Zeebrügge ist ein beliebtes Ziel für Westeuropa Kreuzfahrten. Der Kreuzfahrthafen wird jetzt ausgebaut. Ab der ersten Jahreshälfte 2027 können Kreuzfahrtschiffe am Zweedse Kaai-Terminal im Hafen von Zeebrugge erstmals Landstrom nutzen. Das ehrgeizige Projekt hat fast 4 Millionen Euro an Fördermitteln von der Europäischen Kommission und der flämischen Regierung erhalten. Die Landstrom-Infrastruktur, die derzeit im Bau ist, wird es ermöglichen, zwei Schiffe gleichzeitig emissionsfrei mit Strom vom Land zu versorgen. Gemeinsam mit dem Bau eines neuen Hochspannungs-Umspannwerks markiert dies einen Meilenstein für den Kreuzfahrtstandort Zeebrügge.
Doch das Vorhaben geht über die reine Energieversorgung hinaus: Die Umgestaltung des Zweedse Kaai umfasst auch ein neues Terminalgebäude mit modernen Boarding-Brücken, ein Batteriespeichersystem und die Umwandlung eines Teils des Kais in eine begrünte Erholungsfläche.
„Landstrom wird es uns ermöglichen, die Emissionen am Kreuzfahrtterminal auf null zu senken – und das bei gleichzeitig höherem Komfort für Passagiere, Crewmitglieder und Anwohner“, erklärt Rob Smeets, COO des Hafens Antwerpen-Brügge. „Ab 2027 wird ‚Plug-in bei Ankunft‘ in Zeebrugge Realität – noch bevor die EU-weite Pflicht dafür 2030 greift.“
Und es geht weiter: Schon jetzt wird an einer zweiten Landstromanlage geplant, um den Wandel zu einem klimaneutralen Hafen weiter voranzutreiben. Ziel ist es, den gesamten Hafenbetrieb bis 2050 emissionsfrei zu gestalten.
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Landstrom in Zeebrügge ab 2027
Landstrom in Zeebrügge ab 2027. Ab der ersten Jahreshälfte 2027 können Kreuzfahrtschiffe am Zweedse Kaai-Terminal im Hafen von Zeebrugge erstmals Landstrom nutzen. Die Umgestaltung des Zweedse Kaai umfasst auch ein neues Terminalgebäude.
