alam Palace einrahmen. Das Al Mirani Fort liegt auf einem Hügel westlich des Sultanpalastes. Portugiesen bauten es im 16. Jahrhundert. Das Fort hat starke Mauern und zudem Türme, die gut in die felsige Umgebung passen. Es schützte über viele Jahre die Küste. Das Al Jalali Fort liegt östlich des Palastes auf einem Felsen. Die Portugiesen bauten auch dieses Fort im 16. Jahrhundert, als Schutz vor Angriffen vom Meer. Ein bombastisches goldenes Flutlicht bringt die Festungen am Abend theatralisch zur Geltung. Uns wurde immer gesagt, dass die Festungen dem Militär unterstehen und nicht besichtigt werden können. Mittlerweile kann man das Al Mirani Fort wohl besichtigen. Der Eintritt ist mit 11 OMR allerdings recht hoch. Zudem gibt es Bewertungen zufolge wenig zu sehen. Die Festung ist leer.

Bait Al Zubair Museum

Das Bait Al Zubair Museum (baitalzubair.com) in Old Muscat besteht aus mehreren restaurierten Gebäuden. Jedes Haus zeigt bestimmte Sammlungen. Das Haupthaus war einmal der Wohnsitz der Familie Al Zubair. Es zeigt Möbel und Fotos der Familie. Ein anderes Gebäude zeigt traditionelle Waffen. Schwerter, Dolche (Khanjars) und Gewehre sind kunstvoll gemacht. Im Bait Al Sahel, dem „Haus der Küste“, werden maritime Traditionen des Oman lebendig. Man sieht Modelle von alten Daus. Das Museum besitzt auch eine große Sammlung alter omanischer Kleidung. Sie zeigen Frauen- und Männerkleidung aus verschiedenen Regionen Omans. Die vielen verschiedenen regionalen Trachten sind bemerkenswert. Ein Bereich des Museums widmet sich der Entwicklung der omanischen Währung. Alte Münzen sowie Banknoten dokumentieren die Wirtschaftsgeschichte. Zum Museumskomplex gehören auch ein Souvenirladen und ein Café.

Al Alam Palace

Der wunderschöne Al Alam Palace dient dem Sultan von Oman als Zeremonialgebäude. Er liegt in dem Regierungsviertel Old Muscat, eingerahmt von Fort Mirani und Fort Jalali. Der Sultan wohnt nicht dort, der Palast dient nur offiziellen Empfängen und Staatsbesuchen. Trotzdem kann man den Palast leider nicht besichtigen. Aber schöne Fotos vom Tor sind möglich. Die Architektur des Palastes verbindet islamische und traditionelle omanische Bauart, aber auch moderne Einflüsse. Die Fassade fällt durch lebhafte blaue und goldene Mosaikmuster auf. Vier goldene Säulen rahmen den Haupteingang ein. Gärten und eine gepflegte Anlage umgeben das Gebäude, das zum Meer abfällt. 

Der-Al-Alam-Palast
Der Al Alam Palace – Bild: Tegeler

The National Museum of Oman

Nur wenige hundert Meter vom Al Alam Palace und vom Volkskundemuseum Bait Al Zubair entfernt, befindet sich seit 2013 das moderne neue Nationalmuseum des Oman. Genauer gesagt, direkt gegenüber des Palastes am anderen Ende der breitenn von Regierungsgebäuden gesäumten Allee. Ein schönes und perfekt ausgestattetes Museum über die Geschichte des Landes.

Muscat Capital Area

Die Hauptstadt des Oman ist ein Ballungsraum aus mehreren Städten, die in einem 60 Kilometer langen und fünf bis acht Kilometer breiten Streifen zwischen Old Muskat im Osten und Sib im Westen liegen. Man spricht deshalb von der Muscat Capital Area. In dem weitläufigen Ballungsraum gibt es weitere interessante Landausflugsziele. Die Entfernungen sind beträchtlich, sodass man hier auf jeden Fall ein Verkehrsmittel benötigt. Dies sind weitere beliebte Ziele für Landausflüge in Muscat auf eigene Faust.

Sehenswürdigkeiten in der Capital Area
Sehenswürdigkeiten in der Capital Area – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Sehenswürdigkeiten in der Muscat Capital Area (außerhalb von Mutrah und Old Muscat): 1. Große Sultan-Quabus-Moschee, 2. Royal Opera House, 3. Al Bustan Palace Hotel, 4. Qurum Beach

Große Sultan-Quabus-Moschee

Das Stadtviertel Madinat Qabus ist das Botschafts- und Nobelviertel der Stadt. Hier befindet sich seit 2001 auch die sehenswerte Große-Sultan-Qabus-Moschee auf einem Areal von über 40.000 Quadratmetern. Man sieht im Rahmen von Dubai Kreuzfahrten viele Moscheen. Zwei davon sollte man sich unbedingt ansehen. Die unvergleichliche Scheich-Zayid-Moschee in Abu Dhabi und die Sultan Qaboos Grand Mosque in Muscat.

Der Gebetsraum der drittgrößten Moschee der Welt kann bis zu 20.000 Gläubige aufnehmen und wird von einem fantastischen Kristallleuchter aus Swarovskiglas beleuchtet. Der Boden wird durch einen wunderschönen Gebetsteppich bedeckt. Das 70 Meter lange Prachtexemplar wurde in Handarbeit von 600 iranischen Frauen geknüpft, die dafür mehrere Jahre brauchten. Letztlich wird dieses herrliche Gotteshaus nur von der Scheich-Zayid-Moschee in Abu Dhabi übertroffen, die wenige Jahre später eingeweiht wurde. Vermutlich ist es kein Zufall, dass der iranische Teppich in Abu Dhabi noch ein wenig größer ist.

Große Sultan-Qabus-Moschee
Große Sultan-Qabus-Moschee – Bild: Tegeler

Die herrliche weiße Moschee kann von Samstag bis Donnerstag jeweils von 8.30 bis 11 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Es gelten aber Bekleidungsvorschriften, wie bei anderen Moscheen auch. Frauen sollten ihr Haar bedecken, Männer lange Hosen tragen.

Royal Opera House

Das Royal Opera House wurde 2011 eröffnet. Das weiße Gebäude steht in einem großen Park. Die Fassade wurde mit leicht rosafarbenem Kalkstein aus der Wüste Omans verkleidet. Das Innere strotzt vor Marmor und edlen Hölzern. Man sieht schnell, dass Geld bei diesem Bauwerk offenbar keine Rolle gespielt hat. Das Schmuckstück des Konzertsaals ist eine große Konzertorgel, die in Deutschland gebaut worden ist. In der Opera Galleria gibt es einige elegante Restaurants und Geschäfte. Auch ein Souvenirladen ist hier untergebracht.

Man kann das Opernhaus im Rahmen von organisierten Landausflügen besuchen, die man bei der Reederei oder bei lokalen Veranstaltern buchen kann. Wer Muscat auf eigene Faust mit einem Taxi erkundet, kann eine House Tour buchen. Die Führungen dauern ca. 30 Minuten.

Royal Opera House
Royal Opera House – Bild: Sharon Ang auf Pixabay

Al Bustan Palace

Der achteckig angelegte Palast gilt als eines der besten Hotels der Region und gehört heute zur Ritz-Carlton-Gruppe. Anfang der 1980er-Jahre hat man das Luxushotel in nur 18 Monaten für das Gipfeltreffen der GCC, des Kooperationsrates der Golfstaaten, dem auch Oman angehört, erbaut. Die Baukosten beliefen sich auf 130 Millionen Rial (etwa 65 Millionen Euro). Im Majan-Ballsaal finden mehr als 1.000 Hochzeits- oder Konferenzgäste Platz. Die 38 Meter hohe, mit Marmor vertäfelte Mittelhalle erinnert mehr an eine Kathedrale als an die Lobby eines Hotels. Im Jahre 2018 wurde das Hotel nach einer umfangreichen Renovierung neu eröffnet. Vor der Pandemie konnte man mit einem sogenannten Day Pass Tagesgast des Hotels sein und einen schönen Tag am Strand des Luxushotels verbringen.

Bootsausflüge

Wer in Khasab keine Delfine gesehen hat, kann das hier nachholen. Angeblich liegt die Chance auf Delfinsichtungen bei 99 Prozent. Entlang der felsigen Küsten gibt es zudem auch viele Gelegenheiten zum Schnorcheln und Schwimmen. Mit etwas Glück sieht man Meeresschildkröten. Ein beliebtes Revier für Schnorchler ist das Daymaniyat Islands Nature Reserve vor der Küste von Muscat. Die kleine Inselgruppe erreicht man in ca. 45 Minuten.

Landausflugsziele im Umland

Bei Muscat reicht das Hadschar-Gebirge bis an die Küste heran. Das Hinterland wird bestimmt von hohen Bergen, tiefen Wadis und alten Oasenstädten wie Nizwa oder Nakhl. Auch endlose Wüstenlandschaften wie die Wahiba Sands sind im Rahmen von Ganztagesausflügen erreichbar. Diese Landschaft kann im Rahmen von Landausflügen mit klimatisierten Geländewagen erkundet werden. Die Ziele sind vielfältig. Auch Wanderungen sind möglich. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge im Umland von Muscat auf eigene Faust.

Landausflugsziele im Umland von Muscat
Landausflugsziele im Umland von Muscat

Landausflugsziele im Umland von Muscat: 1. Nakhl, 2. Nizwa, 3. Wadi Shab, 4. Wadi Bani Khalid, 5. Bimah Sinkhole, 6. Wahiba Sands

Wir haben eine ganztägige Wanderung im Wadi Shab unternommen. Der Einstieg befindet sich an der Autobahn 17, ca. 90 Autominuten südlich von Muscat direkt am Meer. Hier gibt es einen Parkplatz. Dann geht es ein kurzes Stück mit einem Boot zum Einstieg der Wanderung. Die lange und anstrengende Wanderung wird durch ein Bad in natürlichen Pools am Ende des Wadi belohnt. Ganz am Ende des Wadis erreicht man schwimmend durch einen engen Spalt eine Höhle mit einem Wasserfall. Ein tolles Erlebnis. Man benötigt unbedingt Badeschuhe oder Schuhe, die nass werden dürfen. Während des gesamten Weges gibt es immer wieder Badegelegenheiten.

Auf dem Rückweg vom Wadi Shab könnte man einen Stopp am sogenannten Bimah Sinkhole (Hawiyyat Nadschm) einlegen. Es handelt sich um eine Einsturzdoline mit einem Durchmesser von ca. 40 Metern. Über eine Treppe kann man das Wasser in der ehemaligen Höhle erreichen und schwimmen. Das Wasser ist leicht salzig. Die ehemalige Höhle liegt unweit des Meeres und es gibt offenbar eine Verbindung. Der Eintritt ist kostenlos.

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