Mallorca auf eigene Faust

Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf Mallorca auf eigene Faust zusammengestellt. Die beliebteste Urlaubsinsel der Deutschen ist als Starthafen von Mittelmeer Kreuzfahrten sehr gefragt. Insbesondere deutsche Reedereien nutzen den Hafen von Palma gerne als Heimathafen im Mittelmeer. Palma ist die Hauptstadt von Mallorca. Die Stadt liegt in einer weiten Bucht an der Südwestküste der Insel und ist mit rund 420.000 Einwohnern die größte Stadt der Balearen. Palma wurde von den Römern gegründet und war später unter jahrhundertelang und maurischer Herrschaft. Im 13. Jahrhundert wurde die Insel im Rahmen der Reconquista zurückerobert und entwickelte sich zu einem wichtigen Handels- und Kulturzentrum. Palma bietet eine Mischung aus historischen Sehenswürdigkeiten, kulturellen Angeboten, Einkaufsmöglichkeiten und einem lebendigen Nachtleben. Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist die Kathedrale La Seu. Die gotische Kathedrale wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist ein Meisterwerk der Gotic. Mallorca ist die größte Insel der Balearen und liegt etwa 170 Kilometer vom spanischen Festland entfernt. Die Insel hat eine Fläche von 3.603 Quadratkilometern und eine Küstenlinie von 550 Kilometern. Mallorca ist bekannt für ihre schönen Strände, ihre reiche Geschichte und Kultur und ihre abwechslungsreiche Landschaft. Es ist eine bergige Insel mit einer Vielzahl von Landschaften. Im Osten der Insel befindet sich Serra de Tramuntana, ein Gebirgszug mit hohen Gipfeln und tiefen Schluchten. Hier gibt es mehr als 50 Gipfel über 1.000 Meter.

Landausflüge sauf Mallorca auf eigene Faust
An der Kathedrale – Bild: MSC Cruises

Die Stadt heißt offiziell nur noch Palma. Das „de Mallorca“ wurde 2016 nach langem Hin und Her aus dem spanischen Kommunalregister gelöscht. Spanien ist bekanntlich Teil der EU. Mit allen Vorteilen, die das für die Landausflügler aus Deutschland mit sich bringt. Einen Stadtplan von Palma haben wir hier hinterlegt. Stand: Oktober 2023

Der Kreuzfahrthafen von Mallorca

Das Palma Cruise Terminal ist ein wichtiger Kreuzfahrthafen im Mittelmeer. Die Infrastruktur wurde in den letzten Jahren nochmal deutlich ausgebaut. Es gibt heute zehn Liegeplätze und sechs Palma Cruise Terminals, die allerdings teilweise auch von Fähren genutzt werden. Diese Karte des Hafens gibt einen guten Überblick. Es wird schnell deutlich, dass es im Prinzip zwei separate Kreuzfahrthäfen gibt. Auf der Webseite des Hafens kann man vor der Kreuzfahrt nachlesen, wo das eigene Kreuzfahrtschiff liegen wird.

Palma Cruise Port aus der Luft
Das Palma Cruise Terminal aus der Luft – Bild: MedCruise

Muelle de Poniente

Im Hafenviertel Portopi gibt es einen großen Hafen mit mehreren Liegeplätzen und Cruise Terminals (Estacion Maritima). Hier machen teilweise auch Fähren fest. Die Landausflügler können über überdachte Passagierbrücken in Richtung der vier Cruise Terminals Estacion Maritima 1 bis 4 laufen. Die neue Estacion Maritima 4 wurde erst vor wenigen Jahren eingeweiht. An der Zufahrt zu den Cruise Terminals gibt es eine Bushaltestelle und einen Taxistand.

Dique del Oeste

Weitere Kreuzfahrtschiffe können an der langen Mole Dique del Oeste im Viertel Cala Major festmachen. Das ist der lange Finger ganz unten bei der Festung San Carlos. Im April 2018 wurde die große Estacion Maritima 6 mit einer Fläche von 9.300 Quadratmetern eröffnet. Ideal, um die Ein- und Ausschiffung großer Passagierzahlen zu bewältigen. Zum Beispiel von AIDAnova oder AIDAcosma. Vor dem neuen Palma Cruise Terminal gibt es einen Taxistand, der ebenfalls auf viele Fahrgäste eingerichtet ist und eine Bushaltestelle.

Palma Cruise Terminal
Palma Cruise Terminal – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Das Palma Cruise Terminal auf einen Blick: Oben der Hafen an der Muelle de Poniente mit den Cruise Terminals (Estacion Maritima) 1 bis 4 und unten die Dique del Oeste mit der Estacion Maritima 6. Das „H“ markiert die Haltestellen von Bus 1 in beiden Hafenteilen. Des Weiteren erkennt man das Einkaufszentrum Porto Pi Centre Comercial (1), das Castell de Sant Carles mit dem Museu Històric Militar (2) und den Fahrradverleih (3).

Landausflüge auf Mallorca buchen

Für den Tag in Palma werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO Reiseversicherung) und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Palma und auf Mallorca findet man bei GetYourGuide*.

Mobil auf Mallorca auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge auf Mallorca auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Palma (ab/bis Muelle de Poniente):

  • Kathedrale: 4,6 km
  • Castell de Belver: 2,0 km
  • Playa de Palma: 12 km
  • Airport: 12 km
  • Valldemossa: 24 km
  • Coves del Drach: 70 km
  • Soller: 30 km
  • Alcudia: 63 km
  • Puig Major: 47 km
  • Cap Formentor: 84 km
Palma auf einen Blick
Palma auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Palma auf einen Blick: 1-Castell de Bellver, 2-Platja de Cala Major, 3-Kathedrale La Seu, 4-Ferrocarril de Soller (Roter Blitz)

Zu Fuß

Leider sind die Entfernungen zur Altstadt mit ca. 4 bis 6 Kilometern recht groß. Von der Mole Dique del Oeste benötigt man zu Fuß gut und gerne 90 Minuten bis zur Kathedrale. Wer sich trotzdem zu Fuß auf den Weg machen möchte, kann sich allerdings auf einen sehr schönen Weg entlang der Bucht freuen.

Shuttlebusse

Die meisten Reedereien bieten den Landausflüglern, die Palma auf eigene Faust erkunden möchten, einen Shuttlebus ins Zentrum an. Die Busse halten in der Nähe der Kathedrale (Cami de l’Escullera) und kosten bei deutschen Reedereien zwischen 8 und 10 Euro pro Person für ein Tagesticket. Bei internationalen Reedereien kann der Preis auch höher sein.

Muelle de Poniente
Muelle de Poniente – Bild: Ports de Balears

Öffentliche Busse

Eine gute Alternative zu den Shuttlebussen sind die öffentlichen Busse der lokalen Verkehrsgesellschaft eMT. Es gibt Bushaltestellen in der Nähe beider Palma Cruise Terminals. Der Fahrpreis beträgt 2 Euro pro Strecke und kann direkt beim Fahrer bezahlt werden. Wenn man am Kreuzfahrthafen einsteigt, erhöht sich der Fahrpreis auf 3 Euro. Am Flughafen werden sogar 5 Euro verlangt. Die Fahrkarte gilt für eine einfache Busfahrt ohne Umsteigen.

Im Dezember 2019 wurde der Busverkehr in der Inselhauptstadt neu organisiert. Busse zum Flughafen sind jetzt durch ein A vor der Nummer zu erkennen. Die neue Buslinie A1 verbindet den Flughafen mit der Stadt Palma. Die neue Linie A2 ist die Verbindung zwischen dem Flughafen und der Playa de Palma. Die durchgehende Linie 1, die Flughafen, Stadt und Kreuzfahrthafen verbindet, gibt es seither nicht mehr. Wer mit dem Bus vom Flughafen zum Hafen (oder umgekehrt) fahren möchte, muss seither einmal umsteigen!

Die Buslinie 1 fährt heute von den Palma Cruise Terminals in Richtung Altstadt und endet an der Plaça de Sant Antoni (Haltestelle Sindicat). Landausflügler können also weiterhin mit Bussen der Linie 1 ins Stadtzentrum fahren. Man kann an beiden Palma Cruise Terminals zusteigen. An der Dique del Oeste gibt es jetzt sogar eine neue Haltestelle vor der Estacion Maritima 6. Sicherheitshalber würden wir die Fahrpläne vorab studieren.

Stadtrundfahrten in Palma
Stadtrundfahrten in Palma – Bild: Tegeler

Stadtrundfahrten

Auch in Palma gibt es die bekannten Stadtrundfahrten mit den roten Bussen der Firma City Sightseeing. Angeboten wird eine rote Linie mit 18 Haltestellen im Bereich der Altstadt und dem Castell de Bellver. Wie gewohnt, kann man an allen Haltestellen aussteigen und mit einem der nachfolgenden Busse weiterfahren. Während der Fahrt gibt es einen Audiokommentar in vielen Sprachen, darunter auch in Deutsch. In unmittelbarer Nähe der Liegeplätze an der Muelle de Poniente gibt es eine Haltestelle (Nr. 14). Die Dique del Oeste ist offiziell nicht an die Stadtrundfahrt angeschlossen. Der Veranstalter empfiehlt, mit einem Shuttlebus oder einem Taxi in die Stadt zu fahren und dort die Stadtrundfahrt beginnen. Tickets kann man vorab bei Tiqets* erwerben.

Taxis

Die offiziellen Taxis in Palma sind weiß und haben einen Streifen in den Farben der Balearen an den Türen und auf der Motorhaube. Das Taxischild auf dem Dach zeigt an, ob das Taxi frei ist (grüne Lampe) und welcher Tarif gerade gilt. Es gibt in Palma einen Tagestarif und einen Nacht-, Feiertags- und Wochenendtarif. An beiden Palma Cruise Terminals gibt es große Taxistände und ausreichend Taxis. In der Stadt kann es während der Hochsaison auch mal knapp werden. Die Fahrpreisermittlung erfolgt durch das Taxameter. Hier ein Überblick über die Tarife in Palma. Der Nacht- und Feiertagstarif ist in Klammern angehängt.

  • Mindestgebühr: 3,15 Euro (4,20 Euro)
  • Kilometerpreis: 0,98 Euro (1,16 Euro)
  • Wartezeit: 18,95 Euro pro Stunde (21,40 Euro)
AIDAnova an der Estacion Maritima 6
AIDAnova an der Estacion Maritima 6 – Bild: Tegeler

Für Fahrten vom oder zum Flughafen oder Hafen wird ein Zuschlag von 4,65 € fällig. Dafür ist das Gepäckstück jetzt wohl enthalten. Taxitouren kosten 40 Euro pro Stunde.

Uber ist in Palma jetzt auch gestattet. Mit der Einschränkung, dass nur lizenzierte Fahrer Fahrgäste transportieren dürfen. Reservierte Fahrten mit Uber sind deshalb normalerweise teurer als ein reguläres Taxi.

Mietwagen

Für einen Tag auf Mallorca auf eigene Faust ist ein Mietwagen ideal. Leider gibt es unseres Wissens keine Angebote an den Palma Cruise Terminals. Viele Mietwagenfirmen haben ihre Stadtbüros relativ dicht beieinander an der Avenida Gabriel Roca (Paseo Maritima). Das ist die Straße, die rund um den Hafen führt. Bis zur Europcar-Filiale an der Hausnummer 19 geht man von der Muelle de Poniente bereits knapp zwei Kilometer. Von Cruise Terminal 6 auf der Dique del Oeste ist der bekannte Mietwagenverleiher bereits 4 Kilometer entfernt. Es besteht aber die Möglichkeit, mit einem Bus der Linie 1 in Richtung Zentrum zu fahren und so die Wegstrecke zu verkürzen.

Blick vom Kreuzfahrtschiff auf Palma de Mallorca
Blick vom Balkon (Dique del Oeste) – Bild: Tegeler

Fahrräder

Mit einem Fahrrad ist man deutlich mobiler und erhöht den eigenen Radius. In Palma gibt es mehrere Verleiher, die man im Internet findet. Direkt an der Zufahrt zur Muelle de Poniente hat die Firma Port Bike (portbikemallorca.com) einen Kiosk und viele Leihfahrräder. Das ist natürlich besonders bequem. Es gibt normale Fahrräder für 15 Euro und Elektrofahrräder für 28 Euro. Kindersitze und Anhänger für Kinder können ebenfalls gemietet werden.

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Mallorca

Es spricht unserer Meinung nach viel für einen schönen Tag in der Hauptstadt Palma. Auch wenn man schon einige Male hier war, ist die Stadt immer wieder schön. Wer zum ersten Mal auf der Insel ist, wundert sich vielleicht über die unterschiedlichen Schreibweisen. Das liegt daran, dass katalanisch und kastilisch auf den Balearen nebeneinander existieren. Wer etwas mehr Zeit zur Verfügung hat, kann sich natürlich auch Ziele auf der ganzen Insel vornehmen. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Mallorca auf eigene Faust.

Die Altstadt von Palma auf eigene Faust erkunden
Die Altstadt von Palma – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Palma: 1-Paseo del Borne, 2-Llotja de Palma, 3-Kathedrale, 4-Königspalast, 5-Mercat de l’Olivar, 6-Bahnhof Tren de Soller, 7-Arabische Bäder, 8-Plaça Major, 9-Es Baluard (Kunstmuseum)

Landausflugsziele in Palma

Die Großstadt mit etwa 420.000 Einwohnern erstreckt sich an der kilometerlangen Bucht von Palma. Der Großraum der Stadt reicht von Magaluf bis S‘Arenal. Ziel der meisten Landausflüge in Palma ist die Altstadt innerhalb der alten Stadtbefestigung. Hier gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, schöne Einkaufsstraßen, Museen und jede Menge Flair. Palma ist zweifellos eine schöne Stadt. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Palma auf eigene Faust:

Kathedrale von Palma

Die Kathedrale von Palma, allgemein bekannt als La Seu, ist ein Meisterwerk gotischer Architektur und eines der Wahrzeichen Palmas. Sie wurde ab 1320 auf den Ruinen einer maurischen Moschee erbaut. Die Bauarbeiten dauerten mehrere Jahrhunderte und die Hauptstruktur wurde erst im 17. Jahrhundert fertiggestellt. Die Kathedrale von Palma ist ein herausragendes Beispiel für die europäische Gotik, mit beeindruckenden gotischen Bögen und einem imposanten Innenraum. Die Kathedrale hat auch eines der höchsten Kirchenschiffe der Welt, was zur Grandiosität des Innenraums beiträgt. Eines der bemerkenswertesten Merkmale ist das riesige Rosettenfenster, das für seine Größe und Schönheit bekannt ist. Die Rosette hat einen Durchmesser von 12,55 Metern und besteht aus 1.236 Glasstücken.

Blick von der Haltestelle der Shuttlebusse zur Kathedrale
Blick von der Haltestelle der Shuttlebusse zur Kathedrale – Bild: Tegeler

Die Kathedrale von Palma ist ein Topziel für Landausflüge in Palma. Der Eintritt liegt bei 9 Euro. Eine Tour kostet 25 Euro. In den Sommermonaten kann man für 20 Euro die Terrassen auf dem Dach der Kathedrale besuchen und den Ausblick genießen. Tickets ohne Anstehen gibt es hier*.

Königspalast La Almudaina

Ursprünglich als maurische Festung errichtet, wurde der Königspalast La Almudaina nach der Reconquista im 13. Jahrhundert unter der Herrschaft von König Jaume II. von Mallorca grundlegend umgebaut. Er wurde zum königlichen Sitz und beherbergte die Verwaltung des Königreichs. Der Palast hat sich seitdem mehrmals verändert, wobei viele Herrscher ihre Spuren hinterlassen haben. Trotz dieser Umbauten bewahrte der Königspalast La Almudaina Elemente unterschiedlicher kultureller Einflüsse, insbesondere aus der islamischen Zeit und später aus der gotischen Periode. Die Mischung aus maurischen Stilelementen und späteren spanischen Einflüssen macht den Almudaina-Palast zu einem einzigartigen historischen Monument. Vom Palast aus haben die Besucher einen spektakulären Blick auf die Bucht von Palma und die Kathedrale. Der Kontrast zwischen der robusten Festungsarchitektur des Palastes und der filigranen Schönheit der gotischen Kathedrale bietet ein beeindruckendes Panorama.

Auch heute noch wird der Palast von der spanischen Königsfamilie genutzt. Er beherbergt verschiedene bemerkenswerte Räume und Hallen, darunter die königlichen Apartments, die Kapelle von Santa Ana und prächtige Höfe wie den Patio de Armas. Die Innenräume sind mit historischen Kunstwerken und Wandteppichen geschmückt. Der Königspalast La Almudaina ist für die Öffentlichkeit zugänglich und Führungen sind buchbar. Der Eintritt liegt bei 7 Euro. Für 5 Euro bekommt man dazu einen Audioguide. Für Bürger der EU gibt es Mittwoch und Sonntag freien Eintritt. In den Monaten April bis September gilt das von 15 bis 18 Uhr (bitte auf der Webseite nachlesen). Die kostenlosen Tickets gibt es an den Kassen.

Landausflüge in Palma zur Kathedrale und zum Königspalast
Kathedrale und Königspalast – Bild: Tegeler

Jardines de S’Hort del Rei

Die Jardines de S’Hort del Rei sind ein wunderschöner öffentlicher Garten in Palma. Er befindet sich neben dem Königspalast La Almudaina im Zentrum der Stadt. Dieser historische Garten bieten Einheimischen und Besuchern eine grüne Oase der Ruhe mitten im geschäftigen Stadtzentrum. Der Name „S’Hort del Rei“ bezieht sich auf mittelalterliche Zeiten, als dieses Gebiet tatsächlich als Obst- und Gemüsegarten für den angrenzenden königlichen Almudaina-Palast diente. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Gärten mehrfach umgestaltet, wobei ihre aktuelle Form größtenteils auf Renovierungen im 20. Jahrhundert zurückzuführen ist.

Die Gärten sind in einem eher modernen Stil gestaltet, der historische Elemente mit zeitgenössischer Landschaftsarchitektur verbindet. Sie umfassen Wasserspiele, Skulpturen, schattige Wege, Sitzbereiche und eine Vielzahl von Pflanzen, die eine ruhige Atmosphäre schaffen. Es gibt verschiedene Zonen und Terrassen mit einer Auswahl an Flora, die von einheimischen bis zu exotischen Pflanzenarten reicht. Innerhalb der Jardines de S’Hort del Rei finden die Besucher verschiedene Kunstwerke und Skulpturen bekannter Künstler. Diese Kunstwerke sind oft zeitgenössisch und bilden einen interessanten Kontrast zur historischen Umgebung. Für Einheimische und Touristen sind die Gärten ein beliebter Ort, um dem Trubel der Stadt zu entkommen. Der Zugang ist frei.

Llotja de Palma

Die Llotja de Palma ist ein bedeutendes historisches Gebäude und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Palma. Dieses gotische Meisterwerk wurde zwischen 1420 und 1452 erbaut und ist ein hervorragendes Beispiel für die zivile gotische Architektur in Spanien. Die Llotja de Palma wurde als Handelsbörse konzipiert, wo Händler und Kaufleute zusammenkamen. Trotz seiner praktischen Anwendung als kommerzieller Raum war die architektonische Gestaltung der Llotja bemerkenswert kunstvoll und detailliert, was die Bedeutung und den Reichtum der Kaufmannsgilde zur damaligen Zeit widerspiegelt. Die Llotja besteht aus einem großen rechteckigen Saal, der von prächtigen Steinsäulen getragen wird, die an Palmen erinnern. Diese Säulen strecken sich in komplexe, sternförmige Gewölbe aus, die ein Gefühl von Offenheit und Höhe im Innenraum schaffen. Die Fassade ist relativ schlicht gehalten, im Gegensatz zur komplexen Struktur der Innenräume, was typisch für einige gotische Bauwerke ist. Dazu gehören auch dekorative Elemente, die auf Seefahrt und Handel hinweisen, passend zur maritimen Macht Mallorcas im 15. Jahrhundert. Heute ist die Llotja de Palma kein Handelszentrum mehr, sondern ein Kulturraum und eine Sehenswürdigkeit. Das Gebäude beherbergt oft Kunstausstellungen, kulturelle Veranstaltungen und gelegentlich auch offizielle Zeremonien.

Paseo del Borne
Paseo del Borne – Bild: Tegeler

Paseo del Borne

Der Paseo del Borne ist eine etwa 200 Meter lange Flaniermeile im historischen Zentrum von Palma. Sie erstreckt sich von der Plaza de la Reina bis zur Plaza de las Tortugas und ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Stadt. Der Paseo del Borne ist gesäumt von eleganten Geschäften, Restaurants und Cafés. In der Mitte der Straße befindet sich ein Brunnen mit vier Sphinxen, die das Wahrzeichen des Boulevards sind. Der Paseo del Borne ist ein beliebter Ort zum Einkaufen, Essen und Entspannen. Er ist auch ein beliebter Ort für Veranstaltungen wie das Weihnachtsfest und den Neujahrsempfang. Aber Vorsicht, die Preise in den Lokalen sind hier sehr hoch. An der Stirnseite des Born beginnt die Avenida Jaime III, Mallorcas bekannteste Einkaufsstraße. In Palma kann man herrliche bummeln und einkaufen. Weitere Einkaufsstraßen sind z.B. die Calle Quint oder die Calle San Miguel.

Mercat de l’Olivar

Der Mercat de l’Olivar ist eine lebhafte Markthalle in Palma, die für ihre Vielfalt an frischen Produkten und ihre lokale Atmosphäre bekannt ist. Dieser überdachte Markt beherbergt eine Vielzahl von Ständen, die alles von frischem Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch, Käse und Backwaren bis hin zu Blumen und lokalen Spezialitäten anbieten. Besonders bemerkenswert ist die Fischhalle, in der eine beeindruckende Vielfalt an frischem Meeresfrüchten präsentiert wird. Es ist ein Ort, an dem sowohl Einheimische als auch Restaurantchefs täglich einkaufen, um die frischesten Zutaten zu finden. Neben Lebensmitteln finden Besucher auch eine Auswahl an lokalen Handwerksprodukten und Souvenirs. Der Mercat de l’Olivar ist nicht nur ein Ort für Einkäufe, sondern auch ein gastronomisches Zentrum. Besucher können eine Vielzahl von Tapas-Bars und Restaurants entdecken, die frische Gerichte zubereiten, die oft mit Zutaten direkt vom Markt hergestellt werden.

Castell de Bellver

Das Castell de Bellver ist eine der markantesten Festungen in Palma und bekannt für ihre einzigartige Architektur und die malerische Lage hoch über der Stadt. König Jaume II. von Mallorca beauftragte den Bau im 14. Jahrhundert als königliche Residenz. Die auffällige kreisförmige Gestaltung, umgeben von einem ebenso kreisförmigen Wall, hebt das Castell de Bellver von anderen Festungen seiner Zeit ab. Es verfügt über vier große Türme, die mit dem Hauptgebäude verbunden sind, wobei der „Torre de l’Homenatge“ (Ehrenturm) der prominenteste ist. Im Inneren des Castell de Bellver befindet sich ein zentraler Innenhof, der zu den umliegenden Räumen und Hallen führt. Die gotischen Bögen und die detailreichen skulpturalen Arbeiten sind ein Beweis für die künstlerische und kulturelle Bedeutung des Schlosses während seiner aktiven Zeit.

Bellver Castle
Bellver Castle – Bild: MSC Cruises

Das Castell de Bellver wurde restauriert und der Öffentlichkeit als historisches Museum zugänglich gemacht, das eine Sammlung archäologischer Funde und lokalgeschichtlicher Exponate beherbergt, die die Geschichte Palmas von der prähistorischen Zeit bis zur Gegenwart darstellen. Der umgebende Wald und die Gärten des Castell de Bellver sind zu einem öffentlichen Park geworden. Sie bieten Wanderwege und Erholungsbereiche und sind ein beliebter Ort für Veranstaltungen und Konzerte. Das Castell de Bellver bietet auch eine der besten Panoramaaussichten auf Palma und die umliegende Küstenlandschaft, was es zu einem beliebten Ziel für Landausflüge auf Mallorca macht.

Fundació Pilar i Joan Miró a Mallorca

Joan Miró, einer der bekanntesten surrealistischen Künstler, verbrachte einen Großteil seines Lebens auf Mallorca und war von der Landschaft und Kultur der Insel inspiriert. Sein Wunsch, zukünftigen Generationen von Künstlern zu helfen und seine künstlerischen Beiträge zu bewahren, führte zur Schaffung der Fundació Pilar i Joan Miró. Die Stiftung wurde 1981 offiziell mit Unterstützung seiner Frau Pilar Juncosa gegründet. Sie beherbergt nicht nur seine Werke, sondern bietet auch Ausbildungs- und Forschungsmöglichkeiten für aufstrebende Künstler.

Die Fundació Pilar i Joan Miró zeigt eine umfangreiche Sammlung von Mirós Werken, darunter Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen, die er der Stiftung gespendet hat. Dazu gehören auch persönliche Gegenstände, Skizzenbücher und vorläufige Entwürfe, die tiefe Einblicke in seinen kreativen Prozess bieten. Die Ausstellungsräume zeigen sowohl ständige als auch temporäre Ausstellungen. Ein wesentlicher Bestandteil der Stiftung sind die Ateliers, die Joan Miró in Palma genutzt hat. Diese Räume, in denen der Künstler viele seiner späteren Werke schuf, sind für die Öffentlichkeit zugänglich und bleiben so erhalten. Besucher können so noch heute einen intimen Blick auf sein Arbeitsumfeld werfen.

In Palma auf eigene Faust zum Mercat de l’Olivar
Mercat de l’Olivar – bild: Florins auf Pixabay

Die Arabischen Bäder

Diese historische Stätte in der Altstadt von Palma stammt aus der Zeit der maurischen Besetzung Spaniens. Die genaue Datierung der Arabischen Bäder ist nicht bekannt, aber man nimmt an, dass sie irgendwann zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert erbaut wurden. Die Bäder waren wahrscheinlich Teil eines edlen islamischen Anwesens oder Palastes, ähnlich vielen solcher Einrichtungen in der islamischen Welt dieser Epoche. Die Anlage der Arabischen Bäder ist relativ klein. Sie bestehen aus drei Haupträumen: dem Kaltwasserraum, dem Warmwasserraum und dem Dampfbad. Die Bäder ähneln traditionellen römischen Bädern und anderen islamischen Bädern aus dieser Zeit, mit einer Kuppel, die auf Säulen ruht und verschiedene kreisförmige Öffnungen für das Licht hat. Unter dem Fußboden des Bades befindet sich ein Hypokaustum, ein altes Heizsystem, das heiße Luft erzeugt, die durch den Raum zirkuliert, um die Bäder zu erwärmen. Diese Methode war in der römischen Architektur üblich und wurde von den Muslimen in ihren eigenen Bauwerken adaptiert. Das Hauptbad ist umgeben von Ruinen, die einst Teil der zugehörigen Strukturen waren. Es gibt einen kühlen, ruhigen Gartenbereich, der typisch für islamische Gärten ist, mit Pflanzen, Bäumen und einem Brunnen.

Palma Aquarium

Das Aquarium von Palma wurde 2007 eröffnet und ist eine der beliebtesten Attraktionen für Landausflüge auf Mallorca. Es beherbergt mehr als 8.000 Tiere und 700 verschiedenen Arten in 55 Aquarien. Die verschiedenen Bereiche simulieren die natürlichen Ökosysteme der Tiere. Besonders bemerkenswert ist das Big Blue, das tiefste Haiaquarium Europas, das auf eine Tiefe von 8,5 Metern abfällt und eine Vielzahl von Haiarten beherbergt. Faszinierend ist auch der Bereich der Quallen. Der Komplex verfügt auch über einen mediterranen Garten und ein Dschungeldach, das eine tropische Welt voller Pflanzen und frei fliegender Vögel bietet.

Strände in Palma

Der nächstgelegene Strand ist wohl die 250 Meter lange Cala Mayor im gleichnamigen Stadtviertel von Palma. Ein schöner Strand mit einer guten touristischen Infrastruktur. Wegen der Schnellstraße, die zwischen den Palma Cruise Terminals und der Cala Mayor verläuft, benötigt man trotzdem leider ein Taxi.

Mallorcas Strände
Mallorcas Strände – Bild: MSC Cruises

Direkt hinter dem Flughafen beginnt die 4,5 Kilometer lange Playa de Palma. Die Katalanen sagen Platja de Palma. Hier kann man einige schöne Stunden am Strand verbringen. Wer den Trubel nicht mag, meidet einfach den Bereich zwischen dem Balenario 5 und dem Balenario 7. Dieser Strandabschnitt wird in Deutschland gerne Ballermann genannt. Ein Balenario ist Kiosk und Strandlokal in einem. Berühmt der wurde der Balenario Nr. 6, der von deutschen Urlaubern in Ballermann 6 umgetauft wurde. Außerhalb der beschriebenen Zone kann man auch einen entspannten Strandtag verleben.

Landausflugsziele auf Mallorca

Neben der schönen Hauptstadt hat diese große Insel unendlich viel zu bieten. Wunderschöne Strände, malerische Ortschaften, hohe Berge und immer noch viel Natur. Wir haben uns ein wenig an den Top 10 der Sehenswürdigkeiten auf Mallorca orientiert, was der Insel natürlich nicht gerecht werden kann. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge auf Mallorca auf eigene Faust.

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Mallorca
Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Mallorca – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Mallorca: 1-Playa Es Trenc, 2-Porto Colom, 3-Coves del Drac, 4-Alcudia, 5-Cap Formentor, 6-Piug Major, 7-Soller, 8-Valldemossa, 9-Deia, 10-Sa Calobra, 11-Paguera (beliebter Urlaubsort), 12-Cala Major (beliebter Urlaubsort)

Playa des Trenc

Die Playa Es Trenc ist ein berühmter Naturstrand an der Südküste Mallorcas, der für seine unberührte Schönheit und sein idyllisches mediterranes Flair bekannt ist. Er wird oft als einer der schönsten Strände der Insel angesehen und bietet ein fast karibisches Strandgefühl. Die Playa Es Trenc ist 6 Kilometer lang und erstreckt sich von Sa Rapita bis zur Colonia de Sant Jordi. Der Strand ist etwas abgelegen, was dazu beiträgt, dass er weniger überfüllt ist als andere, leichter zugängliche Strände auf Mallorca. Die meisten Besucher kommen mit dem Auto und machen einen kurzen Spaziergang vom Parkplatz zum Strand.

Die Playa Es Trenc ist bekannt für ihren feinen weißen Sand und das flache, kristallklare Wasser mit schillernden Türkistönen, das ideal für Schwimmer und Schnorchler ist. Die Wasserqualität wird oft als hervorragend beschrieben, was zum Gesamterlebnis beiträgt. In der Nähe des Strandes befinden sich Salzpfannen, die für die Gewinnung von „Flor de Sal“ bekannt sind, einem beliebten lokalen Produkt. Obwohl Es Trenc ein relativ unberührter Strand ist, gibt es grundlegende Einrichtungen und Dienstleistungen für Besucher. Dazu gehören Strandbars und Kioske und ein kostenpflichtiger Parkplatz.

Playa Es Trenc
Playa Es Trenc – Bild: Lapping auf Pixabay

Porto Colom

Dieses idyllische Städtchen an der Ostküste der Insel ist einer der bezauberndsten Orte der Insel. Porto Colom (oder Portocolom) ist bekannt für den malerischen Hafen, historische Sehenswürdigkeiten und eine entspannte Atmosphäre. Im Gegensatz zu einigen der lebhafteren Destinationen auf Mallorca, bietet Porto Colom eine eher ruhige, authentische Erfahrung, die viele Besucher anspricht. Eines der herausragenden Merkmale des Ortes ist der natürliche Hafen, einer der größten auf Mallorca. Der Hafen diente historisch als Fischerhafen und ist heute eine Mischung aus lokalen Fischerbooten und Freizeityachten. Die Schönheit und Ruhe des Hafens machen ihn zu einem idealen Ort für einen Spaziergang oder eine Fahrt mit einem Charterboot. Es gibt einige Diskussionen darüber, ob Porto Colom nach Christoph Kolumbus benannt wurde und ob er möglicherweise sogar dort zur Welt kam. Obwohl diese Theorie natürlich nicht belegt ist, verleiht sie der Stadt einen zusätzlichen Reiz. Porto Colom ist bekannt für seine Restaurants am Meer, die eine Vielzahl von Gerichten anbieten, von authentischer mallorquinischer Küche bis hin zu internationalen Spezialitäten.

Coves del Drach

Die Coves del Drac, oder die Drachenhöhlen, sind eines der bekanntesten Naturwunder auf der spanischen Insel Mallorca. Diese beeindruckenden Höhlen sind besonders für ihre riesigen unterirdischen Seen und atemberaubenden Stalaktit- und Stalagmitformationen bekannt. Sie befinden sich an der Ostküste von Mallorca, in der Nähe der Stadt Porto Cristo. Die Höhlen sind seit Jahrhunderten bekannt und wurden erstmals im späten 19. Jahrhundert für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute sind die Drachenhöhlen eine der beliebtesten Attraktionen für Landausflüge auf Mallorca. Es wird empfohlen, die Tickets während der Hochsaison im Voraus zu kaufen, da die Höhlen viele Besucher anziehen und es Einlassbeschränkungen geben kann.

Die Coves del Drac umfassen vier große Höhlen: die Schwarze Höhle, die Weiße Höhle, die Höhle der Luis Salvador und die Höhle der Franzosen. Diese Höhlen sind miteinander verbunden und erstrecken sich über eine Gesamtlänge von etwa 2,4 Kilometern und gehen bis zu 25 Meter tief. Die Höhlen sind aus Kalkstein, der über Millionen von Jahren hinweg durch Wassererosion geformt wurde. Die beeindruckenden Stalaktiten und Stalagmiten in jeder Höhle sind durch das langsame Abtropfen von Wasser und die Ablagerung von Mineralien im Laufe der Zeit entstanden. Einer der Höhepunkte eines Besuchs in den Drachenhöhlen ist der Martelsee (Lago Martel), einer der größten unterirdischen Seen der Welt. Der See ist etwa 115 Meter lang und 30 Meter breit. In der Umgebung des Sees werden täglich Konzerte klassischer Musik veranstaltet, bei denen die Akustik der Höhle genutzt wird, um ein einzigartiges Klangerlebnis zu bieten. Die Besucher haben in der Regel die Möglichkeit, in kleinen Booten über den See zu fahren.

Landausflüge auf Mallorca zu den Drachenhöhlen
Die Drachenhöhlen – Bild: MSC Cruises

Unweit des Hafens gibt es mit den Höhlen von Genova (cuevasdegenova.com) noch ein weiteres Ziel für Höhlenfans. Die Tropfsteinhöhlen befinden sich in einem Vorort von Palma (Genoves) und sind bis zu 39 Meter tief. Besichtigungen sind nur im Rahmen von Führungen möglich. Festes Schuhwerk ist hilfreich. Nach der Besichtigung könnte man das Restaurant Ses Coves besuchen, das für seine gute Küche und eine ausgezeichnete Weinkarte bekannt ist.

Alcudia

Alcudia ist eine Stadt im Norden der spanischen Baleareninsel Mallorca. Mit einer reichen Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht, malerischen Stränden und einer charmanten Altstadt ist Alcudia ein beliebtes Landausflugsziel auf Mallorca. Die Altstadt ist von einer mittelalterlichen Mauer umgeben, die größtenteils intakt ist und auf das 14. Jahrhundert zurückgeht. Besucher können auf Teilen der Mauer spazieren gehen, von wo aus sie einen hervorragenden Blick auf die Stadt und die umliegende Landschaft haben. Innerhalb der Stadtmauern finden Landausflügler enge Kopfsteinpflasterstraßen, charmante alte Häuser, traditionelle spanische Cafés und eine Vielzahl von Geschäften.

Wenige Kilometer von der Altstadt entfernt, befindet sich der lebendige Hafen von Alcudia (Port d’Alcudia). Dieser bietet eine andere Atmosphäre als die Altstadt. Hier finden Besucher eine breite Promenade mit einer Vielzahl von Restaurants, Bars und Geschäften. Die Marina ist voller Freizeitboote und Yachten und es gibt Möglichkeiten für Bootsausflüge zu nahe gelegenen Orten und Inseln. In Port d’Alcudia beginnt die Playa de Muro. Der Strand erstreckt sich über etwa 6 Kilometer und ist unterteilt in vier Sektoren, von denen jeder seinen eigenen Charakter und seine eigenen Annehmlichkeiten hat. Dies reicht von abgeschiedenen Abschnitten, die Ruhe bieten, bis hin zu belebteren Bereichen, die mit touristischen Einrichtungen ausgestattet sind. Der Sand an der Playa de Muro ist fein und golden und das Meerwasser ist klar und türkisblau.

Kap Formentor
Kap Formentor – Bild: Jonas Droste auf Pixabay

Cap Formentor

Das Cap Formentor liegt am Ende der gleichnamigen Halbinsel im Nordwesten Mallorcas und ist der nördlichste Punkt der Insel. Beginnend in Port de Pollença kann man das Kap über eine gut 13 Kilometer lange Straße erreichen. Entlang der Strecke gibt es einige Aussichtspunkte mit spektakulären Aussichten. Am Ende der Strecke befindet sich der Leuchtturm. Die schmale Straße mit den vielen Serpentinen teilen sich viele Autos und Radsportler. Insbesondere während der Sommermonate kann es ziemlich stressig werden.

Serra de Tramuntana

Die Serra de Tramuntana ist ein 90 Kilometer langer Gebirgszug entlang der Nordwestküste von Mallorca, der 2011 von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde. Es ist ein Gebiet von außergewöhnlicher Schönheit, mit rauen Gipfeln und üppigen Tälern. Die Region ist ein Paradies für Wanderer, Radfahrer und alle, die die natürliche Schönheit und das Kulturerbe Mallorcas erleben möchten. Eine beliebte Route ist der Fernwanderweg GR 221, auch bekannt als „Ruta de Pedra en Sec“ (Route der Trockensteinmauern), der durch die Berge führt. Es gibt in der Serra de Tramuntana natürlich zahlreiche Ziele für Landausflüge auf Mallorca. Zu nennen ist das Künstlerdorf Deia, das Bergdorf Fornalutx oder die Serpentinenstraße nach Sa Calobra mit dem Torrent de Pareis. Ein Restauranttipp ist das Restaurante Mirador Na Foradada.

Valldemossa: Diese malerische Stadt ist bekannt für ihre engen Gassen, Steinhäuser und die berühmte Kartause von Valldemossa, ein altes Kloster mit einer wichtigen kulturellen und historischen Bedeutung. Hier verbrachten der Komponist Frédéric Chopin und die Schriftstellerin George Sand einen Winter, was der Stadt und der Insel zusätzliche Bekanntheit verlieh.

Pfarrkirche Sant Bartomeu
Pfarrkirche Sant Bartomeu in Soller – Bild: Nicole Pankalla auf Pixabay

Soller und Port de Soller: Soller ist für seine atemberaubende Landschaft, historische Architektur und das sonnige Klima bekannt. Im Zentrum der kleinen Stadt befindet sich der malerische Plaça Constitucio, der von Cafés und Geschäften umgeben ist und von einem üppigen Garten von Orangenbäumen geschmückt wird. Hier steht auch die prächtige Kirche Sant Bartomeu, deren aktuelle Fassade ein beeindruckendes Beispiel modernistischer Architektur ist. Die Wirtschaft von Soller war historisch gesehen stark abhängig von der Landwirtschaft, insbesondere von der Produktion von Orangen und Zitronen. Ein kurzer Weg mit einer historischen Straßenbahn führt von Soller zum nahe gelegenen Port de Soller, einem wunderschönen Hafenort mit einem charmanten Strand und einer Reihe von Restaurants und Geschäften.

Deia: Dies ist ein kleines, malerisches Dorf an der Nordwestküste der spanischen Insel Mallorca. Eingebettet in die Hügel des Tramuntana-Gebirges ist Deia für seine rustikale Schönheit, künstlerische Atmosphäre und atemberaubende Ausblicke auf das Mittelmeer bekannt. Seit dem frühen 20. Jahrhundert hat der kleine Ort eine Vielzahl von Künstlern, Schriftstellern und Musikern angezogen, die Inspiration in seiner idyllischen Landschaft finden. Deia zeichnet sich durch seine traditionellen Steinbauten aus und durch seine engen, gewundenen Straßen, die von lokalen Künstlerateliers, Boutiquen und Restaurants gesäumt sind.

Sa Calobra und Torrent de Pareis: Sa Calobra ist eine kleine Bucht an der Nordwestküste Mallorcas, die vor allem wegen ihrer abgeschiedenen Lage bekannt ist. Die spektakuläre Serpentinenstraße nach Sa Calobra wurde 1932 eröffnet und ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Unweit von Sa Calobra befindet sich der Torrent de Pareis, eine beeindruckende Schlucht, die von zwei riesigen Felswänden eingerahmt wird. Der Torrent de Pareis ist das Ergebnis von zwei zusammenfließenden Schluchten und hat einen beeindruckenden Kiesstrand am Ende, direkt wo die Schlucht auf das Meer trifft. Die Wanderung durch die Schlucht ist sehr beliebt, allerdings auch anspruchsvoll und sollte nur von erfahrenen Wanderern unternommen werden, vorzugsweise mit einem erfahrenen Führer.

Blick vom Restaurante Mirador Na Foradada
Blick vom Restaurante Mirador Na Foradada – Bild: Tegeler

Puig Major: Der höchste Gipfel auf der Baleareninsel Mallorca ragt stolze 1.445 Meter über dem Meeresspiegel auf und ist Teil des Tramuntana-Gebirges, das für seine landschaftliche Schönheit und seine vielfältigen Wandermöglichkeiten bekannt ist und von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde. Obwohl der Puig Major der höchste Punkt der Insel ist, ist er für die Öffentlichkeit nicht vollständig zugänglich, da sich auf dem Gipfel eine militärische Einrichtung befindet. Trotz dieser Einschränkung bleibt die Umgebung des Berges ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Mallorca. Die Region bietet eine Vielzahl an Wanderwegen und Kletterrouten, die atemberaubende Aussichten auf die bergige Landschaft, die Stauseen (wie den Cúber und Gorg Blau) und die weitläufige Mittelmeerküste bieten.

Fornalutx: Fornalutx, oft als eines der schönsten Dörfer Spaniens bezeichnet, ist eine kleine Gemeinde im Herzen der Serra de Tramuntana. Dieses malerische Dorf ist bekannt für seinen gut erhaltenen mittelalterlichen Charakter, seine steilen, engen Gassen und traditionellen Steinbauten mit roten Dächern, die harmonisch in die üppige, bergige Landschaft eingebettet sind. Was Fornalutx von anderen Orten unterscheidet, ist seine fast unberührte Natur, die sowohl von der lokalen Gemeinschaft als auch von den Besuchern hochgeschätzt wird. Die Fassaden der Gebäude und öffentlichen Plätze sind oft mit bunten Blumen und Pflanzen geschmückt, die zur visuellen Anziehungskraft des Ortes beitragen. Es ist ein ruhiges Dorf, weit entfernt vom hektischen Touristentreiben, das viele andere Ausflugsziele kennzeichnet.

Tren de Soller

Der Tren de Soller, oft auch als „Roter Blitz“ bekannt, ist eine der bekanntesten Attraktionen für Landausflüge auf Mallorca. Diese historische Eisenbahnlinie verbindet die Stadt Palma mit der malerischen Stadt Soller und durchquert die wunderschöne Landschaft der Serra de Tramuntana. Die Bahnlinie wurde 1912 eingeweiht, um Soller mit Mallorcas Hauptstadt Palma zu verbinden. Soller war damals nur auf dem Seeweg erreichbar. Die Strecke des Tren de Soller ist ungefähr 27 Kilometer lang und bietet eine der malerischsten Bahnfahrten in Europa. Sie führt durch Orangen- und Zitronenhaine, Olivenhaine, die Berge der Serra de Tramuntana, mehrere Tunnel (der längste ist etwa 3 km lang) und über mehrere Brücken. Die gesamte Fahrt dauert etwa eine Stunde. In Soller angekommen, haben Reisende die Möglichkeit, die historische Straßenbahn zu nehmen, die Soller mit dem Port de Soller verbindet. Diese Straßenbahnfahrt bietet eine weitere faszinierende Sicht auf die Umgebung und führt durch die Obstgärten von Soller bis zur Küste.

Die Serra de Tramuntana ist ein Traumziel für Radsportler
Die Serra de Tramuntana ist ein Traumziel für Radsportler – Bild: frank Nürnberger auf Pixabay

Die Züge selbst sind ein wesentlicher Bestandteil des Charmes dieser Erfahrung. Viele der Wagen und Lokomotiven sind original und wurden sorgfältig restauriert, um die historische Atmosphäre zu bewahren. Die hölzernen Wagen und die klassischen Merkmale des Zuges sind ein perfektes Beispiel für die Eisenbahngeschichte des frühen 20. Jahrhunderts. Der „Rote Blitz“ hat seinen Namen von der leuchtend roten Farbe der Züge, die ein charakteristisches Merkmal der Linie sind. Es wird empfohlen, Tickets im Voraus zu kaufen, besonders in der Hochsaison, da die Fahrt sehr beliebt ist.

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