Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Cherbourg auf eigene Faust zusammengestellt. Wir stellen den Kreuzfahrthafen sowie die verfügbaren Transportmöglichkeiten vor und zeigen Alternativen zu den von den Reedereien angebotenen organisierten Kreuzfahrt Ausflügen auf. Anschließend widmen wir uns ausführlich den lohnenswerten Zielen für Landausflüge in Cherbourg. Vorab einige Informationen zu diesem schönen Kreuzfahrtziel. Die Hafenstadt Cherbourg liegt auf der Halbinsel Cotentin in der Normandie und wird heute Cherbourg-en-Cotentin genannt. Wegen der guten Lage am Ärmelkanal ist die Stadt ein wichtiger Stützpunkt der französischen Marine. Darüber hinaus gibt es einen großen Industriehafen und eine bedeutende Marina. Cherbourg war einer der wichtigsten Häfen der Transatlantikliner auf ihrem Weg nach New York. Hier war der zweite Halt der Titanic nach dem Auslaufen in Southampton. In Cherbourg gingen viele berühmte Persönlichkeiten an Bord, darunter die unsinkbare Molly Brown und John Jacob Astor IV. In den 1930er-Jahren startete die berühmte SS Normandie in Cherbourg zu ihren Überfahrten nach New York. Das historische Transatlantik-Terminal wurde renoviert und ist heute Teil des Museums Cité de la Mer. Hier legen heute Kreuzfahrtschiffe an. Weitere Informationen findet man bei Cotentin Unique by Nature. Letzte Aktualisierung: September 2025

Weitere Hafenportraits für Landausflüge in Westeuropa auf eigene Faust: A Coruña, Amsterdam (IJmuiden), Bilbao, Cadiz, Le Havre, Lissabon, Porto, Rotterdam, Vigo, Zeebrügge
Ankunft in Cherbourg: Infos zum Kreuzfahrtterminal
Kreuzfahrtschiffe machen heute am traditionsreichen Gare Maritime Transatlantique de Cherbourg fest. Dieses wurde 1933 für die großen Transatlantikliner im Stil des Art Déco gebaut. Die berühmte SS Normandie startete hier in Richtung New York. Das riesige Terminal ist 240 Meter lang und 60 Meter breit. Es gibt große Fensterfronten und ein repräsentatives Eingangsportal.

Das Gare Maritime Transatlantique de Cherbourg wurde renoviert und 2002 wiedereröffnet. Da heutige Kreuzfahrtschiffe nicht so viel Platz benötigen, wird ein großer Teil des riesigen Terminals vom Museum La Cité de la Mer genutzt. Die Highlights sind die Titanic-Ausstellung und das erste französische Atom-U-Boot, Le Redoutable. Weitere Informationen findet man auf der Webseite des Cherbourg Cruise Terminal.
Am 10. April 1912 machte die legendäre Titanic in Cherbourg einen Zwischenstopp auf ihrer Jungfernfahrt von Southampton nach New York. Viele Passagiere gingen hier an Bord. Darunter die „unsinkbare Molly Brown“ und John Jacob Astor IV.
Landausflüge in Cherbourg buchen
Für den Tag in Cherbourg-en-Cotentin werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
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Unterwegs auf eigene Faust: Mobilität in Cherbourg
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Cherbourg auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Cherbourg:
- Cité de la Mer: 100 Meter
- Musée Thomas-Henry: 1,3 km
- Basilique Sainte-Trinité: 1,2 km
- Château des Ravalet: 6,3 km
- Plage d’Urville Nacqueville: 14,2 km
- Barfleur: 30,2 km
- Saint-Vaast-La-Houge: 33,1 km
- Cap de la Hague: 33,9 km
- D-Day Beach: 92 km
- Bayeux: 101 km
- Klosterfelsen Mont-Saint-Michel: 173 km

Der Kreuzfahrthafen von Cherbourg: 1. Kreuzfahrtterminal, 2. Le Redoutable (U-Boot), 3. La Cité de la Mer
Zu Fuß unterwegs – Was liegt in Hafennähe?
Man kann die kleine Stadt Cherbourg auf eigene Faust zu Fuß erkunden. Der Hafen liegt sehr zentral, sodass die Entfernungen überschaubar sind. Man geht ca. 15 Minuten. Einen Stadtplan bekommt man im Cherbourg Cruise Terminal.
Shuttlebusse vom Hafen: Bequem in die City und zum Bahnhof
Es gibt einen lokalen Shuttlebus, der die Landausflügler für 4 Euro eine Runde durch die Stadt fährt. Der Bus hält vor dem Büro der Touristeninformation in Cherbourg, am Hauptbahnhof und am Einkaufszentrum Centre Commercial Les Eléis, bevor er wieder zum Hafen zurückkehrt.

Mietwagen für Entdecker: Normandie auf eigene Faust erkunden
Es gibt einige internationale Mietwagenfirmen mit Büros in Cherbourg. In Hafennähe gibt es leider keine Angebote. Man könnte aber den Shuttlebus zum Bahnhof nehmen. Hier gibt es Niederlassungen von Europcar und Avis. Am benachbarten Centre Commercial Les Eléis gibt es noch ein Büro von Hertz.
Günstig unterwegs: Mit dem Bus durch Cherbourg
In Cherbourg wird das öffentliche Verkehrssystem hauptsächlich durch das Zéphir-Netz betrieben. Es umfasst Stadtbusse, die die Innenstadt sowie die umliegenden Gebiete des Cap Cotentin verbinden. Die Place de la République ist die Drehscheibe fast aller Linien. Tickets gibt es im Bus oder über die Zephir Bus App.
Die Bahn: Mit dem Zug durch die Normandie
Regionale Züge der SNCF verbinden Cherbourg mit anderen Städten der Normandie. Fahrplaninformationen findet man auf der Webseite der französischen Bahn SNCF. Mit der Bahn sind zum Beispiel Landausflüge nach Bayeux möglich.

Taxis, Uber & Co
Am Cruise Terminal gibt es einen Taxistand. Das Taxameter (compteur) ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Preise und Tarife werden von der Präfektur des Départements jährlich festgelegt. Taxis müssen im Fahrzeug sichtbar einen Tarifaufkleber zeigen. Die Fahrer sprechen oft keine Fremdsprachen. Uber ist in Cherbourg leider nicht vertreten.
Cherbourg auf eigene Faust: Die besten Highlights für Kreuzfahrtgäste
Cherbourg ist ein beliebtes Kreuzfahrtziel an der Küste der Normandie. Für Westeuropa Kreuzfahrten ist der Hafen insbesondere eine Alternative zu Le Havre. Die künstliche Reede ist die größte in Europa. Hier ankerte auch die unglückliche Titanic auf ihrer Jungfernfahrt. Ein großer Teil des riesigen Kreuzfahrtbahnhofs wird heute von dem Meeresmuseum La Cité de la Mer in Beschlag genommen. Eine der größten Sehenswürdigkeiten der Stadt befindet sich also direkt neben dem Kreuzfahrtschiff. Ein Stadtbummel lohnt sich natürlich trotzdem. Die Stadt wurde durch den Film „Die Regenschirme von Cherbourg“ mit Catherine Deneuve bekannt. Auch das Umland ist einen Landausflug wert. Die Landungsstrände in der Normandie, der Teppich von Bayeux oder der berühmte Mont St. Michel sind von Cherbourg aus erreichbar. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge in Cherbourg auf eigene Faust.

Cherbourg auf einen Blick: 1. La Cité de la Mer, 2. Fort du Roule, 3. Place Général de Gaulle, 4. Basilique Sainte-Trinité de Cherbourg, 5. Jardin public de Cherbourg, 6. Museum Thomas-Henry, 7. Les Parapluies de Cherbourg
Landausflüge in Cherbourg: Kleine Stadt, große Eindrücke
Cherbourg ist ein fußgängerfreundlicher Hafen. Das Kreuzfahrtterminal am Quai de France ist nur etwa 1 km vom Stadtzentrum entfernt. Das werden viele Landausflügler gut zu Fuß schaffen. Aber es gibt (wie oben beschrieben) sogar einen Shuttle-Bus, der zwischen dem Cruise Terminal und der Innenstadt pendelt. Ideal für einen entspannten Landausflug in Cherbourg.
Bevor man sich in die Stadt aufmacht, könnte man die Cité de la Mer besuchen. Direkt am Kreuzfahrtschiff befindet sich dieses preisgekrönte Meeresmuseum. Eines der Highlights des Museums ist das begehbare französische Atom-U-Boot „Le Redoutable“. Die Titanic-Ausstellung mit originalen Artefakten, virtuellen Rundgängen durch das Schiff und bewegenden Passagiergeschichten ist ebenfalls sehenswert.

Place du Général de Gaulle & Musée Thomas Henry
Weiter geht es zu Fuß in die Stadt. Nach ca. 800 Metern erreicht man das Büro der Touristeninformation. Wer noch Beratungsbedarf hat, könnte hier vorbeischauen. Vielleicht 200 Meter weiter befindet man sich auf der zentralen Place du Général de Gaulle. Das ist ein historischer Platz mit einem großen Brunnen. Neben dem Theater an der Ostseite des Platzes befindet sich das Musée Thomas Henry. Es gilt als eines der wichtigsten Kunstmuseen der Normandie und wurde 1831 von dem Sammler Thomas Henry gegründet. Viele Werke französischer, italienischer und niederländischer Meister können hier bestaunt werden. Vielleicht ein schönes Ziel an Regentagen.
Fort du Roule: Geschichtsträchtiger Ausblick über die Stadt
Wer gut zu Fuß ist, könnte jetzt ca. 2,5 km zum Fort du Roule laufen, das auf einem Hügel über der Stadt liegt. Von hier oben hat man eine wunderschöne Aussicht über Cherbourg und den Hafen. Das kleine Musée de la Libération beschäftigt sich mit Cherbourgs Befreiung von den Nazis im Jahre 1944. Am Fuße des Berges befindet sich der schöne Garten Jardin public de Cherbourg.
Les Parapluies de Cherbourg: Ein Regenschirm wird zur Legende
Wem das zu weit erscheint, könnte von der Place du Général de Gaulle durch die Einkaufsstraßen Rue du Château und Rue des Fossés zum Handarbeitsgeschäft „Les Parapluies de Cherbourg“ in der Rue du Port Nr. 13 laufen. Das sind ca. 400 Meter. Der Laden ist bekannt aus dem Film „Die Regenschirme von Cherbourg“ (1964) von Jacques Demy mit Catherine Deneuve. Hier wurden damals einige Szenen für den Film gedreht. Unter dem Namen „Le Parapluie de Cherbourg“ gibt es noch eine Regenschirm-Manufaktur unweit der Place de Gaulle (22 Quai Alexandre III). Dieser Ort hat aber unseres Wissens nicht direkt mit dem Film zu tun. Hier werden sehr hochwertige Regenschirme hergestellt und in alle Welt verkauft. Durch Glasscheiben kann man den Mitarbeitern bei der Herstellung der Schirme zusehen.

Sainte-Trinité de Cherbourg-en-Cotentin
Vom Handarbeitsgeschäft mit Filmgeschichte geht man noch 350 Meter zur Basilique Sainte-Trinité de Cherbourg-en-Cotentin. Die neogotische Kirche aus dem 19. Jahrhundert hat eine große Rosette über dem Eingang und ein imposantes Kirchenschiff. Von hier läuft man ca. 1,2 km zurück zum Schiff.
Normandie zum Verlieben – Landausflüge in die Umgebung
Im Umland von Cherbourg gibt es viele interessante Landausflugsziele. Cherbourg wird eigentlich Cherbourg-en-Cotentin genannt, da es auf der Halbinsel Cotentin im Nordwesten der Normandie liegt. Beliebte Landausflugsziele auf der Halbinsel sind die Dörfer Barfleur und Saint-Vaast-la-Hougue. Einer der schönsten Strände unweit von Cherbourg ist die Plage d’Urville Nacqueville. An Bord werden häufig Strandtransfers angeboten. Das Kap von La Hague bildet eine Halbinsel innerhalb der Halbinsel Cotentin. Hier gibt es dramatische Steilküsten. Vor der Küste befinden sich die englischen Kanalinseln. Im weiteren Umland lockt der berühmte Mont-Saint-Michel viele Landausflügler an. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge im Umland von Cherbourg auf eigene Faust.

Landausflüge im Umland von Cherbourg: 1. Cap de la Hague, 2. Plage d’Urville Nacqueville, 3. Barfleur, 4. Saint-Vaast-la-Hougue, 5. Bayeux, 6. D-Day Beaches, 7. Le Mont-Saint-Michel
Landausflugsziele auf der Halbinsel Cotentin
Die Halbinsel Cotentin ist an drei Seiten vom Meer umgeben und ragt weit in den Ärmelkanal hinein. Es gibt steile Felsküsten, schöne Dörfer und einen Tidenhub von bis zu 14 Metern. Vor der Westküste der Halbinsel liegen die englischen Kanalinseln und man muss aufpassen, dass sich das Smartphone nicht in deren Netz einwählt. Man könnte die Halbinsel im Rahmen eines organisierten Landausfluges oder auf eigene Faust mit dem Mietwagen erkunden.
Plage d’Urville-Nacqueville: Ein Strand wie aus dem Bilderbuch
Das erste Ziel einer Mietwagen-Tour könnte die Plage d’Urville-Nacqueville sein, einer der schönsten Strände der Normandie. Bei schönem Wetter kann man hier einen schönen Strandtag verbringen. Die Reedereien bieten oft entsprechende Transfers an. Mit dem Mietwagen benötigt man nur ca. 20 Minuten. Bei Ebbe kann man an der Plage d’Urville-Nacqueville auch Muscheln sammeln. Hier gibt es besonders viele Herzmuscheln und Tellermuscheln.

Cap de la Hague: Wilde Klippen und einsame Leuchttürme
Weiter geht die Fahrt entlang der Küste in Richtung Cap de la Hague. Bis zur Steilküste Nez de Jobourg braucht man weniger als eine halbe Stunde. Die 128 m hohen Klippen gehören zu den höchsten in Frankreich. Bei klarer Sicht sieht man die Kanalinsel Alderney.
Circa 20 Minuten weiter südlich befindet sich die sehr lange Plage de Vauville. Es handelt sich um einen breiten und wilden Naturstrand an der rauen Atlantikküste. Wer möchte, kann hier einen Strandspaziergang machen und bei Ebbe nach Muscheln Ausschau halten. Der Strand ist naturbelassen. Es gibt keine Strandpromenade, keine Cafés oder Restaurants in direkter Nähe. Toiletten und Duschen sind nicht vorhanden. Sehr schön ist der botanische Garten (Jardin botanique de Vauville), der vielleicht 500 Meter vom Strand entfernt ist. Weniger Kilometer weiter südlich gibt es mit der Plage de Sciotot einen ähnlichen Strand.
Barfleur: Frankreichs schönstes Fischerdorf?
Jetzt geht es eine Autostunde (ca. 60 km) quer über die Halbinsel nach Barfleur. Eines der „schönsten Dörfer Frankreichs“ bezaubert mit Granit, engen Gassen und urigen Häusern. Es gibt einen kleinen Fischerhafen mit traditionellen Booten. Die Spezialität des Dorfes sind die Barfleur-Miesmuscheln (moules de Barfleur). Etwas nördlich von Barfleur befindet sich die Pointe de Barfleur mit dem Leuchtturm Phare de Gatteville. Dieser ist mit einer Höhe von 75 Metern der zweitgrößte Leuchtturm Europas.

Saint-Vaast-la-Hougue: Austern, Festungen und französische Lebensart
Gute 10 km südlich von Barfleur lohnt der Ort Saint-Vaast-la-Hougue einen Besuch. Der Naturhafen wird durch eine vorgelagerte Insel und Festungen geschützt. Der Hafen ist bei Ebbe fast leer. Es gibt einen Tidenunterschied von bis zu 8 Metern! Saint-Vaast-la-Hougue ist ein Zentrum der Austernzucht in der Normandie. Viele Restaurants bieten frische Austernplatten. Die vorgelagerte Gezeiteninsel Île Tatihou ist nur bei Ebbe zu Fuß oder per Amphibienboot erreichbar. Hier befindet sich eine Festung von Vauban, dem Festungsbaumeister Ludwig XIV., die zum Welterbe der UNESCO gehört. Zusammen mit einem ähnlichen Bauwerk an Land.
Château des Ravalet: Wunderschönes Schloss aus blauem Schiefer
Jetzt geht es zurück in Richtung Cherbourg. Nach einer halben Stunde erreicht man Château des Ravalet. Von hier sind es weniger als 10 km bis zum Schiff. Man kann die verbleibende Zeit also gut kalkulieren und das wunderschöne Renaissance-Schloss mit weitläufigem Park besichtigen. Es liegt in einem der schönsten öffentlichen Parks in der Normandie. Eine Besichtigung des Parks ist kostenlos.
Mont-Saint-Michel – Der magische Klosterfelsen im Meer
Der berühmte Mont-Saint-Michel ist ein Topziel für Landausflüge in Cherbourg auf eigene Faust. Der berühmte Klosterfelsen befindet sich gut 170 km südwestlich vom Hafen. Mit einem Mietwagen ist man ca. 2 Stunden unterwegs. Alle Besucher müssen auf einem großen Besucherparkplatz parken. Die Parkgebühr liegt bei ca. 15 bis 20 Euro. Beim Parkplatz gibt es auch eine Touristeninformation. Die Abtei liegt auf einer Gezeiteninsel, die über einen Damm erreichbar ist. Man kann entweder zu Fuß gehen (ca. 2,5 km) oder einen kostenlosen Shuttlebus nehmen. Am Ende des Damms befindet sich das Tor zur Klosterinsel. Das Dorf mit Gassen, Läden, Restaurants ist öffentlich zugänglich und kostet nichts. Wenn man auch die Abtei besichtigen möchte, zahlt man Eintritt.

Bayeux – Mittelalterliche Gassen & ein Teppich, der Geschichte schrieb
Bayeux ist eine mittelalterliche Stadt, die im 2. Weltkrieg nicht zerstört wurde. Sie ist berühmt für den „Teppich von Bayeux“ und gilt als Tor zu den D-Day-Stränden. Mit einem Mietwagen fährt man etwa eine Stunde. Der Teppich von Bayeux (Tapisserie de Bayeux) zeigt die normannische Eroberung Englands im Jahre 1066. Er ist knapp 70 Meter lang und 52 cm hoch. Der weltberühmte Wandteppich wird im Musée de la Tapisserie de Bayeux gezeigt. Von September 2026 bis Juli 2027 wird er allerdings als Leihgabe an das British Museum in London gegeben. Eine weitere Sehenswürdigkeit in Bayeux ist die Altstadt rund um die Kathedrale. Fachwerkhäuser, Natursteinfassaden und enge Gassen bestimmen das Stadtbild. Am Stadtrand befindet sich das Musée Mémorial de la Bataille de Normandie. Hier kann man sich über die Schlacht um die Normandie (Juni–August 1944) informieren.
D-Day-Strände – Geschichte, die unter die Haut geht
Die D-Day-Strände sind die Küstenabschnitte, an denen die Alliierten am 6. Juni 1944 (D-Day) gelandet sind. Auf einer Länge von 80 km gibt es fünf Hauptlandungsstrände: Sword Beach (Großbritannien), Juno Beach (Kanada), Gold Beach (Großbritannien), Omaha Beach (USA) und Utah Beach (USA). Überall befinden sich Informationstafeln, Gedenkstätten, Museen und historische Bunker. Die Reedereien fahren oft zum Omaha Beach und besuchen das dortige D-Day-Museum. Es gibt auch einen großen amerikanischen Friedhof.
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