Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Lissabon auf eigene Faust zusammengestellt. Wir stellen den Kreuzfahrthafen sowie die verfügbaren Transportmöglichkeiten vor und zeigen Alternativen zu den von den Reedereien angebotenen organisierten Kreuzfahrt Ausflügen auf. Anschließend widmen wir uns ausführlich den lohnenswerten Zielen für Landausflüge in Lissabon. Vorab einige Informationen zu diesem schönen Kreuzfahrtziel. Die Hauptstadt Portugals hat gut 550.000 Einwohner und ist das politische und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Kreuzfahrtschiffe fahren, zum Beispiel im Rahmen von Westeuropa Kreuzfahrten, in die breite Mündung des Flusses Tejo hinein. Jetzt ist es Zeit, an Deck oder auf den Balkon zu gehen. Das Kreuzfahrtschiff passiert den an Backbord liegenden Torre de Belém und kurz danach das Kloster Mosteiro dos Jerónimos mit seiner prachtvollen, dem Wasser zugekehrten Fassade. Auf der Backbordseite sieht man die 110 Meter hohe Christusstatue am Südufer. Jetzt geht der Blick unweigerlich in die Höhe, wenn das Kreuzfahrtschiff unter der Hängebrücke Ponte 25 de Abril hindurchgleitet. Dann hat man einen herrlichen Blick über die Stadt, die sich an der Backbordseite erstreckt. Wenig später, kurz nachdem das Kreuzfahrtschiff den Praça do Comércio passiert hat, legt es im historischen Stadtteil Alfama an. Die Stadt Lissabon wird von ihren Fans – und davon gibt es viele – als eine der schönsten Europas gepriesen. Weitere Informationen findet man bei Turismo de Lisboa. Stand: September 2025

Weitere Hafenportraits für Landausflüge in Westeuropa auf eigene Faust: A Coruña, Amsterdam (IJmuiden), Bilbao, Cadiz, Cherbourg, Le Havre, Porto, Rotterdam, Vigo, Zeebrügge
Ankunft in Lissabon: Infos zu den Cruise Terminals
Das Lissabon Cruise Terminal befindet sich im Altstadtviertel Alfama im Zentrum der Stadt. Es gibt mehrere Liegeplätze mit einer Kailänge von insgesamt 1,5 km. Die Wege sind kurz und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist sehr gut. Als Ausweichmöglichkeit dienen immer noch die alten Kreuzfahrtterminals Gare Marítima de Alcântara (TPA) und Gare Marítima da Rocha do Conde de Óbidos (TPR) im Stadtteil Alcântara. Diese liegten deutlich ungünstiger am Fuße der Ponte 25 de Abril. Auf der Webseite des Porto do Lisboa findet man einen Cruise Schedule.

Im Jahre 2017 wurde am Jardim do Tabaco Quay (JTab) ein modernes neues Lisbon Cruise Terminal in Betrieb genommen. Das elegante, dreistöckige Gebäude verfügt über eine Nutzfläche von 13.800 Quadratmetern. Auch die größten Kreuzfahrtschiffe können hier bequem und mit allem Komfort abgefertigt werden. Etwa 500 Meter flussaufwärts, befindet sich das ältere Santa Apolónia Cruise Terminal (TPSA). Beide Cruise Terminals sind mit allem Komfort ausgestattet. Zu den Einrichtungen gehören Free-Wifi, Touristeninformation, Duty-free-Shops, Taxistände, Stadtrundfahrten und eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Die Metrostation „Santa Apolonia“ (Blaue Linie) befindet sich in unmittelbarer Nähe des gleichnamigen Terminals.
Manchmal machen Kreuzfahrtschiffe noch am Fuß der berühmten Hängebrücke Ponte de 25 Abril fest. Die alten Terminals Gare Marítima de Alcântara (TPA) und Gare Marítima da Rocha do Conde de Óbidos (TPR) liegen für Urlauber, die Lissabon auf eigene Faust erkunden möchten, deutlich ungünstiger. Es gibt deshalb in der Regel einen Shuttlebus der Reederei. Bus- und Straßenbahnhaltestellen befinden sich in der Nähe. Vom Gare Marítima da Rocha do Conde de Óbidos läuft man über eine drehbare Fußgängerbrücke. Der knapp 2 km entfernte Bahnhof Cais do Sodre ist eine wichtige Drehscheibe mit Metroanschluss. Hier starten auch die Nahverkehrszüge nach Sintra und Cascais und die Straßenbahn 15E nach Belém.
Landausflüge in Lissabon buchen
Für den Tag in Lissabon werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Lissabon findet man bei GetYourGuide* und bei Viator*.
Unterwegs auf eigene Faust: Mobilität in Lissabon
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Lissabon auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Lissabon (ab Lisbon Cruise Terminal – Jardim do Tabaco Quay):
- Miradouro das Portas do Sol: 600 Meter (zu Fuß bergauf)
- Miradouro de Santa Luzia: 650 Meter (zu Fuß bergauf)
- Castelo de São Jorge: 900 Meter (zu Fuß bergauf)
- Catedral Sé Patriarcal: 900 Meter (zu Fuß bergauf)
- Praça do Comércio: 950 Meter (zu Fuß)
- Miradouro da Senhora do Monte: 1,4 km (zu Fuß bergauf)
- Elevador Santa Justa: 1,5 km (zu Fuß)
- Rossio (Platz): 1,7 km (zu Fuß)
- Mosteiro dos Jerónimos: 9,5 km
- Torre de Belém: 10,4 km
- Sintra: 35,7 km
- Cascais: 38,9 km

Der Nahbereich rund um die Lissabon Cruise Terminals im Stadtteil Alfama: 1. Lisbon Cruise Port – Jardim do Tabaco Quay, 2. Santa Apolónia Cruise Terminal, 3. Metro Santa Apolónia, 4. Metro Terreiro do Paço, 5. Praça do Comércio, 6. Kathedrale von Lissabon, 7. Miradouro de Santa Luzia, 8. Miradouro das Portas do Sol, 9. Castelo de São Jorge, 10. Panteão Nacional, 11. Museu do Fado, 12. Casa dos Bicos/José-Saramago-Foundation
Zu Fuß unterwegs – Was liegt in Hafennähe?
Bis auf wenige Ausnahmen machen Kreuzfahrtschiffe zentrumsnah im Altstadtbezirk Alfama fest. Man kann deshalb Lissabon auf eigene Faust zu Fuß erkunden. Es sind allerdings insbesondere in der Alfama größere Steigungen zu überwinden. Die Reichweite erhöht sich, wenn man öffentliche Verkehrsmittel nutzt. Entsprechende Vorschläge für Stadtrundgänge haben wir unten zusammengestellt.
Per Tram, Metro & Co. zu den charmantesten Vierteln
Es gibt in Lissabon ein gut ausgebautes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln. Neben den öffentlichen Bussen, der Metro und der Straßenbahn gibt es noch einige Besonderheiten, wie die historischen Personenaufzüge und einige Standseilbahnen. Wer möchte, kann auch die Fähren über den Tejo und die Nahverkehrszüge hinzurechnen.
Das Unternehmen Metropolitano de Lisboa kümmert sich um die Metro. Die Metro Lissabon ist eine moderne U-Bahn mit vier Linien (blau, grün, rot und gelb), die die wichtigsten Stadtteile und Vororte abdecken. Die beiden Metro-Stationen „Santa Apolonia“ und „Terreiro do Paço“ an der blauen Linie befinden sich in Hafennähe. Die Metro Lissabon soll auch in Zukunft weiterhin stark ausgebaut werden.
Alle anderen oberirdischen Verkehrsmittel (Busse, Straßenbahnen, Seilbahnen, Personenaufzüge und Standseilbahnen) befinden sich unter Kontrolle der Firma Carris. Die Fähren über den Tejo werden von der Firma TTSL Transtejo Soflusa betrieben. CP Urbanos de Lisboa ist zuständig für die Regionalzüge (S-Bahnen), die z.B. nach Sintra oder Cascais fahren.
Alles zum Ticketkauf in Lissabon
In der Metro Lissabon können Fahrgäste kontaktlos bezahlen, indem sie ihre Kredit- oder Debitkarte direkt beim Zugangskontrollgerät an der U-Bahn-Station scannen. Einzeltickets kosten 1,85 Euro. Wenn man die Metro nur gelegentlich nutzt, ist die kontaktlose Zahlung mit Karte oder Handy sehr bequem und zeitsparend. Einfach draufhalten und losfahren.

Das Tagesticket für 7 Euro rechnet sich ab der 5. Fahrt. Es gibt auch erweiterte Tagestickets, die auch die Fähren (10 Euro) oder die Nahverkehrszüge (11 Euro) einschließen. Um ein Tagesticket erwerben zu können, benötigt man eine Navegante Occasional Card (früher Via Viagem). Diese kostet 50 Cent und kann mit Einzeltickets, Tagestickets oder Guthaben (Zapping) aufgeladen werden. Im U-Bahn-Netz kann man die Navegante Card an Fahrkartenautomaten und Fahrkartenschaltern kaufen und aufladen. Da Landausflügler in der Regel noch die Sehenswürdigkeiten der Stadt besuchen möchten, ist die Lisboa Card eine gute Wahl. Die Lisboa Card* ist eine Touristenkarte, die kostenlosen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln und kostenlosen oder ermäßigten Eintritt zu vielen Sehenswürdigkeiten in Lissabon bietet.
Legendär & charmant: Die kultige Tram 28E
Die historische Straßenbahn 28 ist ein Touristenmagnet. Trotzdem ist sie ein normaler Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs und wird von Carris betrieben. Die alten Wagen stammen ursprünglich aus den 1930er-Jahren und werden noch eingesetzt, da die schmale und kurvenreiche Strecke für moderne Straßenbahnen nicht geeignet ist. Man liest häufig 28E. Das E steht für „Electrico“, was einfach Straßenbahn bedeutet. Wer kein Tagesticket und keine Lisboa Card hat, kann für 3,20 Euro einen Einzelfahrschein beim Fahrer kaufen. Das ist bei anderen Straßenbahnlinien auch so.
Wer einen Platz ergattern möchte, sollte an einer der beiden Endhaltestellen „Martim Moniz“ oder „Campo Ourique (Prazeres)“ einsteigen. Da die Fahrgäste an einer Endhaltestelle nicht sitzenbleiben dürfen, ist hier die Chance auf einen Sitzplatz etwas besser. Die kleinen Wagen sind häufig extrem voll und man muss sehr auf Taschendiebe aufpassen! Wenn man nur einen Stehplatz ergattert hat, sollte man sich zudem gut festhalten. Die alte Straßenbahn ruckelt und bremst oft abrupt.

Wem das zu heikel ist, kann mit der modernen Straßenbahn der Linie 12E eine kürzere, aber ähnliche Route erleben. Die Straßenbahn 15E ist eine gute Wahl für die Fahrt nach Belém. Los geht es an der Pç. Figueira.
Hop-on-Hop-off & Co: Stadtrundfahrten in Lissabon
Natürlich gibt es auch in Lissabon Stadtrundfahrten mit den sogenannten Hop-on Hop-off Bussen. Das ist sehr bequem, zumal die Busse auch an den Cruise Terminals halten. Wir empfehlen das lokale Unternehmen Yellow Bus Tours, das man zum Beispiel auch aus Funchal kennt. Hier eine Broschüre mit einer Routenkarte. Da Yellow Bus Tours zur lokalen Verkehrsgesellschaft Carris gehört, sind zusätzlich alle öffentlichen Straßenbahnen und der Elevador de Santa Justa im Preis enthalten! Das Angebot von Yellow Tours beinhaltet zwei verschiedene Stadtrundfahrten (Routen), eine Fahrt mit einer historischen Straßenbahn (Hills Tramcar Tour) und eine Bootstour (Yellow Boat) nach Belém. Drehkreuz aller Stadtrundfahrten ist die Praça da Figueira. Tickets bekommt man im Hafen oder vorab z.B. bei Tiqets*.
Mit dem Tuk Tuk durch die Gassen
Am Hafen waren zahlreiche Tuk Tuks auf Kundschaft. Die dreirädrigen Autorikschas haben sich in den letzten Jahren in Lissabon sehr ausgebreitet und sind auch ein beliebtes Verkehrsmittel für den Tag in Lissabon auf eigene Faust. Angeblich gibt es bereits mehr als 400 Fahrzeuge dieser Art mit 4 Sitzen und mit 7 Sitzen. Die Fahrer haben in der Regel ihre bewährten Rundfahrten mit einer Dauer von wahlweise 1 bis 4 Stunden. Pro Stunde kostet der Viersitzer ca. 60 Euro und der Siebensitzer ca. 75 Euro. Wir würden ein Tuk Tuk mit Elektromotor bevorzugen. Landausflügler mit Rückenproblemen sollten sich ein anderes Verkehrsmittel suchen. Angebote findet man vorab bei GetYourGuide*.

Taxis, Uber & Co
An den beiden Lissabon Cruise Terminals gibt es natürlich Taxistände. Auch in der Stadt herrscht absolut kein Mangel an Taxis und die Fahrpreise sind niedriger als in Deutschland. Die portugiesischen Taxis sind meistens schwarz, mit einem mintfarbenen Dach. Es gibt aber bereits seit den 1990er-Jahren auch beigefarbene Taxis. Die Farbe macht aber keinen Unterschied. Der Fahrpreis wird durch das Taxameter ermittelt. Der jeweils gültige Tarif steht auf dem Taxischild. Kleinere Betrügereien kommen vor. Wir würden keinen Festpreis akzeptieren und auf das Taxameter bestehen.
In Lissabon sind sowohl Uber als auch Bolt beliebte Optionen für Fahrdienstleistungen. Uber ist in der Stadt gut etabliert und bietet eine Vielzahl von Fahrzeugoptionen, während Bolt für seine wettbewerbsfähigen Preise und seinen schnellen Service bekannt ist.
Die Lisboa Card: Die Eintrittskarte in die Stadt
Die Lisboa Card ist eine Touristenkarte für Lissabon, die kostenlosen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln wie U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen bietet. Sie ermöglicht auch kostenlosen Eintritt zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Museen sowie Ermäßigungen in verschiedenen Restaurants und Geschäften.

Die Karte ist in 24-, 48- und 72-Stunden-Versionen erhältlich und eignet sich ideal, um die Stadt flexibel und kostengünstig zu erkunden. Kaufen kann man die Karte vorab bei Tiqets*.
Lissabon auf eigene Faust: Die besten Highlights für Kreuzfahrtgäste
„Wer Lissabon nie sah, sah nie etwas Gutes“. Dieses portugiesische Sprichwort drückt den Stolz aus, den die Portugiesen für ihre Hauptstadt empfinden. Mit Recht! Die Stadt ist wunderschön. Die Landausflügler konzentrieren sich in der Regel auf das historische Zentrum, den Stadtteil Belém im Westen und das Viertel Parque das Nações im Osten. Vom Torre de Belém, dem Wahrzeichen Lissabons, bis zum Oceanário de Lisboa im Viertel Parque das Nações sind es ca. 15 Kilometer. Lissabon ist eine große und weitläufige Stadt. Manche Landausflügler verlassen das Stadtgebiet, um das Umland Lissabons zu erkunden. Zum Beispiel nach Sintra, Cascais oder Óbidos. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Lissabon auf eigene Faust.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Lissabons auf einen Blick: 1. Torre de Belém, 2. Kloster Mosteiro dos Jerónimos, 3. Cristo-Rei-Statue, 4. Ponte 25 de Abril, 5. Platz Praça do Comércio am Tejo, 6. Elevador de Santa Justa, 7. Altstadt Alfama, 8. Castelo de São Jorge, 9. Tram 28 (Martim Moniz), 10. Oceanário de Lisboa
Die Alfama: Altstadtflair und Aussichtspunkte
Das Altstadtviertel Alfama erstreckt sich vom Kreuzfahrthafen am Tejo bis hinauf zur Festung Castelo de São Jorge. Bei dem katastrophalen Erdbeben im Jahre 1755 wurde dieser uralte Teil der Stadt kaum beschädigt. Man bummelt durch schmale Gassen und bestaunt Erker, Giebel, Balkone und in die Wände eingelassene bunte Kacheln. Dabei kommt man in diesem steilen Viertel immer mal wieder an schönen Aussichtspunkten vorbei. Diese werden in Lissabon Miradouro genannt. Den besten Blick über die Stadt und den Fluss hat man von der Festung Castelo de São Jorge. Hoch oben, noch oberhalb des Castelo, befindet sich der Miradouro da Graça mit einem tollen Blick über die Baixa (Unterstadt) und die große Brücke.
Der neue Kreuzfahrthafen von Lissabon befindet sich im Altstadtviertel Alfama. Da liegt es nahe, eine Stadtbesichtigung hier zu beginnen. Wir verbinden die Beschreibung der Highlights mit einem Routenvorschlag für eine Erkundung der Alfama zu Fuß und mit der historischen Straßenbahn. Die Altstadt liegt allerdings an einem Hang, sodass man Steigungen überwinden muss. Das erste Ziel für einen Stadtrundgang in Lissabon auf eigene Faust könnte die Kathedrale Sé de Lisboa sein. Vom Lisbon Cruise Port – Jardim do Tabaco Quay geht man ca. 800 Meter.

Kathedrale Sé – Lissabons älteste Kirche
Die Hauptkirche Lissabons entstand ab 1147 an der Stelle einer ehemaligen Moschee und befindet sich oberhalb des Kreuzfahrthafens. Es gibt eine gewisse Ähnlichkeit mit Notre-Dame in Paris. Beide Gotteshäuser entstanden in etwa zur gleichen Zeit. Das große Erdbeben von 1755 hinterließ deutliche Spuren, hat die Kathedrale aber nicht zerstört. Im Inneren der Kathedrale gibt es ein Taufbecken aus dem 12. Jahrhundert, in dem angeblich der Heilige Antonius getauft wurde. Der Eintritt liegt bei 7 Euro. Die Kathedrale mit der vorbeifahrenden Tram 28E ist ein beliebtes Foto.
Postkartenblick: Miradouro de Santa Luzia
Jetzt geht es weiter zu den Aussichtspunkten. Nach ca. 350 Metern erreicht man den Miradouro de Santa Luzia und den benachbarten Miradouro das Portas do Sol. Hier kann man einen herrlichen Blick über die Dächer der Altstadt bis zum Hafen genießen. Von den Aussichtspunkten läuft man nochmal 400 Meter bis zum Castelo de São Jorge. Die historische Festung liegt auf dem höchsten Punkt der Altstadt und kann besichtigt werden. Erwachsene zahlen 15 Euro Eintritt. Die Aussicht über die ganze Stadt ist ein Traum.
Miradouros da Graça und da Senhora do Monte
Oberhalb des Castelo de São Jorge befinden sich die beiden berühmten Aussichtspunkte Miradouro da Graça und Miradouro da Senhora do Monte, die bereits außerhalb der Alfama liegen. Hier kann man sich ein wenig ausruhen und die unglaubliche Aussicht genießen. Danach könnte man ca. 850 Meter absteigen bis hinunter zur Praça Martim Moniz. Es geht die ganze Zeit bergab, teilweise sogar über Treppen.

Rundgang durch die Alfama und Fahrt mit der Tram 28E: 1. Lisbon Cruise Port – Jardim do Tabaco Quay, 2. Cruise Terminal Santa Apolónia, 3. Sé de Lisboa (Kathedrale), 4. Miradouro de Santa Luzia & Miradouro das Portas do Sol, 5. Castelo de São Jorge, 6. Miradouro da Graça, 7. Miradouro da Senhora do Monte, 8. Praça Martim Moniz (Wendeschleife der Tram 28E)
Tram 28E – Nostalgie auf Schienen
An der Praça Martim Moniz startet die berühmte historische Tram 28 E. Alle Fahrgäste müssen einmal aussteigen, die Bahn wendet und man hat die Chance, einen Platz zu ergattern. Mit der historischen Tram fährt man nochmal den Weg zurück durch die Alfama bis zu Kathedrale. Hier steigt man aus und geht zurück zum Schiff. Man könnte natürlich auch mit der Metro zur Praça Martim Moniz fahren und die Alfama nur durch die Fenster der Straßenbahn sehen. Da die Tram 28E immer voll ist, bekommt man an den Haltestellen entlang der Routen in der Regel keinen Platz. Unterwegs aussteigen und wieder einsteigen funktioniert oft nicht.
Baixa, Rossio & Chiado: Das pulsierende Zentrum
Das Stadtviertel Baixa (Unterstadt) ist im Gegensatz zu den anderen Barrios flach und nicht auf einem Hügel erbaut. Das Viertel wurde 1755 durch das berühmte Erdbeben und den nachfolgenden Tsunami komplett zerstört und unter Leitung des Marquês de Pombal neu aufgebaut. Es gibt viele prachtvolle Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, wunderschöne Plätze und breite Boulevards.

Wir starten wieder am Lisbon Cruise Port – Jardim do Tabaco Quay. Von hier geht es zu Fuß oder mit einem öffentlichen Bus knapp 1 km in Richtung Praça do Comércio. Wer den Bus nehmen will, findet vor dem Terminal die Haltestelle „Cais Lingueta“. Hier starten mehrere Buslinien in Richtung Praça do Comércio. Man steigt nach ca. 5 Minuten an der Haltestelle „Sul de Sueste“ aus. Wenn das Kreuzfahrtschiff näher am Terminal Santa Apolónia liegt, könnte man auch von der gleichnamigen Metrostation eine Station bis „Terreiro do Paço“ fahren.
Praça do Comércio & Rua Augusta
Den berühmten Praça do Comércio haben manche vielleicht schon vom Schiff aus gesehen. Das ist ein weitläufiger Platz (ca. 170 × 180 Meter), der sich nach Süden zum Tejo hin öffnet und auf den übrigen drei Seiten durch schöne, mit Bogengängen geschmückte Bauten begrenzt wird. Heute sind hier einige Ministerien untergebracht. Landausflügler genießen den Ausblick auf den Fluss und besuchen eventuell das Lisboa Story Centre. Das ist ein interaktives Museum zur Stadtgeschichte. Am Praça do Comércio gibt es eine Haltestelle für die Straßenbahn 15E (nach Belém).
Der Arco da Rua Augusta (Triumphbogen) verbindet den Praça do Comércio mit der Fußgängerzone Rua Augusta. Es gibt eine begehbare Aussichtsplattform. Die Rua Augusta verbindet den Praça do Comércio (im Süden) mit dem Praça do Rossio (im Norden) und ist die wichtigste Fußgängerzone der Stadt. Sehr schön ist das Kalksteinpflaster mit Mosaiken. Es gibt viele bekannte Geschäfte und Cafés mit Außenplätzen unter den Arkaden.

Baixa de Lisboa & Elevador de Santa Justa: 1. Lisboa Story Centre, 2. Praça do Comércio, 3. Arco da Rua Augusta (Ausblick), 4. Rua Augusta, 5. Rossio, 6. Elevador de Santa Justa, 7. Largo do Carmo, 8. Rua Garrett, 9. Metrostation „Baixa-Chiado“, 10. Drehscheibe Bahnhof Cais do Sodre, 11. Time Out Market Lisboa
Rossio & Elevador de Santa Justa
Wir folgen der Rua Augusta ca. 600 Meter bis zur Praça de Dom Pedro IV. Dieser Platz, der allgemein als Rossio bekannt ist, war bis zum Erdbeben der Hauptplatz Lissabons. An der Nordseite steht das Teatro Nacional de Dona Maria II, das portugiesische Nationaltheater. Vom Rossio aus zieht sich in nordwestlicher Richtung die Prachtstraße Avenida da Liberdade hin. Diese ist mit 90 Metern einer der breitesten und imposantesten Boulevards Europas.
Wir gehen vom Rossio wieder zurück auf der Rua Augusta. Nach ca. 150 Metern biegen wir nach rechts in die Rua de Santa Justa ein. Nach ein paar Schritten steht man vor dem ikonischen Elevador de Santa Justa. Eine Fahrt mit dem 45 Meter hohen Personenaufzug, der seit mehr als hundert Jahren die Baixa mit dem höher gelegenen Stadtteil Chiada verbindet, ist eines der Highlights von Lissabon. Es gibt zwei Kabinen für jeweils 29 Personen. Oben angekommen kann man über Wendeltreppen höher gelegene Plattformen erreichen, die einen Traumblick über die Stadt ermöglichen. Der Elevador de Santa Justa ist Teil des Nahverkehrs und kann mit einem Tagesticket oder mit einer Lisboa Card kostenlos genutzt werden. Dazu mehr unter dem Menüpunkt „Öffentlicher Nahverkehr“ oben. Das Einzelticket kostet 6,10 Euro.

Der Elevador de Santa Justa ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt und ein Topziel für Landausflüge in Lissabon auf eigene Faust. Entsprechend lang können die Schlangen sein. Wer dem aus dem Weg gehen möchte, könnte die Spitzenzeiten (ca. 10 bis 15 Uhr) meiden oder zu Fuß gehen. Man geht am Aufzug vorbei bis zur Rua do Carmo. Hier geht man einige Meter nach links, bis man auf der linken Seite Treppen entdeckt. Über diese Treppen erreicht man die Ruinen des Convento do Carmo. Von hier kann man die Aussichtsplattform des Elevador de Santa Justa erreichen.
Historischer Charme in Chiado
Die Bergstation des Elevador de Santa Justa befindet sich im Stadtviertel Chiado. Man geht vorbei an den Ruinen des Convento do Carmo bis zum Platz Largo do Carmo. Dieser schöne kleine Platz ist ein wichtiger Ort der Nelkenrevolution 1974. Hier ergab sich die Geheimpolizei. Durch die Calçada do Sacramento erreicht man nach ca. 100 Metern die Rua Garrett, die Einkaufsstraße dieses Viertels. Nach vielleicht 150 Metern steht man vor der Metrostation „Baixa-Chiado“. Von hier könnte man mit der grünen Linie eine Station bis zum Bahnhof Cais do Sodré fahren. Vor dem Bahnhof befindet sich die Markthalle Time Out Market Lisboa. Hier kann man hervorragend essen. Der Bahnhof Cais do Sodre ist ein hervorragender Ausgangspunkt für eine weitere Stadterkundung. Hier kann man die Straßenbahn 15E nach Belém nehmen oder mit einem Nahverkehrszug nach Cascais oder Sintra fahren.

Belém – auf den Spuren der Entdecker
Wer möchte, kann in Lissabon auf eigene Faust mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Belém fahren. Das Stadtviertel heißt übersetzt „Bethlehem“ und liegt, von der Innenstadt aus gesehen, hinter der großen Hängebrücke direkt am Tejo. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war Belém eine selbständige Gemeinde. Das Erdbeben von 1755 hat hier wenige Schäden angerichtet. Von Belém aus starteten die berühmten portugiesischen Seefahrer und Entdecker im 15. und 16. Jahrhundert zu ihren legendären Reisen. In Belém befinden sich deshalb einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Lissabons. Dazu gehören der berühmte Torre de Belém, das Kloster Mosteiro dos Jerónimos oder das Denkmal Padrão dos Descobrimentos. Eine berühmte kulinarische Spezialität aus Belém sind die Pasteis de Belém, kleine Blätterteigtörtchen mit Pudding.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um vom Lisbon Cruise Port – Jardim do Tabaco Quay mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Belém zu fahren. Bekannt ist die Straßenbahnlinie 15E. Der schnellste Weg ist aber der Bus 728. Los geht es an der Bushaltestelle „Cais Lingueta“ vor dem Terminal. Eine knappe halbe Stunde später steigt man an der Haltestelle „Lg. Princesa“ aus. Von hier geht man 350 Meter zum Torre de Belém.
Torre de Belém & Padrão dos Descobrimentos
Der Torre de Belém ist wohl das Wahrzeichen von Lissabon. Das Bauwerk entstand in den Jahren 1515 bis 1521 am Ufer des Tejos, unweit von dessen Mündung in den Atlantischen Ozean. Der Turm wurde als Festung zum Schutz der Werften in dieser Gegend geplant und gehört seit 1983 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Viele sagen, dass eine Besichtigung von außen ausreicht. Das Innere des Turms ist spärlich eingerichtet. Der Eintritt liegt bei 15 Euro. Tickets mit Schnelleinlass gibt es vorab bei Tiqets*. Das Kreuzfahrtschiff passiert den Turm, sodass man bereits von Deck aus einen Blick auf das berühmte Wahrzeichen werfen kann. Allerdings wirkt die kleine Festung von Deck aus winzig.

Sehenswürdigkeiten in Belém und rund um die Ponte de 25 Abril: 1. Torre de Belém, 2. Mosteiro dos Jerónimos, 3. Padrão dos Descobrimentos, 4. Pastéis de Belém, 5. Experiência Pilar 7, 6. LX Factory, 7. Ponte 25 de Abril, 8. Santuário de Cristo Rei
Jetzt läuft man ca. 900 Meter zum Padrão dos Descobrimentos. Auch das 56 Meter hohe „Denkmal der Entdeckungen“ sieht man bereits vom Schiff aus. Es wurde 1960 anlässlich des 500. Todestages von Heinrich dem Seefahrer erbaut. Im Inneren gibt es ein Museum und ein Auditorium, in dem ein Film gezeigt wird. Das Highlight des Bauwerkes ist die Aussichtsterrasse. Man hat einen sehr schönen Blick auf das Bodenmosaik vor dem Denkmal (eine Windrose), das benachbarte Mosteiro dos Jerónimos und den Fluss. Der Eintritt liegt bei 10 Euro.
Das beeindruckende Hieronymitenkloster
Weiter geht es 600 Meter zum prachtvollen Mosteiro dos Jerónimos mit seinem wunderbaren Garten, der ebenfalls seit 1983 Weltkulturerbe der UNESCO ist. Die reich verzierte Fassade des Gebäudes ist gut 300 Meter lang und kommt durch den Garten davor herrlich zur Geltung. Das Kloster wurde kurz nach der Rückkehr Vasco da Gamas errichtet. Der berühmte Entdecker hatte den Seeweg nach Indien entdeckt und ist im Kloster begraben. Der Gewürzhandel machte Portugal reich und ermöglichte diesen Prachtbau. Die Besichtigung des Klosters kostet 18 Euro Eintritt. Die Kirche kann kostenlos besichtigt werden. Es bilden sich häufig lange Schlangen. Wer das Mosteiro dos Jerónimos in Lissabon auf eigene Faust besichtigen möchte, sollte über ein Ticket mit bevorzugtem Einlass nachdenken. Diese gibt es zum Beispiel bei Tiqets*. Mit einer Lisboa Card hat man ebenfalls bevorzugten Eintritt.

Süße Pflicht: Pastéis de Belém
Nach so vielen Besichtigungen hat man eine Stärkung verdient. Man geht vom Kloster nur 230 Meter zur Bäckerei Pastéis de Belém. Die kleinen Blätterteigtörtchen, die bereits seit 1837 aus Mehl, Zucker, Ei, Milch und Butter hergestellt werden, sind eine berühmte Spezialität. Die Adresse der Bäckerei ist die Rua de Belém 84 bis 92. Man sollte sich auf Warteschlangen einrichten.
Cristo Rei: Der beste Fotospot über dem Tejo
Das Santuário de Cristo Rei am Südufer des Tejo ist der Christusstatue in Rio de Janeiro nachempfunden und wurde von dem portugiesischen Bildhauer Francisco Franco entworfen. Sie ist vom Kreuzfahrtschiff aus sehr gut zu sehen und ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Lissabon. Vom Lisbon Cruise Port – Jardim do Tabaco Quay ist das Santuário de Cristo Rei bereits ca. 20 Kilometer entfernt. Ein Taxi wäre also nicht ganz billig. Allerdings würde man über die Ponte de 25 Abril fahren, was ein zusätzliches Highlight wäre. Die günstigste Anreisemöglichkeit ist eine Kombination aus Fähre und Bus. Erreichen kann man die berühmte Statue mit der Fähre von Cais do Sodré nach Cacilhas und dann mit Bus 3001. Der Bus startet direkt neben dem Fähranleger. Man könnte auch laufen (2,9 km), was aber zusätzlich Zeit kosten würde.

Strandfeeling: Entspannen am Praia de Carcavelos
Der schöne Strand Praia de Carcavelos hat eine Länge von 1,5 Kilometern und ist nur 20 Kilometer vom Hafen entfernt. Hier gibt es alles, was man für einen herrlichen Strandtag benötigt. Der schnellste Weg ist wieder der Bus 728. Los geht es an der Bushaltestelle „Cais Lingueta“ vor dem Terminal. Man steigt am Bahnhof Cais do Sodre aus und nimmt einen Nahverkehrszug in Richtung Cascais. Zuständig ist die Verkehrsgesellschaft CP Urbanos de Lisboa. Vom Bahnhof Carcavelos läuft man noch gut 1 km bis zum Strand.
Wer möchte, fährt weiter nach Cascais. Das ist ein mondänes Seebad an der Mündung des Tejos, das früher von der Lissabonner Oberschicht besucht wurde, wie man an den vielen Herrenhäusern erkennen kann. Es gibt eine wunderschöne Altstadt und herrliche kleine Strände. Heute ist Cascais ein beliebter Urlaubsort, der im Sommer in der Regel komplett ausgebucht ist.
Sintra entdecken – Schlösser, Magie und grüne Hügel
Wer möchte, kann in Lissabon auf eigene Faust nach Sintra fahren. Die Sommerresidenz der Könige kann man mit der Bahn erreichen. Vom Lisbon Cruise Port – Jardim do Tabaco Quay läuft man einige hundert Meter zum Bahnhof „Santa Apolónia“. Von hier geht es mit einem Zug in knapp einer Stunde nach Sintra. Dabei muss man in der Regel einmal umsteigen. Verbindungen ohne Umsteigen gibt es am Bahnhof Lisboa Rossio. Den erreicht man von der Metrostation „Santa Apolónia“ bequem mit der Metro der blauen Linie. Der Bus 434 ist eine Hop-on-Hop-off-Ringlinie, die vom Bahnhof Sintra abfährt und zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Sintra fährt, darunter der Pena-Palast und die Maurenfestung. Die Busse fahren alle 10 Minuten und kosten 12,50 Euro.

Sintra war einst die Sommerresidenz der portugiesischen Könige. Der Palácio Nacional da Pena ist ein farbenfrohes Schloss auf einem Hügel über Sintra. Es gibt Terrassen mit einem Panorama-Ausblick auf den Atlantik & Lissabon (bei gutem Wetter). Man kann die prachtvollen Innenräume besichtigen. Sehr schön ist auch der Park da Pena. Die Maurenburg ist nur 15 Minuten zu Fuß vom Pena-Palast entfernt. Das Castelo dos Mouros ist eine alte Festungsruine aus dem 9. Jahrhundert und liegt auf dem Bergrücken oberhalb von Sintra. Man kann auf den Mauern wandern und einen herrlichen Ausblick auf den Palácio da Pena, Sintra-Stadt und die Atlantikküste (bei klarer Sicht) genießen.
Der Palácio Nacional de Sintra (Stadtpalast) befindet sich direkt in der Altstadt von Sintra. Die zwei weißen Kegeltürme der ehemaligen königlichen Residenz sind ein bekanntes Fotomotiv. Es gibt wunderschöne Azulejos (Kachelwände) und prunkvolle Räume. Zwischen dem Palácio Nacional de Sintra und dem Bahnhof befindet sich die malerische Altstadt von Sintra. Hier könnte man ein wenig bummeln und etwas essen.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die ca. 1 km entfernte Quinta da Regaleira. Diese wurde von einem reichen Brasilianer erbaut und ist ein mystischer Palast mit märchenhaftem Garten voller Symbole. Es gibt Geheimgänge, Grotten und unterirdische Tunnel. Die Quinta liegt in einem romantischen Park.
Noch nicht genug? Weitere Highlights für den perfekten Landausflug
Das Stadtviertel „Parque das Nações“ war Schauplatz der Weltausstellung 1998. Zu den wichtigsten Attraktionen für Landausflüge in Lissabon auf eigene Faust gehört das Oceanário de Lisboa. Als eines der größten Innenaquarien der Welt ist das Ozeanarium ein Highlight des Viertels.
Die große Hängebrücke über den Tejo passierte man beim Ein- und beim Auslaufen. Das beeindruckende Bauwerk wurde 1966 fertiggestellt und hat optisch eine große Ähnlichkeit mit der berühmten Golden Gate Bridge in San Francisco. Es handelt sich um die weltweit drittlängste Hängebrücke mit kombiniertem Straßen- und Eisenbahnverkehr. Vom Kreuzfahrtschiff hat man einen tollen Blick auf die Brücke. Wem das nicht reicht, dem empfehlen wir die interaktive Ausstellung „Pilar 7 Bridge Experience“ in der Avenida da Índia in Alcântara. Es gibt einen Rundgang um den 7. Pfeiler der Brücke.
Die LX Factory in Lissabon ist ein kreatives und trendiges Viertel, das sich in einer ehemaligen Fabrikanlage im Stadtteil Alcântara befindet. Es ist ein Zentrum für Kunst, Design, Mode, Gastronomie und Kultur.
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